DE4215358A1 - Verfahren zur zerstörungsfreien Prüfung von Stahlarmierungen in Bauwerken - Google Patents
Verfahren zur zerstörungsfreien Prüfung von Stahlarmierungen in BauwerkenInfo
- Publication number
- DE4215358A1 DE4215358A1 DE19924215358 DE4215358A DE4215358A1 DE 4215358 A1 DE4215358 A1 DE 4215358A1 DE 19924215358 DE19924215358 DE 19924215358 DE 4215358 A DE4215358 A DE 4215358A DE 4215358 A1 DE4215358 A1 DE 4215358A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- field
- measuring head
- steel
- pick
- coil
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01N—INVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
- G01N27/00—Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means
- G01N27/72—Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating magnetic variables
- G01N27/82—Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating magnetic variables for investigating the presence of flaws
- G01N27/83—Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating magnetic variables for investigating the presence of flaws by investigating stray magnetic fields
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01N—INVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
- G01N27/00—Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means
- G01N27/72—Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating magnetic variables
- G01N27/82—Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating magnetic variables for investigating the presence of flaws
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Electrochemistry (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Analytical Chemistry (AREA)
- Biochemistry (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Immunology (AREA)
- Pathology (AREA)
- Investigating Or Analyzing Materials By The Use Of Magnetic Means (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur zerstörungs
freien Prüfung von Stahlarmierungen in Bauwerken gemäß
dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Desweiteren betrifft
die Erfindung eine Vorrichtung zur zerstörungsfreien
Prüfung von Stahlarmierungen in Bauwerken gemäß dem
Oberbegriff des Anspruchs 10.
Bei vorgespannten Betonbauteilen wird die Vorspannung
durch unter Zugspannung mit dem Beton vergossene Stahl
bündel erreicht. Das Stahlbündel kann sich dabei in
einem metallischen Rohr befinden, wobei der freie In
nenraum mit einer Verpreßmasse aufgefüllt sein kann.
Wenn in solchen Bündeln eine oder mehrere Spanstähle
brechen, z. B. durch Überbelastung, Korrosion etc., kann
die mechanische Stabilität des Bauteils unter Umstän
den gefährdet sein. Da im Anfangsstadium des Schadens
im allgemeinen die Bruchauswirkung durch Betonrisse
von außen nicht sichtbar ist, bedarf es eines zerstö
rungsfreien Prüfverfahrens, die Lage der Stahlarmie
rungen, insbesondere des Stahlbündels bzw. des einzel
nen Spannstahls oder einzelne Brüche eines solchen
Spannstahls sicher zu detektieren.
Als Stand der Technik ist bekannt, Spannbetonträger
mit sofortigem Verbund, daß heißt mit unmittelbar im
Beton liegenden Spannstählen ohne ferromagnetisches
Hüllrohr abgeschirmt, mit Hilfe von Streuflußmessungen
zu prüfen (z. B. Deutsche Patentschrift DE 39 23 377,
US-PT 363 343). Zunächst wird ein Meßkopf, bestehend
aus einem elektrischen Jochmagneten und einem Sensor
array (Hall-Sonden) längs eines zu untersuchenden
Trägers bewegt. In einem ersten Schritt wird die mög
liche vorhandene Magnetisierung bei ausgeschaltetem
Feldmagneten geprüft. In einem zweiten Schritt wird
die Messung des Streufeldes mit aktiven Feldmagneten
vorgenommen. Schließlich wird im dritten Meßschritt
das nunmehr vorhandene remanente Magnetfeld bei nicht
aktiviertem Feldmagneten aufgenommen. Im Ergebnis las
sen sich aus den Signalunterschieden zwischen der Mes
sung im aktiven Feld (2. Schritt) und der Restfeldmes
sung (3. Schritt) Aussagen über quer zum Spannstahl
angeordnete Eisenteile wie Bügel, Drähte etc. machen.
Brüche im Spannstahl werden hingegen durch gleichblei
bende, charakteristische Signale bei den Meßschritten
2 und 3 angezeigt.
Solche Verfahren erlauben es Brüche in Stählen von
Trägern in sofortigem Verbund bis zu einer Rißweite
von ca. 0,01 mm bis zu einem Abstand von 60-80 mm
zu detektieren. Aufgrund der Signalformen von Brüchen
im Spannstahl werden diese über einen relativ großen
Bereich von ca. 100 mm angezeigt. Differenzfeldmessun
gen mit kleineren Abständen der Meßsonden sind deshalb
nicht sinnvoll. Insgesamt zeigen die bekannten Verfah
ren eine sehr begrenzte Nachweisgenauigkeit.
Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren
der Eingangs bezeichneten Art zu schaffen, das es er
laubt die Lage von Stahlarmierungen in Bauwerken zu
bestimmen sowie eine Prüfung von Rißbildungen in ein
zelnen Spannstählen sogar für den Fall, das sich diese
einzelnen Spannstähle mit mehreren in einem metalli
schen Hüllrohr innerhalb des Bauwerkes befinden, mit
gegenüber bekannten Verfahren erhöhter Meßgenauigkeit
und Empfindlichkeit zu detektieren. Desweiteren ist
es Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine Vorrichtung
zur Durchführung eines solchen Verfahrens zu schaffen.
Die erfindungsgemäße Aufgabe wird gelöst durch ein Ver
fahren mit dem Merkmal des Anspruchs 1. Weitere vorteil
hafte oder zweckmäßige Varianten des erfindungsgemäßen
Verfahrens finden sich in den Ansprüchen 2-9.
Die erfindungsgemäße Aufgabe wird desweiteren gelöst
durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs
10. In den Ansprüchen 11-14 finden sich weitere vor
teilhafte oder zweckmäßige Ausführungsformen der er
findungsgemäßen Vorrichtung.
Verfahrensmäßig wird als Meßgröße die Permeabilitäts
änderung der im Beton vorhandenen Stahlstrukturen er
mittelt. Neben werkstoffbedingten Permeabilitätsände
rungen, die in diesem Falle ein Störsignal darstellen
könnten, führen Brüche und Enden von Stahlstrukturen
wegen einer starken Polbildung zu besonders deutlichen
Feldänderungen. Bei dem zu vermessenden Feld reicht
das natürliche, remanente Feld, welches durch die
Orientierung der Stahlstrukturen im Erdfeld entsteht,
aus, eine Prüfung der Armierung vorzunehmen.
Desweiteren kann es sich bei dem zu vermessenden Feld
auch um ein von außen durch z. B. eine Feldspühle auf
gebrachtes Gleich- oder Wechselfeld handeln, wobei
eine Bruchstelle im Spannstahl im Vergleich zu unge
störten Bereichen des Spannstahls eine Feldänderung
hervorruft.
Eine Pick-Up-Spule im Meßkopf nimmt die zeitliche Feld
änderung auf und übergibt sie an die Koppelspule eines
SQUID′s. Die zeitliche Änderung des zu messenden Fel
des am Ort der Pick-Up-Spule, die der SQUID als Ein
gangssignal benötigt, kann bei einem stationären Feld,
d. h. ein remanentes, insbesonderen natürliches Feld
oder Gleichfeld, durch einen sich gleichmäßig bewegen
den Meßkopf erzeugt werden. Bei einem Wechselfeld in
der Feldspule kann die Bewegung des Meßkopfes unter
bleiben, daß heißt in diesen Fällen kann der Meßkopf
an eine zu prüfende Stelle gefahren werden um dort
stationär zu messen.
Bekannten Verfahren gegenüber sind beim erfindungsge
mäßen Verfahren folgende Vorteile hervorzuheben:
- - Das erfindungsgemäße Verfahren erlaubt eine Lagebe stimmung einzelner Spannstähle oder sonstige Struk turen mit magnetischer Anomalie ohne vorherigen Kenntnis der Orientierung solcher Komponenten.
- - Das erfindungsgemäße Verfahren erlaubt die Prüfung einzelner Spannstähle, sogar für die Fälle, daß solche Stähle mit anderen zusammen in einem, insbesondere metallischen Hüllrohr, beispielsweise im Beton, eingebettet sind.
- - Das erfindungsgemäße Verfahren erlaubt es ohne vor herige Magnetisierung der zu untersuchenden Stahlar mierungen, insbesondere des einzelnen Spannstahls zerstörungsfrei zu prüfen, insbesondere eine Lage bestimmung und/oder eine Bestimmung von Rissen in der Spannstahlstruktur ohne vorherige Magnetisierung vorzunehmen.
- - Zwar richtet sich das erfindungsgemäße Verfahren auf ein solches, das die zerstörungsfreie Prüfung von Stahlarmierungen in Bauwerken erlaubt, das erfindungs gemäße Verfahren ist jedoch genauso gut zu Lagebe stimmung von Rohrleitungen oder zur Ermittlung von Bruchstellen in Rohrleitungen aus Materialien die magnetische Anomalien aufweisen, wie z. B. Stahl, in Beton als auch in anderen Bauwerken, z. B. in einem Mauerwerk oder im Erdboden vergraben, anwendbar. Desweiteren ist es vorstellbar das erfindungsgemäße Verfahren auch im Bereich der Umwelttechnik, beispiels weise zur Prüfung von Leckagen in Rohrsystemen als auch im Anlagebau z. B. zur Zustandsermittlung von sicherheitsrelevanten Bauteilen wie auch in der De ponietechnik und Altlastenerkundung einsetzbar.
Die zeitliche Feldänderung die wenigstens von einer
Pick-Up-Spule aufgenommen werden soll, kann durch alter
native Verfahrensweise erzeugt werden.
Eine erste Möglichkeit besteht darin, den mit der je
weiligen Spule verbundene Meßkopf relativ zur zu unter
suchenden Stahlarmierungen zu bewegen, bevorzugt mit
einer linearen konstanten Geschwindigkeit.
Bei einer weiteren Varianten des erfindungsgemäßen Ver
fahrens wird die Spule an einem stationären Meßkopf
zu Schwingungen mit einer definierten Frequenz angeregt.
Dabei soll bevorzugt die Schwingung der Pick-Up-Spule
parallel zur Richtung des zu untersuchenden Spannstahls
erfolgen. Wählt man dabei die Frequenz einer Erreger
schwingung außerhalb der Frequenzbreite von Störsigna
len, dann können durch entsprechende Filterung Umgebungs
störungen weitgehend ausgestaltet werden.
Eine weitere alternative Variante des erfindungsgemäßen
Verfahrens besteht darin, daß die Spule als auch der
Meßkopf stationär nahe an einer zu untersuchenden
Stahlarmierung angeordnet, mit Hilfe beispielsweise
einer Feldspule der zu untersuchenden Stahlarmierung
ein Wechselfeld ausgesetzt wird.
Desweiteren kann eine besondere Reproduzierbarkeit
dadurch erreicht werden, daß die zu untersuchende
Stahlarmierung, insbesondere der einzelne Spannstahl,
vor Aufnahme der zeitlichen Feldänderung zunächst
vollständig entmagnetisiert wird. Zur Detektion von
Rissen in einem solchen entmagnetisierten Spannstahl
reicht die hohe Empfindlichkeit des erfindungsgemäßen
Verfahrens zur Detektion der immer noch vorhandenen
Polbildung an Bruchstellen im Erdfeld aus.
Wenn auch bei Verwendung einer Pick-Up-Spule die zeit
liche Änderung des Felds gemessen, dabei allerdings
räumlich konstante Signale der Umgebung wie z. B. die
50 Hz-Schwingung eines Trafos oder Elektromotors ge
stört wird, kann dieser Nachteil durch eine vorteil
hafte Variante des erfindungsgemäßen Verfahrens besei
tigt werden, in dem wenigstens eine Gradiometeranord
nung von 2 Pick-Up-Spulen mit gegenläufigen Windungen
gewählt wird. Eine solche Gradiometeranordnung von
wenigstens 2 Spulen erlaubt die Eliminierung von gleich
aufgenommenen Störsignalen durch eine Differenzbildung
bei der Messung.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann als Meßergebnis
den Verlauf einer Feldgröße als Funktion des Meßweges
ergeben, wobei sich ein Bruch beispielsweise in einem
einzelnen Spannstahl durch einen ausgeprägten Aus
schlag im Kurvenverlauf bemerkbar macht. Weitere Infor
mationen können erhalten werden in dem eine parallele
Anordnung mehrere Pick-Up-Spulen (sowohl eine einzelne
Anordnung als auch eine Gradiometeranordnung) senkrecht
zum Meßweg erhalten werden. Bei geeigneter Weiterver
arbeitung der Meßergebnisse unter Berücksichtigung der
zusätzlichen Aufnahme der Feldänderungen senkrecht zum
Meßweg kann ein zweidimensionales Bild der Feldvertei
lung ermittelt werden, was beispielsweise die Deutung
einer Fehlstelle unter Umständen erheblich erleichtern
kann.
Die Auswerteelektronik umfaßt neben der SQUID-Elektro
nik unter Umständen eine Steuerungseinheit, eine Ein
heit mit Datenspeicherung, Analyse und Darstellungs
charakter, sowie ggfs. ein Feldgenerator für eine am
Meßkopf angeordnete Feldspule. Bei der Elektronik ist
auch ein Experten-System denkbar.
Bei Einsatz des SQUID-Systems mit geeignetem Kryosta
ten kann es sich dabei um ein SQUID auf der Basis eines
herkömmlichen Supraleiters wie beispielsweise Niob
aber auch um einen SQUID auf der Basis eines modernen
hochtemperatursupraleitenden Materials handeln (bei
spielsweise aus DE-PS 40 28 301 bekannt) . Letzterer
HTSL-SQUID zeigt den Vorteil, daß im Kryostaten an
stelle des flüssigen Heliums nunmehr flüssiges Stick
stoff gewählt werden kann.
Es sind im folgenden in den Figuren zum erfindungsge
mäßen Verfahren, bzw. zur erfindungsgemäßen Vorrichtung
dargestellt:
Fig. 1 schematische Darstellung der erfindungs
gemäßen Vorrichtung mit verfahrbarem
Meßkopf mit Pick-Up-Spule und Feld
spule,
Fig. 2 Prinzipschaltbild zur Verarbeitung
des an einem Meßkopf aufgenommenen
Signals,
Fig. 3 drei mögliche Varianten zur Aufnahme
der gemessenen zeitlichen Feldänderung
mit Hilfe einer einzelnen Spule, einer
einfachen bzw. mehrfachen Gradiometer
anordnung.
Claims (14)
1. Verfahren zur zerstörungsfreien Prüfung von Stahlar
mierungen in Bauwerken, insbesondere zur Lagebestim
mung einzelner Spannstähle mit unbekannter Orientie
rung und/oder Bestimmung von Rissen einzelner Spann
stähle, insbesondere für den Fall, daß sich der ein
zelne Spannstahl mit mehreren in einem metallischen
Hüllrohr im Inneren eines Spannbetonbauteils befindet,
dadurch gekennzeichnet,
daß
- - ein mit wenigstens einer Pick-Up-Spule vorgesehe ner Meßkopf eine von den Permeabilitätseigen schaften der zu untersuchenden Stahlarmierung hervorgerufene, zeitliche Feldänderung ohne ak tive, vorherige Magnetisierung der Stahlarmierung aufnimmt,
- - das am Meßkopf erhaltene Signal an ein SQUID-Sy stem weitergegeben wird und
- - diesem SQUID-System eine Auswerte-Elektronik nachgeschaltet ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Fall eines stationären Feldes die zeitliche
Feldänderung durch eine zur zu untersuchenden Stahlar
mierung relative, insbesondere gleichmäßige Bewegung
des Meßkopfs erzeugt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß als stationäres Feld der Stahlarmierung ihr natür
liches, remanentes Feld oder ein von außen an die
Stahlarmierung angelegtes Gleichfeld gewählt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Fall eines von außen an der Stahlarmierung an
gelegten Wechselfeldes die zeitliche Feldänderung mit
Hilfe eines relativ zur zu untersuchenden Stahlarmie
rung stationär angeordneten Meßkopfs aufgenommen wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Wechselfeld von einer am Meßkopf verbundenen
Feldspule erzeugt wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zu untersuchende Stahlarmierung vor Aufnahme
der Feldänderung am Meßkopf entmagnetisiert wird.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zeitliche Feldänderung vom Meßkopf mit einer
aus wenigstens einer weiteren Pick-Up-Spule mit zur
ersteren Spule gegenlaufigen Windungen bestehenden
Gradiometeranordnung aufgenommen wird.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens ein Array von Pick-Up-Spulen, ggfs. in
wenigstens einer Anordnung von mehreren Gradiometeran
ordnungen derart vorgesehen ist, daß eine zweidimen
sionale Information der zu untersuchenden Stahlarmie
rung erhalten wird.
9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die eine oder mehrere mit dem Meßkopf verbundenen
Pick-Up-Spulen in einer oder jeweils mehreren ausge
wählten Richtungen mit jeweils definiert eingestellter
Frequenz zu Schwingen erregbar sind.
10. Vorrichtung zur zerstörungsfreien Prüfung von Stahlar
mierungen in Bauwerken, insbesondere zur Lagebestim
mung einzelner Spannstähle mit unbekannter Orientie
rung und/oder Bestimmung von Rissen einzelner Spann
stähle, insbesondere für den Fall, daß sich der ein
zelne Spannstahl mit mehreren in einem metallischen
Hüllrohr im Inneren eines Spannbetonbauteils befindet,
gekennzeichnet durch
- - einen Meßkopf mit wenigstens einer zur Aufnahme von Magnetfeldänderungen vorgesehene Pick-Up- Spule,
- - ein SQUID-System mit Koppelspule zur Aufnahme des Signals der Pick-Up-Spule und
- - eine Auswerte-Elektronik zur Weiterverarbeitung des SQUID-Signals.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10,
gekennzeichnet durch
wenigstens einer weiteren Pick-Up-Spule mit zur erste
ren gegenläufigen Windungen zur Bildung einer Gradio
meteranordnung oder wenigstens ein aus mehreren Pick-
Up-Spulen bestehendes Array.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11,
gekennzeichnet durch
mehrere mit dem Meßkopf verbundenen Pick-Up-Spulen,
die jeweils einzeln oder zu mehreren in einer oder
mehreren ausgewählten Richtungen mit jeweils definier
ter Frequenz schwingbar angeordnet sind.
13. Vorrichtung nach Anspruch 10, 11 oder 12,
gekennzeichnet durch
eine mit dem Meßkopf verbundene Feldspule.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 13,
gekennzeichnet durch
einen in bis zu drei von einander unabhängigen Orien
tierungen bewegbaren Meßkopf.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924215358 DE4215358A1 (de) | 1992-05-14 | 1992-05-14 | Verfahren zur zerstörungsfreien Prüfung von Stahlarmierungen in Bauwerken |
PCT/DE1993/000437 WO1993023750A1 (de) | 1992-05-14 | 1993-05-14 | Verfahren zur zerstörungsfreien prüfung von stahlarmierungen in bauwerken |
EP93909777A EP0640213A1 (de) | 1992-05-14 | 1993-05-14 | Verfahren zur zerstörungsfreien prüfung von stahlarmierungen in bauwerken |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924215358 DE4215358A1 (de) | 1992-05-14 | 1992-05-14 | Verfahren zur zerstörungsfreien Prüfung von Stahlarmierungen in Bauwerken |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4215358A1 true DE4215358A1 (de) | 1993-11-18 |
Family
ID=6458519
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924215358 Withdrawn DE4215358A1 (de) | 1992-05-14 | 1992-05-14 | Verfahren zur zerstörungsfreien Prüfung von Stahlarmierungen in Bauwerken |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
EP (1) | EP0640213A1 (de) |
DE (1) | DE4215358A1 (de) |
WO (1) | WO1993023750A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19746000A1 (de) * | 1997-10-20 | 1999-05-20 | Forschungszentrum Juelich Gmbh | Verfahren zur Ermittlung von Defekten in Werkstücken sowie Anlage und Magnetfeldmeßgerät zur Durchführung dieses Verfahrens |
DE102006006468A1 (de) * | 2006-02-10 | 2007-08-16 | Rwe Power Ag | Verfahren zur Überwachung und/oder zerstörungsfreien Prüfung eines Transmissionselements sowie Messanordnung zur Durchführung des Verfahrens |
DE202015004751U1 (de) | 2015-07-01 | 2015-08-13 | IAB - Institut für Angewandte Bauforschung Weimar gemeinnützige GmbH | Vorrichtung zum Detektieren und Vermessen von Stahlbewehrung in Betonschwellen |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPH08211022A (ja) * | 1994-12-05 | 1996-08-20 | Hitachi Ltd | 材料検査装置 |
DE19631490C2 (de) * | 1996-08-03 | 1998-06-10 | Forschungszentrum Juelich Gmbh | Vorrichtung und Verfahren zur Unterdrückung von Signalen der Querbügel bei der Untersuchung von Spannbetonbauteilen mit der Methode der magnetischen Restfeldmessung |
CZ2022521A3 (cs) * | 2022-12-12 | 2024-01-31 | ÄŚeskĂ© vysokĂ© uÄŤenĂ technickĂ© v Praze | Zařízení pro diagnostiku rozptýlené výztuže v cementovém kompozitu |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3923377C1 (de) * | 1988-12-29 | 1990-07-26 | Hochtief Ag Vorm. Gebr. Helfmann, 4300 Essen, De | |
US4982158A (en) * | 1988-06-23 | 1991-01-01 | Electric Power Research Institute, Inc. | Method and apparatus for magnetic detection of flaws |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
NL6918432A (de) * | 1969-01-09 | 1970-07-13 | ||
US4573013A (en) * | 1982-03-29 | 1986-02-25 | The United States Of America As Represented By The Secretary Of Transportation | Magnetic inspection of reinforcing steel rods in prestressed concrete |
-
1992
- 1992-05-14 DE DE19924215358 patent/DE4215358A1/de not_active Withdrawn
-
1993
- 1993-05-14 WO PCT/DE1993/000437 patent/WO1993023750A1/de not_active Application Discontinuation
- 1993-05-14 EP EP93909777A patent/EP0640213A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4982158A (en) * | 1988-06-23 | 1991-01-01 | Electric Power Research Institute, Inc. | Method and apparatus for magnetic detection of flaws |
DE3923377C1 (de) * | 1988-12-29 | 1990-07-26 | Hochtief Ag Vorm. Gebr. Helfmann, 4300 Essen, De |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19746000A1 (de) * | 1997-10-20 | 1999-05-20 | Forschungszentrum Juelich Gmbh | Verfahren zur Ermittlung von Defekten in Werkstücken sowie Anlage und Magnetfeldmeßgerät zur Durchführung dieses Verfahrens |
DE19746000C2 (de) * | 1997-10-20 | 2002-05-16 | Forschungszentrum Juelich Gmbh | Verfahren zur Ermittlung von Defekten in Werkstücken sowie Magnetfeldmeßgerät zur Durchführung dieses Verfahrens |
US6411085B1 (en) | 1997-10-20 | 2002-06-25 | Forschungszentrum Julich Gmbh | Method for detecting defects in work pieces and facility and magnetic field measuring apparatus for implementing said method |
DE102006006468A1 (de) * | 2006-02-10 | 2007-08-16 | Rwe Power Ag | Verfahren zur Überwachung und/oder zerstörungsfreien Prüfung eines Transmissionselements sowie Messanordnung zur Durchführung des Verfahrens |
DE202015004751U1 (de) | 2015-07-01 | 2015-08-13 | IAB - Institut für Angewandte Bauforschung Weimar gemeinnützige GmbH | Vorrichtung zum Detektieren und Vermessen von Stahlbewehrung in Betonschwellen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
EP0640213A1 (de) | 1995-03-01 |
WO1993023750A1 (de) | 1993-11-25 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0287873B1 (de) | Messverfahren zur Messung und genauen Lokalisierung von Zugeigenspannungen in gehärteten Bereichen von Bauteilen | |
EP0100009B1 (de) | Vorrichtung zum zerstörungsfreien Messen der Einhärtetiefe von Werkstoffen | |
DE1648514C3 (de) | Verfahren zum Überprüfen des Er haltungszustandes eines eingebauten Leitungsmastes aus Holz | |
EP0365622B1 (de) | Verfahren zum zerstörungsfreien messen magnetischer eigenschaften eines prüfkörpers sowie vorrichtung zum zerstörungsfreien messen magnetischer eigenschaften eines prüfkörpers | |
DE19601707C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum zerstörungsfreien Prüfen eines Drahtseiles | |
DE3445770A1 (de) | Vorrichtung und verfahren zur fehlermessung an ferromagnetischen rohren | |
DE60118616T2 (de) | Messung von spannungen in einem ferromagnetischen material | |
DE10026313A1 (de) | Magnetisches zerstörungsfreies Verfahren und Prüfvorrichtung zum Erfassen eines Metallflächenverlustes sowie lokalen Defekten in länglichen ferromagnetischen Gegenständen | |
DE3923377C1 (de) | ||
DE4215358A1 (de) | Verfahren zur zerstörungsfreien Prüfung von Stahlarmierungen in Bauwerken | |
DE3821070A1 (de) | Vorrichtung fuer die nicht-zerstoerende untersuchung von langgestreckten, magnetisch leitenden elementen | |
EP2051090B1 (de) | Sonde für ein Magnet-Remanenz-Messverfahren und Verfahren zur Detektion von Fremdmaterialablagerungen und Einschlüssen in Hohlräumen | |
DE3152919C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur magnetischen Pr}fungmechanischer Eigenschaften | |
DE19638776A1 (de) | Verfahren zum zerstörungsfreien Prüfen eines Prüflings mit einer Schweißnaht aus magnetisierbarem Material | |
DE10102577C1 (de) | Verfahren zur Zustandserkennung von elektrisch leitfähigen länglichen Spanngliedern | |
DE3723360C2 (de) | ||
DE102013209774B4 (de) | Prüfverfahren und Prüfvorrichtung zur Wirbelstromprüfung mit Vormagnetisierung | |
EP0299000A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum messtechnischen erfassen eines projektils oder teilen hiervon | |
DE3518161C2 (de) | ||
DE1498973A1 (de) | Verfahren zum Analysieren einer Mischung | |
DE19631490C2 (de) | Vorrichtung und Verfahren zur Unterdrückung von Signalen der Querbügel bei der Untersuchung von Spannbetonbauteilen mit der Methode der magnetischen Restfeldmessung | |
WO1995002099A1 (de) | Armierung für zugbelastete bauteile und damit versehene anlagen | |
DE19640379C2 (de) | Verfahren und Meßanordnung zur Prüfung von Dauermagneten | |
DE102004025387A1 (de) | Magnetostriktive Wegaufnehmervorrichtung und Verfahren zur Bestimmung der Position und/oder von Bewegungsgrößen | |
EP0212324A2 (de) | Verfahren zum berührungslosen Vermessen elektrisch leitfähiger Objekte und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8130 | Withdrawal |