DE4322824A1 - Vorrichtung zum Fördern von Suspensionen - Google Patents

Vorrichtung zum Fördern von Suspensionen

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Fördern von Suspensionen, insbeson­ dere eine Förder- bzw. Rührvorrichtung für recycelte Zellstoff enthaltende Suspensionen, gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Bei der zellstoffverarbeitenden Industrie sind seit je her Rühr- bzw. Förderflügel bekannt, die dazu verwendet werden, um eine Zellstoff enthaltende Suspension durch bzw. über eine Rohrleitung oder dgl. zu transportieren bzw. zu fördern.
Die Förder- bzw. Rührflügel sind dabei bekanntermaßen derart ausgebildet, daß sie die Suspension in eine Richtung fördern. Dabei sind die einzelnen Flügel mit einer negativen Ausformung versehen, so daß durch die Rotation der Flügel bspw. innerhalb eines Rohrsegmentes eine Förderrichtung für die im Rohrsegment befindliche Suspension erzeugt wird.
Dabei sind auch nach hinten, also entgegengesetzt zur Rotationsrichtung des Flügels, geschwungene Flügel bekannt, die Störstoffe abstreifen können, die sich ansonsten an der in Rotationsrichtung vorderen Seite des jeweiligen Flügels ansammeln würden und dazu führen würden, daß einerseits die Suspensionsdynamik des Flügels verfälscht wird und andererseits der Flügel einen höheren Widerstand in der Suspension erfahren würde, so daß sämtliche Teile der bekannten Fördereinrichtung zusätzlich stark belastet werden würden und außerdem bei weitem mehr Energie benötigt würde, um den gewünschten Fördereffekt zu erzielen.
Andererseits ist es bekannt, Flügel bzw. eine gattungsgemäße Fördervorrichtung vorzusehen, die den Durchmesser eines Rohrsegmentes im wesentlichen vollständig ausfüllt, um auf diese Weise eine wirkungsvolle und wirtschaftliche Förderung der zu transportierenden Suspension zu ermöglichen.
Nachteilig beim Stand der Technik ist jedoch, daß die bekannten Flügelformen dafür sorgen, daß das Strömungsprofil der Suspension durch eine Rohrleitung hindurch radial bzw. axial ungleichmäßig ist. So ist die Fördergeschwindigkeit der Suspension bei einer vorgegebenen Rotationsgeschwindigkeit der Fördervorrichtung bzw. der Förder- bzw. Rührflügel der Fördervorrichtung nahe der Nabe der Fördervorrichtung gering, steigt dann zur Mitte (in der Umgebung des halben Flügelradius) auf einen ungefähren Maximalwert an, um anschließend wieder abzufallen, so daß die Fördergeschwindigkeit der Suspension nahe der Rohrwandung wiederum minimal ist. Die hierbei auftretenden Turbulenzen und Schwingungen, die auf die bekannte Fördervorrichtung bzw. die Förder- bzw. Rührflügel einwirken, erfordern einerseits eine umfangreiche Lagerung der Antriebswelle der bekannten Fördervorrichtung und andererseits eine höhere Antriebsenergie, um eine akzeptable Förderwirkung zu erzielen.
Mit anderen Worten, die bekannten Fördervorrichtungen bzw. Förderflügel weisen den Nachteil auf, daß für eine vorgegebenen Förderleistung eine relativ hohe Antriebsenergie und ein relativ großer Aufwand zur mechanischen Lagerung bzw. Abstützung erforderlich ist. Während die oben aufgezeigten Nachteile beim Stand der Technik bereits für die Verarbeitung von Suspensionen kontrollierter Zusammenset­ zung, insbesondere bei der Herstellung von neuem Papier, auftreten, treten die aufgezeigten Nachteile noch stärker bei der Verarbeitung bzw. Förderung von kaum oder nur schwer in ihrer Zusammensetzung kontrollierbare Zellstoff enthaltende Suspensionen auf. Zum Beispiel bei der Verarbeitung von Altpapier, das verspin­ nende Verunreinigungen wie etwa Fäden, Leimpartikel, Stoffreste von Einbänden und dgl. mehr, enthalten kann, treten die oben aufgezeigten Nachteile noch weitmehr in den Vordergrund, da die in der recycelten Suspension enthaltenden Störstoffe zusätzliche Belastungen der Mechanik und Strömungsstörungen bewirken.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, den Nachteilen des Standes der Technik zumindest weitgehend Abhilfe zu verschaffen. Insbesondere ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Fördervorrichtung zu schaffen, die eine gleichmäßige Förderung über den gesamten Durchmesser der gattungsgemäßen Vorrichtung bzw. einer Rohrleitung ermöglicht.
Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung mit den im Patentanspruch 1 auf­ geführten Merkmalen gelöst.
Zweckmäßige Ausführungsformen gehen aus den Unteransprüchen hervor.
Die gemäß der vorliegenden Erfindung zu erzielenden Vorteile beruhen darauf, daß an einem jeweiligen radial außen angeordneten Bereich eines jeweiligen Flügels der erfindungsgemäßen Vorrichtung ein jeweiliger Pilotflügel angeordnet ist, der mindestens einen Abschnitt aufweist, der sich vorzugsweise in und/oder entgegen­ gesetzt zu der Förderrichtung der Suspension erstreckt. Hierdurch wird in höchst vorteilhafter Weise eine sonst üblicherweise auftretende Radialströmung der Suspension verhindert, so daß das Strömungsprofil bzw. das Geschwindigkeitsprofil der Suspension radial nach außen hin nicht, wie beim Stand der Technik, in sich zusammenfällt, sondern auf einem gleichmäßigen Niveau gehalten wird. Die mit der Radialströmung verbundenen Turbulenzen werden hierdurch weitgehend bzw. voll­ ständig vermieden. Ein geringerer Energieaufwand ist mit diesem Vorteil unmittelbar verbunden, was automatisch das Erfordernis einer verringerten Dimensionierung der gesamten Mechanik und des Antriebs der erfindungsgemäßen Vorrichtung nach sich zieht.
Insofern der erfindungsgemäß vorgesehene Pilotflügel über und unter den jeweiligen Flügel der erfindungsgemäßen Vorrichtung vorsteht, lassen sich die Über- und Unterströmung steuern und vergleichmäßigen, so daß Turbulenzen sowohl in der in Förderrichtung vor der erfindungsgemäßen Vorrichtung befindlichen Suspension als auch in Förderrichtung hinter der erfindungsgemäßen Vorrichtung, vermieden werden. Hierdurch wird zusätzlich eine weitere besonders vorteilhafte Laufruhe der erfindungsgemäßen Vorrichtung erzielt, die auch die oben aufgeführten Vorteile mit sich bringt. Zudem wird das Geschwindigkeitsprofil der Suspension vergleichmäßigt.
Vorteilhafterweise weist der Pilotflügel eine strömungsgünstige, vorzugsweise pfeilförmige Form auf.
Der Pilotflügel ist vorteilhafterweise an der in Rotationsrichtung vorderen Seite des Flügels nach hinten versetzt angeordnet. Wird dabei der Pilotflügel hinter der in Rotationsrichtung vorderen Seite des Flügels angeordnet, vermag er die Strömungs­ charakteristik der Hauptoberfläche des Flügels nicht zu stören, sondern wirkt im wesentlichen nur auf die störenden Radialströmungen ein.
Der Pilotflügel kann zur Nabe hin nach innen gebogen sein. Auf diese Weise kann die zu fördernde Suspension, die eine radiale Strömungskomponente aufweist, derart umdirigiert werden, daß die in der Radialströmung befindliche Energie in eine eine Förderung bewirkende Transportenergie umgewandelt wird. Dabei kann der Pilotflügel entgegengesetzt zur Rotationsrichtung nach hinten über den Flügel überstehen, um ggfs. beliebig stark einwärts gebogen zu werden. Gegebenenfalls kann das hintere Ende des Pilotflügels auch in einem Scharnier gehaltert werden und bei Bedarf weiter radial nach innen verschwenkt werden, um auf verschiedenste Radialströmungen einstellbar zu sein. Die Einstellmöglichkeiten können kontinuier­ lich und/oder einrastbar bzw. diskret einstellbar sein.
Insofern die Flügel selbst in Förderrichtung und entgegengesetzt zur Rotationsrich­ tung nach hinten gebogen sind bzw. derartige Bereiche aufweisen, so daß der jeweilige Flügel schaufelförmig ausgebildet ist, kann der in Förderrichtung vordere Abschnitt des Pilotflügels, der sich entgegengesetzt zur Förderrichtung der Suspension von dem Endbereich des jeweiligen Flügels erstreckt, in einer Ebene abschließen, auf der die Nabenachse senkrecht steht.
Vorteilhafterweise ist der in Förderrichtung weisende Abschnitt des Pilotflügels mindestens ebenso lang wie die höchste Erstreckung des Flügels in Förderrichtung, vorzugsweise jedoch länger. Auf diese Weise ist es möglich, auf die von der in Förderrichtung am weitesten erstreckten Bereiche der Flügel erzeugten Radialströ­ mungen mittels eines zugehörigen Abschnitts des Pilotflügels in eine Förderströmung umzuwandeln. Um sicher auf die äußersten Radialströmungen, die durch die höchsten Abschnitte der Flügel erzeugt werden, einwirken zu können, sollte der Pilotflügel vorzugsweise in Förderrichtung höher bzw. länger sein, als der höchste bzw. in Förderrichtung längste Abschnitt des zugehörigen Flügels.
Für die bereits angesprochene strömungsgünstige Ausbildung des Pilotflügels, sollte dieser in Rotationsrichtung zulaufend ausgebildet sein. Dabei kann der Pilotflügel an seinem in Rotationsrichtung vorderen Ende eine Zuspitzung aufweisen und an seinem in Rotationsrichtung hinteren Ende seine größte Erstreckung in Förderrichtung bzw. entgegengesetzt zur Förderrichtung aufweisen, wobei der Pilotflügel vorzugsweise mit einem Winkel von ca. 45° in Rotationsrichtung zulaufen kann.
Vorzugsweise weisen die erfindungsgemäß ausgestalteten Flügel an ihrer in Rotationsrichtung vorderen Seite eine Abstreifprojektion auf, die kreisbogenförmig ist und ihre größte Erstreckung entgegengesetzt zur Rotationsrichtung im mittleren Bereich der jeweiligen Flügel aufweisen. Hierdurch ist gewährleistet, daß Störstoffe, die ganz besonders bei der Förderung von auf Altpapier basierenden Suspensionen auftreten, von den Flügel abgeleitet werden und sich nicht an den Flügeln ansammeln können, um deren Tätigkeit zu behindern und zu erhöhten Belastungen zu führen. Dabei ist die vordere Spitze des Pilotflügels so ausgebildet, daß die im Abstreifen begriffenen Störstoffe nicht an diesem hängenbleiben können, sondern auch über die entsprechenden Endflächen der Pilotflügel weiter abgestreift werden können, ohne am Pilotflügel hängen zu bleiben.
Es ergibt sich aus dem zuvor gesagten, daß die Ausbildung des Pilotflügels in Kombination mit der Ausbildung der Abstreifprojektion die der vorliegenden Erfindung zugrundeliegende Aufgabe noch vorteilhafter zu lösen vermag, in dem die Störstoffe über sämtliche Flächen abgeleitet werden können, an denen die Störstoffe ansonsten festgehalten werden könnten, um zu Turbulenzen bzw. Störungen in der Strömung der Suspension und zu einem erhöhtem Energieverbrauch bzw. Belastung der Mechanik zu führen. Auch die zuvor aufgezeigten Merkmale gemäß der vorliegenden Erfindung bzw. gemäß vorteilhaften Ausgestaltungen führen in Kombination zu einer verbesserten Wirkung, einer erheblich verbesserten Lösung der der vorliegenden Erfindung zugrundeliegenden Aufgabe und zu einer Steigerung der aufgezeigten Vorteile. Auch die nachfolgend aufgeführten Merkmale tragen zu der Lösung der der vorliegenden Erfindung zugrundeliegenden Aufgabe und zur Steigerung der Vorteile gemäß der vorliegenden Erfindung bei.
Die Abstreifprojektion wird vorteilhafterweise ausgehend von ihrer größten Erstreckung, vorzugsweise im mittleren Bereich des jeweiligen Flügels, zur Nabe hin und/oder zum Pilotflügel hin schmaler, um somit eine Steuerkurve für die Störstoffe zu bilden.
Vorteilhafterweise weisen die jeweiligen Flügel der erfindungsgemäßen Vorrichtung einen Homogenisierungsabschnitt auf, der an der in Rotationsrichtung hinteren Seite zur Nabe hin angeordnet ist. Dieser kann sich senkrecht zur radialen Erstreckung des jeweiligen Flügel erstrecken und sich in Förderrichtung erheben.
Hierdurch wird der Abfall der Strömung nahe der Nabe der erfindungsgemäßen Vorrichtung zusätzlich unterdrückt und das Strömungsprofil der Suspension über die gesamte Vorrichtung bzw. den gesamten Rohrdurchmesser weiter vergleichmäßigt. Dabei kann sich der Homogenisierungsabschnitt des jeweiligen Flügels ausgehend von der in Rotationsrichtung vorderen Seite des Flügels mit einem Winkel von etwa 20 bis 40°, vorzugsweise 26 bis 34°, in Förderrichtung der Suspension erheben.
Die erfindungsgemäße bzw. gemäß den vorteilhaften Ausgestaltungen zu erzielenden Vorteile bestehen zusammenfassend bemerkt insbesondere daraus, daß über den gesamten Durchmesser der erfindungsgemäßen Vorrichtung bzw. eines Rohrsegmen­ tes eine gleichbleibende Strömung einer Suspension sichergestellt werden kann. Dabei dient der Pilotflügel zur Verhinderung der Radialströmung, wobei deren Strömungsenergie in Axialrichtung der erfindungsgemäßen Vorrichtung bzw. des Rohrsegments umgelenkt wird. Dabei wird die Axialförderung vergleichmäßigt und ein etwa auftretender Umwälzprozeß nicht störend beeinflußt. Eine höhere Förderleistung bei gleichem bzw. niedrigerem Energiebedarf ist eine sich erfin­ dungsgemäß ergebende Folge.
Zusätzlich ergibt sich der Vorteil, daß der Rührflügel bzw. Förderflügel durch den Pilotflügel formstabilisiert wird und dadurch mit geringerem Materialaufwand herstellbar ist.
Festzuhalten ist noch, daß der Pilotflügel auch über die Vorderkante des Rühr- bzw. Förderflügels hinausragen kann, um auf diese Weise etwa vorgelagerte Radialströ­ mungen vermeiden zu können.
Bei bestimmten Anwendungen kann der Pilotflügel auch mit der Unterkante des Rührflügels abschließen.
Nachfolgend wird die vorliegende Erfindung anhand von bevorzugten Ausfüh­ rungsbeispielen unter Bezugnahme auf die anliegenden Figuren näher erläutert. Dabei werden weitere Vorteile und Merkmale gemäß der vorliegenden Erfindung bzw. Kombinationserfindung offenbart. Es zeigen:
Fig. 1a eine erfindungsgemäße Vorrichtung in einer axialen Schnittdarstellung bzw. einer Prinzipdarstellung;
Fig. 1b eine Draufsicht auf die erfindungsgemäß ausgestaltete Ausfüh­ rungsform gemäß Fig. 1a, entgegengesetzt zur Förderrichtung der Suspension;
Fig. 2a eine weitere gemäß der vorliegenden Erfindung ausgestaltete Ausfüh­ rungsform in einer der Fig. 1a entsprechenden Darstellung;
Fig. 2b die Ausführungsform gemäß Fig. 2a in einer Fig. 1b entsprechen­ den Darstellung;
Fig. 3a eine den Fig. 1a und 2a entsprechende Darstellung der erfin­ dungsgemäß ausgestalteten Ausführungsform gemäß Fig. 1a; und
Fig. 3b eine Fig. 1b entsprechende Darstellung.
In Fig. 1a ist eine erfindungsgemäß ausgestaltete Förder- bzw. Rührvorrichtung 10 dargestellt, die im folgenden kurz als Propeller 10 bezeichnet wird.
Der Propeller 10 weist eine Nabe 18 mit einer Rotationsachse 20 auf, wobei an der Nabe 18 Flügel 12, im vorliegenden Beispiel drei Flügel 12, befestigt sind.
Am Ende eines jeweiligen Flügels 12 ist ein Pilotflügel 14 angebracht, der einen sich in Förderrichtung erstreckenden Abschnitt 14a und einen sich entgegengesetzt zur Förderrichtung erstreckenden Abschnitt 14b aufweist.
Eine vordere Fläche bzw. Frontfläche 14f des Pilotflügels 14 kann dabei parallel zu bzw. parallel mit einer Ebene ausgerichtet sein, auf der die Achse 26 der Nabe 18 bzw. der erfindungsgemäß ausgestalteten Vorrichtung 10 senkrecht steht. Die Fläche 14e, mit der der Pilotflügel 14 in Förderrichtung abschließt, kann dabei mit einem Winkel von 45° zu dem Flügel 12 bzw. zu der Fläche 14f des Pilotflügels 14 ausgerichtet sein.
In Rotationsrichtung kann an der hinteren Seite der Flügel 12 ein Homogeni­ sierungsabschnitt 16 vorgesehen sein, der sich besonders weit und hoch in Förderrichtung der zu fördernden bzw. zu rührenden Suspension erstreckt.
Wie aus Fig. 3a hervorgeht, kann insbesondere der Endabschnitt des Homogenisie­ rungsabschnitts 16 zu der Ebene, auf der die Rotationsachse 26 senkrecht steht, mit einem Winkel α von 20 bis 40 vorzugsweise 26 bis 34° ausgerichtet sein. Dabei ist der Winkel α in der Regel nicht stetig, sondern steigt an, wie aus Fig. 3a zu ersehen ist.
Wie der Fig. 3a, jedoch auch der Fig. 1a zu entnehmen ist, sind die Pilotflügel 14 pfeilartig zugespitzt, wobei die Spitze 14c (Fig. 3a) sowohl in Fortsetzung der Flügelkontur des Flügels 12 abschließen kann, gegenüber der Flügelkontur zurückgesetzt oder aber dieser vorgelagert sein kann, je nach dem, welche Art von Suspension zu fördern bzw. zu rühren ist. Sind bspw. Suspensionen mit hohen Störstoffanteilen zu bewältigen, kann es ratsam sein, die Spitze 14c des Pilotflügels 14 entweder in Fortsetzung der Kontur des Flügels 12 oder aber dieser gegenüber zurückversetzt anzuordnen, um eine Ansammlung von Störstoffen in diesem Bereich zu verhindern. Werden Suspensionen mit geringem Störstoffanteil befördert bzw. gerührt, kann die Spitze 14c einem jeweiligen Pilotflügel 14 vorgelagert sein, um vorgelagerte Radialströmungen zu vermeiden.
In jeweils gesondert gelagerten Fällen kann es vorteilhaft sein, entweder dem Pilotflügel nur einen in Strömungsrichtung der Suspension aufstehenden Abschnitt 14a oder aber einen entgegengesetzt der Strömungsrichtung F abstehenden Abschnitt 14b zuzuordnen.
In Fig. 1b ist die Ausführungsform gemäß den Fig. 1a bzw. 3a in einer Draufsicht dargestellt, wobei die Strömungsrichtung der Suspension auf den Betrachter weist. In dieser Darstellung ist zu erkennen, daß die erfindungsgemäß ausgestaltete Vorrichtung 10 eine Abstreifprojektion 20 aufweist, die an der in Rotationsrichtung vorderen Seite des Flügels 12 angeordnet ist. Diese Abstreifprojek­ tion 20 kann ihre größte Erstreckung vom Flügel 12 entgegengesetzt zur Rotations­ richtung R ungefähr und insbesondere genau auf halbem Radius des Flügels 12 bzw. der erfindungsgemäßen Vorrichtung 10 aufweisen. Die Abstreifprojektion 20 wird zur Nabe 18 hin und zum Pilotflügel 14 hin schmäler. Wie bspw. der Fig. 3b zu entnehmen ist, ist der Radius r der dem Kreisbogen der Abstreifprojektion 20 zugeordnet werden kann, ungefähr gleich dem Durchmesser D der Gesamtvorrich­ tung 10 (r = 1 × D).
Der dem Abschnitt 16a zuzuordnende Radius kann ungefähr r = 0,5 × D betragen, während der Radius, der dem Abschnitt 16b des Homogenisierungsabschnitts 16 zuzuordnen ist, ungefähr 0,1 × D (Durchmesser der Gesamtvorrichtung) entsprechen kann.
Dabei beträgt die maximale Breite des Flügels ungefähr 0,25 × D und die minimale Breite des Flügels nahe dem Pilotflügel 14 ungefähr 0,15 × D. Die Abmessungen der einzelnen Flügel 12 können vorteilhafterweise in Proportion zueinander den jeweiligen Erfordernissen angepaßt werden. Das Bezugszeichen 22 in Fig. 3b bezeichnet den maximalen Durchmesser D, den die Flügel 12 der erfindungsgemäß ausgestalteten Vorrichtung 10 ergeben.
Die in den Fig. 2a und 2b dargestellte ebenfalls erfindungsgemäß ausgestaltete Vorrichtung 10′ kann im Prinzip die gleichen Merkmale aufweisen, wie sie durch die Vorrichtung gemäß den Fig. 1a, 1b sowie 3a, 3b wiedergegeben sind. Gleiche Bezugszeichen entsprechen dabei den in den Fig. 1a, 1b sowie 3a, 3b gleichermaßen bezeichneten Merkmalen entweder unmittelbar oder aber zumindest in ihre Funktion.
Abweichend ist bei der Ausführungsform gemäß den Fig. 2a, 2b im wesentlichen der Pilotflügel 14′ ausgestaltet, der hier lediglich einen Abschnitt 14d aufweist, der sich in Förderrichtung F der zu fördernden bzw. zu rührenden Suspension erstreckt.
Jedoch ist nochmals darauf hinzuweisen, daß ganz besonders die Ausgestaltung des Pilotflügels, der Abschnitte 14d, 14b aufweist, die sich sowohl in als auch die entgegengesetzt zur Förderrichtung F erstrecken, zu bevorzugen ist, Über- und Unterströmungen vor und hinter der erfindungsgemäßen ausgestalteten Vorrichtung weitgehend vermeiden kann. Zusätzlich tragen der Homogenisierungsabschnitt 16 und der Abstreifabschnitt 20 zu einer weiteren Homogenisierung und Vergleich­ mäßigung des Strömungsprofils bei, so daß die mechanische Ausgestaltung bzw. die mechanische Abstützung der erfindungsgemäßen Vorrichtung vereinfacht werden kann und diese damit kostengünstiger ausfällt. Zusätzlich werden erhebliche Energieeinsparungen erzielt.

Claims (11)

1. Vorrichtung (10, 10′) zum Fördern von Suspensionen, insbesondere Förder- bzw. Rührvorrichtung für recycelte Zellstoff enthaltende Suspensionen, mit einer Nabe (18), mit mehreren an der Nabe befestigten Flügeln (12), gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:
  • a) an einem jeweiligen radial äußeren Bereich eines jeweiligen Flügels (12) ist ein jeweiliger Pilotflügel (14, 14′) angeordnet;
  • b) der Pilotflügel (14, 14′) weist mindestens einen Abschnitt (14b, 14d) auf, der sich vorzugsweise in der und/oder entgegengesetzt zu der Förderrichtung (F) der Suspension erstreckt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Pilotflügel (14, 14′) zu einer in Rotationsrichtung (R) vorderen Seite des Flügels (12) nach hinten versetzt, bzw. nach vorne versetzt, angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Pilotflügel zur Nabe (18) hin einwärts gebogen ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Pilotflügel entgegengesetzt zur Rotationsrichtung (R) nach hinten über den Flügel (12) übersteht.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der sich entgegengesetzt zur Förderrichtung (F) erstreckende Abschnitt (14b) des Pilotflügels (14) in einer Ebene abschließt, auf der die Nabenachse senkrecht steht und/oder in der die entgegengesetzt zur Förderrichtung äußerste Kontur eines jeweiligen Flügels (12) fällt.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der in Förderrichtung (F) weisende Abschnitt (14d) des Pilotflügels mindestens ebenso lang ist wie die höchste Erstreckung des Flügels (12) in Förderrichtung (F), vorzugsweise länger.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Pilotflügel in Rotationsrichtung (R) zulaufend ausgebildet ist, bzw. an seinem in Rotationsrichtung (R)vorderen Ende eine Zuspitzung (14c) aufweist und an seinem in Rotationsrichtung (R) hinteren Ende seine größte Erstreckung in bzw. entgegen der Förderrichtung (F) aufweist, wobei der Pilotflügel (14) vorzugsweise mit einem Winkel von ca. 45° zuläuft.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der bzw. die Flügel an der in Rotationsrichtung (R) vorderen Seite eine Abstreifprojek­ tion (20) aufweisen, die kreisbogenförmig ist und ihre größte Erstreckung vorzugsweise im mittleren Bereich des jeweiligen Flügels (12) aufweist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstreifprojektion zur Nabe (18) hin und/oder zum Pilotflügel (14, 14′) hin schmäler wird.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweiligen Flügel (14, 14′) einen Homogenisierungsabschnitt (16) aufweisen, der an der in Rotationsrichtung (R) hinteren Seite zur Nabe (18) hin angeordnet ist, und sich senkrecht zur radialen Erstreckung des jeweiligen Flügel (14, 14′) erstreckt und sich in Förderrichtung erhebt.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Homogenisie­ rungsabschnitt (16) ausgehend von der in Rotationsrichtung (R) vorderen Seite des Flügels (14, 14′) mit einem Winkel (α) von etwa 20 bis 40°, vorzugsweise 26 bis 34°, von der Ebene erhebt, auf der die Rotationsachse (26) senkrecht steht.
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