DE4319951A1 - Elektrode, bestehend aus einem Eisen-haltigen Kern und einem Blei-haltigen Überzug - Google Patents
Elektrode, bestehend aus einem Eisen-haltigen Kern und einem Blei-haltigen ÜberzugInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine verbesserte Elektrode,
bestehend aus einem elektrisch leitfähigen Kern aus im wesentli
chen Eisen und einem elektrisch leitfähigen Überzug aus im we
sentlichen Blei.
Außerdem betrifft die vorliegende Erfindung Verfahren zur Her
stellung der erfindungsgemäßen Elektrode, deren Verwendung zur
reduktiven Kupplung von olefinischen Reaktionspartnern sowie ein
verbessertes Verfahren zur reduktiven Kupplung von olefinischen
Reaktionspartnern.
Die Verwendung von Bleikathoden in elektrochemischen Prozessen,
z. B. bei der Elektrohydrodimerisierung von Acrylnitril zu Adipo
dinitril ("ADN"), ist bekannt. So beschreiben die US-A 3,193,481,
US-A 3,193,482 und US-A 3,193,483 die elektrochemische Herstel
lung von ADN in einer geteilten Zelle, wobei als Kathode reines
Blei eingesetzt wird. In Organic Electrochemistry, Edit. Baizer
und Lund, Marcel Dekker, New York, 1984, 986, wird zur analogen
Herstellung von ADN eine Kathode aus Blei, enthaltend 7 Gew.-%
Antimon verwendet.
Die DE-A 2,338,341 beschreibt den Einsatz von reinen Bleikathoden
in ungeteilten elektrochemischen Zellen zur Herstellung von ADN.
Der Nachteil der vorstehend genannten Elektroden besteht darin,
daß, unabhängig davon, ob die Kathoden aus Blei oder einem ande
ren Material, beispielsweise Cadmium, aufgebaut sind, die Anoden
und Kathoden während der Reaktion korrodieren und dabei störende
Abbauprodukte produzieren, die u. a. zu Ablagerungen auf den Elek
troden führen können. Insbesondere können diese Ablagerungen bei
der Elektrohydrodimerisierung von Acrylnitril zu einer Abnahme
der Selektivität hinsichtlich Adipodinitril und zu einer vermehr
ten Wasserstoffbildung führen. Es ist daher wichtig, Ablagerun
gen, hervorgerufen durch Elektrodenabbau, u. a. auf der Kathoden
oberfläche, zu verhindern.
Eine Möglichkeit solche Ablagerungen zu verhindern, beschreibt
die US-A 3,898,140, in deren Verfahren Ethylendiamintetraacetat
("EDTA") als Einschlußmittel eingesetzt wird. Die Verwendung von
Trialkylolaminen mit dem gleichen Effekt beschreibt die GB-A
1,501,313.
Ein Nachteil solcher Einschlußmittel ist allerdings, daß die
Bleikathode zu schnell verbraucht wird (JP-A 84/59888). Um diesen
Nachteil zu umgehen, wurde vorgeschlagen, auf den Einsatz von
Einschlußmitteln zu verzichten, indem man statt dessen den Elek
trolyten kontinuierlich von Elektrodenabbauprodukten dadurch be
freit, daß man ihn über eine Säule, enthaltend ein chelathaltiges
Harz, leitet.
Eine Weiterentwicklung bei der Herstellung von ADN in einer unge
teilten elektrochemischen Zelle ist in der EP-A 270 390 beschrie
ben. In diesem Dokument wird als Kathode eine Bleilegierung bean
sprucht, enthaltend 1 Gew.-% oder weniger an Kupfer und Tellur.
Nachteilig hierbei ist, daß die Elektrohydrodimerisierung in Ge
genwart einer bestimmten Menge an Ethyltributylammoniumsalz er
folgen muß. Selbst unter diesen Bedingungen ist die Korrosions
rate noch zu hoch.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es daher, eine Elektrode
mit einer gegenüber aus Blei oder Bleilegierungen bestehenden Ka
thode erhöhten Beständigkeit gegen Korrosion zur Verfügung zu
stellen. Insbesondere sollte hierdurch die Herstellung von Adipo
dinitril durch Elektrohydrodimerisierung von Acrylnitril wirt
schaftlicher und umweltschonender gemacht werden.
Demgemäß wurde eine Elektrode, bestehend aus einem elektrisch
leitfähigen Kern aus im wesentlichen Eisen und einem elektrisch
leitfähigen Überzug aus im wesentlichen Blei, gefunden.
Ferner wurden Verfahren zur Herstellung dieser Elektrode, die
Verwendung der erfindungsgemäßen Elektrode zur reduktiven Kupp
lung von olefinischen Reaktionspartnern sowie ein verbessertes
Verfahren zur reduktiven Kupplung von olefinischen Reaktionspart
nern gefunden.
Die erfindungsgemäße Elektrode besteht aus einem elektrisch leit
fähigen Kern aus im wesentlichen Eisen und einem elektrisch leit
fähigen Überzug aus im wesentlichen Blei.
Die Wahl des verwendeten Eisens ist nach den bisherigen Beobach
tungen unkritisch. Für eine Reihe von Prozessen kann es jedoch
von Vorteil sein, besonders korrosionsbeständige Eisenstähle ein
zusetzen.
Die Gestaltung der Elektroden ist ebenfalls unkritisch, so daß
der Fachmann aus der Vielzahl der gängigen Elektrodenarten wie
planparallele Platten, Rohre, Netze und Scheiben geeignete Elek
trodenarten auswählen kann. Bevorzugt wählt man planparallele
Platten.
Der elektrisch leitfähige Überzug besteht erfindungsgemäß im we
sentlichen aus Blei. Neben Blei kann der Überzug noch weitere
Elemente wie Kupfer, Silber, Selen, Tellur, Bismut und Antimon in
Mengen bis zu 3,5 Gew.-%, bevorzugt von 0,5 bis 2 Gew.-%, beson
ders bevorzugt von 0,8 bis 1,5 Gew.-%, enthalten. Bevorzugt ist
nach den bisherigen Beobachtungen ein Überzug mit folgender Zu
sammensetzung: 96,5 bis 99,5, vorzugsweise 98 bis 99,5 Gew.-%
Blei, 0,3 bis 3, vorzugsweise 0,5 bis 2 Gew.-% Kupfer, 0 bis 3,
vorzugsweise 0 bis 2 Gew.-% Silber und/oder Bismut und/oder Selen
und/oder Tellur und/oder Antimon.
Der elektrisch leitfähige Überzug kann nach den üblichen Verfah
ren aufgebracht werden. Besonders bevorzugt ist das Aufbringen
durch Galvanisieren, d. h. elektrolytisch, und durch physikalische
Depositionsverfahren, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus
Aufdampfen, Kathodenzerstäuben ("Sputtern", d. h. Metallbedamp
fung) oder Lichtbogenbeschichtung.
Der Vorgang des Galvanisierens ist hinreichend bekannt, z. B. aus
"Modern Electroplating" (Editor: Lowenheim, J.Wiley, New York,
1974), so daß sich nähere Ausführungen hierzu erübrigen. Des wei
teren ist nach den bisherigen Beobachtungen die Art der Galvani
sierbäder von untergeordneter Bedeutung.
Bevorzugt verwendet man ein Galvanisierbad mit einem Eisen- oder
Stahlblech als Kathode und einem Bleistreifen als Anode, wobei
die beiden Elektroden zweckmäßig parallel zueinander angeordnet
sind (s. "Modern Electroplating").
Die Elektrolytlösung enthält üblicherweise das abzuscheidende
Blei sowie gewünschtenfalls weitere Elemente in Form ihrer was
serlöslichen Salze.
Bevorzugt verwendet man als Elektrolytlösung eine wäßrige Kiesel
fluorwasserstoffsäure, eine wäßrige Fluoroborat- oder eine
C₁-C₄-Alkansulfonsäure-Lösung wie Methan-, Ethan-, Propan- oder
Butansulfonsäure-Lösung, bevorzugt Methansulfonsäure-Lösung.
Bei einem Fluoroboratbad besteht im allgemeinen die Elektrolyt
lösung im wesentlichen aus Bleifluoroborat. Zweckmäßig enthält
die Elektrolytlösung noch übliche Hilfsstoffe wie Fluoroborsäure,
Borsäure und übliche organische Zusätze wie ein Pepton, Resorcin
oder Hydrochinon zur Erzielung feinkörniger glatter Nieder
schläge.
Die folgenden Konzentrationsangaben beziehen sich, soweit nicht
anders vermerkt, auf 1 l Elektrolytlösung.
Üblicherweise setzt man dabei Bleifluoroborat in Konzentrationen
im Bereich von 5 bis 500 g/l, vorzugsweise von 20 bis 400 g/l,
ein. Fluoroborsäure setzt man im allgemeinen im Bereich von 10
bis 150, vorzugsweise von 15 bis 90 g/l ein. Borsäure verwendet
man in der Regel im Bereich von 5 bis 50, vorzugsweise von 10 bis
30 g/l. Übliche organische Zusätze setzt man im allgemeinen in
Mengen im Bereich von 0,1 bis 5 g/l ein.
Die zusätzlich zum Blei möglichen weiteren Elemente wie Kupfer,
Silber, Selen, Tellur, Bismut und/oder Antimon, setzt man zweck
mäßig in Form ihrer Fluoroborat-Salze, Oxide, Hydroxide oder
Carbonate in Konzentrationen im Bereich von 0,1 bis 10, vorzugs
weise von 0,5 bis 10 g/l, ein.
Im Falle eines C₁-C₄-Alkansulfonsäurebades, insbesondere eines
Methansulfonsäurebades, setzt man Blei üblicherweise in Form sei
nes Salzes der Methansulfonsäure in Mengen im Bereich von 10 bis
200, vorzugsweise von 10 bis 60 g/l ein. Analog zum Fluoroborat
bad enthält die Elektrolytlösung noch übliche Hilfsstoffe wie die
entsprechende C₁-C₄-Alkansulfonsäure, in der Regel Methansulfon
säure, in einer Menge im Bereich von 20 bis 150, vorzugsweise von
30 bis 80 g/l, und Tenside, beispielsweise ein solches auf Basis
von Alkylphenolethoxylaten wie Lutensol® AP 10 (BASF AG), in Men
gen im Bereich von 1 bis 20, vorzugsweise von 5 bis 15 g/l. Zu
sätzlich zum Blei kann der Elektrodenüberzug die weiter oben be
reits aufgeführten Elemente wie Kupfer, Silber, Selen, Tellur,
Bismut und/oder Antimon enthalten, die man zweckmäßig in Form ih
rer entsprechenden C₁-C₄-Alkansulfonsäure-Salze, Oxide, Hydroxide
oder Carbonate in Mengen im Bereich von 0,1 bis 20, vorzugsweise
von 0,5 bis 10 g/l, der Elektrolytlösung zusetzt.
Beim Galvanisieren legt man in der Regel an die Elektroden eine
Gleichspannung von 0,5 bis 20, bevorzugt von 1 bis 10 Volt an.
Die Stromdichte während des Galvanisierens liegt in der Regel im
Bereich von 1 bis 200, vorzugsweise von 5 bis 40 mA/cm².
Die Dauer des Galvanisierens hängt von den gewählten Reaktionspa
rametern und der gewünschten Schichtdicke des Überzugs ab und
liegt üblicherweise im Bereich von 0,5 bis 10 h. Im allgemeinen
wählt man die Schichtdicke im Bereich von 1 bis 500, vorzugsweise
von 20 bis 200 µm.
Die Temperatur während des Galvanisierens wählt man vorzugsweise
im Bereich von 10 bis 70°C, bevorzugt führt man die Reaktion bei
Raumtemperatur durch.
Der gewählte Druckbereich ist im allgemeinen unkritisch, bevor
zugt arbeitet man bei Atmosphärendruck.
Der pH-Wert hängt im wesentlichen von den eingesetzten Elektroly
ten und Zusätzen ab und liegt in der Regel im Bereich von 0 bis
2.
Anstelle einer Gleichspannung kann man auch Pulsstromtechniken
(pulsed current techniques) verwenden (s. J.-C. Puippe, Pulse-
Plating, E. Lenze Verlag, Saulgau, 1990).
Eine weitere bevorzugte Ausführungsform besteht in der galvani
schen Abscheidung in einer durch eine Ionenaustauschermembran wie
Kationen- oder Anionenaustauschermembran, vorzugsweise eine Anio
nenaustauschermembran, geteilten Zelle. Diese Verfahrensweise hat
den Vorteil, daß unerwünschte Abscheidungen weiterer eingesetzter
Elemente, insbesondere von Kupfer, auf der Anode unterdrückt wer
den können.
Als Galvanisierzelle kann man prinzipiell jede hierfür geeignete
Form verwenden, insbesondere die weiter oben genannten Galvani
sierzellen. Die Verfahrensparameter sind im allgemeinen mit den
oben genannten identisch.
Als Anionenaustauschermembran kann man handelsübliche Anionenaus
tauschermembranen wie Selemion® AMV (Asahi Glass), Neosepta®
ACH 45T AM1, -AM2, -AM3 (Tokoyama Soda) oder Aciplex® A 101, -102
(Asahi Chemical) einsetzen.
Als weitere bevorzugte Ausführungsform kann man die Herstellung
der erfindungsgemäßen Elektroden auch durch physikalische Deposi
tionsverfahren wie Aufdampfen, Kathodenzerstäuben ("Sputtern")
oder Lichtbogenbeschichtung vornehmen.
Die Kathodenzerstäubung erlaubt es, die Schichtdicke des Elektro
denüberzugs im Bereich zwischen 5 Angström und 100 µm einzustel
len. Des weiteren gestattet die Kathodenzerstäubung die einfache
und reproduzierbare Herstellung einer mehrkomponentigen Schicht,
wobei nach der bisherigen Erkenntnis keine Begrenzung hinsicht
lich der Anzahl der aufgebrachten Elemente zu beobachten ist.
Ferner kann man mittels Kathodenzerstäubung die Mikrostruktur der
Elektrodenbeschichtung durch Variation des Prozeßgasdrucks und/oder
durch Anlegen einer negativen Vorspannung (Bias) beeinflus
sen. So führt beispielsweise ein Prozeßgasdruck im Bereich von
4*10-3 bis 8*10-3 mbar zu einer sehr dichten, feinkristallinen
Schicht mit einer hohen Korrosionsstabilität.
Und das Anlegen einer negativen Vorspannung während der Beschich
tung bewirkt im allgemeinen einen intensiven Ionenbeschuß des
Substrats, was in der Regel zu einer sehr dichten Schicht sowie
zu einer innigen Verzahnung der aufgebrachten Schicht mit dem
Substrat führt.
Außerdem kann man mittels Kathodenzerstäubung den Aufbau des
Elektrodenüberzugs so gestalten, daß, falls man außer Blei minde
stens ein weiteres Element einsetzt, der Elektrodenüberzug aus
mehreren Schichten besteht, wobei man die Schichtdicke der ein
zelnen Schichten in dem oben angegebenen Bereich variieren kann.
Bei der Kathodenzerstäubung wird im allgemeinen das
Beschichtungsmaterial in fester Form als sogenanntes Target auf
die Kathode eines Plasmasystems aufgebracht, dann unter vermin
dertem Druck, beispielsweise von 1*10-4 bis 1 mbar, vorzugsweise
5*10-4 bis 5*10-2 mbar, in einer Prozeßgasatmosphäre durch Anlegen
eines Plasmas zerstäubt und auf dem zu beschichtenden Substrat
(Anode) abgeschieden (s. R.F.Bhunshah et al., "Deposition Techno
logies for Films and Coatings", Noyes Publications, 1982). Als
Prozeßgas wählt man im allgemeinen mindestens ein Edelgas wie He
lium, Neon oder Argon, bevorzugt Argon.
Das Plasma besteht in der Regel aus geladenen (Ionen und Elektro
nen) und neutralen (zum Teil radikalen) Bestandteilen des Prozeß
gases, die über Stoß- und Strahlungsprozesse miteinander in Wech
selwirkung stehen.
Zur Herstellung des Elektrodenüberzugs können verschiedene metho
dische Varianten der Kathodenzerstäubung wie Magnetron-Sputtern,
DC- und RF-Sputtern oder Bias-Sputtern sowie deren Kombinationen
angewendet werden. Beim Magnetron-Sputtern befindet sich in der
Regel das zu zerstäubende Target in einem äußeren Magnetfeld,
welches das Plasma in den Bereich des Targets konzentriert und
damit eine Erhöhung der Zerstäubungsrate bewirkt. Beim DC- bzw.
RF-Sputtern erfolgt im allgemeinen die Anregung des Zerstäubung
splasmas durch eine Gleichspannung (DC) oder durch eine Wechsel
spannung (RF), beispielsweise mit einer Frequenz im Bereich von
10 kHz bis 100 MHz, vorzugsweise 13,6 MHz. Beim Bias-Sputtern
wird üblicherweise das zu beschichtende Substrat mit einer in der
Regel negativen Vorspannung (Bias) belegt, welche im allgemeinen
während der Beschichtung zu einem intensiven Beschuß des Sub
strats mit Ionen führt.
Zur Herstellung von Elektrodenüberzügen, die außer Blei weitere
Elemente enthalten, zerstäubt man im allgemeinen ein mehrkompo
nentiges Target, enthaltend Blei und mindestens ein weiteres Ele
ment. Geeignete Targets sind beispielsweise homogene Legierungs
targets, die in bekannter Weise durch Schmelz- bzw. pulvermetal
lurgische Verfahren herstellbar sind, und inhomogene Mosaiktar
gets, die in der Regel durch Zusammenfügen kleinerer Teilstücke
unterschiedlicher chemischer Zusammensetzung oder durch Auflegen
bzw. Aufkleben von kleinen scheibenförmigen Materialstücken auf
homogene Targets herstellbar sind. Alternativ zu diesen Methoden
kann man auch zwei oder mehr Targets unterschiedlicher Zusammen
setzung gleichzeitig zerstäuben (simultanes Zerstäuben).
Die gewünschte Schichtdicke sowie die chemische Zusammensetzung
und die Mikrostruktur des Elektrodenüberzugs sind im wesentlichen
durch den Prozeßgasdruck, die Zerstäubungsleistung, den Sputter
modus, die Substrattemperatur und die Beschichtungszeit zu beein
flussen.
Die Zerstäubungsleistung ist hierbei die Leistung, die zur Anre
gung des Plasmas aufgewendet wird, und liegt in der Regel im Be
reich von 50 W bis 10 kW.
Die Substrattemperatur wählt man im allgemeinen im Bereich von
Raumtemperatur bis 350, vorzugsweise von 150 bis 250°C.
Die Beschichtungszeit hängt im wesentlichen von der angestrebten
Schichtdicke ab. Typische Beschichtungsraten beim Sputtern liegen
üblicherweise im Bereich von 0,1 bis 100 nm/s.
Eine weitere bevorzugte Ausführungsform ist die Herstellung des
Elektrodenüberzugs durch Aufdampfen (s. L. Holland, Vacuum Depo
sition of Thin Films, Chapman and Hay Ltd., 1970). Das
Beschichtungsmaterial wird dabei zweckmäßig in an sich bekannter
Weise in eine geeignete Aufdampfquelle wie elektrisch geheizte
Verdampferschiffchen oder Elektronenstrahlverdampfer eingefüllt.
Das Beschichtungsmaterial wird danach unter vermindertem Druck,
üblicherweise im Bereich von 10-7 bis 10-3 mbar, verdampft, wobei
sich auf der in der Vakuumanlage eingebrachten Elektrode der ge
wünschte Überzug bildet.
Bei der Herstellung mehrkomponentiger Schichten kann das Verdamp
fungsmaterial entweder in der geeigneten Zusammensetzung aus
einer gemeinsamen Quelle oder simultan aus verschiedenen Quellen
verdampft werden.
Typische Beschichtungsraten beim Aufdampfen liegen im allgemeinen
im Bereich von 10 nm/s bis 10 µm/s.
In einer besonders bevorzugten Ausführungsform kann das zu be
schichtende Substrat vor oder während des Aufdampfprozesses mit
tels eines RF-Plasmas oder mittels einer üblichen Ionenkanone mit
Ionen beschossen werden, um die Mikrostruktur und die Haftung der
Schichten zu verbessern. Des weiteren kann man die Mikrostruktur
und die Haftung der Schichten auch durch Heizen des Substrats be
einflussen.
Die erfindungsgemäßen Elektroden kann man zur reduktiven Kupplung
von olefinischen Reaktionspartnern einsetzen. Hierbei werden
üblicherweise die olefinischen Reaktionspartner durch Elektro
hydrodimerisierung nach an sich üblichen Methoden zur Reaktion
gebracht, indem sie in einer Elektrolysezelle mit einer Anode und
einer erfindungsgemäßen Elektrode als Katode der Elektrolyse aus
gesetzt werden.
Als olefinische Reaktionspartner setzt man bevorzugt Verbindungen
der Formel R¹R²C=CR³X ein, in der R¹, R² und R³ gleich oder ver
schieden Wasserstoff oder C₁-C₄-Alkyl wie Methyl, Ethyl, n-Propyl,
i-Propyl, n-Butyl, i-Butyl, sec.-Butyl oder tert.-Butyl, und X
-CN, -CONR¹R² oder -COOR¹ bedeuten. Beispielhaft seien genannt
olefinische Nitrile wie Acrylnitril, Methacrylnitril, Crotonsäu
renitril, 2-Methylenbutyronitril, 2-Pentennitril, 2-Methylenvale
riansäurenitril oder 2-Methylenhexansäurenitril, olefinische
Carboxylate wie Acrylsäureester, Methyl- oder Ethylacrylsäure
ester, olefinische Carboxamide wie Acrylamid, Methacrylamid, N,N-
Dimethyl- oder N,N-Diethylacrylamid, besonders bevorzugt Acryl
nitril.
In einer besonders bevorzugten Ausführungsform stellt man mit
Hilfe der erfindungsgemäßen Elektroden Adipodinitril durch
Elektrohydrodimerisierung von Acrylnitril her. Die folgenden An
gaben beziehen sich daher auf dieses Verfahren.
Die Art der Elektrolysezelle ist nach bisherigen Beobachtungen
unkritisch, so daß der Fachmann aus dem Spektrum der handelsübli
chen Elektrolysezellen auswählen kann. Eine bevorzugte Aus
führungsform der Elektrolysezelle stellt die ungeteilte Zelle
dar, wobei Plattenstapelzellen oder Kapillarspaltzellen besonders
bevorzugt werden. Solche Zellen sind beispielsweise in J. Elec
trochem. Soc. 131 (1984) 435c und J. Appl. Electrochem. 2 (1972)
59 ausführlich beschrieben.
Als Anode kann man bekannte Anoden verwenden, bevorzugt bei unge
teilten Zellen setzt man üblicherweise Materialien mit geringer
Sauerstoffüberspannung, beispielsweise Kohlenstoffstahl, Stahl,
Platin, Nickel, Magnetit, Blei, Bleilegierungen oder Bleidioxid,
ein (s. Hydrocarbon Processing (1981) 161).
Die erfindungsgemäßen Elektroden werden als Katoden eingesetzt,
wobei man eine Zusammensetzung der folgenden Art nach den bishe
rigen Beobachtungen bevorzugt verwenden kann: 96,5 bis 100, vor
zugsweise 98 bis 99,5 Gew.-% Blei, 0,3 bis 3, vorzugsweise 0,5
bis 2 Gew.-% Kupfer, 0 bis 3, vorzugsweise 0 bis 2 Gew.-% Silber
und/oder Bismut und/oder Selen und/oder Tellur und/oder Antimon.
Üblicherweise enthält die Elektrolytlösung ein Leitsalz, insbe
sondere bei der Herstellung von Adipodinitril, da ansonsten in
der Regel Propionitril zum Hauptprodukt wird und mit einer ver
mehrten Wasserstoffbildung zu rechnen ist. Im allgemeinen setzt
man das Leitsalz in einer Menge im Bereich von 1 bis 100 mmol/kg
wäßrige Elektrolytlösung, bevorzugt von 5 bis 50 mmol/kg, ein.
Als geeignete Leitsalze seien beispielhaft genannt: quartäre
Ammoniumverbindungen wie Tetrabutylammoniumsalze, Ethyltributyl
ammoniumsalze, quartäre Phosphoniumsalze, sowie Bisquartäre
Ammonium- und Phosphoniumsalze wie Hexamethylenbis(dibutylethyl
ammoniumhydroxid) (s. Hydrocarbon Processing 161 (1981); J. Elec
trochem. Soc. 131 (1984) 435c).
Des weiteren enthält die Elektrolytlösung üblicherweise einen
Puffer wie Hydrogenphosphat, Hydrogencarbonat, bevorzugt in Form
ihrer Natriumsalze, besonders bevorzugt Dinatriumhydrogen
phosphat, in einer Menge im Bereich von 10 bis 150, vorzugsweise
von 30 bis 100 g/kg wäßrige Elektrolytlösung.
Ferner enthält die Elektrolytlösung vorzugsweise einen Anoden
korrosionsinhibitor wie die für diese Zwecke bekannten Borate (s.
Hydrocarbon Processing (1981) 161), bevorzugt Dinatriumdiborat
und Orthoborsäure, in einer Menge im Bereich von 5 bis 50, bevor
zugt von 10 bis 30 g/kg wäßriger Elektrolytlösung.
Ferner enthält die Elektrolytlösung vorzugsweise einen Komplex
bildner, um die Ausfällung von Eisen- und Blei-Ionen zu verhin
dern. Beispielhaft seien genannt Ethylendiamintetraacetat
("EDTA"), Triethanolamin ("TEOA"), Nitrilotriacetat, bevorzugt
EDTA in einer Menge im Bereich von 0 bis 50, vorzugsweise 2 bis
10 g/kg wäßriger Elektrolytlösung, und/oder TEOA in einer Menge
im Bereich von 0 bis 10, vorzugsweise 0,5 bis 3 g/kg wäßriger
Elektrolytlösung.
Acrylnitril setzt man im allgemeinen in einer Menge im Bereich
von 10 bis 50, vorzugsweise von 20 bis 30 Gew.-%, bezogen auf die
organische Phase, ein.
Die Reaktionstemperatur wählt man in der Regel im Bereich von 30
bis 80, vorzugsweise von 50 bis 60°C.
Der pH-Wert hängt im wesentlichen von der Zusammensetzung der
Elektrolytlösung ab und liegt im allgemeinen im Bereich von 6 bis
10, vorzugsweise 7,5 bis 9.
Der Reaktionsdruck ist nach bisherigen Beobachtungen unkritisch.
Man wählt ihn üblicherweise im Bereich von Normaldruck bis 10
bar.
Die Stromdichte wählt man im allgemeinen im Bereich von 1 bis 40,
bevorzugt von 5 bis 30 A/dm².
Die Strömungsgeschwindigkeit bei kontinuierlicher Arbeitsweise
liegt in der Regel im Bereich von 0,5 bis 2 m/sec, vorzugsweise
0,8 bis 1,5 m/sec.
Der Vorteil der erfindungsgemäßen Elektrode liegt darin, daß beim
Einsatz als Kathode bei der Elektrohydrodimerisierung von Acryl
nitril zu Adipodinitril die Korrosion der Kathoden deutlich ge
ringer ist als beim Einsatz massiver Blei- oder Bleilegierungs
elektroden, was zu längeren Standzeiten und einer geringeren
Menge an Schwermetallen führt.
Die angegebenen Korrosionsgeschwindigkeiten der Elektroden wurden
mittels Atomabsorptionsspektroskopie (Ermittlung der Konzen
tration an durch Korrosion freigesetzten Bleiionen (Kathode) und
Eisenionen (Anode)) und durch Ermittlung des Gewichtsverlustes
der Elektroden nach Beendigung der Reaktion bestimmt.
Die angegebenen Selektivitäten wurden mit Hilfe eines Gaschroma
tographen ermittelt.
Als Kathode wurde eine runde Stahlscheibe (Durchmesser 20 mm)
verwendet, die vor der galvanischen Beschichtung wie üblich ent
fettet und gebeizt wurde. Als Anode diente ein Bleistreifen mit
den gleichen Abmessungen wie die Kathode. Die Elektroden wurden
in einem Tank parallel zueinander montiert. Die Reaktionsmischung
im Bad wurde durch eine mechanische Rührung bewegt, die Bad
temperatur betrug 25°C.
Das Beschichtungs-Bad (1 l) besaß folgende Zusammensetzung:
freie Fluoroborsäure|20 g/l | |
Borsäure | 30 g/l |
Bleifluoroborat | 90 g/l |
Pepton | 0,5 g/l |
Wasser | zu 1 l |
Es wurde mit einer Stromdichte von 10 mA/cm² 2,5 h galvanisiert.
Die Schichtdicke betrug 50 µm.
Es wurde wie in Beispiel 1 verfahren, mit dem Unterschied, daß
das Beschichtungsbad zusätzlich 2,6 g/l Kupferfluoroborat ent
hielt. Die Schichtdicke betrug 50 µm.
Es wurde wie in Beispiel 1 verfahren, mit dem Unterschied, daß
das Beschichtungsbad zusätzlich 0,7 g/l Kupferfluoroborat ent
hielt. Die Schichtdicke betrug 50 µm.
Es wurde wie in Beispiel 1 verfahren, mit dem Unterschied, daß
das Beschichtungsbad zusätzlich 1,6 g/l Kupferfluoroborat ent
hielt. Die Schichtdicke betrug 50 µm.
Es wurde wie in Beispiel 1 verfahren, mit dem Unterschied, daß
das Beschichtungsbad zusätzlich 5,6 g/l Kupferfluoroborat ent
hielt. Die Schichtdicke betrug 50 µm.
Es wurde wie in Beispiel 1 verfahren, mit dem Unterschied, daß
das Beschichtungsbad zusätzlich 1,25 g/l Kupferfluoroborat und
0,5 g/l Bismutnitrat enthielt. Die Schichtdicke betrug 50 µm.
Es wurde wie in Beispiel 1 verfahren, mit dem Unterschied, daß
das Beschichtungsbad zusätzlich 1,5 g/l Kupferfluoroborat und
0,65 g/l Tellurdioxid enthielt. Die Schichtdicke betrug 50 µm.
Es wurde wie in Beispiel 1 verfahren, mit dem Unterschied, daß
das Beschichtungsbad zusätzlich 2,7 g/l Kupferfluoroborat und
0,15 g/l Selendioxid enthielt. Die Schichtdicke betrug 50 µm.
(a) Es wurde wie in Beispiel 1 verfahren, mit dem Unterschied,
daß als Kathode Stahlbleche (3 cm×80 cm) verwendet wurden.
Die Anode bestand aus einem Bleistreifen mit den gleichen Ma
ßen. Die Stromdichte betrug 20 mA/cm², die Beschichtungszeit
2,5 h. Die Schichtdicke betrug 100 µm.
(b) Es wurde wie in Beispiel 9(a) verfahren, mit dem Unterschied,
daß das Beschichtungsbad (10 l) folgende Zusammensetzung auf
wies:
freie Methansulfonsäure|32 g/l | |
Bleimethansulfonat | 70 g/l |
Lutensol® AP 10 | 10 g/l |
Die Schichtdicke betrug 100 µm.
(c) Es wurde wie in Beispiel 9(b) verfahren, mit dem Unterschied,
daß das Beschichtungsbad (10 l) folgende Zusammensetzung auf
wies:
freie Methansulfonsäure|32 g/l | |
Bleimethansulfonat | 70 g/l |
Kupfermethansulfonat | 5,2 g/l |
Lutensol® AP 10 | 10 g/l |
Es wurde mit einer Stromdichte von 12,5 mA/cm² 2 h galvani
siert. Die Schichtdicke betrug 60 µm. Der Überzug enthielt
1 Gew.-% Kupfer.
Eine runde Stahlelektrode mit einem Durchmesser von 20 mm wurde
in eine Kathodenzerstäubungsanlage eingebracht. Parallel zu dem
Stahlsubstrat wurde in einem Abstand von 60 mm ein rundes Mosaik-
Target (Durchmesser 150 mm), bestehend aus Blei mit aufgelegten
Kupfer-Scheiben (Durchmesser 2 mm), eingesetzt. Der Flächenbele
gungsgrad ist in Tabelle 1 wiedergegeben. Die Anlage wurde mit
einem zweistufigen Pumpsystem auf einen Druck von 10-6 mbar eva
kuiert.
Das Substrat wurde auf eine Temperatur von 200°C erwärmt. Danach
wurde Argon bis zu einem Druck von 9×10-3 mbar eingelassen.
Durch Anlegen einer RF-Spannung mit einer Leistung von 500 W an
den Substrathalter wurde das Substrat für die Dauer von 1 min
einer Sputterätzbehandlung unterzogen. Nach Abschluß der Sputter
ätzbehandlung wurde der Ar-Druck auf 5×10-3 mbar eingestellt.
Durch Anlegen einer DC-Spannung an das Target (Leistung 1000 W)
und einer RF-Spannung an den Substrathalter (Leistung 200 W)
wurde ein Zerstäubungsplasma gezündet und auf dem Edelstahlsubstrat
eine (Pb-Cu)-Schicht mit einer Dicke von 10 µm abgeschieden.
Der Cu-Gehalt der so hergestellten Elektroden ist in Tabelle 1
wiedergegeben.
Apparatur: | |
Ungeteilte Elektrolysezelle | |
Anode: | Stahl |
Kathode: | massives Blei |
Elektrodenfläche: | jeweils 3,14 cm² |
Elektrodenabstand: | 2 mm |
Durchflußgeschwindigkeit: | 1,1 m/sec |
Stromdichte: | 20 A/dm² |
Temperatur: | 55°C |
Durch die Elektrolysezelle wurde die Elektrolytlösung gepumpt.
Von dort gelangte sie in ein Trenngefäß, wo sich das gebildete
Adipodinitril als organische Phase abschied. Anschließend wurde
der wäßrige Elektrolyt zurück in die Elektrolysezelle gepumpt.
Die wäßrige Phase bestand aus:
7 Gew. -% Dinatriumhydrogenphosphat,
2 Gew.-% Natriumdiborat,
2 Gew.-% Acrylnitril,
0,4 Gew. -% Ethylendiamintetraessigsäure,
0,1 Gew.-% Triethanolamin,
10,5 mmol/kg Hexamethylenbis(dibutylethylammonium)phosphat (Leitsalz).
2 Gew.-% Natriumdiborat,
2 Gew.-% Acrylnitril,
0,4 Gew. -% Ethylendiamintetraessigsäure,
0,1 Gew.-% Triethanolamin,
10,5 mmol/kg Hexamethylenbis(dibutylethylammonium)phosphat (Leitsalz).
Der pH-Wert wurde mit Phosphorsäure auf 8,5 eingestellt.
Die organische Phase bestand aus:
30 Vol-% Acrylnitril und 70 Vol-% Korksäuredinitril. Das Korksäu
redinitril ermöglichte eine genaue Bestimmung des gebildeten Adi
podinitrils.
Vor Beginn der Reaktion wurden die beiden Phasen durch Umpumpen
äquilibriert, so daß Acrylnitril in der wäßrigen Phase gelöst
wurde (ca. 2 Gew.-%). Die restlichen Komponenten verteilten sich
entsprechend ihrer Verteilungsgleichgewichte zwischen den beiden
Phasen. Insbesondere lösten sich teilweise das Leitsalz sowie ca.
4 Gew.-% Wasser in der organischen Phase, so daß die Acrylnitril
konzentration in der organischen Phase ca. 26 Vol-% betrug.
Während der Elektrolyse wurde Acrylnitril so zudosiert, daß des
sen Konzentration in der organischen Phase zwischen 23 und
26 Vol-% betrug. In der wäßrigen Phase wurden EDTA, TEOA und
Leitsalz nachdosiert.
Die Elektrolyse wurde 90 Stunden kontinuierlich betrieben. Nach
90 h ergab sich eine Korrosionsgeschwindigkeit der massiven Blei
kathode von 0,35 mm/Jahr (0,2 mg/Ah). Die Selektivität für Adipo
dinitril betrug 90,3%.
Die Elektrolyse wurde 90 Stunden kontinuierlich betrieben. Nach
90 h ergab sich eine Korrosionsgeschwindigkeit der Bleibeschich
tung von 0,25 mm/Jahr (0,14 mg/Ah), die Selektivität für Adipodi
nitril betrug 90,4%.
Der Versuch von Beispiel 12 wurde wiederholt, jedoch wurde eine
Kathode verwendet, die einen Bleiüberzug mit einer Schichtdicke
von 100 µm aufwies (Herstellung gemäß Beispiel 9). Die Elektrolyse
wurde 103 h kontinuierlich betrieben. Die Korrosionsgeschwindig
keit betrug 0,19 mm/Jahr (0,11 mg/Ah).
Beispiele 12 und 13 zeigen, daß mit den erfindungsgemäßen Katho
den eine geringere Korrosion auftritt.
Apparatur: | |
Ungeteilte Elektrolysezelle | |
Anode: | Kohlenstoff-Stahl |
Kathode: | massives Blei |
Elektrodenfläche: | je 1,9 cm×75 cm |
Elektrodenabstand: | 1,3 mm |
Durchflußgeschwindigkeit: | 1,15 m/sec |
Stromdichte: | 21 A/dm² |
Temperatur: | 55°C |
Die Elektrolytlösung wurde durch die Elektrolysenzelle gepumpt,
von wo sie anschließend in ein Trenngefäß geleitet wurde. Dort
wurde das während der Reaktion gebildete Gas abgetrennt. Dann
wurde die Elektrolytlösung in eine Mischeinheit geleitet, in der
Acrylnitril und Elektrolytzusätze zugesetzt wurden. Danach wurde
die Elektrolytlösung durch einen Wärmeaustauscher geleitet und
hierbei auf 55°C erhitzt. Anschließend wurde die so erhitzte
Elektrolytlösung wieder in die Elektrolysezelle gepumpt.
Die Elektrolytlösung (2,5 l) setzte sich wie folgt zusammen:
7 Gew.-% Dinatriumhydrogenphosphat,
2 Gew.-% Orthoborsäure,
0,4 Gew.-% EDTA,
0,1 Gew.-% TEOA,
10 mmol/kg Hexamethylenbis(dibutylethylammonium)phosphat.
2 Gew.-% Orthoborsäure,
0,4 Gew.-% EDTA,
0,1 Gew.-% TEOA,
10 mmol/kg Hexamethylenbis(dibutylethylammonium)phosphat.
Der pH-Wert der Elektrolytlösung wurde mit Phosphorsäure auf
8,5 eingestellt.
Während der Elektrolyse wurde Acrylnitril so zudosiert, daß des
sen Konzentration in der organischen Phase zwischen 23 und
26 Vol-% betrug.
In der o.g. Mischeinheit wurde ein Teil der Elektrolytlösung,
enthaltend eine organische Phase, kontinuierlich abgetrennt und
in einen Dekanter überführt, wo die organische Phase von der
Elektrolytlösung abgetrennt und gesammelt wurde, die Elektrolyt
lösung wurde in die Mischeinheit zurückgeleitet.
Aus den vereinigten organischen Phasen wurde die Selektivität in
bezug auf Adipodinitril bestimmt. Aus dem von der Mischeinheit
abgeleiteten Teilstrom der Elektrolytlösung wurde die Korrosions
rate ermittelt.
Nach drei Tagen wurde eine Korrosionsrate für Blei von 0,25 mm/Jahr
(0,15 mg/Ah) bestimmt. Nach weiteren drei Tagen stieg sie
auf 2 mm/Jahr (1,2 mg/Ah). Danach wurde der Versuch abgebrochen.
Die Adipodinitril-Selektivität fiel von anfänglich 90,5% auf
einen Endwert von 89,5%.
Der Versuch von Beispiel 14 wurde wiederholt, mit dem Unter
schied, daß eine Kathode, hergestellt gemäß Beispiel 9(a), einge
setzt wurde. Zudem wurde die Elektrohydrodimerisierung 200 h be
trieben. Die Korrosionsrate betrug 0,15 mm/Jahr (0,09 mg/Ah), die
Adipodinitril-Selektivität 90,7%.
Der Versuch von Beispiel 15 wurde wiederholt, mit dem Unter
schied, daß eine Kathode, hergestellt gemäß Beispiel 9(b), einge
setzt wurde. Zudem wurde die Elektrohydrodimerisierung 240 h be
trieben. Die Korrosionsrate betrug 0,16 mm/Jahr (0,10 mg/Ah), die
Adipodinitril-Selektivität 90,5%.
Der Versuch von Beispiel 15 wurde wiederholt, mit dem Unter
schied, daß die Elektrolytlösung (2,5 l) folgende Zusammensetzung
aufwies:
10 Gew. -% Dinatriumhydrogenphosphat,
3 Gew.-% Orthoborsäure und
10 mmol/kg Hexamethylenbis(dibutylethylammonium)phosphat.
3 Gew.-% Orthoborsäure und
10 mmol/kg Hexamethylenbis(dibutylethylammonium)phosphat.
Die Elektrohydrodimerisierung wurde 700 h betrieben. Die Korro
sionsrate betrug 0,15 mm/Jahr (0,09 mg/Ah), die Adipodinitril-
Selektivität 90,4%.
Wie Beispiel 11, jedoch wurde als Leitsalz 80 mmol/kg Tributyl
ethylammoniumphosphat zugesetzt.
Die Elektrolyse wurde 90 Stunden kontinuierlich betrieben. Nach
90 h ergab sich eine Korrosionsgeschwindigkeit der massiven Blei
kathode von 0,9 mm/Jahr (0,5 mg/Ah), die Selektivität für Adipo
dinitril betrug 89,4%.
Wie Beispiel 12, jedoch wurde als Leitsalz 80 mmol/kg Tributyl
ethylammoniumphosphat zugesetzt.
Die Elektrolyse wurde 90 Stunden kontinuierlich betrieben. Nach
90 h ergab sich eine Korrosionsgeschwindigkeit der massiven Blei
kathode von 0,21 mm/Jahr (0,12 mg/Ah), die Selektivität für Adi
podinitril betrug 90,5%.
Wie Beispiel 11, jedoch Verwendung einer Legierungs-Kathode mit
1,8 Gew.-% Kupfer (Herstellung gemäß Beispiel 2).
Die Elektrolyse wurde 200 Stunden kontinuierlich betrieben. Nach
200 h ergab sich eine Korrosionsgeschwindigkeit von 0,05 mm/Jahr
(0,03 mg/Ah), die Selektivität betrug 90,9%.
Wie Beispiel 11, jedoch Verwendung einer Legierungs-Kathode mit
0,8 Gew.-% Kupfer (Herstellung gemäß Beispiel 3).
Die Elektrolyse wurde 209 Stunden kontinuierlich betrieben. Nach
209 h ergab sich eine Korrosionsgeschwindigkeit der Blei/Kupfer-
Kathode von 0,16 mm/Jahr (0,09 mg/Ah), die Selektivität betrug
91,4%.
Wie Beispiel 11, jedoch Verwendung einer Legierungs-Kathode mit
1,3 Gew.-% Kupfer (Herstellung gemäß Beispiel 4).
Die Elektrolyse wurde 96 Stunden kontinuierlich betrieben. Nach
96 h ergab sich eine Korrosionsgeschwindigkeit der Blei/Kupfer-
Kathode von 0,07 mm/Jahr (0,04 mg/Ah), die Selektivität betrug
90,4%.
Wie Beispiel 11, jedoch Verwendung einer Legierungs-Kathode mit
3,7 Gew.-% Kupfer (Herstellung gemäß Beispiel 5).
Die Elektrolyse wurde 90 Stunden kontinuierlich betrieben. Nach
90 h ergab sich eine Korrosionsgeschwindigkeit der Blei/Kupfer-
Kathode von 0,05 mm/Jahr (0,03 mg/Ah), die Selektivität betrug
88,8%.
Wie Beispiel 11, jedoch Verwendung einer ternären Legierungs-Ka
thode mit 2,2 Gew.-% Kupfer und 1,3 Gew.-% Bi (Herstellung gemäß
Beispiel 6).
Die Elektrolyse wurde 96 Stunden kontinuierlich betrieben. Nach
96 h ergab sich eine Korrosionsgeschwindigkeit der Blei/Kupfer-
Kathode von 0,08 mm/Jahr (0,045 mg/Ah), die Selektivität betrug
90,0%.
Wie Beispiel 11, jedoch Verwendung einer ternären Legierungs-Ka
thode mit 1,3 Gew.-% Kupfer und 0,5 Gew.-% Te (Herstellung gemäß
Beispiel 7).
Die Elektrolyse wurde 96 Stunden kontinuierlich betrieben. Nach
96 h ergab sich eine Korrosionsgeschwindigkeit der Blei/Kupfer-
Kathode von 0,09 mm/Jahr (0,05 mg/Ah), die Selektivität betrug
90,9%.
Wie Beispiel 11, jedoch Verwendung einer ternären Legierungs-Ka
thode mit 1,3 Gew.-% Kupfer und 0,1 Gew.-% Se (Herstellung gemäß
Beispiel 8).
Die Elektrolyse wurde 96 Stunden kontinuierlich betrieben. Nach
96 h ergab sich eine Korrosionsgeschwindigkeit der Blei/Kupfer-
Kathode von 0,05 mm/Jahr (0,03 mg/Ah), die Selektivität betrug
90,9%.
Apparatur: | |
Ungeteilte Elektrolysezelle | |
Anode: | Stahl |
Kathode: | galvanisch abgeschiedene Blei-Kupfer-Legierungsschicht auf Stahl mit 0,8 Gew.-% Kupfer (0,05 mm) (Herstellung gemäß Beispiel 28) |
Elektrodenfläche: | jeweils 80 cm·2 cm |
Elektrodenabstand: | 1,3 mm |
Durchflußgeschwindigkeit: | 1,1 m/sec |
Stromdichte: | 21,8 A/dm² |
Temperatur: | 55°C |
Durch die Elektrolysezelle wurde die wäßrige Phase gepumpt. Das
gebildete Adipodinitril schied sich in einem Trenngefäß als orga
nische Phase ab. Anschließend wurde der wäßrige Elektrolyt wieder
in die Elektrolysezelle zurückgeführt.
Die wäßrige Phase bestand aus:
88,5 Gew.-% Wasser,
7 Gew.-% Dinatriumhydrogenphosphat,
2 Gew.-% Natriumdiborat,
2 Gew. -% Acrylnitril,
0,4 Gew. -% Ethylendiamintetraessigsäure,
0,1 Gew.-% Triethanolamin, sowie
10,5 mmol/kg Hexamethylenbis(dibutylethylammonium)phosphat
und hatte einen pH-Wert von 8,5.
7 Gew.-% Dinatriumhydrogenphosphat,
2 Gew.-% Natriumdiborat,
2 Gew. -% Acrylnitril,
0,4 Gew. -% Ethylendiamintetraessigsäure,
0,1 Gew.-% Triethanolamin, sowie
10,5 mmol/kg Hexamethylenbis(dibutylethylammonium)phosphat
und hatte einen pH-Wert von 8,5.
Die organische Phase bestand aus:
30 Vol-% Acrylnitril und 70 Vol-% Adipodinitril.
Vor Beginn der Reaktion wurden die beiden Phasen durch Umpumpen
äquilibriert, so daß Acrylnitril in der wäßrigen Phase gelöst
wurde (ca. 2 Gew.-%). Die restlichen Komponenten verteilten sich
entsprechend ihrer Verteilungsgleichgewichte zwischen den beiden
Phasen. Insbesondere lösten sich teilweise das Leitsalz sowie ca.
4 Gew.-% Wasser in der organischen Phase, so daß die Acrylnitril
konzentration in der organischen Phase ca. 24 Vol-% betrug.
Während der Elektrolyse wurde kontinuierlich Acrylnitril so
zudosiert, daß dessen Konzentration in der organischen Phase kon
stant blieb. Ebenso wurde kontinuierlich wäßrige Phase ersetzt.
Gleichzeitig wurden aus beiden Phasen Teilströme entnommen.
Nach 650 h ergab sich eine Korrosionsgeschwindigkeit der Legie
rungselektrode von 0,05 mm/Jahr (0,03 mg/Ah), die Selektivität
für Adipodinitril betrug 91,4%.
Es wurde verfahren wie in Beispiel 9 (c), jedoch wurde der Katho
lyt und der Anolyt durch eine Anionenaustauschermembran (Aciplex®
ACH-45T) getrennt. Dadurch konnte während der Beschichtung eine
Abscheidung von Kupfer auf der Anode unterdrückt werden.
Das Bad besaß folgende Zusammensetzung:
Katholyt: | ||
freie Methansulfonsäure | 48 g/l | |
Bleimethansulfonat | 64 g/l | |
Kupfermethansulfonat | 5 g/l | |
Lutensol®AP 10 | 10 g/l | |
Anolyt: @ | freie Methansulfonsäure | 42 g/l |
Bleimethansulfonat | 95 g/l |
Es wurde 2 h mit einer Stromdichte von 12,5 mA/cm² galvanisiert.
Die Schichtdicke betrug 60 µm. Die Legierung enthielt 0,8 Gew. -%
Kupfer.
Wie Beispiel 11, jedoch Verwendung einer durch Sputtern aufge
brachten Bleischicht-Kathode (Herstellung gemäß Beispiel 10a).
Die Elektrolyse wurde 132 Stunden kontinuierlich betrieben. Nach
132 h ergab sich eine Korrosionsgeschwindigkeit der Bleibeschich
tung von 0,14 mm/Jahr (0,08 mg/Ah), die Selektivität für Adipodi
nitril betrug 90,6%.
Wie Beispiel 11, jedoch Verwendung einer gesputterten Blei-Kup
fer-Kathode mit 2,4 Gew.-% Kupfer (Herstellung gemäß Beispiel
10e).
Die Elektrolyse wurde 90 Stunden kontinuierlich betrieben. Nach
90 h ergab sich eine Korrosionsgeschwindigkeit der Blei/Kupfer-
Kathode von 0,08 mm/Jahr (0,045 mg/Ah), die Selektivität für Adi
podinitril betrug 90,3%.
Claims (9)
1. Elektrode, bestehend aus einem elektrisch leitfähigen Kern
aus im wesentlichen Eisen und einem elektrisch leitfähigen
Überzug aus im wesentlichen Blei.
2. Elektrode nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
elektrisch leitfähige Überzug aus Blei und anderen Metallen,
ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus Kupfer, Silber, Selen,
Tellur, Bismut und Antimon zusammengesetzt ist.
3. Elektrode, erhältlich durch Aufbringen eines elektrisch leit
fähigen Überzugs auf einen elektrisch leitfähigen Kern.
4. Elektrode nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß man
den elektrisch leitfähigen Überzug durch Galvanisieren oder
physikalische Depositionsverfahren, ausgewählt aus der Gruppe
bestehend aus Aufdampfen, Kathodenzerstäuben ("Sputtern")
oder Lichtbogenbeschichtung, auf den elektrisch leitfähigen
Kern aufbringt.
5. Verfahren zur Herstellung einer Elektrode gemäß den Ansprü
chen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß man den elektrisch
leitfähigen Überzug durch Galvanisieren oder durch physikali
sche Depositionsverfahren, ausgewählt aus der Gruppe beste
hend aus Aufdampfen, Kathodenzerstäuben ("Sputtern") oder
Lichtbogenbeschichtung, auf den elektrisch leitfähigen Kern
aufbringt.
6. Verwendung der Elektrode gemäß den Ansprüchen 1 bis 4 oder
hergestellt gemäß Anspruch 5 zur reduktiven Kupplung von
olefinischen Reaktionspartnern.
7. Verfahren zur reduktiven Kupplung von olefinischen Reaktions
partnern durch Elektrohydrodimerisierung in an sich bekannter
Weise, dadurch gekennzeichnet, daß man als Kathode eine Elek
trode, bestehend aus einem elektrisch leitfähigen Kern aus im
wesentlichen Eisen und einem elektrisch leitfähigen Überzug
aus im wesentlichen Blei, verwendet.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß man
als olefinische Reaktionspartner Verbindungen der Formel
R¹R²C=CR³X, in der R¹, R² und R³ gleich oder verschieden Was
serstoff oder C₁-C₄-Alkyl, und X-CN, -CONR¹R² oder -COOR¹ be
deuten, einsetzt.
9. Verfahren nach den Ansprüchen 7 oder 8, dadurch gekennzeich
net, daß man als olefinischen Reaktionspartner Acrylnitril
einsetzt.
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1995
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