DE432207C - Verfahren zum Zusammenkitten von Porzellanteilen, insbesondere bei Isolatoren - Google Patents
Verfahren zum Zusammenkitten von Porzellanteilen, insbesondere bei IsolatorenInfo
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-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01B—CABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
- H01B17/00—Insulators or insulating bodies characterised by their form
- H01B17/20—Pin insulators
Landscapes
- Insulating Bodies (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN
31. JUL11926
31. JUL11926
REICH S PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21 c GRUPPE
(St 4025S'VIIII2
Große Isolatoren werden meistens in mehreren Stücken oder -unterteilt angefertigt, weil
die Herstellung aus einem Stück bei großen Ausmaßen praktisch nicht möglich ist. Die
Trocknung der PorzeHanmassem> würde hierbei
zu Rißbilduogen führen, die den· Isolator
unbrauchbar machen. Während um eine Reihe von Fabriken derartige Isolatoren mit gemagerten Zementen zusammeakitteni, ziehen
andere Firmen das Zusammenschrauben mit getränktem Hanf vor, noch aadiere Firmen
glasieren die einzelnen- Teile der Isolatoren zusammen. Ebenso ist es bekannt, Isolierkörper
aus Porzellan an den zu bearbeitemdm Stellen mit einem Überzug aus Hart- oder
Weichgummi zu versehen.
An Stelle dieser Verfahren soll nun. ein neues Verf ahi en zum Verbinden von Isolatorenteilen
treten, das in der Hauptsache aus einem Gammivulfcanisationsverfahren besteht. Während
die bekannten. Gammimischuogen meist einen Überschuß an Schwefel erhalten, enthält
die für das Verbinden benötigte Gummimischung nur so viel Schwefel, als unbedingt
für die Vulkanisation notwendig isit. Gleichzeitig sind diesem Gummimischtmgen Vulkainisationsbeschleuniger
beigesetzt, die eine raschere Verbindung des Schwefels mit dem Gummi bewirken. Nur auf diese Weise ist es
möglich, den ganzen Schwefel im Granmi zu binden und ein nachträgliches Auskristallisieren
zu vermeiden.
Im allgemeinen ist die bewährte Isolatorenfarm beibehalten, die aus Porzellan oder aus
einer anderen keramischen Masse, z. B. aus Glasmasse, besteht. In der Zeichnung haben
die mit ο bezeichneten Teile kleine Aussparungen, die schwalbenschwanzförmigj kantig
oder auch gewindeförmig ausgebildet sein können. Da zwischen den einzelnen Teilen
sich, ein Spielraum b befinden muß, so wird dieser Spielraum mit der obengenannten
Gummimasse ausgefüllt und hernach dem bekannten Vulkanisatiorasprozeß unterworfen,
der dem Rohgummi erst die Elastizität des bekannten vulkanisierten Gummis gibt. Die
Gummimasse kann auch Einlagen erhalten, die die Zerreißfestigkeit der Masse erhöhen,
z. B. Kordeln oder ähnliche Erzeugnisse. Ferner kann die Gummimasse auch unterteilt
'ausgeführt ^werden· und Zwischenlagen enthalten,
die die Zerreißfestigkeit der Verbindung
erhöhen. Die Zwischenlagen können aus Fasern oder Füllstoffen organischer oder anorganischer Art, wie Hanfkordel, Zement
u. dgl., bestehen.
Claims (3)
1. Verfahren zum Zusammenkitten von PoTzellajiteilen, insbesondere bei Isolatoren,
dadurch gekennzeichnet, daß das Zusammenfcitten mittels einer Gummimasse
erfolgt, die mit Vulkanisationsbeschleunigern versetzt ist und nur so viel Schwefel
enthält, als 'unbedingt zur Vulkanisation notwendig ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die,"Gummimasse mit
Einlagen, z. B. Kordeln, versehen ist, die die Zugfestigkeit 'erhöhen.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gummimasse
unterteilt ist und Zwischenlagen enthält, die die Zugfestigkeit erhöhen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEST40258D DE432207C (de) | 1925-10-28 | 1925-10-28 | Verfahren zum Zusammenkitten von Porzellanteilen, insbesondere bei Isolatoren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEST40258D DE432207C (de) | 1925-10-28 | 1925-10-28 | Verfahren zum Zusammenkitten von Porzellanteilen, insbesondere bei Isolatoren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE432207C true DE432207C (de) | 1926-07-31 |
Family
ID=7463647
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEST40258D Expired DE432207C (de) | 1925-10-28 | 1925-10-28 | Verfahren zum Zusammenkitten von Porzellanteilen, insbesondere bei Isolatoren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE432207C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE763070C (de) * | 1936-09-13 | 1954-01-25 | Siemens Schuckertwerke A G | Verbindung von rohrfoermigen, im Betriebszustand hohen Druckbeanspruchungen ausgesetzten Hochspannungsschalterteilen |
DE941069C (de) * | 1937-07-08 | 1956-04-05 | Siemens Ag | Loesbare Verbindung zweier Hochspannungsisolierkoerper |
DE1016623B (de) * | 1954-08-11 | 1957-09-26 | Rosenthal Isolatoren Ges Mit B | Verfahren zur Befestigung von Keramikteilen und/oder Glasteilen miteinander und von Armaturen an diesen |
-
1925
- 1925-10-28 DE DEST40258D patent/DE432207C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE763070C (de) * | 1936-09-13 | 1954-01-25 | Siemens Schuckertwerke A G | Verbindung von rohrfoermigen, im Betriebszustand hohen Druckbeanspruchungen ausgesetzten Hochspannungsschalterteilen |
DE941069C (de) * | 1937-07-08 | 1956-04-05 | Siemens Ag | Loesbare Verbindung zweier Hochspannungsisolierkoerper |
DE1016623B (de) * | 1954-08-11 | 1957-09-26 | Rosenthal Isolatoren Ges Mit B | Verfahren zur Befestigung von Keramikteilen und/oder Glasteilen miteinander und von Armaturen an diesen |
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