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Die Erfindung bezieht sich auf ein aushängbares Scharnier
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für den Seitenladen von Fahrzeugen, mit einem z.B. am Seitenladen
zu befestigenden Oberteil, welches einen einseitig gelagerten Zylinderstift aufweist,
und mit einem z.B. am Fahrzeugrahmen zu befestigenden Unterteil, welches eine Wange
mit einer den Zylinderstift aufnehmenden zylindrischen Ausnehmung besitzt. Unter
einem Fahrzeug wird ein Kraftfahrzeug, ein Anhänger, ein Sattelauflieger, eine Baumaschine
od.dgl. verstanden. Der Seitenladen-kann an den Längsseiten und / oder der Stirn-
bzw. Heckseite eines solchen Fahrzeuges angeordnet sein. Er kann üblicherweise 0
aus einer Schließstellung um etwa 180 in eine Offenstellung abgeklappt werden. Dies
geschieht über mehrere aushängbare Scharniere, die axial fluchtend angeordnet sind.
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Das Ein- und Aushängen ist erforderlich, um den Seitenladen getrennt
montieren zu können und diesen dann über das andere Teil des Scharniers mit dem
Fahrzeug verbinden zu können. Für Reparatur- oder Reinigungszwecke des Seitenladens
ist es sinnvoll, das Scharnier aushängbar zu gestalten. Dabei kann es dann allerdings
vorkommen, daß das Aushängen unbeabsichtigt geschieht, so daß ein herabfallender
Seitenladen, insbesondere die Füße der den Seitenladen verschwenkenden Bedienungsperson
treffen und verletzen kann.
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Bisher bekannte aushängbare Scharniere der eingangs beschriebenen
Art sind ähnlich aufgebaut, wie die Scharniere an üblichen Türen von Gebäuden, Räumen
od.dgl., wobei
lediglich der Unterschied besteht, daß sie nicht
mit vertikaler Drehachse, sondern mit horizontaler Drehachse angeordnet werden.
Eine in dieser Drehachse wirkende axial gerichtete Kraft führt in allen relativen
Winkellagen zwischen der Schließ- und Offenstellung zu einem unmittelbaren Einhängen
bzw. Aushängen des Seitenladens; dies für den Fall, daß sämtliche an einem Seitenladen
vorgesehene Scharniere gleichgerichtet angeordnet sind, wie dies auch bei normalen
Raumtüren der Fall ist. Es ist weiterhin bekannt, eines der mehreren zu einem Seitenladen
gehörenden Scharniere mit umgekehrter Richtung anzuordnen bzw. auszubilden, so daß
dann die Möglichkeit des Aus- und Einhängens verloren geht, jedoch andererseits
auch die Gefahr des Herabfallens eines Seitenladens beseitigt ist. Es ist auch möglich,
eine über ein lösbares Verbindungsmittel, beispielsweise eine Schraubverbindung
vorgesehene Sperre anzuordnen, die zusätzlich zu den Scharnieren vorgesehen ist
und die dann gelöst werden muß, wenn der Seitenladen bewußt aus- und eingehängt
werden soll.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine aushängbares Scharnier
der eingangs beschriebenen Art so weiterzubilden, daß eine zusätzliche Sperre entbehrlich
wird und beim normalen Verschwenken aus der Schließ- in die Offenstellung des Seitenladens
bzw. umgekehrt die Gefahr des Unbeabsichtigten Aushängens praktisch nicht mehr besteht
und andererseits das bewußt durchgeführte Aus- und Einhängen des Seitenladens durchaus
möglich ist, ohne zuvor eine Sperre abzuschrauben od.dgl.
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Erfindungsgemäss wird dies dadurch erreicht, dass der Zylinderstift
länger als die Wange ausgebildet und an seinem freien Ende mit einem radial über
den Umfang vorstehenden Sperrnocken versehen ist, daß die Wange in zwei Einzelwangen
unterteilt ist, die jeweils eine radial über den Umfang der Ausnahmung vorstehende,
gegenseitig über den Umfang versetzt angeordnete Durchbrechung für den Durchtritt
des Sperrnockens aufweisen und dasszwischen den Einzelwangen ein die beiden Durchbrechungen
verbindender Freiraum vorgesehen ist. Die reine Drehbewegung zwischen der Offen-
und der Schließstellung des Seitenladens führt damit nicht zum Aus- oder Einhängen
des Seitenladens.
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Dieses ist nur dann möglich, wenn gezielt während einer solchen Drehbewegung
eine axial gerichtete Kraft auf die Teile einwirkt. Wesentlich ist hier das Zusammenspiel
von über den Umfang wirkender, die Drehbewegung bewirkender Kraft und einer axialen
Kraft. Zum Einhängen des Seitenladens ist es beispielsweise erforderlich, den Seitenladen
in eine erste relative Winkellage zum Fahrzeugrahmen zu bringen, so daß der Sperrnocken
durch die Durchbrechung der ersten Einzelwange hindurchgeschoben werden kann. Sobald
der Sperrnocken in den Bereich des Freiraumes tritt, muß eine Drehbewegung in eine
zweite Winkellage zwischen Seitenladen und Fahrzeugrahmen folgen, und zwar derart,
daß nachfolgend der Sperrnocken durch die Durchbrechung der zweiten Einzelwange
hindurchtreten kann. Selbstverständlich läßt sich dieses Prinzip auch auf mehr als
zwei Einzelwangen ausdehnen. Die erfindungsgemäße Ausbildung des aushängbaren Scharniers
hat den weiteren Vorteil, daß sämtliche Scharniere identisch ausgebildet sein können.
Zusatzsperren werden entbehrlich.
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Der Winkel des Versatzes der beiden Durchbrechungen gegeneinander
muß weniger als 1800 und kann insbesondere 600 betragen; die Durchbrechungen gegenüber
der relativen Lage des Sperrnoppens in der Offen- und der Schließstellung des Seitenladens
können inebsondere versetzt, insbesondere um 600 angeordnet sein. Damit wird der
Vorteil erreicht, daß weder in der Schließstellung, noch in der Offenstellung des.
Seitenladens eine axial angreifende Kraft zu einen Durchtritt des Sperrnockens durch
auch nur eine Durchbrechung führen kann. Andererseits besteht die Möglichkeit, den
Sperrnocken optimal kräftig zu dimensionieren, ohne daß eine gegenseitige Überschneidung
oder Überlagerung der Durchbrechungen stattfindet. Es ist selbstverständlich auch
möglich, die beiden Durchbrechungen in einem Winkel von 900 gegeneinander versetzt
anzuordnen, so daß dadurch der Ein- und Aushängvorgang des Seitenladens erleichtert
wird, weil eine um 900 gegeneinander versetzte Relativlage besonders einfach erreichbar
ist.
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Die Durchbrechungen in den Enzelwangen können axial durchgehend vorgesehen
sein, so daß während der Zeit, in welcher eine axial wirkende Kraft den Durchtritt
des Sperrnockens durch eine der Durchbrechungen bewirkt, keine Drehbewegung überlagert
werden kann oder darf.
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Außerdem lassen sich die axial durchgehenden Durchbrechungen vergleichsweise
einfacher herstellen. Es ist aber grundsätzlich auch möglich, die Durchbrechungen
nach Art eines Gewindes mit großer Steigung auzubilden, so daß dann der axial wirkenden
Kraft eine zugeordnete Drehbewegung des Seitenladens überlagert werden muß.
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Der Freiraum kann sich nur über den Winkelbereich des gegenseitigen
Versatzes der beiden Durchbrechungen erstrecken und auf der dem Fahrzeug zugekehrten
Seite des Unter- oder Oberteils vorgesehen sein. Damit wird die Wange durch den
kleinen Freiraum optimal wenig geschwächt. Die Wange erhält auf ihrer der Sicht
ausgesetzten Vorderseite eine geschlossene Gestalt, so daß die Unterteilung in Einzelwangen
von dieser Seite her nicht wahrgenommen wird. Die geschlossene Gestalt des die Wange
tragenden Unter- oder Oberteils kann auch so weit fortgesetzt sein, daß sie sich
über die Gesamtlänge des Zylinderstiftes einschließlich des Sperrnockens erstreckt,
so daß auch dieser von außen zumindest in direkter Draufsicht.nicht sichtbar und/oder
für den Ansatz eines Schleifwerkzeuges zugänglich ist.
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Es ist aber andererseits möglich, daß der Freiraum zwischen den Einzelwangen
sich auch über 3600 erstreckt.
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Dann treten die beiden Einzelwangen frei sichtbar zutage, was den
Vorteil hat, daß der Sperrnocken bei seinem Durchtritt durch den Freiraum sichtbar
ist. Außerdem kann das Unter- oder Oberteil durch diesen Freiraum hindurch am Fahrzeugrahmen
oder am Seitenladen verschraubt werden, so daß diese lösbare Verbindung bei eingehängtem
Seitenladen nicht zugänglich ist.
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Der Zylinderstift kann mit nach unten weisendem Sperrnocken am Oberteil
oder mit nach oben weisendem Sperrnocken am Unterteil angeordnet sein, so daß die
Durchbrechungen im Bereich der Hälfte des Unter- oder Oberteils vorgesehen sind,
die dem Fahrzeug zugekehrt sind.
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Hier steht im allgemeinen ausreichend Platz zur Verfügung, während
eine umgekehrte Anordnung zu einer Uberschreitung
der zulässigen
Baubreite bei optimaler Beladungsbreite des Fahrzeuges führen könnte.
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Die beiden Durchbrechungen und der sie verbindende Freiraum können
auch nach Art einer Pfeilverzahnung, einer Sägezahnkurve od.dgl. ausgebildet sein.
Bei einer Pfeilverzahnung schrumpft der Freiraum auf sein kleinstmöglichstes Ausmaß
zusammen und es ergibt sich hinsichtlich der der axialen Kraft überlagerten Drehbewegung
eine Richtungsumkehr beim Einhängen und Aushängen des Seitenladens. Bei Ausbildung
nach Art einer Sägezahnkurve ergibt die schraubenlinienförmige Anordnung den gegenseitigen
Versatz. Die Herstellung derart ausgebildeter Scharniere ist gegenüber axial durchgehenden
Durchbrechungen etwas aufwendiger.
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Die Erfindung wird anhand einiger Ausführungsbeispiele weiter erläutert
und beschrieben. Es zeigen: Fig.. 1 eine Draufsicht auf das Scharnier in einer ersten
ausführungsform in Schließstellung, Fig. 2 eine Seitenansicht des Scharniers gemäß
Fig. 1, Fig. 3 eine zweite Ausführungsform des Scharniers, Fig. 4 einen Schnitt
durch das Scharnier gemäß Fig. 3 der Linie IV-IV in Fig. 3, Fig. 5 eine Draufsicht
auf eine weitere Ausbildung des Scharniers in Schließstellung, Fig. 6 eine Draufsicht
auf ein Oberteil einer vierten Ausführungsform des Scharniers,
Fig.
7 das zugehörige Unterteil zu dem Oberteil gemäß Fig. 6 und Fig. 8 einen Schnitt
nach der Linie VIII-VIII in Fig. 7.
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Bei dem in den Fig. 1 und 2 dargestellten Scharnier ist das Unterteil
1 am Fahrzeugrahmen 2 angeschraubt. Auch eine Schweißverbindung wäre möglich. Das
Unterteil 1 besitzt eine Rückwand 3 und zwei vorstehende Einzelwangen 4 und 5, die
jeweils eine fluchtende zylindrische Ausnehmung 6 und 7 aufweisen. Zusätzlich besitzt
jede Einzelwange 4 und 5 noch je eine über den Umfang der-Ausnehmung 6 bzw. 7 radial
vorstehende Durchbrechung 8 und 9. Die Durchbrechung 8 ist gegenüber der Durchbrechung
9 um einen Winkel von beispielsweise 450 oder 600 versetzt angeordnet. Zwischen
den beiden Einzelwangen 4 und. 5 befindet sich ein Freiraum 10, der bei dem Ausführungsbeispiel
der Fig. 1 und 2 sich um 360" um die Drehachse herum erstreckt.
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Das Scharnier weist ein Oberteil 12 auf, welches beispielsweise über
eine Schraubverbindung 13 mit einem Seitenladen 14 bzw. dessen unterstem Profil
verbunden ist.
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Das Oberteil 12 trägt einseitig eingespannt bzw. gelagert einen Zylinderstift
15, der die Drehachse 11 bildet. Der Zylinderstift 15 ist langer ausgebildet als
die Gesamtlänge der Einzelwangen 4 und 5 einschließlich des Freiraumes 10, so daß
er mit seinem freien Ende 16 über den Einzelnocken 5 hinausreicht. An diesem freien
Ende 16 ist ein Sperrnocken 17 angeordnet, dessen Formgebung auf diejenige der Durchbrechungen
8 und 9 abgestimmt ist derart,
daß ein Durchtritt des Sperrnockens
17 in der zugehörigen relativen Winkellage durch die Durchbrechungen 8 und 9 jeweils
möglich ist. Außerdem ist die axiale Länge des Sperrnockens 17 kleiner ausgebildet
als die Breite des Freiraumes 10. Wie ersichtlich, befindet sich der Sperrnocken
17 in der dargestellten Schließstellung des Seitenladens 14 nach unten weisend,
so daß der Sperrnocken 17 bei einem Verschwenken des Seitenladens aus der Schließ-
in die um 1800 dagegen gekippte Offenstellung den hinteren, dem Fahrzeug zugekehrten
Teil des Umfanges durchwandert. Eine solche reine Drehbewegung führt nicht zum Aus-
oder Einhängen des Seitenladens am Fahrzeug. Auch in der Offen- und in der Schließstellung
des Seitenladens 14 ist ein Versatz des Sperrnockens 17 gegenüber der Durchbrechung
9 gegeben, so daß Fahrzeugerschütterungen nicht zu einer axialen Aushängbewegung
führen können.
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Die Wirkungsweise des Scharnieres ist die folgende: Bei der Herstellung
wird üblicherweise der Seitenladen 14 aus den verschiedenen Profilen zusammengesteckt.
Es erfolgt das Anschrauben der Oberteile 12 der Scharniere in dem vorgegebenen Relativabstand.
Ebenso werden die Unterteile 1 in gleichem Abstand mit dem Fahrzeugrahmen 2 verbunden,
beispielsweise verschraubt und verschweißt. Zum Einhängen des Seitenladens 14 wird
dieser bei fluchtender Drehachse 11 zwischen den Oberteilen 12 und den Unterteilen
1 in eine solche Winkelstellung gebracht, daß die Sperrnocken 17 sämtlicher Scharniere
mit den Durchbrechungen 8 fluchten.
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Durch axiales Verschieben des Seitenladens 14 treten sämtliche Sperrnocken
17 durch die Durchbrechungen 8 hindurch und gelangen in den Bereich der Freiräume
10. Hier kann der
Seitenladen 14 nun ohne Behinderung um die Achse
11 geschwenkt werden, und zwar in eine neue Relativlaqe, in welcher die Sperrnocken
17 sämtliher Scharniere mit den Durchbrechungen 9 der Einzelwangen 5 fluchten.
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Durch entsprechendes axiales Verschieben erfolgt auch hier ein Durchtritt
der Sperrnocken 17, so daß diese schließlich von den Seitenwangen 5 freikommen.
Damit ist der Seitenladen 14 eingehängt und kann durch eine reine Drehbewegung in
die Offen- bzw. Schließstellung verschwenkt werden. Der Aushängvorgang erfolgt in
umgekehrter Weise.
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Das Ausführungsbeispiel der Fig. 3 und 4 zeigt ein Scharnier, welches
grundsätzlich ähnlich aufgebaut ist.
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Lediglich hinsichtlich der Anordnung des Zylinderstiftes 15 und der
Einzelwangen 4 und 5 ist eine umgekehrte Anordnung erfolgt. Der Zylinderstift 15
ist hier am Unterteil 1 vorgesehen, während die beiden Einzelwangen 4 und 5 am Oberteil
12 vorgesehen sind. Der Sperrnocken 17 ist hier nach oben gerichtet angeordnet,
so daß er auch hier mit den dem Fahrzeug zugekehrten hinteren Bereich der Einzelwangen
4 und 5 zusammenarbeitet, an denen in analoger Weise die Durchbrechungen 8 und 9
vorgesehen sind. Der Freiraum 10 erstreckt sich nicht um 360°, sondern überbrückt
nur den Zwischenraum zwischen den beiden Durchbrechungen 8 und 9, so daß das Oberteil
12 nach seiner Außenseite eine geschlossene Gestalt aufweist, so daß von außen die
Ausbildung der Einzelwangen 4 und 5 nicht erkennbar ist. Mittig am Oberteil 12 ist
eine mit Gewinde versehene Bohrung 18 für den Einsatz eines sämtliche Profile des
Seitenladens 14 durchsetzenden Zugankers vorgesehen
In Fig. 4 ist
der übersichtlichkeit wegen nur das Oberteil 12 dargestellt, und zwar gemäß der
Schnittangabe gemäß Fig. 4, wobei zusätzlich noch die ansich nicht sichtbare Durchbrechung
8 in gestrichelter Linienführung angedeutet ist, um die Relativlage zu der Durchbrechung
9 zu verdeutlichen. Die Ausbildung und Anordnung des Freiraumes 10 ist hier besonders
gut ersichtlich.
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Das Ein- und Aushängen des Seitenladens 14 erfolgt hier in gleicher
Weise, wie dies am Ausführungsbeispiel der Fig. 1 und 2 beschrieben wurde.
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Das Ausführungsbeispiel der Fig. 5 des Scharniers ist ähnlich aufgebaut
wie dasjenige der Fig. 3 und 4, wobei jedoch noch zusätzlich die Vorderseite der
Einzelwange 5 zu einem geschlossenen Gehäuse des Oberteils 12 soweit verlängert
ist, daß auch das freie Ende 16 des Zylinderstiftes 15 mit dem Sperrnocken 17 in
gerader Draufsicht von außen nicflt sichtbar ist. Die Einzelwange 4 ist hier erheblich
breiter als die Einzelwange 5 ausgeführt. Der Freiraum 10 ist so angeordnet, daß
durch ihn hindurch im ausgehängten Zustand des Scharniers die eine Schraube 13 betätigt
werden kann, währen-d die andere Schraube 13 frei zugänglich ist. Beide Schrauben
sind im eingehängten Zustand des Scharniers nicht mehr zugänglich und damit zollsicher
angeordnet. Selbstverständlich sind auch hier die Einzelwangen 4 und 5 mit den versetzten
Durchbrechungen 8 und 9 ausgestattet, die aber der Übersichtlichkeit wegen nicht
dargestellt sind.
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Die Fig. 6 bis 8 zeigen eine weitere Ausführungsform des Scharniers,
die auf dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1 und 2 aufbaut, d.h. der Zylinderstift
15 ist mit dem Oberteil
12 verbunden. Der Freiraum 10 ist hier
zusätzlich dazu benutzt, die eine Schraube 19 zollsicher unterzubringen. Die Vorderseite
20 der Einzelwange 5 ist auch hier seitlich verlängert, so daß der Sperrnocken 17
von außen nicht zugänglich ist. Das Unterteil kann in diesem Bereich auch seitlich
gehäuseartig geschlossen sein, so daß auch von der Seite her durch die Stirnwand
21 der Sperrnocken 17 nicht sichtbar und nicht zugänglich ist.