DE102007000029B3 - Mehrpunkt-Thermoelement mit koaxialem Aufbau - Google Patents

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Abstract

Eine Vorrichtung zur Mehrpunktmessung umfasst eine isolierende Matrix (45), zumindest einen Rückleiter (44), und zumindest zwei Hinleiter (42). Dabei ist die Anzahl der Rückleiter (44) kleiner als die Anzahl der Hinleiter (42), und für jeden Rückleiter (44) sind zwei oder mehr Hinleiter (42) bezogen auf die Längenausdehnung der Vorrichtung an einer unterschiedlichen Position (A, B, C) mit dem jeweiligen Rückleiter (44) verbunden.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Mehrpunkt-Messung sowie ein Verfahren zu deren Herstellung.
  • Zur Messung eines Temperaturgradienten, der bei einem Prozess auftritt, sind Thermoelemente bekannt, die sich aus mehreren einzelnen Temperatursonden in einem Rohr zusammensetzen.
  • Dies ist prinzipiell in den 1 und 2 veranschaulicht. Dabei zeigt 1 einzelne Leiter 11, die in Matrixstücke 12 eingeführt sind. Die Matrixstücke 12 mit den Leitern 11 sind wiederum von einem Mantel umgeben. 2 zeigt den fertigen Aufbau eines derartigen Thermoelementes 24 mit mehreren Temperatursonden in einer möglichen Ausführung, wobei jeweils zwei Leiter 22 eine Temperatursonde bilden. In der industriellen Fertigung wird dieses Thermoelement 24 in einem mechanischen Vorgang „gezogen", so dass das Thermoelement 24 insgesamt einen gewünschten Durchmesser erreicht, bspw. 3 bis 8 mm, d.h. bei diesem Ziehvorgang werden Mantel 21, Matrix 23 und Leiter 22 gleichermaßen verdünnt. Je nach gewünschtem Einsatz wird sodann das Thermoelement 24 auf die gewünschte Länge „abgelängt".
  • Für die Messung eines Temperaturgradienten müssen jedoch die einzelnen Sonden bzw. Leitungspaare an unterschiedlichen Positionen enden, um die Temperatur an mehreren Punkten messen zu können (Mehrpunktmessung durch Stufenelement).
  • Dazu ist einerseits der so genannte „Bündelaufbau" bekannt. Dieser ist schematisch in 3 dargestellt. Dabei wird für jeden Messpunkt (A-C) ein in sich geschlossenes eigenständiges Thermoelement 33, 34, 35 aus einer mineralisolierten Leitung (MI-Leitung) gebildet. D.h. die Anzahl der Leiter 22 bei dem in 2 gezeigten Thermoelement 24 wären zwei Drähte je Messstelle, wobei drei Paare sechs Leiter ergeben würden. Mehrere (entsprechend der Anzahl der gewünschten Messpunkte) dieser eigenständigen Thermoelemente (MI-Leitungen) werden sodann gebündelt und enden innerhalb eines gemeinsamen Schutzrohrs 32 (Mantels) an der jeweiligen Messposition A, B oder C. Das Schutzrohr 32 kann wiederum mit einer Kappe 31 abgeschlossen sein.
  • Der Nachteil dieses Rohrbündelaufbaus für ein Stufenthermoelement ist jedoch, dass die Konstruktion relativ aufwändig ist und sich nur schwer in einen Prozess einbringen lässt.
  • So ergeben sich zum Beispiel innerhalb des Rohrbündels schwer vorher bestimmbare Wärmeübergänge, welche die Geschwindigkeit der Messung beeinflussen. Außerdem ist die Messung mit einer Unschärfe behaftet, weil nicht bestimmt werden kann, ob die am Messpunkt herrschende Temperatur repräsentativ für die Temperatur an dieser Position (bzw. Höhe) ist, oder ob der angezeigte Messwert nicht durch Wärmeleiteffekte innerhalb des Bündels hervorgerufen wird.
  • Außerdem erfordert der Aufbau des Bündels ersichtlich einen hohen Materialeinsatz.
  • Andererseits ist unter der Marke „Cat Tracker" der Firma Daily Instruments ein Thermoelement bekannt, das unter anderem in den US-Patentschriften 6,550,963 und 6,599,011 beschrieben ist.
  • Unter erneuter Bezugnahme auf 1 werden hierbei die Thermosonden bereits beim ursprünglichen Herstellungsvorgang innerhalb eines Rohres 13 aus jeweils zwei Thermodrähten 11 gebildet, und mittels Keramikformkörpern 12 in das Rohr eingebracht. Dieses Rohr wird mittels eines mechanischen Verfahrens auf den gewünschten Querschnitt gebracht, wie es vorstehend beispielhaft beschrieben ist.
  • Durch die Verlängerung des Rohres verändert sich jedoch auch die Position der Messstellen im Rohr. Dabei lässt sich die endgültige Lage der Messpunkte beim Erreichen des gewünschten Enddurchmessers des resultierenden Thermoelementes nur sehr ungenau vorhersagen und kann nachträglich nicht mehr korrigiert werden.
  • Zudem ist das Herstellungsverfahren nur mit teuren Spezialmaschinen realisierbar. Die Position der Messstellen muss hierbei vor dem Verformungsprozess festgelegt werden, wobei die Längung des Rohres zu berücksichtigen ist. Die Positionen der tatsächlichen Messstellen sind von Außen nicht mehr erkennbar.
  • Dies führt jedoch zu erheblichen Problemen bei der flexiblen (kurzfristigen) Fertigung der Thermoelemente, da eine Bevorratung der Messleiter für kommende Anwendungen unmöglich ist. Das mineralisolierte Thermoelement kann erst hergestellt werden, wenn die Lage der Messpunkte für die spezifische Anwendung bekannt ist. Durch diese aufwändigen Fertigungsschritte ist damit aber auch automatisch eine lange Durchlaufzeit vom spezifizierten Produkt bis zum Ende der Fertigung verbunden.
  • Als weiterer Stand der Technik ist beispielsweise die Offenbarung der Druckschrift DE 82 35 842 U1 bekannt. Sie zeigt einen Temperaturmesskörper mit mindestens zwei Thermoelementen in einem gemeinsamen Hüllrohr, deren Heißlötstellen einen vorgegebenen Abstand voneinander in Längsrichtung des Hüllrohrs aufweisen. Dabei ist das Hüllrohr biegbar, hermetisch dicht und einstückig ausgebildet, und die Thermoelemente sind blank in einer elektrisch nicht leitenden keramischen Pulvermasse eingebettet. Außerdem kann im Bereich der Längsachse des Hüllrohrs ein allen Thermoelementen gemeinsamer Schenkel angeordnet sein, an dessen vorderem Ende sich eine Heißlötstelle befindet und mit dem in vorgegebenen Abständen die vorderen Schenkelenden der die anderen Heißlötstellen bildenden Thermoelemente verschweißt sind.
  • Ferner beschreibt die Druckschrift EP 0 332 396 A2 Temperaturfühler mit einer Röhre mit steifen Wänden, wobei sich darin feindrahtige Verbindungsleitungen erstrecken, die durch Perforationen in der steifen Wand jeweils mit Temperaturfühlerübergängen verbunden sind. Für zuverlässige Angaben in Umgebungen mit einem Temperaturgradienten sind Knoten oder Schleifen in den Verbindungsleitungen in unmittelbarer Umgebung der jeweiligen Übergänge ausgebildet. Ansonsten ist die Röhre mit einem Material mit einer relativ hohen Wärmeleitfähigkeit gefüllt.
  • Außerdem wird in der Druckschrift GB 2 183 909 A ein mineralisoliertes Temperaturfühlerkabel vorgeschlagen, bei dem eine Heißverbindung an einer beliebigen Position zwischen den Enden eines solchen Kabels durch lokales Entfernen von Hülle und Mineralisolation unter Freilegung einer begrenzten Länge von jeweiligen Leitern durch Hartlöten oder Schweißen ausgebildet wird. Nach der Verbindung eines positiven Leiters und eines negativen Leiters auf diese Weise wird die Öffnung durch feuerfesten Zement unter Wärmeausheilung eingebettet und darüber eine Metallmuffe aufgebracht, so dass die Muffe die benachbarten Teile der Kabelhülse überlappt. Die Muffe wird sodann mit den benachbarten Teilen der Hülse permanent elektrisch verbunden.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, die vorstehend aufgezeigten Probleme im Stand der Technik zu überwinden.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird nach einer ersten Ausgestaltung der Erfindung eine Vorrichtung gemäß dem beiliegenden unabhängigen Vorrichtungsanspruch bereitgestellt.
  • Vorteilhafte Abwandlungen der ersten Ausgestaltung der Erfindung sind in den abhängigen Vorrichtungsansprüchen angegeben.
  • Ferner wird zur Lösung der Aufgabe nach einer zweiten Ausgestaltung der Erfindung ein Verfahren gemäß dem beiliegenden unabhängigen Verfahrensanspruch bereitgestellt.
  • Vorteilhafte Abwandlungen der zweiten Ausgestaltung der Erfindung sind in den abhängigen Verfahrensansprüchen angegeben.
  • Die Bezeichnungen „Hinleiter" und „Rückleiter" sind nicht dazu gedacht, die Verwendung wie etwa die Stromflussrichtung oder die Stromart, oder die strukturelle Beschaffenheit der somit bezeichneten Leiter zu beschränken, sondern sind vielmehr lediglich zur differenzierenden Bezeichnung von zwei verschiedenen Leiterelementen eines Temperaturmesskreises gedacht.
  • Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind aus der nachstehenden ausführlichen Beschreibung anhand der beiliegen Zeichnung näher ersichtlich. Es zeigen:
  • 1 die prinzipielle Konfiguration eines Bündelaufbaus für ein Mehrpunkt-Thermoelement;
  • 2 eine Querschnittsanordnung eines bekannten Mehrpunkt-Thermoelementes;
  • 3 eine Längsanordnung eines bekannten Mehrpunkt-Thermoselementes;
  • 4 eine Querschnittsanordnung nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung;
  • 5 eine Längsanordnung nach einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung; und
  • 6 ein Anwendungsbeispiel nach noch einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • Die nachstehende Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnung soll die Ausführung der Erfindung veranschaulichen und ist nicht dazu gedacht, ein auf die Ausführungsbeispiele beschränktes Verständnis der Erfindung zu vermitteln.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Mehrpunktmessung ist nachstehend beispielhaft als Thermoelement bzw. Stufenthermoelement beschrieben.
  • Dieses Thermoelement weist nach einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung einen runden Querschnitt auf, so dass zur Bezeichnung des Querschnitts der Durchmesser herangezogen werden kann. Die Erfindung ist jedoch nicht auf einen runden Querschnitt beschränkt und je nach Anwendungsfall sind andere Querschnitte denkbar und bevorzugt.
  • Nach der Erfindung verläuft im Hinblick auf einen derartigen runden Querschnitt des Thermoelementes ein Rückleiter im Wesentlichen zentriert, und eine Vielzahl von Hinleitern verlaufen diesbezüglich außen in der Matrix. Die Lage der in der Matrix bezüglich des im Wesentlichen zentriert verlaufenden Leiters außen verlaufenden Vielzahl von Leitern kann dann als koaxial bezeichnet werden.
  • Außerdem ist die Matrix des Thermoelementes vorzugsweise mineralisolierend aufgebaut.
  • Wenn die Matrix so beschaffen ist, dass der Vorrichtung bzw. dem Thermoelement als ganzes in Bezug auf eine Verarbeitung und Anwendung eine hinreichende Stabilität verliehen wird, kann auf einen Mantel verzichtet werden. Andererseits erhöht unter denselben Gesichtspunkten die Bereitstellung eines Mantels die Flexibilität bei der Auswahl der Materialien für die Matrix. Nachstehend sind Ausführungsbeispiele für das Thermoelement mit Mantel beschrieben. Die Erfindung ist jedoch nicht darauf beschränkt.
  • 4 zeigt eine Querschnittsanordnung nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung. Dabei ist die vorstehend beschriebene koaxiale Anordnung dargestellt. Das Bezugszeichen 41 bezeichnet dabei den Mantel des Thermoelementes, das Bezugszeichen 42 bezeichnet einen außen in der Matrix 45 verlaufenden Leiter, der nachstehend auch als Thermoschenkel bezeichnet ist, während das Bezugszeichen 44 den im Wesentlichen zentriert in der Matrix verlaufenden Leiter bezeichnet, der nachstehend auch als Mittelleiter bezeichnet ist.
  • Dabei kann der Innenleiter 44 aus einem Thermomaterial ausgebildet sein, das beispielsweise Platin und Rhodium aufweist. Die um den Mittelleiter gruppierten Thermoschenkel können als Material 43 beispielsweise Platin aufweisen. Die Anzahl der außen liegenden Leiter 42 ist beliebig und kann sich somit nach der gewünschten Anzahl an Messpunkten richten, ebenso kann die genaue Lage der außen liegenden Leiter 42 grundsätzlich frei zueinander gewählt werden. Außerdem sind die Querschnitte der Leiter unterschiedlich ausgeführt. Genauer ist der Mittelleiter in einem Bereich von 10 bis 30% dicker als die Außenleiter. In jedem Fall ist es möglich, dass durch Anwendung oder Herstellung bedingte bevorzugte Anordnungen auftreten.
  • Die (bereits vorhandene oder noch auszubildende) Verbindung der außen verlaufenden Leiter 42 mit dem Mittelleiter 44 ist in 4 durch einen weißen Pfeil zwischen den Bezugszeichen 43 und 44 versinnbildlicht.
  • 4 dient jedoch auch zur Veranschaulichung eines wichtigen Vorteils. 4 stellt nämlich auch den Querschnitt eines Roh-Thermoelementes als Ausgangsmaterial für die Herstellung eines erfindungsgemäßen Thermoelementes dar, bei dem die einzelnen Verbindungen zum Mittelleiter 44 noch nicht ausgebildet sind.
  • Ohne die noch auszubildenden einzelnen Verbindungen zum Mittelleiter 44 kann nämlich eine Leitung mit einem Querschnitt gemäß 4 in erforderlicher Menge bevorratet werden, so dass die Flexibilität der Herstellung im Hinblick auf kundenspezifische Wünsche erhöht wird.
  • Im Einzelnen kann die Leitung mit einem Querschnitt gemäß 4 auf einen gewünschten Enddurchmesser gezogen werden. Sodann kann ein Stück dieser Leitung auf die benötigte Gesamtlänge abgelängt werden.
  • Danach erfolgt die Erzeugung der jeweiligen Verbindungen. Dies ist nachstehend anhand der 5 beschrieben. Zur Bildung der jeweiligen Messstellen A, B und C wird die gezogene Leitung 53 genau an der gewünschten Stelle geöffnet, beispielsweise durch Fräsen von Fenstern 521, 522. Das Isolationsmaterial wird entfernt und der jeweilige außen verlaufende Leiter 58, 59 wird an der Messstelle A, B oder C getrennt. Aus einem jeweiligen außen verlaufenden Leiter 58, 59 und dem Mittelleiter 57 wird sodann der Messpunkt 54, 55, 56 beispielsweise durch Verschweißen ausgebildet.
  • Somit beziehen alle Messstellen 54, 55, 56 (Thermospannungen) sich das gemeinsame Potential des Mittelleiters 57, also beispielsweise die gemeinsame Masse.
  • Die geöffnete Leitung 53 wird vorzugsweise wieder mit einem isolierenden Material aufgefüllt, beispielsweise einem entsprechenden Pulver.
  • Das somit entstandene Thermoelement weist den Vorteil auf, dass die Messstellen 54, 55, 56 sich beispielsweise im Vergleich zu dem bekannten Bündelaufbau alle an der gleichen Position im Bezug auf den Querschnitt befinden, nämlich in der Mitte.
  • Zum Verschließen der geöffneten Leitung 53 werden die geöffneten Stellen 521, 522 direkt mit einem Zusatzmaterial durch Verschweißen wieder dicht verschlossen. Dabei bleibt der vorherige Außenquerschnitt (hier: Außendurchmesser) erhalten.
  • Außerdem können auf die Leitung 53 an den Verbindungsstellen Muffen 52 aufgebracht werden, wie es in 5 veranschaulicht ist. Das Aufbringen kann beispielsweise durch Aufschieben und Verschweißen erfolgen. Eine dichte Verbindung wird sichergestellt, indem geeignete Maßnahmen ergriffen werden, dass der jeweilige Innenquerschnitt der Muffen 52 dem jeweiligen Außenquerschnitt der Leitung 53 entspricht (hier: Muffeninnendurchmesser gleich Leitungsaußendurchmesser). Dabei bleibt die jeweilige Position der Messstellen 523, 524 von außen sichtbar.
  • Im Übrigen kann natürlich eine der Messstellen (hier: 54) am Ende der Leitung 53 ausgebildet sein, so dass deren Ausbildung ohne seitliche Öffnung der Leitung 53 sondern vielmehr durch Bearbeitung „von vorne" erfolgen kann. Ein Verschluss der Leitung 53 am vorderen Ende, d.h. an dem Ende, das dem für den Anschluss eines Messschaltkreises eingerichteten Ende gegenüberliegt, ist jedenfalls bevorzugt.
  • Dieser Verschluss kann außerdem eine Kappe 51 aufweisen. Diese Kappe 51 sowie die Muffen 52 weisen dann denselben Außenquerschnitt (hier: Außendurchmesser) auf, um einen weiteren Vorteil zu erzielen.
  • Dies ist nachstehend unter Bezugnahme auf 6 beschrieben.
  • Wenn das Thermoelement 68 so ausgebildet ist, dass die Muffen 67 bzw. die Kappe direkt an einem Schutzrohr 69 oder einer Wand anliegt, wird ein gesteigerter Temperatur-selektiver Effekt erreicht, weil die n der Verbindungsstelle zwischen Muffe bzw. Kappe und Schutzrohr bzw. Wand herrschende Temperatur direkt an die Messstelle 61 bzw. 62 über die isolierende Matrix 66 weitergeleitet wird. In den Bereichen ohne Muffe bzw. Kappe ergibt sich ein Luftspalt, so dass die Temperatur schlechter an das Thermoelement 68 weitergegeben wird. Somit erfolgt eine höhere Selektivität der Mehrpunktmessung bezüglich der genauen Temperatur an der Messstelle 61, 62.
  • Die Auswertung der Daten erfolgt sodann, indem die Thermospannungen an den Leitern 63, 65 getrennt gegen Masse 64 erfasst werden. Dabei werden verfälschende Effekte durch die Verwendung der gemeinsamen Masse vorzugsweise dadurch vermieden, indem Temperatur-Transmitter mit galvanischer Trennung im Eingangskreis des Messschaltkreises verwendet werden.
  • Nach vorstehender Beschreibung ist ersichtlich, dass eine Vorrichtung für eine Mehrpunktmessung bereitgestellt werden kann, die einfach herzustellen ist, eine Platz sparende Anordnung bietet, und bei der die Position der Messstellen genau bestimmt werden kann und auch nach der Herstellung ersichtlich ist. Das Verfahren zeichnet sich durch eine hohe Flexibilität aus, da ein Roh-Thermoelement bevorratet werden kann, bei dem die Lage der Messpunkte erst kundenspezifisch während der eigentlichen Herstellung des Thermoelementes exakt ausgebildet werden. Damit ist eine kurzfristige kundenspezifische Herstellung möglich.
  • So wird nach vorstehender Beschreibung eine Vorrichtung zur Mehrpunktmessung bereitgestellt, die eine isolierende Matrix (45), zumindest einen Rückleiter (44), und zumindest zwei Hinleiter (42) umfasst. Dabei ist die Anzahl der Rückleiter (44) kleiner als die Anzahl der Hinleiter (42), und für jeden Rückleiter (44) sind zwei oder mehr Hinleiter (42) bezogen auf die Längenausdehnung der Vorrichtung an einer unterschiedlichen Position (A, B, C) mit dem jeweiligen Rückleiter (44) verbunden.
  • Während vorstehend bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnung beschrieben sind, ist dem Fachmann jedoch klar, dass viele Ausgestaltungen und Abwandlungen der Erfindung erfolgen können, ohne von dem durch die nachstehenden Patentansprüche definierten Erfindungsbereich abzuweichen. Derartige Ausgestaltungen und Abwandlungen sind vielmehr als von der Erfindung umfasst zu verstehen.

Claims (12)

  1. Vorrichtung zur Mehrpunktmessung, mit: einer isolierenden Matrix (45, 66); einem in der Matrix (45, 66) im Wesentlichen zentriert verlaufenden Rückleiter (44, 57, 64); und einer Vielzahl von diesbezüglich in der Matrix (45, 66) außen verlaufenden Hinleitern (42, 58, 59, 63, 65), wobei der Rückleiter (44, 57, 64) mit einem im Bereich von 10 bis 30% dickeren Durchmesser als die Hinleiter (42, 58, 59, 63, 65) versehen ist, wobei der Rückleiter (44, 57, 64) mit jeweils einem der Hinleiter (42, 58, 59, 63, 65) bezogen auf die Längenausdehnung der Vorrichtung an unterschiedlichen Positionen (A, B, C) verbunden ist, wobei der Rückleiter (44, 57, 64) ein anderes Material aufweist als die Hinleiter (42, 58, 59, 63, 65) und wobei die isolierende, Matrix (45, 66) mit dem Rückleiter (44, 57, 64) und den Hinleitern (42, 58, 59, 63, 65) aus einem Endlosmaterial gezogen wurde, das nach dem Ziehen an den Verbindungspositionen (A, B, C) geöffnet, die Verbindungen vorgenommen und danach wieder durchmesserneutral durch Schweißen verschlossen wurde.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, ferner mit einem Mantel (41) um die isolierende Matrix (45, 66), der ebenfalls gezogen, geöffnet und danach wieder durchmesserneutral durch Schweißen verschlossen wurde.
  3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, wobei die isolierende Matrix (45, 66) aus einem mineralisolierenden Material ausgebildet ist.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei der Rückleiter (44, 57, 64) aus einem Thermomaterial ausgebildet ist.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, wobei das Thermomaterial Platin und Rhodium aufweist, und die Hinleiter (42, 58, 59, 63, 65) aus Platin ausgebildet sind.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die Hinleiter (42, 58, 59, 63, 65) zur Verbindung mit einem Messschaltkreis an einem Ende der Vorrichtung herausgeführt sind, und von diesem Ende aus gesehen nach ihrer Verbindungsposition (A, B, C) mit dem Rückleiter (44, 57, 64) durchtrennt sind.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei der Rückleiter (44, 57, 64) und die mit diesem verbundenen jeweiligen Hinleiter (42, 58, 59, 63, 65) mit jeweils einem Messschaltkreis verbunden sind, dabei ist der Rückleiter (44, 57, 64) als gemeinsame Masse eingerichtet, und der Messschaltkreis weist Temperatur-Transmitter mit galvanischer Trennung im Eingangskreis auf.
  8. Verfahren zur Herstellung einer Vorrichtung zur Mehrpunktmessung, mit den Schritten: Bereitstellen eines Endlosmaterials aus einer isolierenden Matrix (45, 66) mit einem in der Matrix (45, 66) im Wesentlichen zentriert verlaufenden Rückleiter (44, 57, 64) und einer Vielzahl von diesbezüglich in der Matrix (45, 66) außen verlaufenden Hinleitern (42, 58, 59, 63, 65), wobei der Rückleiter (44, 57, 64) mit einem im Bereich von 10 bis 30% dickeren Durchmesser als die Hinleiter (42, 58, 59, 63, 65) versehen ist, und wobei der Rückleiter (44, 57, 64) ein anderes Material aufweist, als die Hinleiter (42, 58, 59, 63, 65); Ziehen des Endlosmaterials auf einen gewünschten Enddurchmesser; Ablängen des Endlosmaterials auf eine gewünschte Endlänge; Öffnen der isolierenden Matrix (45, 66) an bezogen auf die Längenausdehnung der Vorrichtung unterschiedlichen Positionen (A, B, C), so dass jeweils ein Hinleiter (42, 58, 59, 63, 65) und der Rückleiter (44, 57, 64) offen liegen; Verbinden des jeweiligen Hinleiters (42, 58, 59, 63, 65) mit dem Rückleiter (44, 57, 64); und durchmesserneutrales Verschließen der Öffnungen durch Schweißen.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, wobei mit der isolierenden Matrix (45, 66) mit den Leitern (44, 57, 64; 42, 58, 59, 63, 65) ein Mantel (41) um die Matrix (45, 66) bereitgestellt wird, und der Mantel (41) ebenfalls gezogen, geöffnet und danach wieder durchmesserneutral durch Schweißen verschlossen wird.
  10. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 oder 9, wobei beim Öffnungsschritt ein Fenster als Öffnung (521, 522) aufgefräst wird.
  11. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 10, wobei beim Öffnungsschritt die jeweiligen Hinleiter (42, 58, 59, 63, 65) von einem zur Verbindung mit einem Messschaltkreis vorgesehenen Ende aus gesehen nach ihrer Verbindungsposition (A, B, C) mit dem Rückleiter (44, 57, 64) durchtrennt werden.
  12. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 11, ferner mit dem Schritt Auffüllen der jeweiligen Öffnungen (521, 522) in der isolierenden Matrix (45, 66) mit isolierendem Material, nachdem der Verbindungsschritt ausgeführt wurde.
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