DE4323456A1 - Drehrohrofen zur Müllverbrennung - Google Patents
Drehrohrofen zur MüllverbrennungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Drehrohrofen zur Müllverbrennung
mit einer Innenausmauerung aus feuerfesten Steinen und einem
Stahlmantel.
Drehrohröfen der gattungsgemäßen Art werden neben Verbrennungs
öfen mit Rostfeuerungen in kommunalen und industriellen Berei
chen zur thermischen Behandlung von Abfällen eingesetzt. Hier
bei handelt es sich im allgemeinen um Anlagen, die mit Verbren
nungstemperaturen von 700 Grad bis 900 Grad betrieben werden.
Aufgrund der Zusammensetzung von Abfällen, insbesondere des
steigenden Kunststoffanteiles am zu entsorgenden Müll
gesamtvolumen, kann es bei der thermischen Behandlung der
Abfälle im bisher üblichen Temperaturbereich zur Entstehung von
unerwünschten schädlichen Gasen sowie zu einer unbefriedigenden
Inertisierung der beim Verbrennungsprozeß entstehenden Schlac
ken kommen, was unter Umständen eine Vorsortierung des Abfalls
notwendig macht.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, einen Dreh
rohrofen zu schaffen, der in der Lage ist, den gesamten Bereich
anfallenden Abfalls so thermisch zu behandeln, daß einerseits
eine gute Inertisierung der bei der Verbrennung entstehenden
schlacken gewährleistet ist und andererseits die Entstehung von
schädlichen Abgasen auf ein Mindestmaß reduziert werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der
Drehrohrofen im Hochtemperaturbereich oberhalb von 1200 Grad
Celsius, vorzugsweise bei 1300 Grad Celsius Innentemperatur,
betrieben wird, daß er eine waagerechte Lage aufweist, daß der
Stahlmantel aus korrosionssicherem Edelstahl besteht, im
Betrieb eine Temperatur von 300 bis 400 Grad Celsius annimmt
und von Wärmedämmsegmenten umschlossen ist, an deren
Außenflächen sich eine Temperatur von 40 Grad Celsius bis 50
Grad Celsius einstellt.
Durch die hohe Verbrennungstemperatur in Verbindung mit der
waagerechten Lage des Drehofens ist gewährleistest, daß die im
Rahmen der thermischen Verbrennung ablaufenden chemischen
Umsetzungsprozesse gleichmäßig ablaufen und eine verglaste
inerte Restschlacke entstehen lassen, die auf übliche Weise
deponiert oder gemahlen als Baustoff z. B. für Straßenbauzwecke
verwendet werden kann. Durch die Tatsache, daß der Drehrohrofen
mit einem Edelstahlmantel ausgestattet ist, ist eine lange
Lebensdauer unter allen Betriebsbedingungen gewährleistet. Die
Wärmedämmung des Drehrohrofens trägt wesentlich zu einer
positiven Energiebilanz der Einrichtung bei, so daß eine
Nutzung der Anlage auch unter betriebswirtschaftlichen
Gesichtspunkten sehr vorteilhaft ist.
Spezielle Ausgestaltungen des Gegenstandes der Erfindung er
geben sich aus den Merkmalen der Unteransprüchen.
Es hat sich insbesondere als vorteilhaft erwiesen, die Wärme
dämmung des Edelstahlmantels des Drehrohrofens aus Formglas
herzustellen, da sich bei Verwendung dieses Materials -bei einer
Isolierschichtdicke von 200 bis 300 mm an den Außenflächen der
Wärmedämmung eine Temperatur von nur noch 40 bis 50 Grad
Celsius einstellt. Dies bedeutet im Hinblick auf die hohe
Verbrennungstemperatur des Drehrohrofenseine äußerst geringe
Wärmeabstrahlung, d. h. äußerst geringe Wärmeverluste, an die
Umgebung. Der Aufbau der Wärmedämmung erfolgt zweckmäßigerweise
durch kreisbogenförmige Wärmedämmsegmente, die aufgrund ihrer
Baugröße leicht handhabbar und ohne großen Montageaufwand an
der Außenfläche des Edelstahlmantels festlegbar sind. Zur
Vorbeugung von mechanischen Beschädigungen sind die Wärmedämm
segmente an ihrer Außenseite durch eine Blechabdeckung ge
schützt.
Drehrohröfen werden üblicherweise auf einer Stirnseite mit zu
verbrennendem Abfall beschickt; der Müll verbleibt eine gewisse
Zeit innerhalb des Drehrohrofens, wobei eine ständige Durch
mischung und ein langsamer Transport des Mülls zur ent
gegengesetzten Stirnseite des Drehrohrofens notwendig ist. An
dieser Seite fließen die inzwischen verflüssigten Restbe
standteile des Abfalls in ein nachgeschaltetes Wasserbecken, wo
sie zu Schlacke erkalten. Die notwendige Durchmischung und der
Transport des Abfalls innerhalb des Drehrohrofens geschieht
zweckmäßigerweise dadurch, daß die Innenausmauerung Mauer
segmente mit mindestens zwei unterschiedlichen Höhen aufweist,
wobei die hohen und niedrigen Mauersegmente in radialer
Richtung am Umfang des Stahlzylinders abwechselnd angeordnet
sind und sich das Niveau der höheren Mauersegmente von der
Eingangsseite des Drehrohrofens bis zur Ausgangsseite in
axialer Richtung kontinuierlich auf die Höhe der niedrigeren
Mauersegmente verkleinert. Am Ausgang des Drehrohrofens ergibt
sich somit ein einheitlicher Innendurchmesser der Ausmauerung.
Die im Innern des Drehrohrofens durch diese Ausgestaltung
entstehenden Stufen bewirken in Verbindung mit der
kontinuierlichen Drehung des Ofens eine ständige Durchmischung
des Abfalls, gleichzeitig entsteht durch die Dickenverklein
erung der Mauersegmente, die einer kontinuierlichen Ver
größerung des Innendurchmessers des Ofens entspricht, ein
Gefälle zur Ausgangsseite, das den Abfluß der flüssigen
Restbestandteile sowie einen kontinuierlichen Vorwärts
transport des Abfalls zur Ausgangsseite hin gewährleistet.
Je nach Abfallart, mit der der Drehrohrofen beschickt wird, ist
es insbesondere bei Stückgutabfall verteilhaft, die zum
Innenraum hin gerichteten kanten der hohen Mauersegmente
abzuschrägen, um einem verfrühten Abschlagen bzw. einer Abnut
zung vorzubeugen und somit die Lebensdauer der Innenauskleidung
zu erhöhen.
Durch die Tatsache, daß die hohen und niedrigen Mauersegmente
in axialer Richtung des Drehrohrofens in ihrer Breite konisch
ausgebildet sind, wobei die Breite der hohen Mauersegmente von
der Eingangsseite zur Ausgangsseite hin abnimmt, wird insbeson
dere der Transport der flüssigen Restbestandteile des Abfalls
zur Ausgangsseite hin unterstützt.
Insbesondere für Abfälle mit schüttgutartiger Konsistenz sowie
bei Industrieschlämmen ist es von besonderem Vorteil, wenn der
Drehrohrofen im Gegensatz zur Rotation um 360 Grad in einer
Drehrichtung um die Ofen-Mittellängsachse oszillierende Pendel
drehbewegungen, d. h. hin- und hergehende Drehbewegungen mit
einem Winkel von bis zum 180 Grad durchführt, da bei den oben
angesprochenen Abfällen diese einer vollen Drehbewegung des
Drehofens infolge einer besonders schnellen Verflüssigung nicht
folgen würden, wobei die Einstellbarkeit des Winkelbereiches
auch für Winkel kleiner als 180 Grad möglich ist.
Der Betrieb eines Drehrohrofens erfordert üblicherweise - wie
alle Anlagen zur thermischen Behandlung von Abfall - nach
geschaltete Filter- und Kühlaggregate für die noch anfallenden
Abgase. In solchen Anlagen erweist es sich erfindungsgemäß als
vorteilhaft, die in den Abgasen enthaltenen zu entsorgenden
Anteile wie Flugasche oder dergleichen pneumatisch zur Be
schickungsseite des Drehrohrofens zu fördern und mit dem
übrigen Abfall in den Drehrohrofen einzugeben. Zu den zu
entsorgenden Anteilen zählen hierbei auch in den nachge
schalteten Filteranlagen anfallende Aktivkohle.
Im folgenden wird anhand der beigefügten Zeichnungen ein
Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung zum besseren
Verständnis näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematisierte stirnseitige Ansicht der
Beschickungsseite eines Drehrohrofens der erfin
dungsgemäßen Art;
Fig. 2 Längsschnitt durch den Drehrohrofen aus Fig. 1;
Fig. 3 einen schematisierten Ausschnitt der Stirn
ansicht eines Drehrohrofens mit anderer Innen
ausmauerung;
Fig. 4 eine schematische Darstellung der wesentlichen
Baugruppen einer Verbrennungsanlage für Abfälle.
Der in seiner Gesamtheit mit 1 bezeichnete Drehrohrofen besitzt
einen Stahlmantel 2 aus einer korrosionssicheren Edelstahlle
gierung. Der Stahlmantel 2 ist an seiner Innenseite mit einer
Innenausmauerung 3 aus feuerfesten Steinen ausgekleidet. An der
Außenseite ist der Stahlmantel 2 von Wärmedämmsegmenten 6 um
schlossen. Die Wärmedämmsegment 6 sind als Kreissegmente ausge
führt, wobei jedes Segment 6 im Querschnitt des Drehrohrofens 1
gesehen einen Sektor von 45 Grad der runden Außenkontur des
Stahlmantels 2 abdeckt, so daß acht Wärmedämmsegmente 6 den
Stahlmantel vollständig umschließen.
Aufgrund der Gesamtlänge des Drehrohrofens 1 von insgesamt
ungefähr 10 m sind die Wärmedämmelemente 6, wie aus Fig. 2
deutlich wird, in Richtung der Längsachse des Drehrohrofens 1
in einzelne Abschnitte aufgeteilt, um die Handhabbarkeit beim
Transport und der Montage der Wärmedämmelemente 6 zu
erleichtern. Zur Befestigung der Wärmedämmelemente 6 besitzt
der Stahlmantel 2 senkrecht zu seiner Außenfläche vorstehende
Stege 8 und 9, an denen die Wärmedämmelemente 6 beispielsweise
durch Verschraubung festgelegt sind.
Da der Drehrohrofen in einem Hochtemperaturbereich oberhalb von
1200 Grad Celsius betrieben wird, wobei im Brennraum vorzugs
weise eine Temperatur von 1300 Grad Celsius herrscht, und sich
infolge der hohen Innentemperatur der Stahlmantel auf ca. 300
bis 400 Grad Celsius aufheizen wird, liegt die Schichtdicke der
Wärmedämmsegmente 6 im Bereich von 200 mm bis 300 mm. In der
hier dargestellten speziellen Ausgestaltung des Drehrohrofens 1
sind die Wärmedämmsegmente 6 aus Formglas hergestellt und
besitzen eine Schichtdicke von 260 mm, so daß sich an der
Außenseite der Wärmedämmsegmente eine Temperatur von 40 bis 50
Grad Celsius einstellt. Als Abdeckung der Wärmedämmsegmente
sind diese an der Außenseite mit einer Blechabdeckung 7
verkleidet. Da der erfindungsgemäße Drehrohrofen einen Gesamt
durchmesser von ungefähr 4 m aufweist, werden die Stirnseiten
des Ofens selbstverständlich ebenfalls mit Wärmedämmsegmenten
versehen, die im Aufbau den am Umfang angeordneten bisher be
schriebenen Wärmedämmsegmenten 6 gleichen.
In der hier beschriebenen speziellen Ausgestaltung besteht die
Innenausmauerung 3 des Drehrohrofens 1 aus wechselseitig ange
ordneten Mauersegmenten 4 und 5 aus feuerfesten Steinen. Aus
der Fig. 1 wird deutlich, daß die Mauersegmente 4 und 5 von
der Beschickungsseite des Drehrohrofens betrachtet eine unter
schiedliche Höhe besitzen, wobei die Mauersegmente 4 weiter in
den Innenraum des Drehrohrofens hineinragen als die Mauerseg
mente 5. Die Höhenstufe zwischen den Mauersegmenten 4 und 5
liegt im Bereich von 5 bis 10 mm. Die Höhe beider Mauersegmente
verringert sich in Längsrichtung des Drehrohrofens kontinuier
lich über die axiale Gesamtlänge auf einen gemeinsamen Innen
durchmesser, der in Fig. 1 anhand der gestrichelten Linie 15
angedeutet ist. Durch diese kontinuierliche Höhenabnahme ist
gewährleistet, daß die über die Länge des Drehrohrofens an
fallenden flüssigen Restprodukte des zugeführten Abfalls zur
Austrittsseite des Drehrohrofens abließen können. Aus Fig. 2
wird deutlich, daß die Mauersegmente 4 und 5 aus in Längs
richtung nebeneinander angeordneten Schamottsteinen 50, 51 bzw.
40, 41 bestehen.
Außerdem sieht die spezielle Ausführungsform des Drehrohrofens
eine Verringerung der Breite der hohen Mauersegmente 4 über die
axiale Länge des Drehrohrofens 1 vor, d. h., daß die Breite der
Mauersegmente 4 von der Beschickungsseite des Drehrohrofens zur
Austrittsseite hin abnimmt, wohingegen die Breite der niedrigen
Mauersegmente 5 von der Beschickungsseite zur Austrittsseite
hin zunimmt. Dies gewährleistet, daß die über die Länge des
Drehrohrofens ansteigenden flüssigen Restbestandteile des Mülls
ohne Schwierigkeiten abließen können, da ihnen breiter werden
den Abflußrinnen zur Verfügung stehen, die durch die niedrigen
Mauersegmente 5 gebildet sind. In Fig. 2 ist deutlich zu se
hen, daß die an der Beschickungsseite angeordneten Schamott
steine 48 und 49 des Mauersegments 4 deutlich breiter sind als
die an der Austrittsseite befindlichen Schamottsteine 40 und
41, wohingegen sich die Breite der Schamottsteine 58 des Mauer
segmentes 5 von der Beschickungsseite kontinuierlich bis auf
die Breite des Schamottsteines 50 des Mauersegmentes 5 auf der
Austrittsseite vergrößert.
In dieser speziellen Ausgestaltung des Drehrohrofens sind
jeweils sechs hohe Mauersegmente 4 und sechs niedrigere Mauer
segmente 5 abwechselnd über den Gesamtumfang des Verbrennungs
raumes des Drehrohrofens angeordnet.
Die Fig. 3 macht deutlich, daß die in den Innenraum
vorstehenden Kanten 45 und 46 eines der hohen Mauersegmente
gemäß einer speziellen Gestaltungsvariante abgeschrägt sind.
In Fig. 4 ist eine Anlage zum Betrieb eines Drehrohrofens
schematisch dargestellt, wobei insbesondere verschiedene Aggre
gate der Abgasnachbehandlung von Interesse sind.
Die aus dem Drehrohrofen austretenden ca. 1300 Grad Celsius
heißen Abgase werden über die Abgasleitung 71 dem Luftvorwärmer
73 zugeleitet, in dem ein Teil der Wärmeenergie der Abgase
mittels eine Wärmetauschers an die dem Drehrohrofen zugeleitete
Verbrennungsluft abgegeben wird. Danach werden die Abgase
zunächst einem Abhitzekessel 74 und danach einem Elektro- oder
Schlauchfilter 75 zugeleitet, von wo sie in einen Gas/Gas-
Wärmetauscher 76 eintreten. Sowohl im Luftvorwärmer 73 als auch
im Abhitzekessel 74 und im Elektro- oder Schlauchfilter 75
fallen als Abfallprodukte Staub und Flugasche an, die zum
Drehrohrofen über die Transportleitungen 95, 96 und 97
pneumatisch gefördert werden. Nachdem die Abgas im Gas/Gas-
Wärmetauscher 76 auf ca. 120 Grad Celsius abgekühlt worden
sind, werden sie in einen Kohlefilter 80 geleitet, von dem sie
nach der Filterung über ein Saugzuggebläse und den Kamin 81 an
die Umgebung abgegeben werden. Bei der Filterung der Abgase im
Kohlefilter 80 fallen gesättigte Aktivkohle an, die über die
Leitung 98 ebenfalls zum Drehrohrofen zurücktransportiert und
wie der Staub und die Flugasche aus den Leitungen 95, 96 und 97
dem in den Drehrohrofen eingebrachten Abfall beigefügt werden.
Durch die pneumatische Druckförderung von Staub, Flugasche und
Aktivkohlestäuben wird die üblicherweise notwendige Entsorgung
überflüssig.
Claims (11)
1. Drehrohrofen zur Müllverbrennung mit einer Innenaus
mauerung aus feuerfesten Steinen und einem Stahlmantel, dadurch
gekennzeichnet, daß der Drehrohrofen (1) im Hochtemperaturbe
reich oberhalb von 1200 Grad Celsius, vorzugsweise bei 1300
Grad Celsius Innentemperatur, betrieben wird, daß er eine waa
gerechte Lage aufweist daß der Stahlmantel (2) aus korrosions
sicherem Edelstahl besteht, im Betrieb eine Temperatur von 300
bis 400 Grad Celsius annimmt und von Wärmedämmsegmenten (6) um
schlossen ist, an deren Außenflächen sich eine Temperatur von
40 bis 50 Grad Celsius einstellt.
2. Drehrohrofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Wärmedämmsegmente (6) mindestens eine Isolierschicht
aus Formglas aufweisen, deren Dicke 200 bis 300 mm beträgt.
3. Drehrohrofen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Wärmedämmsegmente (6) außen und stirnseitig mit einer
Blechabdeckung (7) versehen und am Stahlmantel (2) festgelegt
sind.
4. Drehrohrofen nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Innenausmauerung (3) Mauersegmente (5, 6) mit
mindestens zwei unterschiedlichen Höhen aufweist, wobei die ho
hen (4) und niedrigen (5) Mauersegmente in radialer Richtung am
Innenumfang des Stahlmantels (2) abwechselnd angeordnet sind
und sich das Niveau der höheren Mauersegmente (4) und der nied
rigen Mauersegmente (5) von der Eingangsseite des Drehrohrofens
(1) bis zur Ausgangsseite in axialer Richtung kontinuierlich
auf ein gemeinsames niedriges Maß verkleinert, so daß sich am
Ausgang des Drehrohrofens ein einheitlicher Innendurchmesser
ergibt.
5. Drehrohrofen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die hohen Mauersegmente (4) an ihre dem Drehrohrofeninnen
raum zugewandten Seite abgeschrägte Kanten (45, 46) aufweisen.
6. Drehrohrofen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die hohen (4) und die niedrigen (5) Mauersegmente in axi
aler Richtung des Drehrohrofens (1) in ihrer Breite konisch
ausgebildet sind.
7. Drehrohrofen nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Breite der hohen Mauersegmente (4) von der Eingangs
seite des Drehrohrofens zur Ausgangsseite hin abnimmt.
8. Drehrohrofen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Höhenunterschied der hohen (4) und niedrigen (5) Mauer
segmente an der Eingangsseite des Drehrohrofens 5 bis 10 mm be
trägt.
9. Drehrohrofen nach einem oder mehreren der vorange
gangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß diese eine os
zillierende Pendeldrehbewegung um die Mittellängsachse des
Stahlmantels ausführt.
10. Drehrohrofen nach Anspruch 8. dadurch gekennzeichnet,
daß die Pendeldrehbewegung einen im Bereich bis zu plus/minus
180 Grad einstellbaren Drehwinkel um eine 0-Grad-Achse umfaßt.
11. Anlage zum Betrieb des Drehrohrofens mit dem Dreh
rohrofen nachgeschalteten Filter- und Kühlaggregaten für die
Abgase, dadurch gekennzeichnet, daß die in den Aggregaten an
fallenden, zu entsorgenden Teile wie Flugasche oder dergleichen
pneumatisch zur Beschickungsseite des Drehrohrofens gefördert
und mit dem übrigen Abfall in den Drehrohrofen eingegeben wer
den.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934323456 DE4323456B4 (de) | 1993-07-14 | 1993-07-14 | Drehrohrofen zur Müllverbrennung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934323456 DE4323456B4 (de) | 1993-07-14 | 1993-07-14 | Drehrohrofen zur Müllverbrennung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE4323456A1 true DE4323456A1 (de) | 1995-01-19 |
DE4323456B4 DE4323456B4 (de) | 2004-03-11 |
Family
ID=6492706
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19934323456 Expired - Fee Related DE4323456B4 (de) | 1993-07-14 | 1993-07-14 | Drehrohrofen zur Müllverbrennung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
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