DE19715080C1 - Thermometeranordnung mit einem Thermoelement - Google Patents
Thermometeranordnung mit einem ThermoelementInfo
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- H05K1/0201—Thermal arrangements, e.g. for cooling, heating or preventing overheating
Description
Die Erfindung betrifft eine Thermometeranordnung mit einem Thermoelement, wie es
zur elektrischen Temperaturmessung verwendet wird. Wegen ihrer geringen
Störanfälligkeit werden Thermoelemente zur Temperaturmessung im industriellen
Bereich bevorzugt eingesetzt.
Gemäß "Lexikon der Physik", achte Lieferung, Franckh'sche Verlagshandlung
Stuttgart, 1951, Seite 1300, besteht ein Thermoelement aus zwei Leitern
verschiedener Werkstoffe, deren eine Enden zu einer Hauptverbindungsstelle vereinigt
sind und deren andere Enden entweder zu einem vom Thermoelement getrennten
Meßgerät führen oder jeweils mit einem zumeist aus Kupfer bestehenden Draht zu
Nebenverbindungsstellen ausgebildet sind. Die Hauptverbindungsstelle und die
Nebenverbindungsstellen werden regelmäßig durch Löten oder Schweißen hergestellt.
Da jede Vereinigung zweier Leiter verschiedener Werkstoffe jeweils für sich ein
Thermoelement darstellt, bilden die Nebenverbindungsstellen, soweit an ihnen zwei
Leiter verschiedener Werkstoffe zusammengeführt werden, jeweils ein bezogen auf
die Hauptverbindungsstelle, an der die Temperatur gemessen werden soll, parasitäres
Thermoelement. Soweit neben Kupfer nur ein weiterer leitfähiger Werkstoff in der
gesamten Thermometeranordnung in Gebrauch ist, ist nur eine einzige
Nebenverbindungsstelle als parasitäres Thermoelement zu berücksichtigen.
Prinzipbedingt ist dann die am Meßgerät anliegende Thermospannung proportional zur
Temperaturdifferenz zwischen der die Meßstelle bildende Hauptverbindungsstelle und
der einzigen Nebenverbindungsstelle. Zur Messung der Temperatur an der
Hauptverbindungsstelle ist daher die hinreichend genaue Kenntnis der Temperatur an
der Nebenverbindungsstelle erforderlich.
Durch offenkundige Vorbenutzung ist bekannt, die Verbindungsleitungen zwischen
dem Thermoelement und dem Meßgerät als sogenannte
Thermoelementausgleichleitung auszuführen, die aus demselben Werkstoffpaar wie
das Thermoelement besteht und bei der jede Ader aus einem der Werkstoffe besteht
und mit dem Anschluß des Thermoelements mit demselben Werkstoff verbunden ist.
Dabei befindet sich die einzige Nebenverbindungsstelle innerhalb des Meßgeräts. Um
weitere parasitäre Thermoelemente zu vermeiden, wird dabei die Temperatur der
Nebenverbindungsstelle indirekt abgetastet. Dazu ist aus der JP 2-285225 (A) in Patents Abstracts of Japan Vol. 15/No. 55,
8. Febr. 1991, P-1164 bekannt,
ein temperatursensitives elektrisches Bauelement, beispielsweise einen Widerstand
oder eine Diode, in unmittelbarer Nähe der Nebenverbindungsstelle anzuordnen.
Diese indirekte Abtastung der Temperatur der Nebenverbindungsstlle hat
nachteiligerweise zur Folge, daß Temperaturdifferenzen zwischen der
Nebenverbindungsstelle und dem zugeordneten temperatursensitiven elektrischen
Bauelement prinzipbedingt unvermeidbar zu Meßfehlern bei der Bewertung der
Thermospannung führen. Darüber hinaus ist diese Temperaturdifferenz neben
konstruktiven Parametern von der Luftzirkulation innerhalb des Meßgeräts abhängig
und somit jedenfalls während der Meßzeit inkonstant, so daß auch die Genauigkeit
des Meßwertes während der Meßzeit Schwankungen unterworfen ist.
Weiterhin ist aus der US 3,706,962 eine Temperaturmeßeinrichtung mit einem
Thermoelement bekannt, bei der das Thermoelement über eine zweiadrige
Kupferleitung an die Temperaturmeßeinrichtung angeschlossen ist, wobei die
Nebenverbindungsstellen zwischen den Adern der Kupferleitung und den Anschlüssen
des Thermoelements tiefgekühlt auf gleicher Temperatur gehalten werden.
Aus der US 4,936,690 ist bekannt, einen Meßumformer in einer abgeschlossenen
Kammer anzuordnen, deren Wandung den Temperaturausgleich zwischen den die
Nebenverbindungsstellen bildenden elektrischen Durchführungen zum Anschluß des
Thermoelements bewirkt. Mit einem Temperatursensor wird innerhalb des
Meßumformers die Temperatur an einer der elektrischen Durchführungen
aufgenommen. Mit Hilfe eines Mikrocontrollers werden die Meßwerte vom
Thermoelement durch die Meßwerte vom Temperatursensor durch mathematische
Berechnung korregiert.
Darüber hinaus ist aus der DE 195 16 260 C1 eine Anordnung zur Temperaturerfassung
an einem Meßwandler bekannt, bei der die Leiterplatte in ihrem durch den Meßwandler
überdeckten Bereich eine im wesentlichen U-förmige Ausnehmung unter Bildung einer
Zunge aufweist, auf der ein Temperatursensor angeordnet ist, dessen Bauhöhe größer
als die Baufreiheit zwischen dem Meßwandler und der bestückten Oberfläche der
Leiterplatte am Temperaturmeßpunkt ist. Dabei wird der Temperatursensor durch die
Federkraft der Zunge an den Meßwandler angepreßt.
Im Vergleich zu einem Meßwandler sind jedoch die Abmessungen der zu
bemessenden Nebenverbindungsstelle sehr gering, so daß neben den konstruktiven
Aufwand zur Anordnung des entsprechenden Temperatursensors der manuelle
Aufwand zur präzisen Positionierung desselben tritt. Nachteiligerweise würde dabei die
Nebenverbindungsstelle darüber hinaus durch mechanische Verspannung belastet.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Temperaturdifferenz zwischen der
Nebenverbindungsstelle und dem zugeordneten temperatursensitiven elektrischen
Bauelement bei möglichst geringem Aufwand und ohne mechanische Belastung
möglichst weitgehend zu verringern und damit die Meßgenauigkeit sowohl statisch als
auch dynamisch zu erhöhen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe mit den Mittel des Patentanspruchs 1 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Patentansprüchen 2 bis 6
beschrieben.
Das Wesen der Erfindung liegt darin, den thermischen Übergangswiderstand zwischen
der Nebenverbindungsstelle und dem zugeordneten temperatursensitiven elektrischen
Bauelement unter Ausnutzung der in der gedruckten Schaltungstechnik üblichen Mittel
einerseits und besonderer Eigenschaften einiger marktüblicher Halbleitersensoren für
Temperatur andererseits maßgeblich zu verringern. Diese besonderen Eigenschaften
einiger marktüblicher Halbleitersensoren bestehen im einzelnen darin, daß die
Gehäuse der Bauelemente eine über die für die Funktion des Bauelements
erforderliche, hinausgehende Anzahl von Anschlüssen aufweisen, die sich aus der
Wahl einer standardisierten Gehäusebauform ergibt.
Ausgehend von einer für sich bekannten Thermometeranordnung mit einem
Thermoelement, das aus zwei Leitern verschiedener Werkstoffe besteht, deren eine
Enden zu einer Hauptverbindungsstelle vereinigt sind und deren andere Enden
entweder zu einem vom Thermoelement getrennten Meßgerät führen oder jeweils mit
einem Anschlußdraht zu Nebenverbindungsstellen ausgebildet sind, ist die
Hauptverbindungsstelle an der Temperaturmeßstelle angeordnet.
Bei räumlicher Trennung zwischen dem Thermoelement und dem Meßgerät besteht
zweckmäßigerweise einer der Werkstoffe des Thermoelements sowie der zugehörige
Anschlußdraht aus demselben Material wie die Verbindungsleiter innerhalb des
Meßgeräts, so daß nur eine einzige parasitäre Nebenverbindungsstelle in der
Thermometeranordnung gebildet ist, deren Temperatur auf die Temperatur der
Hauptverbindungsstelle zu referenzieren ist.
Zur hinreichend genauen Bestimmung der Temperatur an der Nebenverbindungsstelle
ist im einzelnen vorgesehen, die Nebenverbindungsstelle innerhalb des Meßgeräts
anzuordnen und mit einem Verbindungsleiter in gedruckter Schaltungstechnik
wärmeleitend mit mindestens einem funktional unbenutzten Anschluß eines Halbleiter-
Temperatursensors zu verbinden.
Als Material für die Verbindungsleiter in der gedruckten Schaltungstechnik wird
üblicherweise Kupfer eingesetzt, das neben seiner guten elektrischen Leitfähigkeit
auch eine gute thermische Leitfähigkeit besitzt. Im Zusammenhang mit der Erfindung
steht dabei die gute thermische Leitfähigkeit im Vordergrund, die vorteilhafterweise zu
einem raschen Temperaturausgleich zwischen der Nebenverbindungsstelle und dem
Halbleiter-Temperatursensor führt.
Die Anschlußdrähte des Thermoelements sind im Meßgerät an Anschlußelementen
mit der gedruckten Schaltung verbunden. Diese Anschlußelemente können in für sich
bekannter Art als Schraubklemmen, Lötstützpunkte oder beliebiger anderer geeigneter
Weise ausgeführt sein. Jenes Anschlußelement, an dem unterschiedliche Werkstoffe
der Verbindungsleitung und des Anschlußdrahts verbunden sind, ist die
Nebenverbindungsstelle.
Für einen besonders raschen Temperaturausgleich zwischen der
Nebenverbindungsstelle und dem Halbleiter-Temperatursensor ist vorgesehen, daß
der Verbindungsleiter in gedruckter Schaltungstechnik durch eine kurze flächig
ausgeführte Leiterbahn zwischen dem Anschlußelement der Nebenverbindungsstelle
und mindestens einem Anschlußelement zum Anschluß mindestens eines funktional
unbenutzten Anschlusses des Halbleiter-Temperatursensors gebildet ist. Im
Gegensatz zu in der gedruckten Schaltungstechnik üblichen Leiterbreiten von etwa 0,4
mm bis etwa 2,0 mm bei weitgehend vordefinierter Schichtdicke der
Kupferbeschichtung wird unter einer flächig ausgeführte Leiterbahn eine Leiterbreite
von mindestens 5 mm verstanden, um den thermischen Widerstand gering zu halten.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung werden nachstehend an hand von
Ausführungsbeispielen näher erläutert. Die dazu vorgesehenen Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine Prizipdarstellung der Thermometeranordnung
Fig. 2 eine Prizipdarstellung der Leiterseite einer gedruckten Schaltung für
einen Halbleiter-Temperatursensor im Metallgehäuse
Fig. 3 eine Prizipdarstellung der Leiterseite einer gedruckten Schaltung für
einen Halbleiter-Temperatursensor in einem Gehäuse für
Oberflächenmontage.
In Fig. 1 ist die Thermometeranordnung prinzipiell dardestellt. Ein
für sich bekanntes Thermoelement 1 besteht aus zwei Leitern verschiedener
Werkstoffe 12 und 13, deren eine Enden zu einer Hauptverbindungsstelle 11 vereinigt
sind. Die Hauptverbindungsstelle 11 ist an der Temperaturmeßstelle angeordnet. Das
Thermoelement 1 ist mittels zweier Anschlußdrähte 121, 131 mit einem Meßgerät
2 verbunden, das für jeden Anschlußdraht 121, 131 jeweils ein Anschlußelement
201, 202 aufweist. Das Meßgerät 2 umfaßt zumindest einen Meßumformer 23, der
über Verbindungsleiter 21 mit den Anschlußelementen 201, 202 verbunden ist.
Im weiteren wird davon ausgegangen, daß die Verbindungsleiter 21 aus Kupfer
bestehen. Sodann ist der mit dem Bezugszeichen 13 bezeichnete Leiter des
Thermoelements 1 sowie der ihn mit dem Anschlußelement 202 verbindende
Anschlußdraht 131 gleichfalls aus Kupfer bestehend. Der mit dem Bezugszeichen 12
bezeichnete Leiter des Thermoelements 1 sowie der ihn mit dem Anschlußelement
201 verbindende Anschlußdraht 121 bestehen aus demselben jedoch von Kupfer
verschiedenem Material, so daß das Anschlußelement 201 durch die Verbindung
zweier unterschiedlicher Materialien in der Thermometeranordnung zur
Nebenverbindungsstelle 201 ausgebildet ist.
Diese Nebenverbindungsstelle 201 ist mittels eines als flächige Leiterbahn 211
ausgeführten, möglichst kurzen Verbindungsleiters mit mindestens einem funktional
unbenutzten Anschluß 221 eines Halbleiter-Temperatursensors 22 verbunden.
Derartige Halbleiter-Temperatursensoren 22 sind in verschiedenen standardisierten
Gehäusebauformen handelsüblich, die eine vorgegebene, über die Funktion des
Halbleiter-Temperatursensors 22 bedingte, hinausgehende Anzahl von Anschlüssen
aufweisen. Diese funktional unbenutzten Anschlüsse 221 sind mit dem Gehäuse des
Halbleiter-Temperatursensors 22 zumindest thermisch verbunden und somit
vorteilhafterweise zum einem raschen Temperaturausgleich zwischen der
Nebenverbindungsstelle 201 und dem Halbleiter-Temperatursensor 22 geeignet.
Der Halbleiter-Temperatursensor 22 ist mittels Verbindungsleiter 21 mit dem
Meßumformer 23 verbunden.
Unter Verwendung gleicher Bezugszeichen für gleiche Mittel ist in Fig. 2 die
Leiterseite eines stilisierten Leiterplattenlayouts einer gedruckten Schaltung mit einem
Halbleiter-Temperatursensor 22 in einem Metallgehäuse dargestellt.
Das Metallgehäuse weist drei Anschlüsse auf, von denen zwei für
die Funktionalität des Halbleiter-Temperatursensor 22 benutzt sind. An diesen beiden
funktional benutzten Anschlüssen ist eine der Temperatur des Halbleiter-
Temperatursensor 22 proportionale Spannung abgreifbar, die dem Meßumformer 23
über Verbindungsleiter 21 zugeführt ist.
Darüber hinaus weist das Metallgehäuse einen dritten, funktional
unbenutzten Anschluß 221 auf, der mit dem Metallgehäuse verbunden ist. Da das
Metallgehäuse den Halbleiter-Temperatursensor 22 sowie dessen Trägermaterial
allseitig umschließt und der Halbleiter-Temperatursensor 22 selbst kaum
Eigenverlustleistung entwickelt, ist die Gehäusetemperatur weitgehend gleich der
gemessenen Sensortemperatur.
Für jeden Anschluß des Metallgehäuses ist zur Verbindung mit den Verbindungsleitern
21 sowie der flächigen Leiterbahn 211 jeweils eine lötbare Leiterfläche als
Anschlußelement vorgesehen, die insbesondere bei einem Metallgehäuses mit
Anschlußdrähten als Lötaugen ausgeführt sind. Soweit das Metallgehäuse des
Halbleiter-Temperatursensor 22 mehrere funktional unbenutzte Anschlüsse 221
aufweist, ist es von Vorteil zumindest den funktional unbenutzten Anschluß 221, der
mit dem Metallgehäuse verbunden ist, mit einem der Anschlußelemente der flächig
ausgeführten Leiterbahn 211 zu verbinden.
Der thermische Widerstand zwischen der Nebenverbindungsstelle 201 und dem
Halbleiter-Temperatursensor 22 ist durch die unmittelbare Kopplung über die flächige
Leiterbahn 211 und das Metallgehäuse außerordentlich gering, so daß die Temperatur
der Nebenverbindungsstelle 201 hinreichend genau bestimmbar ist.
Weiterhin ist in Fig. 3 unter Verwendung gleicher Bezugszeichen für gleiche Mittel die
Leiterseite eines stilisierten Leiterplattenlayouts einer gedruckten Schaltung mit einem
Halbleiter-Temperatursensor 22 in einem Gehäuse für Oberflächenmontage,
sogenannte SMD-Gehäuse (surface mounted device) dargestellt.
Das SMD-Gehäuse weist in zwei parallelen Reihen insgesamt acht
Anschlüsse auf, von denen drei für die Funktionalität des Halbleiter-Temperatursensor
22 benutzt und über Verbindungsleiter 21 mit dem Meßumformer 23 verbunden sind.
Die restlichen fünf Anschlüsse sind funktional unbenutzte Anschlüsse 221 jedoch als
solche thermisch mit dem SMD-Gehäuse und dem Trägermaterial des Halbleiter-
Temperatursensors 22 verbunden. Da der Halbleiter-Temperatursensor 22 selbst
kaum Eigenverlustleistung entwickelt, ist die Gehäusetemperatur beziehungsweise die
Temperatur des Trägermaterials weitgehend gleich der gemessenen
Sensortemperatur.
Für jeden Anschluß des SMD-Gehäuses ist zur Verbindung mit den Verbindungsleitern
21 sowie der flächigen Leiterbahn 211 jeweils eine lötbare Leiterfläche als
Anschlußelement vorgesehen. Auf grund der geringen Abmessungen der Anschlüsse
eines SMD-Gehäuses ist es von Vorteil, alle funktional unbenutzten Anschlüsse 221
mit einem der Anschlußelemente der flächig ausgeführten Leiterbahn 211 zu
verbinden.
Der thermische Widerstand zwischen der Nebenverbindungsstelle 201 und dem
Halbleiter-Temperatursensor 22 ist durch die unmittelbare Kopplung über die flächige
Leiterbahn 211 und das SMD-Gehäuse außerordentlich gering, so daß die Temperatur
der Nebenverbindungsstelle 201 hinreichend genau bestimmbar ist.
Für alle Ausführungen der erfindungsgemäßen Thermometeranordnung ist es
vorteilhaft, die gedruckte Schaltung so zu gestalten, daß die Länge der flächig
ausgeführten Leiterbahn 211 möglichst gering ist und der Halbleiter-Temperatursensor
22 möglichst nahe an der Nebenverbindungsstelle 201 angeordnet ist.
Claims (6)
1. Thermometeranordnung mit einem Thermoelement, das aus zwei Leitern
verschiedener Werkstoffe, deren eine Enden zu einer Hauptverbindungsstelle
vereinigt sind und deren andere Enden entweder direkt oder jeweils mit einem
Anschlußdraht unter Bildung von Nebenverbindungsstellen zu einem vom
Thermoelement getrennten Meßgerät führen, besteht, wobei die
Hauptverbindungsstelle an der Temperaturmeßstelle angeordnet ist und wobei
einer der Werkstoffe des Thermoelements sowie der zugehörige Anschlußdraht
aus demselben Material wie die Verbindungsleiter innerhalb des Meßgeräts
besteht,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
- 1. daß die einzige parasitäre Nebenverbindungsstelle (201) innerhalb des Meßgeräts (2) angeordnet ist und
- 2. daß die parasitäre Nebenverbindungsstelle (201) mit einem Verbindungsleiter (211) in gedruckter Schaltungstechnik wärmeleitend mit mindestens einem funktional unbenutzten Anschluß (221) eines Halbleiter-Temperatursensors (22) verbunden ist.
2. Thermometeranordnung nach Anspruch 1
dadurch gekennzeichnet,
daß der Verbindungsleiter (211) in gedruckter Schaltungstechnik durch eine
kurze flächig ausgeführte Leiterbahn zwischen einem Anschlußelement der
Nebenverbindungsstelle (201) und mindestens einem Anschlußelement zum
Anschluß mindestens eines funktional unbenutzten Anschlusses (221) des
Halbleiter-Temperatursensors (22) gebildet ist.
3. Thermometeranordnung nach Anspruch 2
dadurch gekennzeichnet,
daß jedes Anschlußelement zum Anschluß mindestens eines funktional
unbenutzten Anschlusses (221) des Halbleiter-Temperatursensors (22) eine
lötbare Leiterfläche ist.
4. Thermometeranordnung nach Anspruch 2
dadurch gekennzeichnet,
daß jedes Anschlußelement zum Anschluß mindestens eines funktional
unbenutzten Anschlusses (221) des Halbleiter-Temperatursensors (22) ein
Lötauge ist.
5. Thermometeranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4
dadurch gekennzeichnet,
daß bei einem Halbleiter-Temperatursensor (22) im Metallgehäuse zumindest
der mit dem Metallgehäuse verbundene, funktional unbenutzte Anschluß (221)
mit einem der Anschlußelemente der flächig ausgeführten Leiterbahn (211)
verbunden ist.
6. Thermometeranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4
dadurch gekennzeichnet,
daß bei einem Halbleiter-Temperatursensor (22) im einem Gehäuse zur
Oberflächenmontage alle funktional unbenutzten Anschlüsse (221) mit einem der
Anschlußelemente der flächig ausgeführten Leiterbahn (211) verbunden sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997115080 DE19715080C1 (de) | 1997-04-11 | 1997-04-11 | Thermometeranordnung mit einem Thermoelement |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1997115080 DE19715080C1 (de) | 1997-04-11 | 1997-04-11 | Thermometeranordnung mit einem Thermoelement |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19715080C1 true DE19715080C1 (de) | 1998-10-15 |
Family
ID=7826179
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19715080C1 (de) |
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- 1997-04-11 DE DE1997115080 patent/DE19715080C1/de not_active Expired - Fee Related
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