DE455769C - Vorrichtung zur Feststellung der Leistung einer Brennkraftmaschine - Google Patents

Vorrichtung zur Feststellung der Leistung einer Brennkraftmaschine

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DE455769C
DE455769C DEK97307D DEK0097307D DE455769C DE 455769 C DE455769 C DE 455769C DE K97307 D DEK97307 D DE K97307D DE K0097307 D DEK0097307 D DE K0097307D DE 455769 C DE455769 C DE 455769C
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JEAN DANIEL KIEFFER
JOSEPH NICOLAUS KIEFFER
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JEAN DANIEL KIEFFER
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01LMEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
    • G01L3/00Measuring torque, work, mechanical power, or mechanical efficiency, in general
    • G01L3/24Devices for determining the value of power, e.g. by measuring and simultaneously multiplying the values of torque and revolutions per unit of time, by multiplying the values of tractive or propulsive force and velocity

Description

  • Vorrichtung zur Feststellung der Leistung einer Brennkraftmaschine. Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Feststellung der Leistung einer Brennkraftmaschine auf Grund der im Zylinder dieser herrschenden Temperatur des Betriebsmittels, die aus einem thermoelektrischen Element, das mit seinem die Verbindungsstelle der beiden verschiedene Metalle aufweisenden Ende in den Zylinder der Maschine eingebaut ist, und einem mit den freien Enden dieses Elementes verbundenen Zeigerinstrument besteht.
  • Die Erfindung besteht in einer Verbesserung bzw. in der Ausbildung einer solchen Vorrichtung in der Weise, daß mit ihr die innere Arbeit, d. h. die effektive Leistung der Maschine, unmittelbar festgestellt werden kann.
  • Alle die für diesen Zweck bisher benutzten bzw. bekannten Dynamometer sind mehr oder weniger kompliziert und können nicht dauernd in den Fällen benutzt werden, in denen die Maschine, deren Leistung jederzeit festgestellt werden soll, sich an einer entweder gar nicht oder nur sehr schlecht zugänglichen Stelle befindet, wie z. B. bei Kraftwagen, Flugzeugen, Motorbooten o. dgl. Außerdem sind dieseDynamometerverhältnism.äßig teuer und können auch nur von in ihrem Gebrauch erfahrenen Fachleuten benutzt werden.
  • Diesem Mangel hilft die Vorrichtung nach der Erfindung ab, indem sie jederzeit mit der Maschine sich verbinden läßt und in dauernder Verbindung mit dieser verbleiben kann sowie mit ihr jederzeit-die Leistung von jedermann unmittelbar an dem Zeigerinstrument angelesen werden kann.
  • Für die Ausbildung der Vorrichtung gemäß der Erfindung waren die folgenden Erwägunren maßgebend: Befindet sich ein Gas in einem geschlossenen Raum, so übt es auf die Wände dieses einen gewissen Druck aus. Der auf eine Flächeneinheit der Innenwand ausgeübte Druck ist der Größe dieser Wand proportional. Der Druck kann sich von einem Augenblick zum andern ändern, ist aber in jedem Augenblick ein ganz bestimmter. Dieser von einem in einem geschlossenen Raun sich befindenden Gas ausgeübte Druck erhöht sich mit der Steigerung der Gastemperatur, und uirgekehrt. Drucksteigerung und Temperaturerhöhung sind einander proportional. Jedem Grad der Temperatursteigerung entspricht also eine entsprechende Steigerung des Druckes.
  • Der Druck des Gases in einem unveränderlichen Volumen, ,aber bei verschiedenen Temperaturen, ist proportional diesen, gerechnet vom absoluten Nullpunkt ab, d. h. von z73'' ab. Es genügt also, da jeder Grad den Druck um ein gleiches Maß steigert, die Zahl der Grade über dem absoluten Nullpunkt zu kennen, um auf Grund des Verhältnisses den Druck festzustellen.
  • Demgemäß besteht die vorliegende Erfindung aus der Vereinigung eines in Berührung mit dem Betriebsmittel der Maschine stehenden Thermometers mit einer Anzeigevorrichtung, die eine nach Kilogrammetern oder nach anderen Einheiten geteilte Skala. besitzt und entweder an der Maschine selbst oder örtlich getrennt von dieser angebracht sein kann. Thermometer und Anzeigevorrichtung können aber auch zu einer einzigen Vorrichtung vereinigt sein.
  • Als Thermometer kann man ein thermoelektrisches Element anwenden, dessen durch die Temperatur der Gase erzeugter Strom ein Galvanometer beeinflußt, so daß an diese-a die gewünschte Ablesung vorgenommen werden kann. Vorrichtungen dieser Art zum Messen der Temperatur von Brennkraftmaschinen sind bereits bekannt. Die Vorrichtung nach der vorliegenden Erfindung dient aber nicht dazu, die Temperatur der Maschine schlechtweg zu messen, sondern sie benutzt nur die mittlere Temperatur der Gase während des Arbeitshubes, um aus dieser die Leistung der Maschine zu bestimmen. Um diese Leistung zu bestimmen, muß man zunächst den mittleren Druck einer Zylinderfüllung und ferner die Zahl der Zylinderfüllungen in der Sekunde kennen.
  • Da sich der Druck eines Gases mit seüier Temperatur erhöht, so wird dieser Druck um so größer sein, je höher die Temperatur steigt. Um die mittlere Temperatur einer Zylinderfüllung festzustellen, wird es genügen, den Drähten des thermoelektrischen Elementes einen solchen Querschnitt zu geben, daß alle von den Temperaturänderungen herrührenden Schwankungen verhindert werden. Es ist klar, daß, je größer die Zahl der Zylinderfüllungen ist, um so größer die durch das thermoelektrische Element aufgespeicherte Wärme und somit auch der erzeugte und von dem Galvanometer angezeigte Strom sein wird. Indessen ergibt die wirkliche Temperatur der Gase nur den wirklichen Druck, aber nicht die Leistung, da Arbeit nur während der Expansion der Gase geleistet ,wird, d. h. also von dem Augenblick der Explosion an bis zum Ende der Expansion. Soll die wirkliche Leistung ermittelt werden, so darf das thermoelektrische Element nur durch die Temperatur während der Expanslon beeinfiußt werden. Um dies zu erreichen, muß bei der Ausbildung des thermoelektris.chen Elementes das Folgende beachtet werden: Bekanntlich ist bei einem solchen Element der von ihm erzeugte Strom proportional dem Unterschied der Temperatur an der Verbindungsstelle der beiden verschiedenen Metall, die im Feuer liegt, einerseits und an den freien Enden der beiden Metalle, die einer anderen Temperatur ausgesetzt sind, anderseits. Um nun die mittlere Expansionstemperatur festzustellen, genügt es, je nach Bedarf die freien Enden der beiden Metalle mehr oder weniger der Verbindungsstelle dieser zu nähern oder zu entfernen, derart, daß ein Teil der Strahlungstemperatur benutzt oder vermieden wird, damit die freien Enden des Elementes sich auf einer Temperatur befinden, die gleich oder benachbart der am Ende der Expansion herrschenden Temperatur ist.
  • Beträgt die Temperatur in einem Falllee, für den das in Abb. i der Zeichnung dargestellte Diagramm gilt, aoo° an dem Punkt A, der dem Endpunkt der Expansion entspricht, so wird es nötig sein, daß die beiden freien Enden der beiden Metalle sich an einer Stelle befinden, wo sie diese Temperatur besitzen können, so daß, wenn die maximale Explosionstemperatur bei Punkt-B izoo° beträgt, die mittlere Temperatur zwischen A und B, die durch das Thermoelement angezeigt wird, betragen wird: Abb. a der Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführungsform der Vorrichtung nach der Erfindung. Bei dieser dient als Thermometer ein elektrothermisches Element mit den beiden aus verschiedenen Metallen, z. B. Nickel und Eisen, bestehenden, bei F miteinander verlöteten Drähten D und E.
  • Dieses Element ist in dem aus Porzellan oder einem anderen geeigneten isolierenden Stoff bestehenden Träger A eingebaut. Dieser ruht seinerseits in einer Büchse B, die an ihrem unteren Ende mit Gewinde C versehen ist, um sie mit denn Zylinder der betreffenden Maschine verbinden zu können. Das Element D, E, F reicht mit den miteinander verlöteten Drahtenden in den Zylinder und ist mit seinen freien Drahtenden K mit einem Galvanometer G verbunden.
  • Die Verbindung der Vorrichtung mit dem Zylinder kann natürlich auch in einer anderen geeigneten Weise erfolgen. Die Ausbildung der Vorrichtung kann je nach Bedarf auch eine andere sein, ebenso auch die Form des Thermometers und dessen Länge. An Stelle eines Elementes für jeden Zylinder können auch mehrere solcher zur Anwendung kommen. Diese können auch in Reihe oder parallel zueinander _auf dem gleichen Träger angeordnet werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zur Feststellung der Leistung einer Brennkraftmaschine auf Grund der Temperatur des Betriebsmittels während des Arbeitshubes, bestehend aus einem in einem aus Porzellan oder einem anderen geeigneten isolierenden und feuerfesten Stoff bestehenden und in den Motorzylinder einbaubaren Träger eingebauten, als Thermometer dienenden thermoelcktrischen Element und einem mit den freien Enden dieses verbundenen Zeigerinstrument, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Enden (I() des Elementes, d. h. die Stellen, an denen die Zuleitungen zu dem Zeigerinstrument (G) angeschlossen werden, der Verbindungsstelle (F) der beiden Metalle so weit genähert sind, daß an jenen Anschlußstellen noch die am Ende der Expansion vorhandene Temperatur herrscht.
DEK97307D 1925-05-26 1925-05-26 Vorrichtung zur Feststellung der Leistung einer Brennkraftmaschine Expired DE455769C (de)

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DE455769C true DE455769C (de) 1928-02-09

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DE (1) DE455769C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5733044A (en) * 1995-09-20 1998-03-31 Robert Bosch Gmbh Temperature sensor

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US5733044A (en) * 1995-09-20 1998-03-31 Robert Bosch Gmbh Temperature sensor

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