DE4321862C2 - Seilzugstarter für ein Antriebsgerät, insbesondere für ein Freischneidegerät - Google Patents

Seilzugstarter für ein Antriebsgerät, insbesondere für ein Freischneidegerät

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Seilzugstarter für ein Antriebsgerät, insbesondere für ein Freischneidegerät der im Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenen Gattung.
Aus der EP-B-0 320 576 ist eine Seilzugstarter für ein tragbares Arbeitsgerät bekannt, bei dem in einem Gehäuse ein Verbrennungsmotor angeordnet ist. Mit dem Gehäuse des Verbrennungsmotors ist der Seilzugstarter und ein die Kupp­ lung aufnehmendes Gehäuse zu einer Baueinheit zusammenge­ faßt. Der Seilzugstarter ist dabei so aufgebaut, daß er als vormontierte Baueinheit bei der Montage der Antriebs­ einrichtung eingesetzt wird und auch im Falle einer Repa­ ratur als Gesamtbaugruppe ausgetauscht wird. Bei der be­ kannten Anordnung ist es erforderlich, in dem Gehäuse des Seilzugstarters eine Öffnung mit einer abriebfesten Führung zu versehen und das Seil durch die Öffnung des Gehäuses zu fädeln. Dies ist hinderlich bei der Montage der Seilrolle ohne Leerweg der Rückstellfeder.
Eine ähnliche Einrichtung ist aus der US 3,814,073 bekannt, die ein Antriebsgerät mit einem in einem Gehäuse angeord­ neten Verbrennungsmotor zeigt. Zum Starten des Motors wird ein Seilzugstarter betätigt, der eine Seilrolle mit einem aufgewickelten Seil und einen am freien Ende des Seils be­ festigten Handgriff umfaßt. Die Seilrolle weist ein Kupp­ lungsglied auf, mit dem die Bewegung der Seilrolle auf die Kurbelwelle übertragen wird. Der Seilzugstarter ist von einem Halter getragen, an dem eine Seilführungshülse auf­ geschraubt ist. Der Halter ist von einem Gehäuse überdeckt, welches zur Demontage des Seilzugstarters abgenommen werden muß. Ein derartiger Seilzugstarter ist baulich aufwendig herzustellen und erfordert einen hohen Arbeitsaufwand für Montage- und Reparaturarbeiten.
Seilzugstarter für Antriebsgeräte sind auch in den Druck­ schriften US 3,375,814 und US 4,928,643 beschrieben. Die Seilzugstarter sind in einem topfförmigen Startergehäuse gehalten, an dessen Umfangswandung eine Öffnung mit einer Seilführungshülse eingebracht ist, durch die das Zugseil geführt ist. Für die Montage des Seilzugstarters ist es erforderlich, das Zugseil ohne Handgriff von innen durch die Seilführungshülse in der Umfangswandung zu führen, was infolge der kompakten Bauweise erhebliches Geschick erfor­ dert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Seilzug­ starter der im Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenen Gattung derart weiterzubilden, daß eine kostengünstige Herstellung und eine einfache Montage erreicht wird.
Diese Aufgabe wird bei einem Seilzugstarter der gattungs­ gemäßen Art durch die kennzeichnenden Merkmale des An­ spruches 1 gelöst.
Da die Seilführungshülse nahezu ausschließlich in axialer Richtung beansprucht wird, ist eine besonders zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung darin zu sehen, daß die Seil­ führungshülse an ihren Enden mit radialen Runden versehen ist und die Haltevorrichtung ein Lagerelement umfaßt, das im wesentlichen die Form einer im Querschnitt U-förmigen Hülse besitzt. Um die Abstützflächen des Lagerelementes gegenüber der Seilführungshülse in axialer Richtung zu vergrößern wird vorgeschlagen, das Lagerelement an seinen axialen Enden mit radialen Flanschen auszustatten. Damit bei Reparaturarbeiten auch die Seilführungshülse auf einfache Weise demontierbar ist und auch bei der Montage die benötigte Kraft zum überwinden der Schnappverbindung gering zu halten, wird vorgeschlagen, daß als Schnappver­ bindung ein Haltebügel mit einem Vorsprung vorgesehen ist, wobei der Vorsprung die Seilführungshülse hintergreift. Dabei ist es aus Gründen der Elastizität zweckmäßig, daß der Haltebügel mit einem Bogenabschnitt versehen ist und der Vorsprung sich an dem freien Ende des Haltebügels be­ findet. Um die von der Seilführungshülse auf den Haltebügel wirkenden Kräfte möglichst gering zu halten, ist es zweck­ mäßig, daß der Vorsprung auf der zur Innenseite der Halte­ vorrichtung gewandten Seite bogenförmig gestaltet ist, wobei der Radius demjenigen der Seilführungshülse ent­ spricht. Eine solche Ausgestaltung wirkt auch einem unge­ wollten Öffnen des Haltebügels entgegen. Zur Erleichterung der Montage der Seilführungshülse in dem Lagerelement ist an der Außenseite des Vorsprunges eine Anlaufschräge vor­ gesehen. Damit sich das freie Ende des Haltebügels etwa in der Richtung erstreckt, die der Montagerichtung der Seil­ führungshülse in dem Lagerelement entspricht, wird vorge­ schlagen, daß der Haltebügel durch einen Schlitz in der Mantelfläche des Lagerelementes ragt.
Damit die Seilführungshülse in unmittelbarer Nähe eines Befestigungspunktes des Seilzugstarters aufgenommen wird, ist es vorteilhaft, daß die Haltevorrichtung in einem ab­ gewinkelten Abschnitt eines Tragarmes angeordnet ist. Damit die Befestigungspunkte eine regelmäßige Anordnung aufwei­ sen, was gegebenenfalls erforderlich ist, wenn die Befesti­ gungsschrauben sowohl das Kupplungsgehäuse als auch den Seilzugstarter an dem Gehäuse des Antriebsmotors befesti­ gen, wird vorgeschlagen, daß der Halter vier Arme besitzt, die in unterschiedlichen Winkelabständen angeordnet sind. Der Halter ist vorzugsweise mit den Armen und der Halte­ vorrichtung als einstückiges Spritzgußteil ausgeführt. Um zusätzliche Befestigungsmittel für ein elektrisches Kabel zu vermeiden ist es von Vorteil, an einem der Arme eine Klammer zur Befestigung des Kabels vorzusehen. Diese Klam­ mer ist zweckmäßigerweise aus einem Bügel gebildet, der aus der Ebene des Armes herausgeformt ist. Dadurch entfallen separat zu montierende Teile. Um einem ungewollten Lösen des Kabels aus der Klammer entgegenzuwirken, ist es zweck­ mäßig, den Bügel am freien Ende mit einem in Richtung auf die Ebene des Armes zeigenden Vorsprung zu versehen.
Der Seilzugstarter wird als komplett montierte Baugruppe zur Endmontage mit der Antriebseinrichtung und auch als Ersatzteil in dieser Form vorgesehen. Damit die Seilrolle an dem Halter und auch die zwischen diesen beiden Teilen angeordnete Feder sicher gehalten werden, ist es zweck­ mäßig, daß der Halter mit einer Hülse ausgestattet ist, auf der die Seilrolle mit ihrer Nabe drehbar gelagert ist und Mittel zur axialen Fixierung vorgesehen sind. Dabei ist es zweckmäßig, daß die Hülse eine größere axiale Länge besitzt als die Nabe der Seilrolle und als Mittel zur axialen Fixierung ein Sicherungsring und ein am vorderen Ende der Hülse angeordneter radialer Vorsprung vorgesehen ist, welcher den am Ende der Nabe der Seilrolle anliegenden Sicherungsring hintergreift.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachstehend an­ hand der Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 eine Explosionsdarstellung der Antriebsein­ richtung eines Freischneidegerätes,
Fig. 2 eine Ansicht in Richtung der Pfeile II in Fig. 1,
Fig. 3 ein Schnitt entlang der Linie A-A in Fig. 2,
Fig. 4 eine Ansicht eines Halters des Seilzugstarters in vergrößerter Darstellung,
Fig. 5 eine Darstellung der Aufnahme der Seilfüh­ rungshülse gemäß den Pfeilen D-D in Fig. 2 in vergrößertem Maßstab,
Fig. 6 eine Ansicht gemäß Pfeil X1 in Fig. 4,
Fig. 7 einen Schnitt entlang der Linie E-E in Fig. 4,
Fig. 8 einen Schnitt entlang der Linie B-B in Fig. 2,
Fig. 9 einen Schnitt entlang der Linie C-C in Fig. 2.
Die in Fig. 1 gezeigte Explosionsdarstellung umfaßt im wesentlichen die Hauptbaugruppen Antrieb 1, Seilzugstarter 2 und Kupplung 3 mit Kupplungsgehäuse 4. Der Antrieb 1 be­ steht aus einem in einem Gehäuse 10 aufgenommenen Zweitakt­ verbrennungsmotor mit einseitig gelagerter Kurbelwelle 12. Innerhalb des aus zwei topfförmigen Gehäuseteilen 13 und 14 gebildeten Gehäuses 10 befinden sich außerdem ein Kraftstofftank 15, ein Vergaser 16 mit Luftfilter 17, ein Magnetzünder 18 für eine Zündkerze 19 und ein Abgasschall­ dämpfer 20. Der Verbrennungsmotor besitzt ein Kurbel­ gehäuse 21, in welchem die Kurbelwelle 12 mittels zweier Lager 22, 22′ gelagert ist. Auf dem in den Kurbelraum 24 ragenden Ende 12′ der Kurbelwelle 12 ist eine Kurbel 12* befestigt, an der ein Pleuel 25 angreift, das mit einem in einem Zylinder 11′ geführten Kolben 26 verbunden ist. Das Kurbelgehäuse 21 ist auf der dem Vergaser 16 benachbarten Seite mit einem aus Kunststoff bestehenden und einen Saug­ kanal 27′ aufweisenden Membranträger 27 versehen, der den Vergaser 16 mit dem Kurbelraum 24 verbindet, wobei am Ende des Saugkanals 27′ eine Membran 28 mit einem Begrenzungs­ bügel 28′ angeordnet sind.
Außerhalb des Kurbelgehäuses 21 sitzt drehfest auf der Kur­ belwelle 12 ein gleichzeitig als Lüfter ausgebildetes Schwungrad 23, das an seinem äußeren Umfang mit Lüfter­ schaufeln 29 versehen ist, um den Zylinder 11′ mit Kühlluft zu beaufschlagen. Die Kühlluft strömt entlang der am Zylin­ der 11′ angeformten Kühlrippen, vorbei am Abgasschalldämp­ fer 20 und tritt dann durch Luftschlitze 14′ im Gehäuseteil 14 aus. Das Schwungrad 23 besitzt eine Aussparung 23′, welche zwischen Kurbelwelle 12 und Schwungrad 23 einen Ringraum bildet. In diesen Ringraum ragen radial angeord­ nete Finger 30, welche zum temporären Eingriff mit Flanken 31′ einer Nabe 31 des Seilzugstarters 2 vorgesehen sind.
Der Seilzugstarter 2 umfaßt einen von Armen 6, 6′ getra­ genen Halter 5 mit zentrischer Hülse 5′, auf der eine Seil­ rolle 32 mit ihrer Nabe 31 gelagert ist. Zwischen der Seil­ rolle 32 und dem Halter 5 befindet sich eine Spiralfeder 8 zur Rückstellung des Seilzuges in die Ausgangsstellung bzw. zum selbsttätigen Aufwickeln des Seiles 9 auf die Seilrolle 32. Von einem der Arme 6′ wird eine Seilführungshülse 33 getragen, durch die das Seil 9 zu einem Handgriff 7 ver­ läuft, an dem ein Ende des Seiles befestigt ist.
Die Kupplung 3 umfaßt ein Antriebsteil 34 mit durch Flieh­ kraft spreizbaren Backen 34′ und eine topfförmige Kupp­ lungstrommel 35, die mit geringem radialem Abstand das An­ triebsteil 34 übergreift. Eine Scheibe 36 dient zur axialen Positionierung des Antriebsteils 34 auf dem vorderen Ende der Kurbelwelle 12, wobei die Scheibe 36 am vorderen Ende einer auf der Kurbelwelle 12 angeordneten und den Seil­ zugstarter 2 durchragenden Distanzhülse 55 anliegt. Die Kupplungstrommel 35 besitzt eine Nabe 35′, die in einer zentrischen Öffnung 35* das Ende einer Antriebswelle 37, welche zu einem (in der Zeichnung nicht dargestellten) Schnittwerkzeug führt, aufnimmt. Ein die Antriebswelle 37 umgebendes Tragrohr 38 ist in dem Kupplungsgehäuse 4 befestigt, welches aus einem glockenförmigen Mittelteil 4′ und einem Gehäusemantel 4* besteht. Zwischen Mittelteil 4′ und Gehäusemantel 4* sind Öffnungen 39 gebildet, die zum Eintritt der Kühlluft dienen. Zur Befestigung des Kupplungsgehäuses 4 und des Seilzugstarters 2 dienen dieselben Schrauben 40, die in entsprechende Gewindeboh­ rungen im Gehäuseteil 13 geschraubt werden, daher sind die Befestigungsöffnungen 6* in den Armen 6, 6′ und Kupplungsgehäuse 4 deckungsgleich.
In Fig. 2 ist das Gehäuse 1 mit dem am Gehäuseteil 13 be­ festigten Seilzugstarter 2 gezeigt. Es ist daraus ersicht­ lich, daß der Halter 5 des Seilzugstarters 2 von vier Armen 6, 6′ getragen wird und diese Arme 6, 6′ jeweils in ver­ schiedenen Winkelabständen angeordnet sind. Während die Arme gestreckt ausgebildet und mit einer Befestigungsöff­ nung 6* versehen sind, ist der Arm 6′ winkelförmig, wobei von einem abgewinkelten Abschnitt 60 die Seilführungshülse 33 gehalten wird. Durch diese Form des abgewinkelten Ab­ schnittes 60 wird erreicht, daß die Seilführungshülse 33 in unmittelbarer Nähe des Befestigungspunktes des Armes 6′ am Gehäuseteil 13 gelagert wird. Während in der Zeichnung der abgewinkelte Abschnitt 60 des Armes 6′ zwischen dem Be­ festigungspunkt und dem radialen Arm 6′ angeordnet ist, kann ebenso der Arm 6′ direkt auf den Befestigungspunkt gerichtet sein und von dort aus der abgewinkelte Abschnitt 60 beginnen. Das Seil 9 verläuft durch die Seilführungs­ hülse 33 und ist an dem Handgriff 7 befestigt. Die Befesti­ gungsschrauben zur Verbindung der Gehäuseteile 13 und 14 sind mit dem Bezugszeichen 41 versehen, diese liegen je­ weils in von den Armen 6, 6′ nicht bedeckten Bereichen. An einem unteren Arm 6 ist eine Klammer 43 zur Halterung eines Kabels 42 vorgesehen, das zum Stillsetzen des Antriebsmo­ tors den Magnetzünder 18 kurzschließt, so daß die Zünd­ kerze 19 keinen Zündfunken erzeugen kann.
Die Fig. 3 zeigt einen Schnitt entlang der Linie A-A in Fig. 2, diese Ansicht entspricht somit dem Zusammenbau der in Fig. 1 dargestellten Komponenten. Für gleiche Teile stimmen die Bezugszeichen denjenigen der Fig. 1 und 2 über­ ein, so daß auf die diesbezügliche Beschreibung verwiesen wird. Für den Zusammenbau wird zunächst der komplett mon­ tierte Seilzugstarter 2 auf die Kurbelwelle 12 gesteckt, wobei die Nabe 31 in den Bereich der radial beweglichen Finger 30 gelangt. Nach dem Aufbau des Halters 5 bzw. des Seilzugstarters 2 auf der Kurbelwelle 12 wird die Scheibe 36 auf das freie Ende der Kurbelwelle 12 gesteckt, die auf­ grund ihres Innendurchmessers an einer auf der Kurbelwelle befindlichen Hülse anschlägt. Auf die Kurbelwelle 12 wird das Antriebsteil 34 der Kupplung aufgepreßt. Die Kupp­ lungstrommel 35 ist auf dem vordersten Ende der Kurbelwelle 12 gelagert, wobei eine Zwischenhülse 44 als Gleitlager zwischen Kurbelwelle 12 und Nabe 35′ dient. Danach kann das Kupplungsgehäuse 4 über die Kupplung geschoben und an dem Gehäuseteil 13 befestigt werden. Dabei wird die Antriebs­ welle 37 mit ihrem vorderen Ende in die Öffnung 35* einge­ führt und aufgrund des Profiles von Öffnung und Antriebs­ wellenende drehfest miteinander verbunden. Mittels der Schrauben 40 erfolgt gleichzeitig die Befestigung des Halters 5 und des Kupplungsgehäuses 4.
In Fig. 4 ist der Halter 5 des Seilzugstarters vergrößert dargestellt. Am freien Ende der Hülse 5′ ist ein radialer Vorsprung 46 vorgesehen, der unter Zwischenschaltung eines Sicherungsringes zur axialen Fixierung der Seilrolle auf der Hülse 5′ dient. Der Halter 5 weist an dem unteren Arm 6 die Klammer 43 auf, die das in Fig. 2 gezeigte Kabel 42 hält. In Fig. 4 sind am Halter 5 zwei nach oben ragende Arme 6 und 6′ sichtbar, wobei der Arm 6′ mit einer Halte­ vorrichtung 61 für die Seilführungshülse versehen ist. Die Haltevorrichtung 61 umfaßt ein Lagerelement 62 und einen Haltebügel 63, welche nachfolgend zu Fig. 6 und 7 näher erläutert sind.
Die Fig. 5 zeigt in vergrößertem Maßstab eine Ansicht in Richtung des Pfeiles D-D in Fig. 2. Der am Halter 5 ange­ formte Arm 6′ ist in seinem abgewinkelten Abschnitt 60 als Haltevorrichtung 61 für die Seilführungshülse 33 ausgebil­ det. Die Haltevorrichtung 61 besteht aus dem Lagerelement 62 und dem Haltebügel 63, wobei das Lagerelement 62 gemäß den Darstellungen in Fig. 6 und 7 im wesentlichen die Form einer im Querschnitt U-förmigen Hülse mit endseitigen radialen Flanschen 64 besitzt. Die Seilführungshülse 33 wird, wenn der Handgriff 7 bereits am Seilende befestigt ist, in Richtung des Pfeiles 47 in die Haltevorrichtung 61 eingeführt, wodurch endseitige radiale Bunde 48 der Seil­ führungshülse 33 sich an den radialen Flanschen 64 abstütz­ en und somit eine Fixierung in axialer bzw. Seilzugrichtung ergeben. Wenn die Seilführungshülse 33 in dem Lagerelement 62 aufgenommen ist, umgreift der federnd ausgebildete Haltebügel einen Teil des Hülsenumfanges und sichert damit die Hülse 33 in der Haltevorrichtung 61. Das Lagerelement 62 ist an seiner Mantelfläche mit einem schräg verlaufenden Schlitz 68 versehen, dessen Eindringtiefe in das Lagerele­ ment 62 - wie aus Fig. 7 ersichtlich ist - etwa bis zur Mitte reicht, damit die Haltevorrichtung 61 als einstücki­ ges Spritzgußteil herstellbar und leicht entformbar ist.
Aus der in Fig. 6 dargestellten Ansicht in Richtung des Pfeiles X1 und dem in Fig. 7 dargestellten Schnitt entlang der Linie E-E (jeweils in Fig. 4) wird die U-förmige Quer­ schnittsform des Lagerelementes 62 deutlich. Beim Einführen der Seilführungshülse 33 in die Haltevorrichtung 61 wird der Haltebügel 63, der wegen seines Bogenabschnittes 65 elastisch bzw. federnd ist, aus dem Querschnittsbereich der U-Form des Lagerelementes 62 herausbewegt. Der Haltebügel 63 besitzt an seinem freien Ende einen die Seilführungs­ hülse 33 umgreifenden Vorsprung 66, der auf der zur Innen­ seite der Haltevorrichtung 61 gewandten Seite bogenförmig gestaltet ist, wobei der Radius demjenigen der Seilfüh­ rungshülse 33 entspricht. An der Außenseite ist der Vor­ sprung 66 mit einer Anlaufschräge 67 versehen, die als Montageerleichterung dient.
Durch die beschriebene Ausgestaltung des Seilzugstarters 2 kann dieser auf einfache Weise komplett vormontiert werden, ohne daß das Seil 9 durch ein Gehäuse gefädelt werden braucht. Das Seil 9 wird auf die Seilrolle 32 gewickelt, dann die Seilführungshülse 33 auf das Seilende geschoben und der Handgriff 7 am Seilende befestigt. Unter Zwischen­ schaltung der Spiralfeder 8 wird die Seilrolle 32 mit dem vollständig aufgewickelten Seil 9 auf die Hülse 5′ gescho­ ben, anschließend wird der Sicherungsring montiert, den der radiale Vorsprung 46 hintergreift. Die Seilrolle 32 wird nun gedreht, bis kein Federleerweg in Umdrehungsrichtung vorhanden ist. Anschließend wird die Seilführungshülse 33 in die Haltevorrichtung 61 eingesetzt und zwar durch Ein­ führen in das Lagerelement 62 in Richtung des Pfeiles 47 gemäß Fig. 5 und 6. Dabei trifft die Seilführungshülse 33 auf die Anlaufschräge 67, wodurch der Vorsprung 66 des Haltebügels 63 seitlich ausweicht. Sobald die Seilführungs­ hülse 33 vollständig im Lagerelement 62 liegt, stellt sich der Haltebügel 63 federnd in die Ausgangslage zurück und umgreift mit dem Vorsprung 66 die Seilführungshülse 33.
In Fig. 8 ist ein Schnitt entlang der Linie B-B in Fig. 2 dargestellt, aus dem ersichtlich ist, daß die Schrauben 40 gleichzeitig zur Befestigung der Arme 6 des Seilzugstarters und dem Kupplungsgehäuse 4 am Gehäuseteil 13 dienen, wobei die in eine Bohrung 49 des Gehäuseteils 13 gedrehte Schrau­ be 40 den Arm 6 zwischen dem Kupplungsgehäuse 4 und dem Gehäuseteil 13 einspannt.
Die Fig. 9 zeigt einen Schnitt durch den Arm 6 entlang der Linie C-C in Fig. 2, allerdings ohne Befestigungsschraube. Dieser Arm 6 besitzt im Abschnitt zwischen der Öffnung 6* für die Befestigungsschraube und dem Halter 5 eine Klammer 43, die in Form eines Bügels 50 aus der Ebene 53 des Armes 6 herausgeformt ist. An seinem freien Ende weist der Bügel 50 einen in Richtung auf die Ebene des Armes 6 zeigenden Vorsprung 51 auf, wobei dieser Vorsprung an der Außenseite mit einer Anschrägung 52 versehen ist. Die Klammer 43 dient zur Befestigung des in Fig. 2 dargestellten Kabels 42, in dem dieses Kabel 42 zwischen Bügel 50 und Arm 6 gehalten wird und der Vorsprung 51 ein Herausrutschen verhindert.

Claims (17)

1. Seilzugstarter für ein Antriebsgerät, insbesondere für ein Freischneidegerät, mit einem in einem Gehäuse (10) angeordneten Verbrennungsmotor und einer in einem Kupplungsgehäuse (4) aufgenommenen Kupplung (3), wobei ein den Seilzugstarter (2) tragender Halter (5) zwischen dem Gehäuse (10) des Verbrennungsmotors und dem Kupplungsgehäuse (4) angeordnet ist und die Kurbelwelle (12) des Verbrennungsmotors durch den Seilzugstarter (2) ragt, der Seilzugstarter (2) eine Seilrolle (32) mit einem aufgewickelten Seil (9) und einem am freien Ende des Seiles (9) befestigten Handgriff umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (5) mit im wesentlichen radial verlaufenden Armen (6, 6′) versehen ist und einer der Arme (6′) eine Haltevorrichtung (61) für eine Seilführungshülse (33) aufweist und diese Seilführungshülse (33) in der Haltevorrichtung (61) mittels einer Rast-, Schnapp- oder Klipsverbindung befestigt ist.
2. Seilzugstarter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Seilführungshülse (33) an ihren Enden mit radialen Bunden (48) versehen ist und die Haltevorrichtung (61) ein Lagerelement (62) umfaßt, das im wesentlichen die Form einer im Querschnitt U-förmigen Hülse besitzt.
3. Seilzugstarter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Lagerelement (62) an den axialen Enden mit radialen Flanschen (64) ausge­ stattet ist.
4. Seilzugstarter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Schnappverbindung ein Haltebügel (63) mit einem Vorsprung (66) vorgesehen ist, wobei der Vorsprung (66) die Seilführungshülse (33) hintergreift.
5. Seilzugstarter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltebügel (63) mit einem Bogenabschnitt (65) versehen ist und der Vor­ sprung (66) sich an dem freien Ende des Haltebügels (63) befindet.
6. Seilzugstarter nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung (66) auf der zur Innenseite der Haltevorrichtung (61) gewandten Seite bogenförmig gestaltet ist, wobei der Radius dem­ jenigen der Seilführungshülse (33) entspricht.
7. Seilzugstarter nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an der Außenseite des Vor­ sprungs (66) eine Anlaufschräge (67) vorgesehen ist.
8. Seilzugstarter nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltebügel (63) durch einen Schlitz (68) in der Mantelfläche des Lagerelementes (62) ragt.
9. Seilzugstarter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung (61) an einem abgewinkelten Abschnitt (60) des Tragarmes (6′) angeordnet ist.
10. Seilzugstarter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (5) vier Arme (6, 6′) besitzt, die in unterschiedlichen Winkelab­ ständen angeordnet sind.
11. Seilzugstarter nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (5) mit den Armen (6, 6′) und der Haltevorrichtung (61) als ein­ stückiges Spritzgußteil ausgeführt ist.
12. Seilzugstarter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an einem der Arme (6) eine Klammer (43) zur Befestigung eines elektrischen Kabels vorgesehen ist.
13. Seilzugstarter nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Klammer (43) aus einem Bügel (50) gebildet ist, der aus der Ebene des Armes (6) herausgeformt ist.
14. Seilzugstarter nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel (50) am freien Ende mit einem in Richtung auf die Ebene des Armes (6) zeigenden Vorsprung (51) versehen ist.
15. Seilzugstarter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der den Seilzugstarter (2) tragende Halter (5) mit einer Hülse (5′) ausgestattet ist, auf der die Seilrolle (32) mit ihrer Nabe (31) drehbar gelagert ist und Mittel zur axialen Fixierung vorgesehen sind.
16. Seilzugstarter nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (5′) eine größere axiale Länge besitzt als die Nabe (31) der Seilrolle (32) und als Mittel zur axialen Fixierung ein am vor­ deren Ende der Hülse (5′) angeordneter radialer Vor­ sprung (46) vorgesehen ist, welcher einen Sicherungs­ ring hintergreift, der am Ende der Nabe (31) der Seil­ rolle (32) angeordnet ist.
17. Seilzugstarter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Nabe (31) der Seilrolle (32) an ihrer Mantelfläche mit mindestens einer Flanke (31′) versehen ist und an einem mit der Kurbelwelle (12) umlaufenden Mitnehmerteil (23) mindestens ein radial angeordneter Finger (30) vorgesehen ist, wobei die Flanke (31′) und der Finger (30) im Sinne einer Freilaufkupplung zusammenwirken.
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