DE4318637C1 - Handdensitometer - Google Patents
HanddensitometerInfo
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- G01N—INVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
- G01N21/00—Investigating or analysing materials by the use of optical means, i.e. using sub-millimetre waves, infrared, visible or ultraviolet light
- G01N21/17—Systems in which incident light is modified in accordance with the properties of the material investigated
- G01N21/59—Transmissivity
- G01N21/5907—Densitometers
Description
Die Erfindung betrifft ein Handdensitometer nach dem Oberbegriff des
Anspruchs 1.
Ein derartiges Densitometer ist bspw. nach der EP 0 171 360 bekannt, wobei der Meß
kopf in einem motorisch verschiebbar im Gehäuse des Densitometers gelagerten
Meßwagen angeordnet ist. Ein Antriebsmotor für den Meßwagen ist im bzw. am Meß
wagen befestigt und mit diesem mitbeweglich. Zum Antrieb des Meßwagens dient ein
vom Antriebsmotor betätigtes Kurbelstangengetriebe oder ein Kulissenantrieb. Der An
trieb des Meßwagens ist dabei so ausgebildet, daß der Meßkopf auch bei laufendem
Antriebsmotor während der Meßdauer praktisch bewegungslos in der Arbeitsposition
stillsteht. Der Meßwagen wird dabei in Richtung der Längsachse des Densitometerge
häuses bewegt, und zwar offenbar deshalb, weil das ziemlich aufwendige Bewe
gungsgetriebe eine relativ große Länge beansprucht, d. h., eine Meßkopfbewegung
quer zur Längsachse des Gehäuses, wenn dieses nicht breiter als üblich bemessen
werden soll, ist bei diesem Densitometer nicht möglich. Gleiches gilt praktisch auch für
ein bereits 1973 bekanntes Densitometer nach der US-PS 3 734 630, bei dem der
Meßkopf über eine wesentlich einfachere und von Hand zu betätigende Verstellme
chanik in Meßstellung verstellt und wieder aus dieser zurückgestellt werden kann.
Eine Verstellung des Meßkopfes quer zur Längsachse des Densitometergehäuses ist
aber aus Gründen der bequemeren Handhabung des ganzen Densitometers beim Auf
setzen des Suchers auf ein Meßfeld des Druckkontrollstreifens wünschenswert, weil
hierbei der Sucher und der Meßkopf auf der dem Bediener zugewandten Seite des
Densitometers angeordnet sind. Die seitliche Anordnung des Suchers erleichtert die
Positionierung der Meßblende in den Meßfeldern insbesondere auch, wenn Druckkon
trollstreifen am oberen Rand des Druckbogens gemessen werden müssen und das
Densitometer im größeren Abstand vom Bediener gehalten und positioniert werden
muß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Handdensitometer anzugeben, wobei die seitliche
Anordnung von Sucher und Meßkopf mit einem motorischen Verstellantrieb
möglichst einfacher und raumsparender Art erzielt werden soll, der es auch ermöglicht,
relativ aufwendige Kulissen- oder Schwingenführungen, wie sie beim Gerät nach der
EP 0 171 360 zwecks Stillstandes des Meßkopfes bei weiterlaufendem Motor
erforderlich sind, außer Betracht lassen zu können.
Darüber hinaus soll es möglich sein, den Meßkopf auch für eine längere Dauer in der
Meßposition verharren zu lassen, als es mit einem durchlaufenden Motor und einer
entsprechend geformten Kulisse erreichbar ist. Eine längere Meßdauer ist z. B. er
wünscht, wenn niedrige Remissionswerte mit hoher Genauigkeit gemessen werden
müssen, was man vorteilhaft durch eine zeitliche Integration des remittierten Lichts
ausführt. Hierbei wird der vom remittierten Licht in den Photoelementen erzeugte Strom
für eine längere Meßdauer als elektrische Ladung in einem Kondensator gesammelt
und als Meßsignal ausgewertet. Dabei wird meist derart verfahren, daß der Meßvor
gang nach Erreichen einer bestimmten Ladung des Kondensators automatisch been
det wird. Die für den Ladungsvorgang benötigte Meßdauer ist ein Maß für die Stärke
des remittierten Lichts. Die Verweildauer des Meßkopfs in der Meßposition soll deshalb
von der Steuerelektronik des Densitometers an die Verhältnisse jeder Messung
automatisch angepaßt und eventuell auch verkürzt werden können, was mit einem
durchlaufenden Motor nicht möglich ist.
Schließlich soll es möglich sein, die Messung genau dann beginnen zu lassen, wenn
der Meßkopf seine Meßposition erreicht hat. Der Antrieb soll deshalb derart ausgebil
det sein, daß er ein geeignetes Signal an die Steuerelektronik abgibt, mit dem die
Messung gestartet wird. Außerdem sollen mit dem Start der Messung der Motor und
der Antrieb zum vollständigen Stillstand kommen, um Schwingungen zu vermeiden, die
auf den Meßkopf einwirken könnten.
Diese Aufgabenstellung wird durch ein Densitometer mit den Merkmalen im
Anspruch 1 gelöst.
Der innere Aufbau des Meßkopfes entspricht z. B. der in DE 34 21 577 C2
beschriebenen Ausführung und bedarf keiner näheren Erläuterung.
Bei dem Kurbeltrieb handelt es sich um einen solchen einfachster Art, d. h., die Kurbel
stange (Pleuel) ist direkt am Meßkopf und mit dem anderen Ende an der Kurbel ange
lenkt, die auf der Welle des fest im Gehäuse eingebauten Antriebsmotors sitzt. Da der
Motor ein kleiner mit Gleichstrom angetriebener Umkehrmotor ist, kann seine Drehrich
tung durch einfaches Umpolen der elektrischen Spannung geändert werden. Durch die
raumsparende Anordnung des Motors mit seiner Längsachse parallel zur Längsachse
des Gehäuses und quer zur Bewegungsrichtung des Meßkopfes muß der Motor für die
Hin- und Herbewegung des Meßkopfes jeweils maximal eine halbe Umdrehung ausfüh
ren. Für derartig kleine Bewegungen werden vorteilhaft Getriebemotore eingesetzt, die
die Antriebsdrehzahl reduzieren und als einbaufertige Einheiten im Handel sind. Die
maximale halbe Umdrehung des Antriebs ist auszuführen, wenn die aktive Länge der
Kurbel die Hälfte der Distanz beträgt, die der Meßkopf bei der Hin- oder Herbewegung
zurücklegt. Hierbei kommt ein charakteristischer Vorteil des einfachen Kurbeltriebs zum
Tragen, der darin besteht, daß in der Nähe der Endpositionen der Meßkopf verzögert
bewegt wird. Zum Anfang und gegen Ende seiner Bewegung wird deshalb der
Meßkopf nicht stoßartig sondern allmählich bewegt. Aufgrund dieses
Bewegungsablaufs ist es möglich, die beiden Endpositionen durch Anschläge zu
bestimmen, die im Gehäuse fest angeordnet sind und den Weg der Kurbel in den
Endpositionen sehr genau begrenzen. In Verbindung mit den fest angeordneten
Anschlägen, kann auf besonders einfache Weise ein elektrisches Signal gewonnen
werden, an dem die Steuerelektronik das Erreichen der Endpositionen erkennt. Das
Signal besteht in dem Anstieg des Motorstroms, der unweigerlich eintritt, wenn einer
der Anschläge erreicht wird, wobei aus der Drehrichtung bzw. der Polarität der
Motorspannung hervorgeht, welcher der zwei Anschläge erreicht worden ist. Mit dem
Signal kann die Steuerelektronik des Densitometers nach Erreichen eines der
Anschläge den Motorstrom ausschalten und, sofern damit auch die Meßposition erreicht
wurde, die Messung starten. Anstatt den Motorstrom in der Meßposition völlig
abzuschalten, ist es vorteilhaft, den Motorstrom nur soweit zu reduzieren, daß ein
Haltemoment aufrechterhalten wird, das den Meßkopf oder die Kurbel gegen den
Anschlag hält und so die Meßposition während der Messung exakt eingehalten wird.
Die Verwendung eines Umkehrmotors macht nicht nur aufwendige Kulissen- oder
Schwingenmechanismen entbehrlich, sondern vermeidet außerdem, daß Motor und
Antriebssystem während der Messung weiterlaufen und davon ausgehende
Schwingungen auf den Meßkopf übertragen werden können.
Der Bewegungsablauf und die Endpositionen des Meßkopfes können weiterhin mit ei
nem Impulsgeber kontrolliert werden, der mit dem Motor oder dem Getriebemotor eine
einbaufertige, handelsübliche Einheit bildet. Der Bewegungsablauf kann von der
Steuerelektronik des Geräts über die Impulsrate - das ist die Anzahl der Impulse pro
Zeiteinheit - gesteuert werden. Hierdurch sind praktisch beliebige Bewegungsabläufe
realisierbar. Die Endposition wird anhand der Anzahl der Impulse erkannt, die zwischen
den beiden Endpositionen einen festen Wert hat. Beim Einsatz eines Impulsgebers
kann grundsätzlich auf feste Anschläge verzichtet werden. Es ist aber auch die
Kombination des Impulsgebers mit einem oder zwei festen Anschlägen möglich, die
dank des steuerbaren Bewegungsablaufs besonders stoßfrei angefahren werden kön
nen. Beim Erreichen eines der Anschläge wird die Impulsrate null. Damit steht für die
Steuerelektronik neben dem Anstieg des Motorstroms und der Anzahl der Impulse ein
weiteres Signal zur Verfügung, mit dem das Erreichen einer Endposition erkannt wird.
Der gegenüber den bloßen Anschlägen höhere Aufwand eines Impulsgebers wird
durch den Vorteil aufgewogen, daß programmierte Bewegungsabläufe möglich sind,
die durch Änderung der Gerätesoftware an verschiedene Meßaufgaben angepaßt
werden können.
Eine weitere Möglichkeit die Endpositionen zu bestimmen, besteht darin, den Meßkopf
oder die Kurbel durch Endschalter oder durch Lichtschranken zu begrenzen. Auch hier
ist die Kombination mit einem oder zwei festen Anschlägen möglich.
Das Verweilen des Meßkopfes in der Meßposition, d. h. über der Blendenöffnung des
Suchers, wird über die im Gerätegehäuse mit enthaltene Steuerelektronik bewirkt. Sie
bewirkt außerdem, daß nach Abschluß der Messung der Meßkopf automatisch
zurückgestellt wird. Für die Messung bzw. die Folgemessungen ist jeweils nur der
Umkehrmotor mittels eines Druckknopfschalters am Gerätegehäuse in Gang zu setzen.
Die neuartige Verwendung und Anordnung eines Umkehrmotors in Verbindung mit ei
nem Kurbeltrieb einfachster und bekannter Art ist zwar einerseits insbesondere wegen
seiner geringen Raumanforderung für eine Verschiebung des Meßkopfes quer zur
Längsachse des Densitometergehäuses vorgesehen und konzipiert, andererseits steht
natürlich nichts entgegen, diese neuartige Ausbildung auch dann zur Anwendung zu
bringen, wenn der Meßkopf an der wesentlich schmaleren Stirnseite dieses Densitome
tergehäuses angeordnet ist und dort ein- und ausgefahren werden soll.
Das erfindungsgemäße Handdensitometer wild nachfolgend an
hand der zeichnerischen Darstellung von Ausführungsbeispie
len näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 perspektivisch das Densitometergehäuse mit quer zu dessen Längsachse
herausfahrbarem Meßkopf;
Fig. 2 einen Schnitt durch das Gehäuse längs der Linie I-I in Fig. 1;
Fig 3 eine schematische Darstellung des Verstellantriebs mit festen Anschlägen
und der Steuerelektronik;
Fig. 4 eine schematische Darstellung des Verstellantriebs mit Endschaltern und
der Steuerelektronik und
Fig. 5 eine schematische Darstellung des Verstellantriebs mit Impulsgeber und
der Steuerelektronik.
Das Densitometer besteht aus einem quaderförmigen Gehäuse 1 mit Standfläche 2
und mit einem geradlinig und parallel zur Standfläche 2 im Gehäuse 1 verschiebbar an
geordneten Meßkopf 3, der mit einer motorischen Verstellmechanik zwischen einer im
Gehäuse 1 eingefahrenen Stellung und einer ausgefahrenen, durch eine sich in der
Ebene der Standfläche 2 erstreckende Meßblende 4 definierten Meßstellung hin und
her beweglich ist. Dargestellt ist in Fig. 1 das Densitometer mit eingezogenem Meßkopf
3 , wobei die Sucheröffnung 4′ in der Blende 4 freiliegt.
Unter Bezug auf Fig. 2 ist für dieses Densitometer wesentlich, daß der Meßkopf 3 mit
einem an ihm angeordneten Führungsausleger 5 auf der Führungsschiene 5′ zur
Längsachse 6 des Gehäuses 1 quer verschiebbar ist, und auf der Bodenplatte 7 ein
mit der Schaltelektronik 21, 24, 26 (siehe Fig. 3-5) verbundener Umkehrmotor 8 mit
seiner Welle 9 parallel zur Längsachse 6 des Gehäuses 1 angeordnet ist, wobei an der
Welle 9 des Umkehrmotors 8 ein direkt mit dem Meßkopf 3 gekoppelter, zwischen
Endstellungen begrenzt beweglicher Kurbeltrieb 11 angeordnet und der aus
Umkehrmotor 8 und Kurbeltrieb 11 gebildete Verstellantrieb des Meßkopfes 3 mit
Endstellungsimpulsgebern ausgestattet ist.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 besteht der Kurbeltrieb 11 aus dem Kurbelarm 11′
und der am Meßkopf 3 direkt angelenkten Kurbelstange 12. Um die Meßkopföffnung 3′
über die Sucheröffnung 4′ der Blende 4 zu verstellen, muß der Meßkopf aus der
eingefahrenen Position einen Weg zurücklegen, der von der aktiven Länge der Kurbel
11 und dem Drehwinkel des Umkehrmotors 8 abhängt, wobei der Drehwinkel durch die
Höhe von Anschlägen 10 bestimmt wird. Wie aus Fig. 2 ersichtlich, nimmt der
Verstellantrieb weniger als zwei Drittel der Breite B des Gehäuses 1 ein. Der
Umkehrmotor 8 ist in einem Block 13 gehalten, der mit der Bodenplatte 7 fest
verschraubt ist und der außerdem die Führungsschiene 5, trägt, auf der der
Führungsausleger 5 quer zur Längsachse 6 des Gehäuses 1 gleitet.
An dieser vorteilhaften Anordnung ändert sich auch nichts, wenn, was auch möglich ist,
der Meßkopf 3 beispielsweise an der schmalen Stirnfläche 14 des Gehäuses 1 (siehe
Fig. 1) ein- und ausgefahren werden soll, wobei dann die Stirnfläche 14 mit einer ent
sprechenden Ein- und Ausfahröffnung 15 für den Meßkopf versehen sein muß. Hand
habungsbequemer ist dabei für das ganze Gerät die Ein- und Ausfahrbarkeit des Meß
kopfes in Querrichtung, wie in Fig. 1 dargestellt.
Anstelle der Anschläge 10 oder in Verbindung mit ihnen können Endschalter oder
Lichtschranken angebracht werden, die vom Kurbelarm 11′ bei Erreichen der beiden
Endstellungen des Meßkopfes 3 betätigt werden. Weiter kann die Position des Kurbel
armes 11 und dessen Bewegungsablauf durch einen Impulsgeber kontrolliert werden,
der mit dem Umkehrmotor 8 oder dem Umkehrgetriebemotor eine Einheit bildet.
Fig. 3 zeigt schematisch den mit der Steuerelektronik 16 verbundenen Verstellantrieb
mit den festen Anschlägen 10, die gemeinsam mit dem Umkehrmotor 8 und dem
Halteklotz 13 auf der Bodenplatte 7 angeordnet sind. Die Kurbel 11 ist einmal während
der Bewegung (strichliert) und einmal auf einem der Anschläge 10 ruhend dargestellt.
Mit 20 ist die gesamte Meß- und Steuerelektronik des Gerätes bezeichnet, deren
wesentliche Teile die Steuerelektronik 16, die Meßelektronik 17, das Tastenfeld 18 und
die Anzeige 19 sind. Mit 21 ist eine elektronische Schaltung für die Kontrolle des
Motorstroms bezeichnet, die den Anstieg des Motorstroms beim Erreichen des
Anschlags 10 durch den Kurbelarm 11′ erkennt und den Motorstrom unterbricht oder
soweit reduziert, daß der Kurbelarm 11′ auf dem Anschlag gehalten wird.
Fig. 4 zeigt ebenfalls schematisch den Verstellantrieb, dessen Wegbegrenzung
entweder durch Druckschalter 23 oder durch Lichtschranken 22 erfolgt. Derartige
Druckschalter und Lichtschranken sind handelsübliche Erzeugnisse. Im Fall der
Lichtschranke taucht der Kurbelarm 11′ in den Spalt der Lichtschranke ein und
verursacht so den Schaltvorgang. Mit 24 ist eine elektronische Schaltung bezeichnet,
die die Schaltvorgänge der Druckschalter oder Lichtschranken überwacht und den
Motorstrom beim Erreichen der Endposition abschaltet oder auf ein Haltemoment
reduziert, wenn die Druckschalter oder Lichtschranken derart ausgeführt sind, daß sie
neben der Schaltfunktion auch die Funktion eines Anschlags übernehmen können.
Fig. 5 zeigt schematisch den mit einem Impulsgeber 25 ausgerüsteten Verstellantrieb.
Der Impulsgeber 25 ist an den Umkehrmotor 8 angeflanscht und als einbaufertige
Einheit im Handel erhältlich. Mit 26 ist eine elektronische Schaltung bezeichnet, die die
Impulse zählt, die bei der Bewegung des Meßkopfes von der einen Endposition in die
andere vom Impulsgeber 25 abgegeben werden. Außerdem kann die Schaltung 26 die
Impulsrate, d. h. die pro Zeiteinheit anfallenden Impulse feststellen. Mit den beiden
Größen Impulsrate und Impulsanzahl kann die Schaltung 26 den Motorstrom in der
Weise regulieren, daß der Verstellantrieb einen programmierten Bewegungsablauf
ausführt und den Motorstrom nach Erreichen einer Grenzposition ausschaltet oder auf
ein Haltemoment reduziert, wenn der Verstellantrieb zusätzlich mit einem oder zwei
Anschlägen 10 (strichliert) ausgerüstet ist.
Beim Verstellantrieb nach Fig. 3 und 4 wird die Drehrichtung des Kurbelarmes 11′
durch die Polarität der Motorspannung erkannt. Auf diese Weise erkennt die Steuer
elektronik, ob augenblicklich die Meßposition oder die Ruheposition angefahren wird.
Die handelsüblichen Impulsgeber sind meistens derart ausgebildet, daß sie auch die
Drehrichtung erkennen und als Information an die Steuerelektronik geben können. Im
Fall des Verstellantriebes nach Fig. 5 stehen damit für die Erkennung der Drehrichtung
zwei Größen zur Auswahl, nämlich die Polarität der Motorspannung und die
Information des Impulsgebers.
Claims (7)
1. Handdensitometer, bestehend aus einem quaderförmigen, die Meß- und Steuerelek
tronik (20) enthaltenden Gehäuse (1) mit Standfläche (2) und mit einem geradlinig
und parallel zur Standfläche (2) im Gehäuse (1) verschiebbar angeordneten
Meßkopf (3), der mit einer motorischen Verstellmechanik zwischen einer im
Gehäuse (1) eingefahrenen Stellung und einer ausgefahrenen, durch eine sich in
der Ebene der Standfläche (2) erstreckende Meßblende (4) definierten
Meßstellung hin und her beweglich ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Meßkopf (3) mit einem an ihm angeordneten Führungsausleger (5) quer zur
Längsachse (6) des Gehäuses (1) verschieblich gelagert und
ein mit der Steuerelektronik (16) verbundener Umkehrmotor
(8) mit seiner Welle (9) parallel zur Längsachse (6) des Gehäuses (1) im Gehäuse (1)
auf dessen Boden (7) angeordnet
ist, wobei an der Welle (9) des Umkehrmotors (8) ein direkt mit dem Meßkopf (3)
gekoppelter, zwischen Endstellungen begrenzt beweglicher Kurbeltrieb (11)
angeordnet ist und der aus Umkehrmotor (8) und Kurbeltrieb (11) gebildete
Verstellantrieb des Meßkopfes (3) mit Elementen zur Erzeugung von
Endstellungsimpulsen ausgestattet ist.
2. Densitometer nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Umkehrmotor (8) mit dem Kurbeltrieb (11), Führungsschiene (5′),
Führungsausleger (5) und der Meßkopf (3) als einbaufertiger Block ausgebildet
und dem Gehäuse (1) zugeordnet sind.
3. Densitometer nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Elemente zur Erzeugung von Endstellungsimpulsen als auf dem Boden (7)
im Schwenkbereich des Kurbelarmes (11′) angeordnete Anschläge (10) ausge
bildet sind und zwischen Umkehrmotor (8) und Steuerelektronik (16) eine Motor
stromkontrollelektronik (21) angeordnet ist.
4. Densitometer nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Elemente zur Erzeugung von Endstellungsimpulsen als auf dem Boden (7)
im Schwenkbereich des Kurbelarmes (11′) angeordnete Druckschalter (23) ausge
bildet und diese über eine Schaltwächterelektronik (24) mit der Steuerelektronik
(16) verbunden sind.
5. Densitometer nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Elemente zur Erzeugung von Endstellungsimpulsen als auf dem Boden (7)
im Schwenkbereich des Kurbelarmes (11′) angeordnete Lichtschranken (22) aus
gebildet und diese über eine Schaltwächterelektronik (24) mit der Steuerelektronik
(16) verbunden sind.
6. Densitometer nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Umkehrmotor (8) mit einem angeflanschten Impulsgeber (25) als Element
zur Erzeugung von Impulsraten und Endstellungsimpulsen versehen und dieser
über eine Impulszählerelektronik (26) mit der Steuerelektronik (16) verbunden ist.
7. Densitometer nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß auf dem Boden (7) im Schwenkbereich des Kurbelarmes (11′) Anschläge (10)
angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934318637 DE4318637C1 (de) | 1993-06-04 | 1993-06-04 | Handdensitometer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934318637 DE4318637C1 (de) | 1993-06-04 | 1993-06-04 | Handdensitometer |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4318637C1 true DE4318637C1 (de) | 1994-06-23 |
Family
ID=6489668
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934318637 Expired - Fee Related DE4318637C1 (de) | 1993-06-04 | 1993-06-04 | Handdensitometer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4318637C1 (de) |
Cited By (3)
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DE19939162A1 (de) * | 1999-08-20 | 2001-04-05 | Techkon Gmbh | Verfahren für die wahlweise farbmetrische oder densitometrische Analyse von Bildpunkten mehrfarbiger, in ein Meßfeld gemeinsam angeordneter Rasterstrukturen auf Druckerzeugnissen und portables Densitometer und Farbmeßgerät |
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-
1993
- 1993-06-04 DE DE19934318637 patent/DE4318637C1/de not_active Expired - Fee Related
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
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