DE4324202A1 - Verfahren und Vorrichtung zur maschinellen Geschirreinigung - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur maschinellen GeschirreinigungInfo
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Description
Die Erfindung richtet sich auf ein Verfahren zur maschinellen Geschirrei
nigung in gewerblichen Geschirrspülmaschinen bei welchem ein Reinigungs
mittel und ein dieses in der Wirkung unterstützender weiterer Wirkstoff
der Spül- oder Waschflotte der Geschirrspülmaschine zudosiert werden.
Weiterhin betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zum Durchführen des
Verfahrens, welche ein Reinigungsmittel-Dosiersystem und ein Dosiersystem
für einen weiteren Wirkstoff mit zugeordneter Pumpe und Pumpensteuerung
aufweist.
Eine gewerbliche Geschirrspülmaschine enthält üblicherweise mehrere hin
tereinander angeordnete Tanks, aus denen Spül- bzw. Waschflotte gegen das
die Geschirrspülmaschine durch laufende Geschirr gesprüht wird. Die Tanks
sind kaskadenartig aneinandergesetzt, wobei die Spül- bzw. Waschflotte die
Tanks nacheinander vom Geschirr-Auslaßende zum Geschirr-Einlaßende hin
durchläuft, so daß der Verschmutzungsgrad der Spül- oder Waschflotte vom
Auslaßende zum Einlaßende hin zunimmt. Am Auslaßende wird den Geschirr
spülmaschinen Frischwasser zugeführt. Die benötigte Menge an Reinigungs
mittel wird in zumindest einen auch als Dosiertank bezeichneten Waschtank
zudosiert. Üblicherweise erfolgt die Zudosierung von Reinigungsmittel au
tomatisch in Abhängigkeit von der Leitfähigkeit oder dem pH-Wert der
Waschflotte oder bei Zugabe von flüssigem oder bereits in Wasser gelöstem
pulverförmigem Reiniger gegebenenfalls auch mittels einer zeitgesteuerten
Dosierpumpe.
Mit den in der Praxis eingesetzten Reinigungsmitteln lassen sich bei üb
licher Reinigerkonzentration Stärkeablagerungen, die sich auf dem Geschirr
bilden, im Rahmen der üblichen maschinellen Reinigung in einer Geschirr
spülmaschine oftmals nicht verhindern und vorhandene Stärkeablagerungen
nicht entfernen. In gewissen zeitlichen Abständen wird Stärkeablagerungen
aufweisendes Geschirr daher einer sogenannten Grundreinigung unterzogen.
Bei einer solchen Grundreinigung wird in der Spül- bzw. Waschflotte eine
gegenüber normalen Spülvorgängen deutlich erhöhte Konzentration an Reini
gungsmittel eingestellt. Eine andere Alternative besteht darin, im Rahmen
eines üblichen Geschirrspülreinigungszykluses auf das Geschirr ein hoch
konzentriertes alkalisches Reinigungsmittel aufzusprühen. Daneben besteht
ferner die Möglichkeit eine manuelle Tankreinigung durchzuführen.
Aus der DE-OS 17 28 093 ist es für das Reinigen von Geschirr in Haus
halts-Geschirrspülmaschinen bekannt, zur Entfernung von Stärkeablagerungen
auf dem Geschirr dem Spülwasser ein Klarspülmittel zusammen mit Amylase
zuzugeben. Gewünschtenfalls kann zusätzlich zu der Amylase auch Protease
oder Lipase dem Klarspülmittel zugegeben werden.
Ebenso ist aus der DE-AS 12 85 087 ein Verfahren zur maschinellen Ge
schirreinigung bekannt, bei welchem im Hauptspülgang ein alkalisches Rei
nigungsmittel und im Nachspül- und gegebenenfalls Vorspülgang ein
enzymhaltiges, insbesondere amylasehaltiges, Nachspülmittel in die Ge
schirrspülmaschine dosiert wird. Dies geschieht, um im Nachspül- und ge
gebenenfalls Vorspülgang auf dem Geschirr gebildete Stärke abzubauen. Es
wird aber ausdrücklich darauf hingewiesen, daß die Zugabe des
enzymhaltigen Nachspülmittels im Hauptspülgang nicht möglich ist, da die
Alkalität des Reinigungsmittels die Fermente sofort zerstören würde.
In der Zeitschrift Fette, Seifen, Anstrichmittel, 73 (1971), Heft 7, Seite
464, linke Spalte, drittletzter Absatz, wird zusammenfassend festgestellt,
daß ein Einsatz von enzymhaltigem Reinigungsmittel in gewerblichen Ge
schirrspülmaschine wegen der notwendigen langen Kontaktzeiten aber nicht
möglich ist. Aufgrund der in gewerblichen Geschirrspülmaschinen nur kurzen
Kontaktzeit, in welcher das Geschirr mit der Reinigerflotte in Berührung
ist, erscheint es der Fachwelt nicht möglich, mit enzymhaltigem Reini
gungsmittel in gewerblichen Geschirrspülmaschinen Stärkeablagerungen auf
dem Geschirr zu verhindern bzw. abzubauen.
Ein gattungsgemäßes Verfahren sowie eine Vorrichtung zur Durchführung des
Verfahrens sind aus der DE-A-39 20 728 bekannt. Bei diesem bekannten Ver
fahren zur maschinellen Geschirreinigung in gewerblichen Geschirrspülma
schinen wird zusätzlich zu dem Reinigungsmittel als diesen in seiner Wir
kung unterstützender weiterer Wirkstoff Aktivsauerstoff in den Dosier
bzw. Waschtank der Geschirrspülmaschine eindosiert. Zur Aufrechterhaltung
der Sauerstoffkonzentration im Waschtank bei Unterbrechungen des
Spülzykluses wird während der Unterbrechungen Aktivsauerstoff in den
Waschtank nachdosiert.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Lösung zu schaffen, die beim maschi
nellen Geschirreinigen in gewerblichen Geschirrspülmaschinen die Bildung
eines Stärkebelages auf dem Geschirr nachhaltig unterbindet.
Bei einem Verfahren der eingangs bezeichneten Art wird diese Aufgabe gemäß
der Erfindung dadurch gelöst, daß als Reinigungsmittel ein niederalka
lischer Reiniger, insbesondere auf Basis Phosphat oder
Nitrilotriessigsäure oder deren Salze (NTA), und als weiterer Wirkstoff
ein Enzym, vorzugsweise kohlenhydratabbauendes Enzym, enthaltender, ins
besondere amylasehaltiger, Reinigungsverstärker eindosiert werden.
Bei einer Vorrichtung der eingangs bezeichneten Art zum Durchführen des
Verfahrens wird die Aufgabe gemäß der Erfindung gelöst durch ein vom Rei
nigungsmittel-Dosiersystem getrenntes Dosiersystem für einen enzymhaltigen
Reinigungsverstärker, welches einen Betriebszustand zur
Unterhaltsdosierung während Unterbrechungen oder Stillstandsphasen des
Geschirrspülmaschinenbetriebes und/oder Dosierpausen des Reinigungsmit
tel-Dosiersystems und/oder einen Betriebszustand zur Stoßdosierung nach
Beendigung von Unterbrechungen oder Stillstandsphasen des Geschirrspülma
schinenbetriebes und/oder Dosierpausen des Reinigungsmittel-Dosiersystems
aufweist.
Überraschender Weise hat sich gezeigt, daß ein niederalkalischer Reiniger
in üblicher Konzentration in Verbindung mit einem enzymhaltigen Reini
gungsverstärker auch bei den in gewerblichen Geschirrspülmaschinen üb
lichen kurzen Kontaktzeiten von 10 bis 180 Sekunden zu einer
ausgezeichneten Entfernung und Inhibierung des Stärkeaufbaus auf dem Ge
schirr führt. Gegenüber bekannten Geschirrspülverfahren, bei denen mit
hochalkalischem Reiniger oder einer hochkonzentrierten, alkalischen
Waschflotte gearbeitet wird, zeichnet sich das erfindungsgemäße Verfahren
durch eine erhebliche Verbesserung der Betriebs- bzw. Anwendungssicherheit
aus. Eine Gefährdung des Betriebspersonals durch von hochalkalischem Rei
niger oder Waschflotte verursachte Ätzverletzungen besteht nicht mehr.
Der enzymhaltige Reinigungsverstärker kann wie übliche Reinigungsmittel
entweder in den zumindest einen Dosier- oder Waschtank der Geschirrspül
maschine eindosiert, aber auch in die die Nachspülleitung und/oder das
Sprühsystem der gewerblichen Geschirrspülmaschine durchfließende Flüssig
keit eindosiert und auf diese Weise der Geschirrspülmaschine zugeführt
werden. Der Reinigungsverstärker kann als Enzym, Amylase, Lipase, Protease
oder andere, insbesondere kohlenhydratabbauende, Enzyme, entweder einzeln
oder in geeigneten Mischungen enthalten. Der niederalkalische Reiniger
kann gegebenenfalls auch andere als die aufgeführten Komplexbildner ent
halten, soweit dies gewünscht wird.
Zweckmäßigerweise werden gemäß Ausgestaltung der Erfindung in der Spül-
oder Waschflotte eine Konzentration von 0,5 bis 15 g/l an niederalka
lischem Reiniger und eine Konzentration von 0,05 bis 2 g/l an Reinigungs
verstärker eingestellt.
Von Vorteil ist es weiterhin, wenn ein niederalkalischer Reiniger in An
wendungskonzentration mit einem pH-Wert von 7 bis 11, vorzugsweise 9,1 bis
10,8, eindosiert wird, was die Erfindung ebenfalls vorsieht.
Als besonders vorteilhaft hat es sich gezeigt, wenn ein Reinigungsver
stärker eindosiert wird, der etwa 0,01 bis 0,6 Gew.-%, vorzugsweise 0,45
bis 0,55 Gew.-%, Enzym, insbesondere Amylase, sowie 10 bis 25 Gew.-%,
vorzugsweise 15 bis 20 Gew.-%, Propylenglykol, insbesondere Propylengly
kol-1,2 und eine entsprechende Menge Wasser enthält, wie dies die Erfin
dung in Ausgestaltung vorsieht.
Weiterhin ist in Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, daß der
enzymhaltige Reinigungsverstärker während des regelmäßigen Geschirrspül
maschinenbetriebes mit üblicher Reinigerkonzentration von 0,5 bis 8 g/l in
der Spül- oder Waschflotte und/oder während einer periodischen Grundrei
nigung mit erhöhter Reinigerkonzentration in der Spül- oder Waschflotte
von 3 bis 15 g/l parallel oder nachträglich zum niederalkalischen Reiniger
der Spül- oder Waschflotte zudosiert wird.
Es ist bekannt, daß Enzyme, wie Amylase, Lipase oder Protease, in der
Waschflotte von gewerblichen Geschirrspülmaschinen nicht stabil sind. Nach
dem Einspülen in den Waschtank einer gewerblichen Geschirrspülmaschine
verlieren enzymhaltige Reinigungsmittel oder Reinigerverstärker relativ
schnell ihre Wirkung. Im Falle von Unterbrechungen oder Stillstandsphasen
des Geschirrspülmaschinenbetriebes und/oder Dosierpausen des Reinigungs
mittels oder des Reinigungsverstärkers tritt ein Enzymabbau oder Enzym
zerfall (Zehrung) ein, bei dem der Enzymgehalt in der Spül- bzw. Wasch
flotte häufig mit etwa 40 bis 60% pro Stunde abfällt. Je nach Grad der
Zehrung kann aber z. B. auch schon nach einer halbstündigen Unterbrechung
des Maschinenbetriebes der Enzymgehalt auf weit über die Hälfte abgefallen
sein. Um sicherzustellen, daß nach einer Unterbrechung oder Stillstands
phase des Geschirrspülmaschinenbetriebes und/oder einer Dosierpause des
Reinigungsmittels oder des Reinigungsverstärkers wieder eine zur Erzielung
einer befriedigenden Reinigungsleistung ausreichende Enzymkonzentration in
der Waschflotte vorhanden ist, sieht die Erfindung in Ausgestaltung vor,
daß der unter Spülbedingungen in einer gewerblichen Geschirrspülmaschine
einem Enzymabbau bzw. Enzymzerfall (Zehrung) unterliegende enzymhaltige
Reinigungsverstärker im Falle von Unterbrechungen oder Stillstandsphasen
des Geschirrspülmaschinenbetriebes und/oder Dosierpausen des Reinigungs
mittels der Spül- oder Waschflotte in einer Menge zugeführt wird, die den
während der jeweiligen Unterbrechung oder Stillstandsphase und/oder Do
sierpause auftretenden Enzymabbau oder Enzymverfall (Zehrung) ausgleicht,
so daß nach Beendigung der jeweiligen Unterbrechung oder Stillstandsphase
und/oder Dosierpause der Maschinenbetrieb mit im wesentlichen gleicher
Enzymkonzentration in der Spül- oder Waschflotte wie vor der jeweiligen
Unterbrechung oder Stillstandsphase und/oder Dosierpause fortgesetzt wird.
Hierdurch ist sichergestellt, daß bei jeder aktiven Reinigungsphase des
Spülzykluses in einer gewerblichen Geschirrspülmaschine eine zur Erzielung
des gewünschten Reinigungsergebnisses (Verhinderung des Aufbaues oder
Entfernung des Stärkebelages auf dem Geschirr) ausreichend hohe Enzymkon
zentration in der Waschflotte vorhanden ist.
Es ist möglich, daß in das flüssige oder pulverförmige niederalkalische
Reinigungsmittel bereits Enzym eingearbeitet ist. Insbesondere in einen
pulverförmigen, niederalkalischen Reiniger kann ein fester Enzymträger,
beispielsweise Amylaseträger, eingearbeitet sein. Dieses enzymhaltige
Reinigungsmittel wird dann in Kombination mit dem enzymhaltigen Reini
gungsverstärker verwendet. Für diesen Fall sieht die Erfindung in Ausge
staltung vor, daß während Reinigerdosierzeiten in die Spül- oder Wasch
flotte ein Enzym zum sofortigen Spülen an sich in ausreichender Menge
enthaltendes, insbesondere pulverförmiges, niederalkalisches Reinigungs
mittel eindosiert und unmittelbar nach Beendigung oder während der Unter
brechungen oder Stillstandsphasen und/oder der Dosierpausen des Reini
gungsmittels im Maße des Enzymabbaues bzw. Enzymzerfalls (Zehrung) der
enzymhaltige Reinigungsverstärker zur Aufrechterhaltung der Enzymkonzen
tration in die Spül- oder Waschflotte zudosiert wird. In diesem Fall wird
der enzymhaltige Reinigungsverstärker also nur während oder unmittelbar
nach Beendigung der Dosierpausen des Reinigungsmittels und/oder der Un
terbrechungen oder Stillstandsphasen des Geschirrspülmaschinenbetriebes in
die Spül- oder Waschflotte eindosiert. Während der Zeiten des aktiven
Spülzykluses, während welcher das Reinigungsmittel in den Waschtank der
Geschirrspülmaschine eindosiert wird, erfolgt keine Dosierung des
enzymhaltigen Reinigungsverstärkers.
Es ist aber auch möglich, daß ein enzymfreies, flüssiges oder
pulverförmiges, niederalkalisches Reinigungsmittel in Kombination mit
enzymhaltigem Reinigungsverstärker verwendet wird. Für diesen Fall sieht
die Erfindung in Ausgestaltung vor, daß während Reinigerdosierzeiten in
die Spül- oder Waschflotte ein enzymfreies, insbesondere flüssiges, nie
deralkalisches Reinigungsmittel und im Maße des Reinigerverbrauches in
Paralleldosierung der enzymhaltige Reinigungsverstärker eindosiert werden
sowie unmittelbar nach Beendigung oder während der Unterbrechungen oder
Stillstandsphasen und/oder der Dosierpausen des Reinigungsmittels im Maße
des Enzymabbaues bzw. Enzymzerfalls (Zehrung) der enzymhaltige Reini
gungsverstärker zur Aufrechterhaltung der Enzymkonzentration in die Spül-
oder Waschflotte nachdosiert wird. Im Unterschied zum vorstehend aufge
führten Fall der Kombination von enzymhaltigem Reinigungsmittel mit
enzymhaltigem Reinigungsverstärker, wird im Falle der Kombination von
enzymfreiem Reinigungsmittel mit enzymhaltigem Reinigungsverstärker auch
während der Dosierung bzw. der Dosierzeiten von Reinigungsmittel parallel
zum Reinigungsmittel enzymhaltiger Reinigungsverstärker in den zumindest
einen Dosier- oder Waschtank der gewerblichen Geschirrspülmaschine eindo
siert.
Für die Ein- bzw. Nachdosierung des enzymhaltigen Reinigungsverstärkers
sieht die Erfindung zwei Alternativen vor. Einmal kann die Ein- bzw.
Nachdosierung des enzymhaltigen Reinigungsverstärkers während der Unter
brechungen oder Stillstandsphasen des Geschirrspülmaschinenbetriebes
und/oder Dosierpausen des Reinigungsmittels erfolgen und einmal kann die
Ein- bzw. Nachdosierung des enzymhaltigen Reinigungsverstärkers unmittel
bar nach Beendigung der Unterbrechungen oder Stillstandsphasen des Ge
schirrspülmaschinenbetriebes und/oder der Dosierpausen des Reinigungsmit
tels erfolgen.
In der ersten Alternative sieht die Erfindung in weiterer Ausgestaltung
vor, daß die Enzymkonzentration in der Spül- oder Waschflotte während der
jeweiligen Unterbrechung oder Stillstandsphase und/oder während der Do
sierpausen des Reinigungsmittels durch eine Unterhaltsdosierung des
enzymhaltigen Reinigungsverstärkers aufrechterhalten wird. Von Vorteil ist
es hierbei, wenn die Unterhaltsdosierung in einzelnen Dosierhüben erfolgt,
wie dies die Erfindung in Weiterbildung vorsieht.
Bei dieser ersten Alternative zielt die Ausgestaltung demgemäß in erster
Linie auf eine Unterhaltsdosierung des enzymhaltigen Reinigungsverstärkers
in den Stillstandszeiten der Geschirrspülmaschine zwischen jeweils zwei
aufeinanderfolgenden Spülphasen oder während der Dosierpausen zwischen
zwei Dosierzeiten des Reinigungsmittels ab. Durch die Unterhaltsdosierung
wird erreicht, daß im Maße des Enzymabbaues bzw. Enzymzerfalls (Zehrung)
neuer, enzymhaltiger Reinigungsverstärker in den zumindest einen Dosier-
oder Waschtank gelangt. Der Waschtank bzw. die Waschflotte der Geschirr
spülmaschine wird somit ständig in Bereitschaft für eine neue Spülphase
gehalten. Zu Beginn einer jeden Spülphase steht sofort mit Enzymen aus
reichend versetzte bzw. eine ausreichend hohe Enzymkonzentration aufwei
sende Waschflotte zur Verfügung. Bei Einsatz von Enzym zum sofortigen
Spülen an sich in ausreichender Menge enthaltendem, insbesondere
pulverförmigem, Reiniger wird der enzymhaltige Reinigungsverstärker nur
während der Stillstandsphasen bzw. Dosierpausen des Reinigungsmittels im
Maße des Enzymzerfalls in den zumindest einen Waschtank nachdosiert. Bei
Verwendung eines enzymfreien Reinigungsmittels, insbesondere eines Flüs
sigreinigers, erfolgt neben der Unterhaltsdosierung während der Dosier
zeiten für das Reinigungsmittel eine Paralleldosierung des enzymhaltigen
Reinigungsverstärkers. Es wird also bei Einsatz des enzymfreien Reini
gungsmittels während der Spülphasen Enzym im Maße des Reinigerverbrauches
und während der Stillstandsphasen bzw. der Reiniger-Dosierpausen im Maße
des Enzymabbaues bzw. Enzymzerfalls enzymhaltiger Reinigerverstärker in
den Waschtank bzw. die Spül- oder Waschflotte dosiert. Die
Paralleldosierung ermöglicht den Einsatz von enzymhaltigem Reinigungsver
stärker wie z. B. Amylaselösung, die mit den üblichen enzymfreien alka
lischen, insbesondere niederalkalischen, Reinigungsmitteln nicht
formulierbar sind. Während der Spülphasen erfolgt das Eindosieren von
flüssigem bzw. pulverförmigem Reinigungsmittel in Abhängigkeit von der
gemessenen Leitfähigkeit oder dem gemessenen pH-Wert oder zeitgesteuert
nur während bestimmter Dosierzeiten. Wenn die entsprechenden Zwischen
zeiten bzw. Reiniger-Dosierpausen so lang werden, daß eine die Reini
gungsleistung der nächsten Spülphase beeinträchtigende Menge an Enzym
zerfallen ist, liegt es im Rahmen der Erfindung, auch in während der
Spülphase eintretenden Zwischen- bzw. Regelpausen der Paralleldosierung
dem Maße des Enzymzerfalls entsprechend enzymhaltigen Reinigungsverstär
ker, ebenfalls als Unterhaltsdosierung, nachzudosieren.
Für die Unterhaltsdosierung kann es zweckmäßig sein, wenn die Enzym-
Förderleistung der Unterhaltsdosierung anhand einer Enzymaktivitätsbe
stimmung optimiert wird, wie dies die Erfindung weiterhin vorsieht. Nach
Kenntnis der Zerfallsrate der Enzyme kann es genügen, wenn in gewissen
zeitlichen Abständen enzymhaltiger Reinigungsverstärker nachdosiert wird.
In diesem Zusammenhang sieht die Erfindung weiterhin vor, daß jeweils nach
Zerfall von etwa 20% des ursprünglichen Enzymgehaltes in der Spül- oder
Waschflotte mit der Unterhaltsdosierung des enzymhaltigen Reinigungsver
stärkers begonnen wird.
Die andere der beiden vorstehend erläuterten Alternativen besteht gemäß
Ausgestaltung der Erfindung darin, daß unmittelbar nach Beendigung der
jeweiligen Unterbrechung oder Stillstandsphase und/oder Dosierpause eine
Stoßdosierung erfolgt, in der eine Menge an enzymhaltigem Reinigungsver
stärker in der Spül- oder Waschflotte zugeführt wird, die dem während der
Dauer der jeweiligen Unterbrechung oder Stillstandsphase und/oder Dosier
pause erfolgten Enzymabbau bzw. Enzymzerfall (Zehrung) entspricht. Bei
dieser Alternative erfolgt also nach Beendigung der Unterbrechung oder
Stillstandsphase des Geschirrspülmaschinenbetriebes und/oder der Beendi
gung einer Reinigungsmittel-Dosierpause eine Stoßdosierung des
enzymhaltigen Reinigungsverstärkers, wobei die bei der Stoßdosierung zu
geführte Menge an enzymhaltigem Reinigungsverstärker der Dauer der Unter
brechung angepaßt und so bemessen ist, daß sie den während der Unterbre
chung erfolgten Enzymabbau bzw. Enzymzerfall (Zehrung) ausgleicht. Während
der Unterbrechung bzw. Stillstandsphase des Maschinenbetriebes und/oder
der Reinigungsmittel-Dosierpause wird demnach kein enzymhaltiger Reini
gungsverstärker dem zumindest einen Dosier- oder Waschtank oder der Spül-
oder Waschflotte der Geschirrspülmaschine zugeführt. Die Zufuhr an
enzymhaltigem Reinigungsverstärker erfolgt erst nach Beendigung der je
weiligen Unterbrechung oder Dosierpause innerhalb einer relativ kurzen
Zeit, so daß diejenige Enzymmenge, die bei der jeweiligen Unterbrechung
oder Dosierpause verzehrt worden ist, ersetzt wird. Die Bemessung der
Menge des bei der Stoßdosierung zugesetzten Reinigungsverstärkers erfolgt
in Abhängigkeit von der Dauer der Unterbrechung und/oder Dosierpause sowie
in Abhängigkeit vom durch eine mathematische Funktion, beispielsweise ei
ner e-Funktion, beschreibbaren Verlauf des Enzymzerfalls. Dadurch wird
sichergestellt, daß verzehrtes Enzym ziemlich genau ersetzt wird, ohne daß
eine wesentliche Unterdosierung oder Überdosierung erfolgt.
Zur Erzielung einer genau bemessenen, bedarfgerechten Dosierung wird gemäß
einer bevorzugten weiteren Ausgestaltung der Erfindung berücksichtigt, daß
der zeitliche Verlauf der Enzymzehrung im wesentlichen einer Exponential
funktion folgt, wobei die Konzentration, ausgehend von einer Anfangskon
zentration, exponentiell abnimmt. Eine praxisgerechte Stoßdosierung nach
einer Pausenzeit t muß folglich der Komplementärfunktion des Verlaufes der
Enzymzehrung folgen.
Auch bei der Stoßdosierung ist es ebenso wie bei der Unterhaltsdosierung
möglich, daß während der Reinigungsmittel-Dosierzeiten in
Paralleldosierung der enzymhaltige Reinigungsverstärker zudosiert wird,
wenn ein enzymfreies Reinigungsmittel Verwendung findet.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Durchführen des erfindungsgemäßen
Verfahrens ist grundsätzlich gekennzeichnet durch ein vom Reinigungsmit
tel-Dosiersystem getrenntes Dosiersystem für den enzymhaltigen Reini
gungsverstärker, wobei letzteres einen Betriebszustand zur
Unterhaltsdosierung und/oder einen Betriebszustand zur Stoßdosierung auf
weist. Das Reinigungsmittel-Dosiersystem kann in üblicher Weise ausgebil
det sein, z. B. als Dosierpumpe bei einem Flüssigreiniger oder als
Frischwasser- oder Flotteneinspülung bei einem Pulverreiniger. Hinzu kommt
erfindungsgemäß also im wesentlichen nur das vom Reinigungsmittel-Dosier
system getrennte bzw. gesonderte Dosiersystem für den enzymhaltigen Rei
nigungsverstärker. Dieses besitzt entweder einen Betriebszustand zur
Unterhaltsdosierung oder einen Betriebszustand zur Stoßdosierung und ist
mit den für den jeweiligen Betriebszustand notwendigen technischen Ein
richtungen versehen. Neben dieser Ausführungsform, bei welcher das Reini
gungsverstärker-Dosiersystem entweder nur technische Einrichtungen für den
Betriebszustand Unterhaltsdosierung oder technische Einrichtungen für den
Betriebszustand Stoßdosierung aufweist, ist es aber auch möglich, das
Reinigungsverstärker-Dosiersystem mit technischen Einrichtungen für beide
Betriebszustände auszustatten, so daß vom Bedienungspersonal der jeweils
gewünschte Betriebszustand frei anwählbar ist. Die Vorrichtung ermöglicht
somit eine Unterhaltsdosierung während der Unterbrechungen bzw. Still
standsphasen des Geschirrspülmaschinenbetriebes und/oder der Reinigungs
mittel-Dosierpausen oder eine Stoßdosierung unmittelbar nach Beendigung
von Unterbrechungen oder Stillstandsphasen des Geschirrspülmaschinenbe
triebes und/oder Reinigungsmittel-Dosierpausen, so daß eine durch
Enzymabbau bzw. -zerfall bedingte Zehrung der Enzymaktivität während die
ser Zeit ausgeglichen wird. Eine derartige Nach- oder Zusatzdosierung ist
erforderlich, wenn die Reinigungsmittelversorgung der gewerblichen Ge
schirrspülmaschine wie üblich über eine den Enzymgehalt in der Waschflotte
nicht berücksichtigende Regelung erfolgt. Im Gegensatz zum Enzymgehalt
bleibt nämlich die Reinigungsmittelkonzentration in der Waschflotte wäh
rend der Unterbrechungen oder Stillstandsphasen der Geschirrspülmaschine
im wesentlichen konstant. Ohne das Nachdosieren von Enzym würde bei Beginn
eines erneuten Spülzylkuses ansonsten üblicherweise nur Reinigungsmittel
entsprechend dem Frischwasserzulauf in den zumindest einen Dosier- oder
Waschtank oder die Spül- oder Waschflotte der Geschirrspülmaschine eindo
siert werden. Es ergäbe sich dann ein Defizit an Enzymgehalt und damit ein
zumindest im Hinblick auf Stärkeanschmutzungen unbefriedigendes Spüler
gebnis. Dieses Problem wird durch die erfindungsgemäße Vorrichtung über
wunden.
Bei einer Ausführungsform der Vorrichtung zur Durchführung der
Stoßdosierung enthält die Vorrichtung in Weiterbildung der Erfindung einen
Zähler, dem während der Unterbrechungszeiten regelmäßig Pausenimpulse zu
geführt werden. Mit diesen Pausenimpulsen wird der Zählerstand nicht li
near, sondern vielmehr einer stufenweise angenäherten, zum Enzymzerfall
komplementären Funktion, insbesondere einer e-Funktion, entsprechend er
höht, um sich schließlich mit minimaler Zählrate asymptotisch einem vor
gegebenen Endwert zu nähern. Nach Beendigung der Unterbrechung bzw.
Stillstandsphase und Wiederaufnahme des Maschinenbetriebes wird der Zähler
vom erreichten Zählerstand an mit konstanter Taktrate linear abwärts ge
zählt bis der Zählerstand Null erreicht ist. Während des Abzählvorganges
aktivieren die Abwärtszählimpulse eine Pumpe, die die Stoßdosierung be
wirkt. Die Dauer der Stoßdosierung hängt also von dem während der Unter
brechungszeit erreichten Zählerstand ab. Die Dauer der Stoßdosierung ist
um Größenordnungen kleiner als die Dauer der in Betracht kommenden Unter
brechungszeiten. Die Stoßdosierung gleicht damit innerhalb eines Zeit
raumes von Sekunden bis Minuten die Wirkstoffzehrung von mehreren 10 Mi
nuten bis Stunden aus. Die Höhe des Zählerstandes ist also ein Maß für die
Dauer der Stoßdosierung. Diese Dauer ist in jedem Fall viel kürzer als die
Dauer in Betracht kommender Pausenzeiten, so daß die Stoßdosierung des
enzymhaltigen Reinigungsverstärkers mit einer viel höheren Rate erfolgt
als der Abbau bzw. Zerfall (Zehrung) des Enzyms in der Waschflotte. Be
reits nach sehr kurzer Zeit von wenigen Minuten wird auf diese Weise die
Enzymzehrung von mehreren 10 Minuten ausgeglichen. Diese Art der
Stoßdosierung erfolgt nicht nur unmittelbar nach Beendigung von Unterbre
chungen oder Stillstandsphasen des Geschirrspülmaschinenbetriebes, sondern
gewünschtenfalls auch unmittelbar nach Beendigung von Reinigungsmittel-
Dosierpausen.
Der Begriff "Zähler" soll in diesem Zusammenhang weitgefaßt verstanden
werden. Er umfaßt jegliche Zähleinrichtung, die zugeführte Pausenimpulse
einer vorgegebenen Funktion entsprechend zählt und damit auch nicht line
are, z. B. einer e-Funktion folgende, Zählvorgänge ermöglicht. Die Varia
tion des Zeitabstandes der Pausenimpulse kann zur Beschleunigung (Stau
chung) oder Verzögerung (Dehnung) des Zählvorganges im Zeitbereich benutzt
werden. Hierbei können die Pausenimpulse mit zeitlich konstantem Abstand
vorliegen und mit einem Faktor vervielfacht werden, dessen zeitlicher
Verlauf einer e-Funktion entspricht. Andererseits ist es auch möglich, die
Pausenimpulse mit unterschiedlichen zeitlichen Abständen dem Zähler zuzu
führen. Schließlich kann der Zähler auch eine Summiereinrichtung enthal
ten, die bei jedem Pausenimpuls den Zählerstand um einen zeitlich variie
renden Betrag erhöht.
Sowohl für Vorrichtungen mit dem Betriebszustand Unterhaltsdosierung als
auch für Vorrichtungen mit dem Betriebszustand Stoßdosierung sieht die
Erfindung in weiterer Ausgestaltung vor, daß das Dosiersystem für den
enzymhaltigen Reinigungsverstärker zusätzlich einen parallel zum Reini
gungsmittel-Dosiersystem fördernden Betriebszustand für eine
Paralleldosierung bei eingeschaltetem Reinigungsmittel-Dosiersystem be
sitzt. Nach dieser Ausgestaltung kann mit der Vorrichtung sowohl
enzymhaltiges als auch enzymfreies Reinigungsmittel verwendet werden, wo
bei die Paralleldosierung eine Zudosierung von enzymhaltigem Reinigungs
verstärker bei der Verwendung von enyzmfreiem Reinigungsmittel ermöglicht.
Die Paralleldosierung und ,die Unterhaltsdosierung oder die Stoßdosierung
unterscheiden sich dabei im wesentlichen nur in der pro Zeiteinheit
jeweils in den Dosiertank bzw. die Spül- oder Waschflotte geförderten
Menge an enzymhaltigem Reinigungsverstärker.
Von Vorteil ist es, wenn zum fördern des enzymhaltigen Reinigungsverstär
kers eine frequenzgesteuerte Schlauchquetschpumpe oder eine Membranpumpe
vorgesehen ist, wie dies die Erfindung weiterhin vorsieht. Eine solche
Pumpe kann mit einer dem Enzymzerfall entsprechenden Anzahl von Pumpenhü
ben pro Zeiteinheit betrieben werden. Für die Unterhaltsdosierung genügen
dann relativ wenig Pumpenhübe, während für die Stoßdosierung und/oder ge
gebenenfalls für die Paralleldosierung bei Verwendung eines enzymfreien
Reinigers eine viel größere Zahl von Pumpenhüben erforderlich ist. In der
Praxis hat es sich daher als zweckmäßig erwiesen, wenn die zugehörige
Frequenzsteuerung der Pumpe einen ersten Regelbereich für die
Unterhaltsdosierung sowie einen zweiten Regelbereich für die Spülphase der
Geschirrspülmaschine bei eingeschaltetem Reinigungsmittel-Dosiersystem mit
einer gegenüber der Dosis des ersten Regelbereichs wesentlich verstärkten
Förderleistung besitzt, wie dies die Erfindung in Ausgestaltung schließ
lich vorsieht.
Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung beispielsweise näher
erläutert. Diese zeigt in
Fig. 1 ein Blockschaltbild von Reinigungsmittel-Dosiersystem und
Reinigungsverstärker-Dosiersystem für flüssiges, enzymfreies
Reinigungsmittel und für flüssigen, enzymhaltigen Reinigungsver
stärker,
Fig. 2 ein Funktionsdiagramm für eine Parallel- und Unterhaltsdosierung
von enzymhaltigem Reinigungsverstärker bei Verwendung von enzym
freiem Reinigungsmittel,
Fig. 3 ein Blockschaltbild von Reinigungsmittel-Dosiersystem und Reini
gungsverstärker-Dosiersystem für enzymhaltigen Pulverreiniger und
flüssigen, enzymhaltigen Reinigungsverstärker,
Fig. 4 ein Funktionsdiagramm für eine Unterhaltsdosierung von enzym
haltigem Reinigerverstärker bei Verwendung von enzymhaltigem
Reinigungsmittel,
Fig. 5 ein schematisches Blockschaltbild einer Vorrichtung für eine
Stoßdosierung,
Fig. 6 ein Diagramm zur Veranschaulichung der theoretischen Dosier
funktion und der durch einen Zählalgorithmus des Zählers ange
näherten Funktion bei der Stoßdosierung und in
Fig. 7 den zeitlichen Verlauf der Enzymkonzentration in der Waschflotte
während einer Betriebsunterbrechung und anschließender Stoß
dosierung.
Die Fig. 1 zeigt das einer gewerblichen Geschirrspülmaschine, wie sie
nachstehend beispielsweise im Zusammenhang mit der Fig. 5 erläutert ist,
zugeordnete Reinigungsmittel-Dosiersystem für flüssigen, enzymfreien,
niederalkalischen Reiniger 2 und das der gewerblichen Geschirrspülmaschine
zugeordnete Reinigungsverstärker-Dosiersystem für flüssigen, enzymhaltigen
Reinigerverstärker 5. Eine übliche Flüssigreinigerdosierpumpe 1 fördert
aus einem Flüssigreinigertank, beispielsweise geregelt über eine Leitfä
higkeits- oder pH-Wert-Wertmessung, flüssiges, enzymfreies Reinigungsmit
tel 2 durch eine Leitung 3 zu zumindestens einem (nicht dargestellten)
Dosier- oder Waschtank einer Geschirrspülmaschine. Parallel zu der Flüs
sigreinigerdosierpumpe 1 ist eine frequenzgesteuerte Schlauchquetschpumpe
4 vorgesehen, die aus einem flüssigen, enzymhaltigen Reinigungsverstärker
5 enthaltenden Tank durch eine Leitung 6 ebenfalls zu dem vorgenannten,
mindestens einen Dosier- oder Waschtank fördert. Dieses Dosiersystem für
flüssigkonfektionierten, enzymhaltigen Reinigungsverstärker 5 ist mittels
einer interen und/oder externen Elektronik derart steuerbar, daß sich ein
Funktionsdiagramm nach Fig. 2 einstellt, also eine Unterhaltsdosierung 17,
18 und gegebenenfalls Paralleldosierung 16 des Reinigungsverstärkers 5 in
Ergänzung zur Reinigungsmitteldosierung möglich ist.
Die Fig. 2 zeigt in drei Zeilen 7, 8 und 9 verschiedene Ein- und Aus
schaltzustände (1/0) in Abhängigkeit von der Zeit t. In der mit 7
bezeichneten obersten Zeile ist der Betriebszustand der gewerblichen Ge
schirrspülmaschine symbolisiert. Die Spülphasen bzw. Einschaltzustände
sind mit 10, die Unterbrechungen bzw. Stillstandsphasen sind mit 11 be
zeichnet. In der mit 8 bezeichneten zweiten Zeile ist die Dosierung des
enzymfreien Reinigungsmittels 2, d. h. der aktive Betriebszustand der
Flüssigreinigerdosierpumpe 1, dargestellt. In Abhängigkeit von der in zu
mindest einem Waschtank der Geschirrspülmaschine gemessenen Leitfähigkeit
oder dem pH-Wert der in der Geschirrspülmaschine befindlichen Spül- oder
Waschflotte wird in diesem Ausführungsbeispiel ein zweimaliges Anspringen
der Dosierpumpe 1 während eines Maschinen-Einschaltzustandes 10 angenom
men. Die entsprechenden beiden Reinigungsmittel-Dosierzeiten sind mit 12
und 13 bezeichnet. Eine dazwischen liegende Dosierpause ist mit 14 und die
der Unterbrechung bzw. der Stillstandsphase 11 des Geschirrspülmaschinen
betriebes entsprechende Dosierpause ist mit 15 gekennzeichnet. In der mit
9 bezeichneten dritten Zeile ist die Dosierung des enzymhaltigen Reini
gungsverstärkers 5, d. h. der aktive Betriebszustand der Schlauchquetsch
pumpe 4, angegeben.
Wie aus der Fig. 2 ersichtlich, erfolgt während der Reinigungsmittel-Do
sierzeiten 12, 13 der Reinigerdosierpumpe 1 eine Paralleldosierung 16 des
Reinigungsverstärkers 5 mit einer schnellen folge einzelner Pumpenhübe der
Schlauchquetschpumpe 4. Jeder einzelne Pumpenhub ist in der Zeile 9 der
Fig. 2 - sowie auch in der Zeile 9a der Fig. 4 - als einzelner senkrechter
Strich dargestellt. Demgegenüber ist die Arbeit der Schlauchquetschpumpe 4
während der Dosierpausen 14, 15 der Geschirrspülmaschine sehr verlangsamt;
in den entsprechenden Unterhaltsdosierungen 17, 18 vollziehen sich pro
Zeiteinheit wesentlich weniger Pumpenhübe als während der
Paralleldosierung 16 in den Spülphasen 10 bzw. den Reinigungsmittel-Do
sierzeiten 12, 13. Ersichtlich wird das flüssige Reinigungsmittel 2 wäh
rend der Unterbrechung bzw. Stillstandsphase 11 der Geschirrspülmaschine
nicht nachdosiert (Reinigungsmittel-Dosierpause 15). Ein solches Nachdo
sieren ist nicht erforderlich, da sich die Konzentration an Reinigungs
mittel in der Waschflotte dann nicht signifikant vermindert. Lediglich der
Enzymabbau bzw. Enzymzerfall (Zehrung) während der Stillstandsphase 11
wird durch die verlangsamte Nachdosierung bzw. Unterhaltsdosierung 17 in
diesem Zeitraum ausgeglichen. Es kann günstig sein, während längerer
Dosierpausen 14 in den Spülphasen 10 der Geschirrspülmaschine einzelne
Pumpenhübe einer Unterhaltsdosierung 18 zum Ausgleich des auch in dieser
Zeit ständig erfolgenden Enzymabbaus bzw. -zerfalls (Zehrung) vorzusehen.
Für den Fall, daß ein Geschirrspülmaschinenreinigungsmittel 19 bereits
Enzyme enthält, was vor allem bei Pulverreinigern möglich ist, braucht
eine Paralleldosierung von enyzmhaltigen Reinigungsverstärker 5 im allge
meinen nicht vorgesehen zu werden, vielmehr genügt dann eine
Unterhaltsdosierung 17. Für diesen Fall ist ein Ausführungsbeispiel aus
den Fig. 3 und 4 ersichtlich, wobei die Fig. 3 das einer gewerblichen Ge
schirrspülmaschine zugeordnete Reinigungsmittel-Dosiersystem für einen
enzymhaltigen, niederalkalischen Pulverreiniger 19 und das davon getrennte
Dosiersystem für den enzymhaltigen, flüssigen Reinigungsverstärker 5 und
die Fig. 4 in den drei Zeilen 7a, 8a und 9a die verschiedenen Ein- und
Ausschaltzustände (1/0) der gewerblichen Geschirrspülmaschine und der Do
siersysteme in Abhängigkeit von der Zeit t zeigt. Das Reinigungsmittel-
Dosiersystem nach Fig. 3 besteht aus einem Trichter 20 mit darin einge
fülltem, enzymhaltigem, niederalkalischem Pulverreiniger 19. Wie von üb
lichen Dosiersystemen bekannt, erfolgt die Dosierung des enzymhaltigen
Pulverreinigers 19 in dem Trichter 20 über eine Frischwasser- oder
Flotteneinspülung 21 und eine Leitung 22 zu zumindest einem Dosier- oder
Waschtank einer gewerblichen Geschirrspülmaschine (Pfeilrichtung).
Außerdem ist nach Fig. 3 ein Dosiersystem für enzymhaltigen Reinigungs
verstärker 5 mit einer frequenzgesteuerten Schlauchquetschpumpe 4 vorge
sehen, die den enzymhaltigen Reinigungsverstärker 5 aus einem Tank über
eine Leitung 6 ebenfalls zu dem zumindest einen Dosier- oder Waschtank der
Geschirrspülmaschine fördert. Im Unterschied zum Fall von Fig. 1/2 arbei
tet die Schlauchquetschpumpe 4 nach Fig. 3/4 jedoch nur während der
Stillstandsphase 11 der Spülmaschine und gegebenenfalls während der Do
sierpause 14, wie dies in der Zeile 9a der Fig. 4 angedeutet ist. Die
Zeilen 7a und 8a zeigen identische Betriebszustände wie die Zeilen 7 und 8
nach dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1/2 an. Da bei dem Ausführungsbei
spiel nach Fig. 3 und 4 bei der Dosierung 12, 13 von enzymhaltigem Reini
ger 19 während der Spülphasen 10 bereits Enzym in den zumindest einen Do
sier- oder Waschtank eindosiert wird, entfällt bei diesem
Ausführungsbeispiel eine Paralleldosierung von enzymhaltigem Reinigungs
verstärker während der Dosierzeiten 12 und 13. Lediglich während der Un
terbrechung oder Stillstandsphase 11 bzw. der Reinigungsmittel-Dosierpause
15 erfolgt eine Dosierung des enzymhaltigen Reinigungsverstärkers 5 in
Form einer Unterhaltsdosierung 17. Darüber hinaus kann es unter Umständen
günstig sein, in Dosierpausen 14 zwischen zwei Reinigungsmittel-
Dosierungen 12 und 13, ähnlich wie im Ausführungsbeispiel nach der Fig. 2,
einen oder mehrere Dosierhübe als Unterhaltsdosierung 18 vorzusehen, was
ebenfalls in der Zeile 9a der Fig. 4 dargestellt ist.
Zum Betrieb der Unterhaltsdosierung 17, 18 und der nachstehend erläuterten
Stoßdosierung SD sowie der gegebenenfalls gewünschten Paralleldosierung 16
wird bevorzugt eine Modifikation einer frequenzgesteuerten Schlauch
quetschpumpe 4, 27 verwendet, wobei die bei der Unterhaltsdosierung ver
wendete Pumpe in den Fig. 1 und 3 mit dem Bezugszeichen 4 und die bei der
Stoßdosierung verwendete Pumpe in der Fig. 5 mit dem Bezugszeichen 27
versehen ist. Dabei sind zwei Regelbereiche der Frequenzsteuerung möglich
und zwar erstens ein Bereich I für die Paralleldosierung 16 oder die
nachstehend erläuterte Stoßdosierung SD mit einem Förderleistungsbereich
von 8 bis 290 ml/min und zweitens ein Bereich II für die
Unterhaltsdosierungen 17, 18 mit einem Förderleistungsbereich von 1,5 bis
3,5 ml/min. Diese beiden Regelbereiche sind extern anwählbar, so daß eine
Nachregulierung dem Spülergebnis entsprechend möglich ist. Es ist natür
lich auch möglich, für jede Art der Dosierung eine separate Pumpe für den
jeweils gewünschten Förderbereich bereitzustellen oder im Falle von
Stoßdosierung und Paralleldosierung eine Pumpe mit nur einem Regelbereich
für beide Dosierarten.
Anstelle der in der Zeile 9 der Fig. 2 dargestellten Unterhaltsdosierungen
17, 18 in Verbindung mit den Paralleldosierungen 16 oder der in der Zeile
9a der Fig. 4 dargestellten Unterhaltsdosierungen 17, 18 ohne
Paralleldosierung kann die Zu- oder Nachdosierung von enzymhaltigem Rei
nigungsverstärker 5 auch durch eine Stoßdosierung SD erfolgen. Im Gegen
satz zu den Unterhaltsdosierungen 17, 18, die während der Unterbrechung
oder Stillstandsphase 11 und/oder der Reinigungsmittel-Dosierpausen 14, 15
erfolgt, wird die Stoßdosierung SD unmittelbar nach Beendigung einer
Unterbrechung oder Stillstandsphase 11 und/oder einer Reinigungsmittel-
Dosierpause 14, 15 aktiviert. Von den in den Fig. 2 und 4 dargestellten
Funktionsdiagrammen würden sich die entsprechenden Funktionsdiagramme für
eine Stoßdosierung SD in den Zeilen 7, 7a und 8, 8a nicht und in den Zei
len 9, 9a dadurch unterscheiden, daß die Unterhaltsdosierungen 17, 18
entfallen und statt dessen nach Beendigung der Stillstandsphase 11 und/oder
der Reinigungsmittel-Dosierpausen 14, 15 bzw. zu Beginn der Spülphasen 10
oder der Reinigungsmittel-Dosierzeiten 12, 13 als Stoßdosierung SD dem
zumindest einen Dosier- oder Waschtank der Geschirrspülmaschine
enzymhaltiger Reinigungsverstärker 5 zudosiert wird. Die Stoßdosierung ist
nachstehend anhand der Fig. 5 bis 7 näher erläutert.
In Fig. 5 ist eine gewerbliche Geschirrspülmaschine 23 dargestellt, durch
die das zu spülende Geschirr von links (Einlaßende) nach rechts (Auslaß
ende) hindurchgefördert wird. Die Geschirrspülmaschine 23 enthält hinter
einander mehrere Tanks, aus denen Spül- bzw. Waschflotte gegen das Ge
schirr gesprüht wird, um anschließend wieder in die Tanks abzulaufen. Die
Tanks sind in bekannter Weise kaskadenartig aneinandergesetzt, wobei die
Spül- oder Waschflotte die Tanks nacheinander vom Auslaßende (rechts) zum
Einlaßende (links) durchläuft, so daß der Verschmutzungsgrad der Wasch
flotte vom Auslaßende zum Einlaßende hin zunimmt.
Am Auslaßende wird in die Geschirrspülmaschine 23 Wasser eingeführt und
zusätzlich aus einem Spülmitteltank 24 niederalkalisches Reinigungsmittel
2, das in flüssiger Form in dem Spülmitteltank 24 enthalten ist. Das Rei
nigungsmittel 2 wird durch eine Pumpe 25 in dosierter Form gefördert.
Diese Pumpe 25 wird von einer Pumpensteuereinheit 26 angetrieben. Die
Dosierung des Reinigungsmittels 2 erfolgt in Abhängigkeit von dem Leitwert
oder pH-Wert der in der Spülmaschine 23 enthaltenen Waschflotte. Die
Pumpensteuereinheit 26 steuert eine weitere Pumpe 27, die aus einem Tank
28 einen flüssigen, enzymhaltigen Reinigungsverstärker 5 in die Geschirr
spülmaschine 23 eindosiert. Der Reinigungsverstärker enthält Enzyme wie
Amylase, Lipase oder Protease. Der Reinigungsverstärker 5, der im Tank 28
in flüssiger Form enthalten, ist, wird durch die Pumpe 27, bei der es sich
vorzugsweise um eine Schlauchquetschpumpe handelt, in die Geschirrspülma
schine 23 eingegeben. Die Pumpe 27 wird durch Impulse gesteuert, die ihr
über eine Steuerleitung 29 zugeführt werden. Der Pumpenantrieb erfolgt
über einen Schrittmotor, wobei jeder Impuls in der Steuerleitung 29 einer
bestimmten Fördermenge der Pumpe 27 entspricht. Die Steuerleitung 29 ist
an eine von der Pumpensteuereinheit 26 kommende Betriebsimpulsleitung 30
angeschlossen. Die Betriebsimpulsleitung 30 liefert während des Betriebs
zustandes 10 der Geschirrspülmaschine 23 Betriebsimpulse, deren Frequenz
so bemessen ist, daß die Pumpe 27 in der Waschflotte eine bestimmte Kon
zentration an enzymhaltigem Reinigungsverstärker 5 aufrechterhält, also
eine Paralleldosierung 16 vorgenommen wird. Bei einer Unterbrechung des
Betriebs bzw. einer Stillstandsphase 11 der Spülmaschine oder Dosierpausen
14, 15 liefert die Pumpensteuereinheit 26 an die Pumpe 25 für das Reini
gungsmittel 2 keine Impulse und sie liefert ebenfalls keine Betriebsim
pulse an die Betriebsimpulsleitung 30. Es liegt also der zu dem in Fig. 2
dargestellten Beispiel analoge Fall einer Stoßdosierung (nachstehend er
läutert) in Kombination mit einer Paralleldosierung 16 vor.
An eine Pausenimpulsleitung 31 der Pumpensteuereinheit 26 ist ein Zähler
32 angeschlossen. Die Pausenimpulsleitung 31 liefert bei einer Unterbre
chung des Betriebs bzw. einer Stillstandsphase 11 der Geschirrspülmaschine
und/oder bei Dosierpausen 15 und gegebenenfalls Dosierpausen 14 Impulse
mit konstantem zeitlichen Abstand an den Zähler 32.
Der Zähler 32 zählt in der in Fig. 6 dargestellten Weise nicht-linear. In
Fig. 6 ist entlang der Abszisse die Pausenzeit t während einer Unterbre
chung oder Stillstandsphase 11 und/oder einer Dosierpause 14, 15 und ent
lang der Ordinate der Zählerstand n aufgetragen. Bei diesem Ausführungs
beispiel wird in jeder Minute ein Pausenimpuls geliefert. Bei jedem Pau
senimpuls wird der Zählerstand des Zählers 32 um einen variierenden Zähl
schritt erhöht. Die Größe der Zählschritte nimmt mit zunehmender Pausen
zeit t ab. Die Zählkapazität des Zählers 32 beträgt hier 128. Der zeit
liche Verlauf des Zählerstandes entspricht einer Treppenkurve 33, die ei
ner e-Funktion 34 angenähert ist.
Bei diesem Ausführungsbeispiel der Erfindung wird davon ausgegangen, daß
der zeitliche Verlauf des Enzymabbaues bzw. Enzymzerfalls (Zehrung)
während der Pausenzeit t im wesentlichen der folgenden Exponentialfunktion
(Zehrungsfunktion) entspricht:
Ct = C₀ * e⁻λ t.
Hier ist Ct die Enzymkonzentration zum Zeitpunkt t, C₀ die Ausgangskon
zentration des Enzyms und λ= 1/τ wobei τ die Zehrungszeitkonstante ist.
Die Zudosierung von enyzmhaltigem Reinigungsverstärker 5 nach einer Pau
senzeit t erfolgt nach der zur Zehrungsfunktion komplementären Funktion
Vt = Vmax * (1-e⁻λ t).
Hierin ist Vt die Stoßdosierzeit für eine Pausenzeit von t und Vmax die
maximale Stoßdosierzeit. Dieser Funktion Vt entspricht die ideale Kurve 34
von Fig. 6, die durch die Treppenkurve 33 angenähert ist. Die Treppenkurve
33 wird schaltungstechnisch in dem Zähler 32 mittels eines programmierba
ren Logikbausteines (PLD) realisiert. Die nicht-lineare Zählfunktion wird
durch Variation der Zählschrittweite erreicht. Die Taktrate der Pausenim
pulse wird der Zehrungsfunktion des Enzyms bzw. des enzymhaltigen Reini
gungsverstärkers 5 angepaßt. Der maximale Zählerstand nmax des Zählers 32
beträgt 128, was einer Auflösung von 7 bit entspricht.
Nach Beendigung der Pausenzeit t, d. h. zu Beginn der Betriebsphase 10
oder zu Beginn der Dosierzeiten 12 oder gegebenenfalls 13, wird der Zäh
lerstand des Zählers 32 linear in Schritten von 1 abwärts gegen 0 gezählt.
Dabei werden an dem Zählerausgang 35 Impulse erzeugt, die über die Steu
erleitung 29 der Pumpe 27 zugeführt werden. Die beim Herunterzählen des
Zählers 32 am Ausgang 35 erzeugten Impulse bewirken die Stoßdosierung
durch die Pumpe 27. Mit dem Erreichen des Zählerstandes O wird die
Stoßdosierung beendet.
Fig. 7 zeigt den zeitlichen Verlauf der Enzymkonzentration C in der
Waschflotte im Falle einer Unterbrechung oder Stillstandsphase 11 des Ge
schirrspülmaschinenbetriebes oder einer Dosierpause 14, 15, deren Länge t₁
beträgt. Längs der Ordinate ist die auf den Normalwert C₀ normierte En
zymkonzentration C/C₀ angegeben.
Nach Beginn der Pausenzeit fällt die Enzymkonzentration von dem Wert 1 aus
exponentiell ab. Die Betriebspause, deren Dauer t₁ beträgt, ist mit Beginn
der Stoßdosierdauer t₂ beendet. Mit dem Ende des Zeitraumes t₁ bzw. dem
Beginn des Zeitraumes t₂ beginnt der Betrieb der Geschirrspülmaschine, d. h.
der aktive Betriebszustand 10 oder die Dosierzeiten 12, 13 von neuem,
wobei in der Anfangsphase eine Stoßdosierung SD durchgeführt wird. Im Zuge
dieser Stoßdosierung steigt die Enzymkonzentration linear steil bis auf
den Normalwert von "1" an. Der nachfolgende Betrieb wird dann mit dieser
Normalkonzentration durchgeführt. Die Zeitdauer t₂ der Stoßdosierung SD
beträgt beispielsweise 1 bis 2 Minuten und ist wesentlich kürzer als die
Pause t₁.
Während der Pausenzeit t₁ zählt der Zähler 32 in Folge der Pausenimpulse
schrittweise hoch, wobei sich der Zählerstand n entsprechend der Kurve 33
in Fig. 6 entwickelt und sich asymptotisch an den maximalen Zählerstand
nmax nähert, der schließlich erreicht wird, wenn die Betriebspause der
Geschirrspülmaschine nicht vorher unterbrochen wird. Der maximale Zähler
stand nmax entspricht der maximalen Stoßdosierzeit. Der maximale Zähler
stand wird erreicht, wenn die Pausenzeit etwa 5 τ beträgt, wobei τ die
Zehrungszeitkonstante des Enzyms ist. Die Taktrate des Zählers 32 beim
Abwärtszählen ist so gewählt, daß bei maximaler Stoßdosierzeit gerade
wieder die Soll-Konzentration C₀ an Enzym in der Waschflotte erreicht
wird. Die Taktrate R in 1/s beträgt
wobei Vmax die maximale Stoßdosierzeit ist.
In Abhängigkeit von der Verzehrrate des Enzyms wird der maximale Zähler
stand nach einer Pausenzeit von 0,5 bis 3 Stunden erreicht.
Bei den vorstehend beschriebenen Verfahren zur Dosierung von Reinigungs
mittel 2, 19 und enzymhaltigem Reinigungsverstärker 5 werden in den be
schriebenen Vorrichtungen als Reinigungsmittel ein niederalkalischer Rei
niger auf Basis Phosphat oder Nitrilotriessigsäure oder deren Salze (NTA)
und ein amylasehaltiger Reinigungsverstärker 5 der Geschirrspülmaschine
zudosiert. Neben oder anstelle von Amylase kann der Reinigungsverstärker
aber auch Lipase oder Protease enthalten. Vorzugsweise wird ein Reini
gungsverstärker auf der Basis Thermamyl 300 L (Fa. NOVO), bestehend aus
0,55 Gew.-% Amylase, 18,0 Gew.-% Propylenglykol - 1,2, 72 Gew.-% Wasser,
9,45 Gew.-% Restwasser und Salze eingesetzt. Reiniger 2, 19 und/oder Rei
nigungsverstärker 5 können in zumindest einen Wasch- oder Dosiertank der
Geschirrspülmaschine und/oder die Nachspülleitung und/oder die Sprühvor
richtung der Geschirrspülmaschine eindosiert werden.
Bei Verfahren ohne Unterhalts- oder Stoßdosierung wird der enzymhaltige
Reinigungsverstärker während des regelmäßigen Geschirrspülmaschinenbe
triebs mit üblicher Reinigerkonzentration in der Spül- oder Waschflotte
von 0,5 bis 8 g/l und/oder einer periodischen Grundreinigung mit erhöhter
Konzentration von 3 bis 15 g/l in der Spül- oder Waschflotte lediglich
parallel oder nachträglich zum niederalkalischen Reiniger der Spül- oder
Waschflotte zudosiert. Hierzu reicht es aus, eine gewerbliche Geschirr
spülmaschine mit zwei Dosiersystemen, eines für den Reiniger und eines für
den Reinigungsverstärker, auszustatten. Beispielsweise können dies zwei
parallel zueinander betreibbare Dosierpumpen sein.
Claims (21)
1. Verfahren zur maschinellen Geschirreinigung in gewerblichen Geschirr
spülmaschinen (23) bei welchem ein Reinigungsmittel (2, 19) und ein
dieses in der Wirkung unterstützender weiterer Wirkstoff der Spül-
oder Waschflotte der Geschirrspülmaschine (23) zudosiert werden,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Reinigungsmittel (2, 19) ein niederalkalischer Reiniger, ins
besondere auf Basis Phosphat oder Nitrilotriessigsäure oder deren
Salze (NTA), und als weiterer Wirkstoff ein Enzym, vorzugsweise
kohlenhydratabbauendes Enzym, enthaltender, insbesondere
amylasehaltiger, Reingungsverstärker (5) eindosiert werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß in der Spül- oder Waschflotte eine Konzentration von 0,5 bis 15 g/l
an niederalkalischem Reiniger und eine Konzentration von 0,05 bis
2 g/l an Reinigungsverstärker eingestellt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein niederalkalischer Reiniger in Anwendungskonzentration mit ei
nem pH-Wert von 7 bis 11, vorzugsweise 9,1 bis 10,8, eindosiert wird.
4. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein etwa 0,01 bis 0,6 Gew.-%, vorzugsweise 0,45 bis 0,55 Gew.-%,
Enzym, insbesondere Amylase, sowie 10 bis 25 Gew.-%, vorzugsweise 15
bis 20 Gew.-%, Propylenglykol, insbesondere Propylenglykol-1,2 und
eine entsprechende Menge Wasser enthaltender Reinigungsverstärker (5)
eindosiert wird.
5. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der enzymhaltige Reinigungsverstärker (5) während des regelmäßigen
Geschirrspülmaschinenbetriebes mit üblicher Reinigerkonzentration in
der Spül- oder Waschflotte von 0,5 bis 8 g/l und/oder während einer
periodischen Grundreinigung mit erhöhter Reinigerkonzentration in der
Spül- oder Waschflotte von 3 bis 15 g/l parallel oder nachträglich zum
niederalkalischen Reiniger (2, 19) der Spül- oder Waschflotte zudo
siert wird.
6. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der unter Spülbedingungen in der gewerblichen Geschirrspülmaschine
(23) einem Enzymabbau bzw. Enzymzerfall (Zehrung) unterliegende
enzymhaltige Reinigungsverstärker (5) im Falle von Unterbrechungen
oder Stillstandsphasen (11) des Geschirrspülmaschinenbetriebes
und/oder Dosierpausen (14, 15) des Reinigungsmittels (2, 19) der Spül-
oder Waschflotte in einer Menge zugeführt wird, die den während der
jeweiligen Unterbrechung oder Stillstandsphase (11) und/oder Dosier
pause (14, 15) auftretenden Enzymabbau oder Enzymzerfall (Zehrung)
ausgleicht, so daß nach Beendigung der jeweiligen Unterbrechung oder
Stillstandsphase (11) und/oder Dosierpause (14, 15) der Maschinenbe
trieb mit im wesentlichen gleicher Enzymkonzentration in der Spül-
oder Waschflotte wie vor der jeweiligen Unterbrechung oder Still
standsphase (11) und/oder Dosierpause (14, 15) fortgesetzt wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß während Reinigerdosierzeiten (12, 13) in die Spül- oder Wasch
flotte ein Enzym zum sofortigen Spülen an sich in ausreichender Menge
enthaltendes, insbesondere pulverförmiges, niederalkalisches Reini
gungsmittel (19) eindosiert und unmittelbar nach Beendigung oder wäh
rend der Unterbrechungen oder Stillstandsphasen (11) und/oder der Do
sierpausen (14, 15) des Reinigungsmittels (19) im Maße des Enzymab
baues bzw. Enzymzerfalls (Zehrung) der enzymhaltige Reinigungsver
stärker (5) zur Aufrechterhaltung der Enzymkonzentration in die Spül-
oder Waschflotte zudosiert wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß während Reinigerdosierzeiten (12, 13) in die Spül- oder Wasch
flotte ein enzymfreies, insbesondere flüssiges, niederalkalisches
Reinigungsmittel (2) und im Maße des Reinigerverbrauches in
Paralleldosierung (16) der enzymhaltige Reinigungsverstärker (5) ein
dosiert werden sowie unmittelbar nach Beendigung oder während der Un
terbrechungen oder Stillstandsphasen (11) und/oder der Dosierpausen
(14, 15) des Reinigungsmittels (2) im Maße des Enzymabbaues bzw. En
zymzerfalls (Zehrung) der enzymhaltige Reinigungsverstärker (5) zur
Aufrechterhaltung der Enzymkonzentration in die Spül- oder Waschflotte
nachdosiert wird.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Enzymkonzentration in der Spül- oder Waschflotte während der
jeweiligen Unterbrechung oder Stillstandsphase (11) und/oder Dosier
pausen (14, 15) des Reinigungsmittels (2, 19) durch eine
Unterhaltsdosierung (17, 18) des enzymhaltigen Reinigungsverstärkers
(5) aufrechterhalten wird.
10. Verfahren nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Unterhaltsdosierung (17, 18) in einzelnen Dosierhüben erfolgt.
11. Verfahren nach Anspruch 9 oder 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Enzym-Förderleistung der Unterhaltsdosierung (17, 18) anhand
einer Enzymaktivitätsbestimmung optimiert wird.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß jeweils nach Zerfall von etwa 20% des ursprünglichen Enzymge
haltes in der Spül- oder Waschflotte mit der Unterhaltsdosierung (17,
18) des enzymhaltigen Reinigungsverstärkers (5) begonnen wird.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß unmittelbar nach Beendigung der jeweiligen Unterbrechung oder
Stillstandsphase (11) und/oder Dosierpause (14, 15) eine Stoßdosierung
(SD) erfolgt, in der eine Menge an enzymhaltigem Reinigungsverstärker
(5) der Spül- oder Waschflotte zugeführt wird, die dem während der
Dauer der jeweiligen Unterbrechung oder Stillstandsphase (11) und/oder
Dosierpause (14, 15) erfolgten Enzymabbau bzw. Enzymzerfall (Zehrung)
entspricht.
14. Verfahren nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stoßdosierung (SD) mit konstanter Rate über eine Stoßdosier
zeit (Vt) erfolgt, die im wesentlichen gleich
Vt=Vmax * (1-eλ t)ist, wobei Vmax die maximale Stoßdosierzeit, λ der Reziprokwert der
Zeitkonstante τ des Enzymabbaus bzw. -zerfalls (Zehrung) und t die
Dauer der Unterbrechung ist.
15. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1
bis 14, welche ein Reinigungsmittel-Dosiersystem (1, 3; 20, 21, 22;
24, 25) und ein Dosiersystem (4, 6; 27, 28) für einen weiteren Wirk
stoff mit zugeordneter Pumpe (4; 27) und Pumpensteuerung aufweist,
gekennzeichnet durch
ein vom Reinigungsmittel-Dosiersystem (1, 3; 20, 21, 22; 24, 25) ge trenntes Dosiersystem (4, 6; 27, 28) für einen enzymhaltigen Reini gungsverstärker (5), welches einen Betriebszustand zur Unterhaltsdosierung (17, 18) während Unterbrechungen oder Still standsphasen (11) des Geschirrspülmaschinenbetriebes und/oder Dosier pausen (14, 15) des Reinigungsmittel-Dosiersystems (1, 3; 20, 21, 22) und/oder einen Betriebszustand zur Stoßdosierung (SD) nach Beendigung von Unterbrechungen oder Stillstandsphasen (11) des Geschirrspülmaschinenbetriebes und/oder Dosierpausen (14, 15) des Reinigungsmittel-Dosiersystems (24, 25) aufweist.
gekennzeichnet durch
ein vom Reinigungsmittel-Dosiersystem (1, 3; 20, 21, 22; 24, 25) ge trenntes Dosiersystem (4, 6; 27, 28) für einen enzymhaltigen Reini gungsverstärker (5), welches einen Betriebszustand zur Unterhaltsdosierung (17, 18) während Unterbrechungen oder Still standsphasen (11) des Geschirrspülmaschinenbetriebes und/oder Dosier pausen (14, 15) des Reinigungsmittel-Dosiersystems (1, 3; 20, 21, 22) und/oder einen Betriebszustand zur Stoßdosierung (SD) nach Beendigung von Unterbrechungen oder Stillstandsphasen (11) des Geschirrspülmaschinenbetriebes und/oder Dosierpausen (14, 15) des Reinigungsmittel-Dosiersystems (24, 25) aufweist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Reinigungsmittel-Dosiersystem (24, 25) in Wirkverbindung mit
einem Zähler (19) steht, der während Unterbrechungen oder Still
standsphasen (11) des Maschinenbetriebes und/oder Dosierpausen (14,
15) Pausenimpulse zählt, wobei sich der Zählerstand (n) von einem An
fangswert aus stufenförmig entsprechend einer zum Enzymzerfall (Zeh
rung) in der Spül- oder Waschflotte komplementären Funktion, insbe
sondere einer e-Funktion, asymptotisch an einen vorgegebenen Endwert
(nmax) annähert, und der nach Beendigung der jeweiligen Unterbrechung
oder Stillstandsphase (11) und/oder Dosierpause (14, 15) den Zähler
stand (n) mit konstanter Taktrate (R) herunterzählt und dabei die
Pumpe (27) zur Stoßdosierung (SD) des enzymhaltigen Reinigungsver
stärkers (5) steuert.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet,
daß die konstante Taktrate (R) des Herunterzählens gleich nmax/Vmax
ist, wobei nmax der maximale Zählerstand und Vmax die maximale Stoß
dosierzeit ist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet,
daß die konstante Taktrate (R) des Zählers (19) so bemessen ist, daß
nach einer Unterbrechungsdauer von mindestens 5 τ (τ=Zehrungszeit
konstante) bei maximaler Stoßdosierzeit (Vmax) gerade wieder die vor
der Unterbrechung herrschende Enzymkonzentration (C₀) erreicht ist.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 18,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Dosiersystem (4, 6; 27, 28) für den enzymhaltigen Reinigungs
verstärker (5) zusätzlich einen parallel zum Reinigungsmittel-Dosier
system (1, 3; 24, 25) fördernden Betriebszustand für eine
Paralleldosierung (16) bei eingeschaltetem Reinigungsmittel-Dosiersy
stem besitzt.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 19,
dadurch gekennzeichnet,
daß zum Fördern des enzymhaltigen Reinigungsverstärkers (5) eine
frequenzgesteuerte Schlauchquetschpumpe (4, 27) oder eine Membranpumpe
vorgesehen ist.
21. Vorrichtung nach Anspruch 20,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zugehörige Frequenzsteuerung der Pumpe (4, 27) einen ersten
Regelbereich (I) für die Unterhaltsdosierung (17, 18) sowie einen
zweiten Regelbereich (II) für die Spülphase (10) der Geschirrspülma
schine bei eingeschaltetem Reinigungsmittel-Dosiersystem mit einer
gegenüber der Dosis des ersten Regelbereiches (I) wesentlich ver
stärkten Förderleistung besitzt.
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