DE4319398C1 - Sterilisationstestvorrichtung mit Gewinde - Google Patents
Sterilisationstestvorrichtung mit GewindeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Sterilisationstestvor
richtung nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Derartige Testvorrichtungen sind beispielsweise in
Form einer Patrone bekannt, in welche der Indikator
eingelegt werden kann, wobei die Patrone einen
Schraubdeckel zum Auswechseln des Indikators auf
weist sowie einen angeformten Stutzen. An diesen
Stutzen ist eine Zuleitung in Form eines Schlauches
anschließbar, wobei der Schlauch einen wesentlich
geringeren Durchmesser als der Stutzen aufweist und
mit Hilfe eines Zwischenstücks befestigt wird,
welches ebenfalls schlauchartig ausgebildet ist und
einerseits auf den Stutzen aufgesteckt wird und
andererseits das Einführen der Zuleitung in dieses
Zwischenstück ermöglicht.
Eine derartige Testvorrichtung wird im Krankenhaus
bereich zusammen mit oder auch ohne Sterilisations
gut in den Sterilisator gegeben, wobei die Steri
lisationsatmosphäre durch die gesamte Zuleitung
dringen soll, um den in der Patrone angeordneten
Indikator zu erreichen. Ein Farbumschlag des Indi
kators soll anzeigen, daß ausreichende Sterili
sationsbedingungen geherrscht haben, so daß von der
korrekten Sterilisierung des Sterilisationsgutes
ausgegangen werden kann.
Bei der bekannten Sterilisationstestvorrichtung ist
nachteilig, daß die Sterilisationsatmosphäre unter
ungünstigen Bedingungen auch zwischen der Zuleitung
und dem Zwischenstück eindringen kann. Auf diese
Weise nimmt die Sterilisationsatmosphäre einen er
heblich zu kurzen Weg bis zum Indikator, so daß ein
Farbumschlag des Indikators auch dann erfolgt, wenn
objektiv nicht ausreichende Sterilisationsbe
dingungen geherrscht haben.
Weiterhin ist die Zuleitung so lang bemessen, daß
sie spulenartig aufgewickelt werden muß, um einen
ausreichend bemessenen Eindringwiderstand für die
Sterilisationsatmosphäre bis zur Aufnahmekammer für
den Indikator zu schaffen. Beschädigungen dieser
langen Zuleitung sind daher im rauhen Praxisbetrieb
denkbar, ohne daß dieses sofort bemerkt wird. Eine
Abhilfe hierfür schafft nur die Verwendung der Test
vorrichtung als Wegwerfartikel , was jedoch aus
Gründen der Umweltbelastung in zunehmendem Maße un
erwünscht ist.
Weiterhin ist aus der US-PS 45 94 232 eine Sterili
sationstestvorrichtung bekannt, bei der die
Zuleitung innerhalb eines festes Gehäuses angeord
net ist. Die Zuleitung besteht dabei entweder aus
wenigen Bohrungen, die innerhalb eines isolierten
Metallblockes vorgesehen sind, an den sich ein
weiterer Gehäuseteil mit dem Indikator anschließt,
oder aus einem Fasermaterial, beispielsweise aus
einer Zellulosefaser.
Aus der Praxis sind diesem Stand der Technik ent
sprechende Sterilisationstestvorrichtungen bekannt,
bei denen der Indikatorstreifen in einer fast all
seitig eingeschweißten Aufnahmekammer angeordnet
ist. Die einzige Öffnung der Aufnahmekammer
schließt an einen zylindrischen Hohlraum an, in den
herstellerseitig ein gefaltetes Tuch eingebracht
ist. Ein dem Indikatorstreifen gegenüberliegendes
Ende des Hohlraumes weist eine Öffnung zum Ein
dringen der Sterilisationsatmosphäre auf. Diese
soll, durch das gefaltete Tuch behindert, langsam
bis zum Indikatorstreifen vordringen, wobei das
durch das Tuch aufgebaute Hindernis gewährleisten
soll, daß ein Farbumschlag des Indikators nur dann
erfolgen kann, wenn ausreichende Sterilisations
bedingungen herrschen.
Bei dieser bekannten Vorrichtung ist nachteilig, daß
das Tuch nach dem Zufallsprinzip gefaltet ist, so
daß sich entlang den Wandungen des zylindrischen
Hohlraumes innen kanalartige und zum Indikatorstrei
fen verlaufende Hohlräume in Folge der Falten des
Tuchs ergeben können. Die Sterilisationsatmosphäre
kann über diese "Kanäle" ohne großen Widerstand
ggf. zu schnell an den Indikator gelangen, so daß
auch bei dieser bekannten Vorrichtung nicht ausge
schlossen ist, daß ein Farbumschlag auch bei nicht
ausreichenden Sterilisationsbedingungen erfolgen
kann.
Zudem weist der nahezu allseitig eingeschweißte
Indikatorstreifen in seiner Halterung eine Soll
bruchstelle auf, die die Entnahme des Indikator
streifens ermöglicht, bei der jedoch die gesamte
Testvorrichtung funktionsunfähig beschädigt wird. Es
handelt sich um eine einmal verwendbare Testvor
richtung, die aus den genannten Gründen häufig und
in zunehmendem Maße unerwünscht ist.
Beiden oben genannten bekannten Vorrichtungen ist
gemeinsam, daß sie relativ voluminös bemessen sind.
So ist in der Praxis die Vorrichtung mit dem ge
falteten Tuch ca. 20 cm lang und weist 2 bis 3 cm im
Durchmesser auf, und bei der erstgenannten Vorrich
tung weist der spulenartig aufgewickelte Schlauch
einen "Spulendurchmesser" von ca. 8 bis 10 cm auf.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
gattungsgemäße Sterilisationstestvorrichtung dahin
gehend zu verbessern, daß bei kleinen baulichen Ab
messungen eine sichere Aussage des Indikators er
möglicht wird, wobei die gesamte Vorrichtung mög
lichst unanfällig gegenüber äußeren Beschädigungen
und daher langlebig ist und einen wiederholten
Einsatz ermöglicht.
Diese der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird
durch die Ausbildung gemäß dem kennzeichnenden Teil
des Anspruches 1 gelöst, insbes.
durch Ausbildung der Zuleitung (12) als Gewinde
mit sehr geringem Querschnitt. Dabei ist es
grundsätzlich möglich, eine Gewindestange innerhalb
einer glatten Hülse oder Bohrung anzuordnen, so daß
zwischen den Gewindeflanken ein wendelförmiger Hohl
raum verbleibt, der die Zuleitung bildet. Umgekehrt
ist es möglich, in ein äußeres Bauteil, welches ein
Innengewinde aufweist, einen glatten und stiftarti
gen Gegenstand einzubringen, so daß auch hier wiede
rum durch das Gewinde ein wendelförmiger Hohlraum
geschaffen wird.
Die Verwendung eines Gewindes zur Bildung einer wen
delförmigen Zuleitung erlaubt auf minimalen bau
lichen Abmessungen und mit höchster Maßhaltigkeit
ein Lumen mit sehr geringem Durchmesser zu schaffen,
welches den entsprechenden Widerstand für die Steri
lisationsatmosphäre schafft, so daß durch diese Aus
bildung eine besonders kleine Ausbildung der ge
samten Testvorrichtung erzielt werden kann.
Alternativ hierzu kann die Ausbildung der Zuleitung
dadurch erfolgen, daß sowohl das stiftartige als
auch das umgebende Bauteil jeweils ein Gewinde auf
weist, so daß die Zuleitung im Bereich zwischen den
Flanken dieser beiden Bauteile ausgebildet wird. Da
bei kann entweder die Gewindesteigung so bemessen
sein, daß die Flanken des Gewindes zwischen sich
einen relativ großen Zwischenraum freilassen, in
dem beispielsweise eine Ausnehmung zur Schaffung der
Zuleitung vorgesehen wird.
Beispielsweise kann das Gewinde jedoch auch als
Doppelgewinde ausgebildet sein mit zwei parallel zu
einander verlaufenden Flanken unterschiedlicher Aus
formung. Dabei kann der eine Flankentyp die eigent
liche Befestigung des Bauteils bewirken, während der
andere Flankentyp lediglich zur Ausbildung des Hohl
raums, also zur Ausbildung der Zuleitung, dient.
Insbesondere kann eine preiswerte Ausbildung der
Zuleitung dadurch geschaffen werden, daß zwei
standardisierte Gewinde für das stiftartige und für
das umgebende Bauteil verwendet werden, wobei durch
einfaches Abflachen oder Abschleifen der Flanken
spitzen eines oder beider Bauteile die entsprechen
de Zuleitung bzw. Zuleitungen geschaffen werden.
Auf diese Weise läßt sich eine Zuleitung mit sehr
geringem Querschnitt herstellen, so daß für die
Sterilisationsatmosphäre ein ausreichender Wider
stand zum Indikator besteht.
Zudem kann durch den wendelförmigen Verlauf der
Zuleitung bei relativ knappen Abmessungen eine
lange Zuleitung realisiert werden. Hierdurch ist es
möglich, eine kleine Testvorrichtung zu schaffen,
die beispielsweise nicht nur den Sterilisationser
folg des leeren Sterilisators überprüfen kann, wie
dies beispielsweise einmal täglich in den Kranken
häusern erfolgt oder die beispielsweise auch zur
Validierung des Sterilisators verwendet werden kann,
sondern es ist möglich, diese klein bemessene Test
vorrichtung jeder Charge oder ggf. auch einzelnen
Produkten zuzuordnen und individuell deren Sterili
sationserfolg zu überprüfen.
Die Ausnehmung in den Gewindeflanken kann durch eine
zusätzlich eingebrachte Ausnehmung verwirklicht
werden, die in der Mitte der Gewindeflanke ver
läuft. Sie kann jedoch auch im einfachsten Fall
dadurch verwirklicht werden, daß das eine Gewinde
durchgängig ausgebildete Gewindetäler aufweist,
während beim gegenwirkenden Gewinde die Spitzen der
Gewindeflanken gekappt sind, so daß sich keine
vollständig formschlüssige Anlage des einen Ge
windes an das andere Gewinde ergibt, sondern daß ein
wendelförmig verlaufender Hohlraum geschaffen wird,
der die Zuleitung für die Sterilisationsatmosphäre
bildet.
Aufgrund der möglichst kleinen Ausbildung der Test
vorrichtung wird deren Einfluß auf den eigentlichen
Sterilisationsprozeß möglichst klein gehalten, so
daß dieser Prozeß ungestört ablaufen kann. Vorteil
haft ist dabei, einen Testkörper mit möglichst nied
riger Wärmekapazität auszubilden sowie mit einem
engen Lumen der Zuleitung, so daß sich sehr geringe
Kondensatmengen im Lumen ergeben können. Auf diese
Weise kann das Risiko minimiert werden, daß sich
innerhalb der Zuleitung ein sogenannter Wasserver
schluß bildet, der das weitere Vordringen der Steri
lisationsatmosphäre bis zum Indikator verhindern und
auf diese Weise zu Falschaussagen der Testvorrich
tung führt.
Im einfachsten Fall kann die Testvorrichtung
patronenartig ausgebildet sein und einen hülsen
förmigen Grundkörper umfassen, dessen innerer Hohl
raum zur Aufnahme des Indikators dient und weiter
hin ein Innengewinde aufweist, in welches eine Ge
windestange einsetzbar ist, so daß zwischen diesem
hülsenförmigen Grundkörper und der Gewindestange die
Zuleitung für die Sterilisationsatmosphäre gebildet
wird. Die Testvorrichtung kann beispielsweise diesen
hülsenförmigen Grundkörper umfassen, der eine Sack
bohrung aufweist und ansonsten geschlossen ist. In
diese Sackbohrung kann der Indikator eingesetzt
werden. Anschließend wird die Sackbohrung dadurch
verschlossen, daß die Gewindestange, die beispiels
weise Teil einer Schraube sein kann, in die Sack
bohrung eingedreht wird. In diesem Fall ist die Ge
windestange also lösbar in die Gewindebohrung ein
gesetzt und kann zum Auswechseln des Indikators aus
getauscht werden. Gegebenenfalls kann sie auch gegen
eine Gewindestange unterschiedlicher Länge ausge
tauscht werden, so daß ein unterschiedlicher Wider
stand für die Sterilisationsatmosphäre geschaffen
wird, so daß eine einfache Anpassung an unterschied
liche Sterilisationsverhältnisse oder Testbe
dingungen geschaffen werden kann.
Häufig ist es jedoch wünschenswert, eine Beeinflus
sung der Testvorrichtung durch das Personal soweit
wie möglich auszuschließen, um versehentliche Be
schädigungen oder irrtümliche Beeinflussungen der
Testvorrichtung auszuschließen, die das Testergeb
nis verfälschen könnten. In diesem Fall kann bei
spielsweise die Gewindestange werkseitig fest in dem
hülsenförmigen Grundkörper der Testvorrichtung
festgelegt sein.
Das andere Ende des hülsenförmigen Grundkörpers
kann dann einen Deckel, einen Schraubverschluß oder
eine ähnliche verschließbare Öffnung aufweisen, um
das Einsetzen und Auswechseln der Indikatoren zu
ermöglichen. Auf diese Weise ist ausgeschlossen,
daß versehentlich das Gewinde der Gewindestange
bzw. das Innengewinde des Grundkörpers beschädigt
werden kann oder daß eine Gewindestange falscher
Länge in den Grundkörper eingesetzt wird.
Ein ausreichend dichter Abschluß zwischen einem als
Schraube ausgebildeten Indikatorträger und dem
Grundkörper kann durch einen Dichtring sicherge
stellt werden.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer Zeich
nung (Fig. 1) näher erläutert. Dabei ist mit 1 allgemein eine
Sterilisationstestvorrichtung bezeichnet, die einen
hülsenförmigen Grundkörper 2 umfaßt sowie einen als
Schraube ausgebildeten Indikatorträger 3 und eine
als Madenschraube ausgebildete Gewindestange 4.
Der Indikatorträger 3 weist einen Schraubenkopf 5
auf, der zur besseren Handhabung beispielsweise
Kanten aufweisen kann oder gerändelt sein kann. Im
Schaft 6 des Indikatorträgers 3 ist ein Schlitz
vorgesehen, um einen Indikator 7 zu halten. Wenn der
Indikatorträger 3 in den hülsenförmigen Grundkörper
2 eingedreht ist, bewirkt ein Dichtring 8 eine
Abdichtung zwischen dem Grundkörper 2 und dem Indi
katorträger 3 gegen eindringende Sterilisations
atmosphäre.
Im Inneren des Grundkörpers 2 wird ein Aufnahmeraum
9 für den Indikator 7 gebildet, der einerseits durch
den Indikatorträger 3 und andererseits durch die
Gewindestange 4 verschlossen ist. Dabei weist die
Gewindestange 4 ein Außengewinde mit Gewindeflanken
10 auf, deren Spitzen abgeschliffen bzw. abgedreht
sind. Das damit zusammenwirkende Innengewinde des
Grundkörpers 2 weist Gewindeflanken 11 auf, bei
denen der Flankengrund vollständig ausgebildet und
nicht etwa verrundet oder abgestumpft ausgebildet
ist. Auf diese Weise ergibt sich eine wendelförmige
Zuleitung 12 als Hohlraum zwischen den Gewinde
flanken 10 und 11.
Vorteilhaft wird die dargestellte Vorrichtung 1 aus
einem Material mit möglichst geringer Wärmekapazität
hergestellt, damit die im Sterilisator herrschenden
Verhältnisse und Temperaturen möglichst schnell und
ohne Verfälschungen auch innerhalb der Vorrichtung
im Aufnahmeraum 9 vorliegen. Weiterhin sind vorteil
haft sowohl der Grundkörper 2 als auch die Gewinde
stange 4 aus dem gleichen Material ausgebildet, so
daß die Temperaturausdehnung dieser beiden Bauteile
nicht zu einer unzuträglichen Veränderung der Zu
leitung 12 führt, die die Testergebnisse verfälschen
könnte.
Als Material für die Testvorrichtung kann beispiels
weise Kunststoff vorgesehen werden, wobei eine
Fixierung der Gewindestange 4 im Grundkörper 2 da
durch erfolgen kann, daß diese durch eine Ver
schweißung, beispielsweise eine Punktverschweißung,
an der mit 14 gekennzeichneten Stelle auf der Stirn
seite der Vorrichtung fest miteinander verbunden
werden.
Alternativ zu dem dargestellten Ausführungsbei
spiel ist es jedoch auch denkbar, die Gewindestange
4 auswechselbar auszubilden, so daß unterschiedlich
abgeschliffene Gewindespitzen Zuleitungen mit unter
schiedlichen Querschnitten ermöglichen oder daß die
Zuleitungslänge durch unterschiedlich lange Gewinde
stangen 4 herbeigeführt wird, so daß sich in An
passung an unterschiedliche gewünschte Testbe
dingungen die Widerstände der Zuleitungen 12 ein
stellen und anpassen lassen.
Dabei kann die Gewindestange 4 wie im dargestellten
Ausführungsbeispiel als Madenschraube ausgebildet
sein, um möglichst wenig Manipulationsmöglichkeiten
von außen zu ermöglichen, so daß die Beschickung des
Aufnahmeraumes 9 wie im dargestellten Ausführungs
beispiel über eine Schraube oder einen ähnlich ge
stalteten Deckel ermöglicht werden kann.
Wenn eine häufige Handhabung der Gewindestange 4
akzeptabel ist, kann diese jedoch auch über einen
handhabbaren Schraubenkopf verfügen, so daß das
gegenüberliegende Ende des Grundkörpers 2 fest ver
schlossen werden kann und die Zugänglichkeit zum
Aufnahmeraum 9 durch das Lösen und Entfernen der
Gewindestange 4 bewirkt wird.
Erfindungsgemäß wird eine Testvorrichtung zur Über
wachung des Sterilisationsprozesses geschaffen, die
sehr kleine Abmessungen aufweisen kann, die insbe
sondere bei fest eingebauter Gewindestange 4
geeichte Testverhältnisse gewährleisten kann und die
gegenüber äußeren gewollten oder ungewollten Mani
pulationen möglichst unempfindlich ist.
Insbesondere wenn der freie Zugang der Zuleitung 12
zur Außenatmosphäre, also am Stirnende der Vorrich
tung 1 beschädigt wird, kann dies entweder dazu
führen, daß die Zuleitung verschlossen wird, so daß
der Indikator keinen Farbumschlag aufweisen kann
oder es kann an der Stirnseite der Zuleitungsquer
schnitt vergrößert werden, wobei diese Vergrößerung
jedoch nur einen minimalen Bruchteil der gesamten
Zuleitungslänge betrifft, so daß insgesamt ein nach
wie vor sicheres Funktionieren der Testvorrichtung
gewährleistet wird.
Claims (10)
1. Sterilisationstestvorrichtung mit einer Auf
nahmekammer für einen Indikator und einer Zu
leitung für die Sterilisationsatmosphäre zu
der Aufnahmekammer, wobei die Aufnahmekammer
im übrigen gegenüber der Sterilisationsat
mosphäre abgedichtet oder abdichtbar ausge
bildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die
Zuleitung (12) mittels eines Gewindes ausge
bildet ist, das einen sehr geringen Quer
schnitt aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Zuleitung (12) mittels
eines Gewindes ausgebildet wird, welches an
einer gewindelosen Wandung anliegt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Zuleitung (12) zwischen den
Flanken eines Innengewindes und eines Außen
gewindes ausgebildet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Zuleitung (12) durch eine
Gewindestange (4) innerhalb einer Gewinde
bohrung gebildet ist, wobei in die Flanken
(10, 11) des Gewindes der Gewindestange
und/oder der Gewindehülse eine durchgehend
umlaufende Ausnehmung eingebracht ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Ausnehmung durch eine abge
stumpfte Spitze der Gewindeflanken (10) ge
bildet ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, gekennzeichnet durch einen hülsen
förmigen Grundkörper (2), in dessen eines
Ende ein Indikatorträger (3) einsetzbar ist
und dessen anderes Ende die Zuleitung (12)
aufweist.
7. Vorrichtung nach An
spruch 3, gekennzeichnet durch einen als
Schraube ausgebildeten Indikatorträger (3),
dessen Schaft (6) zur Halterung des Indi
kators (7) ausgebildet ist, sowie durch
einen Dichtring (8) zwischen der Schraube
und dem Grundkörper (2).
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das die
Zuleitung (12) ausbildende Bauteil (die Ge
windestange 4) unlösbar in dem Gehäuse be
festigt ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß das die Zulei
tung (12) ausbildende Bauteil (die Gewinde
stange 4) als Teil einer Schraube ausgebil
det ist, die lösbar in das Gehäuse eingesetzt
ist.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das die
Zuleitung (12) ausbildende Bauteil (die Ge
windestange 4) und das Gehäuse aus dem
gleichen Werkstoff bestehen.
Priority Applications (3)
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