DE4320079A1 - Vorrichtung zur Bewegung eines Nockens relativ zu dessen Antriebswelle - Google Patents
Vorrichtung zur Bewegung eines Nockens relativ zu dessen AntriebswelleInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Bewegung eines
Nockens relativ zu dessen Antriebswelle, wie sie ähnlicher
weise in der am 27. Januar 1993 von Seinosuke HARA et. al.
eingereichten amerikanischen Patentanmeldung Nr. 08/008,801,
mit Titel "Steuereinrichtung zur Steuerung von Ansaug- und
Auslaßventil des Verbrennungsmotors", der britischen Patent
anmeldung Nr. 9301590.7 und der deutschen Patentanmeldung
Nr. P 43 02 246.4 bekannt ist.
Demgemäß betrifft die vorliegende Erfindung einen Nockenwel
lenaufbau zur Verwendung in einem Verbrennungsmotor, um das
Öffnen und Schließen von Ansaug- und/oder Auslaßventilen zu
steuern.
In der GB-A 1 311 562 ist eine Vorrichtung zum Bewegen eines
Nockens relativ zu dessen Antriebswelle offenbart. Diese
Vorrichtung ist in einem Verbrennungsmotor verwendbar, um
die Bewegung der Nocken zu variieren, welche die Ansaug-
und/oder Auslaßventile des Motors steuern. Die bekannte Vor
richtung weist ein Antriebsteil auf, das mit einer Antriebs
welle drehbar ist. Ein Zwischenteil ist in einem äußeren,
bezüglich der Welle exentrischen Lager montiert. Die Welle
erstreckt sich durch eine Öffnung in dem Zwischenteil, wel
ches so dimensioniert ist, daß sie eine begrenzte Bewegung
des Lagers zur Variation der Exzentrizität zuläßt. Ein
Nocken ist coaxial und drehbar zur Welle angeordnet. Die
Vorrichtung weist eine erste Kopplung zwischen dem Antriebs
teil und dem Zwischenteil an einer ersten von der Wellenachse
beabstandeten Position auf, sowie eine zweite Kopplung zwi
schen dem Zwischenteil und den Nocken an einer zweiten, ge
genüber der ersten Position relativ zur Wellenachse winkel
beabstandeten Position. Die beiden Kopplungen sind so von
der Wellenachse beabstandet, daß sie in variierenden Abstän
den von der Achse des Zwischenteils während des Betriebs an
geordnet sind. Jede der Kopplungen hat eine bewegliche Ver
bindung mit dem Zwischenteil, um Abstandsvariationen bezüg
lich der Achse des Zwischenteils zuzulassen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die
oben genannte Vorrichtung dahingehend zu verbessern, daß ein
ein Lager bildender Träger, der ein Zwischenteil drehbar la
gert, die Exzentrizität stetig variieren kann.
Zur Lösung der Aufgabe wird eine Vorrichtung zur Bewegung
eines Nocken relativ zu dessen Antriebswelle bereitge
stellt, die aufweist:
eine um eine Wellenachse drehbare Antriebswelle;
ein mit der Antriebswelle drehbares Antriebsteil;
einen um die Wellenachse relativ zur Antriebswelle drehbaren Nocken;
einen Träger;
ein zur Drehung von dem Träger getragenes Zwischenteil, wel ches sich exzentrisch bezüglich der Wellenachse dreht;
eine erste Kopplung zwischen Antriebsteil und Zwischenteil an einer ersten, von der Wellenachse beabstandeten Position; und
eine zweite zwischen dem Zwischenteil und dem Hohlnocken an einer zweiten, von der ersten Position bezüglich der Wellen achse winkelbeabstandeten Position angeordnete Kopplung, wo bei die erste und zweite Kopplung so von der Wellenachse be abstandet sind, daß sie in unterschiedlichen Entfernungen zu der Achse des Zwischenteils während des Betriebs angeordnet sind und die erste und zweite Kopplung einer beweglichen Verbindung mit dem Zwischenteil aufweisen, welche eine Ent fernungsvariation von der Achse des Zwischenteils ermög licht,
wobei der Träger zur Bewegung innerhalb einer Ebene senk recht zur Wellenachse gehalten ist und der Träger so ange trieben ist, daß er verschiedene Positionen stetig zur Er zeugung unterschiedlicher Exzentrizitäten des Zwischenteils einnimmt.
eine um eine Wellenachse drehbare Antriebswelle;
ein mit der Antriebswelle drehbares Antriebsteil;
einen um die Wellenachse relativ zur Antriebswelle drehbaren Nocken;
einen Träger;
ein zur Drehung von dem Träger getragenes Zwischenteil, wel ches sich exzentrisch bezüglich der Wellenachse dreht;
eine erste Kopplung zwischen Antriebsteil und Zwischenteil an einer ersten, von der Wellenachse beabstandeten Position; und
eine zweite zwischen dem Zwischenteil und dem Hohlnocken an einer zweiten, von der ersten Position bezüglich der Wellen achse winkelbeabstandeten Position angeordnete Kopplung, wo bei die erste und zweite Kopplung so von der Wellenachse be abstandet sind, daß sie in unterschiedlichen Entfernungen zu der Achse des Zwischenteils während des Betriebs angeordnet sind und die erste und zweite Kopplung einer beweglichen Verbindung mit dem Zwischenteil aufweisen, welche eine Ent fernungsvariation von der Achse des Zwischenteils ermög licht,
wobei der Träger zur Bewegung innerhalb einer Ebene senk recht zur Wellenachse gehalten ist und der Träger so ange trieben ist, daß er verschiedene Positionen stetig zur Er zeugung unterschiedlicher Exzentrizitäten des Zwischenteils einnimmt.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der in einer Zeich
nung dargestellten Figuren näher beschrieben und erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt eines in einer ersten Ausführungs
form gemäß der Erfindung verwendeten Antriebs;
Fig. 2 einen Querschnitt entlang der Linie II-II aus
Fig. 1;
Fig. 3 einen Querschnitt entlang der Linie III-III aus
Fig. 5;
Fig. 4 eine Draufsicht auf eine Vorrichtung nach Fig. 5;
Fig. 5 einen Längsschnitt entlang der Linie V-V aus
Fig. 3;
Fig. 6 einen Ausschnitt entlang der Linie VI-VI aus
Fig. 4;
Fig. 7 einen Ausschnitt entlang der Linie VII-VII aus
Fig. 4;
Fig. 8 einen Querschnitt eines Antriebs gemäß einer zweiten
Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 9 eine Ansicht entlang eines Pfeils IX aus Fig. 8;
und
Fig. 10 einen Querschnitt entlang der Linie X-X aus
Fig. 9.
Eine erste Ausführungsform der Erfindung wird anhand der Fig. 1-7
im folgenden beschrieben.
Im wesentlichen weist die Vorrichtung ein Antriebsteil in
der Form einer Antriebsmanschette auf, die mit einer An
triebswelle drehbar ist. Die Antriebsmanschette ist mit ei
nem Radialschlitz ausgebildet. Ein Zwischenteil in Form ei
ner Ringscheibe weist einen von einer Seite in den Radial
schlitz der Antriebsmanschette vorstehenden Stift auf. Die
Ringscheibe ist auf der Antriebswelle mit genügend radialem
Spiel angeordnet und weist einen weiteren Stift auf, der von
ihrer gegenüberliegenden Seite in einen radialen Spaltein
schnitt einer angetriebenen Manschette eingreift und einen
integralen Teil eines Nockens bildet, dessen Bewegung ge
steuert werden soll. Der Nocken ist zur relativen Bewegung
zur Antriebswelle auf dieser montiert. Die Scheibe ist in
einem Lager eines Trägers oder eines Scheibengehäuses gela
gert, welche selbst zur Variation der Exzentrizität der
Scheibe bezüglich der Antriebswelle bewegbar sind. Aufgrund
der unterschiedlichen Positionen, in denen diese Scheibe in
nerhalb der Drehebene plaziert werden kann und folglich auf
grund der verschiedenen Positionen des Radialschlitzes der
Antriebsmanschette, der mit einem Stift der Scheibe, und des
Radialschlitzes der angetriebenen Manschette, die mit dem
Stift der Scheibe in Eingriff ist, können die auf den Nocken
an unterschiedlichen Drehpositionen ausgeübten Winkelge
schwindigkeit variiert werden.
Im folgenden wird die Vorrichtung im Detail beschrieben.
In den Fig. 3, 4 und 5 wird die Vorrichtung im Zusammen
hang mit einem Doppelnocken mit zwei Nockenbuckeln verwen
det, welche Mitnehmer von zwei Ansaugventilen für entspre
chende Zylinder eines Verbrennungsmotors steuern. Eine An
triebswelle 10 treibt alle Nocken an und ist durch übliche
Einrichtungen wie ein Zahnrad und eine Kette drehbar. Die
Nocken sind nicht einteilig mit der Welle ausgebildet, son
dern relativ zu dieser drehbar. Ihre Bewegung ist in eine
Längsrichtung beschränkt.
Ein Steuerstab 16 mit exzentrischen Steuernocken, die alle
Scheibengehäuse zur Variation der Exzentrizität der Ring
scheiben bewegen, ist drehbar in Vertiefungen gelagert, die
in Spitzen von Trägern einer angemessenen Struktur einge
schnitten sind und ist durch eine Vielzahl von Lagerdeckel
schalen gehalten, von denen nur eine durch "108" in Fig. 2
dargestellt ist.
In Fig. 2 kooperiert die Lagerdeckelschale 108 mit einem Arm
18, der fest an einem Motorzylinderkopf 74 befestigt ist.
Der Steuerstab 16 ist durch ein Betätigungsorgan 20 drehbar,
welches fest am Arm 18 angeordnet ist.
Eine Antriebsmanschette 22 ist koaxial zur Welle 10 zur ge
meinsamen Drehung mit dieser durch einen Splint 180 montiert
und weist eine Hülse 182 auf, die durch den benachbarten
Nocken 56 drehbar aufgenommen ist. Der Radialschlitz 24
steht mit einem ersten Stift 26 einer Ringscheibe oder eines
Zwischenteils 28 in Eingriff. Der Stift 26 ist drehbar von
der Scheibe 28 gelagert und steht von einer Seite der Schei
be 28 in den Radialschlitz 24 ab. Von der gegenüberliegenden
Seite der Scheibe 28 steht ein zweiter Stift 30 ab, der sym
metrisch und bevorzugt unter einem Winkel von 180° zum er
sten Stift 26 angeordnet ist.
Die Zentralöffnung 32 der Scheibe 28 ist so breit, daß die
Scheibe 28 nicht die Oberfläche der Antriebswelle 10 berührt
und in Position und exzentrisch zur Antriebswelle 10 beweg
bar ist. Ein Scheibengehäuse oder Träger 34 bildet ein Lager
36, an dem die Scheibe 28 drehbar gelagert ist. Das Schei
bengehäuse 34 ist zur Bewegung der Scheibe 28 in einer Ebene
senkrecht zur Achse X der Welle 10 beweglich. Das Scheiben
gehäuse 34 weist eine Öffnung 38 auf, die drehbar eine Dreh
welle 42 aufnimmt, wobei das Scheibengehäuse 34 um die Dreh
wellenachse geneigt werden kann. Das Scheibengehäuse 34
weist einen Schlitz 224, siehe Fig. 3, auf, der im gleiten
den Eingriff mit einem exzentrischen Steuernocken 50 steht.
Dieser Exzentrizitätssteuernocken 50 bildet einen Teil des
Steuerstabs 16. Der Schlitz 224 ermöglicht ein gleichförmi
ges Kippen des Scheibengehäuses 34 um die Drehwelle 42, was
durch eine exzentrische Bewegung des Exzentrizitätssteuer
nockens 50 induziert wird.
Der zweite Stift 30 ist drehbar an der Scheibe 28 gelagert
und entlang eines Radialschlitzes 53 in einer angetriebenen
Manschette 54 bewegbar, welche einen Teil eines Nockens 56
bildet und folglich mit diesem drehbar ist. Der Nocken 56
ist frei drehbar an Welle 10 gelagert, wobei er nicht in
eine Längsrichtung verschiebbar ist. Der Nocken 56 weist
zwei Nockenbuckel 58 und 60 auf, die Mitnehmer 62 und 64 von
zwei Ansaugventilen 66 und 68 eines Zylinders steuern.
Der Nocken 56 wird durch zwei Nockenträger 70 und 72 durch
den Motorzylinderkopf 74 getragen.
Während des Betriebs des Motors dreht sich die Welle 10 um
ihre Achse durch das Zahnrad und die Kette. Die Welle 10
dreht die Antriebsmanschette 22. Der Radialschlitz 24 steht
in Eingriff mit dem Stift 26, der von der Scheibe 28 ab
steht, und dreht die Scheibe 28. Durch den Stift 30 und den
Radialschlitz 52 dreht die Scheibe 28 den Nocken 56, der die
Mitnehmer 62 und 64 der Ansaugventile 66 und 68 steuert.
Fällt die Achse X der Welle 10 mit der Achse Y der Scheibe
28 zusammen, deren Position durch Winkelverstellung des
Steuerstabs 16 variiert werden kann, sind die Winkelge
schwindigkeiten von Welle 10 und Nocken 56 gleich. Stift 30
der Scheibe 28 veranlaßt folglich den Radialschlitz 52 des
Nockens 56 sich mit der gleichen Winkelgeschwindigkeit wie
Welle 10 zu drehen.
Im folgenden wird davon ausgegangen, daß die Scheibe 28 in
Fig. 5 nach unten bewegt wird, wodurch sich eine Exzentri
zität zwischen der Welle 10 und der Scheibe 28 ergibt. Dreht
sich die Welle 10 mit einer konstanten Geschwindigkeit, ist
die Winkelgeschwindigkeit der Scheibe 28 nicht mehr gleich
zu der der Welle 10, sondern, bei der Fig. 5 dargestellten
Position, größer als die der Welle 10. Durch Erhöhung der
Exzentrizität kann offensichtlich die Differenz der Winkel
geschwindigkeit zwischen der Scheibe 28 und der Welle 10 er
höht werden (bezüglich der relativen Positionen der durch
Rechteck A eingeschlossenen Bauteile nach Fig. 5). Mit ande
ren Worten, die Scheibe 28 ist am Ende einer Beschleuni
gungsphase, wobei die Winkelgeschwindigkeit auf einen Wert
höher als die Winkelgeschwindigkeit der Welle 10 angewachsen
ist. Dieser Weg ist innerhalb vorbestimmter Grenzen durch
Variation der Größe der Exzentrizität justierbar.
Wird die Vorrichtung um 180° gedreht, tritt die umgekehrte
Situation auf. Das heißt, die Winkelgeschwindigkeit der
Scheibe 28 ist geringer als die der Welle 10.
Aus dem Vorstehenden ist offensichtlich, daß es einen Augen
blick zwischen den beiden beschriebenen Situationen gibt, in
dem die Winkelgeschwindigkeit der Scheibe 28 und der Welle
10 gleich sind. Dieser Augenblick ergibt sich immer dann,
wenn die Radialebene, die die Achse Y der Scheibe 28 und die
Stifte 26 und 30 enthält, ungefähr senkrecht zur Zeichen
ebene der Fig. 5 ist.
Es ist evident, daß, wenn die Welle 10 und Antriebsmanschet
te 22 mit der gleichen Geschwindigkeit rotieren, die Scheibe
28 in Abhängigkeit von der relativen Winkel- und augenblick
lichen Winkelposition der unterschiedlichen miteinander ver
bundenen Bauteile beschleunigt oder verzögert wird. In zwei
relativen Winkelpositionen dreht sich die Scheibe 28 mit ei
ner zu der der Welle 10 gleichen Geschwindigkeit, während
deren Drehgeschwindigkeit größer oder kleiner als die der
Welle 10 in den Zwischenwinkelpositionen ist.
Diese Variationen in der Relativgeschwindigkeit ergeben sich
bei der Bewegungsübertragung auf die Scheibe 28 durch den
Stift 30 und den Radialschlitz 53 zum Nocken 56, mit dem Er
gebnis, daß der Nocken 56 maximale und minimale augenblick
liche Geschwindigkeiten aufweist.
Gemäß der Vorrichtung kann die gleichmäßige Drehung der
Drehwelle 10 dazu verwendet werden, jeden der Nocken 56 mit
unterschiedlichen Geschwindigkeiten innerhalb der Grenzen
der Rotationsgeschwindigkeit der Welle 10 zu drehen.
Der Grad der Beschleunigung und Verzögerung ist kontinuier
lich durch Variation der Größe der Exzentrizität justierbar.
Wird nun das Scheibengehäuse 34 um eine Achse parallel zur
Achse der Antriebswelle 10 geneigt, ändert sich der Phasen
winkel oder Winkel der Exzentrizität.
Folglich ist die Vorrichtung dadurch charakterisiert, daß
die Nocken 56 mit variierenden Geschwindigkeiten bewegt wer
den können, wobei die Bewegung der sich mit einer konstanten
Geschwindigkeit drehenden Antriebswelle 10 genutzt wird.
Diese Geschwindigkeitsvariation kann sowohl in Amplitude als
auch in Phase reguliert werden und kann auch innerhalb vor
bestimmter Grenzen durch justieren der Größe und Winkelrich
tung der Exzentrizität invertiert werden.
Aus dem Vorstehenden ergibt sich, daß die Vorrichtung die
Hub- und Senkzeit der Ansaugventile 66 und 68 verändern
kann, in dem direkt die Geschwindigkeit der Drehung der
Nocken 56 bestimmt wird. In gleicher Weise sind die Öff
nungs- und Schließphasen der Ventile 66 und 68 und deren Be
wegungsgesetze modifizierbar.
Gemäß Fig. 1 und 2 wird ein Betätigungsorgan 20 vom hy
draulischen Typ beschrieben. Ein Ritzel 100 ist mit einem
Steuerstab 16 zu dessen Drehung gekoppelt. Das Ritzel 100
steht mit einer Zahnleiste 102 eines Schiebers 104 des Betä
tigungsvorgangs 20 in Eingriff. Der Schieber 104 ist in einem
Gehäuse 106 zur Bewegung entlang einer Richtung senkrecht
zur Achse des Steuerstab 16 gelagert. Das Betätigungsorgan
20 weist ein lineares Betätigungsorgan 108 auf, in dem ein
Schrittmotor angeordnet ist. Im wesentlichen kann der Schie
ber 104 jede Position zwischen zwei Grenzpositionen einneh
men, die durch die relative Position des Schiebers 104 zum
Gehäuse 106 in Abhängigkeit vom linearen Betätigungsorgan
108 aufgrund von hydraulischen Einrichtungen bestimmt sind.
Zur Bildung der hydraulischen Einrichtung ist der Schieber
104 mit einer zylindrischen Bohrung 110 ausgebildet. Eine
Kolbenstange 112 ist mit einem linken Ende gemäß Fig. 1 durch
Preßsitz an einer Endwand 114 befestigt, wobei das lineare
Betätigungsorgan 108 an dieser befestigt ist. Die Kolben
stange 112 steht axial in die zylindrische Bohrung 110 vor
und ist mit einem Kolben 116 innerhalb der zylindrischen
Bohrung 110 befestigt. Der Kolben 116 teilt die zylindrische
Bohrung 110 in zwei Kammern, eine erste Kammer 118 und eine
zweite Kammer 120. Die zweite Kammer 120 ist innerhalb der
zylindrischen Bohrung 110 durch den Kolben 116 und Kolben
stange 112 bestimmt. Der Kolben 116 kann auf der die Bohrung
bestimmenden Wand gleiten, wodurch eine teleskopartige Bewe
gung zwischen dem Schieber 104 und der Kolbenstange 112 ge
geben ist. Der Schieber 104 weist eine Spulenbohrung 122
auf, die parallel von der Kolbenbohrung 110 beabstandet ist.
Eine Spule 124 ist in der Endwand 114 des Gehäuses 106 zur
longitudinalen, linearen Bewegung relativ zum Gehäuse 106
gelagert. Die Spule 124 ist durch das lineare Betätigungsor
gan 108 in einer solchen Weise bewegbar, daß sie jede Posi
tion zwischen den Grenzen relativ zum Gehäuse 106 annehmen
kann. Mit anderen Worten, die Spule 124 kann sich nach links
oder nach rechts von der in Figur dargestellten Position be
wegen. Die Spule 124 steht in die Bohrung 122 vor und weist
drei voneinander axial beabstandete, hervorstehende Teile,
ein erstes Teil 126, ein zweites Teil 128 und ein drittes
Teil 130 auf. Die ersten und zweiten hervorstehenden Teile
126 und 130 sind so dimensioniert, daß ein Freiraum zwischen
dem ersten hervorstehenden Teil 126 und der benachbarten
Spulenbohrungswand und ein Freiraum zwischen dem dritten
hervorstehenden Teil 130 und der benachbarten Spulenboh
rungswand vorhanden ist. Solche nicht dargestellten Frei
räume ermöglichen die Abgabe von hydraulischen Fluidströmen,
die aus der Kolbenbohrung 110 abgegeben werden. Die Spulen
bohrung 122 ist fluidmäßig mit der Kolbenbohrung 110 über
einen ersten Durchgang 132 und einen zweiten Durchgang 134
verbunden, die sich durch den Schieber 104 erstrecken. Der
erste Durchgang 132 steht mit einem Ende mit einer ersten
Auslaßöffnung 136 in Verbindung, die sich in die Spulenboh
rung 122 öffnet. Sein anderes Ende steht immer mit der er
sten Kammer 118 in der Kolbenbohrung 110 in Verbindung. Der
zweite Durchgang 134 steht mit einem Ende mit einer zweiten
Auslaßöffnung 138 in Verbindung, welche zur Spulenbohrung
122 geöffnet ist. Die ersten und zweiten Auslaßöffnungen 136
und 138 sind immer unbedeckt und offen zu einem Ringraum,
der zwischen den hervorstehenden Teilen 128 und 130 defi
niert ist, und zu einem Ringraum, der entsprechend zwischen
den hervorstehenden Teilen 128 und 126 definiert ist. Die
anderen Öffnungen, die zur Spulenbohrung 122 offen sind,
sind eine Einlaßöffnung 140, eine erste Auslaßöffnung 142
und eine zweite Auslaßöffnung 144. Die Einlaßöffnung 140 ist
so angeordnet, daß sie selektiv mit der ersten und zweiten
Auslaßöffnung 136 und 138 entsprechend zur Verstellrichtung
der Spule von einer in Fig. 1 dargestellten Position und der
Position der Spule 124 relativ zur Spulenbohrung 122 in Ver
bindung sind. In der dargestellten Position ist die Einlaß
öffnung 140 bedeckt. Die Einlaßöffnung 140 steht mit einer
Einlaßnut 146, welche in den Schieber 104 eingeschnitten
ist, in Verbindung. Die erste Auslaßöffnung 142 und die
zweite Auslaßöffnung 144 stehen entsprechend mit einer er
sten und einer zweiten Auslaßnut 148 und 150 in Verbindung,
die in dem Schieber 104 ausgebildet sind. Diese drei Nuten
146, 148 und 150 erstrecken sich in eine Bewegungsrichtung
des Schiebers 104 und sind durch das Gehäuse 106 bedeckt.
Das Gehäuse 106 weist allerdings eine Fluidzufuhröffnung
152, die zur Einlaßnut 146 offen ist, eine erste Ablaßöff
nung 154, die zur ersten Ablaßnut 148 offen ist, und eine
zweite Ablaßöffnung 156, die zur zweiten Ablaßnut 150 offen
ist, auf.
In Verbindung mit der Fluidzufuhröffnung 152 ist eine Fluid
zufuhrleitung 158, der Fluid unter von einem Druckregler 160
regulierten Druck zuführbar ist. Der Druckregler 160 wird
mit von einer Pumpe 152 abgegebenen Fluid versorgt. Die er
sten und zweiten Ablaßöffnungen 154 und 156 stehen mit einer
Ablaßleitung 164 in Verbindung, die zu einer Drainage 166
führt.
Abhängig von dem Ausgang einer Steuereinheit 168 steuert das
lineare Betätigungsorgan 108 die Spule 124. Die Steuerein
heit 168 empfängt Signale, die die Motorgeschwindigkeit und
die Flußrate der angesaugten Luft anzeigen, wodurch dessen
Ausgang bestimmt wird, durch den das lineare Betätigungsor
gan 108 betrieben wird.
Die Vorrichtung funktioniert wie folgt. Bei Motorbetrieb mit
einer geringen Last bewegt das lineare Betätigungsorgan 108
die Spule 124 zur rechten Grenzposition in Fig. 1. Die Bewe
gung nach rechts der Spule 124 veranlaßt die Zufuhr von
Fluid zur ersten Kammer 118 durch die Einlaßöffnung 140, er
ste Auslaßöffnung 136 und ersten Durchgang 132 und die Abga
be von Fluid von der zweiten Kammer 120 durch den zweiten
Durchgang 134, zweite Auslaßöffnung 138, Freiraum zwischen
vorstehendem Teil 126 und benachbarter Spulenbohrungswand
und zweiter Auslaßöffnung 144. Als Ergebnis beginnt der
Schieber 104 sich in Fig. 1 nach rechts zu bewegen. Diese
Bewegung nach rechts des Schiebers 104 verursacht eine Ver
minderung des Öffnungsgrads der Einlaßöffnung 140. Der
Schieber 104 hält an, wenn die Einlaßöffnung 140 in eine Po
sition gerät, in der sie wiederum durch den zweiten vor
springenden Teil 128 bedeckt ist. Während dieser Bewegung
nach rechts des Schiebers 104 wird der Steuerstab 16 im Ge
genuhrzeigersinn in Fig. 1 aufgrund des Eingriffs von Zahn
leiste 102 mit Ritzel 100 gedreht. Als Ergebnis nimmt der
Exzentrizitätssteuernocken 50 die in Fig. 3 gestrichelt dar
gestellte Position ein und hält das Scheibengehäuse 34 in
der ebenfalls gestrichelt dargestellten Position. In dieser
Position weicht die Achse Y der Scheibe 28 in Fig. 3 nach
oben von der Achse X der Welle 10 ab, was eine Beschleuni
gung des Nockens 56 hervorruft, wenn die Nockenbuckel 58 und
60 die zugehörigen Ansaugventilen über Mitnehmer 62 und 64
anheben.
Bei Motorbetrieb mit einer hohen Geschwindigkeit und hoher
Last bewegt das lineare Betätigungsorgan 108 die Spule 124
in Fig. 1 in die linke Grenzposition. Diese Bewegung nach
links der Spule 124 veranlaßt die Zuführung von Fluid zur
zweiten Kammer 120 durch die Einlaßöffnung 140, zweite Aus
laßöffnung 138 und zweiten Durchgang 134 und veranlaßt die
Abgabe von Fluid von der ersten Kammer 118 durch den ersten
Durchgang 132, erste Auslaßöffnung 136, den Freiraum zwi
schen dem vorspringenden Teil 130 und der benachbarten Spu
lenbohrungswand und der ersten Auslaßöffnung 142. Als Ergeb
nis bewegt sich der Schieber 104 in Fig. 1 nach links. Bei
dieser Bewegung nach links des Schiebers 104 wird der Öff
nungsgrad der Einlaßöffnung 140 vermindert. Der Schieber 104
hält an, wenn die Einlaßöffnung 140 in eine Position gerät,
in der sie durch den zweiten vorspringenden Teil 128 bedeckt
ist. Während dieser Bewegung des Schiebers 104 nach links,
wird der Steuerstab 16 in Fig. 1 in Uhrzeigerrichtung ge
dreht. Als Ergebnis nimmt der Exzentrizitätssteuernocken 50
die in Fig. 3 durch die strichpunktierte Linie dargestellte
Position an, wobei das Scheibengehäuse 34 in der ebenfalls
strichpunktiert dargestellten Position gehalten wird. In
dieser Position weicht die Achse Y der Scheibe 28 in Fig. 3
von der Achse X der Welle 10 nach unten ab, wodurch eine
Verzögerung des Nockens 56 verursacht wird, wenn die Nocken
buckel 58 und 60 die zugehörigen Ansaugventile über Mitneh
mer 62 und 64 anheben.
Der Schieber 104 kann jede erwünschte Position zwischen den
oben beschriebenen Grenzpositionen einnehmen. Folglich ist
der Grad der Beschleunigung oder Verzögerung des Nockens 56
zur Anpassung an unterschiedliche Anforderungen variierbar.
Fig. 8 und 9 zeigen eine zweite Ausführungsform der Er
findung. Diese Ausführungsform stimmt im wesentlichen mit
der ersten Ausführungsform überein, außer in der Art des An
triebs des Steuerstabs 16.
Bei der zweiten Ausführungsform ist ein Zahnrad 200 zur ge
meinsamen Drehung mit einem Steuerstab 16 mit diesem gekop
pelt. Ein elektrischer Motor 202 weist eine Ausgangswelle
204 auf, an der ein Ritzel 206 befestigt ist. Der elektri
sche Motor 202 ist so angeordnet, daß das Ritzel 206 im Ein
griff mit Zähnen des Zahnrads 200 steht. Der elektrische Mo
tor 202 wird in Abhängigkeit von Ausgabesignalen einer Steu
ereinheit 168 betrieben.
Das Zahnrad 200 ist axial in einen ersten Zahnradteil 208
und einen zweiten Zahnradteil 210 aufgeteilt. Der erste
Zahnradteil 208 ist zur gemeinsamen Drehung auf dem Steuer
stab montiert. Der erste Zahnradteil 208 weist einen Naben
abschnitt auf, auf dem das zweite Zahnradteil 210 gelagert
ist. Eine Bewegung des zweiten Zahnradteils 210 in axialer
Richtung weg vom ersten Zahnradteil wird durch einen
Schnappring 212 eingeschränkt. Dieser Aufbau erlaubt eine
begrenzte Winkelbewegung des zweiten Zahnradteils 210 rela
tiv zum ersten Zahnradteil 208.
Nach Fig. 9 weisen der erste und der zweite Zahnradteil 208
und 210 eine Vielzahl, in diesem Fall zwei, Fensterpaare
auf, nämlich ein erstes Paar von Fenstern 214 und 216 und
ein zweites Paar von Fenstern 218 und 220. Eine Zugspiralfe
der 222 ist im ersten Fensterpaar 218 und 220 angeordnet.
Nach Fig. 10 ist die Feder 222 an ihrem linken Ende 224 ent
sprechend zu Fig. 9 an dem ersten Zahnradteil 208 in einem
Bereich benachbart zur linken Seite des Fensters 214 veran
kert. An ihrem rechten Ende 226 ist sie am zweiten Zahnrad
teil 210 in einem Bereich auf der rechten Seite des Fensters
216 verankert. Das andere Fensterpaar 218 und 220 ist bei
dieser Ausführungsform unter einem Winkel von 180° voneinan
der winkelbeabstandet. Ähnlich zur Feder 222 ist eine Zug
spiralfeder 228 im zweiten Fensterpaar 218 und 220 angeord
net, deren rechtes Ende 232 nach Fig. 9 ist am ersten Zahn
radteil 208 in einem Bereich auf der linken Seite des Fen
sters 218 und an ihrem linken Ende 230 am zweiten Zahnrad
teil 210 in einem Bereich benachbart zur rechten Seite des
Fensters 220 verankert. Diese Federn 222 und 228 sind ge
spannt, um das zweite Zahnradteil 210 relativ zum ersten
Zahnradteil 208 Winkel beabstandet, elastisch zu halten. Mit
dieser Federanordnung sind die Zähne des zweiten Zahnrad
teils 210 winkelbeabstandet von den kämmenden Zähnen des er
sten Zahnradteils 208, wobei ein im Raum zwischen benachbar
ten zwei Zähnen des Ritzels 206 angeordneter Zahn und der
kämmende Zahn, der im gleichen Raum angeordnet ist, in Kon
takt mit den benachbarten, entsprechenden zwei Zähnen des
Ritzels 206 verbleiben. Dies führt zu einer effektiven Un
terdrückung von Lärm und Abnutzung, die sich sonst aufgrund
eines Spiels ergeben.
Claims (8)
1. Eine Vorrichtung zur Bewegung eines Nockens relativ zu
dessen Antriebswelle, gekennzeichnet durch:
eine um eine Wellenachse drehbare Antriebswelle;
ein mit der Antriebswelle drehbares Antriebsteil;
einen um die Wellenachse, relativ zur Antriebswelle drehbaren Nocken;
einen Träger,
ein auf dem Träger drehbar gelagertes Zwischenteil, welches exzentrisch zur Wellenachse drehbar ist;
eine erste, zwischen dem Antriebsteil und dem Zwischen teil in einer ersten Position beabstandet zur Wellen achse angeordnete Kopplung; und
eine zweite zwischen dem Zwischenteil und dem Hohl nocken in einer zweiten Position winkelbeabstandet zur ersten Position bezüglich der Wellenachse angeordnete Kopplung, wobei die erste und zweite Kopplung so von der Wellenachse beabstandet sind, daß sie in variieren den Entfernungen von der Achse des Zwischenteils wäh rend des Betriebs angeordnet sind, daß sie in variie renden Entfernungen von der Achse des Zwischenteils während des Betriebs angeordnet sind, und sowohl erste als auch zweite Kopplung eine bewegliche Verbindung mit dem Zwischenteil aufweisen, um eine Variation in deren Abstand von der Achse des Zwischenteils zu ermöglichen, wobei der Träger zur Bewegung innerhalb einer Ebene senkrecht zur Wellenachse gehalten ist und angetrieben ist, um unterschiedliche Positionen stetig einnehmen zu können, um verschiedene Exzentrizitäten des Zwischen teils zu erzeugen.
eine um eine Wellenachse drehbare Antriebswelle;
ein mit der Antriebswelle drehbares Antriebsteil;
einen um die Wellenachse, relativ zur Antriebswelle drehbaren Nocken;
einen Träger,
ein auf dem Träger drehbar gelagertes Zwischenteil, welches exzentrisch zur Wellenachse drehbar ist;
eine erste, zwischen dem Antriebsteil und dem Zwischen teil in einer ersten Position beabstandet zur Wellen achse angeordnete Kopplung; und
eine zweite zwischen dem Zwischenteil und dem Hohl nocken in einer zweiten Position winkelbeabstandet zur ersten Position bezüglich der Wellenachse angeordnete Kopplung, wobei die erste und zweite Kopplung so von der Wellenachse beabstandet sind, daß sie in variieren den Entfernungen von der Achse des Zwischenteils wäh rend des Betriebs angeordnet sind, daß sie in variie renden Entfernungen von der Achse des Zwischenteils während des Betriebs angeordnet sind, und sowohl erste als auch zweite Kopplung eine bewegliche Verbindung mit dem Zwischenteil aufweisen, um eine Variation in deren Abstand von der Achse des Zwischenteils zu ermöglichen, wobei der Träger zur Bewegung innerhalb einer Ebene senkrecht zur Wellenachse gehalten ist und angetrieben ist, um unterschiedliche Positionen stetig einnehmen zu können, um verschiedene Exzentrizitäten des Zwischen teils zu erzeugen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß ein zur Drehung montierter Steuerstab mit dem Trä
gerantrieb verbunden ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Steuerstab ein Ritzel aufweist, welches mit ei
ner Zahnleiste in Eingriff steht, und das eine Hydrau
likeinrichtung die relative Position der Zahnleiste in
Abhängigkeit von einem linearen Betätigungsorgan steu
ert.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die hydraulische Einrichtung eine Kolbenstange mit
einem Kolben aufweist, der gleitfähig in einer Kolben
bohrung eines Schiebers aufgenommen ist, wobei der
Schieber die Zahnleiste trägt, eine Spule unter Steue
rung des linearen Betätigungorgans bewegbar ist und in
einer Spulenbohrung des Schiebers angeordnet ist, und
wobei die Spule und die Spulenbohrung des Schiebers
miteinander zur Bildung einer Ventileinrichtung zusam
menwirken zur Zufuhr von Fluid zu einer Seite des Kol
bens und zum Ablassen von Fluid von der gegenüberlie
genden Seite des Kolbens, bis der Schieber eine vorbe
stimmte Relativposition zu der Spule einnimmt, nachdem
die Spule aus der vorbestimmten Relativposition ver
stellt wurde.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ventileinrichtung eine erste Spulenbohrung, ei
ne erste zur Spulenbohrung offene und mit der Kolben
bohrung auf der einen Seite des Kolbens in Verbindung
stehende Auslaßöffnung, eine zweite zur Spulenbohrung
offene und mit der Kolbenbohrung auf der gegenüberlie
genden Seite des Kolbens in Verbindung stehende Aus
laßöffnung, eine zur Spulenbohrung offene und mit einer
ersten Nut in Verbindung stehende Einlaßöffnung, eine
erste zur Spulenbohrung offene und mit einer zweiten
Nut in Verbindung stehende Auslaßöffnung, und eine
zweite zur Ventilbohrung offene und mit einer dritten
Nut in Verbindung stehende Auslaßöffnung aufweist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Spule einen die Einlaßöffnung bedeckenden, vor
springenden Teil, einen mit der Spulenbohrung zur Fest
legung eines Freiraums zusammenwirkenden, vorspringen
den Teil, wobei der Freiraum den Durchgang von Fluid
von der ersten Abgabeöffnung zur ersten Auslaßöffnung
ermöglicht, und einen zur Bildung eines Freiraums mit
der Spulenbohrung zusammenwirkenden, vorspringenden
Teil aufweist, welcher den Durchgang von Fluid von der
zweiten Abgabeöffnung zur zweiten Auslaßöffnung ermög
licht.
7. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Antriebseinrichtung ein Zahnrad aufweist, wel
ches mit dem Steuerstab zur Drehung gekoppelt ist, wel
che weiterhin einen elektrischen Motor und ein Ritzel
aufweist, welches fest mit dem elektrischen Motor ge
koppelt ist und mit dem Zahnrad in Eingriff steht.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß das Zahnrad axial geteilt ist und einen ersten
Zahnradteil, der mit dem Steuerstab drehbar ist, und
einen zweiten Zahnradteil aufweist, wobei erster und
zweiter Zahnradteil eine Vielzahl von Fensterpaaren
aufweisen, das Zahnrad eine Vielzahl in der Anzahl den
Fensterpaaren entsprechenden Anzahl von Federn auf
weist, welche entsprechend in der Vielzahl der Fenster
paare angeordnet sind, wobei die Federn ersten und
zweiten Zahnradteil verbinden und den zweiten Zahnrad
teil in einer winkelbeabstandeten Position relativ zum
ersten Zahnradteil elastisch halten.
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