DE4105059A1 - Schleuderduengerstreuer - Google Patents
SchleuderduengerstreuerInfo
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-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01C—PLANTING; SOWING; FERTILISING
- A01C17/00—Fertilisers or seeders with centrifugal wheels
- A01C17/006—Regulating or dosing devices
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Soil Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Fertilizing (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Schleuderdüngerstreuer gemäß
des Oberbegriffes des Patentanspruches 1.
Ein derartiger Schleuderdüngerstreuer ist durch die
deutsche Offenlegungsschrift 36 41 080 bekannt. Dieser
Schleuderdüngerstreuer weist für jede Auslauföffnung
einen Schieber auf, über den die Auslauföffnung zu
verschließen oder die Öffnungsweite der Auslauföffnung
einstellbar ist. Der Schieber wird von einem elektrischen
Verstellelement eingestellt, wobei die Öffnungsstellung
des Schiebers über dieses elektrische Verstellelement
bestimmt wird. Über ein an dem elektrischen
Verstellelement angeordneten Sensor, der die Umdrehung des
Verstellelementes zählt, und wobei in dem Mikrocomputer
die Schieberstellung in Abhängigkeit der Anzahl der
Umdrehungen des Verstellelementes eingespeichert ist,
wird die jeweilige Schieberöffnung erkannt. Bei diesem
bekannten Schleuderdüngerstreuer wird der Schieber über
einen Hydraulikzylinder geöffnet und geschlossen. Die
Öffnungsstellung wird hierbei durch einen verstellbaren
Anschlag bestimmt, wobei dieser verstellbare Anschlag über
das elektrische Verstellelement verstellt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Einstellung
des Schiebers zu vereinfachen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
Ausgangsstellung des Schiebers durch einen Anschlag
bestimmt wird, an dem der Schieber in seiner
Schließstellung zur Anlage kommt.
Infolge dieser Maßnahmen wird die Grundvoraussetzung
dafür geschaffen, daß der Schieber bei jedem
Öffnungsvorgang von ein und demselben Ausgangswert
ausgeht. Hierdurch wird eine sehr hohe
Einstellgenauigkeit für den Schieber und somit für die
Ausbringmenge erreicht. Weiterhin wird hierdurch erreicht,
daß der Schieber praktisch immer wieder "genullt" wird. Ab
dieser Schließstellung, in der der Schieber an dem
Anschlag zur Anlage kommt, werden die Umdrehungen des
Schiebers gezählt.
Um Fertigungsungenauigkeiten auszugleichen ist vorgesehen,
daß der Anschlag einstellbar bzw. einjustierbar
ausgebildet ist.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind der
Beispielsbeschreibung und den Zeichnungen zu entnehmen.
Hierbei zeigen
Fig. 1 einen Schleuderdüngerstreuer in der Ansicht von
hinten und in Prinzipdarstellung,
Fig. 2 den Schleuderdüngerstreuer in der Draufsicht, in
Teilansicht und vergrößerter Darstellung,
Fig. 3 eine erfindungsgemäß ausgebildete Dosiereinheit in
der Draufsicht und vergrößertem Maßstab,
Fig. 4 ein Diagramm über die eingespeicherte Abhängigkeit
von Schieberstellung zu Ausbringmenge für
verschiedene Düngersorten,
Fig. 5 die Eingabetastatur des Mikrocomuters,
Fig. 6 die Zählscheibe zur Zählung der Umdrehungen des
Motors in Prinzipdarstellung und
Fig. 7 die Anordnung der Sensoren bzgl. der in Fig. 6
dargestellten Signalscheibe.
Der Anbauschleuderdüngerstreuer weist den Rahmen 1 auf,
der auf seiner in Fahrtrichtung gesehenen, vorderen Seite
mit nicht dargestellten Kupplungselementen zum Anbau an
einen ebenfalls nicht dargestellten Schlepper ausgestattet
ist. Ferner ist am Rahmen 1 der Vorratsbehälter 3
befestigt, der zwei durch das dachförmige Mittelteil 4
getrennte trichterförmige Behälterteile 5 aufweist. Die
trichterförmigen Behälterteile 5 weisen jeweils die
lösbare Bodenplatte 6 auf, welche an den an dem
Behälterteil 5 angeschweißten Anschlußelementen 7 mit
Schnellverschlüssen 8 befestigt sind. Unterhalb der
Bodenplatte 6 befindet sich der Schieber 9. Weiterhin
befindet sich unterhalb der Bodenplatte 6 jeweils ein als
Schleuderscheibe 10 ausgebildetes Verteilorgan, welches
über das Getriebe 11 von der Schlepperzapfwelle
angetrieben wird.
In jeder Bodenplatte 6 befindet sich jeweils eine
Auslauföffnung 12, deren Öffnungsweite durch unter der
Bodenplatte 6 und vor den Auslauföffnungen 12 angeordneten
Schieber 9 gemeinsam oder unabhängig voneinander
eingestellt werden können. Der Schieber 9 weist den
Bedienungshebel 13 auf, der über den Bolzen 14, an dem der
Schieber 9 drehbar gelagert ist, hinaus ragt. Zwischen dem
Bedienungshebel 13 und der Bodenplatte 6 ist das
elektrische Verstellelement 15 angeordnet.
Über den als Getriebemotor ausgebildeten elektrischen
Verstellelementen 15 wird der Schieber betätigt, so daß
der Schieber 9 von der in Fig. 3 dargestellten
Schließstellung in die in Fig. 2 dargestellte
Öffnungsstellung gebracht. An der Bodenplatte 6 befindet
sich das Anschlagelement 16, an welchem der Hebel 17
des Schiebers 9 in seiner Schließstellung zur Anlage
kommt.
Der Getriebemotor 15 ist über das Kabel 18 mit dem
Schaltkasten 19 verbunden. Der Schaltkasten 19 ist auf den
Schlepper, an dem der Schleuderdüngerstreuer angebaut
ist, angeordnet. Des weiteren ist der Schaltkasten 19 über
das Kabel 20 noch mit einem Wegstreckensensor verbunden,
der den zurückgelegten Weg bzw. den zurückgelegten Weg pro
Zeiteinheit (Fahrgeschwindigkeit) erfaßt. Der Schaltkasten
19 beinhaltet einen Mikoprozessor, über den die
Schieberstellung des Schiebers 9 und somit die jeweilige
Öffnungsweite der Auslauföffnung 12 in der Bodenplatte 6
eingestellt werden kann. Des weiteren weist der
Schaltkasten 19 die Zahlentastatur 21 sowie die weiteren
Eingabetastaturen 22 auf.
In dem Gehäuse 23 des elektrischen Verstellelementes 15
ist auf der Ausgangswelle 24 des Getriebemotors die in den
Fig. 6 und 7 abgebildete Signalscheibe 25 angeordnet.
Diese Signalscheibe 25 weist auf ihrem Außenrand 26 Zähne
27 auf. Diesen Zähnen 27 ist der als Doppellichtschranke
28 ausgebildete Sensor zugeordnet. Die Lichtschranke 28
ist über ein Kabel 29 mit den Schaltkasten 19 verbunden.
Über dieses Kabel 29 übermittelt der Sensor 28 die
entsprechenden Impulse. Über diesen Sensor 28 können in
Verbindung mit den Zähnen 27 die Umdrehungen des
Getriebemotors 15 gezählt werden. Hierbei ist der
Mikroprozessor derartig porgrammiert, daß er aus diesen
Signalen die Umdrehungen des Verstellelementes 15
ermittelt, so daß über die entsprechend eingespeicherte
Verstellung des Schiebers 9 in Abhängigkeit der
Umdrehungen der Mikrocomputer die Schieberstellung
und zugehörige Ausbringmenge erkennen kann. Des weiteren
ist dieses elektrische Verstellelement 15 derart
ausgelegt, daß der Mikrocomputer die Ausgangsstellung des
Schiebers 9 erkennt. Diese Ausgangsstellung des Schiebers
9 wird durch den Anschlag 16 bestimmt, an dem der Schieber
9 in seiner Schließstellung zur Anlage kommt.
In dem Mikroprozessor, der sich in dem Schaltkasten 19
befindet, ist die Schieberstellung in Abhängigkeit
der Umdrehungen des Getriebemotors 15 eingespeichert.
Des weiteren sind in diesem Mikroprozessor noch die
Funktionsverläufe eingespeichert, bei der die
Ausbringmenge in Abhängigkeit der Schieberstellung und
der Anzahl der Umdrehungen des Getriebemotors 15
berücksichtigt ist, wie dies beispielsweise in Fig. 4 im
Diagramm in Prinzipdarstellung dargestellt ist. Hierbei
sind für die verschiedenen Düngersorten verschiedene
Abhängigkeiten in diesem Rechner eingespeichert. So sind
die Kurven 30, 31, 32, 33 jeweils nach verschiedenen
Düngerarten oder -sorten ermittelt.
Da der Schieber 9 durch jedes Schließen, indem der Hebel
17 des Schiebers 9 an dem Anschlag 16 zur Anlage kommt,
in eine definierte Stellung gebracht wird, geht der
Schieber 9 beim Öffnen immer wieder von der gleichen
Ausgangsstellung aus. Hierbei ist der Mikroprozessor der
art progammiert, daß ab diesem Zeitpunkt immer wieder neu
gezählt wird. Der Mikroprozessor "nullt" sich also immer
wieder neu.
Unter bestimmten Umständen kann es erforderlich sein, noch
eine Kontrollzählung vorzunehmen. Hierzu ist in der
Signalscheibe 25 die Bohrung 34 vorgesehen. Im Bereich
dieser Bohrung 34 befindet sich eine weitere mit
strichpunktierten Linien dargestellte Sensoreinheit 35,
die ebenfalls als Lichtschranke ausgebildet ist. Über das
Kabel 36 ist diese Lichtschranke 35 wiederum mit dem
Schaltkasten 19 verbunden. Diese Signaleinrichtung 35
arbeitet mit der anderen Einrichtung 28 zusammen. Hierbei
erfolgt eine Kontrollzählung, wobei jeweils der durch das
Zählen der entsprechenden Zähne 27 ermittelte Ist-Wert
mit dem Soll-Wert (tatsächliche Anzahl der Zähne)
verglichen wird. Bei Abweichung des Ist-Wertes vom
Soll-Wert wird für die weitere Zählung wieder der
Soll-Wert genommen. Somit kann sich also diese Einrichtung
"nicht verzählen".
Claims (2)
1. Schleuderdüngerstreuer mit einem Vorratsbehälter und einer
Verteileinrichtung mit angetriebenen Verteilorganen, der
die auszubringenden Düngematerialien über zumindest eine
mit einem Schieber verschließbare und in verschiedene
Öffnungsweiten einstellbare Auslauföffnung zuführbar ist,
wobei die Öffnungsstellung des Schiebers über ein
elektrisches Verstellelement (elektrischer Getriebemotor)
bestimmt wird, wobei an dem elektrischen Verstellelement
ein Sensor angeordnet ist, welcher die Umdrehung des
Verstellelementes zählt und in dem Mikrocomputer die
Schieberstellung in Abhängigkeit der Anzahl der
Umdrehungen des Verstellelementes eingespeichert ist,
wobei das elektrische Verstellelement derart ausgelegt
ist, daß der Mikrocomputer die Ausgangsstellung des
Schiebers erkennt, dadurch gekennzeichnet, daß die
Ausgangsstellung des Schiebers (9) durch einen Anschlag
(16) bestimmt wird, an dem der Schieber (9) in seiner
Schließstellung zur Anlage kommt.
2. Schleuderdüngerstreuer nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Anschlag einstellbar bzw.
einjustierbar ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
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Applications Claiming Priority (1)
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Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country | Link |
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0609657A1 (de) * | 1993-02-02 | 1994-08-10 | Amazonen-Werke H. Dreyer GmbH & Co. KG | Schleuderdüngerstreuer |
Families Citing this family (3)
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DE102014106049A1 (de) | 2014-04-30 | 2015-11-05 | Amazonen-Werke H. Dreyer Gmbh & Co. Kg | Schleuderdüngerstreuer mit einem Drehwinkelsensor |
DE102016002827A1 (de) | 2016-03-09 | 2017-09-14 | Rauch Landmaschinenfabrik Gmbh | Verteilmaschine |
DE202017001237U1 (de) | 2017-03-09 | 2018-03-12 | Rauch Landmaschinenfabrik Gmbh | Verteilmaschine und hierfür geeignetes Dosierorgan |
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Family Cites Families (1)
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-
1991
- 1991-02-19 DE DE19914105059 patent/DE4105059C2/de not_active Expired - Fee Related
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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Also Published As
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DE4105059C2 (de) | 1999-07-01 |
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