DE4322824A1 - Vorrichtung zum Fördern von Suspensionen - Google Patents
Vorrichtung zum Fördern von SuspensionenInfo
- Publication number
- DE4322824A1 DE4322824A1 DE4322824A DE4322824A DE4322824A1 DE 4322824 A1 DE4322824 A1 DE 4322824A1 DE 4322824 A DE4322824 A DE 4322824A DE 4322824 A DE4322824 A DE 4322824A DE 4322824 A1 DE4322824 A1 DE 4322824A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- wing
- pilot
- rotation
- conveying
- hub
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
- D21D—TREATMENT OF THE MATERIALS BEFORE PASSING TO THE PAPER-MAKING MACHINE
- D21D5/00—Purification of the pulp suspension by mechanical means; Apparatus therefor
- D21D5/28—Tanks for storing or agitating pulp
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04D—NON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
- F04D29/00—Details, component parts, or accessories
- F04D29/18—Rotors
- F04D29/22—Rotors specially for centrifugal pumps
- F04D29/2261—Rotors specially for centrifugal pumps with special measures
- F04D29/2272—Rotors specially for centrifugal pumps with special measures for influencing flow or boundary layer
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04D—NON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
- F04D29/00—Details, component parts, or accessories
- F04D29/18—Rotors
- F04D29/22—Rotors specially for centrifugal pumps
- F04D29/2261—Rotors specially for centrifugal pumps with special measures
- F04D29/2288—Rotors specially for centrifugal pumps with special measures for comminuting, mixing or separating
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mixers Of The Rotary Stirring Type (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Fördern von Suspensionen, insbeson
dere eine Förder- bzw. Rührvorrichtung für recycelte Zellstoff enthaltende
Suspensionen, gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Bei der zellstoffverarbeitenden Industrie sind seit je her Rühr- bzw. Förderflügel
bekannt, die dazu verwendet werden, um eine Zellstoff enthaltende Suspension durch
bzw. über eine Rohrleitung oder dgl. zu transportieren bzw. zu fördern.
Die Förder- bzw. Rührflügel sind dabei bekanntermaßen derart ausgebildet, daß sie
die Suspension in eine Richtung fördern. Dabei sind die einzelnen Flügel mit einer
negativen Ausformung versehen, so daß durch die Rotation der Flügel bspw.
innerhalb eines Rohrsegmentes eine Förderrichtung für die im Rohrsegment
befindliche Suspension erzeugt wird.
Dabei sind auch nach hinten, also entgegengesetzt zur Rotationsrichtung des Flügels,
geschwungene Flügel bekannt, die Störstoffe abstreifen können, die sich ansonsten
an der in Rotationsrichtung vorderen Seite des jeweiligen Flügels ansammeln würden
und dazu führen würden, daß einerseits die Suspensionsdynamik des Flügels
verfälscht wird und andererseits der Flügel einen höheren Widerstand in der
Suspension erfahren würde, so daß sämtliche Teile der bekannten Fördereinrichtung
zusätzlich stark belastet werden würden und außerdem bei weitem mehr Energie
benötigt würde, um den gewünschten Fördereffekt zu erzielen.
Andererseits ist es bekannt, Flügel bzw. eine gattungsgemäße Fördervorrichtung
vorzusehen, die den Durchmesser eines Rohrsegmentes im wesentlichen vollständig
ausfüllt, um auf diese Weise eine wirkungsvolle und wirtschaftliche Förderung der
zu transportierenden Suspension zu ermöglichen.
Nachteilig beim Stand der Technik ist jedoch, daß die bekannten Flügelformen dafür
sorgen, daß das Strömungsprofil der Suspension durch eine Rohrleitung hindurch
radial bzw. axial ungleichmäßig ist. So ist die Fördergeschwindigkeit der Suspension
bei einer vorgegebenen Rotationsgeschwindigkeit der Fördervorrichtung bzw. der
Förder- bzw. Rührflügel der Fördervorrichtung nahe der Nabe der Fördervorrichtung
gering, steigt dann zur Mitte (in der Umgebung des halben Flügelradius) auf einen
ungefähren Maximalwert an, um anschließend wieder abzufallen, so daß die
Fördergeschwindigkeit der Suspension nahe der Rohrwandung wiederum minimal ist.
Die hierbei auftretenden Turbulenzen und Schwingungen, die auf die bekannte
Fördervorrichtung bzw. die Förder- bzw. Rührflügel einwirken, erfordern einerseits
eine umfangreiche Lagerung der Antriebswelle der bekannten Fördervorrichtung und
andererseits eine höhere Antriebsenergie, um eine akzeptable Förderwirkung zu
erzielen.
Mit anderen Worten, die bekannten Fördervorrichtungen bzw. Förderflügel weisen
den Nachteil auf, daß für eine vorgegebenen Förderleistung eine relativ hohe
Antriebsenergie und ein relativ großer Aufwand zur mechanischen Lagerung bzw.
Abstützung erforderlich ist. Während die oben aufgezeigten Nachteile beim Stand der
Technik bereits für die Verarbeitung von Suspensionen kontrollierter Zusammenset
zung, insbesondere bei der Herstellung von neuem Papier, auftreten, treten die
aufgezeigten Nachteile noch stärker bei der Verarbeitung bzw. Förderung von kaum
oder nur schwer in ihrer Zusammensetzung kontrollierbare Zellstoff enthaltende
Suspensionen auf. Zum Beispiel bei der Verarbeitung von Altpapier, das verspin
nende Verunreinigungen wie etwa Fäden, Leimpartikel, Stoffreste von Einbänden
und dgl. mehr, enthalten kann, treten die oben aufgezeigten Nachteile noch weitmehr
in den Vordergrund, da die in der recycelten Suspension enthaltenden Störstoffe
zusätzliche Belastungen der Mechanik und Strömungsstörungen bewirken.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, den Nachteilen des Standes der
Technik zumindest weitgehend Abhilfe zu verschaffen. Insbesondere ist es die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Fördervorrichtung zu schaffen, die eine
gleichmäßige Förderung über den gesamten Durchmesser der gattungsgemäßen
Vorrichtung bzw. einer Rohrleitung ermöglicht.
Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung mit den im Patentanspruch 1 auf
geführten Merkmalen gelöst.
Zweckmäßige Ausführungsformen gehen aus den Unteransprüchen hervor.
Die gemäß der vorliegenden Erfindung zu erzielenden Vorteile beruhen darauf, daß
an einem jeweiligen radial außen angeordneten Bereich eines jeweiligen Flügels der
erfindungsgemäßen Vorrichtung ein jeweiliger Pilotflügel angeordnet ist, der
mindestens einen Abschnitt aufweist, der sich vorzugsweise in und/oder entgegen
gesetzt zu der Förderrichtung der Suspension erstreckt. Hierdurch wird in höchst
vorteilhafter Weise eine sonst üblicherweise auftretende Radialströmung der
Suspension verhindert, so daß das Strömungsprofil bzw. das Geschwindigkeitsprofil
der Suspension radial nach außen hin nicht, wie beim Stand der Technik, in sich
zusammenfällt, sondern auf einem gleichmäßigen Niveau gehalten wird. Die mit der
Radialströmung verbundenen Turbulenzen werden hierdurch weitgehend bzw. voll
ständig vermieden. Ein geringerer Energieaufwand ist mit diesem Vorteil unmittelbar
verbunden, was automatisch das Erfordernis einer verringerten Dimensionierung der
gesamten Mechanik und des Antriebs der erfindungsgemäßen Vorrichtung nach sich
zieht.
Insofern der erfindungsgemäß vorgesehene Pilotflügel über und unter den jeweiligen
Flügel der erfindungsgemäßen Vorrichtung vorsteht, lassen sich die Über- und
Unterströmung steuern und vergleichmäßigen, so daß Turbulenzen sowohl in der in
Förderrichtung vor der erfindungsgemäßen Vorrichtung befindlichen Suspension als
auch in Förderrichtung hinter der erfindungsgemäßen Vorrichtung, vermieden
werden. Hierdurch wird zusätzlich eine weitere besonders vorteilhafte Laufruhe der
erfindungsgemäßen Vorrichtung erzielt, die auch die oben aufgeführten Vorteile mit
sich bringt. Zudem wird das Geschwindigkeitsprofil der Suspension vergleichmäßigt.
Vorteilhafterweise weist der Pilotflügel eine strömungsgünstige, vorzugsweise
pfeilförmige Form auf.
Der Pilotflügel ist vorteilhafterweise an der in Rotationsrichtung vorderen Seite des
Flügels nach hinten versetzt angeordnet. Wird dabei der Pilotflügel hinter der in
Rotationsrichtung vorderen Seite des Flügels angeordnet, vermag er die Strömungs
charakteristik der Hauptoberfläche des Flügels nicht zu stören, sondern wirkt im
wesentlichen nur auf die störenden Radialströmungen ein.
Der Pilotflügel kann zur Nabe hin nach innen gebogen sein. Auf diese Weise kann
die zu fördernde Suspension, die eine radiale Strömungskomponente aufweist, derart
umdirigiert werden, daß die in der Radialströmung befindliche Energie in eine eine
Förderung bewirkende Transportenergie umgewandelt wird. Dabei kann der
Pilotflügel entgegengesetzt zur Rotationsrichtung nach hinten über den Flügel
überstehen, um ggfs. beliebig stark einwärts gebogen zu werden. Gegebenenfalls
kann das hintere Ende des Pilotflügels auch in einem Scharnier gehaltert werden und
bei Bedarf weiter radial nach innen verschwenkt werden, um auf verschiedenste
Radialströmungen einstellbar zu sein. Die Einstellmöglichkeiten können kontinuier
lich und/oder einrastbar bzw. diskret einstellbar sein.
Insofern die Flügel selbst in Förderrichtung und entgegengesetzt zur Rotationsrich
tung nach hinten gebogen sind bzw. derartige Bereiche aufweisen, so daß der
jeweilige Flügel schaufelförmig ausgebildet ist, kann der in Förderrichtung vordere
Abschnitt des Pilotflügels, der sich entgegengesetzt zur Förderrichtung der
Suspension von dem Endbereich des jeweiligen Flügels erstreckt, in einer Ebene
abschließen, auf der die Nabenachse senkrecht steht.
Vorteilhafterweise ist der in Förderrichtung weisende Abschnitt des Pilotflügels
mindestens ebenso lang wie die höchste Erstreckung des Flügels in Förderrichtung,
vorzugsweise jedoch länger. Auf diese Weise ist es möglich, auf die von der in
Förderrichtung am weitesten erstreckten Bereiche der Flügel erzeugten Radialströ
mungen mittels eines zugehörigen Abschnitts des Pilotflügels in eine Förderströmung
umzuwandeln. Um sicher auf die äußersten Radialströmungen, die durch die
höchsten Abschnitte der Flügel erzeugt werden, einwirken zu können, sollte der
Pilotflügel vorzugsweise in Förderrichtung höher bzw. länger sein, als der höchste
bzw. in Förderrichtung längste Abschnitt des zugehörigen Flügels.
Für die bereits angesprochene strömungsgünstige Ausbildung des Pilotflügels, sollte
dieser in Rotationsrichtung zulaufend ausgebildet sein. Dabei kann der Pilotflügel an
seinem in Rotationsrichtung vorderen Ende eine Zuspitzung aufweisen und an seinem
in Rotationsrichtung hinteren Ende seine größte Erstreckung in Förderrichtung bzw.
entgegengesetzt zur Förderrichtung aufweisen, wobei der Pilotflügel vorzugsweise
mit einem Winkel von ca. 45° in Rotationsrichtung zulaufen kann.
Vorzugsweise weisen die erfindungsgemäß ausgestalteten Flügel an ihrer in
Rotationsrichtung vorderen Seite eine Abstreifprojektion auf, die kreisbogenförmig
ist und ihre größte Erstreckung entgegengesetzt zur Rotationsrichtung im mittleren
Bereich der jeweiligen Flügel aufweisen. Hierdurch ist gewährleistet, daß Störstoffe,
die ganz besonders bei der Förderung von auf Altpapier basierenden Suspensionen
auftreten, von den Flügel abgeleitet werden und sich nicht an den Flügeln ansammeln
können, um deren Tätigkeit zu behindern und zu erhöhten Belastungen zu führen.
Dabei ist die vordere Spitze des Pilotflügels so ausgebildet, daß die im Abstreifen
begriffenen Störstoffe nicht an diesem hängenbleiben können, sondern auch über die
entsprechenden Endflächen der Pilotflügel weiter abgestreift werden können, ohne
am Pilotflügel hängen zu bleiben.
Es ergibt sich aus dem zuvor gesagten, daß die Ausbildung des Pilotflügels in
Kombination mit der Ausbildung der Abstreifprojektion die der vorliegenden
Erfindung zugrundeliegende Aufgabe noch vorteilhafter zu lösen vermag, in dem die
Störstoffe über sämtliche Flächen abgeleitet werden können, an denen die Störstoffe
ansonsten festgehalten werden könnten, um zu Turbulenzen bzw. Störungen in der
Strömung der Suspension und zu einem erhöhtem Energieverbrauch bzw. Belastung
der Mechanik zu führen. Auch die zuvor aufgezeigten Merkmale gemäß der
vorliegenden Erfindung bzw. gemäß vorteilhaften Ausgestaltungen führen in
Kombination zu einer verbesserten Wirkung, einer erheblich verbesserten Lösung der
der vorliegenden Erfindung zugrundeliegenden Aufgabe und zu einer Steigerung der
aufgezeigten Vorteile. Auch die nachfolgend aufgeführten Merkmale tragen zu der
Lösung der der vorliegenden Erfindung zugrundeliegenden Aufgabe und zur
Steigerung der Vorteile gemäß der vorliegenden Erfindung bei.
Die Abstreifprojektion wird vorteilhafterweise ausgehend von ihrer größten
Erstreckung, vorzugsweise im mittleren Bereich des jeweiligen Flügels, zur Nabe hin
und/oder zum Pilotflügel hin schmaler, um somit eine Steuerkurve für die Störstoffe
zu bilden.
Vorteilhafterweise weisen die jeweiligen Flügel der erfindungsgemäßen Vorrichtung
einen Homogenisierungsabschnitt auf, der an der in Rotationsrichtung hinteren Seite
zur Nabe hin angeordnet ist. Dieser kann sich senkrecht zur radialen Erstreckung des
jeweiligen Flügel erstrecken und sich in Förderrichtung erheben.
Hierdurch wird der Abfall der Strömung nahe der Nabe der erfindungsgemäßen
Vorrichtung zusätzlich unterdrückt und das Strömungsprofil der Suspension über die
gesamte Vorrichtung bzw. den gesamten Rohrdurchmesser weiter vergleichmäßigt.
Dabei kann sich der Homogenisierungsabschnitt des jeweiligen Flügels ausgehend
von der in Rotationsrichtung vorderen Seite des Flügels mit einem Winkel von etwa
20 bis 40°, vorzugsweise 26 bis 34°, in Förderrichtung der Suspension erheben.
Die erfindungsgemäße bzw. gemäß den vorteilhaften Ausgestaltungen zu erzielenden
Vorteile bestehen zusammenfassend bemerkt insbesondere daraus, daß über den
gesamten Durchmesser der erfindungsgemäßen Vorrichtung bzw. eines Rohrsegmen
tes eine gleichbleibende Strömung einer Suspension sichergestellt werden kann.
Dabei dient der Pilotflügel zur Verhinderung der Radialströmung, wobei deren
Strömungsenergie in Axialrichtung der erfindungsgemäßen Vorrichtung bzw. des
Rohrsegments umgelenkt wird. Dabei wird die Axialförderung vergleichmäßigt und
ein etwa auftretender Umwälzprozeß nicht störend beeinflußt. Eine höhere
Förderleistung bei gleichem bzw. niedrigerem Energiebedarf ist eine sich erfin
dungsgemäß ergebende Folge.
Zusätzlich ergibt sich der Vorteil, daß der Rührflügel bzw. Förderflügel durch den
Pilotflügel formstabilisiert wird und dadurch mit geringerem Materialaufwand
herstellbar ist.
Festzuhalten ist noch, daß der Pilotflügel auch über die Vorderkante des Rühr- bzw.
Förderflügels hinausragen kann, um auf diese Weise etwa vorgelagerte Radialströ
mungen vermeiden zu können.
Bei bestimmten Anwendungen kann der Pilotflügel auch mit der Unterkante des
Rührflügels abschließen.
Nachfolgend wird die vorliegende Erfindung anhand von bevorzugten Ausfüh
rungsbeispielen unter Bezugnahme auf die anliegenden Figuren näher erläutert. Dabei
werden weitere Vorteile und Merkmale gemäß der vorliegenden Erfindung bzw.
Kombinationserfindung offenbart. Es zeigen:
Fig. 1a eine erfindungsgemäße Vorrichtung in einer axialen Schnittdarstellung
bzw. einer Prinzipdarstellung;
Fig. 1b eine Draufsicht auf die erfindungsgemäß ausgestaltete Ausfüh
rungsform gemäß Fig. 1a, entgegengesetzt zur Förderrichtung der
Suspension;
Fig. 2a eine weitere gemäß der vorliegenden Erfindung ausgestaltete Ausfüh
rungsform in einer der Fig. 1a entsprechenden Darstellung;
Fig. 2b die Ausführungsform gemäß Fig. 2a in einer Fig. 1b entsprechen
den Darstellung;
Fig. 3a eine den Fig. 1a und 2a entsprechende Darstellung der erfin
dungsgemäß ausgestalteten Ausführungsform gemäß Fig. 1a; und
Fig. 3b eine Fig. 1b entsprechende Darstellung.
In Fig. 1a ist eine erfindungsgemäß ausgestaltete Förder- bzw. Rührvorrichtung 10
dargestellt, die im folgenden kurz als Propeller 10 bezeichnet wird.
Der Propeller 10 weist eine Nabe 18 mit einer Rotationsachse 20 auf, wobei an der
Nabe 18 Flügel 12, im vorliegenden Beispiel drei Flügel 12, befestigt sind.
Am Ende eines jeweiligen Flügels 12 ist ein Pilotflügel 14 angebracht, der einen sich
in Förderrichtung erstreckenden Abschnitt 14a und einen sich entgegengesetzt zur
Förderrichtung erstreckenden Abschnitt 14b aufweist.
Eine vordere Fläche bzw. Frontfläche 14f des Pilotflügels 14 kann dabei parallel zu
bzw. parallel mit einer Ebene ausgerichtet sein, auf der die Achse 26 der Nabe 18
bzw. der erfindungsgemäß ausgestalteten Vorrichtung 10 senkrecht steht. Die Fläche
14e, mit der der Pilotflügel 14 in Förderrichtung abschließt, kann dabei mit einem
Winkel von 45° zu dem Flügel 12 bzw. zu der Fläche 14f des Pilotflügels 14
ausgerichtet sein.
In Rotationsrichtung kann an der hinteren Seite der Flügel 12 ein Homogeni
sierungsabschnitt 16 vorgesehen sein, der sich besonders weit und hoch in
Förderrichtung der zu fördernden bzw. zu rührenden Suspension erstreckt.
Wie aus Fig. 3a hervorgeht, kann insbesondere der Endabschnitt des Homogenisie
rungsabschnitts 16 zu der Ebene, auf der die Rotationsachse 26 senkrecht steht, mit
einem Winkel α von 20 bis 40 vorzugsweise 26 bis 34° ausgerichtet sein. Dabei ist
der Winkel α in der Regel nicht stetig, sondern steigt an, wie aus Fig. 3a zu
ersehen ist.
Wie der Fig. 3a, jedoch auch der Fig. 1a zu entnehmen ist, sind die Pilotflügel
14 pfeilartig zugespitzt, wobei die Spitze 14c (Fig. 3a) sowohl in Fortsetzung der
Flügelkontur des Flügels 12 abschließen kann, gegenüber der Flügelkontur
zurückgesetzt oder aber dieser vorgelagert sein kann, je nach dem, welche Art von
Suspension zu fördern bzw. zu rühren ist. Sind bspw. Suspensionen mit hohen
Störstoffanteilen zu bewältigen, kann es ratsam sein, die Spitze 14c des Pilotflügels
14 entweder in Fortsetzung der Kontur des Flügels 12 oder aber dieser gegenüber
zurückversetzt anzuordnen, um eine Ansammlung von Störstoffen in diesem Bereich
zu verhindern. Werden Suspensionen mit geringem Störstoffanteil befördert bzw.
gerührt, kann die Spitze 14c einem jeweiligen Pilotflügel 14 vorgelagert sein, um
vorgelagerte Radialströmungen zu vermeiden.
In jeweils gesondert gelagerten Fällen kann es vorteilhaft sein, entweder dem
Pilotflügel nur einen in Strömungsrichtung der Suspension aufstehenden Abschnitt
14a oder aber einen entgegengesetzt der Strömungsrichtung F abstehenden Abschnitt
14b zuzuordnen.
In Fig. 1b ist die Ausführungsform gemäß den Fig. 1a bzw. 3a in einer
Draufsicht dargestellt, wobei die Strömungsrichtung der Suspension auf den
Betrachter weist. In dieser Darstellung ist zu erkennen, daß die erfindungsgemäß
ausgestaltete Vorrichtung 10 eine Abstreifprojektion 20 aufweist, die an der in
Rotationsrichtung vorderen Seite des Flügels 12 angeordnet ist. Diese Abstreifprojek
tion 20 kann ihre größte Erstreckung vom Flügel 12 entgegengesetzt zur Rotations
richtung R ungefähr und insbesondere genau auf halbem Radius des Flügels 12 bzw.
der erfindungsgemäßen Vorrichtung 10 aufweisen. Die Abstreifprojektion 20 wird
zur Nabe 18 hin und zum Pilotflügel 14 hin schmäler. Wie bspw. der Fig. 3b zu
entnehmen ist, ist der Radius r der dem Kreisbogen der Abstreifprojektion 20
zugeordnet werden kann, ungefähr gleich dem Durchmesser D der Gesamtvorrich
tung 10 (r = 1 × D).
Der dem Abschnitt 16a zuzuordnende Radius kann ungefähr r = 0,5 × D betragen,
während der Radius, der dem Abschnitt 16b des Homogenisierungsabschnitts 16
zuzuordnen ist, ungefähr 0,1 × D (Durchmesser der Gesamtvorrichtung) entsprechen
kann.
Dabei beträgt die maximale Breite des Flügels ungefähr 0,25 × D und die minimale
Breite des Flügels nahe dem Pilotflügel 14 ungefähr 0,15 × D. Die Abmessungen der
einzelnen Flügel 12 können vorteilhafterweise in Proportion zueinander den
jeweiligen Erfordernissen angepaßt werden. Das Bezugszeichen 22 in Fig. 3b
bezeichnet den maximalen Durchmesser D, den die Flügel 12 der erfindungsgemäß
ausgestalteten Vorrichtung 10 ergeben.
Die in den Fig. 2a und 2b dargestellte ebenfalls erfindungsgemäß ausgestaltete
Vorrichtung 10′ kann im Prinzip die gleichen Merkmale aufweisen, wie sie durch
die Vorrichtung gemäß den Fig. 1a, 1b sowie 3a, 3b wiedergegeben sind.
Gleiche Bezugszeichen entsprechen dabei den in den Fig. 1a, 1b sowie 3a, 3b
gleichermaßen bezeichneten Merkmalen entweder unmittelbar oder aber zumindest
in ihre Funktion.
Abweichend ist bei der Ausführungsform gemäß den Fig. 2a, 2b im wesentlichen
der Pilotflügel 14′ ausgestaltet, der hier lediglich einen Abschnitt 14d aufweist, der
sich in Förderrichtung F der zu fördernden bzw. zu rührenden Suspension erstreckt.
Jedoch ist nochmals darauf hinzuweisen, daß ganz besonders die Ausgestaltung des
Pilotflügels, der Abschnitte 14d, 14b aufweist, die sich sowohl in als auch die
entgegengesetzt zur Förderrichtung F erstrecken, zu bevorzugen ist, Über- und
Unterströmungen vor und hinter der erfindungsgemäßen ausgestalteten Vorrichtung
weitgehend vermeiden kann. Zusätzlich tragen der Homogenisierungsabschnitt 16
und der Abstreifabschnitt 20 zu einer weiteren Homogenisierung und Vergleich
mäßigung des Strömungsprofils bei, so daß die mechanische Ausgestaltung bzw. die
mechanische Abstützung der erfindungsgemäßen Vorrichtung vereinfacht werden
kann und diese damit kostengünstiger ausfällt. Zusätzlich werden erhebliche
Energieeinsparungen erzielt.
Claims (11)
1. Vorrichtung (10, 10′) zum Fördern von Suspensionen, insbesondere Förder- bzw.
Rührvorrichtung für recycelte Zellstoff enthaltende Suspensionen,
mit einer Nabe (18),
mit mehreren an der Nabe befestigten Flügeln (12),
gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:
- a) an einem jeweiligen radial äußeren Bereich eines jeweiligen Flügels (12) ist ein jeweiliger Pilotflügel (14, 14′) angeordnet;
- b) der Pilotflügel (14, 14′) weist mindestens einen Abschnitt (14b, 14d) auf, der sich vorzugsweise in der und/oder entgegengesetzt zu der Förderrichtung (F) der Suspension erstreckt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Pilotflügel (14,
14′) zu einer in Rotationsrichtung (R) vorderen Seite des Flügels (12) nach hinten
versetzt, bzw. nach vorne versetzt, angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der Pilotflügel zur Nabe (18) hin einwärts gebogen ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
Pilotflügel entgegengesetzt zur Rotationsrichtung (R) nach hinten über den Flügel
(12) übersteht.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der
sich entgegengesetzt zur Förderrichtung (F) erstreckende Abschnitt (14b) des
Pilotflügels (14) in einer Ebene abschließt, auf der die Nabenachse senkrecht steht
und/oder in der die entgegengesetzt zur Förderrichtung äußerste Kontur eines
jeweiligen Flügels (12) fällt.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der
in Förderrichtung (F) weisende Abschnitt (14d) des Pilotflügels mindestens ebenso
lang ist wie die höchste Erstreckung des Flügels (12) in Förderrichtung (F),
vorzugsweise länger.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der
Pilotflügel in Rotationsrichtung (R) zulaufend ausgebildet ist, bzw. an seinem in
Rotationsrichtung (R)vorderen Ende eine Zuspitzung (14c) aufweist und an seinem
in Rotationsrichtung (R) hinteren Ende seine größte Erstreckung in bzw. entgegen
der Förderrichtung (F) aufweist, wobei der Pilotflügel (14) vorzugsweise mit einem
Winkel von ca. 45° zuläuft.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der
bzw. die Flügel an der in Rotationsrichtung (R) vorderen Seite eine Abstreifprojek
tion (20) aufweisen, die kreisbogenförmig ist und ihre größte Erstreckung
vorzugsweise im mittleren Bereich des jeweiligen Flügels (12) aufweist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstreifprojektion
zur Nabe (18) hin und/oder zum Pilotflügel (14, 14′) hin schmäler wird.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die
jeweiligen Flügel (14, 14′) einen Homogenisierungsabschnitt (16) aufweisen, der an
der in Rotationsrichtung (R) hinteren Seite zur Nabe (18) hin angeordnet ist, und sich
senkrecht zur radialen Erstreckung des jeweiligen Flügel (14, 14′) erstreckt und sich
in Förderrichtung erhebt.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Homogenisie
rungsabschnitt (16) ausgehend von der in Rotationsrichtung (R) vorderen Seite des
Flügels (14, 14′) mit einem Winkel (α) von etwa 20 bis 40°, vorzugsweise 26 bis
34°, von der Ebene erhebt, auf der die Rotationsachse (26) senkrecht steht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4322824A DE4322824C2 (de) | 1993-07-08 | 1993-07-08 | Vorrichtung zum Fördern und Rühren von Suspensionen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4322824A DE4322824C2 (de) | 1993-07-08 | 1993-07-08 | Vorrichtung zum Fördern und Rühren von Suspensionen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4322824A1 true DE4322824A1 (de) | 1995-01-12 |
DE4322824C2 DE4322824C2 (de) | 2002-03-21 |
Family
ID=6492298
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4322824A Expired - Fee Related DE4322824C2 (de) | 1993-07-08 | 1993-07-08 | Vorrichtung zum Fördern und Rühren von Suspensionen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4322824C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0856665A3 (de) * | 1997-01-31 | 1999-05-12 | Bayer Ag | Axialförderer, vorzugsweise mit Begasungselement, und Schlaufenreaktor, diesen enthaltend |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DD38792A (de) * | ||||
US4802771A (en) * | 1986-03-31 | 1989-02-07 | General Signal Corp. | Mixing apparatus |
-
1993
- 1993-07-08 DE DE4322824A patent/DE4322824C2/de not_active Expired - Fee Related
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0856665A3 (de) * | 1997-01-31 | 1999-05-12 | Bayer Ag | Axialförderer, vorzugsweise mit Begasungselement, und Schlaufenreaktor, diesen enthaltend |
US6627174B1 (en) | 1997-01-31 | 2003-09-30 | Bayer Aktiengesellschaft | Axial conveyor and loop reactor containing said axial conveyor |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4322824C2 (de) | 2002-03-21 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3100800A1 (de) | Hubschrauberrotorblatt | |
DE2461032C3 (de) | Vorrichtung zum Begasen und Umwälzen von z.B. wäßrigen Flüssigkeiten | |
EP2185277B1 (de) | Rührvorrichtung für belebtschlämme | |
DE2709309C3 (de) | Vorrichtung zum Austragen von fließfähigem Gut | |
DE7207871U (de) | Axialstromstufengeblaese | |
DE69108621T2 (de) | Mischerlaufrad mit hohem wirkungsgrad. | |
EP0827844B1 (de) | Spitzer insbesondere für Weichminenstifte | |
DE3027044C2 (de) | Rotor für einen Stofflöser | |
EP0664155B1 (de) | Rührorgan | |
EP0638365B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Trennung eines feinkörnigen Feststoffes in zwei Kornfraktionen | |
DE102012103749A1 (de) | Reaktor mit einem beheizbaren Gehäuse | |
DE2557979A1 (de) | Interferenzstrom-ruehrer | |
DE2439683C2 (de) | ||
DE3612853A1 (de) | Durchlaufmischanlage | |
DE4322824C2 (de) | Vorrichtung zum Fördern und Rühren von Suspensionen | |
DE2559170C2 (de) | Oberflächenbelüftungskreisel | |
DE10140458B4 (de) | Schneidmesser für Mischschnecken | |
DE1782485A1 (de) | Mischaggregat zum Einbringen von beliebigen-insbesondere von gasfoermigen-Zusatzstoffen als Sekundaer-Komponenten in Fluessigkeiten bzw. stationaere Gewaesser | |
DE2625818C2 (de) | ||
DE3730423A1 (de) | Ruehrvorrichtung | |
DE3248039A1 (de) | Wirbelsichter zum abscheiden von verunreinigungen aus stoffsuspensionen | |
DE966080C (de) | Trennschleuder | |
DE3416302C2 (de) | ||
WO1980002414A1 (en) | Device for transporting bulk material | |
DE3345234A1 (de) | Leitapparat fuer hydraulische turbomaschinen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: MAIER, JOSEPH, DIPL.-ING., 88212 RAVENSBURG, DE |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: MAIER, JENS, 88212 RAVENSBURG, DE |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |