DE3518161C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen Sensor, bzw. ein Verfahren zur be
rührungslosen Erfassung statischer und dynamischer Kraftkomponen
ten an ferromagnetischen Prüflingen, insbesondere Wellen, Rohren
oder Platten, bei welchen entweder gleichzeitig Zug- und Tor
sionskräfte, oder Zug- bzw. Druckkräfte unbekannter oder zusam
mengesetzter Angriffsrichtung anliegen können.
Es ist bereits ein berührungslos arbeitendes Verfahren zur Erfas
sung statischer und dynamischer Drehmomente bekannt, bei welchem
eine Welle von drei mit Wicklungen versehenen elektromagnetischen
Polringen umgeben ist (US 41 06 334). Abgesehen davon, daß dieses
Verfahren von der Montage her nachteilig ist und weder Messungen
innerhalb von Rohren noch an ebenen Platten erlaubt, können damit
komplexe Kräfte, also zusammengesetzte Kräfte unterschiedlicher
Wirkrichtung nicht aufgelöst werden.
Es ist weiterhin ein anderes berührungslos und unter Heranziehung
der Permeabilitätsänderung des Prüflings arbeitendes Verfahren
zur Erfassung statischer und dynamischer Drehmomente bekannt (DE-
30 31 997 A1), welches aufgrund der vorteilhaften Gestaltung des
Sensors in einfacher Weise an Maschinenelementen zum Einsatz ge
bracht werden kann. Bei diesem Verfahren werden die sich aufgrund
einer tordierenden Belastung unter +45° bzw. -45° zur Achsrich
tung auf der Oberfläche einer Welle ausbildenden Zug- und Schub
spannungen zur Messung des Drehmoments benutzt. Das Ausgangssig
nal des Sensors ist dem Drehmoment proportional. Überlagerte, in
Achsrichtung der Welle wirkende Zug- bzw. Druckkräfte werden mit
dem Verfahren nicht erfaßt.
Aus der DE-OS 23 35 249 ist ferner eine Vorrichtung zum Messen
von Spannungen an der Oberfläche von Bauteilen aus magnetostrik
tiven Stoffen bekannt, deren Funktionsgrundlage dem zuvor genann
ten Verfahren entspricht. In der bevorzugt vorgeschlagenen Aus
führungsform ist diese Vorrichtung ringförmig, ähnlich dem Stator
eines Elektromotors, wobei die zahnförmigen Segmente nach innen
zeigen und mit ihren jeweiligen Polflächen der Oberfläche eines
zylinderförmigen Prüflings gegenüberstehen. Auf keinen Fall ist
diese Anordnung kronenförmig, wie im vorliegenden deutschen Text
der aus dem französischen stammenden Anmeldung fälschlicherweise
übertragen wurde. Für das Verständnis der Arbeitsweise dieser
Vorrichtung genügt es, aus diesem ringförmigen Ensemble von Seg
menten ein einzelnes Polflächenquartett herauszugreifen, da die
gesamte Vorrichtung nichts weiter als eine Reihen- oder Parallel
schaltung solcher Quartette darstellt.
Bei einem solchen Polflächenquartett mit vorzugsweise im Quadrat
angeordneten Polzähnen werden Zweiergruppen über
Spulen mit Wechselstrom erregt, und gleichzeitig über versetzt
auf Zweiergruppen gewickelte Spulen die Differenzen des magneti
schen Flusses in Diagonalrichtung erfaßt. Bei der vorgeschlagenen
Anordnung der Vorrichtung entspricht diese Diagonalrichtung der
Zug- bzw. Schubspannungsrichtung eines Prüflings unter Torsion,
wodurch die auf den Prüfling wirkenden Drehmomente erfaßt werden
können. Mit dieser Vorrichtung sind überlagerte Kräfte anderer
Wirkrichtung jedoch nicht erfaßbar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und einen
Sensor zur Erfassung der Komponenten einer auf ein ferromagneti
sches Konstruktionselement wirkenden resultierenden Kraft unter
Heranziehung der Permeabilitätsänderung des Prüflings zu schaf
fen, so daß z. B. entweder gleichzeitig und unabhängig voneinander
sowohl das anstehende Drehmoment als auch die Druck- bzw. Zuglast
z. B. an einer Welle meßbar sind, oder auch undefinierte Kräfte
z. B. an flächigen Bauteilen ihrer Größe und genauen Angriffsrich
tung nach erfaßt werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen der
Ansprüche 1 bzw. 7 gegebenen Merkmale gelöst. Zweckmäßige Einzel
heiten bzw. Weiterbildungen sind den Unteransprüchen zu entneh
men.
Die Vorteile der Erfindung kommen besonders dann zur Geltung,
wenn es darum geht, an einer einzigen Meßstelle eines mechani
schen Elements resultierende Kräfte aufzulösen, wenn gleichzeitig
Relativbewegungen zwischen Prüfling und Sensor auftreten können.
Ein derartiger Fall liegt zum Beispiel vor, wenn ein rohrförmiges
Gestänge zum Abteufen einer Tiefbohrung eingesetzt wird. An einem
solchen Gestänge treten Druck- bzw. Zugbelastungen während des
Bohrens bzw. Ziehens auf, welche aufgrund des rotierenden Gestän
geantriebs von Torsionskräften überlagert werden. Aus bohrtechni
scher Sicht ist es wünschenswert, sowohl das am Bohrkopf (Meißel)
anstehende Drehmoment, als auch den Andruck während des Bohrens
getrennt voneinander zu erfassen. Diese Aufgaben werden vom er
findungsgemäßen Sensor in besonders vorteilhafter Weise erfüllt.
Drehmoment und Druck- bzw. Zugkräfte werden berührungslos am ro
tierenden Prüfling (Rohrwand) in einem Meßpunkt aufgenommen. Es
ist nur ein einziger Sensor mit sehr kleinen Abmessungen erfor
derlich, der in einfacher Weise dem Prüfling gegenübergestellt
wird.
Die Erfindung soll nachfolgend anhand der beiden Zeichnungsfigu
ren näher erläutert werden.
Fig. 1 zeigt die stirnseitige Ansicht eines vergrößert und verein
facht dargestellten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen
Komponentensensors für die Durchführung des Verfahrens gemäß An
spruch 4. Die in Meßstellung dem Prüfling zugewandten Polflächen
sind abgeschnitten gezeichnet. Der Sensorkopf besteht aus einem
topfähnlichen Magnetjoch aus weichmagnetischem Werkstoff, welches
sowohl ein zentrales Polstück 1, als auch acht Polstücke 2 bis 9
besitzt, welche im Kreis um das zentrale Polstück herum angeord
net sind. Das zentrale Polstück ist mit einer Erregerwicklung 26,
27 versehen, die von einer Wechselstromquelle geeigneter Frequenz
gespeist wird. Dabei kann die Erregerwicklung z. B. in bekannter
Weise (DE 32 06 008 A1)) über einen Kondensator angesteuert werden
und mit diesem zusammen einen Reihenschwingkreis bilden, um eine
weitgehende Abstandsunabhängigkeit des Sensors zu erzielen.
Die beiden eingezeichneten Achsen A-B mit den Polstücken 2 und
6, bzw. C-D mit den Polstücken 4 und 8 bilden ein rechtwinkliges
Polarachsenkreuz, dessen Nullpunkt mit dem Mittelpunkt des zen
tralen Polstücks 1 übereinfällt. Diesem ersten Polarachsenkreuz
ist ein zweites rechtwinkliges Polarachsenkreuz mit den Achsen
E-F und den Polstücken 3 und 7, bzw. G-H mit den Polstücken 5
und 9 überlagert, wobei dieses zweite Polarachsenkreuz den glei
chen Nullpunkt wie das erste Polarachsenkreuz besitzt, und gegen
das erste Polarachsenkreuz mit einem Polarwinkel von 45 Winkel
graden gedreht angeordnet ist. Die Polstücke 2 bis 9 befinden
sich auf den aus den jeweiligen Halbachsen gebildeten Radiusvek
toren äquidistant zum Nullpunkt. Die auf den Polstücken 2 bis 9
vorhandenen Meßwicklungen 10, 11 bis 24, 25 sind so geschaltet, daß
jeweils die beiden auf einer gemeinsamen Achse befindlichen Meß
wicklungen zunächst in Reihe verbunden sind. Die jeweils zwei
sich pro Polarachsenkreuz so ergebenden Spulenpaare sind gegen
einander geschaltet und bilden jeweils die Komplementäre einer
gegenphasigen Halbbrücke. Aus dieser Schaltung ergeben sich also
zwei getrennte gegenphasige Halbbrücken, welche unabhängig von
einander ein Meßsignal liefern. Beide sich getrennt anschließen
den Meßkanäle beinhalten Abgleichkreis, Verstärker, phasenabhän
gigen Gleichrichter und Ausgangsstufe.
Wird nun der Sensorkopf vor einem Prüfling angeordnet und die Er
regerwicklung 26, 27 mit Wechselstrom gespeist, so werden in der
dem Sensorkopf zugewandten Oberfläche des Prüflings Wirbelströme
induziert. Die magnetischen Feldlinien verlaufen dabei vom zen
tralen Polstück über einen Luftspalt zur Oberfläche des Prüf
lings, durchlaufen diesen mit einer bestimmten Eindringtiefe un
ter verschiedenen Winkelstrahlen, um über einen zweiten Luftspalt
in die außenliegenden Polstücke des Magnetjochs einzutreten.
Ist der Prüfling beispielsweise eine Welle oder ein Rohr, welche
bzw. welches einem Drehmoment ausgesetzt und damit tordiert wird,
so ergeben sich in +45° bzw. -45° von der Achsrichtung Zug- bzw.
Schubspannungen, die mit einer Permeabilitätsänderung an der
Oberfläche der Welle oder des Rohres einhergehen. In Richtung der
Zugspannung wird die Permeabilität größer und in Richtung der
Schubspannung kleiner.
Wird nun der Sensorkopf so gegenüber einer Welle oder einer Rohr
wand angebracht, daß seine Achse A-B parallel zur Wellen- bzw.
Rohrachse zu liegen kommt, dann fallen die Achsen E-F bzw. G-H
mit den durch Torsion bedingten Zug- bzw. Schubspannungsrichtun
gen auf der Oberfläche der Welle oder des Rohres überein. Liegt
die Zugspannungsrichtung zum Beispiel parallel zur Achse E-F, so
wird durch die in dieser Achse vergrößerte Permeabilität in den
Meßwicklungen 12, 13 und 20, 21 eine größere Spannung induziert als
in den Meßwicklungen 16, 17 und 24, 25, welche dann der Schubspan
nungsrichtung zugeordnet sind. Da die Wicklungspaare 12, 13, 20, 21
und 16, 17, 24, 25 gegeneinander geschaltet sind, tritt an den Enden
der von ihnen gebildeten gegenphasigen Halbbrücke eine Differenz
spannung auf, die dem wirkenden Drehmoment direkt proportional
ist.
Wird nun die Welle bzw. das Rohr anstelle eines Drehmoments mit
einer axialen Zugkraft beaufschlagt, so fällt die vorher gemesse
ne Signalspannung auf Null zurück. Jetzt entstehen im Prüfling
Zugspannungen parallel zur Achse A-B des Sensorkopfes, denen
Schubspannungen parallel zur Achse C-D entsprechen. Dadurch wird
in den Meßwicklungen 10, 11, 18, 19 eine Spannung induziert, die
größer ist als die in den Meßwicklungen 14, 15, 22, 23. Nunmehr
tritt an den Enden der aus diesen Meßwicklungen gebildeten gegen
phasigen Halbbrücke eine Differenzspannung auf, die in diesem
Fall der auf den Prüfling wirkenden Zugkraft proportional ist.
Für bestimmte Anwendungsfälle, z. B. wenn der Sensorkopf extrem
kleine Abmessungen aufweisen soll, oder wenn an flächigen Bau
teilen undefinierte Kraftvektoren erfaßt werden sollen, kann es
vorteilhaft sein, auf ein dreikanaliges Meßwerterfassungssystem
überzugehen. Ein entsprechender Komponentensensor ist in Fig. 2
dargestellt.
Fig. 2 zeigt, wiederum in vergrößerter und vereinfachter Darstel
lung eines Ausführungsbeispiels, einen solchen Sensor mit abge
schnitten gezeichneten Polstücken. Das Magnetjoch des Sensorkop
fes besitzt ein zentrales Polstück 28 mit der Erregerwicklung 38,
39. Es sind nur drei äußere Polstücke 29, 30, 31 mit Meßwicklungen
vorhanden, von denen das Polstück 29 mit der Meßwicklung 32, 33
auf der Polarachse A-B liegt, welches mit der Polarachse C-D
ein rechtwinkliges Polarachsenkreuz bildet. Die Polstücke 30 bzw.
31 mit den Meßwicklungen 34, 35 bzw. 36, 37 sind den Polarachsen
W-X bzw. Y-Z zugeordnet. Diese beiden Polarachsen sind um den
Polarwinkel 120° bzw. 240° gegenüber der Polarachse A-B gedreht
angeordnet. Die auf den drei Polstücken befindlichen Meßwicklun
gen müssen in Sternschaltung so miteinander verbunden werden, daß
im Sternpunkt das gleiche Wicklungsende aller drei Meßwicklungen
zu liegen kommt, so daß an zwei beliebigen Eckpunkten des Sterns
immer die Differenzspannung der beiden betreffenden Stränge auf
tritt.
Für die prinzipielle Funktion des Sensors ist es dabei unbedeu
tend, ob jeder der drei Polarachsen A-B, W-X und Y-Z ein oder
zwei Polstücke zugehören. Der Sensorkopf nach Fig. 2 könnte daher
ebensogut sechs anstelle von drei äußeren Polstücken aufweisen.
Der erfindungsgemäße Sensor ist ferner dahin gehend variierbar,
das zentrale Polstück entfallen zu lassen und die Meßwicklungen
auf den äußeren Polstücken gleichzeitig mit dem Erregerstrom zu
speisen.
Als weitere Funktionsvariante wird vorgeschlagen, die drei auf
den äußeren Polstücken befindlichen Wicklungen in Stern- oder
Dreieckschaltung mit einem dreiphasigen Wechselstrom zu erregen
und die auf dem zentralen Polstück befindliche Wicklung als Meß
wicklung zu benutzen. Zur Verstärkung des Meßsignals wird dann
lediglich ein einziger Verstärker benötigt, dessen Ausgangssignal
sich durch eine entsprechende phasensynchrone Zerlegung in die
einzelnen den Kraftkomponenten proportionalen Spannungen aufspal
ten läßt.
Claims (7)
1. Verfahren zur berührungslosen Erfassung statischer und dynami
scher Kraftkomponenten an ferromagnetischen Prüflingen, wobei auf
der Prüflingsoberfläche ein magnetisches Wechselfeld erzeugt und
die durch die am Prüfling anliegenden Kräfte hervorgerufenen Per
meabilitätsänderungen herangezogen werden, und diese Permeabili
tätsänderungen mittels eines sondenförmigen, an den Prüfling he
ranbringbaren Magnetjochs mit Polstücken erfaßt werden, deren in
einer ebenen oder gekrümmten Fläche eines Polarkoordinatensystems
liegende Polflächen der Prüflingsoberfläche gegenüberstehen und
so angeordnet sind, daß die Mittelachse des Magnetjochs durch den
Nullpunkt des Polarkoordinatensystems verläuft und mindestens
drei Polstücke mit gleichem Abstand von diesem Nullpunkt auf Ra
diusvektoren unterschiedlicher Polarwinkel zu liegen kommen, wo
bei der Prüfling bis in seinen Sättigungsbereich ummagnetisiert
wird und die magnetische Erregung entweder über die mit Meßwick
lungen versehenen und auf den Radiusvektoren liegenden Polstücke
oder über ein im Nullpunkt des Polarkoordinatensystems befindli
ches Polstück mit einer Erregerwicklung vorgenommen wird, dadurch
gekennzeichnet, daß die Polstücke so angeordnet sind, daß außer
einem oder mehreren Polstücken, welches bzw. welche sich auf ei
nem vom Nullpunkt des Polarkoordinatensystems ausgehenden recht
winkligen Polarachsenkreuz befindet bzw. befinden, mindestens ein
weiteres oder mehrere Polstücke auf mindestens einer weiteren,
gegenüber dem ersten Polarachsenkreuz um einen bestimmten Polar
winkel gedreht angeordneten Polarachse zu liegen kommt bzw. kom
men.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
weitere Polarachse zu einem rechtwinkligen Polarachsenkreuz ge
hört, welches gegen das erste Polarachsenkreuz um einen Polarwin
kel von 45° gedreht angeordnet ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß außer
dem oder den auf dem ersten Polarachsenkreuz liegenden Polstück
bzw. Polstücken auf zwei weiteren Polarachsen liegende Polstücke
vorhanden sind, wobei die eine Polarachse um den Polarwinkel von
120° und die andere Polarachse um den Polarwinkel von 240° gegen
über einer der beiden Polarachsen des ersten Polarachsenkreuzes
gedreht angeordnet ist.
4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum
ersten Polarachsenkreuz vier Polstücke (2, 4, 6, 8) und zum zweiten
Polarachsenkreuz vier Polstücke (3, 5, 7, 9) gehören.
5. Verfahren nach Ansprüchen 2 oder 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die jeweils zu den Polstücken eines Polarachsenkreuzes gehö
renden Wicklungen zu separaten Halbbrücken verschaltet sind.
6. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zu
den Polstücken gehörenden Wicklungen in Stern- oder Dreieckschal
tung verbunden sind.
7. Komponentensensor für die berührungslose Erfassung statischer
und dynamischer Kraftkomponenten an ferromagnetischen Prüflingen,
entsprechend dem Verfahren nach einem der Ansprüche
1 bis 6, bestehend aus einem Gehäuse z. B. zylinderförmiger Ge
stalt, welches den Meßkopf und den Meßkabelanschluß enthält und
die Integration einer Verstärkungs- und Auswerteelektronik er
laubt, wobei der Meßkopf aus einem topfähnlichen bzw. kronenför
migen Magnetjoch aus weichmagnetischem Material, z. B. Ferrit,
besteht, welches Polstücke aufweist, die mit ihren jeweiligen
Polflächen die Stirnseite des Meßkopfs bilden und mit Erreger-
und Meßwicklungen versehen sind, wobei die Polflächen in der ebe
nen oder gekrümmten Fläche eines Polarkoordinatensystems so ange
ordnet sind, daß die Mittelachse des Magnetjochs durch den Null
punkt des Polarkoordinatensystems verläuft und mindestens drei
Polstücke mit gleichem Abstand von diesem Nullpunkt auf Radius
vektoren unterschiedlicher Polarwinkel zu liegen kommen, dadurch
gekennzeichnet, daß außer einem Meßkreis, zu welchem ein oder
mehrere Polstücke und Wicklungen gehören, welche auf einem oder
mehreren Radiusvektoren der Polarwinkel 0°, 90°, 180° bzw. 270°
angeordnet sind, entweder ein weiterer Meßkreis mit einem oder
mehreren Polstücken und Wicklungen vorhanden ist, wobei das oder
die Polstücke auf einem oder mehreren Radiusvektoren der Polar
winkel 45°, 135°, 225° bzw. 315° angeordnet ist bzw. sind, oder
zwei weitere Meßkreise mit jeweils dazu gehörenden Polstücken und
Wicklungen vorhanden sind, von denen das oder die Polstücke des
einen Meßkreises auf einem oder den beiden Radiusvektoren der Po
larwinkel 120° bzw. 300°, und das oder die Polstücke des anderen
Meßkreises auf einem oder den beiden Radiusvektoren der Polarwin
kel 240° bzw. 60° angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19853518161 DE3518161A1 (de) | 1985-05-21 | 1985-05-21 | Komponentensensor, bzw. verfahren zur beruehungslosen messung statischer und dynamischer kraftkomponenten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19853518161 DE3518161A1 (de) | 1985-05-21 | 1985-05-21 | Komponentensensor, bzw. verfahren zur beruehungslosen messung statischer und dynamischer kraftkomponenten |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3518161C2 true DE3518161C2 (de) | 1993-09-02 |
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ID=6271213
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19853518161 Granted DE3518161A1 (de) | 1985-05-21 | 1985-05-21 | Komponentensensor, bzw. verfahren zur beruehungslosen messung statischer und dynamischer kraftkomponenten |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE3518161A1 (de) |
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-
1985
- 1985-05-21 DE DE19853518161 patent/DE3518161A1/de active Granted
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DE3518161A1 (de) | 1986-11-27 |
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