DE3920728A1 - Verfahren zum betrieb einer geschirrspuelmaschine und vorrichtung zum durchfuehren des verfahrens - Google Patents
Verfahren zum betrieb einer geschirrspuelmaschine und vorrichtung zum durchfuehren des verfahrensInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betrieb einer einen
Waschtank aufweisenden Geschirrspülmaschine, bei dem ein in der
Wirkung durch ein Bleichmittel unterstützter bzw. ergänzter Rei
niger in den Waschtank eindosiert wird. Sie betrifft ferner eine
Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens.
Dem auch als Dosiertank bezeichneten Waschstank einer gewerblichen
Geschirrspülmaschine - um Maschinen dieses Typs geht es im vor
liegenden Zusammenhang insbesondere - wird während einer Spül
phase über die Klarspülung Frischwasser zugeführt. Die entspre
chende Menge Reiniger wird - über Leitfähigkeit geregelt - be
darfsweise nachdosiert. In der Praxis eingeführte alkalische
Reiniger der angegebenen Art enthalten Aktivchlor als Bleichkom
ponente und zwar meist in Form von Chlorbleichlauge bei Flüssig
reinigern oder in Form von Di- und Trichlorisocyanuraten bei Pul
verreinigern.
Der Einsatz von Aktivchlor als Bleichmittel in Geschirrspülma
schinen ist ökologisch bedenklich, es wird daher angestrebt,
umweltverträgliche Bleichmittel zu verwenden. Hierbei haben sich
erhebliche Schwierigkeiten ergeben. Als wirtschaftlich vertretbare
Alternative zu Aktivchlor steht zur Zeit nur Aktivsauerstoff zur
Verfügung. Dieser Wirkstoff läßt sich jedoch nicht mit den gene
rell stark alkalischen Flüssigreinigern formulieren.
Zwar ist es möglich, feste Aktivsauerstoffträger in pulverförmige
alkalische Reiniger einzuarbeiten. Derartige Reinigerformulie
rungen verlieren aber nach dem Einspülen in den Waschtank der
Geschirrspülmaschine schnell ihre Bleichwirkung, weil der Aktiv
sauerstoffgehalt in der Spülflotte während einer Stillstandszeit
der Maschine rasch, häufig mit etwa 40 bis 60% pro Stunde, ab
fällt. Bei Wiedereinsetzen eines neuen Spülzyklus steht dann in
dem Waschstank nicht genug Aktivsauerstoff zur Verfügung, so daß
zu Beginn des Spülzyklus die Reinigungsleistung unbefriedigend
sein kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Einsatz von Aktiv
sauerstoff als Bleichmittel in Zusammenwirkung mit einem alka
lischen Flüssigreiniger verfahrenstechnisch zu ermöglichen und
auch bei Verwendung eines Bleichmittel enthaltenden Pulverreini
gers einen in einer Dosierpause störend groß eintretenden Abfall
des Aktivsauerstoffgehalts in dem Waschstank auszuschließen. Die
erfindungsgemäße Lösung besteht für das Verfahren eingangs ge
nannter Art darin, daß bei Verwendung von Aktivsauerstoff als
Bleichmittel der Aktivsauerstoffgehalt im Waschtank während Do
sierpausen des Reinigers durch eine Unterhaltsdosierung des
Bleichmittels aufrechterhalten wird. Vorzugsweise soll die Unter
haltsdosierung in einzelnen Dosierhüben erfolgen.
Die Erfindung bezieht sich demgemäß in erster Linie auf eine
Unterhaltsdosierung des Bleichmittels in den Stillstandszeiten der
Geschirrspülmaschine zwischen jeweils zwei aufeinanderfolgenden
Spülphasen. Durch diese Unterhaltsdosierung wird erreicht, daß in
dem Maße wie der Aktivsauerstoff zerfällt neues Aktivsauerstoff
enthaltendes Bleichmittel in den Waschtank gelangt. Der Waschtank
der Geschirrspülmaschine wird also ständig in Bereitschaft für
eine neue Spülphase gehalten, er kann daher zu Beginn der Spül
phase sofort mit Bleichmittel ausreichend versetztes Spülmittel
liefern.
Hierzu kann es gemäß weiterer Erfindung vorgesehen werden, daß bei
Einsatz eines Bleichmittel zum sofortigen Spülen an sich in aus
reichender Menge enthaltenden, insbesondere pulverförmigen, Rei
nigers während der Stillstandsphasen bzw. Dosierpausen des Reini
gers im Maße des Aktivsauerstoffzerfalls Bleichmittel in den
Waschtank nachdosiert wird.
Außer dieser Unterhaltsdosierung soll bei Verwendung eines bleich
mittelfreien Reinigers, insbesondere eines Flüssigreinigers, be
vorzugt eine Paralleldosierung von Bleichmittel vorgesehen werden.
Das bedeutet, daß gemäß weiterer Erfindung bei Einsatz eines
bleichmittelfreien Reinigers während der Spülphasen Bleichmittel
im Maße des Reinigerverbrauchs und während der Stillstandsphasen
bzw. in Reiniger-Dosierpausen im Maße des Aktivsauerstoffzerfalls
Bleichmittel in den Waschtank dosiert wird. Die genannte Parallel
dosierung ermöglicht also den Einsatz von Aktivsauerstoffträgern,
wie z. B. Wasserstoffsuperoxid (H₂O₂) und/oder Peressigsäure
lösung, die mit den üblichen, bleichmittelfreien alkalischen Rei
nigern nicht formulierbar sind.
Nach dem Vorstehenden erfolgt auch während der Spülphasen das
Eindosieren oder -spülen von flüssigem bzw. pulverförmigem Reini
ger abhängig von der Leitfähigheitsregelung oder dergleichen nur
während bestimmter Dosierzeiten. Wenn die entsprechenden Zwi
schenzeiten bzw. Reiniger-Dosierpausen so lang werden, daß eine
die Reinigungsleistung der nächsten Spülphase beeinträchtigende
Menge an Aktivsauerstoff zerfallen ist, liegt es im Rahmen der
Erfindung, auch in während der Spülphasen eintretenden Zwischen- bzw.
Regelpausen der Paralleldosierung dem Maße des Aktivsauer
stoffzerfalls entsprechend Bleichmittel, ebenfalls als Unterhalts
dosierung, nachzudosieren.
Für das beschriebene Verfahren kann es ferner günstig sein, wenn
die Bleichmittel-Förderleistung der Unterhaltsdosierung anhand
einer Aktivsauerstoffbestimmung optimiert wird. Nach Kenntnis der
Zerfallsrate des Aktivsauerstoffs kann es genügen, wenn in ge
wissen zeitlichen Abständen Bleichmittel nachdosiert wird; in
diesem Zusammenhang wird es bevorzugt, wenn jeweils nach Zerfall
von etwa 20% des vorhandenen Aktivsauerstoffs mit dem Nachdosie
ren bzw. Unterhaltsdosieren begonnen wird.
Eine bevorzugte Vorrichtung zum Durchführen des erfindungsgemäßen
Verfahrens ist grundsätzlich gekennzeichnet durch ein vom Reini
ger-Dosiersystem getrenntes Bleichmittel-Dosiersystem. Das Reini
ger-Dosiersystem kann in üblicher Weise ausgebildet werden, z. B.
als Dosierpumpe bei einem Flüssigreiniger oder als Frischwasser-
oder Flotteneinspülung bei einem Pulverreiniger. Hinzu kommt
erfindungsgemäß also im wesentlichen nur das vom Reiniger-Dosier
system getrennte bzw. gesonderte Bleichmittel-Dosiersystem. Dieses
gestattet eine Paralleldosierung zugleich mit dem Dosieren des
bleichmittelfreien Reinigers und ermöglicht eine Unterhaltsdosie
rung während der Stillstandszeiten der Geschirrspülmaschine bzw.
während der Reiniger-Dosierpausen, so daß eine Zehrung des Aktiv
sauerstoffs während dieser Zeit ausgeglichen wird.
Eine solche Zusatz- oder Unterhaltsdosierung ist erforderlich,
wenn die Reinigerversorgung der Geschirrspülmaschine wie üblich -
über eine den Bleichmittelgehalt nicht berücksichtigende Regelung
erfolgt. Im Gegensatz zum Aktivsauerstoff bleibt nämlich die Rei
nigerkonzentration bzw. -menge in den Stillstandsphasen konstant.
Bei Spülbeginn würde ohne das Nachdosieren des Bleichmittels nur
Reiniger entsprechend den Frischwasserzulaufmengen in den Spülraum
gebracht werden. Es ergäbe sich dann ein Defizit an Aktivsauer
stoff und damit ein zumindest bei bleichbaren Anschmutzungen un
befriedigendes Spülergebnis. Diese Probleme werden erfindungsgemäß
durch das Hinzufügen eines Bleichmittel-Dosiersystems überwunden.
Nach dem Vorstehenden kommen insbesondere zwei Ausgestaltungen
infrage: Entweder besitzt das Bleichmittel-Dosiersystem nur einen
Betriebszustand zur Unterhaltsdosierung, wenn nämlich bleichmit
telhaltiger Reiniger ohnehin vorhanden ist, oder das Bleichmit
tel-Dosiersystem besitzt zusätzlich einen parallel zum Reiniger-Dosier
system fördernden Betriebszustand für eine Paralleldosierung
bei eingeschaltetem Reiniger-Dosiersystem, wenn ein bleichmittel
freier Reiniger eingesetzt wird. Nach dieser Ausgestaltung kann
also sowohl bleichmittelhaltiger als auch bleichmittelfreier Rei
niger verwendet werden, wobei lediglich einmal während der gesam
ten Betriebszeit der Geschirrspülmaschine und im anderen Fall nur
während der Stillstandsphasen zwischen zwei Spülphasen bzw. nur
während der Reiniger-Dosierung Bleichmittel zu dosieren ist. Dabei
unterscheiden sich die Parallel- und Unterhaltsdosierung im we
sentlichen nur in der Bleichmitteldosis, also in der Menge des pro
Zeiteinheit in den Waschtank geförderten Aktivsauerstoffs.
Gemäß weiterer Erfindung kann zum Parallel- bzw. Unterhaltsdosie
ren des Bleichmittel-Dosiersystems eine frequenzgesteuerte
Schlauchquetschpumpe eingesetzt werden. Eine solche Pumpe kann mit
dem Zerfall an Aktivsauerstoff entsprechender Zahl von Pumpenhüben
pro Zeiteinheit betrieben werden. Für die Unterhaltsdosierung ge
nügen dann relativ wenig Pumpenhübe, während für die Parallel
dosierung bei Verwendung eines bleichmittelfreien Reinigers eine
viel größere Zahl von Pumpenhüben erforderlich ist. In der Praxis
wird es also bevorzugt, wenn die zugehörige Frequenzsteuerung der
Pumpe einen ersten Regelbereich für die Unterhaltsdosierung sowie
gegebenenfalls einen zweiten Regelbereich für die Spülphase der
Geschirrspülmaschine bei eingeschaltetem Reiniger-Dosiersystem mit
einer gegenüber der Dosis des ersten Regelbereichs wesentlich ver
stärkten Förderleistung besitzt.
Anhand der schematischen Darstellung in der beiliegenden Zeichnung
werden weitere Einzelheiten der Erfindung erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer Parallel- und Unter
haltsdosiereinrichtung für Bleichmittel;
Fig. 2 ein Funktionsdiagramm für eine Parallel- und
Unterhaltsdosierung von Bleichmittel bei einer
gewerblichen Geschirrspülmaschine;
Fig. 3 ein Blockschaltbild für die Unterhaltsdosie
rung bei einer mit aktivsauerstoffhaltigen
Pulverreiniger versorgten Geschirrspül
maschine; und
Fig. 4 ein Funktionsdiagramm der Reiniger- und Wirk
stoffversorgung entsprechend Fig. 3.
Fig. 1 zeigt den einer gewerblichen Geschirrspülmaschine zuzuord
nenden Flüssigreiniger- und Bleichmittelversorgungsteil. Eine üb
liche Flüssigreinigerdosierpumpe 1 fördert aus einem Flüssigrei
nigertank, beispielsweise geregelt über eine Leitfähigkeitsmes
sung, Flüssigreiniger 2 durch eine Leitung 3 zu einem (nicht ge
zeichneten) Waschtank einer Geschirrspülmaschine. Parallel zu der
Flüssigreinigerdosierpumpe 1 wird eine Schlauchquetschpumpe 4
vorgesehen, die aus einem Aktivsauerstoff enthaltenden Tank
Bleichmittel 5 durch eine Leitung 6 ebenfalls zu dem vorgenannten
Waschtank fördert. Dieses zusätzliche Parallel- und Unterhalts-Do
siersystem für flüssig konfektionierte Wirkstoffe kann mit einer
internen und externen Elektronik so gesteuert werden, daß sich ein
Funktionsdiagramm nach Fig. 2 einstellt.
Fig. 2 zeigt in drei Zeilen 7, 8 und 9 verschiedene Ein- und Aus
schaltzustände (1/0) in Abhängigkeit von der Zeit t. In der mit 7
bezeichneten obersten Zeile wird der Betriebszustand der Ge
schirrspülmaschine symbolisiert. Die Spülphasen bzw. Einschaltzu
stände werden mit 10, die Stillstandsphasen bzw. Ausschaltzustände
werden mit 11 bezeichnet. In der mit 8 bezeichneten zweiten Zeile
wird die normale Reinigerdosierung, das heißt der Betriebszustand
der Flüssigreinigerdosierpumpe 1, dargestellt. In Abhängigkeit von
der Leitfähigkeit des im Waschtank der Geschirrspülmaschine be
findlichen Reinigers wird im Ausführungsbeispiel ein zweimaliges
Anspringen der Dosierpumpe 1 während eines Maschinen-Einschalt
zustandes 10 angenommen. Die entsprechenden beiden Reiniger-Do
sierzeiten werden mit 12 und 13 bezeichnet. Eine dazwischenlie
gende Zwischenpause wird mit 14 und die dem Ausschaltzustand 11
der Geschirrspülmaschine entsprechende Hauptpause wird mit 15 ge
kennzeichnet. In der mit 9 bezeichneten dritten Zeile wird die
zusätzliche Wirkstoffdosierung, das heißt der Betriebszustand der
Schlauchquetschpumpe 4, angegeben.
Wie sich aus Fig. 2 ergibt, wird während der Reiniger-Dosierzeiten
12, 13 der Reinigerdosierpumpe 1 eine Paralleldosierung 16 mit
einer schnellen Folge einzelner Pumpenhübe der Schlauchquetsch
pumpe 4 vorgesehen. Demgegenüber ist die Arbeit der Schlauch
quetschpumpe 4 während der Pausen 14, 15 der Geschirrspülmaschine
sehr verlangsamt; in der entsprechenden Unterhaltsdosierung 17
werden pro Zeiteinheit wesentlich weniger Pumpenhübe vorgesehen
als während der Paralleldosierung 16 in den Spülphasen 10. Er
sichtlich wird Reinigerflüssigkeit während der Stillstandsphasen
11 der Geschirrspülmaschine nicht nachdosiert. Ein solches Nach
dosieren ist nicht erforderlich, da sich die Menge an Reinigerlö
sung dann nicht vermindert. Lediglich der Zerfall des Aktivsauer
stoffs während der Stillstandsphase 11 wird durch die verlangsamte
Nachdosierung bzw. Unterhaltsdosierung 17 in diesen Zeiträumen
ausgeglichen. Es kann auch günstig sein, während längerer Zwi
schenpausen 14 in den Spülphasen 10 der Geschirrspülmaschine ein
zelne Pumpenhübe einer Unterhaltsdosierung 18 zum Ausgleich des
auch in dieser Zeit ständig erfolgenden Zerfalls an Aktivsauer
stoff vorzusehen.
Wenn der Geschirrspülmaschinenreiniger bereits Aktivsauerstoff
enthält, wie das vor allem bei Pulverreinigern möglich ist,
braucht die erfindungsgemäße Paralleldosierung im allgemeinen
nicht vorgesehen zu werden, vielmehr genügt die Unterhaltsdosie
rung. Nach Fig. 3 erfolgt die normale Dosierung von aktivsauer
stoffhaltigem Pulverreiniger 19 in einem Trichter 20 über Frisch
wasser- oder Flotteneinspülung 21 und eine Leitung 22 zum Wasch
tank der Geschirrspülmaschine (Pfeilrichtung).
Außerdem wird nach Fig. 3 ähnlich wie in Fig. 1 ein Bleichmit
tel-Dosiersystem mit einer Schlauchquetschpumpe 4 vorgesehen, die
Bleichmittel 5 aus einem Bleichmitteltank über eine Leitung 6
ebenfalls zum Waschtank der Geschirrspülmaschine fördern kann. Im
Gegensatz zum Fall von Fig. 1 arbeitet die Schlauchquetschpumpe 4
nach Fig. 3 jedoch nur während der Stillstandsphasen 11 der Spül
maschine, weil bei der normalen Reinigerdosierung während der
Spülphasen 10 bereits das Bleichmittel zusammen mit dem Reiniger
dosiert wird. Lediglich in einer Zwischenpause 14 von zwei Regel-
Dosierungen 12 und 13 nach Fig. 4 kann es unter Umständen günstig
sein, ähnlich wie im Fall von Fig. 2, einen oder mehrere Dosier
hübe, wie sie als Unterhaltsdosierung 18 in der Stillstandsphase
11 der Geschirrspülmaschine geschaltet werden, vorzusehen.
Zum Betrieb der Unterhalts- und gegebenenfalls Paralleldosierung
kann bevorzugt eine Modifikation einer frequenzgesteuerten
Schlauchquetschpumpe verwendet werden. Dabei sollen zwei Regelbe
reiche der Frequenzsteuerung und zwar erstens in einen Bereich I
für die Paralleldosierung 16 mit einem Förderleistungsbereich von
8 bis 290 ml/min und zweitens in einem Bereich II für die Unter
haltsdosierung 17, 18 mit einem Förderleistungsbereich von 1,5 bis
3,5 ml/min. Diese beiden Regelbereiche sollen extern anwählbar
sein, so daß eine Nachregulierung dem Spülergebnis entsprechend
möglich ist.
Bezugszeichenliste
1 Flüssigreinigerdosierpumpe
2 Flüssigreiniger
3 Flüssigreinigerleitung
4 Schlauchquetschpumpe
5 Bleichmittel
6 Bleichmittelleitung
7 oberste Zeile (Fig. 2)
8 zweite Zeile
9 dritte Zeile
10 Spülphase
11 Stillstandsphase
12 Reiniger-Dosierzeit (1)
13 Reiniger-Dosierzeit (1)
14 Zwischenpause (1)
15 Hauptpause (1)
16 Paralleldosierung
17 Unterhaltsdosierung
18 Unterhaltsdosierung
19 Pulverreiniger
20 Trichter
21 Flottenspülung
22 Leitung
2 Flüssigreiniger
3 Flüssigreinigerleitung
4 Schlauchquetschpumpe
5 Bleichmittel
6 Bleichmittelleitung
7 oberste Zeile (Fig. 2)
8 zweite Zeile
9 dritte Zeile
10 Spülphase
11 Stillstandsphase
12 Reiniger-Dosierzeit (1)
13 Reiniger-Dosierzeit (1)
14 Zwischenpause (1)
15 Hauptpause (1)
16 Paralleldosierung
17 Unterhaltsdosierung
18 Unterhaltsdosierung
19 Pulverreiniger
20 Trichter
21 Flottenspülung
22 Leitung
Claims (12)
1. Verfahren zum Betrieb einer einen Waschtank aufweisenden Ge
schirrspülmaschine, bei dem ein in der Wirkung durch ein
Bleichmittel unterstützter bzw. ergänzter Reiniger in den
Waschtank eindosiert wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei Verwendung von Aktivsauerstoff als Bleichmittel der
Aktivsauerstoffgehalt im Waschtank während Dosierpausen (14,
16) des Reinigers (2, 19) durch eine Unterhaltsdosierung (17,
18) des Bleichmittels (5) aufrechterhalten wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Unterhaltsdosierung (17, 18) in einzelnen Dosierhüben
erfolgt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet
daß bei Einsatz eines Bleichmittel zum sofortigen Spülen an
sich in ausreichender Menge enthaltenden, insbesondere pul
verförmigen, Reinigers während der Stillstandsphasen (11)
bzw. Dosierpausen (14) des Reinigers (2, 19) im Maße des Ak
tivsauerstoffzerfalls Bleichmittel (5) in den Waschtank nach
dosiert wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei Einsatz eines bleichmittelfreien Reinigers, insbe
sondere Flüssigreinigers, das Bleichmittel (5) während der
Spülphasen (10) im Maße des Reinigerverbrauchs und während
der Stillstandsphasen (11) bzw. Reiniger-Dosierpausen (14) im
Maße des Aktivsauerstoffzerfalls in den Waschtank dosiert
wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bleichmittel-Förderleistung der Unterhaltsdosierung
(17, 18) anhand einer Aktivsauerstoffbestimmung optimiert
wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Aktivsauerstoffträger Wasserstoffsuperoxid oder
Peressigsäurelösung eingesetzt wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß jeweils nach Zerfall von etwa 20% des ursprünglichen
Aktivsauerstoffgehalts mit dem Nachdosieren bzw. Unterhalts
dosieren (17, 18) des Bleichmittels (5) begonnen wird.
8. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach einem oder
mehreren der Ansprüche 1 bis 7,
gekennzeichnet durch ,
ein vom Reiniger-Dosiersystem getrenntes Bleichmittel-Do
siersystem.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Bleichmittel-Dosiersystem einen Betriebszustand zur
Unterhaltsdosierung (17, 18) besitzt.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Bleichmittel-Dosiersystem zusätzlich einen parallel
zum Reiniger-Dosiersystem fördernden Betriebszustand für eine
Paralleldosierung (16) bei eingeschaltetem Reiniger-Dosier
system besitzt.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß zum Fördern des Bleichmittels (5) eine frequenzgesteuerte
Schlauchquetschpumpe (4) vorgesehen ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zugehörige Frequenzsteuerung der Pumpe (4) einen
ersten Regelbereich für die Unterhaltsdosierung (17, 18) so
wie gegebenenfalls einen zweiten Regelbereich für die Spül
phase (10) der Geschirrspülmaschine bei eingeschaltetem Rei
niger-Dosiersystem mit einer gegenüber der Dosis des ersten
Regelbereichs wesentlich verstärkten Förderleistung besitzt.
Priority Applications (9)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3920728A DE3920728C2 (de) | 1989-06-24 | 1989-06-24 | Verfahren zum betrieb einer geschirrspuelmaschine und vorrichtung zum durchfuehren des verfahrens |
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PCT/EP1990/000944 WO1991000044A1 (de) | 1989-06-24 | 1990-06-15 | Verfahren zum betrieb einer geschirrspülmaschine und vorrichtung zum durchführen des verfahrens |
JP02509159A JP3090946B2 (ja) | 1989-06-24 | 1990-06-15 | 食器洗い機の操作方法およびその方法を実施する装置 |
DK90909712.3T DK0478650T3 (da) | 1989-06-24 | 1990-06-15 | Fremgangsmåde til drift af en opvaskemaskine og indretning til udøvelse af fremgangsmåden |
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Applications Claiming Priority (1)
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ID=6383487
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE3920728A Expired - Fee Related DE3920728C2 (de) | 1989-06-24 | 1989-06-24 | Verfahren zum betrieb einer geschirrspuelmaschine und vorrichtung zum durchfuehren des verfahrens |
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DE59007870T Expired - Fee Related DE59007870D1 (de) | 1989-06-24 | 1990-06-15 | Verfahren zum betrieb einer geschirrspülmaschine und vorrichtung zum durchführen des verfahrens. |
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US (1) | US5288331A (de) |
EP (1) | EP0478650B1 (de) |
JP (1) | JP3090946B2 (de) |
AT (1) | ATE114436T1 (de) |
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DK (1) | DK0478650T3 (de) |
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