DE2115849A1 - Drehtrommel, insbesondere Dreh trommelofen zur Abfallverbrennung - Google Patents
Drehtrommel, insbesondere Dreh trommelofen zur AbfallverbrennungInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23M—CASINGS, LININGS, WALLS OR DOORS SPECIALLY ADAPTED FOR COMBUSTION CHAMBERS, e.g. FIREBRIDGES; DEVICES FOR DEFLECTING AIR, FLAMES OR COMBUSTION PRODUCTS IN COMBUSTION CHAMBERS; SAFETY ARRANGEMENTS SPECIALLY ADAPTED FOR COMBUSTION APPARATUS; DETAILS OF COMBUSTION CHAMBERS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F23M5/00—Casings; Linings; Walls
- F23M5/08—Cooling thereof; Tube walls
- F23M5/085—Cooling thereof; Tube walls using air or other gas as the cooling medium
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23G—CREMATION FURNACES; CONSUMING WASTE PRODUCTS BY COMBUSTION
- F23G5/00—Incineration of waste; Incinerator constructions; Details, accessories or control therefor
- F23G5/20—Incineration of waste; Incinerator constructions; Details, accessories or control therefor having rotating or oscillating drums
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Description
jJrehtrommel, insbesondere ürehtroramelofen
zur Abfallverbrennung
jJie Erfindung bezieht sich auf eine Drehtrommel, insbesondere
einen Drehtrommelofen zur Verbrennung von Abfällen, bei der die Trommelinnenwand in Längsrichtung
mit metallischen Halbrohren bzw. Profilen ausgekleidet ist, die mit der Trommelinnenwand Hohlräume
bilden. Durch sie wird ein Kühlmedium geführt, das im Falle der Abfallverbrennung anschließend als Verbrennungsluft
dient.
üei den bekannten IJrehtrominelöfen ist der Innenraum
der Trommel keramisch ausgemauert. Andere Trommelkoiistruktionen
weisen einen uoppelmantel auf, wobei auch die Iimentromme L aus Stahl besteht. i)urch den
iJop'ie Lmantel wird die ivühlluft geführt, die anschließend
als /erbrennimssluft dient.
209842/0381
Bei diesen bekannten Drehtrommelöfen, insbesondere denen,
die für die Verbrennung von industriellen Rückständen benutzt werden, hat sieh die Ausmauerung bzw. Ausstampfung
der Drehtrommel nicht bewährt. Aus diesem Grunde hat man
Drehtrommeln mit metallischen Jiinbauten bzw. einem metallischen
Innenmantel den Vorzug gegeben. Jedoch kam man auch bei diesen Konstruktionen nicht ohne Schikanebleche
und Schneckengänge, die zur Umwälzung des zur Verbrennung kommenden Materials dienen, aus. bin allmähliches
Zuwachsen der frommelinnenwandung durch Rückstände
war die Folge. Bei der Verbrennung von chemischaggressiven Rückständen wurde das Material der Innentrommel
angegriffen. Außerdem waren Ausbeulungen der Innentrommel auf die Dauer nicht zu vermeiden. Bei einer
Reparatur der Drehtrommelanlage mußte letztlich die ganze Innentrommel ausgetauscht werden.
Die Erfindung hat sieh die Aufgabe gestellt, diese Nachteile
zu vermeiden. Demgemäß wird vorgeschlagen, Drehtrommeln, insbesondere Drehtrommelöfen zur Verbrennung
von Abfällen im Inneren mit in Längsrichtung angeordneten Halbrohren bzw. Profilen auszukleiden, die beispielsweise
aus Schleuderguß bestehen können. Mit der Trommelinnenwand bilden diese Halbrohre Hohlräume, durch
die ein Kühlmedium, insbesondere Kühlluft hindurchgeführt
werden kann. Diese Kühlluft wird anschließend dem Ofen als Verbrennungsluft zugeführt. Die Halbrohre bzw. Profile
können sich über die gesamte Länge der Drehtrommel oder
über einen Abschnitt derselben erstrecken. t3ei einer Unterteilung der iialbrohre bzw. Profile wird die Verbindungsstelle
von zwei Teilstücken durch je ein innenliegendes und ein außenliegendes Führungsblech überdeckt.
Die Befestigung der Halbrohre bzw. Profile am Trommelniantel
erfolgt mittels geeigneter Verbindung ae Leinente von außen her.
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Die besonderen Vorteile der Erfindung liegen darin, daß
eine Innentronline 1 mit metallischer Oberfläche geschaffen
wird, die aufgrund ihrer Gestaltung ohne zusätzlichen iiinuau von Umwälzeinrichtungen ein Zuwachsen der Trommel
vermeidet. Jas Material der lialbrolire bzw. Profile kann
jeweils auf das zum Durchsatz kommende Verbrennungsgut abgestimmt werden. Das bekannte vorteilhafte Prinzip der
Luftkühlung der Einbauten bei gleichzeitiger Vorwärmung
oer Verbrennungsluft wird beibehalten. Bei der Anwendung
der Erfindung ist es möglich, die Abdichtung der Drehtrommel an der Austrittsseite zwischen Atmosphäre und
Feuerraum einfacher zu gestalten. Schließlich wird durch Keduzierunj; der Kosten sowohl bei der Erstellung als auch
bei der Reparatur einer erfindungsgemäßen Drehtrommel
die Wirtschaftlichkeit erhöht. Bei der Reparatur einer
derartigen Anlage können beispielsweise einzelne Halbrohre bzw. Pi'ofile leicht gegen neue ausgetauscht werden.
Auch ist ein nachträglicher Einbau von erf indungs gemäßen iialbrohren bzw. Profilen in Jrehtroiaineln möglich.
Die Anwendung der Erfindung beschränkt sich nicht nur
auf Drehtrommelöfen zur Abfallverbrennung, sondern kann
auch noch bei Drehtroimaeln, die der Kühlung dienen, oder
bei .Trockentrommeln, stattfinden, jurch die mit der
rrommelinnenwand entstehenden liohlrriuine würde entsprecliend
dem Verwendungszweck dor iroiuiiiel ein geeignetes
- oder li-rhitzungsniedium i;el'ührt werden.
In den Zeichnungen ist ein .iiipfülinmgsueisnic 1. des Erf
indungs ge ge ns t ande s, bezogen auf eine Anla-vo zur Abfall
verbrennung, schematisch dargestellt. i^s zeigen:
209842/^381
BAD ORIGINAL
F1Xg. 1 den Querschnitt durch eine erfindungsgemäße
Drehtrommel,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch eine Drehtrommel,
Fig. 3 den Längsschnitt durch eine Verbindungsstelle von erfindungsgemäßen Halbrohren
bzw. Profilen,
Fig. k die Befestigung der Halbrohre im Querschnitt
und
Fig. 5 einen derartigen Befestigungspunkt im Längsschnitt.
In dem in Fig. 2 dargestellten schematischen Längsschnitt durch eine Drehtrommel ist mit 1 die Materialaufgabeseite
und mit 2 die Materialaustragssexte bezeichnet. Der Außenmantel 3 der Drehtrommel ist innen mit einer keramischen
Ausmauerung k versehen. Die im Inneren der Drehtrommel in Längsrichtung angeordneten Halbrohre bzw. Profile 5 sind
mittels geeigneter Verbxndungselemente 6 an der Außentrommel 3 befestigt. Mit 7 ist eine Verbindungsstelle
von zwei Profilstücken dargestellt. Mit 8 ist das Kühlluftgebläse
bezeichnet. Der Weg der Kühlluft durch die Hohlräume 9 wird durch Pfeile dargestellt. Die Kühlluft
gelängt an der Aufgabeseite als Verbrennungsluft in die
Trommel.
Der Querschnitt durch die erfindungsgemäße Drehtrommel
zeigt den Außenmantel 3 mit der innen angeordneten keramischen
Ausmauerung k und-die in Längsrichtung der Trommel
angeordneten metallischen Einbauten, im Ausführungsbeispiel als Halbrohre 5 dargestellt. Vorteilhaft ist
es, diese Halbrohre durch Auftrennen von Schleuderguß-
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rohren in Längsrichtung herzustellen. Das gleichmäßige
Gefüge von Schleudergußrohren wirkt sich günstig auf die Standzeit der Einbauten aus. Selbstverständlich
können als Einbauten alle Profile gewählt werden, die zwischen Trommelinnenwand und den Einbauten selbst
einen Hohlraum zum Durchführen des Kühlmediums bilden. Dureh Auftrennen eines Rohres durch mindestens zwei
gleichmäßig am Umfang verteilte Längsschnitte entstehende Rohrschalen, beispielsweise Halbrohre, sind
ebenso geeignet, wie beispielsweise gleichschenklige, ungleichschenklige Winkel und T-Profile,
Je nach der Länge der Drehtrommel können die Halbrohre bzw* Profile in ganzen Längen oder Teilstücken eingebracht
werden. Fig. 3 zeigt Einzelheiten der Verbindungsstelle 7 von zwei Teilstücken gemäß Fig. 2« An
dem einen Teilstück des Profils 5 ist innenseitig ein
Führungsblech 10 bei I3 angeschweißt, während am anderen
Teilstück des Profils 5 ein äußeres Führungsblech 11 bei 14 mit dem Profil verschweißt 1st. Die entstehende
Dehnungsfuge 12 wird durch die Führungsbleche abgedeckt und dient zum Ausgleich von Wärmespannungen.
In Fig. k wird ein Ausführungsbeispiel der Befestigung
gemäß Fig. 2 der erfindungsgemäßen Halbrohre bzw. Profile im einzelnen dargestellt. Die Befestigung der Profile
am Außenmantel der Drehtrommel erfolgt zweekmäßigerweis«
in solchen Abständen, die ein Abheben der Profile von de**
Innenwand der Trommel ausschließen. An den Befestigung·«
stellen sind Stege 15 eingeschweißt. Hit l6 ist eine
Führungshülse bezeichnet, die am Außenmantel 3 der Trommel angesehweißt ist. Die Befestigung erfolgt im Aueführungsbeispiel
mittels Hammerkopfschraube l8, zum Spannungsausgleich
kann eine Tellerfeder 17 eingebracht werden«
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Um die Stabilität der Profilstücke zu erhöhen, kann es
zweckmäßig sein, in bestimmten Abstanden Stege ähnlich den Stegblechen 15 einzuschweißen. Die Befestigung der
Profile kann auch in der Weise vorgenommen werden, daß
Haltebolsaen im Profilgrund angeschweißt werden, die durch die Trommelaußenwänd ragen und dann von außen
angezogen werden. Dadurch ist die Möglichkeit gegeben, eventuelle Zwischenräume der nebeneinander angeordneten
Profilstücke dadurch auszugleichen, daß die Profilenden
beim Anziehen gespreizt werden.
In Fig,5wird ein Befestigungspünkt im Längsschnitt
dargestellt* Mit 19 ist ein Längsschlitz im Steg 15 bezeichnet. Durch diese Ausführung ist es möglich, das
entsprechende Profil 5 abzunehmen! ohne das Befestigungsmittel
gäiizlich zu entfernen» Die Hammerkopf sehraube 18
braucht lediglich soweit gedreht zu werden, bis der Hammerkopf 2Ö im Schlitz 19 einfastet»
Im Zusammenhang mit den vorgöschilderten besonderen konstruktiven
Merkmalen bietet die Anordnung der Halbrohre bzw. Profile noch einen weiteren verfahrenstechnisöhen
Vorteil, liämliöh eine gleichmäßige Luftverteilung über
die einzelnen Hohlräume am Tromme!umfang und somit
giöiehffläßige Kühlung der Trommel.
109842/03S1
Claims (5)
1) Drehtrommel, insbesondere Drehtrommelofen zur Abfallverbrennung,
dadurch gekennzeichnet, daß die Trommelinnenwand in Längsrichtung mit metallischen Halbrohren
bzw. Profilen ausgekleidet ist, die mit der Trommelinnenwand Hohlräume bilden, durch die Kühlmedien hindurchgeführt
werden.
2) Drehtrommel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
über daß die Halbrohre bzw. Profile sich/einen Abschnitt,
gegebenenfalls auch über die gesamte Länge der Trommel erstrecken.
3) Drehtrommel nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß jedes Halbrohr bzw. Profil in seiner Länge beliebig unterteilt werden kann und die jeweilige
Verbindungsstelle zwischen einzelnen Teilstücken durch je ein inneres und ein äußeres Führungsblech
überdeckt wird«
4) Drehtrommel nach einem oder mehreren vorgenannten Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigung ■
der Halbrohre bzw. Profile am Trommelmantel mittels Verbindungselementen von außen erfolgt.
5) Drehtrommel nach einem-oder mehreren der vorgenannten
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Halbrohr bzw. Profil für sich auswechselbar ist.
209842/0381
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IT947989B (it) | 1973-05-30 |
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