DE102009005924A1 - Kompensiertes Thermoelementensystem - Google Patents

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    • G01KMEASURING TEMPERATURE; MEASURING QUANTITY OF HEAT; THERMALLY-SENSITIVE ELEMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01K7/00Measuring temperature based on the use of electric or magnetic elements directly sensitive to heat ; Power supply therefor, e.g. using thermoelectric elements
    • G01K7/02Measuring temperature based on the use of electric or magnetic elements directly sensitive to heat ; Power supply therefor, e.g. using thermoelectric elements using thermoelectric elements, e.g. thermocouples
    • G01K7/10Arrangements for compensating for auxiliary variables, e.g. length of lead
    • HELECTRICITY
    • H10SEMICONDUCTOR DEVICES; ELECTRIC SOLID-STATE DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H10NELECTRIC SOLID-STATE DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H10N10/00Thermoelectric devices comprising a junction of dissimilar materials, i.e. devices exhibiting Seebeck or Peltier effects
    • H10N10/10Thermoelectric devices comprising a junction of dissimilar materials, i.e. devices exhibiting Seebeck or Peltier effects operating with only the Peltier or Seebeck effects
    • H10N10/17Thermoelectric devices comprising a junction of dissimilar materials, i.e. devices exhibiting Seebeck or Peltier effects operating with only the Peltier or Seebeck effects characterised by the structure or configuration of the cell or thermocouple forming the device

Abstract

Thermopaaranordnung (31) mit mindestens einem Thermopaar (14) welches mindestens zwei jeweils ein Messende (20, 30) besitzende Thermodrähte (15, 16) aufweist und mit einem dem Thermopaar (14) zugeordneten Kompensationselement (35), bestehend aus mindestens einem weiteren Thermodraht (28, 29), vorzugsweise aus zwei Thermodrähten (28, 29).

Description

  • Kompensiertes Thermoelementsystem
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Thermoelementsystem und zwar insbesondere auf eine Thermoelementanordnung, die zusammen mit einem Messgerät verwendet wird.
  • Thermoelemente, im Folgenden auch Thermopaare genannt sind seit langem bekannt und werden üblicherweise in einem Thermoelementsystem bzw. Thermopaarsystem eingesetzt, d. h. zusammen mit einem Messgerät, welches die an zwischen den Thermodrähten des Thermopaars entstehende Thermospannung misst, die fast proportional zu der an einer Messstelle herrschenden Temperatur ist.
  • Wenn Thermoelemente im Bereich von magnetischen Wechselfeldern verwendet werden oder in einem Magnetfeld bewegt werden, so werden in den Thermoelemente bildenden Thermodrähten Ströme bzw. Spannungen induziert. Diese induzierten Ströme bzw. Spannungen können die durch die Temperatur erzeugte Thermospannung beeinflussen.
  • Beispielsweise treten beim Einsatz von Thermopaaren in der Nähe einer Starkstromleitung eines Herdofens solche störenden magnetischen Wechselfelder auf. Durch diese externen Einflüsse können in der Praxis bis zu 20% Messfehler entstehen.
  • Eine erhebliche Beeinflussung der an den Anschlussenden des Thermopaars entstehenden Thermospannung mit daraus resultierenden Messfehlern ist, insbesondere auch bei der Temperaturmessung mit Thermopaaren in der Nähe von Generatoren oder Transformatoren zu erwarten. In solchen Fällen ist häufig eine Temperaturmessung mit Thermopaaren nicht möglich.
  • Es wurde bereits versucht mittels Filterschaltungen diese auf Magnetfelder zurückgehende Störspannung zu reduzieren. Eine vollständige Reduzierung ist nur selten möglich, da infolge von Netzschwankungen die im Filter eingestellte Frequenz nicht zu 100% getroffen wird. Weiterhin stellen diese Filter ein zusätzliches Bauteil mit einem zusätzlichem Fehlerpotential dar.
  • In der EP 1881311 wurde die Möglichkeit einer Temperaturmessung mittels Glasfaserleitung vorgeschlagen. Hier besteht jedoch bedingt durch die Empfindlichkeit mit dieser Technologie auf Fehlstellen in den Leiterbahnen eine relativ kostenintensive Lösung.
  • Ferner wird bei gekühlten Transformatoren/Generatoren die Temperatur über die Wärmebilanz der Kühlfluide errechnet (vgl. WO/2006/050886 ). Diese Lösung ermöglicht jedoch keine genaue und unmittelbare und vor allem aber keine direkte Messung der wirklichen Temperatur.
  • Die Erfindung hat sich zum Ziel gesetzt ein Thermoelementsystem insbesondere eine Thermopaaranordnung bzw. eine Thermoelementanordnung vorzusehen, bei der in einfacher Weise störungsfrei auch in einem magnetischen Wechselfeld oder bei der Bewegung des Thermoelementsystems durch ein Magnetfeld eine. Temperaturmessung durchgeführt werden kann.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung die Verwendung eines Kompensationselementes vor, welches mit der Temperatur messenden Thermopaaranordnung elektrisch leitend verbunden ist (3), wobei das Kompensationselement gegen die Thermopaaranordnung geschaltet ist.
  • Werter sieht die Erfindung vor, dass das Kompensationselement die durch Magnetfeldänderung im Thermopaar induzierte Störspannungen bzw. Störströme kompensiert.
  • Vorzugsweise wird das Kompensationselement durch ein Thermopaar gebildet, welches den gleichen physikalischen bzw. körperlichen Aufbau besitzt, wie das zur Temperaturmessung vorgesehene Thermopaar. Das Kompensationselement erzeugt bei Erwärmung der Verbindungsstelle der Thermodrähte zwischen diesen keine Thermospannung, wobei in diesem Zusammenhang auf den Abschnitt 0.2.2.3 auf den Seiten (24) und (25) des Buches von Dr. László Körtvélyessy „Thermoelement Praxis", 3. Ausgabe verwiesen sei. In diesem Abschnitt sind Kupfer – Kupfer Thermoelemente beschrieben, welche keine Thermospannung erzeugen.
  • Weitere Vorteile, Ziele und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung; in der Zeichnung zeigt:
  • 1 ein Thermoelementsystem gemäß dem Stand der Technik; wobei 1a eine Seitenansicht, 1b ein Draufsicht auf die Anschlussstelle und 1c einen Schnitt der Ebene A-A in 1a zeigt;
  • 2 schematisch eine Einzelheit der 1 und zwar der Thermodrähte des in 1 gezeigten Thermopaars;
  • 3 ein schematisches Schaltbild eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Thermopaarsystems, bestehend aus einem Messgerät und einer erfindungsgemäßen Thermopaaranordnung;
  • 4 ein schematisches Schaltbild eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Thermopaarsystems, in dem die auftretenden Spannungen eingetragen sind;
  • 5 eine schematische Darstellung einer vorteilhaften Ausführung der Erfindung im Schnitt, bestehend aus dem Thermopaar, dem Kompensationselement und dem Messgerät.
  • 1 zeigt ein Thermoelementsystem nach Stand der Technik ( DE 30302010 ) mit zwei Thermoelementen und ein separates leeres Schutzrohr (08). Dieses Leerrohr (08) ermöglicht die Überprüfung der vorhandenen Thermoelemente während des Betriebes, ohne diesen durch Absenkung der Temperatur zu stören. Es zeigt ein Ausführungsbeispiel mit einem Anschlusskopf (01), ein metallisches Schutzrohr (02), drei ⌀ 5 mm dünne keramische Schutzrohre nebeneinander (03) und die Druckbuchse der Durchführung (04) der Ausgleichsleitung sowie die Ausgleichsleitung (13) selbst.
  • In dem Anschlusskopf (01) (im Weiteren als Anschlussstelle (19) bezeichnet) sind weiter zwei Anschlussklemmen (05) und (06) sowie eine Öffnung (05) vorgesehen, welches den Zugang zu dem Leerrohr (08) ermöglicht. Der beschriebene Stand der Technik wird vorwiegend in Vakuumöfen mit einem Abschreckdruck von bis zu 20bar eingesetzt.
  • Der vergrößerte Schnitt A-A in 1c zeigt die drei keramischen Schutzrohre (10a, 10b und 08). Davon ist ein Rohr leer (08), in dem die Überprüfung der beiden Thermoelemente, bestehend aus je einem Kapillarrohr (09) sowie einem positiven Thermodraht (12) und einem negativen Thermodraht (11), welche durch eine Verbindungsstelle, vorzugsweise an der Messstelle durch z. B. Schweißen oder Löten, ein Thermopaar bilden. DE 3045652 offenbart die Verwendung von unterschiedlich dicken Thermodrähten durch die ein vorteilhaftes Verhalten gegenüber driftender Thermoelemente mit gleichen Thermodrahtdurchmessern erreicht wird. Durch die kleinen Abstände der Thermodrähte (11, 12) ist diese Ausführung bereits weniger anfällig gegen magnetische Störungen.
  • In 2 ist ein Thermopaar (14) aus 1 schematisch im Einzelnen dargestellt. Es weist einen Thermoschenkel insbesondere einen positiven Thermodraht (15) und einen Thermoschenkel insbesondere einen negativen Thermodraht (16) auf. Die Thermodrähte (15) und (16) sind an einer Verbindungsstelle (17), die auch als Lötstelle, Schweißstelle oder Messstelle bezeichnet wird, verbunden. Im Folgenden wird auf die Verbindungsstelle (17), als Messstelle (18) Bezug genommen. In 2 ist ferner mit (19) die Anschlussstelle bezeichnet, die an dem „kalten” Ende des Thermopaares (14), d. h. an den Anschluss- bzw. Messenden (21) und (21) vorgesehen ist. In dieser Anschlussstelle (19) wird. über die Anschlussklemmen (05) und (06) die Ausgleichsleitung (13), bestehen aus den Thermodrähten (25) und (26), angeschlossen und über die Quetschverschraubung (04) aus dem Anschlusskopf (01) zu den Anschlüssen (22) und (23) des Messgeräts (24) geführt.
  • Das erfindungsgemäße Thermopaarsystem (31) ist in den 3 und 4 dargestellt, und zwar ein Messgerät (24) sowie eine Thermopaaranordnung (34) aufweisend. Die Thermopaaranordnung (34) weist ein Thermopaar 14 und ein Kompensationselement (35) auf.
  • Der Thermodraht (15) besteht zum Beispiel aus NiCr und wird als „Plus”-Pol Thermodraht oder als positiver Thermodraht (15) bezeichnet. Der zweite Thermodraht (16) des Thermopaars der an der Verbindungsstelle (17) mit dem positiven Thermodraht (15) beispielsweise verschweißt ist, hat an einer Verbindungs- oder Anschlussstelle (30) einen Minuspol. Der zweite Thermodraht (16) besteht z. B. aus Ni und wird als Minus-Pol Thermodraht oder als negativer Thermodraht (16) bezeichnet. Für die Thermodrähte (15, 16) können weitere Materialien/Legierungen verwendet werden, wie beispielsweise Platin-Rhodium (PtRh) – Platin (Pt).
  • Das Kompensationselement (35) wird durch zwei Thermodrähte (28) und (29) gebildet, wobei einer der Thermodrähte, z. B. Thermodraht (28), am so genannten kalten Ende (30) des Thermopaares (14) z. B. durch Schweißen eine Verbindungsstelle eingehen. Im Ausführungsbeispiel sind die beiden Thermodrähte (28) und (29) des Kompensationselements (35) aus dem Material des negativen Thermodrahtes 16 hergestellt.
  • 5 zeigt eine vorteilhafte Ausführung der Anordnung der vier Thermodrähte (15, 16, 28, 29) der obigen Thermopaaranordnung (34) im Querschnitt sowie das angeschlossene Messgerät (24). Die Thermodrähte sind mit einer Isolationsschicht (37) umgeben und sind in einem Mantel (36) eingefasst. Aus der 5 ist zu entnehmen, dass die Abstände der Thermodrähte zueinander so klein wie möglich sind. Die vorteilhafte Ausführung hat die Eigenschaft, dass die Gegenschaltung des Kompensationselementes selbst diese kleinen induzierten Spannungen vollständig kompensiert.
  • Die Anschlussenden (20) und (21) der Thermodrähte (15) und (29) werden in der Anschlussstelle (19) gegebenenfalls mit einer Ausgleichsleitung (13), bestehend aus einem positiven Thermodraht (25) und einem negativen Thermodraht (26) verbunden, wobei die verwendeten Materialien der Ausgleichsleitungen aus weniger wertigen Legierungen bestehen als die Thermodrähte (15) und (16). Die Ausgleichsleitung (13), bestehend aus den Thermodrähten (25, 26), wird über die Anschlusskontakte (22) und (23) an das Messgerät (24) angeschlossen.
  • Unter Berücksichtigung der wirtschaftlichen Faktoren kann das Ausführungsbeispiel aus den 3 und 4 unter Umständen auch eine umgekehrte Polarität aufweisen, in dem das Kompensationselement (35) aus dem positiven Thermodraht (15) hergestellt ist und in diesem Fall an dem Anschlussende des positiven Thermodrahtes (15) eine Verbindungsstelle eingeht.
  • Die 3 und auch die 4 zeigen also eine Thermopaaranordnung (34) bei der ein Thermopaar (14); gebildet durch einen positiven Thermodraht (15) (z. B. NiCr) und einen negativen Thermodraht (16) (z. B. Ni) eine Thermospannung erzeugt und ein Kompensationselementes (35), gebildet durch zwei negative oder zwei positive Thermodrähte (28, 29), welches keine Thermospannung erzeugen kann, da die Thermodrähte (28, 29) des Kompensationselementes (35) aus zwei gleichen Materialien bestehen.
  • Vorzugsweise sind die Thermodrähte (28) und (29) aus dem einen oder dem anderen Material der Thermodrähte (15) und (16), hergestellt.
  • In 4 ergibt sich die Gesamtspannung Uges an den Plus-, und Minusklemmen (20, 21) der Thermopaaranordnung (34) an der Anschlussstelle (18) durch: Uges = Uth + 0
  • Uth ist hierbei die zwischen dem Thermopaar (15) und (16) entstehenden und an der Anschlussstelle (18) abgegriffenen Thermospannung und 0 ist die nicht entstehende Thermospannung zwischen den aus gleichen Material bestehenden Thermodrähten (28, 29) des Kompensationselementes (35).
  • Bewegt man nun diese Thermopaaranordnung (34) (vgl. 3) durch ein Magnetfeld, welches beispielsweise durch einen Nordpol (32) und einem Südpol (33) erzeugt wird, so wird im den gebildeten Schleifen der Thermodrähte (15, 1.6) und (28, 29) die gleiche Wechselspannung |Uin| induziert.
  • Durch die gezeigte geeignete Schaltung des Kompensationselementes (35) wird dessen induzierte Spannung gegen die des Thermopaares (14) gesetzt und es gilt: Uges = Uth + Uin + 0 – Uin = Uth
  • Diese Spannung Uges tritt, wie in 4 gezeigt, an den Klemmen (20) und (21) auf.
  • Erfindungsgemäß ist das Thermopaar (14) gegen das Kompensationselementes (35) – wie gezeigt – geschaltet.
  • Vorzugsweise sind die Thermodrähte (15) und (16) bzw (28) und (29) elektrisch gegeneinander isoliert und nur an den Verbindungsstellen (17, 27) und (30) elektrisch leitend verbunden.
  • Somit ist die erfindungsgemäße Thermopaaranordnung (34) immun gegen jegliche magnetische Feldbewegungen und Feldstärkenänderungen, da die induzierten Spannungen immer gleich sind und sich entsprechend aufheben. Die Thermopaaranordnung (34) liefert also die unverfälschte Thermospannung.
  • Weiter kann man sagen, dass eine parallele Schaltung der beiden Elemente (14, 35) technisch nicht korrekt wäre, da das Kompensationselement (12) einen Kurzschluss im Messgerät (24) verursacht, so dass die Temperaturen an den Anschlussklemmen (22) und (23) und nicht den der Messstelle (18) gemessen würde. Ebenso würde eine Serienschaltung die Störspannungen verdoppeln.
  • Wie einleitend erwähnt, muss häufig eine Ausgleichsleitung (13) zwischen dem Messgerät (24) und der Thermoelementanordnung (31) vorgesehen sein. Die üblicherweise beiden Leiter. der Ausgleichsleitung können eine beträchtliche Länge von beispielsweise (20) m und mehr besitzen, und bestehen aus einem kostengünstigerem Material als dem Material, welches für die Thermodrähte verwendet werden muss. Die Ausgleichsleitung (13) hat bei niedrigen Temperaturen eine ähnliche Charakteristik wie die Thermodrähte. Als Legierungen werden beispielsweise Nickel/Kupfer, Kupfer Legierungen verwendet. Die Ausgleichsleitung (13) sollte außerhalb des Magnetfeldes sein. Ist dies nicht der Fall, dass heißt die Ausgleichsleitung (13) befindet sich auch innerhalb eines Magnetfeldes (z. B. in der Nähe eines Transformators oder einer Starkstromleitung), so können die in der Ausgleichsleitung (13) induzierten Störungen in der gleichen Weise kompensiert werden, wie die der Thermopaaranordnung (31).
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
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    • - WO 2006/050886 [0008]
    • - DE 30302010 [0019]
    • - DE 3045652 [0021]
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • - Dr. László Körtvélyessy „Thermoelement Praxis”, 3. Ausgabe [0012]

Claims (16)

  1. Thermopaaranordnung (31) mit mindestens einem Thermopaar (14) welches mindestens zwei jeweils ein Messende (20, 30) besitzende Thermodrähte (15, 16) aufweist und mit einem dem Thermopaar (14) zugeordneten Kompensationselement (35), bestehend aus mindestens einem weiteren Thermodraht (28, 29), vorzugsweise aus zwei Thermodrähten (28, 29).
  2. Thermopaaranordnung nach Anspruch 1 welches eine an den Messenden des Thermopaares (14) auftretende durch ein sich änderndes Magnetfeld im Thermopaar (14) erzeugte Störspannung kompensiert.
  3. Thermopaaranordnung nach Anspruch 1 wobei das Kompensationselement körperlich wie das zu kompensierende Thermopaar (14) aufgebaut ist und Thermodrähte (28, 29) aufweist, die aus gleichen Materialien sind.
  4. Thermopaaranordnung nach Anspruch 1 oder 3 mit einem Thermopaar (14) bestehend aus zwei unterschiedlichen Materialien die einen Plus-Pol und einen Minus-Pol bilden und mit mindestens einem identischen weiteren Thermodraht, bestehend aus mindestens einem Minus-Pol oder Plus-Pol
  5. Thermopaaranordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Anordnung durch ein Magnetfeld bewegt wird, das eine induzierte Spannung in dem Thermopaar und dem weiteren Thermodraht erzeugt.
  6. Thermopaaranordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Anordnung einem magnetischen Wechselfeld ausgesetzt ist.
  7. Thermopaaranordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei alle Enden des Thermopaares (14) und des weiteren Thermodrahtes an der Messstelle (18) einen elektrischen Kontakt bilden.
  8. Thermopaaranordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Thermopaar (14) bis auf die Verbindungsstellen (17, 27) und (30) elektrisch von den anderen Teilen der Thermopaaranordnung (34) isoliert ist.
  9. Thermopaaranordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Thermopaar (14) aus einem positiven Thermodraht (15) und einem negativen Thermodraht (16) aufgebaut ist, und das Kompensationselement (35) aus zwei positiven oder zwei negativen Thermodrähten (28, 29) aufgebaut ist, und wobei das Thermopaar (14) mit dem Kompensationselement (35) vorzugsweise in Serie (in Reihe) geschaltet ist.
  10. Thermopaaranordnung nach Anspruch 8, wobei der positive Thermodraht (15) aus einer Platin-Rhodium (PtRh) Legierung besteht, und der negative Thermodraht (16) aus Platin besteht.
  11. Thermopaaranordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Thermodrähte (15, 16) des Thermopaars (14) und die Thermodrähte (28, 29) des Kompensationselements (35) nebeneinander verlaufend angeordnet sind.
  12. Thermopaaranordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Thermodrähte (15, 16) des Thermopaars (14) und die Thermodrähte (28, 29) des Kompensationselements (35) verseilt bzw. eng umeinander gewunden angeordnet sind.
  13. Thermopaaranordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei Thermopaar (14) und Kompensationselement (35) über eine Ausgleichsleitung (13) mit einem Messgerät (24) verbunden sind.
  14. Thermopaaranordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Thermodrähte (25, 26) der Ausgleichsleitung (13) verseilt sind.
  15. Thermopaaranordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Thermodrähte (25, 26) der Ausgleichsleitung (13) verseilt sind.
  16. Thermopaaranordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Ausgleichsleitung (13) ebenfalls ein Kompensationselement aufweisen kann, wenn sie ebenfalls einem Magnetfeld ausgesetzt ist und wobei die Ausgleichsleitung in diesem Falle, was die thermo-elektrischen Eigenschaften anlangt, als das Thermoelement bzw. das Thermopaar ausgebildet ist.
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