DE4321497A1

DE4321497A1 - Hebebügelanordnung und Verfahren zu deren Herstellung

Info

Publication number: DE4321497A1
Application number: DE4321497A
Authority: DE
Inventors: Gary Tsui
Original assignee: CBC Industries Inc
Current assignee: CBC Industries Inc
Priority date: 1992-11-02
Filing date: 1993-06-29
Publication date: 1994-05-05
Anticipated expiration: 2013-06-30
Also published as: US5405210A; KR940011093A; GB9320290D0; KR100266473B1; GB2272956B; GB2272956A; DE4321497B4

Description

Die Erfindung betrifft generell Hebebügelanordnungen und insbesondere Hebebügelanordnungen, die weitestgehend durch Schmieden hergestellt werden und im geschmiedeten Zustand zusammengefügt werden.

Hebebügel oder Heberinge sind in der Industrie weit verbreitet eingesetzt, um Befestigungsstellen an schweren Objekten vorzusehen, so daß Werkzeuge wie Hebezeuge, Heißmaschinen, Krane und Wagenheber bzw. Heberoller zum Anheben der schweren Objekte einsetzbar sind. Hebebügel werden allgemein als kritische Sicherheitsfaktoren ange sehen, da, falls eine Fehlfunktion auftritt, ein schwerer Gegenstand herabfallen kann, wobei Schädigung von Perso nen, dem Gegenstand selbst und der Umgebung die Folge sind. Demgemäß sind Hebebügelteile sorgsam hergestellt worden, wobei bearbeitete Paßflächen vorgesehen wurden, um relativ enge Toleranzen einzuhalten.

Es ist allgemein bekannt, daß Bearbeitungsvorgänge für Oberflächen zeit- und materialaufwendig sind. Schmie dearbeiten sind sehr viel schneller und einfacher auszufüh ren, wobei auch wesentlich weniger Abfallmaterial anfällt. Es ist jedoch nicht möglich, die engen Toleranzen bei den geschmiedeten Teilen einzuhalten. Aus Festigkeitsgründen sind die verschiedenen Teile in einer Hebebügelanordnung im allgemeinen durch Schmiedearbeiten hergestellt worden. Die geschmiedeten Teile wurden dann als Rohlinge betrach tet, an denen die endgültigen Paßflächen mit den gewünsch ten Toleranzen durch eine Oberflächenbearbeitung herge stellt wurden. Es ist generell als unpraktikabel angesehen worden, die einzelnen Teile der Hebebügelanordnung im schmiedebelassenen Zustand zusammenzufügen. Typische To leranzen für im schmiedebelassenen Zustand vorliegende Teile betragen plus minus Sechzigtausendstel von 25,4 mm (1 inch) oder mehr, während die Toleranzen für (maschinell) bearbeitete Oberflächenteile plus oder minus Fünftausendstel von 25,4 mm oder weniger betragen.

Frühere Hebebügel- oder Transportösenanordnungen sind beispielsweise im US-Patent 4 641 986, 10. Februar 1987, von Tsui et al beschrieben. Die kegelstumpfförmigen Paß flächen, die dort gezeigt sind, zwischen den Schwenkstiften und den Lagerausnehmungen müssen bearbeitet werden, um die erforderlichen Toleranzen einzuhalten. Die sphärischen Stiftenden, die dort gezeigt sind, sind sehr schwer durch Schmieden allein auszubilden, so daß ein Bearbeitungsvor gang erforderlich ist, um die gewünschte Oberflächenkonfi guration zu erzielen.

Diese und andere Schwierigkeiten des Standes der Tech nik sind durch die Erfindung gemäß den Merkmalen der Haupt ansprüche gelöst worden. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung, d. h. sowohl der Hebebügelanordnung als auch des Verfahrens zu deren Herstellung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.

Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel umfaßt die Hebelbügel- oder Transportösenanordnung (auch Augenschrauben anordnung) gemäß der Erfindung eine Lasteingriffs-Anker anordnung und ein Hebebügelteil. Die Lasteingriffsankeran ordnung ist zur Befestigung an einer Last ausgelegt. Das "U"- oder ringförmige Hebebügelteil oder Heberingteil ist dazu ausgelegt, schwenk- und drehbar an der in Eingriff mit der Last zu bringenden Ankeranordnung befestigt zu werden.

Das Heberingteil wird als integrales Teil aus einem einzigen Rohling geschmiedet bzw. geschlagen. Die entgegen gesetzten Enden des geschmiedeten Hebebügelteils (d. h. dessen Schenkel) sind zu Stiften oder Wellenstümpfen oder Wellenstummeln geformt, die sich im wesentlichen aufein ander zu koaxial erstrecken, um so die Achse zu definie ren, um die das Hebebügelteil verschwenkbar ist. Die Enden der Wellenstumpfteile sind aufgeweitet und vergrößert und voneinander beabstandet. Die axial nach außen zeigenden ge schmiedeten Flächen der vergrößerten Wellenstumpfteilenden erstrecken sich zur Schwenk- oder Koachse (gemeinsamen Achse) unter einem steilen Winkel.

Die Lasteingriffsankeranordnung umfaßt ein Befestigungs teil und einen geschmiedeten Körper bzw. ein geschmiedetes Halteteil. Das Befestigungsteil ist dazu ausgelegt, in Eingriff mit einer Last gebracht zu werden und das Halte teil in betriebsbereiter Stellung angrenzend an die Last zu halten.

Das geschmiedete Halteteil ist im wesentlichen ring förmig und weist ein erstes Ende, ein zweites Ende und eine Längsachse auf, die sich im wesentlichen senkrecht zu seinen Enden erstreckt. Das Halteteil ist aus einem einzigen Rohling geschmiedet. Haltesockel (oder auch Hül sen oder Buchsen) sind an im wesentlichen einander dia metral gegenüberliegenden Seiten des Halteteils geschmie det. Die Haltesockel sind mit geschmiedeten radial nach innen zeigenden oder liegenden Oberflächen geformt. Die geschmiedeten radial nach innen zeigenden Oberflächen sind dazu ausgelegt, sich an die axial nach außen liegen den geschmiedeten Oberflächen der vergrößerten Wellen stumpfteilenden anzupassen, um diese vergrößerten Enden im Zusammenbau mit dem Halteteil zu halten. Die jeweili gen Oberflächen werden im schmiedebelassenen Zustand zusammengefügt. Das Halteteil wird vorzugsweise für eine Drehung um seine Längsachse angebracht. Dies ermög licht dem Hebebügelteil, sich um dieselbe Längsachse zu drehen. Die Schwenkung des Hebebügelteils um die ge meinsame Achse und seine Drehung um die Längsachse sind erforderlich, um eine Anpassung der Hebebügelanordnung an die Halterung verschiedener Lasten zu ermöglichen.

Das Befestigungsteil umfaßt im wesentlichen einen mit Gewinde versehenen Bolzen bzw. eine Stiftschraube, deren eines Ende dazu ausgelegt ist, in ein Paßloch in der Last eingeschraubt zu werden. Das andere Ende umfaßt generell einen vergrößerten Kopf, der eine Lagerschulter vorsieht. Um eine sichere Anbringung der Hebebügelanord nung zu ermöglichen, muß das Befestigungsteil fest mit der Last verbunden werden. Wäre das Befestigungsteil gegen das Halteteil nach unten festzuziehen, würde es die An bindung dieses Teils bewirken und so dessen Drehung um die Längsachse verhindern.

In der Lasteingriffankeranordnung ist vorzugsweise ein Buchsenteil (bzw. Laufbuchsenteil) vorgesehen, um das Befestigungsteil hiergegen festziehen zu können. Allgemein umfaßt das Buchsenteil einen zylindrischen Abschnitt, der im wesentlichen konzentrisch zur Längsachse angebracht wird, um das Befestigungsteil axial darin aufzunehmen. Das Befestigungsteil ist generell dazu ausgelegt, fest gegen das Buchsenteil zu lagern, was dazu führt, daß das Buchsen teil sich fest gegen die Oberfläche der Last stützt. Das Buchsenteil ist so sandwichartig zwischen einer Lagerfläche auf dem Befestigungsteil und der Oberfläche der Last einge fügt. Das Halteteil ist im wesentlichen mit einer axialen Bohrung versehen, innerhalb derer der zylindrische Abschnitt der Buchse aufgenommen wird. Die Buchse umfaßt vorzugsweise einen Kopf oder ein sich radial erstreckendes Flanschele ment, das vom zylindrischen Abschnitt an dem Ende der Buchse nach außen vorsteht, das dazu vorgesehen ist, auf der Ober fläche der Last zu lagern. Das Flanschelement dient im wesentlichen zwei Funktionen. Die axial untenliegende erste Fläche des Buchsenflanschelements ist dazu ausgelegt, sich auf der Oberfläche der Last zu stützen, an der die Hebe bügelanordnung angebracht wird. Dies ist dazu gedacht, die durch das Festziehen des Befestigungsteils auferlegte Kraft über einen größeren Bereich der Last zu verteilen, an der das Teil befestigt ist, und so die Verbindung zwischen der Last und der Hebebügelanordnung zu stabilisieren. Ferner ist die axial nach innen gerichtete Fläche des Flansches, die auf das Halteteil gerichtet ist, vorzugsweise so ausgelegt, daß sie die Festhaltung des Halteteils in der zusammenge fügten Anordnung unterstützt. Diese Konfiguration kann bei spielsweise die Form einer ringförmigen Nut annehmen, in der ein passender ringförmiger Vorsprung am Halteteil auf genommen wird. Das Halteteil kann bedarfsweise eine Scheibe zwischen dem Kopf des Schraubbolzens und dem Ende der Buchse enthalten, um so die Kräfte gleichmäßig zu verteilen und das Festhalten des Halteteils im korrekt zusammenge fügten Zustand zu unterstützen.

Es stellte sich heraus, daß das erste und zweite Ende und die axiale Bohrung des Halteteils vorzugsweise bezüg lich einander rechteckig bearbeitet werden sollten. Diese Bearbeitungsschritte sind schnell und einfach auszufüh ren und erzeugen ein minimales Abfallmaterial im Vergleich zu dem, das erforderlich wäre, um die Paßflächen an den Wellenstumpf- und Halteteilen zu bearbeiten.

Die gegenüberliegenden Enden der Wellenstumpfteile sind vorzugsweise um eine Distanz voneinander beabstandet, die geringfügig größer als der Außendurchmesser des zylind rischen Abschnitts des Buchsenteils ist. Die Haltesockel öffnen sich im wesentlichen axial zum ersten Ende des Hal teteils hin und diametral nach außen. Die Haltesockel sind axial zum zweiten Ende des Halteteils durch die nach innen zeigenden Halteflächen geschlossen. Die axial geschlossenen Enden der Haltesockel sind im wesentlichen halbkreisförmig.

Beim Zusammenbau werden die Abschnitte der geschmiedeten Wellen mit reduzierten Durchmessern durch die axial offenen Enden der Haltesockel geführt, bis die jeweiligen geschmie deten Haltepaßflächen berührt werden. Dann wird das Buchsen teil an die Anordnung angefügt, um die axial offenen Enden der Haltesockel zu schließen. Das Befestigungsteil wird durch die Mittenbohrung des Buchsenteils geführt, um die Anordnung zu vervollständigen. Im zusammengebauten Zustand erstreckt sich die Längs- oder gemeinsame Achse der Wellen stumpfteile im wesentlichen gemeinsam mit dem Durchmesser des Halteteils, der durch die gegenüberliegenden Sockel halteteile definiert wird. Im wesentlichen wird das Halte teil durch ein Halteelement wie beispielsweise einen Sprengring in der Mittenbohrung in Position gehalten, um die Haltebügelanordnung zusammenzuhalten, wenn sie nicht an einer Last angebracht ist.

Die Wellenstumpfteile des Haltebügelteils greifen in das Halteteil oder den Haltekörper über die Paßflächen auf den vergrößerten Enden der Wellenstumpfteile ein. Dieser Eingriff dient zum Zusammenhalten des Hebebügelteils mit den übrigen Teilen der Anordnung, wenn Kräfte auf das Hebe bügelteil ausgeübt werden. Die Teile des Hebebügels sind so geformt, daß die jeweiligen Paßflächen an den vergrößer ten Enden der Wellenstümpfe und der Halteteile ohne die Not wendigkeit einer weiteren Bearbeitung in ihrem geschmiede ten Zustand zusammengefügt werden. Die Konfiguration, die die Zusammenfügung der Teile im geschmiedeten Zustand ge stattet, reduziert weitestgehend Material- und Arbeitsko sten ohne Verlust an Festigkeit oder Sicherheit. Generell ist sogar die Festigkeit im Vergleich zu bearbeiteten Teilen desselben Aufbaus erhöht.

Aus Gründen der Festigkeit, Sicherheit und einer leichten Herstellung werden die Enden oder Wellenstumpfteile, die die vergrößerten Enden beinhalten, integral mit dem Hebebügelteil durch Schmieden aus einem einzigen Rohling geformt und hergestellt. So hat es sich als notwendig heraus gestellt, die Übergangs- oder Verbindungsstelle zwischen der Paßfläche und dem Abschnitt reduzierten Durchmessers des jeweiligen Wellenstumpfteils von der Übergangsstelle zwi schen dem festen Ende des Wellenstumpfteils und dem ausge glichenen Gleichgewichtsteil (balance) des Hebebügelteils zu beabstanden. Die Übergangsstelle zwischen dem Wellen stumpfteil und dem Gleichgewichtsteil des Hebebügelteils am festen Ende des Wellenstumpfes ist im allgemeinen ange nähert 90°. Es hat sich herausgestellt, daß, wenn zuverlässi ge exakte Schmiedeteile zu erzielen sind, die Länge des Abschnitts reduzierten Durchmessers des Wellenstumpfteils zumindest zweimal so groß wie die des vergrößerten Endab schnitts des Wellenstumpfes sein muß. Auch sollten die ge schmiedeten Paßflächen in den Haltesockeln und die vergrö ßerten Enden sich unter einem steilen Winkel von zumindest angenähert 35° zur Längs- oder gemeinsamen Achse der Wel lenstümpfe erstrecken. Flachere Winkel führen dazu, daß zu viel Axialbewegung der Wellenstümpfe bei einer kleinen Variation der relativen Durchmesser der Paßflächen er möglicht wird. Sind die Paßflächen gebogen, sollten sie sich unter einem derart steilen Winkel zumindest in dem Bereich angrenzend an den Übergang zwischen dem Abschnitt reduzierten Durchmessers und den vergrößerten Endabschnitten der Wellenstumpfteile erstrecken. Die Wellenstumpfteile brauchen nicht exakt eine zylindrische Form aufzuweisen, jedoch wird diese Form bevorzugt. Die im Durchmesser re duzierten Abschnitte der Wellenteile brauchen nicht einen konstanten Durchmesser aufzuweisen. So können sie sich leicht verjüngen, oder sie können eine leicht bogenförmige Form mit oder ohne leichten Variationen in ihren radialen Ausdehnungen über die Länge ihrer Längsachsen aufweisen. Die Abschnitte reduzierten Durchmessers der Wellenstumpf teile brauchen sich nicht koaxial zu erstrecken, solange sie eine im wesentlichen gemeinsame Achse im Raum zwischen sich aufweisen. Die Ausbildung der Paßflächen bewirkt, daß das Hebebügelteil sich um angenähert eine einzige Achse verschwenkt.

Die jeweiligen Paßhalteflächen können gerade oder gebo gen sein. Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel sind die Halteflächen in den Haltesockeln konkave torische (ring kreisförmige) Flächen und die Paßhalteflächen an den ver größerten Wellenstumpfteilenden sind vorzugsweise konvexe, d. h. nach außen gewölbte torische Flächen in Form eines Ringwulstes oder Torus. Die vergrößerten Enden sind zweck mäßigerweise so proportioniert, daß die Längsprojektion der äußeren Fläche des Abschnitts reduzierten Durchmessers der Wellenstumpfteile durch die vergrößerten Enden sich angenä hert gemeinsam mit den Kleindurchmessern (oder Kerndurchmes sern) der Ringwulst erstreckt und hiermit zusammenfällt.

Die Begriffe "Schmieden", "geschmiedet" und "Schmiede teil" und vergleichbare Begriffe werden hier in dem Sinn ge braucht, daß sie auch hiermit verwandte Arbeiten wie bei spielsweise Kaltstauchen von Köpfen mit einschließen. Beim Kaltstauchen wird das Metall bis zum weichesten Zustand ge glüht und nach Abkühlen des weichen Metalls in einem geeig neten Werkzeug (Matrize) in die gewünschte Form gebracht. Die Paßflächen sowohl von den aufgeweiteten oder vergrößerten Enden als auch den Haltesockeln können bedarfsweise durch Kaltstauchverfahren (Goldheadingverfahren) hergestellt werden. Es können auch andere weniger bevorzugte Arbeitsverfahren, die keine weitere Oberflächenbehandlung beinhalten, unter einigen eingeschränkten Umständen angewandt werden, bei denen die Festigkeit und andere Erfordernisse dies gestatten. So können die Paßflächen unter begrenzten Umständen auch durch nicht oberflächenbearbeitende Vorgänge wie beispiels weise Gießen, pulver-metallurgische Techniken und derglei chen hergestellt werden.

Vorzugsweise sind die Durchmesser der Wellenstumpftei le an den Übergangsstellen zu den vergrößerten Oberflächen angenähert gleich den Hauptdurchmessern der konvexen to rischen Oberflächen. Die Längen der Kleindurchmesser (oder Kerndurchmesser) der konkaven torischen Oberflächen sind vorzugsweise nicht größer als angenähert ein Drittel der jenigen der Hauptdurchmesser.

Bei planaren Paßflächen der Wellenstumpfteile sollten diese Paßflächen Durchmesser haben, die angenähert den Hauptdurchmessern der konvexen torischen Oberflächen ent sprechen. Vorzugsweise sind die Abschnitte der konkaven Oberflächen, die am weitesten von der Längsachse entfernt sind, nicht mehr als etwa dem 1,1fachen der Länge der Kleindurchmesser der konkaven torischen Oberflächen von der axialen Bohrung entfernt.

Die beiden Enden des Halteteils (d. h. das obere und untere Ende hiervon) sind vorzugsweise parallel zueinander und im wesentlichen normal zur axialen Bohrung bearbeitet.

Vorzugsweise ist die Länge der Wellenstumpfteile zu mindest so groß wie deren Durchmesser.

Gemäß Anspruch 14 sind weder die vergrößerten Enden der Wellenstumpfteile noch die Paßflächen der Haltesockel durch eine Oberflächenbearbeitung wie spanende oder spanabhebende Bearbeitung oder andere maschinelle Oberflächenbearbeitun gen ("machining") hergestellt.

Im folgenden wird die Erfindung an Hand der Zeich nungen näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine vereinfachte perspektivische Explo sionsansicht der Teile eines bevorzugten Ausführungsbei spiels der Erfindung,

Fig. 2 eine Ansicht, teilweise im Querschnitt, der zusammengefügten Teile aus Fig. 1,

Fig. 3 eine Ansicht des Hebebügelteils der Fig. 1,

Fig. 4 eine Querschnittsansicht entlang Linie 4-4 in Fig. 3,

Fig. 5 eine teilweise Unteransicht des Schnitts 5-5 in Fig. 3,

Fig. 6 eine Querschnittsansicht entlang Linie 6-6 der Fig. 4,

Fig. 7 eine seitliche Ansicht des Halteteils der Fig. 1,

Fig. 8 eine Unteransicht des Halteteils der Fig. 1,

Fig. 9 eine teilweise weggebrochene Ansicht des Halteteils der Fig. 1,

Fig. 10 eine teilweise weggebrochene Ansicht des Buchsenteils der Fig. 1 und

Fig. 11 eine Unteransicht des Buchsenteils der Fig. 1.

In den Figuren ist mit 10 insgesamt eine Halte- oder Hebebügelanordnung in Explosionsansicht dargestellt, wobei diese Anordnung ein geschmiedetes Hebebügelteil 12, ein Befestigungsteil 14 mit Gewinde, eine Lastverteilungs- oder Ausgleichsscheibe 16, ein geschmiedetes Halteteil 18, ein Buchsenteil 20 und ein Schnapp- oder Sprengringele ment 22 umfaßt. Die Hebebügelanordnung 10 ist dazu ausge legt, mittels des mit Gewinde versehenen Befestigungs teils 14 in einer Gewindebohrung einer nicht dargestellten Last befestigt zu werden. Die mit Gewinde versehene Welle des Befestigungsteils 14 erstreckt sich durch die Last verteilungsscheibe 16 und die Mittenbohrung 24 der Buchse 20 bis über die Unterseite 25 eines Buchsenteilflansches 26 hinaus.

Ein Wellenstumpfteil 28 umfaßt ein aufgeweitetes oder vergrößertes Ende 30, und ein Wellenstumpfteil 32 umfaßt ein vergrößertes oder aufgeweitetes Ende 34. Die beiden Wellenstumpfteile erstrecken sich jeweils in der gezeigten Weise von den unteren Enden des Bügelteils 12 nach innen. Im zusammengebauten Zustand wird das vergrößerte Ende 30 in einem Haltesockel 36 aufgenommen, und das vergrößerte Ende 34 wird in einem Haltesockel 38 aufgenommen, wie beispielsweise aus den Fig. 2 und 7 bis 9 hervorgeht. Der zylindrische Abschnitt 42 des Buchsenteils 20 wird in einer axialen Bohrung 40 des geschmiedeten Halteteils 18 aufgenommen. Der Sprengring 22 greift in eine Sprengring nut 44 auf dem Schaft bzw. der Welle des Befestigungs teils 14 ein, um so die Hebebügelanordnung 10 im zusammen gefügten Zustand zu halten. Wenn die Anordnung mit einer Last zusammengebracht ist und fest mit dieser verbunden ist, lagert das Befestigungsteil 14 über die Scheibe 16 auf dem Buchsenteil 20. Die Scheibe 16 dient dazu, das Halteteil 18 in der Zusammenfügungsstellung zu halten, lagert jedoch nicht fest dagegen. Da das Halteteil 18 und die Scheibe 16 nicht fest aufeinandergespannt sind, kann das geschmiedete Hebebügelteil 12 sich um Schwenk- oder Koachsen 46 verschwenken und um die Längsachsen 48 drehen. Im bevorzugten Ausführungsbeispiel, auf das zum Zwecke einer verdeutlichenden Darstellung Bezug genommen wird, erstrecken sich die Koachsen 46 sowohl durch beide Wellenstumpfteile 28 und 32. Es ist nicht notwendig, daß die Koachsen 46 über die vergrößerten Enden 30 und 34 hinausgehen, solange gewährleistet ist, daß in der Kon figuration das Hebebügelteil 12 glatt und ruckfrei ver schwenken kann.

Im bevorzugten, dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Wellenstumpfteile oder Wellenstummelteile 32 und 28 im wesentlichen identisch. Das Wellenstumpfteil 32, das zur Verdeutlichung in den Fig. 2 bis 6 stellvertre tend für beide Teile vergrößert dargestellt ist, weist einen Abschnitt vom Wellenteil 32 auf, der im Vergleich mit dem aufgeweiteten oder vergrößerten Ende einen reduzierten Durchmesser aufweist. Der Abschnitt reduzierten Durchmes sers erstreckt sich von einer ersten Übergangsstelle 50 zu einer zweiten Übergangsstelle 52. Die erste Übergangs stelle 50 liegt zwischen dem festen Ende des Wellenteils 32 und dem übrigen Teil des Hebebügelteils 12. Die zweite Übergangsstelle 52 liegt zwischen dem Abschnitt reduzier ten Durchmessers vom Wellenteil 32 und dem vergrößerten Ende 34. Im Ausführungsbeispiel ist die axiale Länge des Abschnitts reduzierten Durchmessers vom Wellenteil 32 zwischen den Übergangsstellen 50 und 52 angenähert 2 1/2 mal so groß wie die des vergrößerten Endabschnitts des Wellen teils 32. Im dargestellten Ausführungsbeispiel liegt das aufgeweitete oder vergrößerte Ende 34 in Form einer Ring wulst vor, die eine torische bzw. kreisringförmige kon vexe, d. h. nach außen gewölbte, Oberfläche aufweist. Die Ringwulst weist einen Hauptdurchmesser 54 auf, der in seiner Ausdehnung im wesentlichen der Ausdehnung des Haupt durchmessers des Abschnitts reduzierten Durchmessers der Stumpfwelle 32 folgt. Der Kleinradius 56 der konvexen torischen Oberfläche, die das aufgeweitete Ende 34 defi niert (vgl. Fig. 6), ist so ausgelegt, daß er an die radial nach innen zeigende konkave kreisringförmige oder torische Oberfläche 58 im Haltesockel 38 angepaßt ist, wie beispiels weise aus Fig. 8 hervorgeht. Der diametral gegenüberliegende Haltesockel 36 umfaßt eine konkave torische Oberfläche 60, die dazu ausgelegt ist, die konvexe torische Oberfläche aufzunehmen und sich gegen diese Fläche, die auf dem axial außenliegenden Teil des vergrößerten Endes 30 liegt, zu passen. Die konkaven torischen Oberflächen 58 und 60 zeigen oder liegen radial nach innen. Die angepaßten torischen Ober flächen auf den vergrößerten Enden 30 und 34 zeigen oder liegen axial nach außen entlang der Koachse oder gemeinsa men Achse. Der Hauptdurchmesser 54 und der kleine Durchmes ser 56 sind speziell im Hinblick auf ein vergrößertes Ende mit gebogenen Flächen dargestellt, die Terminologie läßt sich jedoch auch auf andere Konfigurationen anwenden.

Ein Flansch 26 in der Buchse ist auf der der abge wandten, unteren Seite 25 des Flansches mit einer Ringnut 62 versehen (vgl. beispielsweise Fig. 1 und 10), die dazu ausge legt ist, sich an einen ringförmigen Vorsprung 64 anzupas sen, der beispielsweise in den Fig. 7 bis 9 gezeigt ist, um dazu beizutragen, das geschmiedete Halteteil oder den Kör per 18 in der zusammengesetzten Stellung zu halten. Die Haltesockel 36 und 38 öffnen sich axial der Koachse 46, um so die Einfügung der Abschnitte reduzierten Durchmessers der Wellenstumpfteile 32 und 28 zu ermöglichen.

Ein erstes Ende 66 und zweites Ende 68 des geschmiede ten Halteteils 18 (Fig. 9) sind im wesentlichen rechteckig oder vierkantig zugerichtet und so mit der Bohrung 40 vorge hen, um die Sicherheit der Anordnung zu gewährleisten. Das Buchsenteil 20 wird generell zu der gewünschten Form bear beitet. Dies beinhaltet einfache und kostengünstige Bear beitungsvorgänge im Vergleich zu der Bearbeitung der Paß flächen der Haltesockel und vergrößerten Enden.

Die abgewandte, untere Seite 25 des Buchsenflansches 26 ist mit einer Nut zur Aufnahme des Sprengrings 22 versehen. Die Seite 25 ist dazu ausgelegt, fest auf der Oberfläche einer Last zu lagern, an der die Hebebügelteilanordnung angebracht wird, und die Nut in dieser Fläche ist erfor derlich, um den Sprengring 22 anbringen zu können.

Die Paßflächen im rohbelassenen geschmiedeten Zustand sind zum Zwecke der beispielhaften Verdeutlichung gebogen dargestellt. Es können jedoch auch gerade Paßflächen, die sich unter einem Winkel größer als 45 und vorzugsweise größer als 60° bezüglich der Koachse erstrecken, bedarfs weise eingesetzt werden. Im allgemeinen werden gebogene Paßflächen, die sich angenähert senkrecht zur Koachse 46 an der Übergangsstelle 52 erstrecken, bevorzugt.

Die Proportionierung der Abschnitte verringerten Durchmessers und aufgeweiteten Teile der Wellenstumpfteile ist derart, daß eine ausreichende Masse bereitgestellt ist, die dazu dient, das aufgeweitete Ende im Haltesockel zu halten, während dabei jedoch eine ausreichende Masse im Halteteil radial außen bezüglich des Haltesockels bereit gestellt wird. So ist zum Zwecke einer einfachen und zuver lässigen Schmiedung sowie auch Festigkeit die axiale Länge des aufgeweiteten vergrößerten Endes nicht größer als etwa ein Drittel der gesamten axialen Länge des Wellenstumpfteils. Diese Proportionierung geht beispielsweise unmittelbar aus Fig. 2 hervor.

Die Erfindung ist nicht auf die spezielle Formgebung der Teile, insbesondere der Teile 18, 12 und 20, wie sie aus den einzelnen Figuren entnehmbar ist, beschränkt, sondern es sind zahlreiche Modifikationen denkbar, ohne vom Schutzumfang abzuweichen, der in den Ansprüchen dar gelegt ist.

Die erfindungsgemäßen Paßflächen sind nicht notwendiger weise durch Schmieden hergestellt. Erfindungsgemäß wird jedwede weitere maschinelle z. B. spanabhebende oder zerspa nende Bearbeitung ("machining") vermieden, wie dies z. B. auch beim Herstellen der Paßflächen durch Kaltstauchen der Fall ist.

Claims

1. Hebebügelanordnung, aufweisend ein geschmiedetes Hebe bügelteil (12), das über integrale Wellenstumpfteile (28, 32) an einer Ankeranordnung schwenkbar angebracht ist, wobei die Wellenstumpfteile (28, 32) voneinander beabstandet sind und sich von entgegengesetzten Enden des Hebebügelteils im wesentlichen koaxial zueinander erstrecken, wobei die Anker anordnung ein Befestigungsteil (14) aufweist, das dazu aus gelegt ist, die Hebebügelanordnung an einer Last zu befestigen, ferner ein im wesentlichen ringförmiges Halteteil (18) mit einem ersten Ende, einem zweiten Ende, einer im wesentlichen axialen Bohrung (40) und einem Paar von im wesentlichen diametral angeordneter Haltesockel (36), die in das Halteteil geschmiedet sind, wobei die Haltesockel sich axial des Halte teils (18) zum ersten Ende hin und radial nach außen öffnen und zum zweiten Ende hin durch geschmiedete im wesentlichen halbkreisförmige radial nach innen liegende Halteflächen abgeschlossen ist, und eine Buchse (20), die dazu ausgelegt ist, das Befestigungsteil (14) axial aufzunehmen und in der axialen Bohrung (40) aufgenommen zu werden, wobei die Buchse (20) einen sich im wesentlichen radial erstreckenden Flansch (26) aufweist, der mit dem ersten Ende zum Schließen der axial offenen Enden der Haltesockel (36, 38) zusammenwirkt, wobei die Wellenstumpfteile (28, 32) in vergrößerten ge schmiedeten Teilen (30, 34) enden, die dazu ausgelegt sind, in den Haltesockeln (36, 38) aufgenommen zu werden und sich an die im geschmiedeten Zustand belassenen Halteflächen (58, 60) anpassen, wobei die vergrößerten geschmiedeten Teile von den entgegengesetzten Enden des Hebebügelteils (12) um ein Ausmaß beabstandet sind, das zumindest angenähert dem Zwei fachen ihrer axialen Länge entspricht.

2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die Wellenstumpfteile (28, 32) definierte ge meinsame Achse sich im wesentlichen angenähert normal zur axialen Bohrung (40) erstreckt und daß das Hebebügelteil (12) für eine Schwenkbewegung um diese gemeinsame Achse (46) an bringbar ausgelegt ist.

3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungsteil (14) auf der Buchse (20) lagert und daß die Buchse (20) auf der Last lagert, und daß das Halteteil (18) im wesentlichen eine freie Drehung um die axiale Bohrung (40) ausführen kann, wodurch das Hebebügel teil (12) drehbar um das Befestigungsteil (18) anbringbar ist.

4. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das erste und zweite Ende des Halteteils (18) im wesent lichen parallel zueinander und im wesentlichen normal zur axialen Bohrung (40) hergestellt sind.

5. Verfahren zum Herstellen einer Hebebügelanordnung, aufweisend:
Schmieden eines Hebebügelteils mit Endteilen, die zu integralen Wellenstumpfteilen geformt werden, die sich im wesent lichen koaxial zueinander und beabstandet voneinander zur Definition einer gemeinsamen Achse erstrecken, in vergrößer ten geschmiedeten Oberflächen enden, deren Hauptdurchmesser sich im wesentlichen senkrecht zur gemeinsamen Achse er strecken, eine Länge aufweisen, die zumindest gleich ihren Durchmessern ist, und deren Durchmesser an den Übergangs stellen zu ihren vergrößerten Flächen angenähert gleich den Hauptdurchmessern der vergrößerten Flächen sind;
Schmieden eines im wesentlichen ringförmigen Halteteils mit einem ersten Ende, einem zweiten Ende, einer Längsachse und mit geschmiedeten Haltesockeln, die sich im wesentlichen diametral gegenüberliegen und radial nach innen liegende geschmiedete Halteflächen aufweisen, wobei die Halteflächen so hergestellt werden, daß sie sich an die vergrößerten Flä chen wie geschmiedet anpassen;
Plazieren der geschmiedeten vergrößerten Oberflächen in Paßkontakt mit den Halteflächen in deren geschmiedetem Zustand zur Ausbildung einer Hebebügelteil/Halteteilanordnung; und
Zusammenfügen der Hebebügelteil/Halteteilanordnung zu der Hebelbügelanordnung.

6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß es ferner die Ausbildung einer axialen Bohrung im Hal teteil umfaßt, die sich im wesentlichen konzentrisch zur Längsachse erstreckt, und ferner die Bearbeitung des ersten und zweiten Endes, wodurch das erste und zweite Ende sich im wesentlichen senkrecht zur axialen Bohrung erstrecken.

7. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6, ferner gekennzeichnet durch Kombinieren der Hebebügelteil/Halteteilanordnung mit einem Befestigungsteil, das sich im wesentlichen entlang der Längsachse umgeben von einer Buchse erstreckt, derart, daß das Hebebügelteil sich frei um die gemeinsame Achse ver schwenken und um die Längsachse drehen kann.

8. Hebebügelanordnung, aufweisend:
ein geschmiedetes Hebebügelteil (12) mit Enden, die zu integralen Wellenstumpfteilen (28, 32) geformt sind, die sich zur Definition einer gemeinsamen Achse (46) zwischen sich im wesentlichen koaxial und beabstandet voneinander erstrecken, die ferner in vergrößerten geschmiedeten konvexen torischen Oberflächen auslaufen, deren Hauptdurchmesser sich im wesentlichen senkrecht zur gemeinsamen Achse (46) er strecken, wobei die Durchmesser der Wellenstumpfteile (28, 32) an den Übergangsstellen zu den vergrößerten Oberflächen angenähert gleich den Hauptdurchmessern der konvexen tori schen Oberflächen sind;
ein geschmiedetes im wesentlichen ringförmiges Halte teil (18) mit einem ersten Ende, einem zweiten Ende, einer Längsachse und mit geschmiedeten Haltesockeln (36 und 38), die einander im wesentlichen diametral gegenüberliegen und konkave torische Oberflächen (58 und 60) aufweisen, die im wesentlichen zur Längsachse gerichtet sind und die ferner dazu ausgelegt sind, sich an die konvexen torischen Ober flächen (30, 34) im schmiedebelassenen Zustand anpassen, um eine Hebebügelteil/Halteteilanordnung zu bilden; und
ein Befestigungsteil (14), das dazu ausgelegt ist, sich entlang der Längsachse zu erstrecken, um die Hebe bügelteil/Halteteilanordnung an einer Last zu befestigen.

9. Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteteil (18), ferner eine axiale Bohrung (40) auf weist, die im wesentlichen konzentrisch zur Längsachse ist, wobei die Längen der Kleindurchmesser der konkaven tori schen Flächen nicht größer als etwa ein Drittel der Hauptdurchmesser sind.

10. Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die vergrößerten Enden (30, 34) der Wellenstumpfteile (28, 32) in im wesentlichen planaren Oberflächen auslaufen, die Durchmesser aufweisen, die angenähert gleich den Haupt durchmessern der konvexen torischen Oberflächen sind.

11. Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschnitte der konkaven Oberflächen, die am weite sten von der Längsachse entfernt sind, nicht mehr als etwa dem 1,1fachen der Länge der Kleindurchmesser der konkaven torischen Flächen von der axialen Bohrung beabstandet sind.

12. Hebebügelanordnung, aufweisend:
ein geschmiedetes Hebebügelteil (12) mit Enden, die zu integralen Wellenstumpfteilen (28, 32) geformt sind, die sich zur Definition einer gemeinsamen Achse (46) im wesent lichen koaxial und beabstandet zueinander erstrecken, die ferner im Durchmesser reduzierte Abschnitte aufweisen, die in vergrößerten Enden (30, 34) auslaufen, wobei die durch messerreduzierten Abschnitte der Wellenstumpfteile (28, 32) eine Länge aufweisen, die zumindest etwa dem Zweifachen der Länge der vergrößerten Enden ist, die geschmiedete Halte/ Eingriffflächen aufweisen;
ein geschmiedetes im wesentlichen ringförmiges Halte teil (18) mit einem ersten Ende, einem zweiten Ende, einer Längsachse und mit geschmiedeten Haltesockeln (36, 38), die einander im wesentlichen diametral gegenüberliegen und ge schmiedete Halteflächen (58, 60) aufweisen, die im wesent lichen zur Längsachse hin zeigen, die ferner dazu ausgelegt sind, sich im geschmiedeten Zustand an die Halte/Eingriff flächen anzupassen, um eine Hebebügelteil/Halteteilanord nung zu bilden, wobei sich diese Flächen unter einem Winkel größer als etwa 45° zur gemeinsamen Achse (46) erstrecken; und
ein Befestigungsteil (14), das dazu ausgelegt ist, sich entlang der Längsachse zur Befestigung der Hebebügel teil/Halteteilanordnung an einer Last zu erstrecken.

13. Anordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberflächen sich zur gemeinsamen Achse (46) unter einem Winkel von angenähert mehr als 60° erstrecken.

14. Hebebügelanordnung, aufweisend:
ein Hebebügelteil (12) mit Enden, die zu integralen Wellenstumpfteilen (28, 32) geformt sind, die sich zur Defi nition einer gemeinsamen Achse (46) im wesentlichen koaxial und beabstandet zueinander erstrecken, die ferner Abschnitte reduzierten Durchmessers aufweisen, welche in vergrößerten Enden (30, 34) enden, die nicht durch eine Bearbeitung ge formt sind, wobei die Abschnitte reduzierten Durchmessers der Wellenstumpfteile (28, 32) eine Länge aufweisen, die zumindest etwa dem Zweifachen der Länge der vergrößerten Enden (30, 34) entspricht, die Halte/Eingriffflächen auf weisen;
ein im wesentlichen ringförmiges Halteteil (18) mit einem ersten Ende, einem zweiten Ende, einer Längsachse und mit Haltesockeln (36, 38), die nicht durch eine Bearbeitung geformt sind, die ferner einander im wesentlichen diametral gegenüberliegen und Halteflächen (58, 60) aufweisen, die im wesentlichen zur Längsachse zeigen und die dazu ausgelegt sind, sich an die Halte/Eingriffflächen in schmiedebelasse ner Form anzupassen, um eine Hebebügelteil/Halteteilanord nung zu bilden, wobei sich diese Oberflächen unter einem Winkel von angenähert mehr als 45° zur gemeinsamen Achse (46) erstrecken; und
ein Befestigungsteil (14), das dazu ausgelegt ist, sich zur Befestigung der Hebebügelteil/Halteteilanordnung an einer Last entlang der Längsachse zu erstrecken.