DE4318914A1 - Schirm - Google Patents
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Description
Die neue Erfindung betrifft einen Schirm mit einer Spinne
aus Trag- und Stützstreben, die aus einer
Schließstellung in eine Offenstellung und zurück
klappbar sind.
Einerseits wird der tragbare Schirm als Regenschutz
verwendet und soll rasch von einem geschlossenen,
beziehungsweise zusammengeklappten Zustand in den
geöffneten Gebrauchszustand gebracht werden können.
Anderseits ist mit der gleichen Funktionsweise jedoch in
leichterer Bauweise der Schirm ein tragbarer
Sonnenschutz. Ortsfeste Schirme, welche als Hänge- oder
Ständerschirme ausgebildet sein können, werden nur
ausnahmsweise als Regenschirme, meistens aber als
Sonnenschirme verwendet. Allen gemeinsam ist das
Grundkonzept, öffnen für den Gebrauch und Schließen bei
Nichtgebrauch. Der Schirm besteht aus einem Schirmstoff,
der durch leichte Stütz- und Tragstreben gehalten und
gespannt wird. Es wird in jedem Fall eine relativ große
Formfestigkeit in geöffnetem Zustand gefordert, damit bei
leichten bis zu mittleren Windgeschwindigkeiten und sogar
bei Luftstößen keine Schäden entstehen.
Aus all diesen Forderungen hat sich die klassische
Ausgestaltung der Schirmform mit einer großen Zahl
Tragstreben und meistens einer gleichen Anzahl
Stützstreben ergeben. Ortsfeste Sonnenschirme haben
Spannweiten, welche 2 bis 8 Meter betragen können, wobei
zwangsnotwendig mit der Größe auch das Gewicht besonders
der bewegbaren Teile erhöht wird. In jüngster Zeit werden
für die größeren Modelle verschiedentlich motorische
Hilfsmittel für das Öffnen wie für das Schließen von
ortsfesten Sonnenschirmen eingesetzt, da diese sonst oft
nur noch durch kräftige Personen bedient werden könnten.
Motorische Hilfsmittel haben jedoch verschiedene
Nachteile, besonders wenn der Sonnenschirm am Boden
verschiebbar sein soll, da elektrische Kabel mit
beweglichen Anschlüssen eine Gefahrenquelle sind, und in
Wassernähe, zum Beispiel in Badeanstalten oder am Strand
kaum zugelassen werden. Es kommt hinzu, daß ortsfeste
Sonnenschirme mittlerer Größe, zum Beispiel von 3 bis 4
Metern Durchmesser, von einer starken und großen Person
ohne weiteres bedient werden können, nicht aber von
schwächeren, kleineren Personen, die oft Mühe haben,
besonders für das Öffnen des Sonnenschirmes.
Bei Handschirmen wird eine beachtliche Vielfalt an kon
struktiven Lösungen angeboten, die besonders das Öffnen
erleichtern sollen. Die alten Konzepte bestehen aus einer
Schirmstange mit einem Handgriff am einen, Tragstreben
mit einem Schirmtuch überzogen am anderen Ende. An jeder
der Tragstreben greift etwa mittig eine Stützstrebe an.
Die Stützstreben sind über eine Hülse an der Stange abge
stützt. Durch Verschieben der Hülse mit den Stützstreben
gegenüber der Schirmstange wird der Schirm in die geöffne
te, beziehungsweise geschlossene Position gebracht.
Die geöffnete Endposition wird durch eine federgespannte
Nocke gesichert, dabei bewirken die Stützstreben in einer
Art Kniegelenk, das zuletzt bei der völlig gestreckten Po
sition am Ende der Bewegung eine maximale Spannkraft aus
üben kann, und den Schirm mit relativ kleinem Kraftauf
wand in eine straff gespannte Form bringen läßt. Bei neu
en Konzepten wird die optimale Spannposition durch eine
Stophülse begrenzt und mit der genannten Nocke gesichert.
Bei einer weiteren bekannten Schirmkonstruktion ist von
den Stützstreben in Richtung Handgriff ein zusätzlicher
verschiebbarer Spannring mit je kurzen Spannstreben zu
jeder der Stützstreben angeordnet. Eine Druckfeder befin
det sich dazwischen und ist auf der Stange zusammen mit
Stützstreben und Spannring mitlaufend angeordnet. Dieser
Aufbau bewirkt, daß die Druckfeder als Energiespeicher
von der offenen Position zu der geschlossenen Position
maximal gespannt wird und eine Kraft auf die Stützstreben
über den ganzen Öffnungsweg ausübt, auch in völlig offenem
Zustand bleibt noch eine Restspannkraft. Eine Begrenzung
der Öffnungsbewegung ist auch hier vorgesehen, damit die
Stützstreben mit einer größtmöglichen Spannkraft eine
straffe Spannung des Schirmtuches aufrechterhalten. Die
Stützstreben befinden sich dabei gegenüber den Spannstre
ben in einer Totlage. Bei dieser Ausführung handelt es
sich um eine reine Öffnungsfeder, die während dem Schließ
vorgang gespannt wird. Nachteilig ist, daß besonders äl
tere Leute und auch Kinder durch unbeabsichtigtes Lösen
der Haltenocke, in dem geschlossenen Zustand, den Schirm
mit großer Kraft aufspringen lassen und andere anwesende
Personen durch den beachtlichen Schlag erschrecken, sogar
im Gesicht leicht verletzen können.
Die Erfindung hat sich nun die Aufgabe gestellt, eine
echte Automatikhilfe zu entwickeln, ohne die Notwendig
keit von motorischen Mitteln, wobei die Nachteile der be
kannten Lösungen vermieden und eine erleichterte Bedien
ung auch bei großen Schirmen ermöglicht werden sollen.
Die erfindungsgemäße Lösung ist dadurch gekennzeichnet,
daß die Stützstreben mit einem Energiespeicher derart
verbunden sind, daß Stützstreben und Energiespeicher
während der Öffnungs-, beziehungsweise Schließbewegung
einen Totpunkt durchfahren.
Interessanterweise haben die Testpersonen den neuen
erfindungsgemäßen Vorschlag spontan als angenehm
empfunden, da der Energiespeicher in beiden Endlagen,
also ganz offen und ganz geschlossen, die Einhaltung der
jeweiligen Position sicherstellt. Ein unbeabsichtigtes
Öffnen ist nicht mehr möglich. Es macht auch Sinn, daß
bei Beginn der Öffnung eine gewisse Kraft aufgebracht
werden muß, die dann für das definitive Spannen des
Schirmtuches zur Verfügung steht.
Als ganz besonders bequem hat sich die neue Erfindung auch
für ortsfeste Ständer- oder Hänge-Schirme erwiesen. Es
hat sich gezeigt, daß bei Ständer- oder Hänge-Schirmen,
zum Beispiel bei den mittleren Größen, zwei Problem
bereiche, besonders bei der Öffnung des Schirmes
vorliegen. Der Mensch entfaltet die kleinste Hebekraft in
der Gegend zwischen Hüften und Kopf. Kleinere Personen,
besonders Kinder, sind nicht groß genug um im obersten
Öffnungsbereich eine genügende Kraft aufzubringen. Gerade
bei diesen beiden Bereichen wird die Bedienung durch die
neue Erfindung in sehr vorteilhafter Weise unterstützt.
Die Erfindung erlaubt zudem eine ganze Anzahl besonders
vorteilhafter Ausgestaltungen. So werden Streben- und
Energiespeicher derart ausgebildet, daß die in dem Ener
giespeicher gespeicherte Energie im Bereich des Tot
punktes den größten Wert einnimmt. Je nach Größe und
Höhe des Schirmes kann durch Verändern der Geometrie be
treffend Eingriff von Stützstrebe und Energiespeicher die
Höhenlage des Totpunktes festgelegt werden. Die Lage des
Totpunktes kann zum Beispiel so gewählt werden, daß er in
dem Bereich zwischen 50% und 80% der Öffnungsbewegung,
also über dem zweiten Teil des Öffnungsweges, durchfahr
bar ist. Anderseits läßt er sich aber auch in dem Bereich
zwischen 20% und 50% der Öffnungsbewegung einstellen.
Eine gewisse Hilfe erhält man schon, wenn wenigstens eine
Strebe mit einem Energiespeicher versehen wird, bevorzugt
werden jedoch zwei oder mehrere Stützstreben in symmetrischer
Anordnung mit einem Energiespeicher verbunden. Der
Energiespeicher wird bei einer besonders vorteilhaften
Ausgestaltung zwischen Stütz- und Tragstreben angeordnet.
Der Energiespeicher kann in einer sehr einfachen
Ausführungsform als Zugfeder und als Kippsprungwerk
ausgebildet werden.
Im weiteren läßt sich der Schirm als Ständer- oder Hänge
schirm ausgestalten und kann an sich bekannte zusätzliche
Spannmittel aufweisen zur Unterstützung der Spannkraft
für den Schirmstoff, beziehungsweise für das
Schirmmaterial.
Die zusätzlichen Spannmittel können zum Beispiel an sich
bekannte Schraubenspannvorrichtungen aufweisen, wobei
die in einer Feder gespeicherte Kraft kurz vor der völli
gen Öffnungsstellung des Schirmes nur noch zum bloßen an
Ort Halten benötigt wird, bis das Spanngewinde gefaßt hat
und die Restspannung Energie aufbringt respektiv erzeugt.
Es ist ferner aber auch möglich, daß die zusätzlichen
Spannmittel einen weiteren Energiespeicher aufweisen, wo
bei vorzugsweise die Stützstreben in Bezug auf die Trag
streben ein Kippsprungwerk bilden und für die eigentliche
Spannung des Schirmstoffes ein Totpunkt durchfahren wird.
Der Energiespeicher respektiv ein entsprechender Federzug
kann je nach Größe und Gewicht eines Schirmes, besonders
bei ortsfesten Sonnenschirmen, ganz verschieden ausge
bildet werden und kann zum Beispiel durch einen über
Rollen umgelenkten Federzug umfassen.
Dazu wird vorgeschlagen, Stütz- und Tragstreben über
einen, wenigstens einfach, vorzugsweise mehrfach
umgelenkten elastischen Strang zu verbinden. Besonders
vorzugsweise weisen die Umlenkungen eine Umlenkrolle und
der elastische Strang eine Kreuzungsstelle auf, derart,
daß die Kraft aus dem Energiespeicher wenigstens in zwei
Raumrichtungen, vorzugsweise in eine Horizontale und in
eine Vertikale wirksam ist.
Die Erfindung wird nun an Hand einiger
Ausführungsbeispielen mit weiteren Einzelheiten
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Freiarmschirm, beziehungs
weise Hängeschirm;
Fig. 2 einen Ständerschirm;
Fig. 3a, 3b, 3c den Öffnungsvorgang eines
Schirmes;
Fig. 4a, 4b, 4c ein Kippsprungwerk in drei
typischen Positionen;
Fig. 5 schematisch ein weiteres Kipp
sprungwerksysteme;
Fig. 6 eine mechanische Schraub
spannvorrichtung für einen
Hänge- oder Ständerschirm;
Fig. 7a-7e verschiedene Ausführungsformen
von Kippsprungwerken mit einem
Federzug mit zugehörigem Kraft
verlauf;
Fig. 8a-8e weitere Ausführungsvarianten
analog zu den Fig. 7a-7e.
In der Folge wird nun auf die Fig. 1 Bezug genommen, auf
welcher ein Hängeschirm 1 an einem Ausleger 2 über eine
mechanische Spann- und Haltevorrichtung 3 gehalten ist.
Der Ausleger wird gegebenenfalls drehbeweglich an einer
Säule 4 getragen und ist von einem Sockel 5 gegen ein
Kippen gesichert.
In der Fig. 2 ist ein, eine Rechteckform aufweisender,
Schirm 1 von einem Ständer 6 getragen, wobei durch eine
Sicht von unten die sogenannte Spinne 8 erkennbar ist,
welche aus einer gleichen Anzahl Tragstreben 9 sowie
Stützstreben 10 besteht, wobei je eine Tragstrebe 9 und
eine Stützstrebe 10 über ein Gelenk 11 verbunden sind. Die
Stützstreben 10 sind über eine verschiebbare Hülse 12
gegenüber dem Ständer 6 gelenkig zusammengefaßt, wobei
durch Verschieben der Hülse 12 der Schirm 1 geöffnet,
beziehungsweise geschlossen wird.
Beim Beginn der Öffnungsbewegung in der Fig. 3a kann der
Schirm 1 zum Beispiel mit der linken Hand geöffnet werden,
wobei gleichzeitig mit der rechten Hand die Hülse 12 nach
oben verschoben wird. Eine Feder 13 wird beim Öffnen
gespannt, was bequem durchführbar ist, bis der Schirm in
die Lage der Fig. 3b kommt. In der Fig. 3b wird mit den
Stützstreben 10 der Totpunkt eines Kippsprungwerkes 14
durchfahren, so daß die in der Feder 13 gespeicherte
Energie nun für die weitere Öffnung des Schirmes zur
Verfügung steht. Interessant ist dabei die Tatsache daß
von der Stellung 3b bis zu der Stellung 3c die Feder sich
zwar entspannt, die Kraftwirkung auf die Tragstreben 9
jedoch vergrößert wird, da zusätzlich die Stützstreben
eine Kniehebelwirkung auf die Tragstreben 9 ausüben. Die
Feder 13 bewirkt in der geöffneten Stellung eine
Haltekraft für die Offenstellung des Schirmes 1. Die
Spannung der Feder 13 beim Beginn der Öffnung ist insofern
nicht nachteilig, da in dieser Lage die Kraft für das
Anheben des Schirmgewichtes am geringsten ist, und die
Tragstreben 9 nur leicht von der Vertikalen ausgelenkt
werden müssen. Beim Durchfahren des Totpunktes wird die
Feder 13 nicht mehr zusätzlich gespannt. In dieser Lage
kann mit beiden Händen noch mitgeholfen werden, um die
Öffnungsbewegung durchzuführen. In der Fig. 3b,
beziehungsweise der Totpunktlage ist die Kraftrichtung
der Stützstreben 10 für die Gewichtsanhebung optimal und
von dem Schirmstoff wird noch kein Widerstand
entgegengebracht. Erst in der Position gemäß Fig. 3c
muß eine große Kraft für das Spannen des Schirmes 1
aufgebracht werden. Deshalb wird die Art der
Energiespeicherung mit einem Kippsprungwerk 14 am Anfang
nicht als nachteilige in der zweiten Öffnungsphase jedoch
als sehr angenehme empfunden. Die Wirkung der Feder 13 in
der Schließposition hat den weiteren Vorteil, daß der
Schirm in die geschlossene Position gezogen wird, was bei
Nichtgebrauch insofern günstig ist, als der Wind nur die
kleinstmögliche Angriffsfläche erhält.
Die Fig. 4a, 4b, und 4c zeigen analog zu den Fig. 3a,
3b und 3c schematisch und in vergrößertem Maßstab die
Wirkung des Kippsprungwerkes 14. Die Feder 13 ist
einerseits an der Stützstrebe 10, anderseits an einer
Lasche 15, welche fest mit der Tragstrebe 9 verbunden ist,
angelenkt. Die Feder 13 kann aber auch in einem Schlitz 16
in der Lasche 15 leicht verschiebbar angeordnet werden, um
die Wirkung des Kippsprungwerkes noch zu verstärken, wie
aus den Fig. 4a-4c leicht erkennbar ist, da dadurch
die Auslenkung zwischen Feder 13 und Stützstreben 10 und
damit die Kraftwirkung in den Extremlagen vergrößert
wird.
Die Fig. 5 zeigt eine Ausführungsvariante des
Kippsprungwerkes, dabei ist insbesondere der Einbau der
Feder 13 unterschiedlich gelöst. Eine Stützstrebe 10′
weist die Feder 13 auf, und ist mit einer Stützstrebe 10′′
gelenkig verbunden.
In der Fig. 6 ist eine Schraubenspannvorrichtung 19 dar
gestellt, wie sie in der EP-PS Nr. 374 364 beschrieben ist.
Auf diese Druckschrift wird vollumfänglich als Offenbar
ungsteil des vorliegenden Patentgesuches Bezug genommen.
Die Schraubenspannvorrichtung 19 kann für einen Ständer
schirm gemäß Fig. 2, ganz besonders aber auch gemäß
einem Hängeschirm wie in Fig. 1, in Kombination mit dem
neuen erfindungsgemäßen Kippsprungwerk verwendet wer
den. Der Schirm 1 wird in eine nahezu offene Stellung ge
bracht, welche durch die in den Federn 13 gespeicherte
Energie gehalten wird, bis die Hülse 12 mit einer Spann
vorrichtung 20 respektiv einem Gewindearm 21 auf eine
Gewindestange 22 auf stößt und der erste Gewindegang
greift. Die Gewindestange 22 ist über einen Gelenkkopf 23
sowie eine Gelenkpfanne 24 respektiv Anpreßplatte 25
fest mit dem Ausleger 2 verbunden. Durch die im Kippsprung
Werk gespeicherte Kraft verharrt der Schirm in dieser Lage
so lange ohne zusätzliche Stützkraft, bis die Bedienungs
person die Gewinde 21, 22 in Eingriff gebracht hat.
Die Fig. 7a-7e sowie 8a-8e ist eine ganze Anzahl
Ausführungsvarianten mit Kippsprungwerken dargestellt,
die einen Seilzug 17 sowie Umlenkrollen 18 aufweisen. Im
Seilzug wird eine Kreuzungsstelle "K" gebildet. Besonders
interessant ist hier die Lösung des Eingreifens der Kraft
aus dem Energiespeicher, welche in wenigstens zwei
Raumrichtungen vorzugsweise horizontal und vertikal
wirksam ist. In den Fig. 7a-7e ist zusätzlich der
Kraftverlauf in den zwei Raumrichtungen sowie die
resultierende Kraft und entsprechend eine Variation der
Lage des Kippsprungpunktes dargestellt. Der Energie
speicher wird die Kraft auf wenigstens zwei Tragstreben 9
übertragen und zudem eine direkte Zugkraft auf die Hülse
12 übertragen.
Claims (14)
1. Schirm mit einer Spinne aus Trag- und Stützstreben, die
aus einer Schließstellung in eine Offenstellung und
zurückklappbar sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stützstreben (10) mit einem Energiespeicher
derart verbunden sind, daß mit Stützstreben (10) und
Energiespeicher während der Öffnungs- bzw. Schließ
bewegung ein Totpunkt durchfahrbar ist.
2. Schirm nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß Stützstrebe (10) und Energiespeicher derart
ausgebildet sind, daß die in den Energiespeicher
gespeicherte Energie im Bereich des Totpunktes den
größten Wert einnimmt.
3. Schirm nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Lage des Totpunktes so angeordnet wird, daß er im
Bereich zwischen 50% und 80% oder zwischen 20% und 50%
der Öffnungsbewegung durchfahrbar ist.
4. Schirm nach einem der Ansprüche 1-3,
dadurch gekennzeichnet,
daß er als ortsfester Ständerschirm (Fig. 2) beziehungs
weise Hänge-Schirm (Fig. 1) oder als Handschirm ausge
bildet ist.
5. Schirm nach einem der Ansprüche 1-6,
dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens eine Strebe mit einem Energiespeicher be
vorzugt zwei oder mehreren Stützstreben (10) in symmetrischer
Anordnung mit einem Energiespeicher verbunden sind.
6. Schirm nach einem der Ansprüche 1-5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Energiespeicher zwischen Stützstreben (10) und
Tragstreben (9) wirksam angeordnet ist, eine Zugfeder
(13) aufweist, welche vorzugsweise als Kippsprungwerk
(14) ausgebildet ist.
7. Schirm nach einem der Ansprüche 1-6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Energiespeicher eine Luftfeder aufweist.
8. Schirm nach einem der Ansprüche 1-7,
dadurch gekennzeichnet,
daß er als Ständer- oder Hängeschirm ausgebildet ist, und
daß zusätzliche Spannmittel vorgesehen sind, zur
Unterstützung der Spannkraft für den Schirmstoff,
beziehungsweise das Schirmmaterial.
9. Schirm nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zusätzlichen Spannmittel als Schraubspann
vorrichtung (19) ausgebildet sind.
10. Schirm nach Anspruch 8 oder 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zusätzlichen Spannmittel einen weiteren
Energiespeicher aufweisen, wobei vorzugsweise die
Stützstreben (10) in Bezug auf die Tragstreben (9) ein
Kippsprungwerk (14) bilden, wobei für die eigentliche
Spannung des Schirmstoffes ein Totpunkt durchfahrbar ist.
11. Schirm nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß Stützstreben (10) und Tragstreben (9) über einen,
wenigstens einfach, vorzugsweise mehrfache Umlenkungen
aufweisenden elastischen Strang, Seilzug (17) verbunden
sind.
12. Schirm nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Umlenkungen eine Umlenkrolle (18) für den
elastischen Strang, Seilzug (17) aufweisen.
13. Schirm nach Anspruch 11 oder 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens einem Teil der Umlenkungen und/oder
Befestigungsstellen Gelenkstellen der Stütz- und
Tragstreben (10, 9) zugeordnet sind.
14. Schirm nach einem der Ansprüche 11 bis 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß der elastische Strang, Seilzug (17) eine
Kreuzungsstelle "K" aufweist, derart, daß die Kraft aus
dem Energiespeicher wenigstens in zwei Raumrichtungen,
bei ortsfesten Schirmen (1) vorzugsweise in einer
Horizontalen und in einer Vertikalen wirksam ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH183892A CH683230A5 (de) | 1992-06-10 | 1992-06-10 | Schirm. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4318914A1 true DE4318914A1 (de) | 1993-12-16 |
Family
ID=4219786
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934318914 Withdrawn DE4318914A1 (de) | 1992-06-10 | 1993-06-07 | Schirm |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH683230A5 (de) |
DE (1) | DE4318914A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2000053051A1 (de) * | 1999-03-10 | 2000-09-14 | Walter Steiner | Standschirm mit federunterstützter aufspannvorrichtung |
DE102004007249B3 (de) * | 2004-02-10 | 2005-09-22 | Heun, Gisela | Selbsttragende Gewölbekonstruktion |
DE102015113993A1 (de) * | 2015-08-24 | 2017-03-02 | Doppler E. Doppler & Co. Gmbh | Standschirm |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN107859427A (zh) * | 2017-12-20 | 2018-03-30 | 宁波东润矿业有限公司 | 一种帐篷架的开合机构 |
-
1992
- 1992-06-10 CH CH183892A patent/CH683230A5/de not_active IP Right Cessation
-
1993
- 1993-06-07 DE DE19934318914 patent/DE4318914A1/de not_active Withdrawn
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2000053051A1 (de) * | 1999-03-10 | 2000-09-14 | Walter Steiner | Standschirm mit federunterstützter aufspannvorrichtung |
DE102004007249B3 (de) * | 2004-02-10 | 2005-09-22 | Heun, Gisela | Selbsttragende Gewölbekonstruktion |
DE102015113993A1 (de) * | 2015-08-24 | 2017-03-02 | Doppler E. Doppler & Co. Gmbh | Standschirm |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH683230A5 (de) | 1994-02-15 |
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