DE4422447C1 - Vorrichtung zum Entsorgen von Spreng- und/oder Brenngut - Google Patents
Vorrichtung zum Entsorgen von Spreng- und/oder BrenngutInfo
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- F42B33/06—Dismantling fuzes, cartridges, projectiles, missiles, rockets or bombs
- F42B33/067—Dismantling fuzes, cartridges, projectiles, missiles, rockets or bombs by combustion
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23G—CREMATION FURNACES; CONSUMING WASTE PRODUCTS BY COMBUSTION
- F23G2209/00—Specific waste
- F23G2209/16—Warfare materials, e.g. ammunition
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Entsorgen von
Spreng- und/oder Brenngut (= Entsorgungsgut) mit einer
druckdicht verschließbaren, mit einem Vakuumsystem gekop
pelten Aktionskammer, die mit einem Deckel und einer
Schleusenkammer ausgestattet ist, unterhalb der mit Abstand
eine das Entsorgungsgut aufnehmende Aktionsvorrichtung an
geordnet ist.
Das Vorsehen mindestens einer Schleusenkammer ist bereits
aus der DE 41 17 504 C1 bekannt.
Weiter ist aus der DE 42 40 394 A1 bereits eine
Vakuumsprengvorrichtung bekannt, die eine Sprengkammer
aufweist, die in einer Achse länglich ausgebildet ist und
an bzw. nahe ihrer Innenwand in Achsrichtung weisende
stangenförmige Sprengschutzelemente hat. Der Ein- und
Auslaß dieser Sprengkammer sind in gegenüberliegenden
Endbereichen angeordnet. Diese Sprengkammer eignet sich
insbesondere für die umweltschonende explosive Entsorgung
von ummantelten Sprengkörpern hoher Energiedichte.
Aus der US-PS 44 37 382 ist bereits bekannt, die
Aktionskammer eines Gerätes für die Beförderung von
Sprenggut durch eine Abdeckung so abzuschirmen, daß die
Kräfte, die bei einer eventuellen Sprengung entstehen, nach
unten abgelenkt werden. Diese Einrichtung ist speziell für
den Transport von Sprenggut und nicht für die ständige
Vornahme von Sprengungen ausgelegt.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht nun darin,
eine Vorrichtung der eingangs erwähnten Art zu schaffen,
die für verschiedenartige Entsorgungsgüter geeignet ist und
bei relativ einfachem Aufbau hohe Standzeiten ermöglicht.
Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der eingangs er
wähnten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Aktions
vorrichtung ein in der Aktionskammer nachgiebig abgestütz
tes, mit einem zentralen Durchlaß versehenes Tragelement
aufweist, unter dem in vertikaler Richtung länglich ausge
bildete Dämmelemente frei hängend angeordnet sind, die in
vertikaler Fortsetzung des Durchlasses einen Aktionskanal
aussparen, daß die Aktionsvorrichtung von einem in der
Aktionskammer lösbar festgelegten Tragboden getragen ist
und daß mit Abstand oberhalb der Aktionsvorrichtung ein
Splitterschutzelement angeordnet ist.
Bei dieser Vorrichtung sind die Dämmelemente nahe dem Ort
der Sprengung oder Verbrennung angeordnet. Dies hat den
Vorteil, daß die abgesprengten Teile des Entsorgungsgutes
noch nicht ihre maximale Geschwindigkeit erreicht haben,
wenn sie auf die Dämmelemente auftreffen. In den Aktionska
nal können verschiedenartige Entsorgungsgüter, z. B. in Form
von Granaten oder in Pulverform, eingebracht und gesprengt
bzw. verbrannt werden.
Der Tragboden kann nach dem Lösen des Deckels mit der daran
festgelegten Aktionsvorrichtung als Ganzes entnommen
werden. Alternativ ist es möglich, die Aktionsvorrichtung
an der Wand der Aktionskammer festzulegen, z. B. über Ketten
oder Seile.
Bei dem Splitterschutzelement handelt es sich vorzugsweise
um ein plattenförmiges Element, das insbesondere die
Schleusenkammer vor Beschädigungen durch herumfliegende
Splitter schützt.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann ferner so ausgebildet
sein, daß die Aktionsvorrichtung an ein Kühlmittelsystem
angeschlossen ist, welches das Kühlmittel den Außenseiten
der Dämmelemente zuführt.
Das Kühlmittel, bei dem es sich bevorzugt um Wasser han
delt, kühlt die Dämmelemente. Darüber hinaus ergibt der auf
den Dämmelementen sich bildende Kühlmittelfilm einen Schutz
für auftreffende Sprengteile. Das Kühlmittel bindet im üb
rigen, insbesondere wenn es in Dampfform übergegangen ist,
die sich bei der Entsorgung bildenden Gase und Stäube.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann ferner so ausgebildet
sein, daß das Kühlmittelsystem an das Tragelement ange
schlossen ist, das mit Kanälen zur Zuführung des Kühlmit
tels zu den einzelnen Dämmelementen versehen ist.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann ferner so ausgebil
det sein, daß die Dämmelemente auf mehreren konzentrischen Teil
kreisen jeweils äquidistant angeordnet sind. Die Massen der
Dämmelemente, die Abstände zwischen diesen Dämmelementen
und die Zahl der konzentrischen Teilkreise können entspre
chend der jeweils anzunehmenden Maximalbelastung bestimmt
werden.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann ferner so ausgebildet
sein, daß die Dämmelemente stabförmig ausgebildet sind.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann ferner so ausgebildet
sein, daß die Dämmelemente aus Stahl oder aus bewehrtem Be
ton gebildet sind.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann ferner so ausgebildet
sein, daß die Aktionsvorrichtung mit einer Erhitzungsvor
richtung für das Entsorgungsgut ausgestattet ist. Eine sol
che Erhitzungsvorrichtung mit der z. B. eine induktive Er
hitzung des Entsorgungsgutes bewirkt werden kann, kann für
das Einleiten einer Verbrennung oder sonstigen Entsorgung
hilfreich oder notwendig sein.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann ferner so ausgebildet
sein, daß die Erhitzungsvorrichtung für das Entsorgungsgut
in die Aktionsvorrichtung bei Bedarf einführbar ist. Damit
ist es möglich, die Erhitzungsvorrichtung immer dann ge
schützt außerhalb der Aktionsvorrichtung anzuordnen, wenn
ihr Einsatz nicht erforderlich ist. Die Vorrichtung wird
damit geschützt.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann so ausgebildet sein,
daß die Aktionskammer ein rotationssymmetrischer länglicher
Behälter mit vertikaler Achse ist, bei dem die Schleusen
kammer in dem oberen Endbereich angeordnet ist. Eine solche
Ausführung eignet sich insbesondere für eine ortsfeste Pla
zierung an zentralen Entsorgungsplätzen.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann ferner so ausgebildet
sein, daß die Aktionskammer zumindest mit ihrem unteren Be
reich in das Erdreich eingelassen angeordnet ist. Auf diese
Weise kann die Lärmbelastung reduziert werden. Die Festig
keit der Aktionskammer wird durch den Einbau im Erdreich
erhöht.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann ferner so ausgebil
det sein, daß die Aktionskammer ein rotationssymmetrischer
länglicher Behälter mit horizontaler Achse ist, bei dem die
Schleusenkammer in dem oberen Bereich der Mantelwand der
Aktionskammer angeordnet ist. Sie kann insbesondere dann
auf einem Fahrzeug montiert sein. Dies ermöglicht die Ent
sorgung z. B. an den tatsächlichen Fundstellen des Entsor
gungsgutes. In der Aktionskammer können darüber hinaus Ent
sorgungsgüter transportiert werden.
Schließlich kann die erfindungsgemäße Vorrichtung so ausge
bildet sein, daß mit Filter- und Wärmetauschereinrichtungen
versehene Rezirkulationsleitungen für das Kühlmittel vorge
sehen sind. Auf diese Weise wird der Wasserbedarf stark redu
ziert. Der Wärmeinhalt des Kühlmittels kann anderweitiger
Verwendung zugeführt werden.
Im folgenden Teil der Beschreibung werden einige Ausfüh
rungsformen der erfindungsgemäßen Vorrichtung anhand von
Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 einen Axialschnitt einer Ausführungsform der er
findungsgemäßen Vorrichtung mit vertikal verlau
fender Längsachse,
Fig. 2 einen Axialschnitt einer Ausführungsform der er
findungsgemäßen Vorrichtung mit horizontal ver
laufender Längsachse,
Fig. 3 eine schematische Ansicht einer auf einem Fahr
zeug angeordneten erfindungsgemäßen Vorrichtung
und
Fig. 4 eine Detailansicht zu Fig. 1.
Die in Fig. 1 dargestellte Ausführungsform der erfindungs
gemäßen Vorrichtung hat eine Aktionskammer 1, die von einem
Behälter 2 gebildet ist. Die Achse der Aktionskammer 1 ver
läuft dabei vertikal. Der Behälter 2 ist rotationssymme
trisch ausgebildet. Er hat eine Mantelwand 3, die außen mit
Rippen 4 ausgesteift ist. Zudem ist der Behälter 2 mit ei
nem Boden 5 und einem Deckel 6 versehen.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1 ist der Behälter 2 mit
Ausnahme des Deckels 5 ins Erdreich 7 eingelassen. Zwischen
Erdreich 7 und Behälter 2 bleibt ein Ringraum 8, der mit
Sand gefüllt ist.
Es ist möglich, im Erdreich zunächst einmal eine Betonwanne
zu bilden, in die dann der Behälter 2 von Sand umgeben ein
gesetzt ist.
In dem Deckel 6 befindet sich eine Schleuse 9 mit minde
stens einer Schleusenkammer. Durch diese Schleuse 9 hin
durch kann das Entsorgungsgut in die Aktionskammer 1 hän
gend eingebracht werden.
Der Deckel 6 ist mit dem Behälter 2 luftdicht ver
schließbar. Diese Verbindung kann aber zum Verschwenken
oder Verschieben des Deckels 6 gelöst werden, um das Innere
der Aktionskammer 1 voll zugänglich zu machen. Die Vorrich
tung kann dann wieder vollständig entleert, inspiziert und
gegebenenfalls repariert werden.
Unterhalb des Deckels 6 ist in der Aktionskammer 1 ein
plattenförmiger Tragboden 27 lösbar festgelegt, an dem über
Ketten 10 ein plattenartiges Tragelement 11 hängt, das
einen zentralen Durchlaß 12 aufweist, der sich nach unten
hin verjüngt. Unter dem Tragelement 11 wiederum sind stab
förmige Dämmelemente 13 in mehreren konzentrischen Teil
kreisen äquidistant hängend angeordnet. Diese Dämmelemente
13 lassen einen vertikal verlaufenden Aktionskanal 14 frei,
der sich an den Durchlaß 12 des Tragelements nach unten hin
anschließt. Tragelement 11 und Dämmelemente 13 bilden die
Aktionsvorrichtung. In Fig. 1 ist innerhalb des Aktions
kanals 14 eine zu entsorgende Granate 15 angeordnet, welche
durch die Schleuse 9 hindurch hängend in die dargestellte
Position abgesenkt wurde.
Wenn das Entsorgungsgut in Pulverform vorliegt, dann wird es
auf einer Auflageschale in den Aktionskanal abgesenkt und
dort entsorgt.
Im unteren Bereich des Deckels 6 ist ein Splitterschutzele
ment 28 angeordnet, das insbesondere zum Schutz der
Schleuse 9 gegen herumfliegende Splitter dient. Dieses Ele
ment ist plattenförmig ausgebildet und kann oberhalb der aus
Tragelement 11 und Dämmelementen 13 gebildeten Aktionsvor
richtung angeordnet werden. Das Splitterschutzelement 28
kann insbesondere zur Seite hin verschwenkt oder verfahren
werden.
Die Aktionskammer 1 ist über eine Leitung 16 an eine nicht
dargestellte Unterdruckpumpe angeschlossen. In der Aktions
kammer 1 liegt demnach Unterdruck vor, so daß keine Gase
aus der Aktionskammer 1 nach außen dringen, sondern bei Un
dichtigkeiten allenfalls ein Einströmen von Luft in die Ak
tionskammer 1 erfolgen würde.
Über Rohre 17 wird Kühlwasser in die Aktionskammer 1 einge
führt. Dieses Kühlwasser wird am Boden des Behälters 2
durch eine Rezirkulationsleitung 18 abgeführt. Das hier ab
gezogene Wasser wird über nicht dargestellte Filter und
Wärmetauscher geleitet und dann zumindest zum Teil über die
Rohre 17 der Aktionskammer 1 wieder als Kühlmittel zuge
führt. Der Kühlmitteldurchsatz ist nach Bedarf steuerbar
und ist unmittelbar vor und nach einem Spreng- oder Ver
brennungsvorgang besonders hoch.
In Fig. 4 ist oberhalb des Tragelements 11 ein Rohr 17 an
gedeutet, durch welches Kühlmittel unmittelbar in eine Was
serrinne 19 gelangt, die auf dem Tragelement 11 vorgesehen
ist und das Kühlmittel so verteilt, daß es allen Dämmele
menten 13 gleichmäßig zugeführt wird und an deren Oberflä
chen unter Bildung eines Kühlmittelfilms abfließt. Für je
des Dämmelement 13 ist in dem Tragelement 11 ein Durchbruch
20 vorgesehen, in dem ein Halter für dieses Dämmelement 13
festgelegt ist. Der Durchbruch 20 dient dann gleichzeitig
zum Durchlaß des Kühlmittels.
In dem Aktionskanal 14 befindet sich gemäß Fig. 4 eine Gra
nate 15. Diese Granate 15 umfassend ist in den Aktionskanal
14 eine mantelförmige Erhitzungsvorrichtung 21 eingelassen,
die z. B. induktiv erwärmt werden kann, um das Entsorgungs
gut auf die erforderliche Reaktionstemperatur zu bringen.
Die Erhitzungsvorrichtung 21 kann in dem Induktionskanal 14
fest installiert sein oder aber außerhalb desselben, auch
außerhalb der Aktionskammer 1, gelagert werden.
Die Ausführungsform gemäß Fig. 2 unterscheidet sich von der
gemäß den Fig. 1 bis 4 dadurch, daß die Aktionskammer 1 von
einem Behälter 22 gebildet ist, dessen Achse horizontal
verläuft. Der Behälter 22 hat Endstücke 23, 24, von denen
zumindest eines zur Begehung des Behälters 22 abnehmbar
ist.
Eine Schleuse 24 der beschriebenen Art ist auf eine Mantel
wand 25 aufgesetzt. Unterhalb dieser Schleuse 24 befindet
sich in der Aktionskammer 1 ein Tragelement 11 mit Dämmele
menten 13, wie dies zuvor beschrieben ist. Der Behälter 22
ist über eine Leitung 16 an eine nicht dargestellte Unter
druckpumpe angeschlossen. Auch hier wird Kühlmittel zuge
führt und durch eine Rezirkulationsleitung 18 über Filter
und Wärmetauscher zurückgeleitet.
Eine Aktionskammer gemäß Fig. 2 kann auf einem geeigneten
Fahrzeug untergebracht an Entsorgungsplätze gefahren und
dort auf dem Fahrzeug selbst oder nach separater Aufstel
lung zur Entsorgung an Ort und Stelle eingesetzt werden.
Fig. 3 zeigt ein solches Fahrzeug mit Behälter 22 und Zu
satzaggregaten insbesondere für Filter und Wärmetauscher.
Bezugszeichenliste
1 Aktionskammer
2 Behälter
3 Mantelwand
4 Rippen
5 Boden
6 Deckel
7 Erdreich
8 Ringraum
9 Schleuse
10 Kette
11 Tragelement
12 Durchlaß
13 Dämmelement
14 Aktionskanal
15 Granate
16 Leitung
17 Rohre
18 Rezirkulationsleitung
19 Wasserrinne
20 Durchbruch
21 Erhitzungsvorrichtung
22 Behälter
23 Endstück
24 Endstück
25 Schleuse
26 Mantelwand
27 Tragboden
28 Splitterschutzelement
2 Behälter
3 Mantelwand
4 Rippen
5 Boden
6 Deckel
7 Erdreich
8 Ringraum
9 Schleuse
10 Kette
11 Tragelement
12 Durchlaß
13 Dämmelement
14 Aktionskanal
15 Granate
16 Leitung
17 Rohre
18 Rezirkulationsleitung
19 Wasserrinne
20 Durchbruch
21 Erhitzungsvorrichtung
22 Behälter
23 Endstück
24 Endstück
25 Schleuse
26 Mantelwand
27 Tragboden
28 Splitterschutzelement
Claims (13)
1. Vorrichtung zum Entsorgen von Spreng- und/oder
Brenngut (= Entsorgungsgut) mit einer druckdicht ver
schließbaren, mit einem Vakuumsystem gekoppelten Aktions
kammer (1), die mit einem Deckel (6) und einer Schleusen
kammer ausgestattet ist, unterhalb der mit Abstand eine das
Entsorgungsgut aufnehmende Aktionsvorrichtung angeordnet
ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Aktionsvorrichtung
(11, 13) ein in der Aktionskammer (1) nachgiebig abgestütz
tes, mit einem zentralen Durchlaß (12) versehenes Tragele
ment (11) aufweist, unter dem in vertikaler Richtung läng
lich ausgebildete Dämmelemente (13) frei hängend angeordnet
sind, die in vertikaler Fortsetzung des Durchlasses (12)
einen Aktionskanal (14) aussparen, daß die
Aktionsvorrichtung (11, 13) von einem in der Aktionskammer
(1) lösbar festgelegten Tragboden (27) getragen ist und daß
mit Abstand oberhalb der Aktionsvorrichtung (11, 13) ein
Splitterschutzelement (28) angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Aktionsvorrichtung an ein Kühlmittelsystem an
geschlossen ist, welches das Kühlmittel den Außenseiten der
Dämmelemente (13) zuführt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß das Kühlmittelsystem an das Tragelement (11) ange
schlossen ist, das mit Kanälen zur Zuführung des Kühlmit
tels zu den einzelnen Dämmelementen (13) versehen ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämmelemente (13) auf
mehreren konzentrischen Teilkreisen jeweils äquidistant an
geordnet sind.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämmelemente (13)
stabförmig ausgebildet sind.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämmelemente (13) aus
Stahl oder aus bewehrtem Beton gebildet sind.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die Aktionsvorrichtung mit
einer Erhitzungsvorrichtung (21) für das Entsorgungsgut
ausgestattet ist.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die Erhitzungsvorrichtung
(21) für das Entsorgungsgut in die Aktionsvorrichtung bei
Bedarf einführbar ist.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die Aktionskammer (1) ein
rotationssymmetrischer länglicher Behälter (2) mit vertika
ler Achse ist, bei dem die Schleusenkammer in dem oberen
Endbereich angeordnet ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeich
net, daß die Aktionskammer (1) zumindest mit ihrem unteren
Bereich in das Erdreich eingelassen angeordnet ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Aktionskammer (1) ein rota
tionssymmetrischer länglicher Behälter (22) mit horizonta
ler Achse ist, bei dem die Schleusenkammer in dem oberen
Bereich der Mantelwand (25) der Aktionskammer (1) angeord
net ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Aktionskammer (1) auf einem Fahrzeug mon
tiert ist.
13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß mit Filter- und Wärmetau
schereinrichtungen versehene Rezirkulationsleitungen für
das Kühlmittel vorgesehen sind.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944422447 DE4422447C1 (de) | 1994-06-29 | 1994-06-29 | Vorrichtung zum Entsorgen von Spreng- und/oder Brenngut |
PCT/DE1995/000792 WO1996000880A1 (de) | 1994-06-29 | 1995-06-22 | Vorrichtung zum entsorgen von spreng- und/oder brenngut |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944422447 DE4422447C1 (de) | 1994-06-29 | 1994-06-29 | Vorrichtung zum Entsorgen von Spreng- und/oder Brenngut |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4422447C1 true DE4422447C1 (de) | 1996-04-11 |
Family
ID=6521605
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944422447 Expired - Fee Related DE4422447C1 (de) | 1994-06-29 | 1994-06-29 | Vorrichtung zum Entsorgen von Spreng- und/oder Brenngut |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4422447C1 (de) |
WO (1) | WO1996000880A1 (de) |
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KR100457426B1 (ko) * | 2001-01-09 | 2004-11-16 | 박종원 | 내열성이 우수한 초경량의 난연성 단열재 조성물과 그제조장치 및 그를 이용한 제조방법 |
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1994
- 1994-06-29 DE DE19944422447 patent/DE4422447C1/de not_active Expired - Fee Related
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1995
- 1995-06-22 WO PCT/DE1995/000792 patent/WO1996000880A1/de active Application Filing
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
WO1996000880A1 (de) | 1996-01-11 |
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