DE4320016A1 - Leckanzeigevorrichtung - Google Patents
LeckanzeigevorrichtungInfo
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- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01M—TESTING STATIC OR DYNAMIC BALANCE OF MACHINES OR STRUCTURES; TESTING OF STRUCTURES OR APPARATUS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- G01M3/00—Investigating fluid-tightness of structures
- G01M3/02—Investigating fluid-tightness of structures by using fluid or vacuum
- G01M3/26—Investigating fluid-tightness of structures by using fluid or vacuum by measuring rate of loss or gain of fluid, e.g. by pressure-responsive devices, by flow detectors
- G01M3/32—Investigating fluid-tightness of structures by using fluid or vacuum by measuring rate of loss or gain of fluid, e.g. by pressure-responsive devices, by flow detectors for containers, e.g. radiators
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Description
Die Erfindung betrifft eine Leckanzeigevorrichtung nach
dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art (DE-OS 21 58 046)
sind die Prüfräume über Saugleitungsabschnitte an
die gemeinsame Saugleitung angeschlossen, in der vor dem
Leckanzeigegerät ein allen Einzelbehältern gemeinsames
Schwimmerventil liegt. Vom Schwimmerventil führt die
Meßleitung zum Leckanzeigegerät. Nachteilig ist hierbei,
daß bei einem Leck in einem Behälter wegen des einzigen
Schwimmerventils nicht ohne weiteres festgestellt werden
kann, in welchem der Behälter das Leck vorhanden ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Leckan
zeigevorrichtung dieser Art so auszubilden, daß im Fall
eines Lecks sogleich festgestellt werden kann, welcher
Behälter bzw. Prüfraum leck ist.
Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der gattungs
bildenden Art erfindungsgemäß mit den kennzeichnenden
Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
Infolge der erfindungsgemäßen Ausbildung kann über den
Druckmesser in der Meßleitung sofort festgestellt werden,
welcher Behälter bzw. Prüfraum leck ist. Dadurch sind
aufwendige Kontroll- und Prüfverfahren überflüssig. So
mit kann nicht nur das Leck einfach und schnell behoben
werden, sondern es kann auch ein erheblicher Arbeits-
und Zeitaufwand eingespart werden.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den wei
teren Ansprüchen, der Beschreibung und der Zeichnung.
Sie zeigt in schematischer Darstellung eine erfindungs
gemäße Leckanzeigevorrichtung
Die Leckanzeigevorrichtung 1 ist mit im Ausführungsbei spiel vier Prüfräumen 6 bis 9 von Einzelbehältern 2 bis 5 verbunden. Sie weisen jeweils einen (nicht näher darge stellten) formsteifen oder auch flexiblen Außenmantel, z. B. aus Stahl, sowie eine flexible Innenhülle auf, die bspw. aus einer Kunststoffolie hergestellt ist. Zwischen dem Außenmantel und der Innenhülle ist der Prüf- bzw. Kontrollraum 6 bis 9 vorhanden, der nach außen und innen abgedichtet ist. An diese Prüfräume 6 bis 9 ist die Leckanzeigevorrichtung 1 angeschlossen. An jeden Prüf raum 6 bis 9 schließt jeweils eine Saugleitung 10 bis 13 an, die mit einer (nicht dargestellten) Schlauchleitung des Prüfraumes verbunden ist. In jeder der Saugleitungen 10 bis 13 liegt ein Schwimmerventil 14 bis 17 sowie je weils ein Rückschlagventil 18 bis 21. Die Schwimmer- und Rückschlagventile liegen in der Saugleitung jeweils auf gleicher Flöhe. Die Schwimmer- und Rückschlagventile sind in bekannter Weise - z. B. wie aus der DE-OS 21 58 046 bekannt - ausgebildet, so daß auf die Wirkungsweise der Schwimmer- und Rückschlagventile der Leckanzeigevorrich tung auf diese DE-OS ausdrücklich Bezug genommen wird. Die Schwimmerventile 14 bis 17 sind in den Saugleitungen 10 bis 13 näher bei dem zugehörigen Prüfraum 6 bis 9 und die Rückschlagventile 18 bis 21 näher bei einem Leckan zeigegerät 22 der Leckanzeigevorrichtung 1 angeordnet. Das Leckanzeigegerät 22 weist eine (nicht näher darge stellte) optische Anzeige 23 auf. An das Leckanzeigege rät 22 schließt eine Auspuffleitung 24 sowie eine Saug sammelleitung 25 an, die vom Rückschlagventil 18 aus verläuft und an die die Saugleitungen 11 bis 13 an schließen. Über die Auspuffleitung 24 wird bei einem eventuellen Versagen der Schwimmerventile und der Rück schlagventile Leckflüssigkeit zurück in einen Tank ge leitet. An jeden Prüfraum 6 bis 9 ist eine Meßleitung 26 bis 29 angeschlossen, in der jeweils ein Manometer 30 bis 33 liegt, mit dem jeweils eine Leuchte 34 bis 37 verbunden ist. Sie sind über elektrische Leitungen 38a bis 38d an eine gemeinsame elektrische Leitung 38e ange schlossen, die zum Leckanzeigegerät 22 führt. Das Anzei gegerät 22 erzeugt bei einem Leck ein Alarmsignal, das optischer, akustischer und elektrischer Art sein kann. Die Meß- bzw. Anzeigegeräte 30 bis 37 können aus Platz gründen in das Leckanzeigegerät 22 integriert sein.
Die Leckanzeigevorrichtung 1 ist mit im Ausführungsbei spiel vier Prüfräumen 6 bis 9 von Einzelbehältern 2 bis 5 verbunden. Sie weisen jeweils einen (nicht näher darge stellten) formsteifen oder auch flexiblen Außenmantel, z. B. aus Stahl, sowie eine flexible Innenhülle auf, die bspw. aus einer Kunststoffolie hergestellt ist. Zwischen dem Außenmantel und der Innenhülle ist der Prüf- bzw. Kontrollraum 6 bis 9 vorhanden, der nach außen und innen abgedichtet ist. An diese Prüfräume 6 bis 9 ist die Leckanzeigevorrichtung 1 angeschlossen. An jeden Prüf raum 6 bis 9 schließt jeweils eine Saugleitung 10 bis 13 an, die mit einer (nicht dargestellten) Schlauchleitung des Prüfraumes verbunden ist. In jeder der Saugleitungen 10 bis 13 liegt ein Schwimmerventil 14 bis 17 sowie je weils ein Rückschlagventil 18 bis 21. Die Schwimmer- und Rückschlagventile liegen in der Saugleitung jeweils auf gleicher Flöhe. Die Schwimmer- und Rückschlagventile sind in bekannter Weise - z. B. wie aus der DE-OS 21 58 046 bekannt - ausgebildet, so daß auf die Wirkungsweise der Schwimmer- und Rückschlagventile der Leckanzeigevorrich tung auf diese DE-OS ausdrücklich Bezug genommen wird. Die Schwimmerventile 14 bis 17 sind in den Saugleitungen 10 bis 13 näher bei dem zugehörigen Prüfraum 6 bis 9 und die Rückschlagventile 18 bis 21 näher bei einem Leckan zeigegerät 22 der Leckanzeigevorrichtung 1 angeordnet. Das Leckanzeigegerät 22 weist eine (nicht näher darge stellte) optische Anzeige 23 auf. An das Leckanzeigege rät 22 schließt eine Auspuffleitung 24 sowie eine Saug sammelleitung 25 an, die vom Rückschlagventil 18 aus verläuft und an die die Saugleitungen 11 bis 13 an schließen. Über die Auspuffleitung 24 wird bei einem eventuellen Versagen der Schwimmerventile und der Rück schlagventile Leckflüssigkeit zurück in einen Tank ge leitet. An jeden Prüfraum 6 bis 9 ist eine Meßleitung 26 bis 29 angeschlossen, in der jeweils ein Manometer 30 bis 33 liegt, mit dem jeweils eine Leuchte 34 bis 37 verbunden ist. Sie sind über elektrische Leitungen 38a bis 38d an eine gemeinsame elektrische Leitung 38e ange schlossen, die zum Leckanzeigegerät 22 führt. Das Anzei gegerät 22 erzeugt bei einem Leck ein Alarmsignal, das optischer, akustischer und elektrischer Art sein kann. Die Meß- bzw. Anzeigegeräte 30 bis 37 können aus Platz gründen in das Leckanzeigegerät 22 integriert sein.
Eine (nicht dargestellte) Vakuumpumpe sowie ein (eben
falls nicht dargestelltes) Vakuummeßglied befinden sich
im Leckanzeigegerät 22, das ein Steuergerät ist. Das Va
kuummeßgerät schaltet die Vakuumpumpe bei einem bestimm
ten, vorgegebenen unterdruckwert ab und bei einem eben
falls vorbestimmten höheren Druck wieder ein. Wird die
ser obere Druckwert überschritten, dann betätigt das Va
kuummeßglied die Anzeige 23 oder ein anderes Alarmsig
nal, wie bspw. ein akustisches Signal.
Tritt in einem der Einzelbehälter 2 bis 5 ein Leck auf
und gelangt dadurch Leckflüssigkeit in den zugehörigen
Prüfraum 6 bis 9, dann wird diese Leckflüssigkeit von
der Vakuumpumpe durch die jeweilige Saugleitung 10 bis 13
in das entsprechende Schwimmerventil angesaugt. Die
Leckflüssigkeit wird dann in einem Sammelraum des
Schwimmerventils gesammelt, wobei der (nicht dargestell
te) Schwimmer des Schwimmerventils 14 bis 17 ansteigt
und es schließt. Bei leckgewordenen Einzelbehälter
steigt in der dazugehörigen Meßleitung 26 bis 29 der
Druck an, der vom jeweiligen Manometer 30 bis 33 erfaßt
wird. Die zugehörige Leuchte 34 bis 37 wird ebenfalls
eingeschaltet. Außerdem wird über die Meßleitungen 38a
bis 38e der abfallende Druck elektrisch zum Leckanzeige
gerät 22 weitergeleitet, das dann das Signal 23 erzeugt.
Sollte das betreffende Schwimmerventil 14 bis 17 versa
gen und die Leckflüssigkeit in der Saugleitung 10 bis 13
weiter steigen, dann würde sie durch das dem Schwimmer
ventil nachgeordnete Rückschlagventil 18 bis 21 in die
Saugsammelleitung 25 gelangen und von dort den jeweils
anderen Saugleitungen 10 bis 13 zufließen. Die Rück
schlagventile verhindern, daß die Leckflüssigkeit in die
anderen Prüfräume 6 bis 9 zurückfließen können.
Durch die gewünschte Verbindung jedes Prüfraumes 6 bis 9
mit dem Manometer 30 bis 33 ist es auf einfache Weise
möglich, sofort festzustellen, welcher Einzelbehälter
leck ist. Die entsprechende Leuchte 34 bis 37 des Mano
meters leuchtet hierbei auf, so daß mühelos der leckge
wordene Prüfraum festgestellt werden kann. Außerdem ver
hindert die Einzelschaltung der Prüfräume 6 bis 9, daß
Luft in das System zurückkommen kann. Die beschriebene
Leckanzeigevorrichtung eignet sich überall dort, wo dop
pelwandige Gefäße oder Flächen vor allem gegen Unterdruck
abgedichtet werden müssen, z. B. für doppelwandige Roh
re, Stahlbehälter und Auffangwannen zum Lagern von was
sergefährdenden Flüssigkeiten, wie Öl oder Chemikalien,
oder von Gasen. Mit der Anzeigevorrichtung kann eine
Vielzahl von Prüfräumen einfach und zuverlässig über
wacht werden, da dann aus dieser Vielzahl sogleich der
leckgewordene Raum ermittelt werden kann.
Claims (9)
1. Leckanzeigevorrichtung für doppelwandige Prüfräume,
insb. Vakuumprüfräume von Behältnissen, wie Auffang
wannen, Rohren und dgl., insb. Heizöltankbatterien,
mit mindestens einer Pumpe, die an mindestens ein
Schwimmerventil angeschlossen ist, das über eine
Saugleitung mit dem Prüfraum leitungsverbunden ist,
der mit einem Leckanzeigegerät verbunden ist, da
durch gekennzeichnet, daß jeder Prüfraum (6 bis 9)
über jeweils eine Meßleitung (26 bis 29) mit jeweils
mindestens einem Druckmesser (30 bis 33) verbunden
ist, dessen Drucksignal zur Auslösung eines Signals
des Leckanzeigegerätes (22) herangezogen wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Druckmesser (30 bis 33) mindestens eine
Anzeige (34 bis 37) aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Druckmesser (30 bis 33) und/oder
die Anzeige (34 bis 37) über elektrische Leitungen
(38a bis 38e) mit dem Leckanzeigegerät (22) verbun
den sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß von jedem Prüfraum (6
bis 9) jeweils eine Saugleitung (10 bis 13) zum
Leckanzeigegerät (22) führt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß in jeder Saugleitung (10 bis 13) ein Schwimmer
ventil (14 bis 17) liegt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Saugleitungen (10 bis 13) an eine
gemeinsame Anschlußsaugleitung (25) des Leckanzeige
gerätes (22) anschließen.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß den Schwimmerventilen
(14 bis 17) jeweils ein in der Saugleitung (10 bis 13)
liegendes Rückschlagventil (18 bis 21) nachge
ordnet ist, das zum Prüfraum (6 bis 9) schließt.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schwimmerventile (14 bis 17)
und/oder die Rückschlagventile (18 bis 21)
auf gleicher Höhe angeordnet sind.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß das Leckanzeigegerät
(22) mindestens einen Signalgeber (23), vorzugsweise
einen optischen und akustischen Signalgeber,
aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934320016 DE4320016A1 (de) | 1993-06-17 | 1993-06-17 | Leckanzeigevorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934320016 DE4320016A1 (de) | 1993-06-17 | 1993-06-17 | Leckanzeigevorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4320016A1 true DE4320016A1 (de) | 1994-12-22 |
Family
ID=6490513
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934320016 Withdrawn DE4320016A1 (de) | 1993-06-17 | 1993-06-17 | Leckanzeigevorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4320016A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10048562C1 (de) * | 2000-09-30 | 2002-04-25 | Sicherungsgeraetebau Gmbh | Leckanzeigeeinrichtung für doppelwandige Rohrleitungssysteme und Behälteranlagen |
-
1993
- 1993-06-17 DE DE19934320016 patent/DE4320016A1/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10048562C1 (de) * | 2000-09-30 | 2002-04-25 | Sicherungsgeraetebau Gmbh | Leckanzeigeeinrichtung für doppelwandige Rohrleitungssysteme und Behälteranlagen |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |