DE4322246B4 - Nockenwellenanordnung mit zumindest einem von einer Welle begrenzt schwenkbar getragenen Nocken - Google Patents

Nockenwellenanordnung mit zumindest einem von einer Welle begrenzt schwenkbar getragenen Nocken Download PDF

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Abstract

Nockenwellenanordnung, insbesondere zur Betätigung von Ladungswechselventilen einer Brennkraftmaschine, mit einer Welle, zumindest einem von dieser in einem vorgegebenen Winkelbereich relativ zu ihr schwenkbar getragenen Nocken, der ein von der Welle durchsetztes axiales Durchgangsloch besitzt, sowie mit einer den Winkelbereich definierenden, einen Mitnehmer an der Welle und eine diesen mit Umfangsspiel aufnehmende, vom Durchgangsloch ausgehende Ausnehmung im Nocken enthaltenden Schwenkkopplung, deren Ausnehmung eine Dämpfungsflüssigkeit enthält, dadurch gekennzeichnet, daß alle Nocken (2–9) sowie sich zwischen diesen erstreckende Abstandshülsen (13–19) auf die Welle (1) aufgefädelt zwischen Anschlägen (27, 28) an dieser derart eingespannt sind, daß an den zumindest einen schwenkbaren Nocken (2, 3, 4, 5) angrenzende Stirnflächen der Abstandshülsen (13–19) die Ausnehmung (37) in dem Nocken (5), seine Schwenkbewegungen zulassend, unter Belassung definierter Abströmspalte für die Dämpfungsflüssigkeit abdichten, und daß der Mitnehmer als in der Welle (1) drehbar gestützte Walze (34) mit über die axiale Erstreckung des schwenkbaren Nockens (5) überstehenden, in stirnseitigen Ausnehmungen (44, 45) der benachbarten Abstandshülsen (18, 19) gelagerten Endbereichen ausgebildet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Nockenwellenanordnung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Die begrenzte Schwenkbarkeit einzelner Nocken ist beispielsweise zur Erzeugung bestimmter Ventilhubkurven bei Ladungswechselventilen von Brennkraftmaschinen von Bedeutung. So beschreiben die DE 32 34 640 C2 und die DE 41 00 087 A1 gattungsgemäße Nockenwellenanordnungen für Ladungswechselventile von Brennkraftmaschinen, bei denen durch die begrenzte Schwenkbarkeit der Nocken relativ zu der sie tragenden Welle durch Verlagerung des Ventilschließzeitpunkts bei hohen Drehzahlen der Maschine eine relativ breite Ventilhubkurve, dagegen bei niedrigen Drehzahlen eine schmale Ventilhubkurve erzeugt wird, wobei die Anstiegsflanke der Hubkurve drehzahlunabhängig ist. Grundsätzlich ist es jedoch auch möglich, die Nockenwellenanordnung so auszulegen, daß die Anstiegsflanke der Ventilhubkurve veränderlich ist.
  • Zur Erzeugung eines kontinuierlichen Verlaufs der Ventilhubkurve, insbesondere zum Vermeiden einer Unterbrechung des Kontakts zwischen Nockenfläche und Ventil, spielt das Vorhandensein einer Dämpfungsflüssigkeit in der den Mitnehmer aufnehmenden Ausnehmung an der Innenseite des Nockens eine bedeutende Rolle. Dies wiederum bringt das Problem einer definierten Abdichtung im gesamten Drehzahlbereich der Nockenwelle, d. h.
  • letztlich der mit dieser ausgerüsteten Maschine, mit sich.
  • Soweit in dem zitierten Stand der Technik konstruktive Lösungen angegeben sind ( DE 41 00 087 A1 ), die insbesondere das Problem dieser Abdichtung berücksichtigen, beinhalten sie relativ komplizierte Konstruktionen der schwenkbaren Nocken.
  • Ein anderes zu berücksichtigendes Problem stellt die Verhinderung einer unzulässigen Reibung zwischen den beim Stand der Technik leistenförmigen Mitnehmern und der radialen Begrenzungsfläche der zugehörigen Ausnehmung im Nocken dar. Dies gilt vor allem dann, wenn, wie in der Konstruktion nach der DE 32 34 640 C2 der Mitnehmer durch ein zusätzliches, in eine achsparallele Nut der Welle eingesetztes Profilteil gebildet ist, das den Fliehkräften unterworfen ist. Ist, wie bei der Lösung nach der DE 41 00 087 A1 , der Mitnehmer einteilig mit der Welle bzw. einem Bestandteil der Welle hergestellt, ist eine sehr genaue Fertigung erforderlich, um einen unerwünschten Verschleiß zu verhindern.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Nockenwellenanordnung unter Wahrung ihrer Vorteile, insbesondere der Veränderbarkeit der Ventilhubkurve allein unter der Wirkung der Kraft von Ventilschließfedern und der Drehzahl der Nockenwelle, dahingehend zu verbessern, daß praktisch ohne zusätzlichen Aufwand ein einwandfreies Betriebsverhalten, vor allem Dichtigkeit und Verschleißfreiheit, der Nockenwelle sichergestellt ist.
  • Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe besteht in den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs, vorteilhafte Ausbildungen der Erfindung beschreiben die Unteransprüche.
  • Ein besonderer Vorteil der Erfindung ist in ihrer Fertigungsfreundlichkeit zu sehen. Auf die eigentliche Welle werden alle von dieser getragenen Bestandteile, also sowohl schwenkfeste als auch begrenzt schwenkbare Nocken und die zwischen diesen angeordneten Abstandshülsen, in einfacher Weise aufgefädelt und dann zwischen Endanschlägen der Nockenwelle so eingespannt, daß die Relativverschwenkungen einzelner Nocken unter Wahrung eines definiert dichten Abschlusses ihrer Ausnehmungen zur Aufnahme der Mitnehmer gewahrt ist. Infolge der Tatsache, daß die Mitnehmer als Walzen ausgebildet sind, die Drehbewegungen zulassend von Vertiefungen in der Welle nur abgestützt, dagegen mit ihren Endbereichen in benachbarten Abstandshülsen gelagert sind, wird ein optimales Verschleißverhalten erreicht. Die Walzen besitzen keine scharfen Kanten, die zu Verschleiß an Begrenzungswänden der zugeordneten Ausnehmung führen können; auch dient die Ausnehmung nicht gleichsam als Niederhalter für die Walzen, sondern hierfür sind die stirnseitigen Ausnehmungen der benachbarten Abstandshülsen vorgesehen und ausgelegt.
  • Verständlicherweise kann die Materialwahl von bei den Schwenkbewegungen aufeinander gleitenden Flächen für die Verschleißfestigkeit und die Dichtigkeit von Bedeutung sein. Wie sich gezeigt hat, ist es in dieser Hinsicht von Vorteil, die Walze aus einem durchgehärteten Material herzustellen, während die Welle und der schwenkbare Nocken nitrocarburiert und oberflächenoxidiert sind. Hier kann das aus der DE 32 25 686 C3 bekannte Verfahren zur Wärmebehandlung der Oberfläche eines Bauteils Einsatz finden, das auch als NiOx-Verfahren bezeichnet wird.
  • Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand der Zeichnung erläutert; deren 1 einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäß gestaltete Nockenwelle für eine Vierzylinder-Brennkraftmaschine zeigt, während die 2, 3, 4 und 5 die in 1 durch die entsprechenden römischen Zahlen gekennzeichneten Querschnitte wiedergeben. 6 zeigt eine Ausführungsform für die Nockenwelle einer Maschine mit zwei Einlaßventilen je Brennraum. Die 7 und 8 zeigen im Querschnitt und in einer Ansicht eine zweckmäßige Walzenaus bildung, und 9 schließlich eine Konstruktion mit zwei Walzen.
  • Es ist angenommen, daß die Nockenwelle bezüglich der Darstellung der 2 bis 5 im Uhrzeigersinn rotiert.
  • Die Nockenwelle enthält als wesentliche Bestandteile die eigentliche Welle 1 sowie – auf diese in 1 von rechts her – aufgefädelt die verschiedenen Brennräumen (Zylindern) zugeordneten Einlaßnocken 2, 3, 4 und 5 sowie die ebenfalls verschiedenen Brennräumen zugeordneten Auslaßnocken 6, 7, 8 und 9. Sämtliche Auslaßnocken 6 bis 9 sind über Federn, von denen nur die mit 10, 11 und 12 bezeichneten dargestellt sind, drehfest mit der Welle 1 verbunden. Demgegenüber trägt die Welle 1 die Einlaßnocken 2 bis 5, wie noch anhand der 2 bis 5 zu erläutern ist, in Umfangsrichtung um einen vorgegebenen Winkelbereich begrenzt schwenkbar.
  • Die Abstände zwischen einander benachbarten Nocken werden durch Abstandshülsen 13, 14, 15, 16, 17, 18 und 19 gewahrt, die an ihren den Einlaßnocken 2, 3, 4 und 5 zugekehrten Stirnseiten zur Erzielung einer definiert dichten, aber die Schwenkbewegungen dieser Nocken zulassenden Auflage bundartige Erweiterungen 20, 21, 22, 23, 24, 25 und 26 besitzt. Unter "definiert dicht" ist zu verstehen, daß dort definierte Spalte zum gedrosselten Abfließen der Dämpfungsflüssigkeit vorhanden sind. Es kann zweckmäßig sein, gemäß Anspruch 6 durch geeignete Wahl der Werkstoffe für die Welle 1 und die aufgefädelten Teile die Spaltweite an die jeweilige Viskosität der Dämpfungsflüssigkeit anzupassen.
  • Alle diese von der Welle getragenen, auf diese aufgefädelten Elemente sind zwischen dem durch die Wellenschulter 27 gebildeten Anschlag sowie einen weiteren Anschlag 28 axial eingespannt, der die in die Welle 1 eingeschraubte Schraube 29 enthält.
  • Betrachtet man nun anhand der 2, 3, 4 und 5 die Verhältnisse im Bereich der vier Einlaßventile 2, 3, 4 und 5, so erkennt man, daß diese in Umfangsrichtung entsprechend den durch den Betrieb der Maschine vorgegebenen Hubphasen der zugeordneten Einlaßventile versetzt sind. Im Falle des Einlaßnockens 2 hat das zugehörige Einlaßventil gerade seine Schließlage eingenommen, während im Falle des Einlaßnockens 4 das zugehörige Einlaßventil kurz vor seiner maximalen Öffnungsstellung steht. Die durch die Nocken 3 und 5 betätigten Einlaßventile befinden sich in Schließstellung. In ihren in den 2, 3, 4 und 5 gezeigten relativen Schwenklagen bezüglich der Welle 1 werden die Einlaßnocken durch Federn 30, 31, 32 und 33 vorgespannt, die an benachbarten Auslaßnocken eingehängt sind.
  • Da alle Einlaßnocken 2, 3, 4 und 5 identisch konstruiert sind, genügt es, insbesondere die Schwenkverbindung zwischen Nocken und Welle 1 anhand des Einlaßnockens 5, also anhand 5, zu erläutern.
  • Die Schwenkverbindung enthält als wesentliche Bestandteile den als Walze ausgebildeten Mitnehmer 34, der von der achsparallelen rinnenförmigen Vertiefung 35 in der Welle 1 Drehbewegungen zulassend abgestützt ist, und die die Walze 34 aufnehmende, von dem zentralen Durchgangsloch 36 für die welle 1 ausgehende Ausnehmung 37, die sich über den vorgegebenen Schwenkwinkelbereich erstreckt. Die Ausnehmung 37 steht über den Querkanal 38 (oder mehrere axial nebeneinander liegende Querkanäle) in der Welle 1 in Strömungsverbindung mit dem Längskanal 39, der seinerseits mit der Ölversorgung der Brennkraftmaschine verbunden ist. Das Öl dient dabei als Dämpfungsflüssigkeit für die Relativbewegung zwischen Nocken 5 und Welle 1.
  • In der in 5 gezeigten Schwenklage wird der Nocken 5 über die Mitnehmerwalze 34 von der Achse 1 bei ihren Drehbewegungen mitgenommen. Bei Beginn der Schließbewegung des Ventils, also wenn der Nocken 5 mit seiner bei seiner Schwenkbewegung hinteren Flanke 40 in Berührung mit dem Hubventil steht, so daß dessen Schließfeder den Nocken 5 im Uhrzeigersinn gegenüber der Walze 34 verschwenkt, erfolgt demgemäß ein beschleunigtes Schließen des Hubventils, das durch die in der Ausnehmung befindliche Dämpfungsflüssigkeit gedämpft wird. Diese Vorverlegung des Schließzeitpunkts, ist drehzahlabhängig.
  • Wie aus 1 ersichtlich, ist die Mitnehmerwalze 34 – und dies gilt verständlicherweise auch für die Mitnehmerwalzen 41, 42 und 43 der anderen Einlaßventile 2, 3 und 4 – länger ausgeführt als der axialen Erstreckung des zugehörigen Nocken 5 entspricht, so daß ihre Endbereiche von stirnseitigen Ausnehmungen 44 und 45 der benachbarten Abstandshülsen, also hier der Hülsen 18 und 19, aufgenommen sind; diese Ausnehmungen 44 und 45 stellen die eigentlichen Führungen der Mitnehmerwalze 34 dar. Dadurch wird ein Kontakt der Mitnehmerwalze 34 mit der äußeren Begrenzungsfläche der sie aufnehmenden Ausnehmung 37 und damit ein Verschleiß an dieser Stelle verhindert.
  • Die dichte Anlage zwischen der Begrenzungswand des Durchgangslochs 36 und dem Umfang der Welle 1 wird durch Anordnung der Schwenkverbindung 34, 37 etwa unter dem Grundkreisbereich des Nockens 5 unterstützt.
  • 6 zeigt einen Teil einer Nockenwellenanordnung mit zwei in einem vorgegebenen Winkelbereich gemeinsam relativ zu der Welle 60 verschwenkbaren Nocken 61 und 62. Wie ersichtlich, sind beide Nocken gleich ausgerichtet, d. h. die ihnen zugeordneten Hubventile werden gleichzeitig betätigt bzw. nehmen gleichzeitig ihre Schließstellungen an. Zwischen beiden Nocken 61 und 62 erstreckt sich die Verbindungshülse 63, die, wie auch die Abstandshülsen, drehbar auf der Welle 60 gelagert ist und eine drehfeste Verbindung zwischen den beiden schwenkbaren Nocken 61 und 62 herstellt. Die Mitnehmerwalze 64 ist beiden Nocken 61 und 62 gemeinsam, d. h. sie durchsetzt auch eine Ausnehmung in der Verbindungshülse 63 solcher Gestalt, daß sich gleichsam eine ein heitliche Ausnehmung 65 durch die drei Teile 61, 62 und 63 hindurch ergibt. Ausbildung und Aufgabe dieser Ausnehmung als Bestandteil einer Schwenkkopplung zwischen den Nocken und der Welle 60 wurde bereits früher erläutert.
  • Die Verbindungshülse 63 verläuft unter- oder innerhalb des Lagerstuhls 66 für die gesamte Nockenwelle, wodurch in vorteilhafter Weise, über die Lagerreibung zwischen den Teilen 63 und 66 eine Unterstützung der Rückstellung der Nocken 61 und 62 in ihre Ausgangsstellung nach Schließen der zugeordneten Hubventile erreicht wird. Gegebenenfalls kann hier auf Federn entsprechend den Teilen 30 bis 33 in 1 verzichtet werden.
  • Wie auch aus dieser Beschreibung von Ausführungsbeispielen folgt, ist für die Einhaltung vorbestimmter Ventilsteuerzeiten die Einhaltung einer bestimmten Dichtwirkung zwischen der drehbar in der Nockenwelle abgestützten Walze einerseits und der ihr zugekehrten radialen Begrenzungswand der Ausnehmung im Nocken andererseits wichtig. Bei Nockenwellen unterschiedlicher Auslegung bedeutet dies, daß für jede Nockenwellenkonstruktion eine Walze mit einem bestimmten Durchmesser auf Lager gehalten werden soll. Hier ist eine Walzenkonstruktion vorteilhaft, die im folgenden anhand der 7 und 8 beschrieben wird:
    Betrachtet man zunächst 7, so erkennt man bei 70 den schwenkbar auf der Nockenwelle 71 angeordneten Nocken mit seiner auch als Dämpfungsraum zu bezeichnenden Ausnehmung 72, die zeitweise über den Querkanal 73 in der Nockenwelle 71 mit der zentralen Dämpfungsflüssigkeitsversorgung 74 in der Nockenwelle 71 in Strömungsverbindung steht. Wie schon bei den bisher beschriebenen Ausführungsbeispielen wird eine Walze 75 drehbar von der Nockenwelle 71 abgestützt; diese Walze 75 hat jedoch jetzt die Besonderheit, daß sie mit der Dichtleiste 76 bestückt ist, die infolge der drehbeweglichen Lagerung der Walze 75 in der Nockenwelle 71 unter der Wirkung des Drucks in der Ausnehmung 72 (und ggf. unter der Wirkung einer Feder sowie der Fliehkraft) in Pfeilrichtung, d. h. in der Darstellung der 7 im Uhrzeigersinn, zur dichten Anlage an der Begrenzungswand oder Begrenzungsfläche 77 der Ausnehmung 72 verschwenkt wird. Zwischen dem Umfang der Walze 75 und der besagten Begrenzungswand 77 kann daher ein Spalt 78 verbleiben, so daß ein und dieselbe Walzenkonstruktion einschließlich Dichtleiste bei unterschiedliche Abmessungen besitzenden Anordnungen Einsatz finden kann. Für die Dichtleiste wird man zwecks dichter Anlage an der Fläche 77 ein weiches Material, z. B. stanzbares Blech, verwenden.
  • Wie aus 8 folgt, können die beiden Teile 75 und 76 beispielsweise durch Laserschweißung miteinander verbunden sein. Die Dichtleiste 76 besitzt verständlicherweise eine Länge, die der Länge der Ausnehmung 72 (in 7 gemessen senkrecht zur Zeichenebene) entspricht.
  • 9 schließlich zeigt im Querschnitt eine Anordnung, bei der der Nocken 90 mit zwei diametral liegenden Ausnehmungen 91 und 92 und demgemäß die. Nockenwelle 93 mit zwei diametral liegenden Walzen 94 und 95 versehen ist. Beide Ausnehmungen 91 und 92 stehen über den Querkanal 96 mit der zentralen Dämpfungsflüssigkeitsversorgung 97 in der Nockenwelle 93 zeitweilig in Strömungsverbindung. Diese "Zweikammer-Anordnung", in der eine der Walzen, hier die Walze 95, aus einem elastischen Dichtwerkstoff bestehen kann, bewirkt eine verbesserte Öldämpfung sowie bei Ölmangel Notdämpfeigenschaften insbesondere dann, wenn die elastische Walze 95, wie dargestellt, vor der anderen Walze 94 anschlägt.
  • Mit der Erfindung ist demgemäß eine gattungsgemäße Nockenwellenanordnung geschaffen, die bei hoher Verschleißfestigkeit im Betrieb den Vorteil einer großserienfreundlichen Montage bietet.

Claims (10)

  1. Nockenwellenanordnung, insbesondere zur Betätigung von Ladungswechselventilen einer Brennkraftmaschine, mit einer Welle, zumindest einem von dieser in einem vorgegebenen Winkelbereich relativ zu ihr schwenkbar getragenen Nocken, der ein von der Welle durchsetztes axiales Durchgangsloch besitzt, sowie mit einer den Winkelbereich definierenden, einen Mitnehmer an der Welle und eine diesen mit Umfangsspiel aufnehmende, vom Durchgangsloch ausgehende Ausnehmung im Nocken enthaltenden Schwenkkopplung, deren Ausnehmung eine Dämpfungsflüssigkeit enthält, dadurch gekennzeichnet, daß alle Nocken (29) sowie sich zwischen diesen erstreckende Abstandshülsen (1319) auf die Welle (1) aufgefädelt zwischen Anschlägen (27, 28) an dieser derart eingespannt sind, daß an den zumindest einen schwenkbaren Nocken (2, 3, 4, 5) angrenzende Stirnflächen der Abstandshülsen (1319) die Ausnehmung (37) in dem Nocken (5), seine Schwenkbewegungen zulassend, unter Belassung definierter Abströmspalte für die Dämpfungsflüssigkeit abdichten, und daß der Mitnehmer als in der Welle (1) drehbar gestützte Walze (34) mit über die axiale Erstreckung des schwenkbaren Nockens (5) überstehenden, in stirnseitigen Ausnehmungen (44, 45) der benachbarten Abstandshülsen (18, 19) gelagerten Endbereichen ausgebildet ist.
  2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß einer der Anschläge (28) ein auf ein Ende der Welle (1) aufgeschraubtes Gewindeteil (29) enthält.
  3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (37) der Schwenkkopplung im wesentlichen unter dem Grundkreisbereich des Nockens (5) liegt.
  4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Walze (34) aus einem durchgehärteten Material, dagegen die Welle (1) und der schwenkbare Nocken (5) aus nitrocarburierten, oberflächenoxidierten Werkstoffen bestehen.
  5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere schwenkbare Nocken (61, 62) gleicher Ausrichtung durch sich zwischen ihnen unter einem Nockenwellenlager (66) erstreckende Verbindungshülsen (63) drehfest verbunden sind.
  6. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch Wahl von Werkstoffen mit derart eingestellten thermischen Ausdehnungskoeffizienten, daß die Weite der Spalte mit sinkender Temperatur entsprechend der Steigerung der Viskosität der Dämpfungsflüssigkeit zunimmt.
  7. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Walze (75) eine in der Ausnehmung (72) verlaufende Dichtleiste (76) zur unter dem Druck der Dämpfungsflüssigkeit erfolgenden dichten Anlage an einer Begrenzungswand (77) der Ausnehmung (72) trägt.
  8. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Walze (75) und der Wand (77) ein Spalt (78) besteht.
  9. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zwei sich vorzugsweise diametral gegenüberliegende Ausnehmungen (91, 92) im Nocken (93) vorhanden sind, die zumindest zeitweise mit einer zentralen Dämpfungsflüssig keitversorgung (97) in der Nockenwelle (93) in Strömungsverbindung stehen und in die jeweils eine in der Welle (93) drehbar gestützte Walze (94, 95) hineinragt.
  10. Anordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Walzen (95,) zur Bildung eines Voranschlags aus elastischem Material besteht.
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