DE4319790A1 - Vorrichtung zum Öffnen von Müllsäcken - Google Patents
Vorrichtung zum Öffnen von MüllsäckenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Öffnen von ge
füllten Säcken und ähnlichen Behältnissen, insbesondere von
aus Kunststoff bestehenden Müllsäcken, die über einen Förde
rer im zugebundenen Zustand herantransportiert und dann über
eine Einrichtung zerstört werden, um eine Sortierung des
Sackinhaltes zu ermöglichen.
Aufgrund der immer schärfer werdenden Umweltschutzbedingungen
werden bestimmte Abfälle, das heißt beispielsweise Metalldo
sen in gesonderten Behältnissen und dabei wiederum vor allem
in Kunststoffsäcken gesammelt, getrennt vom übrigen Abfall zu
Sortierungsanlagen transportiert und dort weiter verarbeitet.
Die Kunststoffsäcke bzw. Müllsäcke sind rundum verschlossen,
um beim Transport ein unbeabsichtigtes Herausfallen der Ein
zelteile zu verhindern. Um nun an dem Sackinhalt heranzukom
men, müssen die Säcke geöffnet werden, was bisher in der Re
gel von Hand geschieht, indem man mit entsprechenden Messern
oder ähnlichen Aufschlitzvorrichtung von Hand die Müllsäcke
zerstört. Der Inhalt fällt dann auf das Band und kann am
Übergang des Bandes einem Sortierband oder ähnlichem zugeführt
werden. Nachteilig dabei ist, daß diese Schneideein
richtungen, dann wenn sie den jeweiligen Müllsack nicht rich
tig erfassen, diesen leicht vom Förderer herabstoßen, so daß
erhebliche Transportprobleme entstehen. Bei ungenügend aufge
schlitzten oder aufgeschnitten Müllsäcken kann nicht der ge
samte Inhalt herausfallen, so daß anschließend von Hand nach
gearbeitet werden muß. Insgesamt gesehen ergibt sich eine
sehr ungünstige und die automatische Aufarbeitung unmöglich
machende Bearbeitung im Bereich der Schneideeinrichtung.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Einrich
tung zur Zerstörung von Müllsäcken zu schaffen, die ein
staufreies und sicheres Aufschneiden bei laufendem Förderer
ermöglicht.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Ein
richtung als Energieumsetzer ausgebildet ist, dessen Strah
len, Wellen oder Tropfen die Sackwand mittelbar oder unmit
telbar zerstörend bemessen sind.
Bei einer derart ausgebildeten Vorrichtung kann zunächst ein
mal, ohne daß von Hand in den Förderfluß eingegriffen werden
muß, jeder Müllsack so aufgeschlitzt bzw. seine Sackwand so
zerstört werden, daß der Inhalt spätestens im Bereich der
Bandübergabe soweit von der Umhüllung befreit ist, daß der
Sackinhalt für die Sortierung frei zur Verfügung steht. Der
Energieumsetzer sorgt durch seine Strahlen, Wellen oder Trop
fen dafür, daß vor allem der Kunststoffsack aber auch aus
anderem Material bestehende Sackwandungen über die Längsrich
tung und je nach Anordnung auch die Querrichtung, soweit
"aufgeschnitten" wird, daß der Inhalt freigelegt wird, so
daß wie erwähnt spätestens bei der Übergabe auf das nächste
Band ein vollständiges Zerfallen auftritt.
Nach einer zweckmäßigen Ausbildung der Erfindung ist vorgese
hen, daß der und/oder die Energieumsetzer oberhalb des Förde
rers und/oder seitlich in Höhe des Bandes angeordnet sind.
Diese besondere Anordnung ermöglicht dann eine vollständige
Zerstörung der Sackwand, weil auf diese Art und Weise der
Müllsack mehrfach aufgeschlitzt und die Sackwand zerstört
werden kann.
Besonders zweckmäßig ist es, wenn der Energieumsetzer als
Laserstrahlquelle ausgebildet ist, die einem Halterahmen zu
geordnet und deren Lichtstrahl in der Richtung veränderbar
ist. Durch die Veränderung des Lichtstrahles oder des sonsti
gen Energiestrahles ist es möglich, den Müllsack in Längs-
oder Querrichtung oder auch in Zick-Zack-Form zu zerschneiden
und so den Inhalt wirksam freizulegen. Je nach Anordnung des
Energieumsetzers bzw. der Laserstrahlquelle und dessen Ver
fahrweise kann so eine Mehrfachzerstörung des Müllsackes er
reicht werden.
Eine bezüglich des bei der Zerstörung freigesetzten oder er
zeugten Staubes wirksame Vorrichtung ist die, bei der der
Energieumsetzer als Druckwassererzeuger ausgebildet ist. Der
Druckwassererzeuger schwitzt die Sackwand auf und sorgt
gleichzeitig dafür, daß freigesetzter Staub wirksam nieder
geschlagen wird, zumal der Wasserstrahl an dem härteren In
halt der Müllsäcke ja zerteilt wird und zum Teil zurück
prallt, so daß die beschriebene wirksame Staubbindung möglich
wird. Diese Form der erfindungsgemäßen Vorrichtung eignet
sich somit insbesondere für stark zum Stauben neigende Recy
clingprodukte.
Eine dritte Möglichkeit der Ausbildung des Energieumsetzers
ist die, bei der der Energieumsetzer als Energiewellenerzeu
ger (Schall-, Druckwellen u. ä.) ausgebildet ist. Über ent
sprechend hoch gespannte Schallwellen oder aber auch bei ent
sprechender Einrichtung über Druckwellen ist es möglich, die
Sackwand gleichmäßig und an vielen Stellen aufzuschneiden
oder zu zerstören, so daß der Sackinhalt für die Sortierung
freigesetzt wird.
Um eine wirksame Zerstörung der Sackwand zu erreichen, ohne
auch gleichzeitig den Inhalt des Müllsackes zu beeinträchti
gen, sieht die Erfindung vor, daß die Leistung der Laser
strahl- oder anderen Quelle dem Inhalt der Säcke angepaßt
veränderbar ist. Dadurch kann ein Aufschlitzen auch bei un
terschiedlichem Müllsackwandmaterial sichergestellt werden
und vor allem kann verhindert werden, daß es zu einem Ent
flammen der Müllsackwand oder aber des Sackinhaltes kommt.
Insbesondere ist es dabei möglich, durch geeignete Meß- und
Überwachungseinrichtungen die Laserstrahlquelle sofort abzu
stellen, wenn es zu einem Flammvorgang kommt. Damit ist si
chergestellt, daß der Förderer nicht beschädigt wird, der
ansonsten gerade bei mehr oder weniger optimalem Auseinander
fallen des Müllsackes durch den dann frei durchtretenen Lich
tstrahl gefährdet ist.
Um ein solches Entflammen von vornherein zu verhindern, sieht
die Erfindung vor, daß die Oberfläche des Förderers eine den
Laserstrahl adsorbierende Oberfläche oder eine entsprechende
Beschichtung aufweist. Hierdurch kann auch vermieden werden,
daß dann, wenn der Laserstrahl den eigentlichen Müllsack ver
fehlt und direkt auf die Bandoberfläche auftrifft, es hier zu
Zerstörungen kommt.
Andererseits ist gemäß einer Weiterbildung der Erfindung auch
möglich, die Oberfläche für den eigentlichen Zerstörungsvor
gang mitzubenutzen und zwar indem die Oberfläche des Förde
rers eine den Laserstrahl reflektierende Oberfläche aufweist.
Der Laserstrahl wird somit quasi durch die Oberfläche des
Förderers reflektiert und zerstört dann auch noch wieder um
gekehrt die Umhüllung des Sackinhaltes und zwar durch ent
sprechende Führung des Förderers in einem gänzlich anderen
Winkel, so daß hierdurch eine zusätzliche Optimierung des
Aufschlitzvorganges erreicht werden kann.
Eine besonders günstige Veränderung der Richtung des Licht
strahls wird gemäß einer Ausbildung der Erfindung möglich,
bei der die Laserstrahlquelle seitlich am Halterahmen ange
ordnet und auf einen Spiegel gerichtet ist, der oberhalb und
mittig des Förderers angebracht ist. Durch ein Schwenken des
Spiegels kann der Verlauf des Lichtstrahles den jeweiligen
Notwendigkeiten entsprechend eingestellt werden, wobei gege
benenfalls sogar ein und derselbe Spiegel benutzt werden
kann, um zwei unterschiedliche Lichtstrahlen auf den jeweili
gen Müllsack zu richten, um diesen gezielt aufzuschlitzen.
Dann es ist lediglich erforderlich, eine zweite Laserstrahl
quelle, wie weiter hinten noch beschrieben, vorzusehen.
Weiter oben ist bereits erwähnt, daß der Spiegel verschwenkt
werden kann, wozu er erfindungsgemäß schwenkbar am Halterah
men angeordnet ist. Dabei ist denkbar, den Spiegel sowohl von
der Laserstrahlquelle wie auch zu ihr hin als auch seitlich
zu verschwenken, um so eine gezielte Zerstörung der Müllsack
wand sicherzustellen. Die einfachste Art ist die, die Bewe
gungen von Förderer und Spiegel so zu kombinieren, daß bei
spielsweise ein zick-zack-förmiger Schnitt im Müllsack ent
steht. Weitere Varianten sind wie erwähnt denkbar.
Zwei Schnitte in einem Arbeitsgang können hergestellt werden,
wenn zwei Laserstrahlquellen am Halterahmen angeordnet sind,
von denen eine einen Laserstrahl in Laufrichtung des Förde
rers und die andere einen Laserstrahl rechtwinklig dazu aus
strahlend angeordnet ist und daß ihnen Spiegel zugeordnet
sind. Ob mit oder ohne Spiegel ist bei dieser Ausbildung die
Möglichkeit vorgegeben, einen kreuzförmigen Schnitt herzu
stellen, um auf diese Art und Weise ein optimales Aufklappen
des Müllsackes bzw. der Müllsackwand vorzugeben. Beim Herab
fallen oder bei der Übergabe auf einen nächsten Förderer wird
dann der Sackinhalt quasi automatisch sich verteilen und aus
dem Müllsack bzw. dem, was noch davon übriggeblieben ist,
herausfallen.
Sowohl bei einer Laserstrahlquelle und einem Spiegel wie auch
bei mehreren Spiegeln ist die Möglichkeit gegeben, daß der
Spiegel quer zur Längsrichtung des Förderers verschieblich
angeordnet ist. Diese Variante gibt eine zusätzliche Möglich
keit, durch entsprechende Berücksichtigung der Laufgeschwin
digkeit des Förderers und der Verfahrgeschwindigkeit bzw.
Verschiebegeschwindigkeit der Spiegel eine bestimmte Herstel
lung eines Schnittes vorzugeben. Insbesondere, wenn wie er
findungsgemäß vorgesehen, der Spiegel motorisch verschiebbar
oder verschwenkbar ausgebildet ist, ist so die Möglichkeit
gegeben, beispielsweise auch Diagonalschnitte herzustellen,
die eine weitere Möglichkeit darstellen, den Sackinhalt ge
zielt und sicher so freizugeben, daß eine weitere Aufteilung
des Sackinhaltes ohne Probleme vorgenommen werden kann.
Je nach Sackinhalt kann es notwendig sein, eine Entstaubung
vorzusehen, wozu der gesamte Bereich des Förderers zweckmäßi
gerweise abgekapselt und an eine Entsorgungs- bzw. Entstau
bungsanlage angeschlossen ist. Je nach Inhalt der Säcke ist
es aber weiter auch nicht auszuschließen, daß es einmal zu
Entflammungen kommen kann. Um hier eine möglichst schnelle
Ablöschung sicherzustellen, sieht die Erfindung vor, daß dem
Halterahmen eine Löscheinrichtung mit Löschdüsen zugeordnet
ist, die die gesamte Oberfläche des Förderers besprühend aus
gebildet und eingestellt sind, so daß bei Auftreten einer
Flamme sehr schnell diese abgelöscht ist, ohne daß überhaupt
erst eine Gefährdung der gesamten Anlage eintreten kann.
Ein quasi zwangsweises Öffnen des aufgeschlitzten Sackes wird
gemäß der Erfindung gezielt dadurch begünstigt, daß der För
derer nach dem Durchlaufen des Halterahmens mit der Laser
strahlquelle eine oder mehrere das Band des Förderers mittig
nach oben wölbende Bandrollen aufweist. Der auf dem Förderer
aufliegende Sack wird quasi so auseinander gezogen, so daß
hier sein Inhalt sich frühzeitig auf dem Förderer verteilt
und so für eine frühzeitige Sortierung vorbereitet. Dieses
"Öffnen" des aufgeschlitzten Müllsackes wird gezielt noch
dadurch begünstigt, daß die Bandrollen einen ovalen Quer
schnitt aufweisen oder mit verteilt angeordneten Erhebungen
ausgerüstet sind, so daß beim Überlaufen dieses Bereiches
sich der Inhalt quasi zwangsweise aus der Umhüllung herausbe
wegt und dann für die weiteren Arbeiten gut sichtbar zur Ver
fügung steht.
Die Erfindung zeichnet sich insbesondere dadurch aus, daß
eine Einrichtung für die Zerstörung von Müllsäcken geschaffen
ist, die, ohne daß die Gefahr eines Rückstaus besteht, arbei
tet und die quasi automatisch betreibbar ist, so daß ein Ein
wirken von Aufsichtspersonen gar nicht erforderlich wird.
Durch das stau- und auch je nach Ausbildung staubfreie und
sichere Aufschneiden auf dem laufenden Förderer ist die Si
cherheit gegeben, daß sich spätestens am Ende des Förderers
ein soweit geöffneter Müllsack vorfindet, daß die weiteren
Sortierungsarbeiten schnell und zügig vorgenommen werden kön
nen, ohne durch eine restliche Müllsackwand behindert zu wer
den.
Weitere Einzelheiten und Vorteile des Erfindungsgegenstandes
ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der dazugehö
rigen Zeichnungen, in denen ein bevorzugtes Ausführungsbei
spiel mit den dazu notwendigen Einzelheiten und Einzelheiten
dargestellt ist. Es zeigen:
Fig. 1 eine Vorkopfansicht der
Schneideeinrichtung,
Fig. 2 eine Seitenansicht,
Fig. 3 eine oval geformte Bandrolle
und
Fig. 4 eine mit Erhebungen versehene
Bandrolle.
Fig. 1 zeigt eine als Energieumsetzer 100 ausgebildete
Schneideeinrichtung 1, bei der mehr oder weniger sortiert
aufgeladene Müllsäcke 2, 3 gleichmäßig aufgeschnitten und
aufgeschlitzt werden, ohne daß es erforderlich ist, daß von
Hand eingegriffen wird. Der Förderer 4 führt dabei die ein
zelnen Müllsäcke 2, 3 an bzw. in die Schneideeinrichtung, die
mit einer Laserstrahlquelle 5 ausgerüstet ist, die oben an
einem Halterahmen 6 angebracht ist und zwar so, daß der
Lichtstrahl 10 den Müllsack sicher trifft.
Die Laserstrahlquelle 5 ist seitlich am Halterahmen 6 ange
bracht und auf einen Spiegel 7 gerichtet, der um ein Schwenk
gelenk 8 herum so verschwenkt werden kann, daß beim langsam
laufenden Förderer 4 auch bei mehreren nebeneinander liegen
den Müllsäcken 2, 3 ein gleichmäßiges Aufschlitzen sicherge
stellt ist. Dabei ist es völlig unabhängig, wo sich die Bin
destelle 9 der Müllsäcke 2, 3 befindet, da unabhängig davon
immer ein gleichmäßiges Aufschlitzen über den Lichtstrahl 10
bewirkt wird.
Die Oberfläche 11 des Förderers 4 ist nach Fig. 1 mit einer
lichtstrahladsorbierenden Beschichtung versehen, um ein Ein
wirken des Lichtstrahls auf das Band 16 bzw. den gesamten
Förderer 4 zu verhindern.
Fig. 1 zeigt ergänzend eine Ausbildung, bei der neben der
Lichtstrahlquelle 5 auf der gegenüberliegenden Seite des Hal
terahmens 6 eine weitere Lichtstrahlquelle 12 angeordnet ist.
Diese Lichtstrahlquelle 12 und die Lichtstrahlquelle 5 arbei
ten unter Umständen auf ein und denselben Spiegel 7, der ent
sprechende Flächen aufweist, über die der Lichtstrahl 10 auf
die darunterliegenden Müllsäcke 2, 3 gerichtet ist bzw. ge
richtet bleibt.
Bei auftretenden Bränden oder drohenden Bränden ist ein
schnelles und sicheres Löschen erreichbar, weil seitlich eine
Löscheinrichtung 15 mit einer Vielzahl von Löschdüsen 23, 24
vorgesehen ist. Die Löschdüsen 23, 24 können dabei so einge
stellt werden, daß die gesamte Oberfläche 11 des Förderers 4
mit Wasser in ausreichender Menge bedüst wird. Eine auftre
tende Flamme kann so sehr schnell und sicher gelöscht werden.
Fig. 1 verdeutlicht durch mehrere Lichtstrahlen 10, 10′, 10′′,
daß durch das Verschwenken oder aber gegebenenfalls auch Ver
schieben des Spiegels 7 ein und derselbe Lichtstrahl in un
terschiedliche Richtungen umgelenkt werden kann.
Fig. 2 zeigt eine Seitenansicht des Förderers 4, wobei auch
der Halterahmen 6 angedeutet ist, an dem oben sich die Licht
strahlquelle 5 befindet. Mit Hilfe des Halterahmens 6 kann im
übrigen der Aufschlitzbereich so eingehaust werden, daß bei
Anspringen der Löscheinrichtung 15 der gesamte Bereich
schnell mit Wasser besprüht und gelöscht wird.
Fig. 2 zeigt eine ergänzende Ausbildung, bei der die eine
Umkehrrolle 25 aus dem Gehäuse 27 soweit herausgezogen ist,
daß dazwischen eine ergänzende Wandrolle 17 angeordnet werden
kann, die sich dann also zwischen den beiden Umkehrrollen 25
und 26 befindet. Diese Wandrolle 17 ist so angeordnet bzw.
ausgebildet, daß sich das Band 16 oben wölbt oder auch mul
det, je nachdem was sich als besonders zweckmäßig heraus
stellt. Durch die Wölbung oder Muldung wird der daraufliegen
de Müllsack 2 oder 3 so beansprucht, daß er sich quasi
zwangsweise und ergänzend öffnet, was ja dadurch ohne weite
res möglich ist, weil über die Laserstrahlquelle 5 bzw. 12
entsprechende Längsschlitze, Querschlitze oder ähnliches ein
gebracht worden sind.
Die Fig. 3 und 4 zeigen Bandrollen 18 und 19, die ohne
eine Wölbung oder Muldung des Bandes 16 hervorzurufen einfach
durch entsprechende Schläge dazu führen, daß sich der aufge
schlitzte Sack ergänzend öffnet. Nach Fig. 3 ist eine im
Querschnitt ovale Bandrolle 18 vorgesehen, während nach Fig.
4 eine Bandrolle 19 mit Erhebungen 20, 21, 22 vorgesehen ist.
In beiden Fällen kommt es zu einer Beanspruchung des oben auf
dem Band 16 aufliegenden Müllsackes 2 und 3, so daß dieser
sich wie schon mehrfach erwähnt quasi automatisch weiter öff
net, so daß der Sackinhalt herausfällt bzw. spätestens bei
der Übergabe auf das nachfolgende Band herausfallen muß.
Das in Fig. 2 angedeutete Band 16 verfügt beispielsweise hier
über eine Oberfläche 11′, die den auftreffenden Lichtstrahl
10 reflektiert, so daß eine ergänzende Zerstörung der Müll
sackwand eintritt.
Die Wandrolle 17 besteht aus mehreren Teilrollen bzw. drei
Teilrollen, wobei die mittlere entweder höher oder niedriger
angeordnet ist als die beiden benachbarten Außenrollen.
Der Energieumsetzer 100 kann wie erwähnt als Laserstrahlquel
le 5 ausgebildet sein oder aber auch als hier nicht gezeigter
Druckwassererzeuger bzw. Energiewellenerzeuger. In jedem Fall
ist es möglich, die erzeugte Energie so einzustellen, daß
wirklich nur die Sackwand, diese aber auch sicher zerstört
wird, so daß der Inhalt des jeweiligen Müllsackes 2, 3 wirk
sam freigelegt wird.
Alle genannten Merkmale, auch die den Zeichnungen allein zu
entnehmenden, werden allein und in Kombination als erfin
dungswesentlich angesehen.
Claims (16)
1. Vorrichtung zum Öffnen von gefüllten Säcken und ähn
lichen Behältnissen, insbesondere von aus Kunststoff beste
henden Müllsäcken, die über einen Förderer im zugebundenen
Zustand herabtransportiert und dann über eine Einrichtung
zerstört werden, um eine Sortierung des Sackinhaltes zu er
möglichen,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung als Energieumsetzer (100) ausgebildet
ist, dessen Strahlen (10), Wellen oder Tropfen die Sackwand
mittelbar oder unmittelbar zerstörend bemessen sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der und/oder die Energieumsetzer (100) oberhalb des För
derers (4) und/oder seitlich in Höhe des Bandes (16) angeord
net sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Energieumsetzer (100) als Laserstrahlquelle (5) aus
gebildet ist, die einem Halterahmen (6) zugeordnet und deren
Lichtstrahl (10) in der Richtung veränderbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Energieumsetzer (100) als Druckwassererzeuger ausge
bildet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Energieumsetzer (100) als Energiewellenerzeuger
(Schall-, Druckwellen u. ä.) ausgebildet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 3 bis Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Leistung der Laserstrahl- oder anderer Quelle (5) dem
Inhalt der Müllsäcke (2, 3) angepaßt veränderbar ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Oberfläche (11) des Förderers (4) eine den
Laserstrahl (10) adsorbierende (11) oder eine entsprechende
Beschichtung aufweist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Oberfläche (11) des Förderers (4) eine den Laser
strahl (10) oder den sonstigen Energiestrahl reflektierende
Oberfläche (11′) aufweist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Laserstrahlquelle (5) seitlich am Halterahmen (6)
angeordnet und auf einen Spiegel (7) gerichtet ist, der ober
halb und mittig des Förderers (4) angebracht ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Spiegel (7) schwenkbar am Halterahmen (6) angeordnet
ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwei Laserstrahlquellen (5, 12) am Halterahmen (6) ange
ordnet sind, von denen eine einen Laserstrahl in Laufrichtung
des Förderers (4) und die andere einen Laserstrahl rechtwink
lig dazu ausstrahlend angeordnet ist und daß ihnen Spiegel
(7) zugeordnet sind.
12. Vorrichtung nach Anspruch 3 und Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Spiegel (7) quer zur Längsrichtung des Förderers (4)
verschieblich angeordnet ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Spiegel (7) motorisch verschiebbar und/oder ver
schwenkbar ausgebildet ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß dem Halterahmen (6) eine Löscheinrichtung (15) mit Lösch
düsen (23, 24) zugeordnet ist, die die gesamte Oberfläche
(11) des Förderers (4) besprühend ausgebildet und eingestellt
sind.
15. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Förderer (4) nach dem Durchlaufen des Halterahmens
(6) mit der Laserstrahlquelle eine oder mehrere das Band (16)
des Förderers (4) mittig nach oben wölbende Bandrollen (17,
18, 19) aufweist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bandrollen (18, 19) einen ovalen Querschnitt aufwei
sen oder mit verteilt angeordneten Erhebungen (20, 21, 22)
ausgerüstet sind
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4319790A DE4319790A1 (de) | 1993-05-10 | 1993-06-15 | Vorrichtung zum Öffnen von Müllsäcken |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4315566 | 1993-05-10 | ||
DE4319790A DE4319790A1 (de) | 1993-05-10 | 1993-06-15 | Vorrichtung zum Öffnen von Müllsäcken |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4319790A1 true DE4319790A1 (de) | 1994-11-17 |
Family
ID=6487720
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4319790A Withdrawn DE4319790A1 (de) | 1993-05-10 | 1993-06-15 | Vorrichtung zum Öffnen von Müllsäcken |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4319790A1 (de) |
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1993
- 1993-06-15 DE DE4319790A patent/DE4319790A1/de not_active Withdrawn
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |