DE4325033A1 - Kupplungsstruktur für einen Umkehrmechanismus einer Bogendruckmaschine - Google Patents
Kupplungsstruktur für einen Umkehrmechanismus einer BogendruckmaschineInfo
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Description
Diese Erfindung betrifft einen Umkehrmechanismus zum Ausführen
der Umschaltung zwischen einem Schöndruck und einem Schön- und
Widerdruck bei einer Bogendruckmaschine, und insbesondere eine
Kupplungsstruktur zur Anwendung bei einer Regelung der gegen
seitigen Phasen einer Vielzahl von Getrieben, die an einem
Endteil einer Welle eines Umkehrzylinders angebracht sind, in
Übereinstimmung mit der Größe des verwendeten Bogens, wenn ein
Schön- und Widerdruck ausgeführt wird, und zum festen Posi
tionieren dieser Getriebe.
Bei einer Bogendruckmaschine, bei der ein Drucken auf einem
Bogen ausgeführt wird, wird ein Schöndruck, bei dem nur die
äußere Oberfläche eines Bogens bedruckt wird, und ein Schön-
und Widerdruck ausgeführt, bei dem nicht nur die obere Ober
fläche, sondern auch die untere Oberfläche eines Bogens be
druckt wird. In dem Fall des Schöndrucks ist eine Vielzahl
von Druckeinheiten, von denen jede aus einem Plattenzylinder
bzw. Druckträger, einem Gummizylinder, einem Druckzylinder und
einer Färbeanordnung besteht, miteinander durch einen Zylinder
doppelter Größe verbunden, und nur eine Oberfläche eines
Bogens wird in einer Folge bedruckt. In dem Fall des Schön-
und Widerdrucks ist ein Umkehrmechanismus, der aus einem Bo
genzuführzylinder, einem Zwischenzylinder doppelter Größe und
einem Umkehrzylinder besteht, zwischen einer Vielzahl von
Druckeinheiten angeordnet, und ein bedruckter Bogen wird umge
kehrt, so daß auch seine untere Oberfläche bedruckt wird. Bei
einem Beispiel des Schön- und Widerdrucks wird die obere bzw.
äußere Oberfläche eines Bogens in vier Farben bedruckt, und
seine untere bzw. hintere Oberfläche in zwei Farben.
Bei einer Bogenumkehroperation sind ein Umkehrzylinder und
sein Umkehrgreifer die Hauptsache. Während des Schön- und
Widerdrucks, der von dem Schöndruck unterschiedlich ist, bei
dem die führende Kante eines Bogens einfach von einer Druck
einheit über einen Zylinder doppelter Größe zu einer strom
abwärts gelegenen Druckeinheit übertragen wird, nimmt ein Um
kehrgreifer die nachlaufende Kante eines Bogens von einem hin
teren Greifer eines Zwischenzylinders doppelter Größe auf, der
an der stromaufwärts gelegenen Seite eines Umkehrzylinders
positioniert ist, und die obere und die untere Oberfläche des
Bogens werden bei der Drehung des Umkehrzylinders umgekehrt,
so daß der Bogen zu einem Druckzylinder einer Druckeinheit
übertragen wird, die an der stromabwärts gelegenen Seite des
Umkehrzylinders positioniert ist.
Da der Umkehrgreifer des Umkehrzylinders die nachlaufende
Kante eines Bogens von dem Zylinder doppelter Größe an seiner
stromaufwärts gelegenen Seite aufnimmt, ist es notwendig, daß
die Übertragungsphase für die nachlaufende Bogenkante zwischen
dem Zwischenzylinder doppelter Größe und dem Umkehrzylinder in
Übereinstimmung mit der Größe des Bogens eingestellt wird.
Die Größe eines Bogens, der durch eine Bogendruckmaschine
geführt wird, ist unterschiedlich, und darüber hinaus kämmen
die Getriebe an den Zylindern in einer Druckeinheit mit jenen
in einem Umkehrmechanismus kontinuierlich und werden über eine
Zeitregelung angetrieben. Daher ist es notwendig, daß die
Phase der Antriebsgetriebe für die Zylinder an der strom
aufwärts gelegenen Seite eines Umkehrzylinders positioniert
sind, und jene der Antriebsgetriebe für die Zylinder, die an
der stromabwärts gelegenen Seite davon positioniert sind, in
Übereinstimmung mit der Größe des verwendeten Bogens geregelt
wird, wenn ein Schön- und Widerdruck ausgeführt wird.
Zum Erfüllen dieser Anforderungen sind die Getriebe, die mit
den stromaufwärts gelegenen Antriebsgetrieben kämmen, und die
Getriebe, die mit den stromabwärts gelegenen Antriebsgetrieben
kämmen, an einem Endteil einer Welle des Umkehrzylinders ange
bracht, so daß ihre wechselseitigen Phasen in der Rotations
richtung geregelt werden können, und eine Phasenregeloperation
wird in Übereinstimmung mit der oben angegebenen Notwendigkeit
ausgeführt, um diese Getriebe mit der Zylinderwelle zu
kuppeln.
Das offengelegte japanische Gebrauchsmuster mit der Nr.
85436/1986 offenbart eine Kuppelstruktur, bei der, wie es in
Fig. 8 gezeigt ist, ein festes Getriebe 102 fest an einem End
teil einer Welle 10 eines Umkehrzylinders 100 angebracht ist
und mit einem Antriebsgetriebe an seiner stromabwärts gele
genen Seite kämmt, wobei ein gelenkig gelagertes Regelgetriebe
104 parallel zu dem festen Getriebe 102 vorgesehen ist und an
seiner stromaufwärts gelegenen Seite mit einem Antriebsge
triebe kämmt, ein Hebel 110 durch einen Stift 106 gestützt und
durch eine Feder 108 gespannt wird und an seinem Ende das Re
gelgetriebe 104 gegen das feste Getriebe 102 drückt, um das
erstere an dem letzteren zu befestigen, und wobei eine Ein
richtung 112 den anderen Endteil des Hebels 110 von der Außen
seite des Umkehrzylinders aus drücken kann, um das
Regelgetriebe 104 von einer festen getriebefixierenden Kraft
freizugeben.
Obwohl diese Kuppelstruktur von ihrer Außenseite fernbedient
werden kann, wird eine Getriebekuppeloperation nur durch die
Feder 108 und den Hebel 110 ausgeführt. Daher ist diese Kup
pelstruktur als Kuppelstruktur für einen Umkehrmechanismus
unzuverlässig, der kontinuierlich unter erschwerten Bedin
gungen benutzt wird.
Das offengelegte japanische Patent mit der Nr. 71163/1983 of
fenbart, wie es in Fig. 9 gezeigt ist, eine weitere Kuppel
struktur mit einem festen Getriebe 200, einem gelenkig
gelagerten Regelgetriebe 202, einer Vielzahl von Durchgangs
bolzen 208, die in die Teile des festen Getriebes 200 ge
trieben sind, die durch Halteplatten 204 regelmäßig um eine
Zylinderwelle 206 beanstandet sind, um dadurch das Regelge
triebe 202 und das feste Getriebe 200 einheitlich und fest zu
positionieren, einer Vielzahl von getriebetragenden Muttern
210 zum Befestigen der Bolzen 208, und einem zentralen Ritzel
212 zum gemeinsamen Drehen der getriebetragenden Muttern 210.
Diese Kuppelstruktur kann nicht von der Außenseite eines Um
kehrzylinders fernbedient werden, so daß die Umschaltung von
einem Schöndruck zu einem Schön- und Widerdruck von einem Be
diener manuell durchgeführt werden muß. Weiterhin haben die
Durchgangsbolzen 208 und die getriebetragenden Muttern 210
derartige individuelle Probleme, daß sie aufgrund einer be
festigenden Kraft, die daran angelegt wird, zerstreuen bzw.
Auswüchse bekommen, und es gibt keine Mittel, die mit diesen
Problemen fertig werden. Daher bleibt diese Kuppelstruktur
eine unbefriedigende Struktur.
Die vorliegende Erfindung ist angesichts dieser Probleme ent
wickelt worden und schafft eine weiterentwickelte Kuppelstruk
tur für einen Umkehrmechanismus, wobei es eine Aufgabe der
Erfindung ist, eine Getriebekuppelungsoperation zu
ermöglichen, die zuverlässig und stabil ausgeführt wird, wobei
die Kuppelstruktur von ihrer Außenseite aus mit hoher Zuv
erlässigkeit fernsteuerbar sein soll, und wobei die indivi
duellen Probleme bei einer Vielzahl von getriebebefestigenden
Bolzen, nämlich daß sie aufgrund einer befestigenden Kraft,
die daran angelegt wird, Auswüchse bekommen, flexibel lösbar
sind.
Um diese Aufgabe zu lösen, ist die Kuppelstruktur für einen
Umkehrmechanismus gemäß der vorliegenden Erfindung derart
aufgebaut, daß sie folgende charakteristische Merkmale aufwe
ist: ein festes Getriebe 18, das fest an einem Endteil einer
Welle 12 eines Umkehrzylinders angebracht ist und mit einem
stromabwärts gelegenen Antriebsgetriebe 24 kämmt, ein Regelge
triebe 20, das um die Zylinderwelle 12 und parallel zu dem
festen Getriebe 18 gelenkig gelagert vorgesehen ist und mit
einem stromaufwärts gelegenen Antriebsgetriebe 26 kämmt, eine
Vielzahl von Befestigungsbolzen 30, die durch Halteplatten 28
angetrieben werden, um sich parallel zu und in einer re
gelmäßig beabstandeten Art um die Zylinderwelle 12 zu er
strecken und dadurch das Regelgetriebe 20 und das feste
Getriebe 18 einheitlich und fest zu positionieren, und die mit
einer Einwege-Kupplungseinrichtung 54 versehen sind, die
geeignet ist, um in bezug auf das getriebebefestigende Drehmo
ment des Teils des befestigenden Drehmoments zu absorbieren,
das nicht geringer als ein vorbestimmter Pegel ist, und in
bezug auf das getriebelösende Drehmoment das lösende Drehmo
ment zu den Befestigungsbolzen 30 zu übertragen wie es ist,
ein zentrales Getriebe 56, das drehbar um die Zylinderwelle 12
gestützt ist, und das ein inneres Getriebe 62 aufweist, das
zum Übertragen eines Drehmoments zu der Einwege-Kupplungsein
richtung 54 für die Befestigungsbolzen 30 geeignet ist, und
ein äußeres Getriebe 66 zum Aufnehmen des Drehmoments auf sich
selbst, wobei beide Getriebe 62, 66 integral mit dem zentralen
Getriebe 56 ausgebildet sind, und eine Antriebseinrichtung 82,
die zum Übertragen eines Drehmoments von einem Motor 80 an der
äußeren Seite des Umkehrzylinders über eine Kupplungseinrich
tung 72 zu dem zentralen Getriebe 56 geeignet ist.
Wenn die Kupplungseinrichtung 72 für die Antriebseinrichtung
82 angeschlossen ist, um das fest positionierte Regelgetriebe
20 zu lösen, so daß das lösende Drehmoment von der Antriebs
einrichtung 82 über das äußere Getriebe 66 des zentralen Ge
triebes 56, sein inneres Getriebe und die
Einwege-Kupplungseinrichtung 54 für die Befestigungsbolzen 30
zu den Befestigungsbolzen 30 übertragen wird, werden diese
Bolzen 30 gelöst und die Halteplatten 28 setzen das Regelge
triebe 20 frei.
Das Regelgetriebe 20 wird dann in bezug auf das feste Getriebe
18 um einen Winkel gedreht, der einer Rotationsphase ent
spricht, die durch die Größe des Bogens bestimmt ist.
Die Kupplungseinrichtung 72 für die Antriebseinrichtung 82
wird dann derart angeschlossen, daß sie das Regelgetriebe 20
wieder mit dem festen Getriebe kuppelt, und das befestigende
Drehmoment von der Antriebseinrichtung 82 wird über das äußere
Getriebe 66 des zentralen Getriebes 56, sein inneres Getriebe
62 und die Einwege-Kupplungseinrichtung 54 für die Befesti
gungsbolzen 30 zu den Befestigungsbolzen 30 übertragen.
Während dieser Zeit wird ein überschüssiges Drehmoment eines
Pegels, der nicht niedriger als ein vorbestimmter Pegel ist,
an den Befestigungsbolzen 30 in die Einwege-Kupplungseinrich
tung 54 absorbiert.
Aufgrund eines derartigen Handels der Teile werden die indivi
duellen Probleme bei den Befestigungsbolzen 30 eliminiert, und
die Befestigungsbedingung aller Befestigungsbolzen 30 kann
einheitlich eingestellt werden. Weiterhin wird das Kuppeln
der Getriebe mit perfekter Zuverlässigkeit durchgeführt, und
das Fernbedienen der Kuppelstruktur wird perfekt ausgeführt,
ohne daß manuelle Arbeit erforderlich wäre.
Die obigen und andere Gegenstände der vorliegenden Erfindung
werden aus der folgenden Beschreibung des bevorzugten
Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der beigefügten Zeich
nung offensichtlich werden. Jedoch ist die folgende Beschrei
bung nur eine Beschreibung eines Ausführungsbeispiels der
vorliegenden Erfindung, und die vorliegende Erfindung ist
nicht auf das Ausführungsbeispiel beschränkt.
Fig. 1 ist eine Schnittansicht eines Hauptteils eines
Ausführungsbeispiels der Kuppelstruktur für einen
Umkehrmechanismus gemäß der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 stellt eine Antriebseinrichtung der Kuppelstruktur
dar;
Fig. 3 ist eine Schnittansicht entlang und in der Richtung
der Pfeile der Linie III-III in Fig. 1;
Fig. 4 ist eine Schnittansicht entlang und in der Richtung
der Pfeile der Linie IV-IV in Fig. 1;
Fig. 5 ist eine Schnittansicht eines Befestigungsbolzens;
Fig. 6 ist eine Schnittansicht, die die Funktion einer Ein
wege-Kupplungseinrichtung für einen Befestigungs
bolzen zeigt, wobei die Übertragung des lösenden
Drehmoments zu dem Bolzen dargestellt ist;
Fig. 7 ist eine Schnittansicht, die die Übertragung eines
befestigenden Drehmoments zu einem Befestigungs
bolzen darstellt;
Fig. 8 ist eine Schnittansicht, die herkömmliche Techniken
dieser Art darstellt; und
Fig. 9 ist eine Schnittansicht, die eine weitere
herkömmliche Technik dieser Art darstellt.
Eine Seitenwand einer Bogendruckmaschine ist mit einem Bezugs
zeichen 10 bezeichnet. Eine Welle 12 eines Umkehrzylinders
ist drehbar an einem Paar der Seitenwände 10 gestützt. Eine
Montagevorrichtung 14 ist mit Bolzen 16 an einem Endteil der
Zylinderwelle 12 befestigt, und ein festes Getriebe 18 und ein
Regelgetriebe 20 an dieser Montagevorrichtung 14.
Das feste Getriebe 18 ist mit Bolzen 22 an der Montagevorrich
tung 14 gesichert. Ein Antriebsgetriebe 24 für einen Druckzy
linder, beispielsweise einer Druckeinheit, die an der
stromabwärts gelegenen Seite eines Umkehrzylinders liegt
(nicht gezeigt), kämmt mit diesem festen Getriebe 18.
Das Regelgetriebe 20 ist parallel zu dem festen Getriebe 18
vorgesehen, so daß das Regelgetriebe 20 in bezug auf die Mon
tagevorrichtung 14 und auch die Zylinderwelle 12 gedreht
werden kann, und ein Antriebsgetriebe 26 von beispielsweise
einem Zwischenzylinder doppelter Größe, der an der strom
aufwärts gelegenen Seite des Umkehrzylinders liegt, kämmt mit
diesem Regelgetriebe 20.
Zum festen Positionieren des Regelgetriebes 20, das in bezug
auf die Montagevorrichtung 14 um die Zylinderwelle 12 gedreht
werden kann, d. h. das feste Getriebe 18 über Halteplatten 28,
nachdem die Phase des Regelgetriebes 20 zum Ausführen eines
Schön- und Widerdrucks geregelt worden ist, wird die Kuppel
struktur gemäß der vorliegenden Erfindung benötigt. Zum
Ausführen des Positionierens dieser Regelgetriebes 20 ist eine
Vielzahl von Befestigungsbolzen 30 vorgesehen.
Wie es in Fig. 3 gezeigt ist, die eine Schnittansicht entlang
und in der Richtung der Pfeile der Linie III-III in Fig. 1
ist, und in Fig. 4, die eine Schnittansicht entlang und in der
Richtung der Pfeile der Linie IV-IV in Fig. 1 ist, werden die
Befestigungsbolzen 30 und die Halteplatten 28 in die Teile der
Montagevorrichtung getrieben und daran angebracht, die in re
gelmäßigen Abständen in der Umfangsrichtung der Zylinderwelle
12 beabstandet sind.
Die Einzelheiten eines Befestigungsbolzens sind als Schnittan
sicht eines einzelnen Bolzens in Fig. 5 gezeigt. Ein Bol
zenkörper 32 besteht aus einem Schulterteil 34, dessen äußere
Umfangsfläche mit einem Gewinde versehen ist, einem Teil mitt
leren Durchmessers 36, der eine Verlängerung des Schulterteils
34 ist und auch ein Gewinde an seiner äußeren Umfangsfläche
aufweist, und einem Teil größeren Durchmessers 42 mit einer
Durchdrehfläche 40 für eine Vielzahl von Rollen 38. Eine
Vielzahl von Rollen 38, die durch Halter 44 bei einem vorbe
stimmten Schrägungswinkel abgeschrägt sind, sind an der Durch
drehfläche 40 an dem Außenumfang des Teils größeren
Durchmessers 42 angeordnet, und ein äußeres Durchdrehgetriebe
46 mit Zähnen an seiner äußeren Umfangsfläche ist um den Teil
größeren Durchmessers 42 eingepaßt, um diese Rollen 38 zu
umhüllen.
Ein vorbelastetes Aufnahmelager 48 ist auch an dem Teil
größeren Durchmessers 42 vorgesehen und durch zwei Vorspann
federn 50, die um den Teil mittleren Durchmessers 36 eingepaßt
sind, gegen eine Endfläche des äußeren Durchdrehgetriebes 46
gedrängt bzw. vorgespannt. Diese federartigen vorgespannten
Tellerfedern 50 sind zum Erzeugen einer vorbestimmten Höhe des
Federdrucks durch eine Federdruck-Regelmutter 52 geeignet.
Die Rollen 38 und das äußere Durchdrehgetriebe 46, das oben
angegeben ist, bilden eine Einwege-Kupplungseinrichtung 54 für
den Befestigungsbolzen 30.
Die Funktionen der Einwege-Kupplungseinrichtung 54 werden nun
unter Bezugnahme auf die Fig. 6 und 7 beschrieben. Zuerst
wird zum Lösen des Befestigungsbolzens 30 das äußere Durch
drehgetriebe 46 in der Richtung eines Pfeils in Fig. 6 ge
dreht. Darauffolgend werden die Rollen 38, die an der
Durchdrehfläche 40 mit einem vorbestimmten Schrägungswinkel
schräg angeordnet sind, in einen festen Verriegelungszustand
versetzt, d. h. einen sogenannten Eingriffs-Kupplungszustand in
bezug auf den Teil größeren Durchmessers 42. Demgemäß wird
ein lösendes Drehmoment von dem äußeren Durchdrehgetriebe 46
zu dem Teil größeren Durchmessers 42 übertragen, und der Be
festigungsbolzen 30 wird gelöst, um die Halteplatte 28 zu ver
anlassen, das Regelgetriebe 20 freizusetzen.
Gegenteilig dazu wird zum Befestigen des Befestigungsbolzens
30 das äußere Durchdrehgetriebe 46 in der Richtung eines
Pfeils in Fig. 7 gedreht. Da die Rollen 38 voneinander ge
trennt sind und während dieser Zeit in einem freien Zustand
wälzen, übertragen sie kein Drehmoment zu dem Teil größeren
Durchmessers 42. Der Teil, der während dieser Zeit ein be
festigendes Drehmoment zu dem Teil größeren Durchmessers 42
überträgt, ist das vorgespannte bzw. vorbelastete Aufnahme
lager 48, das durch die Vorspannfedern 50 gegen einen Endteil
des äußeren Durchdrehgetriebes 46 gezwungen wird. Eine vor
bestimmte Höhe des Federdrucks wird in den Vorspannfedern 50
durch eine Zugfederdruck-Regelmutter 52 erzeugt. Das befesti
gende Drehmoment wird bis zu einer vorbestimmten Höhe, die
proportional zu diesem Federdruck ist, über das vorgespannte
Aufnahmelager 48 zu dem Teil 42 größeren Durchmessers über
tragen. Wenn jedoch das befestigende Drehmoment eine vorbe
stimmte Höhe überschritten hat, tritt ein Schlupf in dem vor
gespannten Aufnahmelager 43 auf, und die Übertragung des be
festigenden Drehmoments, das nicht niedriger als eine
vorbestimmte Höhe ist, wird nicht ausgeführt, so daß zu allen
Zeiten nur das befestigende Drehmoment einer vorbestimmten
konstanten Höhe zu dem Befestigungsbolzen 30 übertragen wird.
Anders ausgedrückt ist die Einwege-Kupplungseinrichtung 54 für
den Befestigungsbolzen 30 geeignet, den Teil des befestigenden
Drehmoments, der nicht niedriger als eine vorbestimmte Höhe
ist, in bezug auf das getriebebefestigende Drehmoment zu ab
sorbieren, und in bezug auf das getriebelösende Drehmoment das
lösende Drehmoment wie es ist zu dem Befestigungsbolzen 30 zu
übertragen.
Nimmt man wieder Bezug auf Fig. 1 ist ein zentrales Getriebe
56 vorgesehen, um ein Drehmoment gemeinsam zu einer Vielzahl
von Befestigungsbolzen 30 zu übertragen, die kreisförmig in
regelmäßigen Abständen angeordnet sind. Eine Getriebewelle 58
des zentralen Getriebes 56 ist an seinem einen Endteil mit dem
zentralen Teil der Montagevorrichtung 14 verbunden und an sei
nem anderen Endteil an einem Führungsgestell bzw. -rahmen 60
gestützt. Das zentrale Getriebe 56 kann frei um diese Ge
triebewelle 58 wie auch die Zylinderwelle 12 gedreht werden
und hat, wie es in Fig. 4 gezeigt ist, ein inneres Getriebe
62, das mit den äußeren Durchdrehgetrieben 46 der Einwege-
Kupplungseinrichtung 54 kämmt, und ein äußeres Getriebe 66,
auf das das Drehmoment von einem Übertragungsgetriebe 64
aufgenommen wird, wobei dieses innere und dieses äußere Ge
triebe 62, 66 integral mit dem zentralen Getriebe 56 ausge
bildet sind.
Das Übertragungsgetriebe 64 ist drehbar an einer Welle 68
gestützt, die an dem Führungsrahmen 60 vorgesehen ist, und hat
erste Zähne 70, die mit dem äußeren Getriebe 66 des zentralen
Getriebes 56 kämmen, und zweite Zähne 76, die mit einem Ge
triebe 74 der Kupplungseinrichtung 72 kämmen, wobei die Zähne
70, 76 integral mit dem Übertragungsgetriebe 64 ausgebildet
sind.
Ein Element, das sich von dem Getriebe 74, das fest an einer
Kupplungswelle 78 angebracht ist, zu einem Motor 80 erstreckt,
bildet eine Antriebseinrichtung 82, die die Kupplungseinrich
tung 72 enthält. Die Kupplungswelle 78 ist nämlich drehbar
zwischen einem Unterrahmen 84 und dem Führungsrahmen 60
gestützt, und ein Drehmoment wird von einem Motorgetriebe 86,
das mit dem Motor 80 verbunden ist, zu einem Kupplungsgetriebe
83 übertragen, das drehbar an der Kupplungswelle 78 angebracht
ist. Ein festes Element 90, das die elektromagnetische Kupp
lungseinrichtung 72 bildet, ist an der Kupplungswelle 78 der
art angebracht, daß sie dem Kupplungsgetriebe 88
gegenüberliegt. Nur wenn das Kupplungsgetriebe 88 und das
feste Element 90 elektromagnetisch in Verbindung stehen
(Zustand, der in Fig. 2 gezeigt ist), wird das Drehmoment des
Motors 80 von der Kupplungswelle 78 in der angegebenen Reihen
folge zu dem Getriebe 74, dem Übertragungsgetriebe 64, dem
zentralen Getriebe 50 und den äußeren Durchdrehgetrieben 46
der Befestigungsbolzen 30 übertragen.
Nun wird der Betrieb des Ausführungsbeispiels beschrieben.
Zum Lösen des Regelgetriebes 20 aus der festen Positionier
kraft wird der Motor 80 für die Antriebseinrichtung 82 ge
dreht, wobei die elektromagnetische Kupplungseinrichtung 72 in
einem EIN-Zustand ist. Das Drehmoment des Motors 80 wird über
das Kupplungsgetriebe 88, das feste Element 90, die Kupplungs
welle 78, das Getriebe 74, das Übertragungsgetriebe 64, das
äußere Getriebe 66 des zentralen Getriebes 56 und sein inneres
Getriebe 62 zu dem äußeren Durchdrehgetriebe 46 des Befesti
gungsbolzens 30 übertragen.
Das zu dem äußeren Durchdrehgetriebe 46 übertragene Drehmoment
wird aufgrund des in Fig. 6 gezeigten Eingriffskupplungsef
fekts der Rollen 38 so schnell wie es ist als lösendes Drehmo
ment zu dem Teil größeren Durchmessers 42 des
Befestigungsbolzens 30 übertragen. Darauffolgend wird der
Befestigungsbolzen 30 gelöst, um zu veranlassen, daß die
Halteplatte 28 das Regelgetriebe 20 freisetzt.
Ein Betrieb zum Regeln der Phase des Regelgetriebes 20 wird
durch Drehen desselben Getriebes um einen geforderten Drehwin
kel durch einen Motor (nicht gezeigt) oder ein einen Handgriff
tragendes Getriebe (nicht gezeigt) ausgeführt, wobei die Bo
gengröße berücksichtigt wird. Eine Einrichtung zum Drehen
eines solchen Regelgetriebes 20 ist schon bekannt gewesen und
seine Herstellung ist nicht Gegenstand der vorliegenden
Erfindung.
Zum abermaligen Kuppeln des Regelgetriebes 20 mit der Montage
vorrichtung 14 wie auch dem festen Getriebe 18, nachdem es so
gedreht worden ist, wird der Motor 80 in einer Richtung ge
dreht, die entgegengesetzt zu der Richtung des zuvor beschrie
benen Falls ist, wobei die Kupplungseinrichtung 72
angeschlossen ist. Als Ergebnis werden auch das zentrale Ge
triebe 56 und das äußere Durchdrehgetriebe 46 in einer Rich
tung gedreht, die entgegengesetzt zu der Richtung des zuvor
beschriebenen Fall ist. Während dieser Zeit führen die Rollen
38 keine Übertragung des Drehmoments zu dem Befestigungsbolzen
aus, und das befestigende Drehmoment wird über das vorge
spannte Aufnahmelager 48 zu dem Befestigungsbolzen übertragen,
anstatt den Befestigungsbolzen 30 zu veranlassen, die Halte
platte 28 zu drücken. Wenn jedoch das befestigende Drehmoment
aufgrund der Kraft der Vorspannfedern 50 eine vorgeschriebene
konstante Höhe überschritten hat, tritt ein Schlupf an dem
vorgespannten Aufnahmelager 48 auf, und die Übertragung des
befestigenden Drehmoments wird nicht mehr ausgeführt.
Während ein regulärer Druckbetrieb ausgeführt wird, d. h.
während die Welle 12 des Umkehrzylinders kontinuierlich ge
dreht wird, werden die Teile bis zu dem festen Element 90 an
der Kupplungswelle 78 aus verschiedenen Elementen der Struktur
gemäß der vorliegenden Erfindung angetrieben, und eine Be
lastung zum Ausführen einer derartigen Antriebsdrehung der
Elemente funktioniert eher als Mittel zum Verhindern des
Lösens der Befestigungsbolzen 30.
Die Kupplungsstruktur für einen Umkehrmechanismus gemäß der
vorliegenden Erfindung ermöglicht nicht nur, daß eine Ge
triebekupplungsoperation vollständig automatisiert wird, son
dern zeigt seine Getriebekupplungsfunktion auch mit hoher
Zuverlässigkeit und Sicherheit und erlaubt, daß er selbst als
Kupplungsstruktur einer hohen Entwicklungsstufe benutzt wird.
Die vorliegende Erfindung ist nicht auf das oben beschriebene
Ausführungsbeispiel beschränkt; sie kann auf verschiedene
Weisen erweitert und abgeändert werden.
Bezugszeichenliste
12 Zylinderwelle
14 Montagevorrichtung
18 festes Getriebe
20 Regelgetriebe
24 Antriebsgetriebe
26 Antriebsgetriebe
28 Halteplatten
30 Befestigungsbolzen
34 Schulterteil
36 Teil mittleren Durchmessers
38 Rollen
40 Durchdrehfläche
42 Teil größeren Durchmessers
44 Halter
46 äußeres Durchdrehgetriebe
48 vorgespanntes Aufnahmelager
50 Vorspannfedern
52 Federdruck-Regelmuttern
54 Einwege-Kupplungseinrichtung
56 zentrales Getriebe
62 inneres Getriebe
64 Übertragungsgetriebe
66 äußeres Getriebe
72 Kupplungseinrichtung
78 Kupplungswelle
80 Motor
82 Antriebseinrichtung
14 Montagevorrichtung
18 festes Getriebe
20 Regelgetriebe
24 Antriebsgetriebe
26 Antriebsgetriebe
28 Halteplatten
30 Befestigungsbolzen
34 Schulterteil
36 Teil mittleren Durchmessers
38 Rollen
40 Durchdrehfläche
42 Teil größeren Durchmessers
44 Halter
46 äußeres Durchdrehgetriebe
48 vorgespanntes Aufnahmelager
50 Vorspannfedern
52 Federdruck-Regelmuttern
54 Einwege-Kupplungseinrichtung
56 zentrales Getriebe
62 inneres Getriebe
64 Übertragungsgetriebe
66 äußeres Getriebe
72 Kupplungseinrichtung
78 Kupplungswelle
80 Motor
82 Antriebseinrichtung
Claims (1)
- Kupplungsstruktur für einen Umkehrmechanismus, der folgendes aufweist:
ein festes Getriebe (18), das fest an einem Endteil einer Welle (12) eines Umkehrzylinders angebracht ist und mit einem stromabwärts gelegenen Antriebsgetriebe (24) kämmt,
ein Regelgetriebe (20), das gelenkig gelagert um die Zylinder welle (12) und parallel zu dem festen Getriebe (18) vorgesehen ist und mit einem stromaufwärts gelegenen Antriebsgetriebe (26) kämmt,
eine Vielzahl von Befestigungsbolzen (30), die durch Halte platten (28) derart antreibbar sind, daß sie sich parallel zu und auf eine regelmäßig beabstandete Weise um die Zylinder welle (12) erstrecken und dadurch das Regelgetriebe (20) und das feste Getriebe (18) einheitlich und fest positionieren, und die mit einer Einwege-Kupplungseinrichtung (54) ausge stattet sind, die geeignet ist, den Teil des befestigenden Drehmoments in bezug auf ein getriebebefestigendes Drehmoment zu absorbieren, der nicht niedriger als eine vorbestimmte Höhe ist, und das lösende Drehmoment in bezug auf das getrie belösende Drehmoment zu den Befestigungsbolzen (30) zu über tragen wie es ist,
ein zentrales Getriebe (56), das drehbar um die Zylinderwelle (12) gestützt ist und ein inneres Getriebe (62) aufweist, das geeignet ist, ein Drehmoment für die Befestigungsbolzen (30) zu der Einwege-Kupplungseinrichtung (54) zu übertragen, und ein äußeres Getriebe (66) zum Aufnehmen des Drehmoments auf sich selbst, wobei beide Getriebe (62, 66) integral mit dem zentralen Getriebe (56) ausgebildet sind, und
eine Antriebseinrichtung (82), die geeignet ist, ein Drehmo ment von einem Motor (80) an der Außenseite des Umkehrzylin ders über eine Kupplungseinrichtung (72) zu dem zentralen Ge triebe (56) zu übertragen.
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US08/094,452 US5458013A (en) | 1993-07-19 | 1993-07-19 | Position with limited torque transmission in one drive direction and release in the opposite drive direction |
DE4325033A DE4325033C2 (de) | 1993-07-19 | 1993-07-26 | Vorrichtung zur Umstellung einer Bogendruckmaschine von Schöndruck auf Schön- und Widerdruck |
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JPS6185436A (ja) * | 1984-10-02 | 1986-05-01 | Teijin Ltd | ポリエステル水分散体 |
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DE3136349C2 (de) * | 1980-12-12 | 1988-12-01 | Veb Kombinat Polygraph "Werner Lamberz" Leipzig, Ddr 7050 Leipzig, Dd |
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- 1993-07-26 DE DE4325033A patent/DE4325033C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (4)
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