DE4321463C2 - Verfahren und Vorrichtung zur Überwachung eines Laserbearbeitungsverfahrens - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Überwachung eines LaserbearbeitungsverfahrensInfo
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- DE4321463C2 DE4321463C2 DE4321463A DE4321463A DE4321463C2 DE 4321463 C2 DE4321463 C2 DE 4321463C2 DE 4321463 A DE4321463 A DE 4321463A DE 4321463 A DE4321463 A DE 4321463A DE 4321463 C2 DE4321463 C2 DE 4321463C2
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- B23K26/02—Positioning or observing the workpiece, e.g. with respect to the point of impact; Aligning, aiming or focusing the laser beam
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf das Überwachen eines Laser
bearbeitungsverfahrens, wie zum Beispiel eines Schweißverfahrens
und auf eine Qualitätsauswertung desselben.
Das US-Patent 4 663 513 zeigt ein System zum Über
wachen eines Laserbearbeitungsverfahrens, bei dem der Laserstrahl über der
Bearbeitungszone eines Werkstücks
ein Plasma
erzeugt. Ein der Bearbeitungszone in Bearbeitungsrichtung nachlaufender
Infrarotdetektor empfängt Infrarot
strahlung von einem Punkt hinter der Bearbeitungszone, und bildet daraus
ein analoges Temperatursignal,
das sich mit der Intensität der empfangenen Infrarot
strahlung verändert. Das analoge Temperatursignal wird mit
Temperaturgrenzwerten eines Temperaturintervalls verglichen, das
einen festen oberen Temperaturgrenzwert und einen festen unteren Temperaturgrenzwert
umfaßt. Wenn das Temperatursignal nicht innerhalb des
Temperaturintervalls liegt, dann wird das
Produkt des Laserverfahrens, wie zum Beispiel eines
Schweißverfahrens zurückgewiesen.
Es sei insbesondere bemerkt, daß
bei diesem System das Produkt entweder
angenommen oder zurückgewiesen wird,
und zwar abhängig davon, ob das Temperatursignal
einen Wert besitzt, der innerhalb oder außerhalb des
Temperaturintervalls liegt.
Bei dem genannten System gibt es somit keine Möglichkeit zum Feststellen der relativen Qualität
des Laserbearbeitungsverfahrens.
Weiterhin sieht das oben genannte Patent einen festen oberen
Temperaturgrenzwert vor, was die Überwachung eines Laserbearbeitungsverfahrens mit Be
reichen von unterschiedlichen, aber normalen Temperaturwerten
unmöglich macht. Zum Beispiel gibt es bei einem Laserschweiß
verfahren während des Einschaltens ein Überschießen, was eine erhöhte
Temperatur erzeugt. Es kann auch ein Schweißüberlappung
an einem Werkstück auftreten, was eine erhöhte
Temperatur während des Schweißverfahrens erzeugen
kann, wenn der Laserstrahl einen zuvor geschweißten
Bereich überquert.
Darüber hinaus sieht das zuvor genannte Patent keine
Speicherung von Informationen vor, so daß die Daten,
die von einer Laserverfahrensanalyse erhalten wurden, zu
einem späteren Zeitpunkt nicht nochmals überprüft werden können.
Zusätzlich sieht das oben genannte Patent kein Differenzierung
zwischen normaler Schweißfunkenbildung und dem schädlichen
Herausschleudern von Material vor.
Aus DE 39 08 187 A1 ist ein Verfahren zur Qualitätssicherung
beim Laserstrahlschweißen und -schneiden bekannt, bei dem
durch elektrooptische Erfassung die Größe des infolge der
Energiezuführung und des dadurch im Dampfkanal entstandenen
Dampfdrucks herausgeschleuderten flüssigen Materials
ermittelt wird, um Rückschlüsse im Werkstück entstandene
Hohlräume zu bilden.
Ferner sei auf DE 16 90 562 A1 verwiesen, die ein Klassierungsverfahren
für ein Elektroschweißverfahren zeigt, bei
dem gespeicherten Klassenwerte mit programmierten Grenzwerten
verglichen werden und bei dem bei Unter- oder
Überschreitung des Grenzwerts ein Markierer gesetzt wird,
um zu ermitteln, ob die Schweißung in Ordnung ist oder
nicht.
Die vorliegende Erfindung ist darauf gerichtet
ein Verfahren und eine Vorrichtung
vorzusehen, das bzw. die die Ermittlung der
relativen Qualität eines Laserbearbeitungsverfahrens
ermöglicht.
Erfindungsgemäß ist eine Vorrichtung und ein Verfahren
zum Überwachen eines Laserbearbeitungsverfahrens insbesondere
eines Laserschweißverfahrens gemäß Anspruch 1 bzw. Anspruch 8
vorgesehen.
Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den
Unteransprüchen.
Die vorhergehenden und andere Ziele der Erfindung werden
durch die folgenden Beschreibung und das bevorzugte Aus
führungsbeispiel der Erfindung in Verbindung mit der
Zeichnung verdeutlicht; in der Zeichnung zeigt
Fig. 1 ein schematisches Blockdiagramm, das ein Aus
führungsbeispiel der vorliegenden Erfindung darstellt;
Fig. 2 eine graphische Darstellung der Temperatur abhängig von der
Zeit, die hilfreich ist bei der Be
schreibung der erfindungsgemäßen Arbeitsweise;
und
Fig. 3A-3D ein Flußdiagramm, das
die Arbeitsweise desm Mikrocomputers, der in Fig. 1
verwendet wird, darstellt.
Fig. 1 ist ein schematisches Blockdiagramm, das das Über
wachungssystem der vorliegenden Erfindung darstellt, das
zum Überwachen eines Laserschweißverfahrens verwendet
wird. Bei diesem Verfahren gibt ein Laser 10 einen
Laserstrahl 12 ab. Der Strahl 12 wird durch ein System
14 umgelenkt und dann durch geeignete fokussierende optische
Mittel 16 fokussiert. Der fokussierte Strahl
trifft auf ein Werkstück 18 auf, das sich in Richtung,
des Pfeils 20 bewegt. Der Laserstrahl
trifft an einer Schweißzone 22 auf das Werkstück 18 auf,
und zwar mit einer ausreichenden linearen
Leistungsdichte, um Plasma zu formen und um einen
Schweißvorgang zu bewirken. An einer Abfühl- oder Abtaststelle
24 wird die Temperatur der sich wieder verfestigenden
Schweißung gemessen, und zwar durch einen fokussierten
Infrarotdetektor 26. Die Ausgangsgröße des Infrarot
detektors 26 wird durch geeignete faseroptische Kabel
an einen Verstärker 30 geleitet. Der Verstärker 30 erzeugt
ein verstärktes elektrisches Temperatursignal
das die Temperatur an der Abtaststelle 24 darstellt. Dieses
elektrische Temperatursignal wird an einen Störfilter
angelegt, der aus einem Kondensator 32 und einem Widerstand
34 aufgebaut ist und dann an einen Mikrocomputer
40 geleitet.
Der Mikrocomputer 40 kann von einer herkömmlichen Bauart
sein und umfaßt einen Analog-zu-Digital-
Wandler 42, der mit Taktimpulsen von einem Taktgeber 55
vesorgt wird. Der Analog-zu-Digital-Wandler 42 empfängt
das Temperatursignal und sieht in bekannter
Art und Weise digitalisierte Temperatursignale mit der Frequenz der Taktimpulse
vor. Diese digitalisierten Temperatursignale sind digitale Wörter,
die über einen Speicherpuffer 48 an eine zentrale Verarbeitungseinheit CPU 46
geleitet werden. Die CPU 46
speichert die empfangenen Daten, die die digitalisierten Temperatursignale
umfassen, in einen Speicher 50, der die Form einer
Harddisk besitzen kann. Eine Temperaturwellenform und andere
Daten können unter Steuerung des CPU 46 auf einer
herkömmlichen Anzeige 52 wie beispielsweise einem Kathoden
strahlrohr angezeigt werden.
Die CPU 46 kommuniziert mit einer programmierbaren logischen
Steuerung (PLC) 60. Die PLC 60 kann die Form eines
anderen Mikrocomputers besitzen. Die
PLC 60 steuert das Schweißverfahren und aktiviert das
Überwachungssystem. Die PLC 60 startet das Schweißverfahren
durch Anlegen eines "Start-Schweißen"-Signals auf der
Steuerleitung 62 an eine Laserleistungsquelle 64, die
daraufhin den Laser 10 erregt bzw. mit Energie versorgt.
Der Betrieb der Laserleistungsquelle 64 kann über die Leitung durch die
PLC 60 überwacht werden, und zwar hinsichtlich
solcher Informationen, wie zum Beispiel einem Leistungsfehler
oder einem vollendeten Schweißvorgang. Wann immer die PLC
60 einen Schweißvorgang startet, aktiviert sie auch den
Mikrocomputer 40 mittels einem Trigger- oder Auslösesignal,
so daß das durch das Flußdiagramm in Fig. 3 dargestellte
Verfahren beginnen kann. Die PLC 60 kommuniziert auch mit
einem "Mainframe"-Computer 68. Der Computer 68 kann zum
Beispiel für eine Langzeitspeicherung verwendet werden.
Dies ermöglicht eine spätere Betrachtung, in dem Fall, daß die
Information zu einem späteren Zeitpunkt bezüglich eines
bestimmten Schweißvorgangs gesucht wird. Somit kann zum
Beispiel eine Werkstückseriennummer verwendet werden, um
eine bestimmte Schweißinformation zu identifizieren, und
um dem Computer 68 zu ermöglichen, diese Information zu
finden und herauszuziehen.
Fig. 2 ist eine graphische Darstellung der Temperatur abhängig
von der Zeit. Eine Schweißtemperaturkurve 70
des Temperatursignals, das
durch den Temperaturdetektor 26 erzeugt
wurde, wird aufgezeichnet. Speziell stellt die Kurve 70 eine große An
zahl von digitalisierten Temperatursignalen dar, die durch den Analog-zu-Digital-Wandler
42 vorgesehen werden. Die gesamte Anzahl der digitalisierten Temperatursignale
in der Größenordnung von 1600 liegen. Anfänglich gibt es
eine Triggerverzögerung 72, während der die digitalisierten Temperatursignale nicht
zum Auswerten des Verfahrens verwendet werden. Die Trigger
verzögerung 72 kann einer
Dauer von 100 digitalisierten Temperatursignalen entsprechen. Der Be
reich A ist der Einschaltüberschießbereich, dem
Anfangsteil der Schweißung entspricht und die Temperatur ist typischwerweise
höher als normal, da sich der Laser auf einen
höheren Energiezustand einschaltet, bevor er reguliert
wird. Wenn die gesamte Anzahl von digitalisierten Temperatursignalen 1600
beträgt, dann kann der Bereich A einer Dauer in der Größenordnung
von 300 digitalisierten Temperatursignalen
entsprechen.
Der Bereich B ist der Standardschweißteil der Schweißung,
in dem die Laserleitung reguliert ist. Dieser deckt den Großteil
der Schweißung ab und aus einer Gesamtheit von 1600
digitalisierten Temperatursignalen kann dieser Bereich einer Dauer in der Größenordnung
von 900 digitalisierten Temperatursignalen entsprechen. Der letzte Bereich der
Schweißung ist der Bereich C. Dies ist der Überlappungsbe
reich, in dem sich die Temperatur wieder erhöht, und zwar in
folge des Schweißens über einen Abschnitt eines Teils in dem
noch Wärme von einem vorherigen Schweißvorgang gespeichert ist.
Der Bereich C kann einer Dauer in der Größenordnung von
300 digitalisierten Temperatursignalen entsprechen.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird das Schweißüberwa
chungssystem verwendet zum Auswerten von digitalisierten Temperatursignalen,
die von der Wiederverfestigungszone der Schweißung
während des Schweißvorgangs erhalten wurden. Dies ermöglicht
die Detektion von Fehlern beispielsweise nadelförmigen Löchern
(pinholes), unterbrochenen Schweißungen, Teilefehl
ausrichtung, Spalten in der Teileübergangsfläche,
ungenügender Laserleistung und falscher Geschwindigkeit.
Das Überwachungssystem verwendet Grenzen bzw.
Temperaturgrenzwerte, zählt die
Anzahl der Unter- bzw. Überschreitungen der Temperaturgrenzwerte durch die
digitalisierten Temperatursignale und verwendet diese Anzahl zum Berechnen eines
Schweißqualitätsfaktors (WQF). Der Schweißqualitätsfaktor
(WOF) wird mit einem vorbestimmten Schweißakzeptanzgrenzwert
(AL) verglichen, um die Schweißakzeptabilität
festzustellen.
Wieder bezugnehmend auf Fig. 2 werden die digitalisierten Temperatursignale,
die die Kurven 70 bilden, mit unteren und oberen
Temperaturgrenzwerten verglichen. Diese Grenzwerte sind als untere Grenzwerte
1, 2 und 3 und obere Grenzwerte 4, 5 und 6 gezeigt. Der
Mikrocomputer wird programmiert, um die
Unter- bzw. Überschreitungen , d. h. Verletzungen der Grenzwerte 1-6 durch die
unterschiedlichen digitalisierten Temperatursignale aufzuzeichnen. Der
Schweißqualitätsfaktor WQF wird dann durch eine
Formel, berechnet bei der die Anzahl der Grenzwert Unter- bzw. Überschreitungen für
jede Grenze 1-6 mit einem Gewichtungsfaktor
(WF) multipliziert wird, der der bestimmten Grenze eigen ist.
Dieses Ergebnis wird durch die gesamte Anzahl der digitalisierten
Temperatursignale geteilt. Diese Berechnung wird für jede der Grenzen 1-6
durchgeführt. Die Gesamtsumme dieser individuellen
Berechnungen wird dann von 100 abgezogen, so daß der
Schweißqualitätsfaktor WQF eine Zahl darstellt, die kleiner als 100,
wie zum Beispiel 92,5 ist. Der Schweißqualitätsfaktor WQF
wird dann mit einem Schweißakzeptanzgrenzwert verglichen,
um festzustellen, ob die Schweißung akzeptabel ist. Der
Akzeptanzgrenzwert AL kann zum Beispiel auf 70 gesetzt werden.
Ein berechneter Schweißqualitätsfaktor WQF über 70
wird so angesehen, daß er eine akzeptable Schweißung darstellt.
Der Wert des Schweißqualitätsfaktors WQF und die
Akzeptabilität oder Nicht-Akzeptabilität der Schweißung
wird durch den Mikrocomputer 40 an die PLC 60 weitergeleitet.
Der Mikrocomputer 40 wird dann die Temperaturwellenform,
wie zum Beispiel die Wellenform 70, auf seiner Videoanzeige
52 anzeigen.
In der Fig. 3 zeigt ein Flußdiagramm die Art, in der der
Mikrocomputer 40 gemäß der vorliegenden Erfindung pro
grammiert ist. Im Schritt 100 werden unterschiedliche in
dem Programm verwendete Parameter eingegeben, und zwar beispielsweise mit
einer Tastatur oder einem Keyboard. Diese Parameter umfassen
zum Beispiel die Werte der Grenzen 1, 2, 3, 4, 5
und 6 und den Wert des Gewichtungsfaktors für jede
Grenze. In dem nächsten Schritt 102 wartet der Mikrocomputer
auf ein Triggersignal von der PLC 60, um die Datenerfassung
zu beginnen. Das Triggersignal tritt im
Punkt 104 auf. Während des
Schrittes 106 werden die Temperaturdaten erfaßt und mit
einem Taktsignal gepaart, um gepaarte Daten zu erhalten.
Diese Daten werden durch einen Analog-zu-Digital-Wandler
im Schritt 108 umgewandelt, um eine Reihe von digitalen
Datenworten vorzusehen, die die entsprechenden digitalisierten Tem
peratursignale darstellen. Die Datenworte werden dann im
Schritt 110 linealisiert und die Daten werden im Schritt 112 gespeichert,
wie zum Beispiel auf einer Harddisk 50.
Die CPU ist nun fertig, um das Analysieren
der Daten zu starten.
Im Schritt 114 wird ein Taktzähler auf den Wert der Trig
gerverzögerung 72 (Fig. 2) plus eins gesetzt. In dem dar
gestellten Beispiel entspricht die Triggerverzögerung 72 einer Länge von 100
digitalisierten Temperatursignalen. Der Taktwert wird somit auf 101 gesetzt. Im
Schritt 116 wird die Grenze auf 6 gesetzt. Jedes digitalisierte
Temperatursignal von 101 bis 1600 am Ende des Bereichs
C wird nun aus dem Speicher 50 ausgelesen und analysiert.
Jedes Temperatursignal wird im Schritt 118 mit dem Temperaturwert der Grenze 6
verglichen. Im Schritt 120 wird eine Entscheidung
getroffen, ob das Tempertursignal im Schritt 118 , Grenze 6 unter- bzw. bzw. überschreitet,
d. h. "verletzt". Wenn die Grenze 6 verletzt wird, dann wird ein Gesamt
grenzverletzungszähler im Schritt 122 erhöht
und ein Zähler für aufeinanderfolgenden Verletzungen
wird im Schritt 124 um eins erhöht. Wenn dies das erste
zu analysierende Temperatursignal ist, und wenn das Temperatursignal
die Grenze verletzt, dann werden sowohl der Gesamt-Grenz
verletzungszähler als auch der Zähler für aufeinanderfolgende Verletzungen auf
1 gesetzt.
Wenn die Grenze nicht verletzt wird, dann wird im Schritt
126 festgestellt, ob der Zähler für aufeinanderfolgende Verletzungen einen Wert
von größer als Null besitzt. Wenn
der Wert größer ist als Null, dann
wird ein Auftrittszähler im Schritt 128 um eins erhöht.
Diese Information wird im Schritt 130 in einen Puffer
geschrieben und der Zähler für aufeinanderfolgende Verletzungen
wird im Schritt 132 auf Null zurückgesetzt.
Nehmen wir an, daß in einer Reihe von acht aufeinander
folgenden Temperatursignalen die ersten zwei Signale die
Grenze verletzen das dritte Signal die Grenze nicht verletzt,
die Signale 4 bis 7 die Grenze verletzen und das
Signal 8 nicht die Grenze verletzt. In diesem Fall sind,
nachdem das zweite Signal analysiert wurden, die Daten,
die im Schritt 130 in den Puffer geschrieben werden, 1, 2.
Das bedeutet, daß eine aufeinanderfolgende
Verletzung aufgetreten ist, und daß die Zahl
der aufeinanderfolgenden Verletzungen oder Überschreitungen
2 ist. Nachdem die Daten in den Puffer geschrieben
wurden, wird der Zähler für aufeinanderfolgende Verletzungen
auf Null zurückgesetzt. Die nächsten aufeinanderfolgenden
Verletzungen treten bei den Signalen 4, 5, 6 und 7 auf.
Dies ist das zweite Auftreten und die Anzahl der auf
einanderfolgenden Verletzungen ist vier.
Demgemäß sind die Daten, die im Schritt 130 in
den Puffer geschrieben werden, 2, 4. Nehmen wir an, daß
die nächsten sechs Temperatursignale 9 bis 14 auch Verletzungen
der Grenze darstellen, dann sind, nachdem die
Probe 14 analysiert wurde, die Daten, die im Schritt 130
in den Puffer geschrieben werden, 3, 6 (das dritte Auftreten
mit sechs aufeinanderfolgenden Verletzungen).
Fahren wir nun mit einer Beschreibung des Flußdiagrammes
fort. Wenn die Zählung bzw. der Zählerstand in dem Zähler für
auf einanderfolgende Verletzungen nicht größer als Null ist, dann
springt der Vorgang zum Schritt 134. Im Schritt 134 wird
eine Entscheidung getroffen, ob der Taktwert gleich der
Bereichsgrenze ist. Während jeder Prüfung von Verletzungen
einer Grenze, wie zum Beispiel der Grenze 6, gibt es
drei Bereiche, die die Bereiche A, B und C (siehe Fig. 2)
umfassen. Der Wert einer Grenze kann sich in den Bereichen
A, B und C unterscheiden. Dies trifft insbesondere bezüglich
der obigen Grenzen zu, wie in Fig. 2 zu sehen
ist. Nehmen wir an, daß die Grenze 6 1200°C beträgt. Für
den Bereich A kann die Grenze 6 um 4% erhöht werden. Die
Grenze 6 kann auch um einen anderen Wert, wie zum Beispiel
3%, im Bereich C erhöht werden. Diese Pro
zentzahlen und die Grenzwerte werden alle
während des Schrittes 100 in den Computer eingegeben.
In dem dargestellten Beispiel gibt es insgesamt 1600 Tem
peratursignale, wobei 100 Signale der Triggerverzöge
rungsperiode 72, 300 Signale dem Bereich A,
900 Signale dem Bereich B
und 300 Signale dem Bereich C zugeordnet sind. Am Ende des
Bereichs A sollte das einen Zähler
stand von 400 Signalen ergeben. Wenn die Zählung geringer
ist, wird der Taktzähler im Schritt 136 erhöht
und der Vorgang wird vom Schritt 118 bis Schritt
134 wiederholt, bis alle Signale im
Bereich A analysiert wurden.
Sobald alle Signale in einem Bereich analysiert wurden,
wird im Schritt 138 eine Entscheidung getroffen, ob der
Taktwert gleich der Gesamtzahl der Signale entspricht.
Eine "Ja"-Entscheidung tritt nur bei der Vollendung der
Analyse aller Signale bei einer Signalzählung von 1600
auf. Wenn nur die Signale für den Bereich A gezählt wurden,
wird der Grenzwert für den nächsten Bereich im
Schritt 140 eingestellt und der Takt wird um eins erhöht.
Dies entspricht dem ersten Signal in dem nächsten Bereich, wie
zum Beispiel Bereich B.
Wenn alle Signale im Bereich C analysiert wurden,
dann ist der Taktwert in diesem Beispiel 1600, was gleich
der Gesamtzahl von Signalen entspricht. In einem solchen Fall wird
der Grenzwert im Schritt 142 um eins verringert, so daß der
Grenzwert auf den Wert der Grenze 5 gesetzt wird. Im Schritt 144 wird
eine Entscheidung getroffen, ob der Grenzwert gleich Null
ist, Wenn dies nicht der Fall ist, wird im Schritt 146
der Taktwert auf den Wert der Triggerverzögerung 72 (eine
Zählung von 100) plus eins zurückgesetzt und die vorhergehende
Analyse von dem Temperatursignal 101 bis Signal
1600 wird wiederholt, und zwar bezüglich der Grenze 5. An diesem
Punkt sei bemerkt, daß die Schritte 124, 126, 128, 130
und 132 nur in der Analyse für Verletzungen der Grenze 6
verwendet werden. Wenn im Schritt 144 festgestellt wird,
daß der Grenzwert gleich Null ist, wird die folgende Funken
filterroutine gestartet.
Während eines Schweißvorgangs treten Funken auf. Einige
Funken sind harmlos und andere sind heftiger.
Die letzteren sind bekannt als Funken aufgrund
von Spritzern und resultieren aus einem heftigen Ausstoß von
geschmolzenem Metall aus dem Schweißbecken. Die Analyse
dieser Erfindung differenziert zwischen diesen zwei Arten
von Funkenzuständen. Wenn die Dauer des Funkenzustands
kurz ist, wie zum Beispiel fünftausendstel (0,005) einer
Sekunde, ist es ein harmloser Funke. Wenn sie länger ist,
dann besitzt der Funke Masse und er ist ein Spritzer. Bei Spritzern
ermittelt die Analyse aufeinanderfolgende
Grenzverletzungen von ausreichender Dauer
bezüglich eines Funkenfiltergrenzwertes. In dem unten beschriebenen
Beispiel ist der Funkenfiltergrenzwert für
aufeinanderfolgende Verletzungen 5.
In der Funkenfilterroutine wird im Schritt 150 eine Ent
scheidung getroffen, ob der letzte hohe Grenzüberschreitungswert
für die Anzahl der aufeinanderfolgenden Verletzungen
Null überschritten hat. In dem beschriebenen Beispiel
waren die letzten Daten, die im Schritt 130 in den Puffer
geschrieben wurden, 3, 6 (die dritte aufeinanderfolgende
Verletzungsdetektion mit sechs aufeinanderfolgenden Verletzungen).
Es ist die Zahl 3, die von Interesse ist und
diese Zahl wird im Schritt 152 in den Auftrittszähler geschrieben.
Im Schritt 154 wird die Zahl der aufeinanderfolgenden
Verletzungen der Grenze 6 (d. h. 6) mit dem Funken
filtergrenzwert (5) verglichen. Im Schritt 156 wird
eine Entscheidung getroffen, ob der Funkenfiltergrenzwert
verletzt wurde. Da sechs aufeinanderfolgende Verletzungen
aufgetreten sind und der Funkenfiltergrenzwert 5 ist, ist
die Antwort auf die Entscheidung im Schritt 156 "Ja". Der
Vorgang geht dann zum Schritt 158 über, in dem ein Vergleich
gemacht wird, ob die Auftrittszahl (d. h. 3)
gleich 1 ist. Da dies nicht der Fall ist, geht der Vorgang
zum Schritt 160, in dem der Auftrittszähler um 1
verringert wird (d. h. von 3 auf 2).
Die aufeinanderfolgenden Verletzungen der Grenze 6 für
einen Auftrittszahlenstand von 2 ist 4, in dem gegebenen
Beispiel. Da dieser Zählerstand 4 geringer ist als der
Funkenfiltergrenzwert 5, ist die Entscheidung im Schritt 156
"nein". Der Zählerstand 4 wird von dem gesamten verbleibenden
hohen Grenzverletzungszählerstand im Schritt 162 abgezogen.
Der Gesamtwert ist in dem Beispiel 12, da
die Datenpaare 1, 2 und 2, 4 und 3, 6 sind, wobei die zweiten
Zahlen insgesamt 12 ergeben. Von diesem
Grenzverletzungszählerstand 12 werden die neuen aufeinanderfolgenden
Zahlen von Verletzungen 4 im Schritt 162 abgezogen.
Dies läßt einen gesamten verbleibenden hohen
Grenzverletzungszählerstand von 8 zurück. Die Auftrittszahl 2
wird im Schritt 158 mit 1 verglichen. Da keine
Übereinstimmung auftritt, wird die Auftrittszahl im
Schritt 160 wieder verringert, und zwar auf die Auf
trittszahl 1. Die Zahl der aufeinanderfolgenden Verletzungen,
die mit der Auftrittszahl 1 assozierrt ist, ist 2
(bei dem obigen Beispiel). Somit wird die Anzahl der aufeinanderfolgenden
Verletzungen 2 der Grenze 6 mit dem
Funkenfiltergrenzwert von 5 im Schritt 154 verglichen. Da
der Wert nicht verletzt wird, wird die aufeinanderfolgende
Verletzungszahl 2 von dem hohen Grenzverletzungszählerstand
von 8 abgezogen, was einen gesamt verbleibenden hohen Grenzverlet
zungszählerstand von 6 im Schritt 162 zurückläßt. Da die
Zahl in dem Auftrittszähler nun 1 ist, wird eine Übereinstimmung
im Schritt 158 erhalten und der Vorgang geht
zum Schritt 154, der die Schweißqualitätsfaktor WQF-Be
rechnungsroutine startet.
Im Schritt 164 wird der Schweißqualitätsfaktor WQF
gleich 100 gesetzt. Im Schritt 166 wird die Grenzzahl als
eine Grenzzahl 1 gesetzt. Das heißt, daß die Routine den
Abschnitt des Schweißqualitätsfaktors, der mit der Anzahl
von Verletzungen der Grenze 1 assoziert ist, berechnet.
Wie zuvor beschrieben, sind die Grenzen 1-6 gewichtet.
Der Gewichtungsfaktor WF für die Grenze 1 ist 780.
Für die Grenze 2 ist er 360. Für die Grenze 3 ist er 60.
Der Gewichtungsfaktor ist 60 für die Grenze 4, 360 für
die Grenze 5 und 780 für die Grenze 6. In der im Schritt
168 dargestellten Berechnung wird die Anzahl der Grenz
verletzungen mit dem Gewichtungsfaktor multipliziert.
Nehmen wir an, daß die Anzahl der Verletzungen in der
Grenze 1 gleich 5 ist. Das Produkt der Anzahl 5 von Ver
letzungen der Grenze 1 und des assoziierten Ge
wichtungsfaktors 780 der Grenze 1 ist 3900. Diese Zahl
3900 wird dann durch die gesamte Anzahl von Signalen im
Schritt 170 geteilt. In dem aufgeführten Beispiel ist die
gesamte Anzahl von Signalen 1600. Somit ist das Ergebnis
2,43. Diese Zahl wird nun von 100 abgezogen, was ein Er
gebnis von 97,57 im Schritt 172 ergibt. Im Schritt 174
wird die Grenzzahl auf die nächste Grenze 2 erhöht. Da
die Grenzzahl nicht 7 ist, wird im Schritt 176 eine Entscheidung
getroffen, die Schritte 168-174 zu wiederholen.
Die oben genannten Schritte 168-174 werden für die Verletzungen
der Grenzen 2 bis 6 wiederholt. Nachdem die
Verletzungen der Grenze 6 betrachtet wurden, wird die
Grenzzahl im Schritt 174 auf 7 erhöht. Diese Zahl stimmt
mit der im Schritt 176 eingestellten Grenze überein und
der Vorgang geht zum Entscheidungsschritt 178 über. Im
Schritt 178 wird eine Feststellung getroffen, ob es irgendwelche
Verletzungen der Grenze 1 oder irgendwelche
Verletzungen der Grenze 6 gibt. Wenn dies der Fall ist,
wird dies als ein absoluter Schweißfehlerzustand angesehen
und die Schweißung sollte verworfen werden, und die Routine geht zum Schritt 180. Der
berechnete Schweißqualitätsfaktor WQF wird im Schritt 180 durch 2 geteilt.
Wenn es somit nur eine Verletzung gibt
und dies ist eine Verletzung der Grenze 6, dann ist die
höchste Zahl, die für den berechneten Schweißqualitätsfaktor
WQF erhalten wird, 99. Da eine Verletzung der
Grenze 6 vorliegt, wird der berechnete Schweißqualitätsfaktor
durch zwei geteilt, was einen überarbeiteten Schweißqualitätsfaktor
WQF von 49,5 ergibt. Wie nachfolgend beschrieben
wird, kann der Akzeptanzgrenzwert AL auf ein Niveau
von 70 gesetzt werden und somit stellt der Schweißquali
tätsfaktor WQF von 49,5 einen Schweißfehler dar.
Zu diesem Zeitpunkt geht der Vorgang auf den Schritt 192
über, wo der berechnete Schweißqualitäötsfaktor WQF bezüglich
aller Grenzen 1-6 festgestellt wird. Wenn es
überhaupt keine Verletzungen gab, dann ist der Schweiß
qualitätsfaktor WQF gleich 100. Er ist kleiner als 100, wenn
Verletzungen aufgetreten sind, und zwar abhängig von der Zahl der Verletzungen, wie oben beschrieben.
Der Akzeptanzgrenzwert Al kann auf eine Zahl, wie zum Beispiel 70
gesetzt werden. Somit zeigt ein Schweißqua
litätsfaktor WQF über 70 eine akzeptable
Schweißung an. Im Schritt 184 wird der
berechnete Schweißqualitätsfaktor WQF mit dem Akzeptanz
grenzwert AL verglichen. Wenn er größer ist als die Akzep
tanzgrenzwert, dann schreibt im Schritt 186 die CPU ein
"Akzeptieren" an die LPC 60. Diese Information kann an
den "Main-frame"-Computer 68 weitergeleitet werden für einen Aufruf
zu einem nachfolgenden Zeitpunkt. Wenn der berechnete
Schweißqualitätsfaktor nicht den Akzeptanzgrenzwert
erreicht, dann schreibt die CPU im Schritt 188
"zurückweisen" an die PLC 60, so daß die PLC 60 die In
formation besitzt, daß diese bestimmte Schweißung verworfen
wurde. Der berechnete Schweißqualitätsfaktor
für diese bestimmte Schweißung wird dann im Schritt
190 in die PLC geschrieben. Die Temperaturwellenform, wie
zum Beispiel die Wellenform 70, wird im Schritt 192 auf der Video
anzeige 52 angezeigt. Das Überwachungs
system ist nun in einem Zustand zum Überwachen eines anderen
Schweißvorgangs und zum Feststellen des Schweißquali
tätsfaktors WQF für einen solchen Vorgang.
Claims (13)
1. Vorrichtung zum Überwachen eines Laserbearbeitungsverfahrens, insbesondere eines Laserschweißverfahrens, bei
dem der Laserstrahl über der Bearbeitungszone
eines Werkstücks ein Plasma erzeugt, mit
- a) einem Infrarotdetektor, welcher der Bearbeitungszone in Bearbeitungsrichtung nachlaufend angeordnet ist und welcher aus der von der Bearbeitungszone abgegebenen Infrarotstrahlung ein Temperatursignal bildet;
- b) Mitteln für die Vorgabe mindestens eines Temperaturintervalls mit einem oberen und einem unteren Temperaturgrenzwert;
- c) Mitteln zum Vergleichen des Wertes des jeweils gebildeten Temperatursignals mit den vorgegebenen Temperaturgrenzwerten;
- d) Mitteln zur Erzeugung eines Anzeigesignals, wenn einer der oberen Temperaturgrenzwerte über- oder einer der unteren Temperaturgrenzwerte unterschritten ist;
- e) Mitteln zum Zählen der Anzahl von Anzeigesignalen, die bei Über- oder Unterschreiten der Temperaturgrenzwerte innerhalb eines vorgegebenen Überwachungszeitraums erzeugt worden sind;
- f) Mitteln zur Auswertung der Zählung der Anzahl von Anzeigesignalen; und
- g) Mitteln zur Anzeige des Auswerteergebnisses.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei der Überwachungszeitraum
mindestens zwei Bereiche mit unterschiedlichen oberen Temperaturgrenzwerten umfaßt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, wobei ein
zweiter oberer Temperaturgrenzwert
größer als ein erster oberer Temperaturgrenzwert und
ein zweiter unterer Temperaturgrenzwert, kleiner als
ein erster unterer Temperaturgrenzwert vorgesehen sind, und
wobei den Temperaturgrenzwerten
Gewichtungsfaktoren zugeordnet sind, derart, daß der zweite
obere Temperaturgrenzwert einen Gewichtungsfaktor be
sitzt, der größer ist als der des ersten oberen
Temperaturgrenzwerts und wobei der zweite untere Tempertur
grenzwert einen Gewichtungsfaktor besitzt, der
größer ist als der des ersten unteren Temperatur
grenzwerts.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3, wobei ein A/D-Wandler das
analoge Temperatursignal
unter Verwendung von Digitalisierungs-Taktimpulsen
digitalisiert.
5. Vorrichtung nach einem der vorherge
henden Ansprüche, wobei jedem der Temperaturgrenzwerte ein
Gewichtungsfaktor zugeordnet ist und
wobei die Vorrichtung weiterhin Mittel aufweist zum
Multiplizieren der Anzahl der Anzeigesignale
für einen Temperaturgrenzwert mit dem zugeordneten Gewich
tungsfaktor, um das so erhaltene Produkt
durch die Gesamtzahl der
Digitalisierungs-Taktimpulse zu teilen, um durch
Abziehen der Summe der so erhaltenen Ergebnisse
von 100 einen Qualitätsfaktor
zu erhalten.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5,
wobei Mittel
zum Vergleichen des Qualitätsfaktors
mit einem Grenzwert und Mittel für eine
Ausgangsanzeige, basierend auf diesem Vergleich, vorgesehen
sind.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, wobei die Vorrichtung
Zählmittel aufweist zum Zählen der Anzahl von
aufeinanderfolgenden Anzeigesignalen für
einen ausgewählten Temperaturgrenzwert, sowie Mittel zum Ver
gleichen der Anzahl der aufeinanderfolgenden
Anzeigesignale mit einem vorbestimmten Filterwert,
um festzustellen, ob der Filterwert überschritten
wurde.
8. Verfahren zum Überwachen eines Laserbearbeitungsverfahrens, insbesondere eines Laserschweißverfahrens, bei dem
der Laserstrahl über der Bearbeitungszone
eines Werkstücks ein Plasma erzeugt, bei dem
- a) mit einem Infrarotdetektor, welcher der Bearbeitungszone in Bearbeitungsrichtung nachlaufend angeordnet wird, wird aus der von der Bearbeitungszone abgegebenen Infrarotstrahlung ein Temperatursignal gebildet wird;
- b) mindestens ein Temperaturintervall mit einem oberen und einem unteren Temperaturgrenzwert vorgegeben wird;
- c) der Wert jeweils gebildeten Temperatursignals mit dem vorgegebenen Temperaturgrenzwert verglichen wird;
- d) ein Anzeigesignals erzeugt wird, wenn einer der oberen Temperaturgrenzwerte über- oder einer der unteren Temperaturgrenzwerte unterschritten wird;
- e) die Anzahl an Anzeigesignalen gezählt wird, die bei Über- oder Unterschreiten der Temperaturgrenzwerte innerhalb eines vorgegebenen Überwachungszeitraums erzeugt worden sind;
- f) das Ergebnis der Zählung der Anzahl von Anzeigesignale ausgewertet wird; und
- g) das Auswerteergebnis angezeigt wird.
9. Verfahren nach Anspruch 8,
wobei der Überwachungszeitraum mindestens
zwei Bereiche aufweist, in denen unterschiedliche
obere Temperaturgrenzwerte vorgegeben sind.
10. Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, wobei
ein zweiter oberer Temperaturgrenzwert
größer als ein erster oberer Temperaturgrenzwert und ein
zweiter unterer Temperaturgrenzwert
kleiner als ein erster unterer Temperaturgrenzwert
vorgegeben sind, und wobei
ferner
den Temperaturgrenzwerten Gewichtungsfaktoren zugeordnet werden, derart,
daß der zweite obere Temperaturgrenzwert einen Gewichtungsfaktor
besitzt, der größer ist als der des
ersten oberen Temperaturgrenzwertes, und daß
der Gewichtungsfaktor des zweiten unteren
Temperaturgrenzwertes größer ist als der
des ersten unteren Temperaturgrenzwertes.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 10, wobei
das analoge Temperatursignal unter Verwendung von
Digitalisierungs-Taktimpulsen digitalisiert wird.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 11, wobei
jedem der Temperaturgrenzwerte
ein Gewichtungsfaktor zugeordnet ist und wobei die Anzahl der
Anzeigesignale für jeden Temperaturgrenzwert mit dem
zugeordneten Gewichtungsfaktor multipliziert
wird, wobei das so erhaltene Produkt
durch die Gesamtzahl der
Digitalisierungs-Taktimpulse geteilt wird
und wobei dann
die Summe der so erhaltenen Ergebnisse von 100 abgezogen wird,
um einen Qualitätsfaktor zu erhalten.
13. Verfahren nach Anspruch 12, wobei der Qualitätsfaktor
mit einem Grenzwert verglichen
wird zum Vorsehen einer
auf dem Vergleich basierenden Ausgangsanzeige.
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