DE3110106A1 - Aushaengbares scharnier fuer den seitenladen von fahrzeugen - Google Patents

Aushaengbares scharnier fuer den seitenladen von fahrzeugen

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Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein aushängbares Scharnier
  • für den Seitenladen von Fahrzeugen, mit einem z.B. am Seitenladen zu befestigenden Oberteil, welches einen einseitig gelagerten Zylinderstift aufweist, und mit einem z.B. am Fahrzeugrahmen zu befestigenden Unterteil, welches eine Wange mit einer den Zylinderstift aufnehmenden zylindrischen Ausnehmung besitzt. Unter einem Fahrzeug wird ein Kraftfahrzeug, ein Anhänger, ein Sattelauflieger, eine Baumaschine od.dgl. verstanden. Der Seitenladen-kann an den Längsseiten und / oder der Stirn- bzw. Heckseite eines solchen Fahrzeuges angeordnet sein. Er kann üblicherweise 0 aus einer Schließstellung um etwa 180 in eine Offenstellung abgeklappt werden. Dies geschieht über mehrere aushängbare Scharniere, die axial fluchtend angeordnet sind.
  • Das Ein- und Aushängen ist erforderlich, um den Seitenladen getrennt montieren zu können und diesen dann über das andere Teil des Scharniers mit dem Fahrzeug verbinden zu können. Für Reparatur- oder Reinigungszwecke des Seitenladens ist es sinnvoll, das Scharnier aushängbar zu gestalten. Dabei kann es dann allerdings vorkommen, daß das Aushängen unbeabsichtigt geschieht, so daß ein herabfallender Seitenladen, insbesondere die Füße der den Seitenladen verschwenkenden Bedienungsperson treffen und verletzen kann.
  • Bisher bekannte aushängbare Scharniere der eingangs beschriebenen Art sind ähnlich aufgebaut, wie die Scharniere an üblichen Türen von Gebäuden, Räumen od.dgl., wobei lediglich der Unterschied besteht, daß sie nicht mit vertikaler Drehachse, sondern mit horizontaler Drehachse angeordnet werden. Eine in dieser Drehachse wirkende axial gerichtete Kraft führt in allen relativen Winkellagen zwischen der Schließ- und Offenstellung zu einem unmittelbaren Einhängen bzw. Aushängen des Seitenladens; dies für den Fall, daß sämtliche an einem Seitenladen vorgesehene Scharniere gleichgerichtet angeordnet sind, wie dies auch bei normalen Raumtüren der Fall ist. Es ist weiterhin bekannt, eines der mehreren zu einem Seitenladen gehörenden Scharniere mit umgekehrter Richtung anzuordnen bzw. auszubilden, so daß dann die Möglichkeit des Aus- und Einhängens verloren geht, jedoch andererseits auch die Gefahr des Herabfallens eines Seitenladens beseitigt ist. Es ist auch möglich, eine über ein lösbares Verbindungsmittel, beispielsweise eine Schraubverbindung vorgesehene Sperre anzuordnen, die zusätzlich zu den Scharnieren vorgesehen ist und die dann gelöst werden muß, wenn der Seitenladen bewußt aus- und eingehängt werden soll.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine aushängbares Scharnier der eingangs beschriebenen Art so weiterzubilden, daß eine zusätzliche Sperre entbehrlich wird und beim normalen Verschwenken aus der Schließ- in die Offenstellung des Seitenladens bzw. umgekehrt die Gefahr des Unbeabsichtigten Aushängens praktisch nicht mehr besteht und andererseits das bewußt durchgeführte Aus- und Einhängen des Seitenladens durchaus möglich ist, ohne zuvor eine Sperre abzuschrauben od.dgl.
  • Erfindungsgemäss wird dies dadurch erreicht, dass der Zylinderstift länger als die Wange ausgebildet und an seinem freien Ende mit einem radial über den Umfang vorstehenden Sperrnocken versehen ist, daß die Wange in zwei Einzelwangen unterteilt ist, die jeweils eine radial über den Umfang der Ausnahmung vorstehende, gegenseitig über den Umfang versetzt angeordnete Durchbrechung für den Durchtritt des Sperrnockens aufweisen und dasszwischen den Einzelwangen ein die beiden Durchbrechungen verbindender Freiraum vorgesehen ist. Die reine Drehbewegung zwischen der Offen- und der Schließstellung des Seitenladens führt damit nicht zum Aus- oder Einhängen des Seitenladens.
  • Dieses ist nur dann möglich, wenn gezielt während einer solchen Drehbewegung eine axial gerichtete Kraft auf die Teile einwirkt. Wesentlich ist hier das Zusammenspiel von über den Umfang wirkender, die Drehbewegung bewirkender Kraft und einer axialen Kraft. Zum Einhängen des Seitenladens ist es beispielsweise erforderlich, den Seitenladen in eine erste relative Winkellage zum Fahrzeugrahmen zu bringen, so daß der Sperrnocken durch die Durchbrechung der ersten Einzelwange hindurchgeschoben werden kann. Sobald der Sperrnocken in den Bereich des Freiraumes tritt, muß eine Drehbewegung in eine zweite Winkellage zwischen Seitenladen und Fahrzeugrahmen folgen, und zwar derart, daß nachfolgend der Sperrnocken durch die Durchbrechung der zweiten Einzelwange hindurchtreten kann. Selbstverständlich läßt sich dieses Prinzip auch auf mehr als zwei Einzelwangen ausdehnen. Die erfindungsgemäße Ausbildung des aushängbaren Scharniers hat den weiteren Vorteil, daß sämtliche Scharniere identisch ausgebildet sein können. Zusatzsperren werden entbehrlich.
  • Der Winkel des Versatzes der beiden Durchbrechungen gegeneinander muß weniger als 1800 und kann insbesondere 600 betragen; die Durchbrechungen gegenüber der relativen Lage des Sperrnoppens in der Offen- und der Schließstellung des Seitenladens können inebsondere versetzt, insbesondere um 600 angeordnet sein. Damit wird der Vorteil erreicht, daß weder in der Schließstellung, noch in der Offenstellung des. Seitenladens eine axial angreifende Kraft zu einen Durchtritt des Sperrnockens durch auch nur eine Durchbrechung führen kann. Andererseits besteht die Möglichkeit, den Sperrnocken optimal kräftig zu dimensionieren, ohne daß eine gegenseitige Überschneidung oder Überlagerung der Durchbrechungen stattfindet. Es ist selbstverständlich auch möglich, die beiden Durchbrechungen in einem Winkel von 900 gegeneinander versetzt anzuordnen, so daß dadurch der Ein- und Aushängvorgang des Seitenladens erleichtert wird, weil eine um 900 gegeneinander versetzte Relativlage besonders einfach erreichbar ist.
  • Die Durchbrechungen in den Enzelwangen können axial durchgehend vorgesehen sein, so daß während der Zeit, in welcher eine axial wirkende Kraft den Durchtritt des Sperrnockens durch eine der Durchbrechungen bewirkt, keine Drehbewegung überlagert werden kann oder darf.
  • Außerdem lassen sich die axial durchgehenden Durchbrechungen vergleichsweise einfacher herstellen. Es ist aber grundsätzlich auch möglich, die Durchbrechungen nach Art eines Gewindes mit großer Steigung auzubilden, so daß dann der axial wirkenden Kraft eine zugeordnete Drehbewegung des Seitenladens überlagert werden muß.
  • Der Freiraum kann sich nur über den Winkelbereich des gegenseitigen Versatzes der beiden Durchbrechungen erstrecken und auf der dem Fahrzeug zugekehrten Seite des Unter- oder Oberteils vorgesehen sein. Damit wird die Wange durch den kleinen Freiraum optimal wenig geschwächt. Die Wange erhält auf ihrer der Sicht ausgesetzten Vorderseite eine geschlossene Gestalt, so daß die Unterteilung in Einzelwangen von dieser Seite her nicht wahrgenommen wird. Die geschlossene Gestalt des die Wange tragenden Unter- oder Oberteils kann auch so weit fortgesetzt sein, daß sie sich über die Gesamtlänge des Zylinderstiftes einschließlich des Sperrnockens erstreckt, so daß auch dieser von außen zumindest in direkter Draufsicht.nicht sichtbar und/oder für den Ansatz eines Schleifwerkzeuges zugänglich ist.
  • Es ist aber andererseits möglich, daß der Freiraum zwischen den Einzelwangen sich auch über 3600 erstreckt.
  • Dann treten die beiden Einzelwangen frei sichtbar zutage, was den Vorteil hat, daß der Sperrnocken bei seinem Durchtritt durch den Freiraum sichtbar ist. Außerdem kann das Unter- oder Oberteil durch diesen Freiraum hindurch am Fahrzeugrahmen oder am Seitenladen verschraubt werden, so daß diese lösbare Verbindung bei eingehängtem Seitenladen nicht zugänglich ist.
  • Der Zylinderstift kann mit nach unten weisendem Sperrnocken am Oberteil oder mit nach oben weisendem Sperrnocken am Unterteil angeordnet sein, so daß die Durchbrechungen im Bereich der Hälfte des Unter- oder Oberteils vorgesehen sind, die dem Fahrzeug zugekehrt sind.
  • Hier steht im allgemeinen ausreichend Platz zur Verfügung, während eine umgekehrte Anordnung zu einer Uberschreitung der zulässigen Baubreite bei optimaler Beladungsbreite des Fahrzeuges führen könnte.
  • Die beiden Durchbrechungen und der sie verbindende Freiraum können auch nach Art einer Pfeilverzahnung, einer Sägezahnkurve od.dgl. ausgebildet sein. Bei einer Pfeilverzahnung schrumpft der Freiraum auf sein kleinstmöglichstes Ausmaß zusammen und es ergibt sich hinsichtlich der der axialen Kraft überlagerten Drehbewegung eine Richtungsumkehr beim Einhängen und Aushängen des Seitenladens. Bei Ausbildung nach Art einer Sägezahnkurve ergibt die schraubenlinienförmige Anordnung den gegenseitigen Versatz. Die Herstellung derart ausgebildeter Scharniere ist gegenüber axial durchgehenden Durchbrechungen etwas aufwendiger.
  • Die Erfindung wird anhand einiger Ausführungsbeispiele weiter erläutert und beschrieben. Es zeigen: Fig.. 1 eine Draufsicht auf das Scharnier in einer ersten ausführungsform in Schließstellung, Fig. 2 eine Seitenansicht des Scharniers gemäß Fig. 1, Fig. 3 eine zweite Ausführungsform des Scharniers, Fig. 4 einen Schnitt durch das Scharnier gemäß Fig. 3 der Linie IV-IV in Fig. 3, Fig. 5 eine Draufsicht auf eine weitere Ausbildung des Scharniers in Schließstellung, Fig. 6 eine Draufsicht auf ein Oberteil einer vierten Ausführungsform des Scharniers, Fig. 7 das zugehörige Unterteil zu dem Oberteil gemäß Fig. 6 und Fig. 8 einen Schnitt nach der Linie VIII-VIII in Fig. 7.
  • Bei dem in den Fig. 1 und 2 dargestellten Scharnier ist das Unterteil 1 am Fahrzeugrahmen 2 angeschraubt. Auch eine Schweißverbindung wäre möglich. Das Unterteil 1 besitzt eine Rückwand 3 und zwei vorstehende Einzelwangen 4 und 5, die jeweils eine fluchtende zylindrische Ausnehmung 6 und 7 aufweisen. Zusätzlich besitzt jede Einzelwange 4 und 5 noch je eine über den Umfang der-Ausnehmung 6 bzw. 7 radial vorstehende Durchbrechung 8 und 9. Die Durchbrechung 8 ist gegenüber der Durchbrechung 9 um einen Winkel von beispielsweise 450 oder 600 versetzt angeordnet. Zwischen den beiden Einzelwangen 4 und. 5 befindet sich ein Freiraum 10, der bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1 und 2 sich um 360" um die Drehachse herum erstreckt.
  • Das Scharnier weist ein Oberteil 12 auf, welches beispielsweise über eine Schraubverbindung 13 mit einem Seitenladen 14 bzw. dessen unterstem Profil verbunden ist.
  • Das Oberteil 12 trägt einseitig eingespannt bzw. gelagert einen Zylinderstift 15, der die Drehachse 11 bildet. Der Zylinderstift 15 ist langer ausgebildet als die Gesamtlänge der Einzelwangen 4 und 5 einschließlich des Freiraumes 10, so daß er mit seinem freien Ende 16 über den Einzelnocken 5 hinausreicht. An diesem freien Ende 16 ist ein Sperrnocken 17 angeordnet, dessen Formgebung auf diejenige der Durchbrechungen 8 und 9 abgestimmt ist derart, daß ein Durchtritt des Sperrnockens 17 in der zugehörigen relativen Winkellage durch die Durchbrechungen 8 und 9 jeweils möglich ist. Außerdem ist die axiale Länge des Sperrnockens 17 kleiner ausgebildet als die Breite des Freiraumes 10. Wie ersichtlich, befindet sich der Sperrnocken 17 in der dargestellten Schließstellung des Seitenladens 14 nach unten weisend, so daß der Sperrnocken 17 bei einem Verschwenken des Seitenladens aus der Schließ- in die um 1800 dagegen gekippte Offenstellung den hinteren, dem Fahrzeug zugekehrten Teil des Umfanges durchwandert. Eine solche reine Drehbewegung führt nicht zum Aus- oder Einhängen des Seitenladens am Fahrzeug. Auch in der Offen- und in der Schließstellung des Seitenladens 14 ist ein Versatz des Sperrnockens 17 gegenüber der Durchbrechung 9 gegeben, so daß Fahrzeugerschütterungen nicht zu einer axialen Aushängbewegung führen können.
  • Die Wirkungsweise des Scharnieres ist die folgende: Bei der Herstellung wird üblicherweise der Seitenladen 14 aus den verschiedenen Profilen zusammengesteckt. Es erfolgt das Anschrauben der Oberteile 12 der Scharniere in dem vorgegebenen Relativabstand. Ebenso werden die Unterteile 1 in gleichem Abstand mit dem Fahrzeugrahmen 2 verbunden, beispielsweise verschraubt und verschweißt. Zum Einhängen des Seitenladens 14 wird dieser bei fluchtender Drehachse 11 zwischen den Oberteilen 12 und den Unterteilen 1 in eine solche Winkelstellung gebracht, daß die Sperrnocken 17 sämtlicher Scharniere mit den Durchbrechungen 8 fluchten.
  • Durch axiales Verschieben des Seitenladens 14 treten sämtliche Sperrnocken 17 durch die Durchbrechungen 8 hindurch und gelangen in den Bereich der Freiräume 10. Hier kann der Seitenladen 14 nun ohne Behinderung um die Achse 11 geschwenkt werden, und zwar in eine neue Relativlaqe, in welcher die Sperrnocken 17 sämtliher Scharniere mit den Durchbrechungen 9 der Einzelwangen 5 fluchten.
  • Durch entsprechendes axiales Verschieben erfolgt auch hier ein Durchtritt der Sperrnocken 17, so daß diese schließlich von den Seitenwangen 5 freikommen. Damit ist der Seitenladen 14 eingehängt und kann durch eine reine Drehbewegung in die Offen- bzw. Schließstellung verschwenkt werden. Der Aushängvorgang erfolgt in umgekehrter Weise.
  • Das Ausführungsbeispiel der Fig. 3 und 4 zeigt ein Scharnier, welches grundsätzlich ähnlich aufgebaut ist.
  • Lediglich hinsichtlich der Anordnung des Zylinderstiftes 15 und der Einzelwangen 4 und 5 ist eine umgekehrte Anordnung erfolgt. Der Zylinderstift 15 ist hier am Unterteil 1 vorgesehen, während die beiden Einzelwangen 4 und 5 am Oberteil 12 vorgesehen sind. Der Sperrnocken 17 ist hier nach oben gerichtet angeordnet, so daß er auch hier mit den dem Fahrzeug zugekehrten hinteren Bereich der Einzelwangen 4 und 5 zusammenarbeitet, an denen in analoger Weise die Durchbrechungen 8 und 9 vorgesehen sind. Der Freiraum 10 erstreckt sich nicht um 360°, sondern überbrückt nur den Zwischenraum zwischen den beiden Durchbrechungen 8 und 9, so daß das Oberteil 12 nach seiner Außenseite eine geschlossene Gestalt aufweist, so daß von außen die Ausbildung der Einzelwangen 4 und 5 nicht erkennbar ist. Mittig am Oberteil 12 ist eine mit Gewinde versehene Bohrung 18 für den Einsatz eines sämtliche Profile des Seitenladens 14 durchsetzenden Zugankers vorgesehen In Fig. 4 ist der übersichtlichkeit wegen nur das Oberteil 12 dargestellt, und zwar gemäß der Schnittangabe gemäß Fig. 4, wobei zusätzlich noch die ansich nicht sichtbare Durchbrechung 8 in gestrichelter Linienführung angedeutet ist, um die Relativlage zu der Durchbrechung 9 zu verdeutlichen. Die Ausbildung und Anordnung des Freiraumes 10 ist hier besonders gut ersichtlich.
  • Das Ein- und Aushängen des Seitenladens 14 erfolgt hier in gleicher Weise, wie dies am Ausführungsbeispiel der Fig. 1 und 2 beschrieben wurde.
  • Das Ausführungsbeispiel der Fig. 5 des Scharniers ist ähnlich aufgebaut wie dasjenige der Fig. 3 und 4, wobei jedoch noch zusätzlich die Vorderseite der Einzelwange 5 zu einem geschlossenen Gehäuse des Oberteils 12 soweit verlängert ist, daß auch das freie Ende 16 des Zylinderstiftes 15 mit dem Sperrnocken 17 in gerader Draufsicht von außen nicflt sichtbar ist. Die Einzelwange 4 ist hier erheblich breiter als die Einzelwange 5 ausgeführt. Der Freiraum 10 ist so angeordnet, daß durch ihn hindurch im ausgehängten Zustand des Scharniers die eine Schraube 13 betätigt werden kann, währen-d die andere Schraube 13 frei zugänglich ist. Beide Schrauben sind im eingehängten Zustand des Scharniers nicht mehr zugänglich und damit zollsicher angeordnet. Selbstverständlich sind auch hier die Einzelwangen 4 und 5 mit den versetzten Durchbrechungen 8 und 9 ausgestattet, die aber der Übersichtlichkeit wegen nicht dargestellt sind.
  • Die Fig. 6 bis 8 zeigen eine weitere Ausführungsform des Scharniers, die auf dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1 und 2 aufbaut, d.h. der Zylinderstift 15 ist mit dem Oberteil 12 verbunden. Der Freiraum 10 ist hier zusätzlich dazu benutzt, die eine Schraube 19 zollsicher unterzubringen. Die Vorderseite 20 der Einzelwange 5 ist auch hier seitlich verlängert, so daß der Sperrnocken 17 von außen nicht zugänglich ist. Das Unterteil kann in diesem Bereich auch seitlich gehäuseartig geschlossen sein, so daß auch von der Seite her durch die Stirnwand 21 der Sperrnocken 17 nicht sichtbar und nicht zugänglich ist.

Claims (7)

  1. Aushängbares Scharnier für den Seitenladen von Fahrzeugen Patentansprüche: 3 Aushängbares Scharnier für den Seitenladen von Fahrzeugen, ist einem z.B. am Seitenladen zu befestigenden Oberteil, welches einen einseitig gelagerten Zylinderstift aufweist, und mit einem z.B. am Fahrzeugrahmen zu befestigenden Unterteil, welches eine Wange mit einer den Zylinderstift aufnehmenden zylindrischen Ausnehmung besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinderstift (15) langer als die Wange ausgebildet und an seinem freien Ende (16) mit einem radial über den Umfang vorstehenden Sperrnocken (17) versehen ist, daß die Wange in zwei Einzelwangen (4, 5) unterteilt ist, die jeweils eine radial über den Umfang der Ausnehmung vorstehende, gegenseitig über den Umfang.versetzt angeordnete Durchbrechung (8, 9) für den Durchtritt des Sperrnockens (17) aufweisen und daF zwischen den Einzelwangen (4, 5) ein die beiden Durchbrechungen (8, 9) verbindender Freiraum (10) vorgesehen ist.
  2. 2. Scharnier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel des Versatzes der beiden Durchbrechungen (8, 9) gegeneinander weniger als 1800, insbesondere 600, beträgt und daß die Durchbrechungen (8, 9) gegenüber der relativen Lage des Sperrnockens (17) in der Offen- und in der Schließstellung des Seitenladens (14) versetzt, insbesondere um 600, angeordnet sind.
  3. 3. Scharnier nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchbrechungen (8, 9) in den Einzelwangen (4, 5) axial durchgehend vorgesehen sind.
  4. 4. Scharnier nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Freiraum.(10) sich über den Winkelbereich des gegenseitigen Versatzes der beiden Durchbrechungen (8, 9) erstreckt und auf der dem Fahrzeug zugekehrten Seite des Unter- oder Oberteils (1, 12) vorgesehen ist.
  5. 5. Scharnier nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Freiraum (10) zwischen den Einzelwangen (4, 5) sich über 3600 erstreckt.
  6. 6. Scharnier nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinderstift (15) mit nach unten weisendem Sperrnocken (17) am Oberteil (12) oder mit nach oben weisendem Sperrnocken (17) am Unterteil (1) angeordnet ist.
  7. 7. Scharnier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Durchbrechungen (8, 9) und der verbindende Freiraum (10) nach Art einer Pfeilverzahnung, einer Sägezahnkurve od.dgl. ausgebildet sind.
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