DE4324417A1 - Verfahren und Vorrichtung zum automatischen Verpacken von Warenrollen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum automatischen Verpacken von WarenrollenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung
zum automatischen Verpacken von Warenrollen eine nach der ande
ren, wobei jede Warenrolle um ihre Längsachse gedreht und dabei
auf ihrer Umfangsfläche mit einer Bahn aus Verpackungsmaterial
umwickelt wird.
Derartige Warenrollen enthalten beispielsweise Fußboden-
oder Wandbeläge aus Kunststoff, Linoleum oder anderem bahnför
migen Material. Üblicherweise werden die Warenrollen mit Papier
umwickelt, das breiter ist als die Rollen selbst. Das überste
hende Papier wird an den Stirnseiten umgeschlagen und ggf. in
die Hülse hineingedrückt, auf der die Warenbahn aufgewickelt
ist. Anschließend kann noch eine Abdeckung auf jede der Stirn
seiten aufgeklebt werden.
Als nachteilig hat sich erwiesen, daß derartige Verpackun
gen, wie sie aus der Praxis bekannt sind, die Warenrollen an
den Kanten nur äußerst unzureichend schützen. Dies wirkt sich
insbesondere dann gravierend aus, wenn die Warenrollen stehend
gelagert oder gar transportiert werden müssen, was sehr häufig
der Fall ist.
Dementsprechend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
hier Abhilfe zu schaffen und eine Verpackung vorzusehen, die
bei einfacher und wirtschaftlicher Herstellung einen hervorra
genden Kantenschutz für die Warenrolle bietet.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist das Verfahren nach der Erfin
dung dadurch gekennzeichnet, daß der Wickelvorgang durch Anhal
ten der Warenrolle unterbrochen wird; an mindestens eine Stirn
seite der Warenrolle eine Scheibe aus eigensteifem Verpackungs
material mit sternförmig abstehenden radialen Zähnen derart an
gelegt wird, daß die Zähne ringsum über den Rand der Stirnseite
überstehen; die überstehenden Zähne in dem Bereich zwischen der
Warenrolle und der zulaufenden Bahn aus Verpackungsmaterial um
gebogen und an die Umfangsfläche der umwickelten Warenrolle an
gedrückt werden; und das Drehen der Warenrolle und das Wickeln
der Bahn aus Verpackungsmaterial wieder aufgenommen werden, wo
bei die Bahn mindestens in ihren Randbereichen, vorzugsweise
ganz flächig mit Klebstoff versehen wird und wobei die noch ab
stehenden Zähne der Scheibe fortschreitend umgebogen und an die
Umfangsfläche der umwickelten Warenrolle angedrückt werden.
Erfindungsgemäß wird eine Bahn aus Verpackungsmaterial ver
wendet, deren Breite gleich der Rollenbreite ist. Nachdem ei
nige Lagen dieser Bahn um die Warenrolle herumgewickelt worden
sind, unterbricht man die Drehung der Warenrolle und setzt auf
mindestens eine der Stirnseite, vorzugsweise gleichzeitig auf
beide Stirnseiten, die Scheibe aus eigensteifem Verpackungsma
terial auf. Sodann wird vorab gut die Hälfte der Zähne umgebo
gen und gegen die Umfangsfläche der umwickelten Warenrolle an
gedrückt. Die Zähne bleiben in demjenigen Umfangsbereich der
Warenrolle unverformt, in dem ihr Umbiegen durch die schräg
verlaufende Bahn aus Verpackungsmaterial gestört würde. Wird
anschließend die Drehung der Warenrolle wieder aufgenommen, so
legt sich die Bahn aus Verpackungsmaterial auf die umgebogenen
Zähne auf. Gleichzeitig werden die noch nicht umgebogenen Zähne
einer nach dem anderen umgebogen und von der Bahn überlagert.
Letztere ist während des zweiten Wickelschrittes vorzugsweise
ganz flächig mit Klebstoff versehen worden, so daß also eine
Verklebung entsteht, in die die Zähne der stirnseitigen Scheibe
eingebunden sind.
Durch das Verfahren nach der Erfindung entsteht eine sehr
stabile Stirnkappe, die einen hervorragenden Kantenschutz bie
tet. Die Kappe ist in die Wicklungen der Verpackungsbahn einge
bunden, wobei die Bahn an einer Stelle zwischen zwei benachbar
ten Zähnen hindurchtritt und dabei von einer inneren Lage zu
einer äußeren Lage übergeht.
Hervorzuheben ist ferner, daß das erfindungsgemäße Verfah
ren äußerst einfach und wirtschaftlich durchgeführt werden
kann.
Als Stirnscheibe aus eigensteifem Verpackungsmaterial wird
vorzugsweise eine Scheibe verwendet, die in Weiterbildung der
Erfindung gekennzeichnet ist durch einen Kreis- oder kreisring
förmigen Mittelteil, von dem radiale Zähne sternförmig abste
hen, und durch eine Mehrzahl von konzentrisch um den Mittelteil
herum angeordneten, quer über die Füße der Zähne verlaufenden
Sicken. Je nach Durchmesser der Warenrolle knicken die Zähne
entlang einer weiter innen oder weiter außen liegenden Sicke
um, wobei die Anordnung vorteilhafterweise so getroffen ist,
daß die Zähne mindestens im Bereich der inneren Sicken mit den
jeweils benachbarten Zähnen in seitlicher Berührung stehen. Die
Zahnlücken können also im Kantenbereich der Kappe keine oder
nur unwesentliche Unterbrechungen hervorrufen. Die Scheibe be
steht vorzugsweise aus Wellpappe und läßt sich in einem einzi
gen Arbeitsgang herstellen.
Um das Umbiegen der Zähne korrekt steuern zu können, wird
in Weiterbildung der Erfindung vorgeschlagen, den Durchmesser
der zu verpackenden Warenrolle zu erfassen.
Die Breite der mit Sicken versehenen Ringfläche der Scheibe
bestimmt den zulässigen Durchmesserbereich der Warenrollen.
Dieser reicht unter Umständen nicht aus. Für diesen Fall ist es
vorteilhaft, eine Mehrzahl von Scheibengrößen bereitzuhalten
und die passende Scheibe in Abhängigkeit vom Durchmesser der zu
verpackenden Warenrolle auszuwählen.
In Abhängigkeit vom Durchmesser der zu verpackenden Waren
rolle wird ferner vorteilhafterweise auch die Länge der beiden
Wickelschritte, d. h., die Zahl der jeweiligen Wickellagen be
stimmt.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist mit einer Wickelsta
tion zum Aufnehmen jeweils einer Warenrolle und zum Drehen der
Warenrolle um deren horizontal ausgerichtete Längsachse, einer
Einrichtung zum Zuführen einer Bahn aus Verpackungsmaterial zu
der Wickelstation, einer Einrichtung zum Durchtrennen der Bahn
vor der Wickelstation, einer Einrichtung zum Auftragen von
Klebstoff auf die Bahn vor der Wickelstation und mit einer Ein
richtung zum koordinierten Steuern der einzelnen Funktionen
versehen. Sie ist gekennzeichnet durch
je eine Verkappungseinrichtung zu jeder Seite der Wickel
station, wobei jede Verkappungseinrichtung folgende Merkmale
aufweist:
- - eine Aufnahme zur lösbaren Halterung einer Scheibe aus eigensteifem Verpackungsmaterial mit sternförmig abste henden radialen Zähnen, wobei die Aufnahme in Richtung der Längsachse der Warenrolle relativ zur Wickelstation bewegbar ist, und
- - mindestens eine durch die Aufnahme hindurch gegen die Stirnseite der Warenrolle verfahrbare Schiebehülse mit einem den Umfang der Warenrolle umgreifenden Abschnitt, der eine gegen die Drehrichtung der Warenrolle bis zu de ren Stirnseite hin abfallende Kurvenbahn aufweist,
mindestens ein Magazin zur Bevorratung der Scheiben aus ei
gensteifem Verpackungsmaterial,
und je eine Greifeinrichtung zu jeder Seite der Wickelsta tion zum Entnehmen jeweils einer Scheibe aus dem Magazin und zum Aufsetzen der Scheibe auf die Aufnahme der zugehörigen Ver kappungseinrichtung,
wobei die Steuereinrichtung den Wickelvorgang durch Still setzen der Wickelstation zeitweilig unterbricht, während die Aufnahmen und sodann die Schiebehülsen seitlich gegen die Wa renrolle vorgeschoben werden.
und je eine Greifeinrichtung zu jeder Seite der Wickelsta tion zum Entnehmen jeweils einer Scheibe aus dem Magazin und zum Aufsetzen der Scheibe auf die Aufnahme der zugehörigen Ver kappungseinrichtung,
wobei die Steuereinrichtung den Wickelvorgang durch Still setzen der Wickelstation zeitweilig unterbricht, während die Aufnahmen und sodann die Schiebehülsen seitlich gegen die Wa renrolle vorgeschoben werden.
Mit dieser Vorrichtung läßt sich das erfindungsgemäße Ver
fahren besonders gut durchführen. Die Vorrichtung ist einfach
im Aufbau und zuverlässig im Betrieb. Dies gilt insbesondere
dann, wenn jede Greifeinrichtung, wie es in Weiterbildung der
Erfindung vorgeschlagen wird, mit einer Saugeinrichtung zum Er
fassen der Scheiben aus eigensteifem Verpackungsmaterial verse
hen ist. Die Saugeinrichtung hält die Scheibe fest, bis diese
von der zugehörigen Aufnahme übernommen werden kann. Letztere
ist vorzugsweise mit Nadeln zum Aufstecken der Scheiben verse
hen. Der Übergabevorgang gestaltet sich also völlig problemlos.
Wenn anschließend die Aufnahme gegen die Stirnseite der Waren
rolle vorgefahren wird, kann es zu einem geringfügigen Eindrin
gen der Nadelspitzen in das Warenmaterial kommen, woraus jedoch
keine Nachteile resultieren. Die Aufnahme, bei der es sich um
einen einfachen Flansch handeln kann, läuft während des zweiten
Wickelschrittes zusammen mit der Warenrolle um. Dabei können
die Nadeln ggf. als Mitnehmer wirken.
Von wesentlichen Bedeutung ist die durch die Aufnahme hin
durch verschiebbare Schiebehülse, die während des zweiten Wic
kelschrittes stationär gehalten wird. In bevorzugter Ausfüh
rungsform besteht sie aus drei Abschnitten, nämlich einem rela
tiv schmalen Steg, einem daran anschließenden Vorsprung kon
stanter Höhe und der daran anschließenden, in den Steg zurück
laufenden Kurvenbahn, wobei der Vorsprung zusammen mit der Kur
venbahn den den Umfang der Warenrolle umgreifenden Abschnitt
darstellt. Wenn die Schiebehülse vorgefahren wird, untergreift
sie mit dem Vorsprung die zulaufende Bahn und biegt alle dieje
nigen Zähne der Scheibe um, die im Bereich des Vorsprungs und
der Kurvenbahn liegen. Zwischen dem Vorsprung und der einlau
fenden Bahn verbleibt ein gewisser Abstand, bedingt durch die
Tatsache, daß der erste umgebogene Zahn beim Abknicken die zu
laufende Bahn nicht beschädigen, d. h. nicht berühren darf. Wenn
anschließend die Warenrolle wieder in Drehung versetzt wird,
legt sich die zulaufende Bahn auf die bereits umgebogenen
Zähne. Die noch nicht umgebogenen Zähne wandern fortschreitend
in den Bereich der Kurvenbahn, werden hier umgebogen und an
schließend beim Unterwandern des Vorsprungs von diesem vollflä
chig gegen den Umfang der umwickelten Warenrolle gedrückt. Nach
Passieren des Vorsprungs legt sich die zulaufende und jetzt mit
Klebstoff versehene Bahn über die Zähne.
Es wurde gefunden, daß es ausreicht, die Zähne über einem
Wickelbereich von ca. 90° unverformt zu lassen, bis der zweite
Wickel schritt beginnt.
Eine weitere wesentliche Weiterbildung der Erfindung be
steht darin, daß jede Verkappungseinrichtung eine Mehrzahl von
Schiebehülse unterschiedlichen Durchmessers aufweist, die in
einander angeordnet und von einer Vorschubeinrichtung selektiv
verfahrbar sind. Jedem Warenrollendurchmesser kann also - in
nerhalb eines durch die Zahl der Schiebehülsen bestimmten Be
reichs - die jeweils passende Schiebehülse zugeordnet werden.
Dabei ist es ganz besonders vorteilhaft, daß jede Schiebe
hülse zwei rückwärtige axiale Ansätze mit je einer quer verlau
fenden Nut aufweist, daß die Ansätze der ineinander angeordne
ten Schiebehülsen zwei Ansatz-Pakete bilden, wobei die Nuten
jedes Pakets in einer gemeinsamen Ebene liegen und aneinander
anschließen, daß die Vorschubeinrichtung zwei Finger aufweist,
von denen jeder einem der Ansatz-Pakete zugeordnet ist und in
dessen Nuten eingreift, und daß jeder Finger in Vorschubrich
tung verschiebbar sowie quer dazu entlang der Nuten des zugehö
rigen Ansatz-Pakets bewegbar ist. Sobald feststeht, welche
Schiebehülse zum Einsatz kommen sollen, werden die beiden Fin
ger entlang der Nuten der zugehörigen Ansatz-Pakete verfahren,
bis jeder Finger in der richtigen Nut steht. Diese Bewegung der
Finger erfolgt vorzugsweise elektromechanisch. Sodann schieben
sich beide Finger, und zwar vorzugsweise pneumatisch, gleich
zeitig vor und lassen auf diese Weise die ausgewählte Schiebe
hülse nach vorne wandern. Um dabei die anderen Schiebehülsen
nicht mitzureißen, sind jedem Finger vorzugsweise zwei seitli
che, in die benachbarten Nuten eingreifende Haltekrallen zuge
ordnet, die mit dem Finger lediglich entlang der Nuten bewegbar
sind.
Die Steuereinrichtung der Vorrichtung ist vorteilhafter
weise mit einer Einrichtung zum Erfassen des Durchmessers der
jeweils zu verpackenden Warenrolle kombiniert, und zwar strom
auf der Wickelstation, so daß die wesentlichen Funktionen
durchmesserabhängig gesteuert werden können. Dies gilt für die
Vorschubeinrichtungen der Schiebehülse, die Greifeinrichtungen
in Zuordnung zu verschiedenen Magazinen für mehrere Scheiben
größen, ferner für die Trenneinrichtung, die die Verpackungsma
terialbahn abschneidet, und für die Klebstoff-Auftrageinrich
tung. Vor allen Dingen kann auch die Wickelstation durchmesser
abhängig gesteuert, d. h., nach Beendigung des ersten Wickel
schrittes stillgesetzt werden.
Als erfindungswesentlich offenbart gelten auch solche Kom
binationen der erfindungsgemäßen Merkmale, die von den vorste
hend diskutierten Verknüpfungen abweichen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines bevorzugten
Ausführungsbeispiels im Zusammenhang mit der bei liegenden
Zeichnung näher erläutert. Die Zeichnung zeigt in:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Scheibe zur Herstellung einer
stirnseitigen Verpackung einer Warenrolle;
Fig. 2 eine schematische Seitenansicht einer erfindungsge
mäßen Vorrichtung;
Fig. 3 eine schematische Stirnansicht eines Teils der Vor
richtung nach Fig. 2;
Fig. 4 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Schiebe
hülse;
Fig. 5 die Schiebehülse in Stirnansicht, gesehen von links
in Fig. 4;
Fig. 6 die Draufsicht auf die Schiebehülse nach Fig. 4;
Fig. 7 einen Schnitt entlang der Linie VII-VII in Fig. 6;
und
Fig. 8 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Schiebe
hülsen-Magazins.
Fig. 1 zeigt eine Scheibe 1 aus Wellpappe zur Ausbildung
einer erfindungsgemäßen Stirnkappe. Die Scheibe weist einen
kreisringförmigen Mittelteil 2 auf, an den sich sternförmig ab
stehende radiale Zähne 3 anschließen. Eine Mehrzahl von konzen
trischen Sicken 4 definiert durchmesserabhängige Knickstellen.
Die Lücken zwischen den Zähnen 3 erstrecken sich lediglich bis
zu den Sicken 4. Im Bereich der Sicken stoßen die Zähne also
aneinander. Wenn sämtliche Zähne entlang einer der Sicken umge
bogen werden, so können im Biegebereich keine Kantenlücken zwi
schen den Zähnen entstehen. Die Scheibe 1 ist in einem einzigen
Arbeitsgang hergestellt.
Die Vorrichtung nach den Fig. 2 und 3 dient dazu, eine Wa
renrolle 5 zu verpacken und dabei unter Verwendung von Scheiben
1 mit stirnseitigen Kappen zu versehen. Gemäß Fig. 2 hat die
Warenrolle 5 am linksseitigen Einlaßende der Vorrichtung eine
Meßstation 6 erreicht, in der ihr Durchmesser ermittelt wird,
beispielsweise unter Einsatz von Laser-Strahlen. Von hier aus
gelangt die Warenrolle 5 in eine Wickelstation 7, in der sie um
ihre horizontale Längsachse in Drehung versetzt und dabei mit
einer Bahn aus Verpackungsmaterial umwickelt werden kann. Das
Verpackungsmaterial kommt von einer Vorratsrolle 8, passiert
eine Trenneinrichtung 9 und anschließend eine Klebstoff-Auf
trageinrichtung 10, woraufhin sie von rechts unten der umlau
fenden Warenrolle 5 zugeführt wird. Die Bahn aus Verpackungsma
terial besitzt dieselbe Breite wie die Warenrolle 5.
Der Wickelstation 7 ist zu jeder Seite eine Verkappungsein
richtung 11 gemäß Fig. 3 zugeordnet. Jede Verkappungseinrich
tung 11 weist eine Aufnahme 12 in Form eines Flansches auf, an
der eine Scheibe 1 lösbar befestigt werden kann. Hierzu dient
eine Greifeinrichtung 13, wie sie aus den Fig. 2 und 3 ersicht
lich ist. Die Greifeinrichtung 13 arbeitet mit Magazinen 14,
15, und 16 zusammen, die Scheiben unterschiedlicher Größe ent
halten. Die Greifeinrichtung 13 wählt die richtige Größe aus,
und zwar in Abhängigkeit von der Information aus der Meßstation
6. Mit Hilfe einer nicht dargestellten Saugeinrichtung erfaßt
die Greifeinrichtung 13 die ausgewählte Scheibe, fährt sodann
vor die Verkappungseinrichtung 11 und drückt die Scheibe gegen
die Aufnahme 12 der Verkappungseinrichtung. Die Aufnahme 12 ist
mit Nadeln besetzt, welche die Scheibe 1 festhalten. Die Greif
einrichtung 13 kann also nach Lösen der Saugeinrichtung wieder
beiseite gefahren werden.
Der eigentliche Verpackungsvorgang beginnt damit, daß auf
die Warenrolle 5 in der Warenstation 6 einige Lagen der von der
Vorratsrolle 8 kommenden Bahn aufgewickelt werden. Die hierfür
erforderliche Bahnlänge richtet sich nach dem Durchmesser der
Warenrolle und wird daher in Abhängigkeit von der aus der Meß
station 6 kommenden Information bestimmt. Sobald die vorgege
bene Anzahl von Lagen gewickelt worden ist, wird die Warenrolle
5 zum Stillstand gebracht. Sodann fahren die beidseitigen Ver
kappungseinrichtungen 11 ihre Aufnahmen 12 gegen die Stirnsei
ten der Warenrolle 5. Nun kann das Umklappen der Zähne 3 der
beiden Scheiben 1 beginnen.
Hierzu bedient sich die Erfindung einer speziellen Schiebe
hülse, die aus der Verkappungseinrichtung 11 zentral durch die
zugehörige Aufnahme 12 hindurch stirnseitig gegen die Waren
rolle 5 gefahren wird. Die Ausbildung der Schiebehülse 17 er
gibt sich aus den Fig. 4 bis 7.
Demnach weist die Schiebehülse 17 einen Steg 18 auf, von
dem ein Vorsprung 19 unter Bildung einer Stufe 20 vorspringt.
Der Vorsprung 19 besitzt eine konstante Höhe und erstreckt sich
über den in Fig. 5 mit A bezeichneten Winkelbereich. Der Win
kelbereich des Steges 18 trägt in Fig. 5 das Bezugszeichen B.
An den Vorsprung 19 schließt sich eine Kurvenbahn 21 an, die
zum Steg 18 abfällt. Der Winkelbereich der Kurvenbahn 21 trägt
in Fig. 5 das Bezugszeichen C.
Im Einsatz wird die Schiebehülse 17 nach den Fig. 4 bis 7
so verfahren, daß sie sich, gesehen in Fig. 3, von rechts nach
links bewegt oder, bezogen auf Fig. 2, in die Zeichenebene hin
einwandert. Fig. 5 ist also spiegelbildlich zu betrachten. Da
bei ist die Schiebehülse 17 so orientiert, daß die Stufe 20
rechtsseitig etwa auf der Höhe der Längsachse der Warenrolle 5
zu liegen kommt. Gegen den Drehsinn der Warenrolle 5, also ge
gen den Uhrzeigersinn schließt an die Stufe sich erst der Win
kelbereich A an und sodann der Winkelbereich C, nämlich die
Kurvenbahn 21, gefolgt vom Winkelbereich B, nämlich dem Steg
18. Das Vorschieben der Schiebehülse 17 hat zur Folge, daß
sämtliche Zähne 3 der zugehörigen Scheibe 1 im Winkelbereich A
umgebogen und gegen die Umfangsfläche der Warenrolle 5 gedrückt
werden. Derselbe Effekt setzt sich fort im Winkelbereich C, al
lerdings mit abnehmender Tendenz. Im Winkelbereich B, der den
Einlaufbereich der Verpackungsbahn überdeckt, bleiben die Zähne
unverformt stehen.
Der nächste Schritt des Verpackungsverfahrens besteht
darin, daß die Warenrolle 5 erneut in Drehung versetzt wird.
Dabei wird die Schiebehülse 17 stationär gehalten. Die bereits
umgebogenen Zähne wandern dabei aus dem Bereich A in den Be
reich B und werden dort von der zulaufenden Bahn überdeckt. Die
noch nicht umgebogenen Zähne wandern fortschreitend aus dem Be
reich B in den Bereich C, wo sie von der Kurvenbahn 21 fort
schreitend umgebogen und gegen die Umfangsfläche der Warenrolle
5 gedrückt werden. Nach Beendigung von etwas mehr als einer
vollen Umdrehung ist die stirnseitige Kappe fertig und in die
Verpackungsbahn eingebunden. Letztere geht zwischen zwei Zähnen
der Kappe von einer innerhalb der Kappe liegenden in eine die
Kappe überdeckende Lage über, wobei dieser Übergang an derjeni
gen Stelle der Kappe liegt, die sich zu Beginn des zweiten Wic
kelschrittes am Orte der Stufe 20 der Schiebehülse 17 befunden
hat.
Mit Beginn des zweiten Wickelschrittes wird außerdem die
Klebstoff-Auftrageinrichtung 10 aktiviert, und zwar dergestalt,
daß die von der Vorratsrolle 8 kommende Bahn ganz flächig mit
Klebstoff überzogen wird. Die beiden Stirnkappen werden also in
den Klebeverbund integriert.
Ein weiteres wesentliches Merkmal der Erfindung besteht
darin, daß jede Verkappungseinrichtung 11 über eine ganze Reihe
von Schiebehülsen 17 verfügt, die in Abhängigkeit von dem je
weiligen Durchmesser der Warenrolle 6 zum Einsatz kommen. Die
jeweilige Wahl wird bestimmt durch die von der Meßstation 6 ge
lieferte Information. Die Schiebehülsen sind ineinander ge
steckt und bilden ein Magazin, wie es in Fig. 8 dargestellt
ist.
Wie aus den Fig. 4 bis 7 ersichtlich, weist jede Schie
behülse 17 zwei rückwärtige axiale Ansätze 22 und 23 auf, von
denen jeder mit einer Nut 24 bzw. 25 versehen ist.
Sind die Schiebehülse gemäß Fig. 8 ineinander gesteckt, so
bilden sie zwei Ansatz-Pakete 220 bzw. 230 dergestalt, daß die
Nuten 24 und 25 geradlinig aneinander anschließen und in einer
gemeinsamen Ebene liegen. Diesem Schiebehülsen-Magazin ist eine
Vorschubeinrichtung 26 zugeordnet, die die jeweils passende
Schiebehülse in Abhängigkeit vom Durchmesser der zu verpacken
den Warenrolle 5 auswählt und nach vorne bewegt.
Hierzu weist die Vorschubeinrichtung 26 zwei Gleitstücke 27
und 28 auf, die entlang einer Führung 29 gegenläufig bewegbar
sind. Jedes Gleitstück trägt einen Finger 30 bzw. 31, der in
Achsrichtung verschiebbar ist und dabei durch Eingriff in eine
der Nute 24 bzw. 25 die zugehörige Schiebehülse 17 mitnimmt. Um
welche Schiebehülse es sich dabei handelt, bestimmt sich aus
der Position der beiden Gleitstücke 27 und 28. Deren Bewegung
wird elektromechanisch gesteuert, während der Vorschub der Fin
ger 30 und 31 pneumatisch erfolgt.
Jedem der Finger 30 und 31 sind seitliche Haltekrallen 32
bzw. 33 zugeordnet, die in die Nuten 24 bzw. 25 der jeweils be
nachbarten Schiebehülsen eingreifen und diese arretieren, wäh
rend die Finger 30 und 31 die Bewegung der aktiven Schiebehülse
bewirken. Die Haltekrallen 32 und 33 sind an den zugehörigen
Gleitstücken 27 bzw. 28 befestigt und werden von diesen mitge
nommenen, wenn eine Schiebehülse anderer Größe angefahren wird.
Zur Beendigung des Verpackungsvorganges wird die Trennein
richtung 9 in Betrieb gesetzt, die die Bahn bei vorgegebener
Länge, bestimmt von der Meßstation 6, abschneidet. Sobald der
Wickelvorgang abgeschlossen ist, wird die fertige Warenrolle 5
in an sich bekannter Weise auf einen Transportförderer 34 über
geben und abtransportiert.
Im Rahmen der Erfindung sind durchaus Abwandlungsmöglich
keiten gegeben. Zum Beispiel kann es unter Umständen ausrei
chen, die Warenrolle lediglich mit einer einzigen stirnseitigen
Kappe zu versehen, sofern gewährleistet ist, daß die Warenrolle
immer nur auf dieser Stirnseite steht. In der Regel hingegen
wird man die Warenrolle beidseitig schützen. Da die Scheiben
aus Wellpappe wegen der konzentrischen Sicken bereits einen
gewissen Durchmesserspielraum zulassen, kann es für bestimmte
Anwendungsfälle ausreichen, lediglich eine Scheibengröße zu be
vorraten. Auch dann wird man allerdings mit einer Mehrzahl von
Schiebehülsen arbeiten, um das Umbiegen der Scheibenzähne in
enger Anpassung an die Durchmesseränderungen durchführen zu
können, auch wenn die Änderungen sich in engen Grenzen halten.
Schließlich liegt es auch im Rahmen der Erfindung, Schiebehül
sen zu verwenden, bei denen der Steg fortgelassen ist, die also
nur aus dem Vorsprung und der anschließenden abfallenden Kur
venbahn bestehen. In jedem Falle kann bei Schiebehülsen mit ei
nem gewissen Übermaß eine Anpassung an kleinere Warenrollen
durchmesser auch dadurch erfolgen, daß die Schiebehülse quer
zur Längsachse der Warenrolle geringfügig verstellt wird. Im
übrigen sei hervorgehoben, daß die Erfindung Anwendung finden
kann auf die Verpackung sämtlicher rollenförmiger Gegenstände,
unabhängig davon, ob diese von einer Bahnrolle oder sonstigen
Materialien gebildet werden.
Claims (25)
1. Verfahren zum automatischen Verpacken von Warenrollen
eine nach der anderen, wobei jede Warenrolle um ihre Längsachse
gedreht und dabei auf ihrer Umfangsfläche mit einer Bahn aus
Verpackungsmaterial umwickelt wird,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Wickelvorgang durch Anhalten der Warenrolle unterbro chen wird,
an mindestens eine Stirnseite der Warenrolle eine Scheibe aus eigensteifem Verpackungsmaterial mit sternförmig abstehen den radialen Zähnen derart angelegt wird, daß die Zähne ringsum über den Rand der Stirnseite überstehen,
die überstehenden Zähne in dem Bereich zwischen der Waren rolle und der zulaufenden Bahn aus Verpackungsmaterial umgebo gen und an die Umfangsfläche der umwickelten Warenrolle ange drückt werden und
das Drehen der Warenrolle und das Wickeln der Bahn aus Ver packungsmaterial wieder aufgenommen werden, wobei die Bahn min destens in ihren Randbereichen, vorzugsweise ganz flächig mit Klebstoff versehen wird und wobei die noch abstehenden Zähne der Scheibe fortschreitend umgebogen und an die Umfangsfläche der umwickelten Warenrolle angedrückt werden.
der Wickelvorgang durch Anhalten der Warenrolle unterbro chen wird,
an mindestens eine Stirnseite der Warenrolle eine Scheibe aus eigensteifem Verpackungsmaterial mit sternförmig abstehen den radialen Zähnen derart angelegt wird, daß die Zähne ringsum über den Rand der Stirnseite überstehen,
die überstehenden Zähne in dem Bereich zwischen der Waren rolle und der zulaufenden Bahn aus Verpackungsmaterial umgebo gen und an die Umfangsfläche der umwickelten Warenrolle ange drückt werden und
das Drehen der Warenrolle und das Wickeln der Bahn aus Ver packungsmaterial wieder aufgenommen werden, wobei die Bahn min destens in ihren Randbereichen, vorzugsweise ganz flächig mit Klebstoff versehen wird und wobei die noch abstehenden Zähne der Scheibe fortschreitend umgebogen und an die Umfangsfläche der umwickelten Warenrolle angedrückt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
jeder über den Rand der Stirnseite der Warenrolle überstehende
Zahn der Scheibe aus eigensteifem Verpackungsmaterial entlang
einer aus einer Mehrzahl von Sicken umgebogen wird, wobei die
Sicken aller Zähne gemeinsam eine Mehrzahl von konzentrischen
Kreisen bilden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß der Durchmesser der zu verpackenden Warenrolle erfaßt
wird und daß in Abhängigkeit von diesem Maß das Umbiegen der
Zähne der Scheibe aus eigensteifem Verpackungsmaterial gesteu
ert wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Mehrzahl von Scheibengrößen bereitgehalten wird und daß in
Abhängigkeit vom Durchmesser der zu verpackenden Warenrolle die
passende Scheibe ausgewählt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeich
net, daß in Abhängigkeit vom Durchmesser der zu verpackenden
Warenrolle die Länge des ersten und vorzugsweise auch die des
zweiten Wickelschrittes bestimmt wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß beide Stirnseiten der zu verpackenden Waren
rolle gleichzeitig mit einer Scheibe aus eigensteifem Verpac
kungsmaterial versehen werden.
7. Vorrichtung zum automatischen Verpacken von Warenrollen,
mit einer Wickelstation zum Aufnehmen jeweils einer Warenrolle
und zum Drehen der Warenrolle um deren horizontal ausgerichtete
Längsachse, einer Einrichtung zum Zuführen einer Bahn aus Ver
packungsmaterial zu der Wickelstation, einer Einrichtung zum
Durchtrennen der Bahn vor der Wickelstation, einer Einrichtung
zum Auftragen von Klebstoff auf die Bahn vor der Wickelstation
und mit einer Einrichtung zum koordinierten Steuern der einzel
nen Funktionen,
gekennzeichnet durch
je eine Verkappungseinrichtung (11) zu jeder Seite der Wic
kelstation (7), wobei jede Verkappungseinrichtung folgende
Merkmale aufweist:
- - eine Aufnahme (12) zur lösbaren Halterung einer Scheibe (1) aus eigensteifem Verpackungsmaterial mit sternförmig abstehenden radialen Zähnen (3), wobei die Aufnahme in Richtung der Längsachse der Warenrolle (5) relativ zur Wickelstation bewegbar ist, und
- - mindestens eine durch die Aufnahme hindurch gegen die Stirnseite der Warenrolle verfahrbare Schiebehülse (17) mit einem den Umfang der Warenrolle umgreifenden Ab schnitt (19), der eine gegen die Drehrichtung der Waren rolle bis zu deren Stirnseite hin abfallende Kurvenbahn (21) aufweist,
mindestens ein Magazin (14-16) zur Bevorratung der Scheiben
aus eigensteifem Verpackungsmaterial,
und je eine Greifeinrichtung (13) zu jeder Seite der Wic kelstation zum Entnehmen jeweils einer Scheibe aus dem Magazin und zum Aufsetzen der Scheibe auf die Aufnahme der zugehörigen Verkappungseinrichtung,
wobei die Steuereinrichtung den Wickelvorgang durch Still setzen der Wickelstation zeitweilig unterbricht, während die Aufnahmen und sodann die Schiebehülsen seitlich gegen die Wa renrolle vorgeschoben werden.
und je eine Greifeinrichtung (13) zu jeder Seite der Wic kelstation zum Entnehmen jeweils einer Scheibe aus dem Magazin und zum Aufsetzen der Scheibe auf die Aufnahme der zugehörigen Verkappungseinrichtung,
wobei die Steuereinrichtung den Wickelvorgang durch Still setzen der Wickelstation zeitweilig unterbricht, während die Aufnahmen und sodann die Schiebehülsen seitlich gegen die Wa renrolle vorgeschoben werden.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
jede Greifeinrichtung (13) mit einer Saugeinrichtung zum Erfas
sen der Scheiben (1) aus eigensteifem Verpackungsmaterial ver
sehen ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeich
net, daß jede Aufnahme (12) mit Nadeln zum Aufstecken der
Scheiben (1) aus eigensteifem Verpackungsmaterial versehen ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß der die Warenrolle (5) umgreifende Ab
schnitt (19) der Schiebehülse (17) zusammen mit der abfallenden
Kurvenbahn (21) einen Bogen von mindestens ca. 200° umfaßt.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schiebehülse (17) einen umlaufenden
Steg (18) aufweist, von dem der die Warenrolle umgreifende Ab
schnitt (19) abgeht und in den die abfallende Kurvenbahn (21)
einläuft.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß jede Verkappungseinrichtung (11) eine Mehr
zahl von Schiebehülsen (17) unterschiedlichen Durchmessers auf
weist, die ineinander angeordnet und von einer Vorschubeinrich
tung (26) selektiv verfahrbar sind.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß jede Schiebehülse (17) zwei rückwärtige ,axiale Ansätze (22,
23) mit je einer quer verlaufenden Nut (24, 25) aufweist, daß
die Ansätze der ineinander angeordneten Schiebehülsen zwei An
satz-Pakete (220, 230) bilden, wobei die Nuten jedes Pakets in
einer gemeinsamen Ebene liegen und aneinander anschließen, daß
die Vorschubeinrichtung (26) zwei Finger (30, 31) aufweist, von
denen jeder einem der Ansatz-Pakete zugeordnet ist und in eine
der Nuten eingreift, und daß jeder Finger in Vorschubrichtung
verschiebbar sowie quer dazu entlang der Nuten des zugehörigen
Ansatz-Pakets bewegbar ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß jedem Finger (30, 31) zwei seitliche, in die benachbarten
Nuten eingreifende Haltekrallen (32) zugeordnet sind, die mit
dem Finger lediglich entlang der Nuten (24, 25) bewegbar sind.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß der Steuereinrichtung eine Einrichtung (6)
zum Erfassen des Durchmessers der jeweils zu verpackenden Wa
renrolle (5) zugeordnet ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung (6) zum Erfassen des Durchmessers der je
weils zu verpackenden Warenrolle der Wickelstation (7) vorge
schaltet ist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Steuereinrichtung das zeitweilige Stillsetzen
der Wickelstation (7) in Abhängigkeit vom Durchmesser der je
weils zu verpackenden Warenrolle (5) steuert.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch
gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung die selektiv betätig
bare Vorschubeinrichtungen (26) für die Schiebehülsen (17) in
Abhängigkeit vom Durchmesser der jeweils zu verpackenden Waren
rolle (5) steuert.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 18, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Mehrzahl von Magazinen (14-16) für
Scheiben (1) aus eigensteifem Verpackungsmaterial unterschied
licher Größe vorgesehen sind und daß die Steuereinrichtung die
Greifeinrichtungen (13) in Abhängigkeit vom Durchmesser der je
weils zu verpackenden Warenrolle (5) steuert.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 19, dadurch
gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung die Trenneinrichtung
(9) und die Klebstoff-Auftrageinrichtung (10) in Abhängigkeit
vom Durchmesser der jeweils zu verpackenden Warenrolle (5)
steuert.
21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet,
daß die Klebstoff-Auftrageinrichtung (10) die Bahn aus Verpac
kungsmaterial während des zweiten Wickelschritts ganz flächig
beaufschlagt.
22. Scheibe ans eigensteifem Verpackungsmaterial zum stirn
seitigen Verpacken von Warenrollen, gekennzeichnet durch einen
kreis- oder kreisringförmigen Mittelteil (2), von dem radiale
Zähne (3) sternförmig abstehen, und durch eine Mehrzahl von
konzentrisch um den Mittelteil herum angeordneten, quer über
die Füße der Zähne verlaufenden Sicken (4).
23. Scheibe nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß
die Zähne (3) mindestens im Bereich der inneren Sicken (4) mit
den jeweils benachbarten Zähnen in seitlicher Berührung stehen.
24. Scheibe nach Anspruch 22 oder 23, dadurch gekennzeich
net, daß die Scheibe aus Wellpappe besteht und in einem Ar
beitsgang hergestellt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934324417 DE4324417A1 (de) | 1993-07-21 | 1993-07-21 | Verfahren und Vorrichtung zum automatischen Verpacken von Warenrollen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934324417 DE4324417A1 (de) | 1993-07-21 | 1993-07-21 | Verfahren und Vorrichtung zum automatischen Verpacken von Warenrollen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4324417A1 true DE4324417A1 (de) | 1995-01-26 |
Family
ID=6493323
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934324417 Ceased DE4324417A1 (de) | 1993-07-21 | 1993-07-21 | Verfahren und Vorrichtung zum automatischen Verpacken von Warenrollen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4324417A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19949358A1 (de) * | 1999-10-13 | 2001-04-26 | Rico Pack Gmbh | Kantenschutz |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2147277B2 (de) * | 1971-09-22 | 1973-12-13 | Thiessen, Uwe, 5770 Arnsberg | Maschine zum Verpacken von Papierrollen |
DE2838862A1 (de) * | 1977-09-14 | 1979-03-22 | Westvaco Corp | Verfahren und vorrichtung zum verpacken grosser papierrollen |
US5046298A (en) * | 1990-05-08 | 1991-09-10 | Haines And Emerson, Inc. | Method and apparatus for wrapping a roll with stretch wrap |
DE9304380U1 (de) * | 1993-03-23 | 1993-05-13 | Wellpappenfabrik Gmbh, 6718 Gruenstadt, De |
-
1993
- 1993-07-21 DE DE19934324417 patent/DE4324417A1/de not_active Ceased
Patent Citations (4)
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DE19949358A1 (de) * | 1999-10-13 | 2001-04-26 | Rico Pack Gmbh | Kantenschutz |
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