DE4324398A1 - Vorrichtung zur Verhinderung von Vergewaltigungen - Google Patents
Vorrichtung zur Verhinderung von VergewaltigungenInfo
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Description
Die Vorrichtung soll helfen, die Vergewaltigung von Frauen
zu verhindern.
Zu diesem Zweck sind bisher nur Gegenstände wie Gassprüh
geräte oder Elektroschockgeräte im Verkauf. Diese Sachen
haben alle Nachteile, genauso wie die aktive Gegenwehr
der Frau oder Trillerpfeife, da sie einen Kampf der Frau zur
Folge haben, der meist zu Gegengewalt des Mannes führt,
was dann u. U. zu Verletzungen bis Todesfolge führt.
Tips wie Trillerpfeife haben den Nachteil, das sie nur
kurz ausgeübt werden können.
Das Tragen eines mittelalterlichen Keuschheitsgürtels wäre
denkbar, diese sind jedoch zu groß und unbequem und
sperrig, das Benützen der Toilette ist sehr unhygienisch.
Wird der Schlüssel für das Aufschließen des Gürtels mitge
führt (für ein hygienisches Benutzen der Toilette oder
weil die Frau z. B. schwimmen gehen will, so birgt dies
die Gefahr, daß der Täter sie zwingt aufzuschließen.
Bei der Erfindung ist es jederzeit möglich die Vorrichtung
abzulegen, durch ein schnelles Verzurren der Vorrichtung
ist aber die nötige Sicherheit herzustellen.
Die Erfindung ist dahingehend, daß durch die Erfindung der
Mann von vornherein bzw. im Verlauf einsieht, daß er nicht
zum Ziel kommen kann.
Gleichzeitig wird für den Mann auch einsichtig, daß wenn der
Verhinderungsmechanismus einmal in Gang gesetzt worden ist,
dies auch von der Frau nicht mehr gestoppt werden kann,
und somit Gewalt sinnlos ist. D.h. ein Rückzug des Mannes
ist möglich, und da die Vergewaltigung nicht durchgeführt
wurde ist die Strafandrohung nicht so hoch und es wird
dadurch zu weniger Kurzschlußhandlungen des Täters kommen.
Für das Ingangsetzen des Verhinderungsmechanismus sind folgende
Varianten denkbar:
- 1. Durch die Frau selbst, sobald sie sich in einer bedrohlichen Situation glaubt.
- 2. Bei einem direktem Angriff des Täters dadurch, daß die Frau schnell den Auslöser betätigt, oder das dieser so plaziert ist, daß er im Verlauf der Handlung vom Täter zwangsläufig selbst betätigt wird.
- 3. Bei einer Bedrohung der Frau durch den Täter (Messer, Pistole) durch heimliches Auslösen durch die Frau.
- 4. Denkbar sind auch Vorrichtungen, die schon wirksam sind, ohne das sie ausgelöst werden müssen.
- 5. Denkbar auch, daß durch die Frau ein Auslöser betätigt wird, der nur die Sensibilität des eigentlichen Auslösers erhöht, wodurch dann später der Mann automatisch den Mechanismus auslöst.
- 6. Denkbar wäre auch, daß für den Täter schon beim ersten Sehen ersichtlich wird, daß die Frau geschützt ist, dazu könnten auch verschiedenartige Attrappen verwendet werden.
Eine Vorrichtung, die, wenn das Schnappschloß erst zugegangen
ist, die Geschlechtsregion der Frau zuverlässig abdeckt,
und auch nicht von der Trägerin sofort zu öffnen ist, sondern
nur z. B. durch einen zu Hause befindlichen Schlüssel.
Die Vorrichtung ist so konstruiert, daß sie von der Frau
jederzeit z. B. zum Benutzen der Toilette abgelegt werden kann,
solange sie nicht aktiviert wurde.
In bedrohlichen Situationen soll sie sich so verzurren, daß
der Geschlechtsbereich zuverlässig abgedeckt wird, und nicht
sofort weder von Täter noch Opfer abgenommen werden kann.
Mögliche Konstruktionen sind z. B. im einfachsten Fall,
daß ein um die Taille gelegter Taillengurt (T) sich durch Zug
an seinem Ende (E) soweit verengt, daß die Verzurr
einrichtung (V) an der Öse (Ö) so einrastet, daß die ganze Vor
richtung nicht mehr abgenommen werden kann, andererseits
der Frau aber nicht der Bauch abgedrückt wird. Der mit dem
Taillengurt verbundene Zwischenschenkelgurt (Z) sollte dann
die Geschlechtsregion zuverlässig abdecken (Abb. 1).
Möglich auch, daß durch ein kleines Gerät mit einem Sensor
bei Berührung ein dauerhaftes akustisches Signal ausgelöst
wird, daß von der Frau und dem Täter nicht abgestellt werden
kann, oder es tritt eine abstoßende Substanz aus einem
Behältnis.
Gut ist es verschieden Elemente miteinander zu kombinieren
um so die Situation für den Täter schwer kalkulierbar
zu machen.
Z. B: könnte man die Vorrichtung, die nach Betätigung des
Auslösers die Geschlechtsregion abdeckt dahingehend
absichern, daß bei ihrer Zerstörung durch den Täter weitere
Elemente der Verhinderung ausgelöst werden, z. B. aus einem
Hohlraum der Vorrichtung tritt eine Substanz aus, oder ein
aktivierter Stromkreis wird abgebrochen, wodurch neue
Sachen ausgelöst werden.
Das kleine Gerät kann auch unabhängig von der Abdeckvorrichtung
an einem Kleidungsstück befestigt werden, oder in ein Klei
dungsstück eingelegt werden und durch Druck usw. aktiviert werden.
Claims (68)
1. Vorrichtung zur Verhinderung von Vergewaltigungen,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorrichtung den Genitalbereich der Frau von Anfang
an oder nach Aktivierung so abdeckt, daß ein Geschlechtsver
kehr unmöglich wird. Oder aber, daß die Vorrichtung
lediglich aus einem kleinen Gerät besteht, daß nach
Aktivierung z. B. dauerhafte akustische Signale auslöst,
Funkhilfssignale aussendet, ein Tonband aktiviert, eine
abschreckende Substanz (Gas, Flüssigkeit, Feststoff) aus
treten läßt, elektrische Schläge an den Täter austeilt,
grelles Licht ausstrahlt usw.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß sie leicht zu tragen ist, unauffällig ist und wenn sie
nicht aktiviert ist, leicht abnehmbar ist, z. B. Benutzung
der Toilette.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß sie durch die Frau bzw. den Täter bei seinen Handlungen
aktiviert wird, z. B. durch einen Sensor der auf stärkeren
Druck reagiert, einen einfachen mechanischen oder elektrischen
Schalter; oder durch Zug z. B. an einer Schnur oder Kette,
deren Ende frei hängt oder an einem Kleidungsstück (Hosengür
tel, Hose, Slip) fixiert ist,und so bei Zug an diesen den
Mechanismus in Gang setzt; oder es gibt einen Sensor, der
auf akustische Signale reagiert; oder daß es durch eine
bestimmte Körperbewegung aktiviert wird, z. B. mit den Ober
schenkeln einen am Bauch befindlichen Sensor zu aktivieren,
oder daß durch diese Bewegung ein Zug an einer Schnur ent
steht, der dann alles auslöst.
Die Weiterleitung der Signale nach dem Auslösen ist
mechanisch, elektrisch, durch Strahlen usw.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1-3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Frau zuerst den Auslöser durch eine der
Maßnahmen aktiviert, wodurch dieser dann umso sensibler
wird, und dann zwangsläufig durch den Täter ausgelöst
wird.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1-4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorrichtung von Anfang an oder nachdem sie
aktiviert wurde, weder von der Frau noch vom Täter sofort
oder leicht wieder zu öffnen oder abzustellen ist, sondern
erst durch einem zu Hause befindlichen Schlüssel, oder nach
Ablauf einer bestimmten Zeit (Zeituhr) oder durch jeden
anderen Mechanismus der sicherstellt, daß Täter und Opfer
dies nicht sofort erfüllen können (z. B. mehrere Personen zum
Öffnen benötigt, oder spezielle Instrumente nötig, oder
nur mühsames langes Entfernen möglich, z. B. Abwaschen einer
klebrigen Substanz).
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1-5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorrichtung aus einem um die Taille geführten
Taillengurt (T) besteht, von dem wiederum ein Zwischen
schenkelgurt (Z) abgeht, der zwischen die Beine hindurch
geführt wird (Abb. 1).
7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1-6, dadurch gekennzeichnet,
daß bei Gefahr durch die Frau bzw. zwangsläufig durch
den Täter ein Mechanismus ausgelöst wird, der den Taillengurt
so verzurrt, daß er nicht mehr über das Becken ausgezogen
werden kann, andererseits der Frau nicht der Bauch einge
quetscht wird, und gleichzeitig durch den Zwischenschenkel
gurt der Genitalbereich so abgedeckt wird, so daß kein
Geschlechtsverkehr möglich ist.
8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1-7, dadurch gekennzeichnet,
daß durch den Zug am Ende (E) des Taillengurtes (T) sich
die fest am Taillengurt befestigte Verzurreinrichtung (V)
in Richtung auf die Öse (Ö) zubewegt und wie z. B. bei einem
Vorhängeschloß einrastet und dann nur mit Hilfe z. B. eines
Schlüssels geöffnet werden kann. Der Zwischenschenkelgurt (Z)
nimmt dabei automatisch die gewünschte Position zwischen den
Beinen ein (Abb. 1).
9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1-8, dadurch gekennzeichnet,
daß das frei Ende (E) des Taillengurtes (T) freihängt,
oder an einem Kleidungsstück befestigt ist (Hosengürtel,
Slip usw., so daß bei Zug an diesen das Schnappschloß zugeht,
oder es wird durch einen elektrischen Motor, Feder usw. zugezogen,
nach Aktivierung eines Sensors.
10. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1-9, dadurch gekennzeichnet,
daß die ganze Vorrichtung lediglich aus dem verzurrbaren
Taillengurt (T) mit der Öse (Ö) und der Verzurreinrichtung (V)
besteht, der wie ein normaler Gürtel in einer robusten Hose
getragen wird und so alles erschwert.
Evtl. können zusätzlich in die Hose Elemente eingewebt oder
eingelegt werden, so daß sie nicht so leicht zerreißbar
oder zerschneidbar ist (z. B. Metallstreifen, Kunststoff
fasern usw.).
11. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1-10, dadurch gekennzeichnet,
daß der Taillengurt (T) und der Zwischenschenkelgurt (Z)
schon von Anfang an ihre Endposition eingenommen haben,
d. h. Verzurreinrichtung (V) befindet sich schon in Höhe der
Öse (Ö), sie können dort bei Bedarf im einfachsten Fall durch
Drücken eines Bolzens (B) in das Schloß (S) verbunden werden.
Ohne Aktivierung kann die Vorrichtung problemlos abgenommen
werden. Für (V, B, Ö, V) sind viele Variationen möglich (Abb. 2).
12. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1-11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Öse (Ö1) und die Verzurreinrichtung (V1)
so angeordnet sind, daß sie sich bei starkem Zug am
Taillengurt verzurren. In diesem Fall kann (V1) beim
Anlegen der Vorrichtung schon durch die Öse (Ö1) geführt
werden. Durch einen Handgriff an (Ö1) oder (V1) kann das Ganze
so gestaltet werden, entweder (V1) normal an (Ö1) den Gürtel
hält und bei Bedarf geöffnet werden kann, oder aber daß das
Ganze sich verzurrt.
Z. B. kann am Ende von (V1) sich ein T-Stück befinden,
daß bei Bedarf gerade oder quergestellt werden kann,
aber auch in T-Stellung durch eine zusätzliche Drehung in
dieser Position verschlossen wird und so mit (Ö1) verzurrt
(Abb. 3).
13. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1-12, dadurch gekennzeichnet,
daß der Taillengurt in seiner normalen Position (1) (P1) zum
normalen Tragen festgestellt wird und dort z. B. durch einen
Druckknopf (D1) wieder geöffnet werden kann; bei einem
weiteren Einschieben bis zur Position (2) (P2) aber festge
zurrt wird durch das Schloß (Schl) (Abb. 3a).
14. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1-13, dadurch gekennzeichnet,
daß die ganze Vorrichtung im einfachsten Fall z. B. aus einem
mit einer Kunststoffummantelung versehenen Stahlseil besteht,
dessen eines Ende eine Schlaufe bildet die im Punkt (P) fest
verknotet, verschweißt, verschraubt usw. ist, während das
andere Ende des Taillengurtes (T) durch die Schlaufe geführt
wird. Danach läuft es durch ein Feststellelement (F), daß
die Bewegung des Endes (E) nur in Zugrichtung zuläßt, ein
Zurückgleiten aber verhindert (Abb. 4).
Das Festellelement kann z. B. so konstruiert sein wie die
Haltevorrichtungen für Seile in einem Segelboot, jedoch
allseits verschlossen, so das nur mit Schlüssel zu öffnen ist
(Abb. 5).
15. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1-14, dadurch gekennzeichnet,
daß der Taillengurt (T) und der Zwischenschenkelgurt (Z)
fest miteinander verbunden sind und bequem an und ausge
zogen werden können, aber mit Hilfe einer Spannvor
richtung (Sp, Sp1) momentan verzurrt werden können, so daß
das Ganze nicht mehr abgelegt werden kann. Die Spanvor
richtungen können verschiedene Anordnungen haben z. B.
(Sp) und (Sp1) (Abb. 6). Das gleiche gilt für eine robusten,
nicht leicht zerstörbaren Slip (evtl. Metall oder Kunststoff
eingearbeitet), der die Geschlechtsregion zuverlässig
abdeckt und dann z. B. im Taillenbereich oder die Geschlechts
region betreffend so gerafft und verzurrt wird, daß kein
Geschlechtsverkehr möglich ist.
16. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1-15, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorrichtung aus dem Taillengurt (T) und dem
Zwischenschenkelgurt (Z) besteht, die bequem an und ausge
zogen werden kann (Abb. 7).
Durch Bewegen eines breiten Abdeckelements (Ab), welches in
den Zwischenschenkelgurt (Z) fest integriert ist und sich auf
ihm wie in einer Schiene verschieben läßt, vom Wartepunkt (1)
im Nabelbereich zum Punkt (2) des Zwischenschenkelgurtes (Z) in
Höhe des Genitalbereichs, wo sich ein Schnappschloß befindet,
wird die Geschlechtsregion optimal abgedeckt.
Wenn am Abdeckelement (Ab) gleichzeitig ein Verbindungselement (Ve)
befestigt ist, welches auch am Taillengurt (T) fixiert ist, bzw.
das freie Ende des Taillengurtes bildet, so wird durch das
Bewegen des Abdeckelementes (Ab) in Position (2) gleichzeitig
die ganze Vorrichtung so verspannt, daß sie nicht mehr über
das Becken gezogen werden kann (Abb. 8).
Das Schnappschloß das sich in der Position (2) befindet,
und dort fest angebracht ist (Schweißen, Schrauben usw.),
ist so konstruiert, daß das Abdeckelement (Ab) zwar über es
hinweggleiten kann, aber dann nicht mehr zurückgeführt werden
kann, nur nach Benutzung eines Schlüssels usw.
Durch z. B. diese Verzurrmöglichkeit können (T) und (Z) so lang
konstruiert werden, daß im Alltag eine Benutzung der Toilette
auch möglich ist indem (Z) zur Seite gehalten wird und so
die Vorrichtung nicht zwangsläufig vollständig abgelegt werden
muß.
17. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1-16, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorrichtung aus einem Taillengurt (T) besteht,
an dem wiederum der Zwischenschenkelgurt (Z) befestigt ist,
wobei an den Zwischenschenkelgurt (Z) etwa an der Hälfte seiner
Länge das Abdeckelement (Ab) montiert ist.
Der Zwischenschenkelgurt ist an dem Teil, der im Rücken der
Frau am Taillengurt befestigt ist stark gerafft (Gummiband,
Feder, mit Klettverschluß am Taillenband festgemacht usw.),
so daß das sperrige Abdeckteil (Ab) im Normalfall im Rücken
bereich im Bereich oberhalb des Steißbeins zum liegen kommt.
Wird der Zwischenschenkelgurt (Z) jedoch durch Zug an seinem
freien Ende (E) mit Hilfe von (V) und (Ö) verzurrt, so
kommt die Abdeckvorrichtung (Ab) genau über der Geschlechts
region zu liegen (Abb. 9).
Das Anziehen des Zwischenschenkelgurts sollte auch zur Folge
haben, daß sich dadurch der Taillengurt noch mehr verengt und
so die Vorrichtung nicht über das Becken gezogen werden kann.
Dies ist möglich, indem z. B. der Taillengurt im Rückenbereich
durch die Schlaufe (Se) des anderen Endes des Taillengurtes geht
und so alles zusammengezogen wird (Abb. 10).
Oder aber der Taillengurt hat im Rückenbereich eine
starre Ummantelung (U), die nur für den abgehenden
Zwischenschenkelgurt eine Öffnung hat, so daß beim
Anziehen des Zwischenschenkelgurts automatisch auch der
Taillengurt gespannt wird (Abb. 11).
Weitere Konstruktionen dieser Art sind möglich.
Die Größenverhältnisse der einzelnen Konstruktionen müssen
jeweils den Verhältnissen der Frau angepaßt werden,
bzw. müssen verstellbar sein, damit die Vorrichtung im
Alltag bequem an- und ausgezogen werden kann, andererseits
aber nach Verzurrung optimal sitzt.
18. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1-17, dadurch gekennzeichnet,
daß der Taillengürtel (T) ganz normal z. B. als Gürtel
in einer Hose getragen wird (mit oder ohne Zwischen
schenkelgurt) und jederzeit in seiner normalen Position
verzurrt oder festgestellt werden kann, z. B. im einfachsten
Fall durch einen Bolzen (B), der in ein Schloß (So)
geschoben wird, oder durch jeden anderen Mechanismus
der dauerhaft verhindert, daß der Gürtel geöffnet werden
kann; z. B. durch Blockieren direkt an der Schnalle (Schn)
z. B. indem ein Bolzen (B) in das Schloß (So) so eingeschoben
wird, daß sich die Zunge (Zu) der Schnalle (Schn), die sich
im Gürtelloch befindet, nicht heben kann (Abb. 12).
19. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1-18, dadurch gekennzeichnet,
daß die Gürtelschnalle von Anfang an speziell konstruiert
ist, so daß leicht verschiedene mechanische, elektrische usw.
Verzurreinrichtungen integriert konstruiert werden können,
die bei Gefahr einen schnellen Verschluß ermöglichen.
20. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1-19, dadurch gekennzeichnet,
daß man in den Gürtel (G) ein Loch (L) macht, so daß
es in jeder Gürtelstellung möglich ist, einen Bolzen (B)
durch das Loch (L) sowie ein beliebiges Loch des Gürtel
endstücks (Ge) zu schieben, der dann in einem Schloß auf der
anderen Seite verschließt, oder daß der Bolzen z. B. durch
Umlegen eines T-Stücks an seinem Ende fest verschlossen
wird (d. h. nur durch Schlüssel oder durch Zerstörung zu
öffnen); oder es wird einfach ein Vorhängeschloß durch
beide Löcher geführt und so der Gürtel festgestellt
(Abb. 13).
21. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1-20, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Schnallenspannstück (Ssp) so konstruiert wird, daß
es in jede beliebige Gürtelschnalle eingesetzt und befestigt
werden kann, und dann bei Bedarf so aktiviert wird, daß
sich die Zunge (Zu) nicht heben kann und so der Gürtel nicht
zu öffnen ist (Abb. 14).
22. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1-21, dadurch gekennzeichnet,
daß noch eine Vielzahl weiterer Konstruktionen möglich
sind, die alle das Ziel haben nach Verzurrung die
Geschlechtsregion zuverlässig abzudecken, so sie weder vom
Täter noch von der Frau z. B. bei Gewaltandrohung geöffnet
werden kann; im Alltag aber nicht stört, d. h. beliebig
abnehmbar ist (z. B. Benutzung der Toilette).
23. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1-22, dadurch gekennzeichnet,
daß die ganze Vorrichtung aus einem Taillengürtel (T)
besteht, der von Anfang an oder nach Aktivierung verzurrt
ist, in den Elemente integriert sind, die beim Aktivieren
aus dem Taillengurt heraustreten und den Genitalbereich ab
decken bzw. sich so anordnen das ein Geschlechtsverkehr unmöglich wird.
Die Elemente werden durch Schwerkraft, Feder, elektrischen Motor
usw. in ihre Position gebracht. Die Elemente sind entweder
zwischen Taillengurt (T) und Körper gelagert oder an der
Außenseite des Taillengurts angebracht, oder sie befinden
sich in einem Hohlraum des Taillengurts.
Im einfachsten Fall bestehen sie aus einem starren Kippelement
(K), das nach Wegnehmen einer Sperre nach unten kippt und dort
im Scharniergelenk (Sg) einrastet, so daß es nicht mehr bewegt
werden kann (Abb. 15).
Oder es wird mittels Federspannung, elektrischen Motor usw. ausge
fahren.
Die ausgefahrenen Elemente sollen möglichst groß und sperrig
sein, so daß sie gut abdecken und nicht zur Seite geschoben
werden können.
24. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1-23, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorrichtung aus einem schon festangelegten bzw. auch
verzurrbaren Taillengurt (T) besteht, an dem ein im Nabel
bereich verzurrbarer Zwischenschenkelgurt (Z) befestigt ist,
der abgemacht oder beiseite geschoben werden kann, z. B. Toilette.
Durch Zug an seinem freien Ende (E) wird der Genitalbereich
aber abgedeckt (Abb. 16) (Verzurrung von (V) und (Ö)).
25. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1-24, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorrichtung direkt auf der Haut oder über
dem Slip getragen wird.
26. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1-25, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorrichtung in den Slip eingelegt oder befestigt ist,
und sich nach dem Auslösen mit den Oberschenkeln (Abb. 17)
verzurrt, oder sich im Genitalbereich festsaugt (Saugnäpfe)
oder verklebt (indem eine klebende Substanz austritt und
und die Vorrichtung mit der Haut verklebt).
27. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1-26, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorrichtung slipähnlich konstruiert ist,
bzw. in den Slip eingebaut ist, oder das sie in die Ober
bekleidung (Hose usw.) integriert ist, im einfachsten
Fall als Gürtel in einer robusten Hose.
28. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1-27, dadurch gekennzeichnet,
daß der Zwischenschenkelgurt (Z), der z. B. gut aus einem
ummantelten Stahlseil bestehen kann so konstruiert ist, daß
er die Geschlechtsreion gut abdeckt, so daß kein Geschlechtsverkehr möglich
ist.
Z. B. indem er selbst Knoten bildet in halber Länge und
dadurch dort breiter wird.
Oder es ist ein anderes Teil (sperrig, hart oder auch weicheres
Material, stabil) dort befestigt (Schweißen, Verschrauben,
Zusammenpressen usw.), so daß der Genitalbereich gut abgedeckt
wird.
29. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1-28, dadurch gekennzeichnet,
daß es 2 Zwischenschenkelgurte gibt, die im Genital
bereich durch einen mehr oder weniger starren Steg (St) ver
bunden sind und so gut abdecken (Abb. 18).
30. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1-28, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Abdeckelement (Ab) so in den Zwischenschenkelgurt (Z)
eingeknotet wird (K), das es den Genitalbereich gut abdeckt
(Abb. 19).
31. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1-30, dadurch gekennzeichnet,
daß die verschiedensten Materialien denkbar sind,
z. B. Metallkette, Metall, Holz, Kunststoff, Leder
Gummi, starker Textilstoff, Metallseil mit Kunststoff
ummantelung usw.
32. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1-31, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stärke der Vorrichtung variabel ist, da sie einen
Kompromiß zwischen Bequemlichkeit und Sicherheit darstellt.
Nach Möglichkeit sollte sie durch einen normal starken
Mann nicht zerreißbar sein, bezüglich der Zerstörung durch
Instrumente gibt es Abstufungen (Schere, Zange usw.).
Im Falle des Zerstörens sollen weitere Abwehrmechanismen starten.
33. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1-32, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorrichtung aus einem möglichst kleinen Gerät
besteht, z. B. kleine Kassette aus Metall, Kunststoff,
Holz usw., Beutel aus Gummi, Kunststoff, Glasampullen
usw., das verschiedene Elemente der Abwehr enthält, und
daß dieses Gerät in der Nähe oder auf seiner Oberfläche
einen Auslösemechanismus besitzt der das Gerät öffnet oder
aktiviert.
34. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1-33, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gerät in den Slip, Strumpfhose, BH, Oberbekleidung,
z. B. Hosentasche eingelegt oder befestigt wird, so daß es
vorzugsweise seine Wirkung in der Geschlechtsregion
entfaltet.
Oder Sensor samt Gerät hängen an einem um den Bauch geführten
Kettchen.
35. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1-34, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gerät intravaginal plaziert wird.
36. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1-35, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gerät vorzugsweise in der die Geschlechtsregion
abdeckenden Vorrichtung integriert ist, z. B. im
Taillengurt oder im Zwischenschenkelgurt, und dort
bei Berührung oder bei Zerstörung der Gurte aktiviert wird.
37. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1-36, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gerät bei Aktivierung dauerhafte akustische
Signale abgibt, die nicht abzustellen sind (nur mit Schlüssel),
oder das ein Tonband mit psychologischem Text anläuft,
welches sich in dem Gerät befindet.
38. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1-37, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Tonband anläuft das alles mitschneidet, oder
es wird ein Kontakt (Funk) zur Polizei hergestellt.
39. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1-38, dadurch gekennzeichnet,
daß grelles Licht nach vorne abgestrahlt wird,
oder das bei Berührung durch den Täter elektrische Impulse
in Richtung Täter ausgeteilt werden, zum Körper der Frau hin
aber isoliert ist. Wenn das Gerät gut befestigt ist kann es
vom Täter nicht entfernt werden. Z. B an einem Gurt.
40. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1-39, dadurch gekennzeichnet,
daß aus dem Gerät z. B. durch Öffnen eines Schiebers oder
durch Abschrauben, Eindrücken, Öffnen eines Ventils, Zer
störung eines Behältnisses oder ähnliche Maßnahmen auch
elektrische Vorrichtungen usw., eine Substanz austritt (fest, flüssig,
gasförmig), die vorzugsweise die Geschlechtsregion benetzt.
Die Substanz sollte eine oder mehrere der folgenden Eigenschaft
ten besitzen: klebrig, zäh, schlecht abwaschbar, ekelerregend,
stark riechend, angsteinflößend, unangenehm, nicht gesund
heitsschädlich aber evtl. leicht auf der Haut brennend oder
irritierend, spaßverderbend, stark färbend, den Geschlechtsverkehr unmöglich
machend, z. B. durch verkleben usw.
Eine Vielzahl von Substanzen sind denkbar z. B. Klebstoff,
Tränengas, Adstrigensien, Tapetenkleister, Buttersäure usw.
41. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1-40, dadurch gekennzeichnet,
daß verschiedene Elemente miteinander kombiniert werden
und so das Ganze nicht leicht berechenbar ist, insbesondere
daß bei einer Zerstörung einer Vorrichtung, die nach Verzurrung
den Genitalbereich abdeckt, automatisch neue Mechanismen
in Gang gesetzt werden.
42. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1-41, dadurch gekennzeichnet,
daß durch die Verzurrung der elektrisch leitenden Vorrichtung
ein elektrischer Kreis aufgebaut wird, der, sobald z. B. die Vorrichtung
durch Schneiden zerstört wird, unterbrochen wird, und
dadurch wieder Signale abgegeben werden die eines der anderen
Mechanismen in Gang setzt.
43. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1-42, dadurch gekennzeichnet,
daß durch die Verzurrung die ganze Vorrichtung unter starken
Strom gesetzt wird, so das der Täter bei Berührung elektrisiert
wird, das ganze zum Körper der Frau aber geschützt ist.
44. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1-43, dadurch gekennzeichnet,
daß die ganze Vorrichtung einen Hohlraum hat,
so daß bei Zerstörung eine Substanz austritt.
45. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1-44, dadurch gekennzeichnet,
daß bei starkem Zug an der Vorrichtung ein Sensor aktiviert wird,
der dann z. B. akustische Signale aussendet.
46. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1-45, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorrichtung bei starkem Zug an der schwächsten Stelle
reißt und dabei dort z. B. ein Beutel oder Hohlraum aufgeht,
so daß eine Substanz austreten kann.
Eine Vielzahl weiterer Variationen ist möglich.
47. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1-46, dadurch gekennzeichnet,
daß es sich lediglich um Attrappen handelt, die
vortäuschen als sei die Frau geschützt.
Z. B. indem das Ende eines Taillengurtes zu sehen ist,
oder der Hosengürtel eine Attrappe besitzt, die vortäuscht,
als sei er verzurrbar, oder das sich ein Gerät am
Hosengürtel befindet, das so aussieht wie z. B. ein
akustischer Signalgeber. Eine Vielzahl von Variationen
sind möglich.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934324398 DE4324398C2 (de) | 1993-07-21 | 1993-07-21 | Vorrichtung zur Verhinderung von Vergewaltigungen |
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1993
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Also Published As
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