DE2803297B1 - Wanddurchfuehrung fuer die Anschlussrohre von Hochofen-Kuehlkoerpern - Google Patents

Wanddurchfuehrung fuer die Anschlussrohre von Hochofen-Kuehlkoerpern

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DE2803297B1
DE2803297B1 DE19782803297 DE2803297A DE2803297B1 DE 2803297 B1 DE2803297 B1 DE 2803297B1 DE 19782803297 DE19782803297 DE 19782803297 DE 2803297 A DE2803297 A DE 2803297A DE 2803297 B1 DE2803297 B1 DE 2803297B1
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Dietmar Doetsch
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21BMANUFACTURE OF IRON OR STEEL
    • C21B7/00Blast furnaces
    • C21B7/10Cooling; Devices therefor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Joints Allowing Movement (AREA)

Description

  • Die Kühlkörper 2 und die Panzerung 1 sind nun durch die Temperaturschwankungen und Temperaturunterschiede während des Hochofenbetriebs unterschiedlichen Wärmedehnungen unterworfen. Um diese zwängungsfrei zu ermöglichen, sind die Öffnungen 9 in der Panzerung 1 größer als der Außendurchmesser der Anschlußrohre 4. Damit nun durch den Zwischenraum zwischen der Öffnung 9 und dem Anschlußrohr kein Hochofengas austreten kann, sind als Ganzes mit 10 bezeichnete Wanddurchführungen vorgesehen, deren Aufbau im einzelnen aus Fig. 2 ersichtlich ist.
  • Die Wanddurchführung 10 umfaßt einen konzentrisch zu der Öffnung 9 in der Panzerung 1 auf der Außenseite angeschweißten Rohrstutzen 11, der das Anschlußrohr 4 mit radialem Abstand umgibt. Die gasdichte Verbindung zwischen dem Rohrstutzen 11 und dem Anschlußrohr 4 wird durch einen als Ganzes mit 12 bezeichneten Balg aus Gummi hergestellt, der mit einem Ende 13 auf der Außenseite des Rohrstutzens 11 mittels einer aus Messing oder korrosionsfestem Stahl bestehenden Klemmanschette 14 festgelegt ist. Das andere Ende 15 des Balges 12 sitzt auf der Außenseite des Anschlußrohrs 4 und ist dort mittels einer aus Messing oder korrosionsfestem Stahl bestehenden Klemmanschette 16 festgelegt. Der Balg 12 weist nur einen Ringwulst 17 auf, so daß er in Achsrichtung kurz baut und die Anbringungsstelle des Endes 15 auf dem Anschlußrohr 4 dicht an dem Rohrstutzen 11 gelegen sein kann.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Wanddurchführung für die Anschlußrohre von wasserdurchströmten Kühlkörpern, die in der Ausmauerung eines Hochofens angeordnet sind und deren Anschlußrohre durch Öffnungen in der Panzerung hindurchführen, mit einem außen an der Panzerung angeordneten, das Anschlußrohr mit Abstand umgebenden Rohrstutzen, der über einen Balg mit dem Anschlußrohr gasdicht verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daßderBalg(12) aus nachgiebigem .nichtmetallischen Material besteht.
  2. 2. Wanddurchführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Balg (12) aus Gummi oder Kunststoff besteht.
  3. 3. Wanddurchführung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Balg (12) mit dem einen Ende (13) außen auf dem Rohrstutzen (11), mit dem anderen Ende (15) außen auf dem Anschlußrohr (4) nahe dem Rohrstutzen (11) befestigt ist.
  4. 4. Wanddurchführung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden (13, 15) des Balgs (12) mit korrosionsgeschützten Klemmanschetten (14, 16) festgelegt sind.
  5. 5. Wanddurchführung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Balg (12) nur einen ringförmigen Wulst (17) aufweist.
    Die Erfindung bezieht sich auf eine Wanddurchführung für die Anschlußrohre von wasserdurchströmten Kühlkörpern, die in der Ausmauerung eines Hochofens angeordnet sind und deren Anschlußrohre durch Öffnungen in der Panzerung hindurchführen, mit jeweils einem außen an der Panzerung angeordneten, das Anschlußrohr mit Abstand umgebenden Rohrstutzen, der über einen Balg mit dem Anschlußrohr gasdicht verbunden ist.
    Um den Verschleiß des Hochofenmauerwerks zu verringern, ist eine Kühlung erforderlich. Es ist bekannt, eine Außenberieselung des stählernen Ofenmantels vorzunehmen und an dem Ofenmantel offene mit Wasser gefüllte Kühlkästen anzubringen. Eine wirksamere Kühlung geschieht jedoch durch wasserdurchströmte Kühlplatten, sogenannte Staves, die auf der Innenseite der Ofenpanzerung im Mauerwerk sitzen und dieses direkt kühlen. Die Staves können zum Innern des Hochofens hin noch mit einer Mauerwerksschicht überdeckt sein oder in bestimmten Fällen sogar ihre Außenseite direkt dem Möller darbieten. Die Staves werden über den Umfang des Hochofens und seine Höhe verteilt angeordnet.
    Wegen der erheblichen Temperaturunterschiede im Bereich des Hochofenmantels und der Abmessungen der beteiligten Teile, kommt es zu erheblichen gegenseitigen Verlagerungen an den Austrittsstellen der Anschlußrohre der plattenförmigen Kühlkörper aus dem Ofenpanzer. Diesem Umstand wird dadurch Rechnung getragen, daß die Öffnung im Ofenpanzer Spiel zum Umfang der Anschlußrohre beläßt.
    Durch den dadurch gegebenen Zwischenraum kann allerdings aus dem Innern des Hochofens Gas austreten, welches zu einer Gefährdung der am Hochofen arbeitenden Personen führt. Aus diesem Grund ist es bereits bekannt, zwischen einem die Öffnung am Hochofenpapzer umgebenden Rohrstutzen und dem Anschlußrohr einen Metallbalg anzuordnen.
    Dieser Metallbalg muß aber, wenn er ausreichende Verlagerungen zulassen soll, ziemlich groß und mit mehreren Ringwülsten versehen sein, so daß die Ausführung zu ausladend wird und konstruktive Beschränkungen bei der Anordnung der Kühlkörper eintreten.
    Die Erfindung hat die Aufgabe, eine Wanddurchführung der eingangs beschriebenen Art so auszubilden, daß der Platzbedarf für den Balg möglichst gering wird.
    Die Lösung dieser Aufgabe besteht erfindungsgemäß darin, daß der Balg aus nachgiebigem nichtmetallischen Material besteht Solche Bälge vertragen wesentlich größere Verformungen als Metallbälge, so daß keine ausladende Gestaltung mehr erforderlich ist, um die nötigen -Verlagerungswege bewältigen zu können.
    Als Material kommt beispielsweise Gummi oder Kunststoff in Betracht.
    Die Temperaturen an der Außenseite des Hochofenpanzers liegen in dem Bereich von etwa 120 bis 200"C.
    Es sind Gummi- und Kunststoffsorten erhältlich, die solche Temperaturen auf Dauer ertragen und dabei ihre nachgiebigen und Abdichtungseigenschaften beibehalten.
    Eine wichtige Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß der Balg mit dem einen Ende außen auf dem Rohrstutzen, mit dem anderen Ende nahe dem Rohrstutzen außen auf dem Anschlußrohr befestigt ist.
    Hierdurch ist der Balg von außen montierbar und treten keine Erschwernisse dadurch auf, daß der Balg zwischen Rohrstutzen und Anschlußrohr zu montieren ist.
    Es empfiehlt sich, daß die Enden des Balgs mit korrosionsgeschützten Klemmanschetten auf den Rohrstutzen bzw. dem Anschlußrohr festgelegt sind.
    In der bevorzugten Ausführungsform weist der Balg nur einen ringförmigen Wulst auf.
    Hierdurch ist der Balg besonders wirtschaftlich herstellbar, weist aber dennoch wegen der Eigenschaften des Materials eine genügende Nachgiebigkeit auf.
    In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
    Fig. 1 zeigt einen vertikalen Teilschnitt durch den Wandbereich eines Hochofens; F i g. 2 zeigt eine einzelne Wanddurchführung, teilweise im Längsschnitt.
    In F i g. 1 ist die Panzerung 1 eines Hochofens erkennbar, die aus einem geschlossenen Stahlblechmantel von etwa 30 mm Stärke besteht. Auf der Innenseite der Panzerung 1 sind plattenförmige Kühlkörper 2, sogenannte Staves angebracht, die in geeigneter Weise, etwa im Sinne der Pfeile 3, von Kühlwasser durchströmt sind und für die Zu- und Ableitung des Kühlwassers Anschlußrohre 4 aufweisen. Die Anschlußrohre gehen über Krümmer ineinander über, so daß das Kühlwasser von einem Kühlkörper 2 zum nächsten weiterströmen kann. Die Kühlkörper 2 sind über Schrauben 5 auf der Innenseite der Panzerung 2 befestigt und besitzen auf ihrer Außenseite eine Profilierung 6, die in dem Ausführungsbeispiel mit feuerfestem Mörtel gefüllt ist, der die Verbindung zu der Ausmauerung 7 herstellt, an die der Möller 8 angrenzt.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0015049A1 (de) * 1979-01-17 1980-09-03 James Brown & Sons Limited Kühlelement für Öfen und damit ausgerüstete Öfen
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FR2564484A1 (fr) * 1984-05-21 1985-11-22 Usinor Dispositif de fixation souple et etanche de plaques de refroidissement pour haut fourneau

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