DE4318817C2 - Verfahren zum Vorwärmen von Öl für einen Ölbrenner mit Zerstäuber und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zum Vorwärmen von Öl für einen Ölbrenner mit Zerstäuber und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Vorwärmen von Öl für einen Ölbrenner mit Zerstäuber, bei dem von einer Pumpe gefördertes Öl während einer vor dem Brenner­ betrieb liegenden Vorwärmzeit über einen Vorwärmer am Zer­ stäuber vorbei der Saugseite der Pumpe zugeführt wird, und auf eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 5.
Bei einem bekannten Verfahren und einer Vorrichtung dieser Art (US-PS 4 392 810) wird das von der Pumpe geförderte Öl während der Vorwärm­ zeit durch den Vorwärmer gepumpt und über eine Rücklauf­ leitung und ein darin angeordnetes Magnetventil zur Saug­ seite der Pumpe zurückgeführt. Die Verbindung vom Vorwär­ mer zu einer den Zerstäuber bildenden Düse ist dabei ständig geöffnet, so daß nur die Saugwirkung der Pumpe verhindert, daß in einer Vorventilationsphase, in der der Brennerraum vor dem Betrieb des Brenners durch das üblicherweise vorge­ sehene Gebläse belüftet wird, Öl aus der Düse tropft. Die fehlende Absperrung der Düse bewirkt einen langsamen Druck­ aufbau in der Düse, so daß die Zerstäubung der Düse so lange mangelhaft ist, bis ein ausreichender Druck aufgebaut ist.
Der Ölvorwärmer enthält Wasser, das durch einen elektri­ schen Heizkörper erwärmt wird und seinerseits das Öl er­ wärmt. Ein derartiger Vorwärmer erfordert eine konstante Temperatur und ein periodisches Einschalten des Heizkör­ pers, auch bei abgeschaltetem Brenner. Dies hat einen hohen Energiebedarf sowohl während des Betriebs als auch während des Stillstands zur Folge.
Bei einem anderen bekannten Verfahren (DE 33 15 213 A1) wird normalerweise das gesamte Öl, das der zum Ölbrenner führenden Vorlaufleitung von der Pumpe zugeführt wird, während der Vorwärmzeit durch den Vorwärmer geleitet und über eine Rücklaufleitung und ein darin angeordnetes Magnetventil in den Tank zurückgeführt, wo es sich wieder mit kaltem Öl vermischt. Ein in Abhängigkeit von der Öltemperatur gesteuertes Umschaltventil verbindet während der Vorwärmung die Vorlauf- mit der Rücklaufleitung und trennt die Vorlaufleitung vom Brenner. Beim Erreichen der gewünschten Öltemperatur verbindet das Umschaltventil die Vorlaufleitung über ein im allgemeinen beim Anlaufen der Pumpe geöffnetes Vorlaufventil mit dem Brenner und sperrt verzögert die Rücklaufleitung, bis das kalte Öl in der Leitung zwischen Umschaltventil und Brenner verbrannt ist. Während der Verzögerungszeit erfolgt die Verbrennung durch Absenkung des Öldrucks mittels eines in der Rücklaufleitung liegenden Druckhalteventils bei geringerem Druck. Diese Art der Vorwärmung ist energieaufwendig, da das gesamte vorgewärmte Öl während der Vorwärmzeit wieder in den Tank zurückgeleitet wird und die Verzögerungszeit des Umschaltventils eine zusätzliche Rücklaufzeit des vorgewärmten Öls in den Tank bedeutet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs genannten Art und eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens anzugeben, das bzw. die zur Vorwärmung weniger Energie erfordert, eine bessere Verbrennung gewährlei­ stet und dennoch einfach ist.
Erfindungsgemäß besteht das Verfahren zur Lösung dieser Aufgabe darin, daß der durch die Pumpe erzeugte Ölstrom während der Vorwärmzeit teilweise über den Vorwärmer und teilweise am Vorwärmer vorbei der Saugseite der Pumpe zugeführt wird.
Auf diese Weise wird erreicht, daß die zum Zerstäuber führende Vorlaufleitung entlüftet wird und sich vorgewärmtes Öl vor dem Zerstäuber befindet, wenn das Vorlaufventil geöffnet und der Brenner gezündet wird. Der Anlauf des Brenners erfolgt dann mit minimaler Verschmutzung. Bei Verwendung eines Durchströmungsvorwärmers mit niedriger Leistungsaufnahme kann der Vorwärmer in den Betriebspausen des Brenners abgeschaltet sein. Da nur ein Teilstrom den Vorwärmer in der Vorwärmzeit durchströmt, ist eine geringe Leistung des Vorwärmers für die Vorwärmung des Öls innerhalb einer normalen Vorventilationszeit ausreichend.
Vorzugsweise wird der über den Vorwärmer der Saugseite durchgeführte Teilstrom hin und zurück über den Vorwärmer geleitet. Das im Vorlauf erwärmte Rücklauföl trägt dann seinerseits zur Erwärmung des Vorlauföls bei.
Ferner kann der aus dem Vorwärmer austretende Teilstrom wieder mit dem am Vorwärmer vorbeigeleiteten Teilstrom ver­ einigt und der wiedervereinigte Ölstrom über ein während der Vorwärmzeit geöffnetes Rücklaufventil der Saugseite zugeführt werden. Während des Brennerbetriebs ist das Rück­ laufventil dann geschlossen, so daß beide Teilströme, d. h. das gesamte von der Pumpe geförderte Öl, dem Zerstäuber zugeführt werden.
Die Vorwärmzeit wird beendet, wenn eine vorbestimmte Zeit abgelaufen und der vorgewärmte Teilstrom eine vorbestimmte Temperatur erreicht hat. Auf diese Weise wird sicherge­ stellt, daß hinreichend vorgewärmtes Öl an dem Zerstäuber zur Verfügung steht und eine ausreichende Vorventilation stattfinden kann, bevor der Brenner gezündet wird.
Zur Durchführung des Verfahrens geht die Erfindung aus von einer Vorrichtung gemäß der US-PS 43 92 810, bei der von einer von der Pumpe durch den Vorwärmer zum Zerstäuber führenden Vorlaufleitung an einer Abzweigstelle zwischen Vorwärmer und Zerstäuber eine Rücklaufleitung zur Saugseite der Pumpe abzweigt und in der Rücklaufleitung ein Rücklaufventil angeordnet ist, das während der Vorwärmzeit geöffnet ist. Zur Lösung der gestellten Aufgabe ist zwischen der Abzweigstelle und dem Zerstäuber in der Vorlaufleitung ein während der Vorwärm­ zeit geschlossenes Vorlaufventil angeordnet und die Vor­ laufleitung vor dem Vorwärmer über ein Drosselelement mit der Rücklaufleitung verbunden.
Auf diese Weise ist zum einen sichergestellt, daß dem Zerstäuber während der Vor­ wärmzeit kein Öl zugeführt wird und mithin kein Öl aus dem Zerstäuber (gegebenenfalls einer Düse) austropfen kann. Zum anderen wird auf einfache Weise durch das Drosselele­ ment und den Strömungswiderstand des Vorwärmers eine Auf­ teilung des von der Pumpe geförderten Ölstroms in zwei Teilströme erreicht, von denen nur der eine Teilstrom durch den Vorwärmer erwärmt wird. Dies hat den Vorteil, daß für die Vorwärmung weniger Energie erforderlich ist und der Vorwärmer auf eine geringere Leistung ausgelegt werden kann.
Vorzugsweise ist dafür gesorgt, daß das Drosselelement vor dem Rücklaufventil mit der Rücklaufleitung verbunden und das Rücklaufventil während der Vorwärmzeit geöffnet ist. Hierdurch wird erreicht, daß der zur Saugseite der Pumpe führende Ölstrom während des Brennerbetriebs unter­ brochen werden kann und die Pumpe einen höheren Druck so­ wohl in der Vor- als auch der Rücklaufleitung vor dem Zer­ stäuber aufbaut. Wenn das Vorlaufventil öffnet, wird der Öldruck durch den Pumpendruck bestimmt, der durch ein Druckregelventil geregelt sein kann. Außerdem kann eine herkömmliche Pumpe mit geringen Änderungen für die Verbin­ dungen zwischen der Vorlaufleitung vor dem Vorwärmer und dem Drosselelement sowie zwischen dem Drosselelement und der Rücklaufleitung und ein zusätzlicher Stutzen für die Abzweigstelle verwendet werden. Ein weiterer Vorteil be­ steht darin, daß während der Vorwärmung in der Vorlauflei­ tung zwischen Vorwärmer und Vorlaufventil kein Überdruck entstehen kann. Dies erspart Kanäle und Ventile, die man bislang verwendete, um ein Vor- und/oder Nachtropfen des Zerstäubers (der Düse) zu vermeiden.
Das Vorlaufventil kann druckgesteuert sein. Dadurch wird erreicht, daß beim Schließen des Rücklaufventils das Vor­ laufventil automatisch öffnet, wenn der Öldruck ausreichend hoch ist.
Alternativ kann das Vorlaufventil auch elektrisch betätig­ bar sein. Auf diese Weise kann sichergestellt werden, daß die Pumpe einen ausreichend hohen Druck aufgebaut hat, bevor das Vorlaufventil geöffnet wird.
Vorzugsweise ist dafür gesorgt, daß das Rücklaufventil ein normalerweise offenes Magnetventil ist, dessen Elektro­ magnetwicklung in Reihe mit einem durch einen im Vorwärmer eingeordneten Thermostaten bei Erreichen einer vorbestimm­ ten Temperatur betätigbaren Arbeitskontakt und in Reihe mit einem durch einen Zeitgeber bei Ablauf der Vorwärmzeit betätigbaren Arbeitskontakt im Betriebsstromkreis liegt. Dies stellt sicher, daß am Zerstäuber warmes Öl vorhanden ist, wenn der Brenner gezündet wird.
Das Drosselelement kann eine Blende aufweisen. Bei einer solchen Blende handelt es sich um eine in eine Leitung eingebaute konstante kurze Einschnürung, bei der das Ver­ hältnis von Durchflußlänge zu Durchflußöffnung relativ klein ist, so daß Durchfluß und Druckgefälle weitgehend viskositätsunabhängig sind. Sodann ist der Durchflußwider­ stand verhältnismäßig gering, so daß er weitgehend dem des Vorwärmers entspricht.
Vorzugsweise ist dafür gesorgt, daß die Blende einen Teil eines Venturi-Rohres bildet, dessen Saugöffnung über einen ersten Abschnitt der Rücklaufleitung mit der Abzweigstelle und dessen Ausgang über einen zweiten Abschnitt der Rück­ laufleitung mit dem Rücklaufventil verbunden ist. Hierdurch wird sichergestellt, daß auch bei einem Vorwärmer mit hohem Durchflußwiderstand während der Vorwärmzeit ein hinreichend großer Teilstrom durch den Vorwärmer fließt und während des Brennerbetriebs, bei dem beide Teilströme zum Zerstäu­ ber fließen, kein allzu hoher Druckabfall an der Blende auftritt.
Der durch den Vorwärmer hindurchgeführte, zwischen Abzweigstelle und Drosselelement liegende Abschnitt der Rücklaufleitung kann koaxial zur Vorlaufleitung ausgebildet sein. Dies ermöglicht die Ausbildung des zwischen Vorwärmer und Zerstäuber liegenden Abschnitts der Vorlaufleitung mit den gleichen Abmessungen wie bei vorhandenen Rohrlei­ tungen, so daß die erfindungsgemäße Vorrichtung auf ein­ fache Weise bei vorhandenen Brennern eingesetzt werden kann.
Der zwischen Abzweigstelle und Drosselelement liegende Abschnitt der Rücklaufleitung kann am Vorwärmer vorbeige­ führt sein. Dadurch wird erreicht, daß die Öltemperatur beim Brenneranlauf relativ hoch ist, während des Brenner­ betriebs jedoch dadurch reduziert wird, daß ein Teil des zum Zerstäuber fließenden Öls durch die um den Vorwärmer herumführende Rohrleitung geleitet wird.
Der zwischen der Abzweigstelle und der Anschlußstelle des Drosselelements an der Rücklaufleitung liegende Abschnitt der Rücklaufleitung kann ein Rückschlagventil enthalten. Dieses Rückschlagventil gibt den Rücklauf frei und sperrt in entgegengesetzter Richtung. Dadurch wird erreicht, daß das gesamte Öl während des Brennerbetriebs in herkömmlicher Weise durch den Vorwärmer strömt und herkömmliche Vorwär­ mer ohne Abwandlung verwendet werden können.
Eine alternative Ausführung kann darin bestehen, daß in der Vorlaufleitung vor dem Vorwärmer ein in der Vorwärm­ zeit geschlossenes Magnetventil liegt, daß die Vorlauflei­ tung vor dem Magnetventil über ein Druckregelventil mit der Eingangsseite des Drosselelements verbunden ist, daß der Ausgang des Druckregelventils über ein Rückschlagventil mit dem Ausgang des Magnetventils und dem Eingang des Vor­ wärmers verbunden ist und daß zwischen dem Rücklaufventil und der Saugseite der Pumpe ein weiteres Drosselelement angeordnet ist. Dies ermöglicht die Verwendung eines nor­ malerweise geschlossenen Magnetventils.
Auch in diesem Falle können die Drosselelemente als Blen­ den ausgebildet sein.
Das Rücklaufventil kann als Rückschlagventil ausgebildet sein. Es hat daher einen einfachen Aufbau.
Sodann können Pumpe und Vorwärmer zusammengebaut sein. Dies ergibt einen kompakten Aufbau, und die von der Pumpe abgegebene Wärme kann während des Brennerbetriebs zur Vor­ wärmung beitragen, so daß die Leistung des Vorwärmers ent­ sprechend geringer sein kann.
Ausgestaltungen der Erfindung werden nachstehend anhand schematischer Zeichnungen bevorzugter Ausführungs­ beispiele näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 ein hydraulisches Schaltbild eines ersten Ausfüh­ rungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig. 2 ein elektrisches Schaltbild einer Stromversorgungs­ einrichtung von Teilen der Vorrichtungen nach den Fig. 1 und 4,
Fig. 3 eine abgewandelte Einzelheit des Ausführungsbei­ spiels nach Fig. 1 in schematischer Darstellung,
Fig. 4 ein hydraulisches Schaltbild eines zweiten Ausfüh­ rungsbeispiels einer Vorrichtung und
Fig. 5 ein hydraulisches Schaltbild eines dritten Ausfüh­ rungsbeispiels einer Vorrichtung.
Die Vorrichtung nach Fig. 1 ist Teil einer Ölheizung mit einer von einem elektrischen Motor 1 angetriebenen Pumpe 2, die Öl aus einem Tank 3 über eine Vorlaufleitung 4 durch einen elektrisch beheizten Vorwärmer 5 und ein Vorlaufven­ til 6 in Form eines Rückschlagventils dem Zerstäuber 7, hier einer Düse, eines Ölbrenners zuführt, wobei Vorlauf­ ventil und Zerstäuber 7 als eine Einheit 8 ausgebildet sind. An einer Abzweigstelle 9 zwischen Vorwärmer 5 und Zerstäuber 7 zweigt eine Rücklaufleitung 10 zur Saugseite der Pumpe 2 ab. In der Rücklaufleitung 10 ist ein elektro­ magnetisches Rücklaufventil 11 angeordnet, das normaler­ weise, d. h. im unbetätigten Zustand, geöffnet ist. Das Vorlaufventil 6 liegt zwischen der Abzweigstelle 9 und dem Zerstäuber 7 in der Vorlaufleitung 4 und ist während einer Vorwärmzeit des Vorwärmers 5 geschlossen. Die Vor­ laufleitung 4 vor dem Vorwärmer 5, d. h. der Vorlauflei­ tungsabschnitt 4a zwischen Pumpe 2 und Vorwärmer 5, ist über ein Drosselelement 12 in Form einer Blende mit der Rücklaufleitung 10 vor dem Rücklaufventil 11 verbunden. Ferner ist der Vorlaufleitungsabschnitt 4a vor dem Drossel­ element 12 über ein einstellbares Druckregelventil 13 mit der Saugseite der Pumpe 2 bzw. dem Tank 3 verbunden. Der Rücklaufleitungsabschnitt 10a zwischen der Abzweigstelle 9 und der Anschlußstelle 14 des Drosselelements 12 an der Rücklaufleitung 10 ist ebenfalls durch den Vorwärmer 5 hindurchgeführt.
Nach Fig. 2 werden der Motor 1 und der Vorwärmer 5 durch Schließen eines Betriebsschalters 15 an eine Betriebsspan­ nungsquelle 16 angeschaltet, so daß der Motor 1 die Pumpe 2 antreibt und diese Öl zu fördern beginnt. Ein erster Teilstrom des Öls fließt über die Vorlaufleitung 4 durch den Vorwärmer 5, die Rücklaufleitung 10 und das geöffnete Rücklaufventil 11 zur Saugseite der Pumpe bzw. zum Tank 3 zurück. Ein zweiter größerer Teilstrom des von der Pumpe 2 geförderten Öls strömt durch das Drosselelement 12 eben­ falls über das geöffnete Rücklaufventil 11 zur Saugseite der Pumpe 2 zurück. Während der Vorwärmzeit ist der Bren­ ner noch nicht in Betrieb. Es genügt daher, nur den über die Vorlaufleitung 4 fließenden Teilstrom während dieser Vorwärmzeit vorzuwärmen. Man kommt daher während der Vor­ wärmzeit mit einer geringeren Heizleistung für den Vorwär­ mer 5 aus. Da die Rücklaufleitung 10 ebenfalls durch den Vorwärmer 5 hindurchgeführt ist, trägt das bereits erwärm­ te Rücklauföl ebenfalls dazu bei, die Leistung des Vorwär­ mers zu reduzieren, da es einen Teil seiner Wärme im Vor­ wärmer 5 an die Vorlaufleitung 4 übertragen kann.
Nach Ablauf einer durch einen Zeitgeber 17 (Fig. 2) be­ stimmten Vorwärmzeit schließt der Zeitgeber 17 einen im Stromkreis der Elektromagnetwicklung 18 des Rücklaufven­ tils 11 liegenden Arbeitskontakt 19, während ein im Vor­ wärmer 5 angeordneter Thermostat 20 einen ebenfalls im Stromkreis der Elektromagnetwicklung 18 liegenden Arbeits­ kontakt 21 schließt, sobald er eine vorbestimmte Tempera­ tur feststellt. Wenn beide Arbeitskontakte 19 und 21 ge­ schlossen sind, wird das Rücklaufventil 11 in die Schließ­ stellung umgeschaltet, so daß der Rücklauf des Öls zur Saugseite der Pumpe 2 gesperrt ist. Das von der Pumpe 2 geförderte Öl fließt dann sowohl über die Vorlaufleitung 4 als auch über das Drosselelement 12 und den Rücklauflei­ tungsabschnitt 10a zum Zerstäuber 7 des Brenners, wobei das druckgesteuerte Vorlaufventil 6 öffnet, sobald der erforderliche Druck erreicht wird. Hierbei wird der Vorwär­ mer 5 während des Brennerbetriebs auf herkömmliche Weise benutzt. Da das Drosselelement 12 als Blende ausgebildet ist und eine relativ große Durchflußöffnung aufweist, be­ hindert es den Durchfluß während des Brennerbetriebs prak­ tisch nicht.
Nach Fig. 3 kann eine Abwandlung der in Fig. 1 dargestell­ ten Vorrichtung darin bestehen, daß die Blende 12a einen Teil eines Venturi-Rohres bildet, dessen Saugöffnung über den Abschnitt 10a der Rücklaufleitung 10 mit der Abzweig­ stelle 9 und dessen Ausgang über einen zweiten Abschnitt 10b der Rücklaufleitung 10 mit dem Rücklaufventil 11 ver­ bunden ist. Bei dieser Ausbildung ist sichergestellt, daß auch bei sehr hohem Durchflußwiderstand des Vorwärmers 5 noch ein hinreichender Teilstrom während der Vorwärmzeit (bei geöffnetem Rücklaufventil 11) durch den Vorwärmer 5 strömt.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 unterscheidet sich von dem nach Fig. 1 nur dadurch, daß der zwischen der Abzweig­ stelle 9 und dem Drosselelement 12 liegende Abschnitt 10a der Rücklaufleitung 10 am Vorwärmer 5 vorbeigeführt ist und ein Rückschlagventil 22 enthält, das zur Saugseite der Pumpe 2 hin öffnet. Auf diese Weise ist sichergestellt, daß auch bei einem Vorwärmer 5 mit sehr geringem Durchfluß­ widerstand nur ein kleiner Teil des von der Pumpe 2 geför­ derten Ölstroms während der Vorwärmzeit bei geöffnetem Rücklaufventil 11 durch den Vorwärmer 5 fließt und während des Brennerbetriebs (bei geschlossenem Rücklaufventil 11) der gesamte Ölstrom über die Vorlaufleitung 4 und den Vor­ wärmer 5 zur Einheit 8 geleitet wird, ohne daß ein Teil­ strom durch das Drosselelement 12 strömt.
Im übrigen ist der Betrieb der Vorrichtung nach Fig. 4 der gleiche wie der der Vorrichtung nach Fig. 1.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 liegt zur Ausbil­ dung der beiden Teilströme in der Vorlaufleitung 4 vor dem Vorwärmer 5 ein in der Vorwärmzeit geschlossenes Magnetven­ til 23, während der vor dem Magnetventil liegende Vorlei­ tungsabschnitt 4a über das Druckregelventil 13 mit der Eingangsseite des Drosselelements 12 verbunden ist. Der Ausgang des Druckregelventils 13 ist über ein Rückschlag­ ventil 24 mit dem Ausgang des Magnetventils 23 und dem Eingang des Vorwärmers 5 verbunden. Zwischen dem Rücklauf­ ventil 11a, das als Rückschlagventil ausgebildet ist, und der Saugseite der Pumpe 2 ist ein weiteres Drosselelement 25 angeordnet.
Bei diesem Ausführungsbeispiel ist das Magnetventil 23 in der Vorwärmzeit geschlossen. Das von der Pumpe 2 geför­ derte Öl strömt daher über das Druckregelventil 13, und danach teilt es sich in zwei Teilströme auf. Der erste Teilstrom fließt über das Drosselelement 12, das wieder als Blende ausgebildet ist, zur Saugseite der Pumpe 2 zurück, während der zweite Teilstrom über das Rückschlagventil 24, den Vorwärmer 5, das bei einem geringen Druck als das Vorlaufventil 6 öffnende Rücklaufventil 11a und das Drosselelement 25, das ebenfalls als Blende ausgebildet ist, zur Saugseite der Pumpe 2 zurückfließt. Die elektrische Steuerschaltung für die Vorrichtung nach Fig. 5 ist die gleiche wie sie in Fig. 2 dargestellt ist, nur daß anstelle der Magnetwicklung 18 des Rücklaufventils 11 die Magnetwicklung des Magnetventils 23 in dem Stromkreis angeordnet ist. Bei Ablauf der Vorwärmzeit und bei Erreichen der vorbestimmten Vorwärmtemperatur öffnet das Magnetventil 23, so daß Öl unter Druck durch den Vorwärmer 5 zum Zerstäuber 7 strömt, da das Vorlaufventil 6 durch den nunmehr höheren Druck geöffnet wird, und die Verbrennung beginnen kann. Durch das Druckregelventil 13, das den Druck auf der Ausgangsseite der Pumpe 2 konstant hält, und das Rücklaufventil 11a strömen Teilströme, jeweils durch die Drosselelemente 12 und 25 gedrosselt, zum Tank 3 zurück.

Claims (19)

1. Verfahren zum Vorwärmen von Öl für einen Ölbrenner mit Zerstäuber (7), bei dem von einer Pumpe (2) gefördertes Öl während einer vor dem Brennerbetrieb liegenden Vor­ wärmzeit über einen Vorwärmer (5) am Zerstäuber (7) vorbei der Saugseite der Pumpe (2) zugeführt wird, da­ durch gekennzeichnet, daß der durch die Pumpe (2) er­ zeugte Ölstrom während der Vorwärmzeit teilweise über den Vorwärmer (5) und teilweise am Vorwärmer (5) vorbei der Saugseite der Pumpe (2) zugeführt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der über den Vorwärmer (5) der Saugseite zugeführte Teilstrom hin und zurück über den Vorwärmer (5) gelei­ tet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich­ net, daß der aus dem Vorwärmer (5) austretende Teilstrom wieder mit dem am Vorwärmer (5) vorbeigeleiteten Teil­ strom vereinigt und der wiedervereinigte Ölstrom über ein während der Vorwärmzeit geöffnetes Rücklaufventil (11) der Saugseite zugeführt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich­ net, daß die Vorwärmung beendet wird, wenn eine vorbe­ stimmte Zeit abgelaufen und der vorgewärmte Teilstrom eine vorbestimmte Temperatur erreicht hat.
5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach An­ spruch 1, bei der von einer von der Pumpe (2) durch den Vorwärmer (5) zum Zerstäuber (7) führenden Vorlauf­ leitung (4) an einer Abzweigstelle (9) zwischen Vorwär­ mer (5) und Zerstäuber (7) eine Rücklaufleitung (10) zur Saugseite der Pumpe (2) abzweigt und in der Rück­ laufleitung (10) ein Rücklaufventil (11; 11a) angeord­ net ist, das während der Vorwärmzeit geöffnet ist, da­ durch gekennzeichnet, daß zwischen der Abzweigstelle (9) und dem Zerstäuber (7) in der Vorlaufleitung (4) ein während der Vorwärmzeit geschlossenes Vorlaufventil (6) angeordnet ist und daß die Vorlaufleitung (4) vor dem Vorwärmer (5) über ein Drosselelement (12; 12a) mit der Rücklaufleitung (10) verbunden ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Drosselelement (12; 12a) vor dem Rücklaufventil (11) mit der Rücklaufleitung (10) verbunden und das Rücklaufventil (11) während der Vorwärmzeit geöffnet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeich­ net, daß das Vorlaufventil (6) druckgesteuert ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeich­ net, daß das Vorlaufventil elektrisch betätigbar ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Rücklaufventil (11) ein norma­ lerweise offenes Magnetventil ist, dessen Elektromagnet­ wicklung (18) in Reihe mit einem durch einen im Vorwär­ mer (5) eingeordneten Thermostaten (20) bei Erreichen einer vorbestimmten Temperatur betätigbaren Arbeitskon­ takt (21) und in Reihe mit einem durch einen Zeitgeber (17) bei Ablauf der Vorwärmzeit betätigbaren Arbeitskon­ takt (19) im Betriebsstromkreis liegt.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Drosselelement (12; 12a) eine Blende aufweist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Blende (12a) einen Teil eines Venturi-Rohres bildet, dessen Saugöffnung über einen ersten Abschnitt (10a) der Rücklaufleitung (10) mit der Abzweigstelle (9) und dessen Ausgang über einen zweiten Abschnitt (10b) der Rücklaufleitung (10) mit dem Rücklaufventil (11) verbunden ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der zwischen Abzweigstelle (9) und Drosselelement (12; 12a) liegende Abschnitt (10a) der Rücklaufleitung (10) durch den Vorwärmer (5) hindurch­ geführt ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der durch den Vorwärmer (5) hindurchgeführte Ab­ schnitt (10a) der Rücklaufleitung (10) koaxial zur Vorlaufleitung (4) ist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der zwischen Abzweigstelle (9) und Drosselelement (12) liegende Abschnitt (10a) der Rücklaufleitung (10) am Vorwärmer (5) vorbeigeführt ist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der zwischen der Abzweigstelle (9) und der Anschlußstelle (14) des Drosselelements (12) an der Rücklaufleitung (10) liegende Abschnitt (10a) der Rücklaufleitung (10) ein Rückschlagventil (22) enthält.
16. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß in der Vorlaufleitung (4) vor dem Vorwärmer (5) ein in der Vorwärmzeit geschlossenes Magnetventil (23) liegt, daß die Vorlaufleitung (4) vor dem Magnetventil (23) über ein Druckregelventil (13) mit der Eingangs­ seite des Drosselelements (12) verbunden ist, daß der Ausgang des Druckregelventils (13) über ein Rückschlag­ ventil (24) mit dem Ausgang des Magnetventils (23) und dem Eingang des Vorwärmers (5) verbunden ist und daß zwischen dem Rücklaufventil (11a) und der Saugsei­ te der Pumpe (2) ein weiteres Drosselelement (25) ange­ ordnet ist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Drosselelemente (12, 25) als Blenden ausgebil­ det sind.
18. Vorrichtung nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Rücklaufventil (11a) als Rückschlag­ ventil ausgebildet ist.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß Pumpe (2) und Vorwärmer (5) zusam­ mengebaut sind.
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