DE4319790A1 - Vorrichtung zum Öffnen von Müllsäcken - Google Patents

Vorrichtung zum Öffnen von Müllsäcken

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DE4319790A1
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Udo Adam
Reinold Krohm
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    • B65B69/0008Opening and emptying bags
    • AHUMAN NECESSITIES
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    • A62C3/00Fire prevention, containment or extinguishing specially adapted for particular objects or places
    • A62C3/04Fire prevention, containment or extinguishing specially adapted for particular objects or places for dust or loosely-baled or loosely-piled materials, e.g. in silos, in chimneys
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Öffnen von ge­ füllten Säcken und ähnlichen Behältnissen, insbesondere von aus Kunststoff bestehenden Müllsäcken, die über einen Förde­ rer im zugebundenen Zustand herantransportiert und dann über eine Einrichtung zerstört werden, um eine Sortierung des Sackinhaltes zu ermöglichen.
Aufgrund der immer schärfer werdenden Umweltschutzbedingungen werden bestimmte Abfälle, das heißt beispielsweise Metalldo­ sen in gesonderten Behältnissen und dabei wiederum vor allem in Kunststoffsäcken gesammelt, getrennt vom übrigen Abfall zu Sortierungsanlagen transportiert und dort weiter verarbeitet. Die Kunststoffsäcke bzw. Müllsäcke sind rundum verschlossen, um beim Transport ein unbeabsichtigtes Herausfallen der Ein­ zelteile zu verhindern. Um nun an dem Sackinhalt heranzukom­ men, müssen die Säcke geöffnet werden, was bisher in der Re­ gel von Hand geschieht, indem man mit entsprechenden Messern oder ähnlichen Aufschlitzvorrichtung von Hand die Müllsäcke zerstört. Der Inhalt fällt dann auf das Band und kann am Übergang des Bandes einem Sortierband oder ähnlichem zugeführt werden. Nachteilig dabei ist, daß diese Schneideein­ richtungen, dann wenn sie den jeweiligen Müllsack nicht rich­ tig erfassen, diesen leicht vom Förderer herabstoßen, so daß erhebliche Transportprobleme entstehen. Bei ungenügend aufge­ schlitzten oder aufgeschnitten Müllsäcken kann nicht der ge­ samte Inhalt herausfallen, so daß anschließend von Hand nach­ gearbeitet werden muß. Insgesamt gesehen ergibt sich eine sehr ungünstige und die automatische Aufarbeitung unmöglich machende Bearbeitung im Bereich der Schneideeinrichtung.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Einrich­ tung zur Zerstörung von Müllsäcken zu schaffen, die ein staufreies und sicheres Aufschneiden bei laufendem Förderer ermöglicht.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Ein­ richtung als Energieumsetzer ausgebildet ist, dessen Strah­ len, Wellen oder Tropfen die Sackwand mittelbar oder unmit­ telbar zerstörend bemessen sind.
Bei einer derart ausgebildeten Vorrichtung kann zunächst ein­ mal, ohne daß von Hand in den Förderfluß eingegriffen werden muß, jeder Müllsack so aufgeschlitzt bzw. seine Sackwand so zerstört werden, daß der Inhalt spätestens im Bereich der Bandübergabe soweit von der Umhüllung befreit ist, daß der Sackinhalt für die Sortierung frei zur Verfügung steht. Der Energieumsetzer sorgt durch seine Strahlen, Wellen oder Trop­ fen dafür, daß vor allem der Kunststoffsack aber auch aus anderem Material bestehende Sackwandungen über die Längsrich­ tung und je nach Anordnung auch die Querrichtung, soweit "aufgeschnitten" wird, daß der Inhalt freigelegt wird, so daß wie erwähnt spätestens bei der Übergabe auf das nächste Band ein vollständiges Zerfallen auftritt.
Nach einer zweckmäßigen Ausbildung der Erfindung ist vorgese­ hen, daß der und/oder die Energieumsetzer oberhalb des Förde­ rers und/oder seitlich in Höhe des Bandes angeordnet sind. Diese besondere Anordnung ermöglicht dann eine vollständige Zerstörung der Sackwand, weil auf diese Art und Weise der Müllsack mehrfach aufgeschlitzt und die Sackwand zerstört werden kann.
Besonders zweckmäßig ist es, wenn der Energieumsetzer als Laserstrahlquelle ausgebildet ist, die einem Halterahmen zu­ geordnet und deren Lichtstrahl in der Richtung veränderbar ist. Durch die Veränderung des Lichtstrahles oder des sonsti­ gen Energiestrahles ist es möglich, den Müllsack in Längs- oder Querrichtung oder auch in Zick-Zack-Form zu zerschneiden und so den Inhalt wirksam freizulegen. Je nach Anordnung des Energieumsetzers bzw. der Laserstrahlquelle und dessen Ver­ fahrweise kann so eine Mehrfachzerstörung des Müllsackes er­ reicht werden.
Eine bezüglich des bei der Zerstörung freigesetzten oder er­ zeugten Staubes wirksame Vorrichtung ist die, bei der der Energieumsetzer als Druckwassererzeuger ausgebildet ist. Der Druckwassererzeuger schwitzt die Sackwand auf und sorgt gleichzeitig dafür, daß freigesetzter Staub wirksam nieder­ geschlagen wird, zumal der Wasserstrahl an dem härteren In­ halt der Müllsäcke ja zerteilt wird und zum Teil zurück­ prallt, so daß die beschriebene wirksame Staubbindung möglich wird. Diese Form der erfindungsgemäßen Vorrichtung eignet sich somit insbesondere für stark zum Stauben neigende Recy­ clingprodukte.
Eine dritte Möglichkeit der Ausbildung des Energieumsetzers ist die, bei der der Energieumsetzer als Energiewellenerzeu­ ger (Schall-, Druckwellen u. ä.) ausgebildet ist. Über ent­ sprechend hoch gespannte Schallwellen oder aber auch bei ent­ sprechender Einrichtung über Druckwellen ist es möglich, die Sackwand gleichmäßig und an vielen Stellen aufzuschneiden oder zu zerstören, so daß der Sackinhalt für die Sortierung freigesetzt wird.
Um eine wirksame Zerstörung der Sackwand zu erreichen, ohne auch gleichzeitig den Inhalt des Müllsackes zu beeinträchti­ gen, sieht die Erfindung vor, daß die Leistung der Laser­ strahl- oder anderen Quelle dem Inhalt der Säcke angepaßt veränderbar ist. Dadurch kann ein Aufschlitzen auch bei un­ terschiedlichem Müllsackwandmaterial sichergestellt werden und vor allem kann verhindert werden, daß es zu einem Ent­ flammen der Müllsackwand oder aber des Sackinhaltes kommt. Insbesondere ist es dabei möglich, durch geeignete Meß- und Überwachungseinrichtungen die Laserstrahlquelle sofort abzu­ stellen, wenn es zu einem Flammvorgang kommt. Damit ist si­ chergestellt, daß der Förderer nicht beschädigt wird, der ansonsten gerade bei mehr oder weniger optimalem Auseinander­ fallen des Müllsackes durch den dann frei durchtretenen Lich­ tstrahl gefährdet ist.
Um ein solches Entflammen von vornherein zu verhindern, sieht die Erfindung vor, daß die Oberfläche des Förderers eine den Laserstrahl adsorbierende Oberfläche oder eine entsprechende Beschichtung aufweist. Hierdurch kann auch vermieden werden, daß dann, wenn der Laserstrahl den eigentlichen Müllsack ver­ fehlt und direkt auf die Bandoberfläche auftrifft, es hier zu Zerstörungen kommt.
Andererseits ist gemäß einer Weiterbildung der Erfindung auch möglich, die Oberfläche für den eigentlichen Zerstörungsvor­ gang mitzubenutzen und zwar indem die Oberfläche des Förde­ rers eine den Laserstrahl reflektierende Oberfläche aufweist. Der Laserstrahl wird somit quasi durch die Oberfläche des Förderers reflektiert und zerstört dann auch noch wieder um­ gekehrt die Umhüllung des Sackinhaltes und zwar durch ent­ sprechende Führung des Förderers in einem gänzlich anderen Winkel, so daß hierdurch eine zusätzliche Optimierung des Aufschlitzvorganges erreicht werden kann.
Eine besonders günstige Veränderung der Richtung des Licht­ strahls wird gemäß einer Ausbildung der Erfindung möglich, bei der die Laserstrahlquelle seitlich am Halterahmen ange­ ordnet und auf einen Spiegel gerichtet ist, der oberhalb und mittig des Förderers angebracht ist. Durch ein Schwenken des Spiegels kann der Verlauf des Lichtstrahles den jeweiligen Notwendigkeiten entsprechend eingestellt werden, wobei gege­ benenfalls sogar ein und derselbe Spiegel benutzt werden kann, um zwei unterschiedliche Lichtstrahlen auf den jeweili­ gen Müllsack zu richten, um diesen gezielt aufzuschlitzen. Dann es ist lediglich erforderlich, eine zweite Laserstrahl­ quelle, wie weiter hinten noch beschrieben, vorzusehen.
Weiter oben ist bereits erwähnt, daß der Spiegel verschwenkt werden kann, wozu er erfindungsgemäß schwenkbar am Halterah­ men angeordnet ist. Dabei ist denkbar, den Spiegel sowohl von der Laserstrahlquelle wie auch zu ihr hin als auch seitlich zu verschwenken, um so eine gezielte Zerstörung der Müllsack­ wand sicherzustellen. Die einfachste Art ist die, die Bewe­ gungen von Förderer und Spiegel so zu kombinieren, daß bei­ spielsweise ein zick-zack-förmiger Schnitt im Müllsack ent­ steht. Weitere Varianten sind wie erwähnt denkbar.
Zwei Schnitte in einem Arbeitsgang können hergestellt werden, wenn zwei Laserstrahlquellen am Halterahmen angeordnet sind, von denen eine einen Laserstrahl in Laufrichtung des Förde­ rers und die andere einen Laserstrahl rechtwinklig dazu aus­ strahlend angeordnet ist und daß ihnen Spiegel zugeordnet sind. Ob mit oder ohne Spiegel ist bei dieser Ausbildung die Möglichkeit vorgegeben, einen kreuzförmigen Schnitt herzu­ stellen, um auf diese Art und Weise ein optimales Aufklappen des Müllsackes bzw. der Müllsackwand vorzugeben. Beim Herab­ fallen oder bei der Übergabe auf einen nächsten Förderer wird dann der Sackinhalt quasi automatisch sich verteilen und aus dem Müllsack bzw. dem, was noch davon übriggeblieben ist, herausfallen.
Sowohl bei einer Laserstrahlquelle und einem Spiegel wie auch bei mehreren Spiegeln ist die Möglichkeit gegeben, daß der Spiegel quer zur Längsrichtung des Förderers verschieblich angeordnet ist. Diese Variante gibt eine zusätzliche Möglich­ keit, durch entsprechende Berücksichtigung der Laufgeschwin­ digkeit des Förderers und der Verfahrgeschwindigkeit bzw. Verschiebegeschwindigkeit der Spiegel eine bestimmte Herstel­ lung eines Schnittes vorzugeben. Insbesondere, wenn wie er­ findungsgemäß vorgesehen, der Spiegel motorisch verschiebbar oder verschwenkbar ausgebildet ist, ist so die Möglichkeit gegeben, beispielsweise auch Diagonalschnitte herzustellen, die eine weitere Möglichkeit darstellen, den Sackinhalt ge­ zielt und sicher so freizugeben, daß eine weitere Aufteilung des Sackinhaltes ohne Probleme vorgenommen werden kann.
Je nach Sackinhalt kann es notwendig sein, eine Entstaubung vorzusehen, wozu der gesamte Bereich des Förderers zweckmäßi­ gerweise abgekapselt und an eine Entsorgungs- bzw. Entstau­ bungsanlage angeschlossen ist. Je nach Inhalt der Säcke ist es aber weiter auch nicht auszuschließen, daß es einmal zu Entflammungen kommen kann. Um hier eine möglichst schnelle Ablöschung sicherzustellen, sieht die Erfindung vor, daß dem Halterahmen eine Löscheinrichtung mit Löschdüsen zugeordnet ist, die die gesamte Oberfläche des Förderers besprühend aus­ gebildet und eingestellt sind, so daß bei Auftreten einer Flamme sehr schnell diese abgelöscht ist, ohne daß überhaupt erst eine Gefährdung der gesamten Anlage eintreten kann.
Ein quasi zwangsweises Öffnen des aufgeschlitzten Sackes wird gemäß der Erfindung gezielt dadurch begünstigt, daß der För­ derer nach dem Durchlaufen des Halterahmens mit der Laser­ strahlquelle eine oder mehrere das Band des Förderers mittig nach oben wölbende Bandrollen aufweist. Der auf dem Förderer aufliegende Sack wird quasi so auseinander gezogen, so daß hier sein Inhalt sich frühzeitig auf dem Förderer verteilt und so für eine frühzeitige Sortierung vorbereitet. Dieses "Öffnen" des aufgeschlitzten Müllsackes wird gezielt noch dadurch begünstigt, daß die Bandrollen einen ovalen Quer­ schnitt aufweisen oder mit verteilt angeordneten Erhebungen ausgerüstet sind, so daß beim Überlaufen dieses Bereiches sich der Inhalt quasi zwangsweise aus der Umhüllung herausbe­ wegt und dann für die weiteren Arbeiten gut sichtbar zur Ver­ fügung steht.
Die Erfindung zeichnet sich insbesondere dadurch aus, daß eine Einrichtung für die Zerstörung von Müllsäcken geschaffen ist, die, ohne daß die Gefahr eines Rückstaus besteht, arbei­ tet und die quasi automatisch betreibbar ist, so daß ein Ein­ wirken von Aufsichtspersonen gar nicht erforderlich wird. Durch das stau- und auch je nach Ausbildung staubfreie und sichere Aufschneiden auf dem laufenden Förderer ist die Si­ cherheit gegeben, daß sich spätestens am Ende des Förderers ein soweit geöffneter Müllsack vorfindet, daß die weiteren Sortierungsarbeiten schnell und zügig vorgenommen werden kön­ nen, ohne durch eine restliche Müllsackwand behindert zu wer­ den.
Weitere Einzelheiten und Vorteile des Erfindungsgegenstandes ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der dazugehö­ rigen Zeichnungen, in denen ein bevorzugtes Ausführungsbei­ spiel mit den dazu notwendigen Einzelheiten und Einzelheiten dargestellt ist. Es zeigen:
Fig. 1 eine Vorkopfansicht der Schneideeinrichtung,
Fig. 2 eine Seitenansicht,
Fig. 3 eine oval geformte Bandrolle und
Fig. 4 eine mit Erhebungen versehene Bandrolle.
Fig. 1 zeigt eine als Energieumsetzer 100 ausgebildete Schneideeinrichtung 1, bei der mehr oder weniger sortiert aufgeladene Müllsäcke 2, 3 gleichmäßig aufgeschnitten und aufgeschlitzt werden, ohne daß es erforderlich ist, daß von Hand eingegriffen wird. Der Förderer 4 führt dabei die ein­ zelnen Müllsäcke 2, 3 an bzw. in die Schneideeinrichtung, die mit einer Laserstrahlquelle 5 ausgerüstet ist, die oben an einem Halterahmen 6 angebracht ist und zwar so, daß der Lichtstrahl 10 den Müllsack sicher trifft.
Die Laserstrahlquelle 5 ist seitlich am Halterahmen 6 ange­ bracht und auf einen Spiegel 7 gerichtet, der um ein Schwenk­ gelenk 8 herum so verschwenkt werden kann, daß beim langsam laufenden Förderer 4 auch bei mehreren nebeneinander liegen­ den Müllsäcken 2, 3 ein gleichmäßiges Aufschlitzen sicherge­ stellt ist. Dabei ist es völlig unabhängig, wo sich die Bin­ destelle 9 der Müllsäcke 2, 3 befindet, da unabhängig davon immer ein gleichmäßiges Aufschlitzen über den Lichtstrahl 10 bewirkt wird.
Die Oberfläche 11 des Förderers 4 ist nach Fig. 1 mit einer lichtstrahladsorbierenden Beschichtung versehen, um ein Ein­ wirken des Lichtstrahls auf das Band 16 bzw. den gesamten Förderer 4 zu verhindern.
Fig. 1 zeigt ergänzend eine Ausbildung, bei der neben der Lichtstrahlquelle 5 auf der gegenüberliegenden Seite des Hal­ terahmens 6 eine weitere Lichtstrahlquelle 12 angeordnet ist. Diese Lichtstrahlquelle 12 und die Lichtstrahlquelle 5 arbei­ ten unter Umständen auf ein und denselben Spiegel 7, der ent­ sprechende Flächen aufweist, über die der Lichtstrahl 10 auf die darunterliegenden Müllsäcke 2, 3 gerichtet ist bzw. ge­ richtet bleibt.
Bei auftretenden Bränden oder drohenden Bränden ist ein schnelles und sicheres Löschen erreichbar, weil seitlich eine Löscheinrichtung 15 mit einer Vielzahl von Löschdüsen 23, 24 vorgesehen ist. Die Löschdüsen 23, 24 können dabei so einge­ stellt werden, daß die gesamte Oberfläche 11 des Förderers 4 mit Wasser in ausreichender Menge bedüst wird. Eine auftre­ tende Flamme kann so sehr schnell und sicher gelöscht werden.
Fig. 1 verdeutlicht durch mehrere Lichtstrahlen 10, 10′, 10′′, daß durch das Verschwenken oder aber gegebenenfalls auch Ver­ schieben des Spiegels 7 ein und derselbe Lichtstrahl in un­ terschiedliche Richtungen umgelenkt werden kann.
Fig. 2 zeigt eine Seitenansicht des Förderers 4, wobei auch der Halterahmen 6 angedeutet ist, an dem oben sich die Licht­ strahlquelle 5 befindet. Mit Hilfe des Halterahmens 6 kann im übrigen der Aufschlitzbereich so eingehaust werden, daß bei Anspringen der Löscheinrichtung 15 der gesamte Bereich schnell mit Wasser besprüht und gelöscht wird.
Fig. 2 zeigt eine ergänzende Ausbildung, bei der die eine Umkehrrolle 25 aus dem Gehäuse 27 soweit herausgezogen ist, daß dazwischen eine ergänzende Wandrolle 17 angeordnet werden kann, die sich dann also zwischen den beiden Umkehrrollen 25 und 26 befindet. Diese Wandrolle 17 ist so angeordnet bzw. ausgebildet, daß sich das Band 16 oben wölbt oder auch mul­ det, je nachdem was sich als besonders zweckmäßig heraus­ stellt. Durch die Wölbung oder Muldung wird der daraufliegen­ de Müllsack 2 oder 3 so beansprucht, daß er sich quasi zwangsweise und ergänzend öffnet, was ja dadurch ohne weite­ res möglich ist, weil über die Laserstrahlquelle 5 bzw. 12 entsprechende Längsschlitze, Querschlitze oder ähnliches ein­ gebracht worden sind.
Die Fig. 3 und 4 zeigen Bandrollen 18 und 19, die ohne eine Wölbung oder Muldung des Bandes 16 hervorzurufen einfach durch entsprechende Schläge dazu führen, daß sich der aufge­ schlitzte Sack ergänzend öffnet. Nach Fig. 3 ist eine im Querschnitt ovale Bandrolle 18 vorgesehen, während nach Fig. 4 eine Bandrolle 19 mit Erhebungen 20, 21, 22 vorgesehen ist. In beiden Fällen kommt es zu einer Beanspruchung des oben auf dem Band 16 aufliegenden Müllsackes 2 und 3, so daß dieser sich wie schon mehrfach erwähnt quasi automatisch weiter öff­ net, so daß der Sackinhalt herausfällt bzw. spätestens bei der Übergabe auf das nachfolgende Band herausfallen muß.
Das in Fig. 2 angedeutete Band 16 verfügt beispielsweise hier über eine Oberfläche 11′, die den auftreffenden Lichtstrahl 10 reflektiert, so daß eine ergänzende Zerstörung der Müll­ sackwand eintritt.
Die Wandrolle 17 besteht aus mehreren Teilrollen bzw. drei Teilrollen, wobei die mittlere entweder höher oder niedriger angeordnet ist als die beiden benachbarten Außenrollen.
Der Energieumsetzer 100 kann wie erwähnt als Laserstrahlquel­ le 5 ausgebildet sein oder aber auch als hier nicht gezeigter Druckwassererzeuger bzw. Energiewellenerzeuger. In jedem Fall ist es möglich, die erzeugte Energie so einzustellen, daß wirklich nur die Sackwand, diese aber auch sicher zerstört wird, so daß der Inhalt des jeweiligen Müllsackes 2, 3 wirk­ sam freigelegt wird.
Alle genannten Merkmale, auch die den Zeichnungen allein zu entnehmenden, werden allein und in Kombination als erfin­ dungswesentlich angesehen.

Claims (16)

1. Vorrichtung zum Öffnen von gefüllten Säcken und ähn­ lichen Behältnissen, insbesondere von aus Kunststoff beste­ henden Müllsäcken, die über einen Förderer im zugebundenen Zustand herabtransportiert und dann über eine Einrichtung zerstört werden, um eine Sortierung des Sackinhaltes zu er­ möglichen, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung als Energieumsetzer (100) ausgebildet ist, dessen Strahlen (10), Wellen oder Tropfen die Sackwand mittelbar oder unmittelbar zerstörend bemessen sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der und/oder die Energieumsetzer (100) oberhalb des För­ derers (4) und/oder seitlich in Höhe des Bandes (16) angeord­ net sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Energieumsetzer (100) als Laserstrahlquelle (5) aus­ gebildet ist, die einem Halterahmen (6) zugeordnet und deren Lichtstrahl (10) in der Richtung veränderbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Energieumsetzer (100) als Druckwassererzeuger ausge­ bildet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Energieumsetzer (100) als Energiewellenerzeuger (Schall-, Druckwellen u. ä.) ausgebildet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 3 bis Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Leistung der Laserstrahl- oder anderer Quelle (5) dem Inhalt der Müllsäcke (2, 3) angepaßt veränderbar ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche (11) des Förderers (4) eine den Laserstrahl (10) adsorbierende (11) oder eine entsprechende Beschichtung aufweist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche (11) des Förderers (4) eine den Laser­ strahl (10) oder den sonstigen Energiestrahl reflektierende Oberfläche (11′) aufweist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Laserstrahlquelle (5) seitlich am Halterahmen (6) angeordnet und auf einen Spiegel (7) gerichtet ist, der ober­ halb und mittig des Förderers (4) angebracht ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Spiegel (7) schwenkbar am Halterahmen (6) angeordnet ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Laserstrahlquellen (5, 12) am Halterahmen (6) ange­ ordnet sind, von denen eine einen Laserstrahl in Laufrichtung des Förderers (4) und die andere einen Laserstrahl rechtwink­ lig dazu ausstrahlend angeordnet ist und daß ihnen Spiegel (7) zugeordnet sind.
12. Vorrichtung nach Anspruch 3 und Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Spiegel (7) quer zur Längsrichtung des Förderers (4) verschieblich angeordnet ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Spiegel (7) motorisch verschiebbar und/oder ver­ schwenkbar ausgebildet ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß dem Halterahmen (6) eine Löscheinrichtung (15) mit Lösch­ düsen (23, 24) zugeordnet ist, die die gesamte Oberfläche (11) des Förderers (4) besprühend ausgebildet und eingestellt sind.
15. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Förderer (4) nach dem Durchlaufen des Halterahmens (6) mit der Laserstrahlquelle eine oder mehrere das Band (16) des Förderers (4) mittig nach oben wölbende Bandrollen (17, 18, 19) aufweist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Bandrollen (18, 19) einen ovalen Querschnitt aufwei­ sen oder mit verteilt angeordneten Erhebungen (20, 21, 22) ausgerüstet sind
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