DE4321484C1 - Verfahren zur Koordinierung und Steuerung digitaler Datenübertragungsvorgänge in einem Kommunikationsnetz - Google Patents
Verfahren zur Koordinierung und Steuerung digitaler Datenübertragungsvorgänge in einem KommunikationsnetzInfo
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- Data Exchanges In Wide-Area Networks (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1.
Darin wird ein Kommunikationsnetz aufgezeigt, das aus mehre
ren Übertragungseinrichtungen aufgebaut ist. Diese sind über
ein Leitungssystem an ein Koppelfeld angeschlossen. Das Lei
tungssystem ist dabei in einer Vollduplexbetriebsweise be
treibbar. Weiterhin ist einer der Übertragungseinrichtungen
bezüglich des Verbindungsaufbaus eine Masterfunktion zugewie
sen.
In der deutschen Patentschrift P 42 28 361.2 ist ein Kop
pelfeld für eine derartige Anordnung vorgeschlagen. Dieses
Koppelfeld ist in 2 Teilkoppelfelder unterteilt, von denen
das erste Teilkoppelfeld für die Hin-Richtung und das zweite
Teilkoppelfeld für die Rück-Richtung vorgesehen ist. Während
in der Hin-Richtung die auf Sendeleitungen an den Eingängen
des Koppelfeldes bereitgestellten Sendesignale an die mit den
Empfangsleitungen verbundenen Ausgänge des Koppelfeldes des
ersten Teilkoppelfeld parallel durchschaltbar sind, werden
vom zweiten Teilkoppelfeld in der Rück-Richtung auf den Em
pfangsleitungen an den Ausgängen des Koppelfeldes bereitge
stellte Rücksignale mit den auf den entsprechenden Sendelei
tungen bereitgestellten Sendesignalen zu individuellen Kolli
sionssignalen verknüpft, die getrennt voneinander an die Ein
gänge des Koppelfeldes durchschaltbar sind. Für eine gleich
zeitige Verbindung von mehreren Sende- und Empfangsleitungen
ist ein digitales Koppelnetzwerk mit einer Vielzahl von zu
einem Koppelfeld zusammengefaßten Koppelpunkten vorgesehen.
Diese sind von einer zugehörigen Steuereinheit jeweils ein
stellbar. Die Koordinierung und Steuerung digitaler Übertra
gungsvorgänge von einer Übertragungseinrichtung zu einer an
deren erfolgt unter Benutzung von logischen Adressen.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Verfahren anzu
geben, in dem der Verbindungsaufbau zwischen einzelnen Über
tragungseinrichtungen mit einem relativ geringen Steuerauf
wand gesteuert werden kann.
Das Verfahren wird ausgehend vom Oberbegriff des Patentan
spruchs 1 durch dessen kennzeichnende Merkmale gelöst.
Vorteilhaft an der Erfindung ist die Steuerung eines Verbin
dungsaufbaus der einzelnen Übertragungseinrichtungen zu sich
selbst. Dabei wird zunächst ein Verbindungsaufbau von der
Übertragungseinrichtung mit Masterfunktion zu sich selbst
durchgeführt, wodurch in einer im Koppelfeld enthaltenen Rou
ting Tabelle ein erster Eintrag vorgenommen wird. Dadurch
wird die Zuordnung einer Leitungsadresse zu einer logischen
Adresse definiert. Im folgenden werden dann von den einzelnen
Übertragungseinrichtungen jeweils ein Verbindungsaufbau zu
der Übertragungseinrichtung mit Masterfunktion gesteuert. Da
bei wird als Signalisierungsinformation die der jeweiligen
Übertragungseinrichtung zugeordnete physikalische Adresse
mitgeführt. Die physikalischen Adressen werden in der Über
tragungseinrichtung mit Masterfunktion abgespeichert, wobei
denselben nach einer bestimmten Festlegung logische Adressen
in einer Tabelle zugeführt werden. Anschließend wird diese
Tabelle zu allen Übertragungseinrichtungen übertragen. Im
folgenden wird dann ein Verbindungsaufbau von allen Übertra
gungseinrichtungen über das Koppelfeld zu sich selbst gesteu
ert, wobei als Signalisierungsinformation die aus der Tabelle
enthaltene logische Adresse mitgeführt wird. Im Koppelfeld
wird dann eine entsprechende Zuordnung von Leitungsadressen
zu den jeweiligen logischen Adressen definiert. Die entspre
chenden Zuordnungen sind im Koppelfeld in einer Routing Ta
belle abgelegt.
Gemäß Anspruch 2 ist vorgesehen, daß die zeitliche Reihen
folge des von den Übertragungseinrichtungen zu der Übertra
gungseinrichtung mit Masterfunktion jeweils durchgeführten
Verbindungsaufbaus derart erfolgt, daß immer nur eine Über
tragungseinrichtung den Verbindungsaufbau durchführen kann
und der Verbindungsaufbau der übrigen Übertragungseinrich
tungen von einer Koordinierungsprozedur gesteuert wird. Vor
teilhaft daran ist, daß falls mehrere Übertragungseinrich
tungen gleichzeitig eine Verbindung zur Übertragungseinrich
tung mit Masterfunktion durchführen wollen, der Verbindungs
aufbau der einzelnen Übertragungseinrichtungen zeitlich hin
tereinander gesteuert wird.
Gemäß Anspruch 3 ist vorgesehen, daß das von der Übertra
gungseinrichtung mit Masterfunktion durchgeführte Aussenden
der Tabelle erst dann durchgeführt wird, wenn innerhalb einer
gewissen Zeitspanne keine weiteren Verbindungswünsche von den
Übertragungseinrichtungen anstehen. Damit ist der Vorteil
verbunden, daß die Tabelle erst dann ausgesendet wird, wenn
alle anstehenden Verbindungswünsche durch die einzelnen Über
tragungseinrichtungen abgearbeitet sind.
Gemäß Anspruch 4 ist vorgesehen, daß das von der Übertra
gungseinrichtung mit Masterfunktion durchgeführte Aussenden
der Tabelle unter Benutzung einer Broadcast-Funktion gesteu
ert wird. Damit ist der Vorteil verbunden, daß die Tabelle zu
allen Übertragungseinrichtungen gesendet wird, ohne die je
weiligen ausgangsseitigen Leitungsadressen des Koppelfeldes
zu kennen.
Gemäß Anspruch 5 ist vorgesehen, daß an den Leitungssystemen
jeweils mehrere Übertragungseinrichtungen anschließbar sind.
Damit ist der Vorteil verbunden, daß über lediglich ein Lei
tungssystem mehrere Übertragungseinrichtungen adressierbar
sind, was eine Reduzierung der Leitungssysteme bedeutet.
Gemäß Anspruch 6 ist vorgesehen, daß, falls das Kommunikati
onsnetz zu einem späteren Zeitpunkt um wenigstens eine Über
tragungseinrichtung erweitert wird, das Erweitern der Tabelle
(T) in den Übertragungseinrichtungen (SSR) sowie der Routing
Tabelle (RT) im Koppelfeld (SBK) gemäß dem zweiten bis vier
ten Verfahrensschritt des Anspruchs 1 erfolgt. Damit ist der
Vorteil verbunden, daß jede Erweiterung des Kommunikations
netzes in dynamischer Weise durchgeführt werden kann.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbei
spiels näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 die der Koordinierung und Steuerung zu
grundeliegende Netzkonfiguration,
Fig. 2a bis 2d das erfindungsgemäße Verfahren.
In Fig. 1 ist die dem erfindungsgemäßen Verfahren zugrunde
liegende Netzkonfiguration aufgezeigt. Dabei sind Übertra
gungseinrichtungen SSR mit einem Koppelfeld SBK verbunden.
Eine der Übertragungseinrichtungen SSR fungiert als Übertra
gungseinrichtung mit Masterfunktion SR. Allen Übertragungs
einrichtungen SSR sowie der Übertragungseinrichtung mit Ma
sterfunktion SR ist eine physikalische Adresse PA zugeordnet.
Der Anschluß der Übertragungseinrichtung mit Masterfunktion
SR an ein Koppelfeld SBK erfolgt über ein Leitungssystem A,
das für Voll-Duplexverbindungen ausgelegt ist. Die Verbindung
der übrigen Übertragungseinrichtungen SSR mit dem Koppelfeld
SBK wird durch jeweils ein Leitungssystem B, C bis Z durchge
führt. Im Koppelfeld SBK ist zur Steuerung der Verbindungen
eine Steuereinrichtung vorgesehen. Die Leitungssysteme A bis
Z sind über entsprechende Ein-/Ausgänge am Koppelfeld SBK an
geschaltet. Jedem Leitungssystem A bis Z ist dabei eine Lei
tungsadresse LEA fest zugeordnet.
Im folgenden wird unter Bezugnahme auf die Fig. 2 das er
findungsgemäße Verfahren näher erläutert. Fig. 2a zeigt den
ersten Verfahrensschritt auf:
Darin wird von der Übertragungseinrichtung mit Masterfunktion SR ein Verbindungsaufbau über das Koppelfeld SBK zu sich selbst gesteuert. Als Signalisierungsinformation wird von der Übertragungseinrichtung mit Masterfunktion SR eine fest defi nierte logische Adresse LA mitgeführt. Im vorliegenden Aus führungsbeispiel ist diese logische Adresse LA = 0. Im Koppel feld SBK wird nun eine Routingtabelle RT erstellt, in der ein erster Eintrag vorgenommen wird. Zum einen wird darin die lo gische Adresse LA der Übertragungseinrichtung mit Masterfunk tion SR, und zum anderen die Leitungsadresse LEA eingetragen, unter der die Übertragungseinrichtung mit Masterfunktion SR an das Koppelfeld SBK angeschlossen ist.
Darin wird von der Übertragungseinrichtung mit Masterfunktion SR ein Verbindungsaufbau über das Koppelfeld SBK zu sich selbst gesteuert. Als Signalisierungsinformation wird von der Übertragungseinrichtung mit Masterfunktion SR eine fest defi nierte logische Adresse LA mitgeführt. Im vorliegenden Aus führungsbeispiel ist diese logische Adresse LA = 0. Im Koppel feld SBK wird nun eine Routingtabelle RT erstellt, in der ein erster Eintrag vorgenommen wird. Zum einen wird darin die lo gische Adresse LA der Übertragungseinrichtung mit Masterfunk tion SR, und zum anderen die Leitungsadresse LEA eingetragen, unter der die Übertragungseinrichtung mit Masterfunktion SR an das Koppelfeld SBK angeschlossen ist.
Die übrigen Übertragungseinrichtungen SSR beginnen nun, einen
Verbindungsaufbau zur Übertragungseinrichtung mit Masterfunk
tion SR über das Koppelfeld SBK durchzuführen (Fig. 2b). Da
nur eine Übertragungseinrichtung SSR den Verbindungsaufbau
zur Übertragungseinrichtung mit Masterfunktion SR durchführen
kann, muß im Koppelfeld SBK dafür Sorge getragen werden, daß
zeitlich parallel eintreffende Verbindungswünsche von mehre
ren Übertragungseinrichtungen SSR in zeitlicher Reihenfolge
hintereinander bearbeitet werden. Im vorliegenden Ausfüh
rungsbeispiel werden diese Verbindungswünsche von einer Koor
dinierungsprozedur bearbeitet. Die erste Übertragungseinrich
tung SSR, die einen Verbindungsaufbau zur Übertragungsein
richtung mit Masterfunktion SR durchführen kann, liefert die
ihr zugewiesene physikalische Adresse PA als Signalisierungs
information. Als adressierende Signalisierungsinformation
wird die logische Adresse LA = 0 definitionsgemäß verwendet.
Im Koppelfeld SBK wird in Abhängigkeit vom ersten Eintrag in
der Routingtabelle RT überprüft, welche Leitungsadresse LEA
der logischen Adresse LA der zugehörigen Übertragungseinrich
tung mit Masterfunktion SR zugewiesen ist. Unter Benutzung
dieser Leitungsadresse LEA wird dann über das Leitungssystem
A die physikalische Adresse PA der ersten Übertragungsein
richtung SSR an die Übertragungseinrichtung mit Masterfunkti
on SR übergeben. Dort wird eine Tabelle T erstellt, in die
die physikalische Adresse PA der adressierenden Übertragungs
einrichtung SSR eingetragen wird. Im Anschluß daran wird die
physikalische Adresse PA der nächsten adressierenden Übertra
gungseinrichtung SSR empfangen und in die Tabelle T eingetra
gen. In Abhängigkeit von einer bestimmten Festlegung wird
dann den physikalischen Adressen PA der Übertragungseinrich
tungen SSR jeweils eine logische Adresse LA zugewiesen und
ebenfalls in der Tabelle T abgespeichert. Sind nach Ablauf
einer fest definierten Zeitspanne keine weiteren Verbindungs
wünsche von Seiten der Übertragungseinrichtungen SSR vorhan
den, so wird dadurch ein vorläufiger Endzustand definiert.
Die Tabelle T ist somit vollständig für das gesamte Netzwerk
in der Übertragungseinrichtung mit Masterfunktion SR abge
speichert.
Im folgenden wird von der Übertragungseinrichtung mit Master
funktion SR eine Verbindung zu allen Übertragungseinrichtun
gen SSR eingerichtet (Fig. 2). Im Koppelfeld SBK sind zu
diesem Zeitpunkt jedoch weder die physikalischen Adressen der
Übertragungseinrichtungen SSR noch die zugehörigen logischen
Adressen LA abgespeichert. Aus diesem Grund wird eine Verbin
dung von der Übertragungseinrichtung mit Masterfunktion SR zu
den übrigen Übertragungseinrichtungen SSR unter Benutzung ei
nes "BROADCAST"-Befehls hergestellt. Der BROADCAST-Befehl
veranlaßt das Koppelfeld SBK, alle Ausgänge freizuschalten
und Informationen über die daran angeschlossenen Verbindungs
leitungen zu übertragen. Die in diesem Ausführungsbeispiel
verwendete relevante Information ist die in der Übertragungs
einrichtung mit Masterfunktion SR abgespeicherte Tabelle T.
Somit wird die Tabelle T in allen Übertragungseinrichtungen
abgelegt.
Im folgenden wird von den Übertragungseinrichtungen SSR je
weils ein Verbindungsaufbau über das Koppelfeld SBK zu sich
selbst gesteuert (Fig. 2d). Die Verbindungswünsche können da
bei gleichzeitig eintreffen. Als Signalisierungsinformation
wird von der momentan adressierenden Übertragungseinrichtung
SSR ihre, in der Tabelle T enthaltene zugeordnete logische
Adresse LA mitübertragen. Im Koppelfeld SBK wird verifiziert,
über welches Leitungssystem und somit über welchen Eingang
die adressierende Übertragungseinrichtung SSR die Verbindung
aufzunehmen wünscht. Damit ist aber automatisch die zugehö
rige Leitungsadresse LEA definiert. Im folgenden wird in der
Routingtabelle RT ein weiterer Eintrag vorgenommen, der die
Zuordnung der logischen Adresse LA zu der zugehörigen Lei
tungsadresse LEA definiert. In gleicher Weise steuern die
durch die Koordinierungsprozedur bearbeiteten weiteren Über
tragungseinrichtungen SSR einen Verbindungsaufbau zu sich
selbst; als Resultat dieses Verbindungsaufbaus werden in
gleicher Weise weitere Einträge in der Routingtabelle RT ab
gespeichert.
Im Endzustand ist somit in jeder Übertragungseinrichtung SSR
sowie in der Übertragungseinrichtung mit Masterfunktion SR
die Tabelle T abgespeichert. Damit besitzt jede Übertragungs
einrichtung SSR sowie die Übertragungseinrichtung mit Master
funktion SR Informationen über die jeweilige logische Adresse
LA aller Übertragungseinrichtungen SSR und insbesondere des
jenigen Partners, zu dem eine Datenübertragung erwünscht
wird. Damit ist ein Verbindungsaufbau unter Benutzung von lo
gischen Adressen LA möglich. Weiterhin ist im Koppelfeld SBK
die Zuordnung der logischen Adressen LA zu den Leitungsadres
sen LEA in der Routingtabelle RT definiert. Falls diese
Netzwerkkonfiguration um eine weitere Übertragungseinrichtung
SSR erweitert werden soll, wird die Tabelle T in entsprechen
der Weise erweitert.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß
an jeweils ein Leitungssystem A bis Z mehrere Übertragungs
einrichtungen SSR anschließbar sind.
Claims (7)
1. Verfahren zur Koordinierung und Steuerung digitaler Über
tragungsvorgänge in einem Kommunikationsnetz, in dem
- - mehrere Übertragungseinrichtungen (SSR) jeweils über ein zugeordnetes, in einer Voll-Duplexbetriebsweise betreib bares Leitungssystem (A-Z) an ein Koppelfeld (SBK) ange schlossen sind, wobei wenigstens eine der Übertragungs einrichtungen (SSR) eine Übertragungseinrichtung mit Ma sterfunktion (SR) ist, und
- - jeder Übertragungseinrichtung (SSR) eine physikalische Adresse (PA) sowie jedem Ein-/Ausgang des Koppelfeldes (SBK), an dem das jeweilige Leitungssystem (A-Z) ange schlossen ist, eine Leitungsadresse (LEA) zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet,
daß in einem ersten Verfahrensschritt von der Übertragungs
einrichtung mit Masterfunktion (SR) über das zugeordnete Lei
tungssystem (A) und das Koppelfeld (SBK) ein Verbindungsauf
bau zu sich selbst durchgeführt, als Signalisierungsinforma
tion eine fest definierte logische Adresse (LA) mitgeführt
und vom Koppelfeld (SBK) in einer Routing Tabelle (RT) ein
erster Eintrag vorgenommen wird, wodurch die Zuordnung einer
Leitungsadresse (LEA) zu einer logischen Adresse (LA) defi
niert wird,
daß in einem zweiten Verfahrensschritt von allen Übertra gungseinrichtungen (SSR) in zeitlicher Reihenfolge ein Ver bindungsaufbau zur Übertragungseinrichtung mit Masterfunktion (SR) in Abhängigkeit des ersten Eintrages der Routing Tabelle (RT) gesteuert wird, wobei als Signalisierungsinformation die diesen Übertragungseinrichtungen (SSR) zugeordnete physika lische Adresse (PA) mitgeführt wird, und von der Übertra gungseinrichtung mit Masterfunktion (SR) eine Tabelle (T) er stellt wird, in der eine Zuordnung der physikalischen Adres sen (PA) zu logischen Adressen (LA) nach einer bestimmten Festlegung durchgeführt wird,
daß in einem dritten Verfahrensschritt eine Verbindung von der Übertragungseinrichtung mit Masterfunktion (SR) zu allen Übertragungseinrichtungen (SSR) aufgebaut wird, über die die derart erstellte Tabelle (T) zu allen Übertragungseinrichtun gen (SSR) hin übertragen wird, und
daß in einem vierten Verfahrensschritt alle Übertragungsein richtungen (SSR) unter Benutzung der in der Tabelle (T) ent haltenen logischen Adressen (LA) jeweils einen Verbindungs aufbau zu sich selbst steuern, wobei dann im Koppelfeld (SBK) weitere Einträge in der Routing Tabelle (RT) vorgenommen wer den, wodurch weitere Zuordnungen der Leitungsadressen (LEA) zu den jeweiligen logischen Adressen (LA) definiert werden.
daß in einem zweiten Verfahrensschritt von allen Übertra gungseinrichtungen (SSR) in zeitlicher Reihenfolge ein Ver bindungsaufbau zur Übertragungseinrichtung mit Masterfunktion (SR) in Abhängigkeit des ersten Eintrages der Routing Tabelle (RT) gesteuert wird, wobei als Signalisierungsinformation die diesen Übertragungseinrichtungen (SSR) zugeordnete physika lische Adresse (PA) mitgeführt wird, und von der Übertra gungseinrichtung mit Masterfunktion (SR) eine Tabelle (T) er stellt wird, in der eine Zuordnung der physikalischen Adres sen (PA) zu logischen Adressen (LA) nach einer bestimmten Festlegung durchgeführt wird,
daß in einem dritten Verfahrensschritt eine Verbindung von der Übertragungseinrichtung mit Masterfunktion (SR) zu allen Übertragungseinrichtungen (SSR) aufgebaut wird, über die die derart erstellte Tabelle (T) zu allen Übertragungseinrichtun gen (SSR) hin übertragen wird, und
daß in einem vierten Verfahrensschritt alle Übertragungsein richtungen (SSR) unter Benutzung der in der Tabelle (T) ent haltenen logischen Adressen (LA) jeweils einen Verbindungs aufbau zu sich selbst steuern, wobei dann im Koppelfeld (SBK) weitere Einträge in der Routing Tabelle (RT) vorgenommen wer den, wodurch weitere Zuordnungen der Leitungsadressen (LEA) zu den jeweiligen logischen Adressen (LA) definiert werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zeitliche Reihenfolge des von den Übertragungsein
richtungen (SSR) zu der Übertragungseinrichtung mit Master
funktion (SR) jeweils durchgeführten Verbindungsaufbaus der
art erfolgt, daß immer nur eine Übertragungseinrichtung (SSR)
den Verbindungsaufbau durchführen kann und der jeweilige Ver
bindungsaufbau der übrigen Übertragungseinrichtungen (SSR)
von einer Koordinierungsprozedur gesteuert wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das von der Übertragungseinrichtung mit Masterfunktion
(SR) durchgeführte Aussenden der Tabelle (T) erst dann durch
geführt wird, wenn innerhalb einer gewissen Zeitspanne kein
weiterer Verbindungswunsch von einer Übertragungseinrichtung
(SSR) ansteht.
4. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das von der Übertragungseinrichtung mit Masterfunktion
(SSR) durchgeführte Aussenden der Tabelle (T) unter Benutzung
einer Broadcast Funktion gesteuert wird.
5. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß an einem Leitungssystem (A-Z) jeweils mehrere Übertra
gungseinrichtungen (SSR) anschließbar sind.
6. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß, falls das Kommunikationsnetz um wenigstens eine Übertra
gungseinrichtung (SSR) erweitert wird, das Erweitern der Ta
belle (T) in den Übertragungseinrichtungen (SSR) sowie der
Routing Tabelle (RT) im Koppelfeld gemäß dem zweiten bis
vierten Verfahrensschritt erfolgt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4321484A DE4321484C1 (de) | 1993-06-28 | 1993-06-28 | Verfahren zur Koordinierung und Steuerung digitaler Datenübertragungsvorgänge in einem Kommunikationsnetz |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4321484A DE4321484C1 (de) | 1993-06-28 | 1993-06-28 | Verfahren zur Koordinierung und Steuerung digitaler Datenübertragungsvorgänge in einem Kommunikationsnetz |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4321484C1 true DE4321484C1 (de) | 1994-12-08 |
Family
ID=6491428
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4321484A Expired - Fee Related DE4321484C1 (de) | 1993-06-28 | 1993-06-28 | Verfahren zur Koordinierung und Steuerung digitaler Datenübertragungsvorgänge in einem Kommunikationsnetz |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4321484C1 (de) |
-
1993
- 1993-06-28 DE DE4321484A patent/DE4321484C1/de not_active Expired - Fee Related
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