DE432086C - Elektrische Temperaturfernanzeigevorrichtung, bei der ein Thermometer unter dem Einfluss einer Stromspule steht - Google Patents
Elektrische Temperaturfernanzeigevorrichtung, bei der ein Thermometer unter dem Einfluss einer Stromspule stehtInfo
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Description
- Elektrische Temperaturfernanzeigevorrichtung, hei der ein Thermometer unter dem Einfluß einer Stromspule steht.
Zum hiessen und Anzeigen von Tempera- turen können Apparate verwendet werden, die entweder die Temperatur mittelbar messen, indem die Berechnung der Tempe- raturerhöhung auf Grund der gemessenen Widerstandserhöhung der Wicklung erfolgt, oder Apparate, die die Temperatur mittel Thermometers oderThermoelements unmittel- bar messen. Die vorliegende Erfindung gehört zu der Gattung der die Temperatur unmittelbar messenden Instrumente, bei dem ein Ther- mometer unter dein Einfluß einer Stromspule steht, und ist im wesentlichen dadurch ge-- kennzeich#:et; daß ein Thermostat einen ein Thermometer mittels eines Heizwiderstandes beeinflussenden Stromkreis -bei Temperatur- erhöhung beherrscht. Der Thermostat wird zweckmäßig so eingerichtet, daß er je nach der Temperatur die Stromstärke verändert, was vorteilhaft dadurch geschehen kann, daß bei Erhöhung der Temperatur mehr oder weniger Widerstände des Stromkreises aus- geschaltet «-erden. Mit diesem Temperatur- fernanzeiger kann zweckmäßig eire Ein- richtung verbunden «-erden, die mittels eines Stromkreises die Ouelle der Wärmeanlage und damit auch die den Thermostaten beein- flussende Wärme regelt, beispielsweise bei einer bestimmten Temperaturerhöhung die (Quelle ganz abschneidet. Auf den Zeichnungen ist beispielsweise die Anwendung des elektrischen Temperaturfern- anzeigers bei Verbrennungsmaschinen veran- schaulicht, indessen kann der Fernanzeiger auch bei anderen Wärmeanlagen oder Vor- richtungen verwandt werden, bei denen die Erzeugung von Wärme eine Rolle spielt und überwacht oder geregelt werden soll. Abb. r zeigt beispielsweise die Anwendung der Erfindung bei der Verbrennungsmaschine eines Kraftwagens. Abb. 2 ist ein senkrechter Schnitt durch den Temperaturanzeiger in größerem Maßstabe. A bb. 3 ist eine Vorder- ansicht des Temperaturanzeigers, Abb. d. ein Schnitt nach Linie 4-4 der Abb. 2. Abb. 5 zeigt eine Seitenansicht, zum Teil im Schnitt des thermostatischen Elementes oder des Thermostaten und seiner Befestigung am Rohr für die Abgase. Abb. 6 und 7 sind Schnitte nach den Linien 6-6 und 7-7 der Abb. 5. Abb. 8 stellt eine besondere Ansicht des aus dem Gehäuse genommenen Thermo- staten dar. Abb.9 zeigt schematisch die Schaltung des Temperaturanzeigers des Thermostaten und das Absperrventil für den Brennstoff bei einer von A11. 1 abweichenden 1Taschine. Abb. io ist eine Längsansicht einer weiteren Ausführungsform des Thermo- -;taten. Abb. i i zeigt die Teile dieses Ther- niostaten in einer anderen Lage. Abb. 12 ist ein Querschnitt nach der Linie 12-i2 der Abb. io, und Abb. 13 zeigt schematisch die Schaltung der Teile. Die in Abb. i dargestellte ummantelte Ver- brennungsmaschine 1o ist in bekannter Weise durch ein Rohr i i mit dein Kühler 12 ver- bunden, in dem die durch die Verbrennung erhitzte Flüssigkeit, beispielsweise Wasser, von der heißesten Stelle, dem Dom 13, der Maschine abgeleitet wird. Bekanntlich ar- beitet die Maschine unvorteilhaft, wenn die Temperatur der Verbrennung einen gewissen Grad übersteigt; das macht sich auch in dem Wasser des Kühlmantels bemerkbar, derart, (laß die Temperatur des die Maschine ver- lassenden Kühlwassers ein Abbild der Ver- brennungstemperatur der Maschine und ihres Betriebes gibt und man aus dieser Kühl- wassertemperatur auf den Gang der Ver- brenming schließen kann. Übersteigt die Temperatur des die Maschine verlassenden Kühlwassers eine gewisse Grenze, so wird die Verbrennung unvorteilhaft. Daher kann der Thermostat, wie bei 19 angedeutet, an dem (las heiße Kühlwasser dem Kühler 12 zu- führendeRohr i i angeordnet werden, während der Temperaturanzeiger als Thermometer 1.4 (Abb.2 und 3) in einem dein Fahrer sicht- baren Gehäuse 15 an der senkrechten Wand 1 6 des Wagens angeordnet ist. Die Kugel 17 des Thermometers (Abb. 2), das zweckmäßig ein Weingeistthermometer ist, wird von einer Widerstandsspule 18 umgeben, die gemäß dem Schaltungsbilde (Abb. 9) durch eine Lei- tung 2o mit dein einen Pol einer Stromquelle und durch eine Leitung 21 mit dein Schalter des Thermostaten 19 verbunden ist. Der Schalter regelt die Stärke des durch die Widerstandsspule 18 fließenden Stromes der- art, (laß aus dein Stande der Flüssigkeit im Rohr 1.4. des Thermometers auf die Tempera- tur des (las Rohr i i durchfließenden Kühl- wassers geschlossen werden kann. Ein .zweiter Teil der Erfindung, ni;inlich die therinostatische Kontrolle der Quelle der Temperaturschwankungen, in diesem Falle also der Schwankungen der Verbrennungs- temperatur derMaschine, ist gleichfalls in der Abb. 1 angedeutet. Vom Schalter des Ther- mostaten führt eine Leitung 22 nach der Funkenzündung der Maschine, beispielsweiss dem Magneten 23. Erreicht die Temperatur des Kühlwassers eine gefährliche Höhe, so s--hließt der Thermostat den Stromkreis des Magneten 23, was zur Folge hat, daß die Zündung aussetzt, bis die Temperatur des Kühlwassers infolge Aussetzung der Ver- i;rennungen soweit sinkt, (iaß wieder ein nor- maler Betrieb der Maschine eintreten kann. Der in den Abb. 5 bis 8 dargestellte Ther- mostat enthält einen spiralförmig gewundenen Kompensationsstreifen 24 aus zwei Metallen von verschiedenem Ausdehnungskoeffizienten, die so gewählt sind, daß der Streifen sich durch Erwärmung stärker biegt. Dieser Streifen 24 ist mit einer Schraube 25 ver- bunden, die in einer Platte 26 aus nichtlei- tendem Stoff mittels einer Mutter 27 befestigt ist. Das freie Ende 28 des Streifens 24 wird also je nach den Temperaturschwankungen an den Schalterkontakten 29, 30 und 31 vorbei- bewegt und schließlich den Kontakt 3:2 treffen, der den Stromkreis des Magneten 23 (Abb. i ) schließt. Die näheren Einzelheiten des die Brennstoffzufuhr regelnden Magneten 65 in der Abb.9 werden später näher erläutert. Zwischen den Kontakten 29, 30 ist eine Widerstandsspule 33 und zwischen den Kon- takten3o,3i eine weitere Widerstandsspule34 eingeschaltet. Die vo.i der Widerstands- spule 18 des Thermometers 14 kommende Leitung 21 ist mit einer Klemme 35 ver- bunden, die an Gien Schalterkontakt 31 an- geschlossen ist. Dieser ist mit dem freien Ende 28 des Streifens 24 bei dessen Ver- drehung infolge von Temperaturerhöhung zu- nächst mit dem Kontakt 29 über die beiden Widerstandsspulen 33 und 34 verbunden. Steigt die Temperatur des Kühlwassers weiter, so Hegt sich der Streifen 24 stärker, derart, daß das Ende 28 des Streifens den Schalterkontakt 3o berührt, so daß die Widerstandsspule 33 ausgeschaltet wird und ein st`rkerer Strom durch die Spule 18 des Thermometers fließt. Das Thermometer wird dann z. B. soweit erhitzt, daß die Flüssigkeit im Thermometerrohr 14 den durch »Normal« bezeichneten Stand erreicht. Steigt die Tem- peratur des Kühlwassers noch weiter, etwa der Überhitzung der Maschine entsprechend, so berührt das Ende 28 des Streifens 2.1. den Kontakt 31, so daß nun beide Widerstände 33, 34- aus dem Stromkreis des Thermometers ausgeschaltet sind und die Flüssigkeit im Thermometerrohr 14 den durch »Gefahr« be- zeichneten Stand erreicht. Beachtet der Fahrer diese Warnung nicht und läuft die Maschine weiter, so veranlaßt schließlich die weiter steigendeTemperatur des Kühlwassers, daß das Ende 28 des Streifens 2,4 den Kon- takt 32 erreicht, so daß der Magnet 23 (Abb. i) eingeschaltet und die Zündung der Maschine unterbrochen wird. Die Widerstandsspulen 33, 3.4 werden, wie in den Abb. 6, 8 angedeutet, zweckmäßig in flacher Form voneinander unabhängig auf Pappe gewunden und dann auf einen Stab 36 aus nichtleitendem Stoff geschahen. Die Enden 3;, 38 der Drähte sowie der Verbindungsdraht 39 der beiden Spulen 33,3-1- sind an Nietköpfe der am Stab 36 befestigten Hülsen 40 angeschlossen, mit denen die Kon- taktplatten 29,30 und 31 verbunden sind und die durch die Grundplatte 26 aus nichtleiteri- Sem Stoff reichen. Die mit der Kontaktplatte 31 verbundene Hülse .to nimmt außerhalb der Platte 26 die Klemme 35 für die Leitung 2i auf. Die Platte 26 ist in genügendem Ab-- stande vom Rohr i i durch ein Metallgehäuse 41 (A1-,b. 6) getrennt, dessen Seiten der Form ;Ies Rohres i i angepaßt sind und das durch ein Metalljoch 42 gehalten wird, dessen Schenkel .t3, 44 das Rohr i i umfassen. Die Enden der Schenkel sind mit mehrerer. Löchern 45 für einen Bolzen 46 versehen, um die Schenkel dem Durchmesser des Rohres i i leicht anzupassen. Die Lage des Jochs 42 zum Gehäuse.4i wird durch Ansätze d.7 gesichert. die durch Löcher der Schenkel d.3 und a.t reichen. Diese Einrichtung ermöglicht die Vereinigung der Grundplatte 26 tnit dem Ge- häuse .41 vor dessen Befestigung am Rohr i i. Nach der Befestigung der Teile am Rohr i r wird die Schraube 25 des Streifens 24 oder ein Kontaktansatz 48 der Schraube gegen das Rohr i t gedrückt, Wodurch die Erdverbin- dung des Streifens 2d. gemäß Abb. 9 gesichert ist. Der -Magnetkontakt 32 ist isoliert am Gehäuse .t1 befestigt, beispielsweise mittels eines Bolzens a.9 (Abb. 5), der durch eine Buchse und Unterlagscheihe aus nichtleiten- dem Stoff von dem Gehäuse 41 isoliert ist, und an der die nach dem Magneten 23 füh- rende Leitung 22 befestigt ist. Der Temperaturanzeiger (Abb. 2, 3 und .4) besteht aus einer Platte 50 mit einem rohr- förmigen Ansatz 51 an seinem unteren Ende, der durch ein in der Wand 16 vorgesehene Loch 52 reicht und mittels einer -Mutter 53 befestigt wird. Ein kurzer Stift 5.4 der Platte 5o tritt in ein Loch der Wand 16 und ver- hindert die Verdrehung der Platte 5o. Der rohrförmige Ansatz 5i wird von einem Pflock 55 aus nichtleitendem Stoff, vorzugsweise Fiber o. dgl., ausgefüllt, der an einem Ende ausgespart ist, um die Widerstandsspule 18 aufzunehmen. Außerdem besitzt der An- satz 51 .zwei besondere, nach dem anderen Ende des Pflocks reichende Löcher, um rollr- förmige Leiter 56 aufzunehmen, an denen die Enden der Spule 18 verlötet sind, und die gleichzeitig die Lage .der Spule 18 im Pflock 55 sichern. Durch Stellschrauben 57 werden die Leitungsdrähte 2o und 21 mit den rohr- förmigen Leitern 56 verbunden, die gleici#_- zeitig die Lage der Leiter mit der Spule 18 innerhalb des Pflocks 55 in Gemeinschaft mit einer Scheibe 58 sichern. Die Glasröhre 14 des Thermometers wird oben durch eine Scheibe 59 ihrer Lage gesichert. Die Wider- standsspule i8 umgibt die zylindrische Kugel 17 des Thermometers, und da sie außerdem ganz von nichtleitendem Stoff umgeben ist, so wird die in der Spule 18 auftretende Wärme auf die Flüssigneit des Thermometers vollständig übertragen. Vor der Glasröhre 14 des Thermometers ist eine mit mittlerem senkrechten Schlitz versehene Platte 6o angeordnet, die das Steigen der Flüssigkeit im Thermometer mit Rücksicht auf die Inschriften 61 zu beob- achten ermöglicht. Die Deckplatte 62 ist durch Schrauben 63 mit der Platte 5o ver- bunden. Bei der in Abb. 9 schematisch v eranschau- lichten Abänderung dient der Magnet 65 dazu, die Brennstoffzufuhr zu unterbrechen, wenn die Temperatur des Wassers eine ge- fährliche Höhe überschreitet. Trifft in diesem Fall das Ende 28 des Streifens 24 den Kon- iakt 32, so wird die Spule 65 des Magneten in den Strcmkreis eingeschaltet. Das Ende 6C, des Eisenkerns des -Magneten 65 bildet einen Kanal 67, durch den der Brennstoff von oben eintritt. Das Zuleitungsrohr ist bei 68 ange- schlossen, während bei 69 eine Kammer 7o aus Messing befestigt wird, an die sich bei ; r das Ableitungsrohr anschließt. Eine Stahl- kugel 72 kann bei 73 am Kanal 67 ihren Sitz finden, wenn der Kern des Magneten 65 durch den Strom erregt Wird. Dann wird also der Zufluß des Brennstoffs nach dem Vergaser unterbrochen. Diese Einrichtung hat gegen- iiber der vorhin beschriebenen einen gewissen Vorteil, da bei einer -Maschine, deren Zylinder verrußt sind, die Verbrennung durch Aus- schalten der Zündung nicht sicher unter- brechen wird, die rotglühende Auskleidung der Zvlinder vielmehr auch bei ausgeschalte- tem Zünder eine Entzündung der Ladung her- beiführt. Wird aber die Brennstoffzufuhr unterbrochen, wie oben beischrieben, so tritt unter keinen Umständen eine Ladung ein. Die heschriehene Vorrichtung läßt sich leicht bei jedem Kraftwagen anbringen, da nur nötig ist, in der Wand 16 das Loch 52 herzustellen, um das Thermometer 14 zu be- festigen. Der Einbau der Vorrichtung, die wenig Raum einnimmt und keine Änderung des vorhandenen Motors erfordert, kann daher leicht vorgenommen werden. Die in den Abb. io bis 13 veranschaulichte Ausführungsform des Thermostaten enthält zur Aufnahme des Schalters ein offenes Me- tallgehiiuse 75, das durch ein Gehäuse 76 aus :,ichtleiteridem Stoff geschlossen wird. In dem Metallgehäuse 75 ist ein U-förmiger Kompensationsstreifen 77 befestigt, der Schalterblätter 78, 79 und -8o aufnimmt. Diese Blätter werden von einer Metallplatte 81 getragen, die mittels einer Schraube 82 mit dem Gehäuse 75 und dem Streifen 77 ver- bunden ist. Die Blätter 78, 79 und 8o sind durch Zwischenlagen 83, 84 und 85 aus nicht- leitendem Stoff voneinander und von der Metallplatte 81 getrennt. Die Zwischenlage83 reicht bis nahe an das Ende des Schalter- blattes 78, um eine Berührung dieses Blattes mit der Metallplatte 8i zu verhindern. Wie aus der Abb. 12 ersichtlich ist, werden diese Teile durch ein Niet 86 gehalten, das durch eine Hülse 87 aus nichtleitendem Stoff reicht und unter dessen Kopf eine Scheibe 88 aua nichtleitendem Stoff angeordnet ist, so daß alle Teile voneinander isoliert sind. Von den Schalterblättern 78, 79 und 8o gehen seitliche Ansätze 89, 9o und 91 aus, die die Blätter mit zwei Widerstandsspulen 93, 9.t verbinden, die um eine Platte 92 aus nicht- leitendem Stoff gewickelt sind, wie Abb. 12 erkennen läßt. Diese Abbildung zeigt, daß das eine Ende der Spule 93 durch den An- satz 9i mit dem Schalterblatt 8o verbunden ist, während das andere Ende der Spule 93 mit dem einen Ende der Spule 94 und durch den Ansatz 9o mit dem Schalterblatt 79 ver- bunden ist. Das andere Ende der Spule 94 ist durch den Ansatz 89 an das Schalterblatt 78 angeschlossen, wie dies auch schematisch in der Abb. 13 angedeutet ist. Endlich geht vom Schalterblatt 78 noch eine Leitung 95 für den Anschluß der Leitung 2o durch das Gehäuse 75 nach außen, während anderseits der Strei- fen 77 den Stromkreis zu schließen vermag. Im Ruhezustande nehmen alle Teile die aus der Abb. io ersichtliche Lage ein, derart, daß der Stromkreis unterbrochen ist. Die Flüssig- keit des Thermometers 14 zeigt dann auf »Kalt« (Abb. 3). Steigt die Temperatur, so ändert sich die Form des Streifens 77 nach und nach bis zu der in Abb. i i dargestellten Endlage. Zunächst trifft die Stellschraube des Streifens 77 das Schalterblatt 8o (Abb. i3), so daß der Stromkreis über die beiden Widerstandsspulen 93, 94 und Lei- tung 95, 20 geschlossen ist und die Flüssig- keit des Thermometers 14 etwa auf »Warm« zeigt. Steigt die Temperatur weiter, so ver- arilaßt der Streifen 77 eine Berührung zwi- schen den Kontaktblättern 8a, 79, so daß die Widerstandsspule 93 ausgeschaltet wird und die Flüssigkeit des Thermometers etwa auf »Normal« zeigt. Schließlich wird bei weiterer Steigerung der Temperatur auch eine Berührung der Kontaktblätter 79, 78 ein- treten, so daß nun auch die Widerstandsspule 94 ausgeschaltet ist und der Strom unmittel- bar von Streifen ; 7 nach der Leitung 95, 20 gelangen kann und die Flüssigkeit des Ther- mometers »Gefahr« anzeigt. Auf diese Weise wird- also ähnlich, wie vorhin beschrieben, nach und nach der Widerstand im Stromkreis ermindert, der Strom also verstärkt. Die beschriebene Vorrichtung kann natür- lich auch an anderen Teilen der Maschine an- gebracht «erden, deren Temperatur den Än- derungen der Temperatur im Innern der Maschine folgt. Bestehen diese Teile aus Metall, so kann das Gehäuse 75 unmittelbar um diesen Metallteil befestigt werden, der dann auch die Erdung übernimmt. Ist diese Erdung nicht ausführbar, so muß der Strei- fen 77 durch einen nicht dargestellten Draht, der von der Befestigungsschraube 82 oder einer anderen Stelle des Streifens 77 ausgeht, geerdet werden. Wie bereits in der Einleitung angedeutet, kann der beschriebene Temperaturfernanzei- ger unter geeigneter Abänderung der Ein- zelteile auch bei anderen Wärmeanlagen usw. benutzt werden. Die Anzahl der Schalter- kontakte 29, 30 und 31 (Abb. 5 bis 9) oder der Schalterblätter 78, 79 und 8o kann na- türlich verschieden sein, dementsprechend sind auch die Widerstände zu ändern.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE:
i. Elektrische Temperaturfernanzeige- vorrichtung, bei der ein Thermometer unter dem Einfluß einer Stromspule steht, dadurch gekennzeichnet, daß die Stärke des in der Spule (i8) fließenden Stromes durch Änderung eines unter dem Einfluß eines Thermostaten (2d.) stehenden Widerstandes (33, 34) verursacht wird. 2. Elektrische Temperaturfernanzeige- vorrichtung nach Anspruch i, dadurch ge- kennzeichnet, daß der aus einem Kom- pensationsstreifen bestehende Thermostat (24) derart an eine Verbrennungsmaschine (io) angebaut ist (z. B. an das Kühl- wasserrohr i i), daß er durch Zu- und Ab- schalten von Widerstand (33, 34.) in an sich bekannter Weise die Temperatur des Kühlwassers innerhalb bestimmter Gren- zen anzeigt und bei Überschreitung einer bestimmten Maliinaltemperatur die Zün- dung oder die Brennstoffzufuhr unter- bricht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES67166D DE432086C (de) | 1924-09-25 | 1924-09-25 | Elektrische Temperaturfernanzeigevorrichtung, bei der ein Thermometer unter dem Einfluss einer Stromspule steht |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES67166D DE432086C (de) | 1924-09-25 | 1924-09-25 | Elektrische Temperaturfernanzeigevorrichtung, bei der ein Thermometer unter dem Einfluss einer Stromspule steht |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE432086C true DE432086C (de) | 1926-07-24 |
Family
ID=7499345
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES67166D Expired DE432086C (de) | 1924-09-25 | 1924-09-25 | Elektrische Temperaturfernanzeigevorrichtung, bei der ein Thermometer unter dem Einfluss einer Stromspule steht |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE432086C (de) |
-
1924
- 1924-09-25 DE DES67166D patent/DE432086C/de not_active Expired
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