DE4319678C2 - Türscharniereinrichtung - Google Patents
TürscharniereinrichtungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Türscharniereinrichtung mit einer
hydraulischen Verzögerungseinrichtung, die ein leichtes Öffnen der Tür
und ein automatisches gedämpftes Schließen der Tür ermöglicht.
Aus der DE-GM 17 61 518 ist eine Türscharniereinrichtung mit einer
hydraulischen Verzögerungsvorrichtung bekannt, bei welcher eine Schließ
federkammer und eine Bremsflüssigkeitskammer axial übereinander an
geordnet sind, wobei eine die beiden Kammern axial durchlaufende
Welle im Verhältnis zum Gehäuse der Flüssigkeitskammer drehbar
gelagert ist, derart, daß die Schließfeder ein zwischen der Welle und
dem Gehäuse wirksames Drehmoment ausübt, und wobei die Flüssigkeits
kammer mittels radialer, in der Längsrichtung verlaufender Wände unter
teilt ist, von denen die eine mit der Welle und die andere mit dem
Gehäuse verbunden ist und von denen mindestens die eine dazu einge
richtet ist, ein leichtes Durchströmen von Bremsflüssigkeit bei gegen
seitiger Drehung des Flüssigkeitsgehäuses und der Welle entgegen der
Schließfeder zu ermöglichen, während das Durchströmen bei entgegen
gesetzter Drehrichtung stark gedrosselt wird.
Aus der DE-OS 23 13 053 ist eine Türscharniereinrichtung mit hydrauli
scher Verzögerungsvorrichtung bekannt, bei der zwei rohrförmige Tor
sionsstäbe jeweils in einen zylinderförmigen Fluidraum geführt sind.
Aus der FR 2 688 258 A1 ist eine Türscharniereinrichtung mit hydrauli
scher Verzögerungsvorrichtung bekannt, bei welcher die Türbewegung
mittels einer Zahnradübertragungseinrichtung auf die hydraulische Ver
zögerungsvorrichtung übertragen wird.
Aus der DE-PS 288 238 ist eine Türscharniereinrichtung mit hydrauli
scher Verzögerungsvorrichtung bekannt, bei der eine Schiebereinrichtung
mit verschwenkbarem Schieber vorgesehen ist.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine weitere
kompakte und funktionstüchtige Türscharniereinrichtung mit hydraulischer
Verzögerungsvorrichtung zu schaffen.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch eine Türscharniereinrich
tung gemäß Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltung dieser
erfindungsgemäßen Türscharniereinrichtung sind in den Unteransprüchen
2 bis 13 angeführt.
Es folgt eine detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung, in der:
Fig. 1A und 1B fragmentarisch auseinandergezogene Ansichten der
bevorzugten Ausführungsform einer Türscharniereinrichtung
gemäß der Erfindung sind;
Fig. 2 eine Darstellung der bevorzugten Ausführungsform
ist, die ihren Zusammenbau zeigt;
Fig. 3 eine Draufsicht der bevorzugten Ausführungsform
ist, wenn sie an einer Tür und einem Türrahmen
montiert ist;
Fig. 4 ein IV-IV Schnitt von Fig. 2 ist;
Fig. 5 eine Draufsicht einer hydraulischen Verzögerungs
vorrichtung der bevorzugten Ausführungsform ist;
Fig. 6 ein VI-VI Schnitt von Fig. 5 ist; und
Fig. 7 ein VII-VII Schnitt von Fig. 2 ist.
Bezugnehmend auf Fig. 1A, 1B, 2 und 3 wird die bevorzugte Ausfüh
rungsform eines hydraulischen Türscharniers gemäß der Erfindung gezeigt,
die aufweist: ein stationäres Scharnierblatt 10, ein drehbares Scharnier
blatt 11, einen Scharnierstift 12, eine Übertragungseinheit 2, eine Tor
sionsfederbaugruppe 3, eine Gehäuseeinheit 4, eine Zahnradbaugruppe 15,
einen ersten Zahnradachsbolzen 13, einen zweiten Zahnradachsbolzen 14,
einen dritten Zahnradachsbolzen 19, eine Verbindungsspangeneinheit 5,
eine hydraulische Verzögerungsvorrichtung 6 und ein Paar Montiereinhei
ten 9.
Die Scharnierblätter 10, 11 haben Gelenke, die durch den Scharnierstift 12
miteinander verbunden sind. Das stationäre Scharnierblatt 10 ist an
einem Türrahmen 71 befestigt, während das drehbare Scharnierblatt 11
an einer Tür 70 befestigt ist. Ein Eingriffsstift 121 wird verwendet, um
eines der Gelenke des Scharnierblattes 10 an dem Scharnierstift 12 zu
befestigen, um dadurch die Drehung des Scharnierblattes 10 relativ zu
dem Scharnierstift 12 zu verhindern. Der obere Endabschnitt 122 des
Scharnierstiftes 12 hat einen Querschnitt, der als ein Kreissegment aus
gebildet ist, und hat des weiteren ein daran ausgebildetes äußeres Schrau
bengewinde 123.
Die Übertragungseinheit 2 weist ein stationäres Zahnrad 21 und ein erstes
und ein zweites angetriebenes Zahnrad 22, 23 auf. Das stationäre Zahnrad
21 ist mit einer zentralen Bohrung 211 versehen, die eine Größe und
eine Form hat, die dem Querschnitt des oberen Endabschnittes 122 des
Scharnierbolzens 12 entspricht. Das stationäre Zahnrad 21 ist an dem
oberen Endabschnitt 122 vorgesehen und ist deshalb stationär relativ zu
dem Scharnierstift 12. Das erste und das zweite angetriebene Zahnrad
22, 23 kämmen mit dem stationären Zahnrad 21.
Die Torsionsfederbaugruppe 3 ist an dem oberen Endabschnitt 122 des
Scharnierstiftes 12 vorgesehen und weist eine horizontal sich erstreckende
Auflageplatte 30, einen drehbaren Kragen 31, eine Torsionsfeder 32,
einen stationären Kragen 33, eine Mutter 34 und einen Steuerstift 35
auf. Die Auflageplatte 30 ist mit einem Paar beabstandeter Öffnungen
301, 302 ausgebildet. Der obere Endabschnitt 122 des Scharnierstiftes 12
geht durch die Öffnung 301 hindurch. Die Auflageplatte 30 ist des
weiteren mit einem nach oben stehenden Vorsprung 303 neben der
Öffnung 301 versehen. Der drehbare Kragen 31 ist auf der Auflageplatte
30 vorgesehen und ist ein zylindrischer Körper, der mit einer
Durchgangsbohrung 310 zum Aufnehmen des oberen Endab
schnittes 122 ausgebildet ist. Der drehbare Kragen 31 hat
des weiteren eine Oberseite, die mit einem exzentrischen nach oben
stehenden Vorsprung 311 versehen ist, und eine Vielzahl von radial sich
erstreckenden und winklig beabstandeten Bohrungen 312. Die Torsions
feder 32 umgibt den oberen Endabschnitt 122 und hat ein unteres Ende,
das an dem nach oben stehenden Vorsprung 311 befestigt ist. Der
stationäre Kragen 33 ist mit einer zentralen Bohrung 330 ausgebildet, die
eine Größe und eine Form hat, die dem Querschnitt des oberen End
abschnittes 122 entspricht, und ist auf dem oberen Endabschnitt 122 auf
der Torsionsfeder 12 vorgesehen. Das obere Ende der Torsionsfeder 32
ist an einem nach unten sich erstreckenden Vorsprung 331 befestigt, der
an dem stationären Kragen 33 ausgebildet ist. Die Mutter 34 greift in
das äußere Schraubengewinde 123 des oberen Endabschnittes 129, um so
die Kragen 31, 33 und die Torsionsfeder 32 daran zu halten. Der Steuer
stift 35 ist in eine ausgewählte Bohrung 312 eingefügt. Die Tor
sionsfederbaugruppen 3 stellt die Kraft bereit, die benötigt wird, um die
Tür zu schließen, wenn die Tür geöffnet wird, wie detailliert in den
nachfolgenden Absätzen beschrieben werden wird. Die Kraft der Tor
sionsfederbaugruppe 3 kann durch Variieren der Position des Steuerstiftes
35 relativ zu den Bohrungen 312 variiert werden.
Die Gehäuseeinheit 4 weist ein zylinderförmiges Außengehäuse 42 und ein Zahnrad
gehäuse 43 auf, das ein offenes oberes Ende des Außengehäuses 42
abdeckt. Das Außengehäuse 42 begrenzt einen aufnehmenden Raum
421 und ist mit einem Fluideinlaß 422 ausgebildet. Ein Zylindergehäuse 61
der hydraulischen Verzögerungsvorrichtung 6 ist im Innern des aufneh
menden Raumes 421 vorgesehen. Ein Zahnradgehäuse 151 der Zahnrad
baugruppe 15 ist auf dem Zylindergehäuse 61 im Innern des aufnehmen
den Raumes 421 vorgesehen. Ein Bolzen 72 und eine Mutter 73 werden
verwendet, um das Zylindergehäuse 42 und das Zahnradgehäuse 43 zu
verbinden, um so die Zahnradbaugruppe 15 und die hydraulische Ver
zögerungsvorrichtung 6 in der Gehäuseeinheit 4 zu halten. Das Zylin
dergehäuse 61 hat ein offenes oberes Ende, das mit einer peripheren Nut
614 ausgebildet ist. Das Zahnradgehäuse 151 hat eine nach unten gerich
tete periphere Lippe 1513, die auf einer Bodenseite davon ausgebildet ist
und in der peripheren Nut 614 aufgenommen wird, um so das Zahn
radgehäuse 151 und das Zylindergehäuse 61 zu verzahnen. Eine Abdeck
platte 44 ist an einem offenen oberen Ende des Zahnradgehäuses 151
vorgesehen. Das obere Ende des Zahnradgehäuses 151 ist mit einer
peripheren Nut 1514 ausgebildet, die eine periphere nach unten gerichtete
Lippe 440 der Abdeckplatte 44 aufnimmt, um dadurch die Abdeck
platte 44 ab dem Gehäuse 151 zu befestigen. Die Abdeckplatte 44
ist des weiteren mit einem Paar beabstandeter nach oben sich erstreckender
rohrförmiger Abschnitte 441, 442 und einer Zugriffsöffnung 443
ausgebildet, um Zugriff zu dem Zahnradgehäuse 151 zu haben.
Das Zahnradgehäuse 43 hat einen nach unten sich erstreckenden
rohrförmigen Abschnitt 431, der sich in den aufnehmenden Raum 421
hinein erstreckt und der an die Peripherie der Deckelplatte 44 stößt. Das
Zahnradgehäuse 43 und die Abdeckplatte 44 definieren in zusammen
wirkender Weise eine Kammer 45. Der rohrförmige Ab
schnitt 431 ist mit einer Öffnung 430 versehen, die mit dem Fluideinlaß
422 ausgerichtet ist. Das Zahnradgehäuse 43 ist des weiteren mit
einem oberen und einem unteren Achsbolzensitz 432a und 432b, die mit dem rohr
förmigen Abschnitt 442 ausgerichtet sind, und einer Achsbolzenöffnung 433
ausgebildet, die mit dem rohrförmigen Abschnitt 441 ausgerichtet ist. Das
Zahnradgehäuse 43 hat des weiteren einen nach oben gerichteten
Wandabschnitt 434 und eine angehobene Barriere 4331, die neben einem
oberen Ende des rohrförmigen Abschnittes 431 ausgebildet ist, um zu
verhindern, daß hydraulisches Fluid, das durch die Achsbolzenöffnung 433
austreten kann, aus dem Zahnradgehäuse 43 ausläuft.
Der erste Achsbolzen 13 hat ein unteres Ende, das in dem oberen
Achsbolzensitz 432a an dem Zahnradgehäuse 43 aufgenommen ist, und
ein oberes Ende, das sich axial durch das erste angetriebene Zahnrad 22
und die Öffnung 302 in der Auflageplatte 30 erstreckt. Das obere Ende
des ersten Achsbolzens 13 ist mit einer peripheren Nut 131 ausgebildet,
die einen C-förmigen Schließring 132 zum Halten des ersten angetriebe
nen Zahnrades 22 zwischen dem Zahnradgehäuse 43 und der Auflage
platte 30 aufnimmt.
Der zweite Achsbolzen 14 ist ein Kreissegment im Querschnitt und
erstreckt sich durch die Achsbolzenöffnung 433 in dem Zahnradgehäuse
43 und in den rohrförmigen Abschnitt 441 der Abdeckplatte 44 und das
Zylindergehäuse 61 hinein. Das untere Ende des zweiten Achsbolzens 14
ist drehbar an dem Boden des Außengehäuses 42 montiert. Das obere
Ende des zweiten Achsbolzens 14 erstreckt sich axial durch das zweite
angetriebene Zahnrad 23.
Der dritte Achsbolzen 19 ist in ähnlicher Weise ein Kreissegment im
Querschnitt und hat ein oberes Ende, das in dem unteren Achsbolzensitz
432b an dem Zahnradgehäuse 43 aufgenommen ist, und ein unteres
Ende, das sich in den rohrförmigen Abschnitt 442 der Abdeckplatte 44
und in das Zylindergehäuse 61 hinein erstreckt. Das untere Ende des
dritten Achsbolzens 19 ist in ähnlicher Weise drehbar an dem Boden
des Außengehäuses 42 montiert.
Das Zahnradgehäuse 151 umschließt einen hohlen Betriebsraum 1511.
Die Zahnradbaugruppe 15 weist des weiteren ein Paar kämmender
Zahnräder 152, 153 auf, die in dem Betriebsraum 1511 vorgesehen sind.
Der zweite Achsbolzen 14 erstreckt sich axial durch eine zentrale Boh
rung 1520 des Zahnrades 152, während der dritte Achsbolzen 19 sich axial
durch eine zentrale Bohrung 1530 des Zahnrades 153 erstreckt. Die
Größen und Formen der zentrale Bohrungen 1520, 1530 entsprechen
den Querschnitten des zweiten und des dritten Achsbolzens 14, 19, damit
die Zahnräder 152, 153 sich mit dem zweiten und dem dritten Achs
bolzen 14, 19 drehen können. Es ist zu bemerken, daß die Zahnräder
152, 153 sich in entgegengesetzte Richtungen drehen, wodurch der zweite
und der dritte Achsbolzen 14, 19 veranlaßt werden, sich in ähnlicher
Weise in entgegengesetzte Richtungen zu drehen. Der Boden des Zahn
radgehäuses 151 ist des weiteren mit einer Zugriffsöffnung 1512 ausgebildet,
um Zugriff zu dem Zylindergehäuse 61 zu haben.
Die Verbindungsspangen-Einheit 5 weist eine Drehplatte 51, eine erste
Verbindungsspangenplatte 52, eine zweite und eine dritte Verbindungs
spangenplatte 531, 532 und ein Paar Torsionsfedern 54 auf. In der
bevorzugten Ausführungsform ist die Drehplatte integral an einer Ober
seite des zweiten angetriebenen Zahnrades 23 ausgebildet. Die Drehplatte
51 ist mit einem Paar gegenüberliegender bogenförmiger Führungsbahnen
511, einem Paar nach oben gerichteter Führungsbahnendvorsprüngen 512
und einer zentralen Bohrung 510 versehen, damit der zweite Achsbolzen
14 dort hindurchgehen kann. Die erste und die zweite Verbindungsspan
genplatte 52, 531 sind jeweils mit einer zentralen Bohrung 520, 5310
versehen, die als ein Kreissegment gebildet sind, um so mit dem zweiten
Achsbolzen 14 im Eingriff zu sein. Die dritte Verbindungsspangenplatte
532 ist in ähnlicher Weise mit einer zentralen Bohrung 5320 ausgebildet,
die als ein Kreissegment geformt ist, um so mit dem dritten Achsbolzen
19 im Eingriff zu sein. Die erste Verbindungsspangenplatte 52 ist oben
auf der Drehplatte 51 vorgesehen und besitzt ein Paar Flansche 521, die
sich nach unten in jeweils eine der Führungsbahnen 511 hineinerstrecken.
Die Verbindungsspangenplatten 531, 532 sind im Innern der Kammer 45
auf jeweils einen der rohrförmigen Abschnitte 441, 442 vorgesehen. Jede
der Torsionsfedern 54 ist um jeweils einen der rohrförmigen Abschnitte
441, 442 zwischen den Verbindungsspangenplatten 531, 532 und der
Abdeckplatte 44 vorgesehen. Jede der Torsionsfedern 54 hat ein unteres
Ende, das an die Deckplatte 44 angreift, und ein oberes Ende, das an
jeweils eine der Verbindungsspangenplatten 531, 532 angreift. Die Tor
sionsfedern 54 spannen den zweiten und dritten Achsbolzen 14, 19
vor, so daß die Flansche 521 der ersten Verbindungsspangenplatte 52
gegen die Führungsbahnendvorsprünge 512 an der Drehplatte 51 stoßen,
wie in Fig. 4 gezeigt.
Weil der zweite und der dritte Achsbolzen 14, 19 gleichzeitig in ent
gegengesetzte Richtungen rotieren, rotieren die Verbindungsspangenplatten
531, 532 in ähnlicher Weise simultan in entgegengesetzte Richtungen. Die
Torsionsfedern 54 sollten deshalb in entgegengesetzten Richtungen ausge
richtet sein, um so gleichzeitig aufgewickelt oder abgewickelt zu werden.
Bezugnehmend auf die Fig. 1A, 1B, 5 und 6 ist das Zylindergehäuse 61
der hydraulischen Verzögerungsvorrichtung 6 im Innern des aufnehmen
den Raumes 421 des Außengehäuses 42 vorgesehen. In der bevorzugten
Ausführungsform sind eine Vielzahl von hydraulischen Verzögerungsvor
richtungen 6 im Inneren des aufnehmenden Raumes 421 des Außenge
häuses 42 installiert. Die Zylindergehäuse 61 der hydraulischen Verzöge
rungseinrichtungen sind übereinander angeordnet. Die Anzahl der instal
lierten hydraulischen Verzögerungsvorrichtungen 6 hängt von der benötig
ten Größe der an der Tür 70 anzulegenden Verzögerungskraft ab. Jede
der hydraulischen Verzögerungsvorrichtungen 6 weist des weiteren ein
Paar Flügeleinheiten 621, 622, eine Prallplatteneinrichtung 63 und einen
Schieber 64 auf.
Das Zylindergehäuse 61 begrenzt einen Fluidbetriebsraum 611, der einen
ersten und einen zweiten längs sich erstreckenden zylindrischen Raum
6110, 6111 und einen Zwischenraum 6112 auf, der zwischen
den zylindrischen Räumen 6110, 6111 vorgesehen ist und sie verbindet.
Das Zylindergehäuse 61 ist des weiteren mit einer längs sich erstrecken
den Schlitznut 6113 ausgebildet, um den Betriebsraum 611 mit den
Zylindergehäusen 61 der anderen hydraulischen Verzögerungsvorrichtungen
6 zu verbinden. Hydraulikfluid, das über den Fluideinlaß 422 des
Außengehäuses 42 eingeführt wird, strömt in die Kammer 45 hinein,
und zwar durch den Betriebsraum 1511 des Zahnradgehäuses 151 über
die Zugriffsöffnung 443 in der Abdeckplatte 44 und in die Schlitznut 6113
und den Betriebsraum 611 in den Zylindergehäusen 61 hinein über die
Zugriffsöffnung 1512 in dem Zahnradgehäuse 151. Der zweite bzw. der
dritte Achsbolzen 14, 19 erstreckt sich in die zylindrischen Räume 6110,
6111 hinein. Jede der Flügeleinheiten 621, 622 ist in jeweils einem der
zylindrischen Räume 6110, 6220 vorgesehen und hat einen rohrförmigen
Abschnitt 6210, 6220, der
drehfest mit dem zweiten und dem dritten Achsbolzen 14, 19 verbunden ist. Jede der
Flügeleinheiten 621, 622 hat des weiteren einen Flügel 6211, 6221, der
sich radial nach außen von jeweils dem zweiten und dritten
Achsbolzen 14, 19 erstreckt und der ein Längsspiel 623 mit der inneren
Oberfläche des Zylindergehäuses 61 definiert.
Die Prallplatteneinrichtung 63 weist ein Paar Prallplatten 631, 632 auf,
die sich längs in jeweils einen der zylindrischen Räume 6110, 6111
hinein erstrecken. Jede der Prallplatten 631, 632 ist zwischen dem Zwischenraum
6112 und jeweils einer der Flügeleinheiten 621, 622 angeordnet. Die
Prallplatten 631, 632 sind im wesentlichen bogenförmig im Querschnitt
und weisen voneinander weg.
Schließlich ist der Schieber 64 in dem Zwischenraum 6112 zwischen den
Prallplatten 631, 632 vorgesehen. Der Schieber 64 hat einen horizontalen
Ansatzabschnitt 641, der zwei Enden hat, die schwenkbar an den Prall
platten 631, 632 an den oberen Enden der letzteren sind. Ein Schieber
sitz 642 erstreckt sich nach oben von dem Boden des Zylindergehäuses 61 aus
und in den Zwischenraum 6112 hinein. Die Flügeleinheiten 621, 622 werden
betätigt, um so den Schieber 64 in Richtung auf oder weg von dem
Schiebersitz 642 zu bewegen, wie detailliert in den nachfolgenden Ab
schnitten beschrieben werden wird.
Bezugnehmend auf die Fig. 1A bis 6 zwingt, wenn die Tür 70 von einer
geschlossenen Position in eine offene Position relativ zu dem Türrahmen
70 bewegt wird, der nach oben weisende Vorsprung 303 an der Auflage
platte 30 den Steuerstift 35, den drehbaren Kragen 31 relativ zu
dem stationären Kragen 33 zu drehen, wodurch die Torsionsfeder 32
aufgewickelt wird, um die Kraft zu erzeugen, die benötigt wird, um die
Tür 70 zurück in die geschlossene Position zu bewegen. Der Öffnungs
vorgang der Tür 70 bewirkt, daß das erste angetriebene Zahnrad 22 sich in
einer Gegenuhrzeigerrichtung relativ zu dem stationären Zahnrad 21
dreht, wodurch das zweite angetriebene Zahnrad 23 in einer
Uhrzeigerrichtung angetrieben wird. Die Drehplatte 51 dreht sich mit
dem zweiten angetriebenen Zahnrad 23, wodurch sich die Torsionsfedern
54 abwickeln und die zweite Verbindungsspangenplatte 531, der zweite
Achsbolzen 14 und die erste Verbindungsspangenplatte 52 in einer
Uhrzeigerrichtung drehen, um die Flansche 521 an der ersten Verbin
dungsplatte 52 gegen die Führungsbahnendvorsprünge 512 auf der
Drehplatte 51 zu drücken.
Eine Drehung in Uhrzeigerrichtung des zweiten Achsbolzens 14 bewirkt,
daß das Zahnrad 152 sich in ähnlicher Weise in einer Uhrzeigerrichtung
dreht und das Zahnrad 153 antreibt, um es in einer Gegenuhrzeigerrich
tung zu drehen. Eine Drehung in Gegenuhrzeigerrichtung des Zahnrades
153 bewirkt, daß der dritte Achsbolzen 19 sich in dieselbe Richtung
dreht.
Die Flügeleinheiten 621, 622 drehen sich mit dem zweiten und dem
dritten Achsbolzen 14, 19. Deshalb dreht sich die Flügeleinheit 621,
wenn die Tür 70 sich von der geschlossenen Position in die offene
Position bewegt, in eine Gegenuhrzeigerrichtung, während die Flügel
einheit 622 sich in eine Uhrzeigerrichtung dreht. Die Flügeleinheiten 621,
622 zwingen das hydraulische Fluid im Innern des Betriebsraumes 611
dazu, den Schieber 64 weg von dem Schiebersitz 642 zu schieben, wie
in Fig. 6 gezeigt, wodurch das Hydraulikfluid durch den Zwischenraum
6112 fließen kann. Die hydraulische Verzögerungsvorrichtung 6 übt
deshalb einen geringen Widerstand aus, wenn überhaupt, wenn die Tür
70 geöffnet wird.
Wenn die Kraft, die angelegt wurde, um so die Tür 70 zu öffnen,
entfernt worden ist, wickelt sich die Torsionsfeder 32 ab, um die Tür 70
zu schließen. Der Schließvorgang der Tür 70 bewirkt, daß das erste
angetriebene Zahnrad 22 sich in einer Uhrzeigerrichtung relativ zu dem
stationären Zahnrad 21 dreht, wodurch das zweite angetriebene Zahnrad
23 drehbar in einer Gegenuhrzeigerrichtung angetrieben wird. Die Dreh
platte 51 dreht sich mit dem zweiten angetriebenen Zahnrad 23, wodurch sich
die Torsionsfedern 54 aufwickeln und die zweite Verbindungsspan
genplatte 531, der zweite Achsbolzen 14 und die erste Verbindungs
spangenplatte 52 in einer Gegenuhrzeigerrichtung drehen. Eine Drehung
in Gegenuhrzeigerrichtung des zweiten Achsbolzens 14 bewirkt, daß sich
die Zahnräder 152, 153 drehen und den dritten Achsbolzen 19 antreiben, um
sich in eine Uhrzeigerrichtung zu drehen. Deshalb dreht die Flügeleinheit
621, wenn sich die Tür 70 von der offenen Position in die geschlossene
Position bewegt, in eine Uhrzeigerrichtung, während die Flügeleinheit
622 sich in eine Gegenuhrzeigerrichtung dreht. Die Flügeleinheiten 621,
622 zwingen das Hydraulikfluid im Innern des Betriebsraumes 611
dazu, den Schieber 64 in Richtung des Schiebersitzes 624 zu schieben,
wodurch die Strömung von Hydraulikfluid durch den Zwischenraum 6112
verhindert wird. Eine Fluidströmung tritt nur an dem Spiel 623 zwischen
den Flügeleinheiten 621, 622 und der inneren Oberfläche des Zylinder
gehäuses 61 auf. Die Drehung der Flügeleinheiten 621, 622 wird deshalb
verzögert, um entsprechend die Drehung des zweiten und des dritten
Achsbolzens 14, 19 und des ersten und des zweiten angetriebenen Zahn
rades 22, 23 zu verzögern, was zum Dämpfen des Schließvorganges der
Tür 70 führt, um ein Zuschlagen zu verhindern.
Bezugnehmend auf die Fig. 1A, 1B, 2 und 7 werden Montiereinheiten 9
verwendet, um die bevorzugte Ausführungsform an der Tür 70 zu befesti
gen. Die Montiereinheiten 9 beugen einer unsachgemäßen Betätigung der
bevorzugten Ausführungsform vor, die durch Fehlausrichtung zwischen
dem stationären Zahnrad 21 und dem angetriebenen Zahnrad 22 ver
ursacht wird, wenn die bevorzugte Ausführungsform installiert wird.
Jede der Materialeinheiten 9 weist eine erste und eine zweite Montier
platte 91, 92 auf. Die erste Montierplatte 91 von einer der Montier
einheiten 9 ist an dem nach oben weisenden Wandabschnitt 434 des
Zahnradgehäuses 43 befestigt, während die erste Montierplatte 91 der
anderen der Montiereinheiten 9 an den Boden des Außengehäuses 42
befestigt ist. Die Montierplatte 91 ist mit einer Vielzahl von Öff
nungen 911 versehen. Die zweite Montierplatte 92 ist in ähnlicher Weise
mit einer Vielzahl von Öffnungen 921 versehen, die mit den Öffnungen
911 in der ersten Montierplatte 91 ausgerichtet und die kleiner als diese
sind. Die zweite Montierplatte 92 ist mit einem rückwärtigen peripheren
Flansch 922 versehen, um die erste und die zweite Montierplatte 91, 92
voneinander zu beabstanden. Schrauben 93 werden anfänglich verwendet,
um so die erste und die zweite Montierplatte 91, 92 an der Tür 70 zu
befestigen. Die Öffnungen 911, 921 in der ersten und der zweiten Mon
tierplatte 91, 92 sind in diesem Stadium ausgerichtet. Schrauben 94
erstrecken sich dann in die Öffnungen 911, 921 hinein, und die Schrauben
93 werden entfernt. Wegen des Unterschiedes in den Größen der
Öffnungen 911, 921 ist ein Spalt A zwischen den Schrauben 94 und der
entsprechenden Öffnung 911 ausgebildet. Der Spalt A erlaubt eine leichte
Bewegung der ersten Montierplatte 91 relativ zu der zweiten Montier
platte 92, um so eine sachgemäße Ausrichtung zwischen dem stationären
Zahnrad 13 und dem angetriebenen Zahnrad 22 zu unterstützen, wenn
die bevorzugte Ausführungsform installiert wird.
Es ist zu bemerken, daß bei der bevorzugten Ausführungsform die Kraft
der Torsionsfederbaugruppe 3 variiert wird durch Variieren der Position
des Steuerstiftes 35 relativ zu den Bohrungen 312. Ein Variieren der
Durchmesser des stationären Zahnrades 21 und des ersten und des zweiten
angetriebenen Zahnrades 22, 23 kann auch ausgeführt werden, um
die Federkraft der Torsionsfederbaugruppe 3 zu variieren.
Claims (13)
1. Türscharniereinrichtung, die folgende Elemente aufweist:
- a) einen Scharnierstift (12), an dem ein stationäres Scharnierblatt (10), das an einem Türrahmen (71) befestigbar ist, festgelegt ist und an dem ein drehbares Scharnierblatt (11), das an einer Tür (70) befestigbar ist, drehbar montiert ist;
- b) eine Torsionsfederbaugruppe (3), die an dem Scharnierstift (12) montiert ist und in deren Torsionsfedern (32) beim Öffnen der Tür eine Energie zum automatischen Zurückführen der Tür in die geschlossene Position speicherbar ist;
- c) eine Einheit (2) zum Übertragen der Türbewegung auf eine hydraulische Verzögerungsvorrichtung (6) mit einem stationären Zahnrad (21), das drehfest auf dem Scharnierstift montiert ist, und einer Zahnradeinrichtung mit einem ersten Zahnrad (22) das mit einem stationären Zahnrad (21) kämmt, und einem zweiten Zahnrad (23), das mit dem ersten Zahnrad (22) kämmt;
- d) eine hydraulische Verzögerungsvorrichtung (6), die folgende
Elemente aufweist:
- da) ein Zylindergehäuse (61), das einen Fluidraum (611) be grenzt, der einen ersten und einen zweiten zylindrischen Raum (6110, 6111) und einen diese beiden Räume verbin denden Zwischenraum (6112) aufweist;
- db) einen ersten Zahnradachsbolzen (14), der sich axial in den ersten zylindrischen Raum (6110) erstreckt und sich mit dem zweiten Zahnrad (23) dreht;
- dc) einen zweiten Zahnradachsbolzen (19), der sich axial in den zweiten zylindrischen Raum (6111) erstreckt;
- dd) ein drittes drehfest auf dem ersten Zahnradbolzen (14) montiertes Zahnrad (152);
- de) ein viertes drehfest auf dem zweiten Zahnradachsbolzen (19) montiertes Zahnrad (153), das mit dem dritten Zahn rad (152) kämmt;
- df) zwei Flügeleinheiten (621, 622), die jeweils in einem der zylindrischen Räume angeordnet sind und jeweils einen rohrförmigen Abschnitt (6210, 6220), der jeweils drehfest auf dem ersten und zweiten Zahnradachsbolzen (14, 18) angeordnet ist, und jeweils einen sich radial nach außen erstreckenden Flügel (6211, 6221) aufweisen mit einem Spiel (623) zur inneren Oberfläche des Zylindergehäuses (61);
- dg) zwei jeweils in dem ersten und zweiten zylindrischen Raum angeordnete Prallplatten (631, 632), die jeweils zwischen dem Zwischenraum (6112) und einer Flügeleinheit (621, 622) angeordnet sind, im Querschnitt im wesentlichen bogenför mig sind und voneinander wegweisen; und
- dh) eine Schiebereinrichtung, die beim Öffnen bzw. Schließen der Tür (70) den Fluidstrom durch den Zwischenraum (6112) freigibt bzw. versperrt.
2. Türscharniereinrichtung gemäß Anspruch 1, bei der die Torsions
federbaugruppe (3) folgende Elemente aufweist:
- a) eine horizontale, mit der Tür (70) drehbare Auflageplatte (30) mit einer Öffnung (301) zur Aufnahme des Scharnierstiftes (12);
- b) einen drehbaren Kragen (31), der auf dem Scharnierstift (12) montiert ist und sich mit der Auflageplatte relativ zu dem Scharnierstift bei einer Bewegung der Tür dreht;
- c) einen stationären Kragen (33), der drehfest auf dem Scharnier stift (12) montiert ist, und
- d) eine Torsionsfeder (32), die einen Abschnitt des Scharnierstiftes (12) zwischen dem stationären und dem drehbaren Kragen umgibt, wobei ein erstes Ende der Torsionsfeder mit dem statio nären Kragen (33) und ein zweites Ende mit dem drehbaren Kragen (31) verbunden ist.
3. Türscharniereinrichtung gemäß Anspruch 2, bei der der drehbare
Kragen (31) eine Vielzahl von radial sich erstreckenden und winkel
mäßig beabstandeten Bohrungen (312) aufweist, wobei ein Steuerstift
(35) jeweils in eine dieser Bohrungen einfügbar ist, und die Auflage
platte (30) einen nach oben weisenden Vorsprung (303) aufweist, der
beim Öffnen der Tür mit dem Steuerstift in Eingriff ist.
4. Türscharniereinrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3 mit
einer an der Tür (70) montierbaren Gehäuseeinheit ((4), die folgende
Elemente aufweist:
- a) ein zylinderförmiges Außengehäuse (42) zur Aufnahme des Zylindergehäuses (61) der hydraulischen Verzögerungsvorrichtung (6);
- b) ein erstes Gehäuse (151) im Inneren des Außengehäuses ober halb des Zylindergehäuses der hydraulischen Verzögerungsvor richtung zur Aufnahme des dritten und des vierten Zahnrads (152, 153);
- c) eine Platte (44) im Inneren des Außengehäuses (42) zum Ab decken des ersten Zahnradgehäuses (151) mit zwei beabstande ten, sich jeweils nach oben erstreckenden rohrförmigen Abschnit ten (441, 442) zur Aufnahme jeweils des ersten und zweiten Zahnradachsbolzens (14, 19), und
- d) ein zweites Gehäuses (43) zur Aufnahme des ersten und des zweiten Zahnrades (22, 23) im oberen Teil mit einer Öffnung (433) zur Aufnahme des ersten Zahnradachsbolzens (14) und einem sich nach unten erstreckenden rohrförmigen Abschnitt (431), der sich in das Außengehäuse (42) hinein erstreckt und gegen die Peripherie der Abdeckplatte (44) stößt.
5. Türscharniereinrichtung gemäß Anspruch 4 mit einer Verbindungs
spangen-Einheit (5), die folgende Elemente aufweist:
- a) einen nach oben weisenden Vorsprung (512) auf der Oberseite des zweiten Zahnrads (23);
- b) eine erste Verbindungsspangenplatte (52), die drehfest auf dem ersten Zahnradachsbolzen (14) oberhalb des zweiten Zahnrads (23) montiert ist und einen sich nach unten erstreckenden Flansch (521) aufweist;
- c) eine zweite Verbindungsspangenplatte (531), die im Innern der Gehäuseeinheit (4) zwischen der Abdeckplatte (44) und dem zweiten Zahnradgehäuse (43) auf der Oberseite eines rohrförmi gen Abschnitts (421) der Abdeckplatte (44) angeordnet und drehfest auf dem ersten Zahnradachsbolzen (14) montiert ist;
- d) eine erste Torsionsfeder (54), die um den rohrförmigen Ab schnitt (441) der Abdeckplatte (44) gewickelt ist und deren unteres Ende an der Abdeckplatte und deren oberes Ende an der zweiten Verbindungsspangenplatte (531) angreift, wobei die erste Torsionsfeder den ersten Zahnradachsbolzen (14) so vor spannt, daß der Flansch (521) der ersten Verbindungsspangen platte (52) an den nach oben weisenden Vorsprung (512) des zweiten Zahnrades (23) stößt.
6. Türscharniereinrichtung gemäß Anspruch 5, bei der die Verbindungs
spangen-Einheit (5) folgende weitere Elemente aufweist:
- e) eine dritte Verbindungsspangenplatte (532), die im Inneren der Gehäuseeinheit (4) zwischen der Abdeckplatte (44) und dem zweiten Zahnradgehäuse (43) auf der Oberseite des anderen rohrförmigen Abschnitts (442) der Abdeckplatte (44) angeordnet und drehfest auf dem zweiten Zahnradachsbolzen (19) montiert ist; und
- f) eine zweite Torsionsfeder (54), die um den anderen rohrförmi gen Abschnitt (442) der Abdeckplatte (44) gewickelt ist und deren unteres Ende an der Abdeckplatte und deren oberes Ende an der dritten Verbindungsspangenplatte (532) angreift, wobei die erste und die zweite Torsionsfeder in entgegengesetzte Richtungen ausgerichtet sind, um gleichzeitig auf- oder abzuwickel bar zu sein.
7. Türscharniereinrichtung gemäß der Ansprüche 1 bis 6 mit
einer Montiereinheit (9) zum Befestigen der Gehäuseeinheit (4) an
der Tür (70), die folgende Elemente aufweist:
- a) eine erste Montierplatte (91), die mit einer Reihe von Öffnun gen (911) versehen und mit der Gehäuseeinheit (4) verbunden ist;
- b) eine zweite Montierplatte (92), die von einer Vorderseite der ersten Montierplatte (91) beabstandet ist und mit einer ent sprechenden Reihe von Öffnungen (921) versehen ist, die mit den Öffnungen (911) in der ersten Montierplatte (91) ausgerich tet und kleiner als diese Öffnungen sind; und
- c) Schrauben (94), die sich in die ausgerichteten Öffnungen der ersten und zweiten Montierplatte hinein erstrecken, um die erste und die zweite Montierplatte an der Tür zu befestigen.
8. Türscharniereinrichtung gemäß Anspruch 7, bei der das zweite Zahn
radgehäuse (43) einen nach oben weisenden Wandabschnitt (434)
aufweist, bei dem die erste Montierplatte (91) verbunden ist.
9. Türscharniereinrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 8, bei der
die Schiebeeinrichtung einen Schiebersitz (642), der sich vom Boden
des Zylindergehäuses (61) der hydraulischen Verzögerungsvorrichtung
(6) aus nach oben in den Zwischenraum (6112) hinein erstreckt, und
einen Schieber (64) aufweist, der obere horizontale Ansatzabschnitte
(641) zur schwenkbaren Lagerung des Schiebers an den oberen
Enden der Prallplatten (631, 6323) aufweist.
10. Türscharniereinrichtung gemäß einem der Ansprüche 4 bis 9, bei
dem das offene obere Ende des ersten Zahnradgehäuses (151) mit
einer peripheren Nut (1514) und die Abdeckplatte (44) mit einer
peripheren nach unten gerichteten Lippe (440), die in der peripheren
Nut aufgenommen wird, ausgebildet sind.
11. Türscharniereinrichtung gemäß einem der Ansprüche 4 bis 10, bei
der das offene obere Ende des Zylindergehäuses (61) der hydrauli
schen Verzögerungsvorrichtung (6) mit einer peripheren Nut (614)
und das erste Zahnradgehäusen (151) mit einer peripheren nach
unten gerichteten Lippe (1513), die in der peripheren Nut aufgenommen
wird, ausgebildet sind.
12. Türscharniereinrichtung gemäß einem der Ansprüche 4 bis 11, bei
dem das Außengehäuse (42) einen Fluideinlaß (422) aufweist, der
rohrförmige sich nach unten erstreckende Abschnitt (431) des zweiten
Zahnradgehäuses (43) eine Öffnung (430) aufweist, die mit dem
Fluideinlaß ausgerichtet ist, und die Abdeckplatte (44) eine Zugriffs
öffnung (433) in das erste Zahnradgehäuse (151) und den Boden des
ersten Zahnradgehäuses eine Zugriffsöffnung (1512) in die hydrauli
sche Verzögerungsvorrichtung (6) aufweisen.
13. Türscharniereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12 mit
einer Vielzahl von hydraulischen Verzögerungsvorrichtungen (6), die
in dem Außengehäuse (42) aufgenommen sind, wobei die Zylinderge
häuse (61) der hydraulischen Verzögerungsvorrichtungen (6) überein
ander angeordnet und mit ausgerichteten, sich vertikal erstreckenden
Schlitznuten (6113) ausgebildet sind.
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