DE4318124A1 - Zündspule für Brennkraftmaschinen - Google Patents
Zündspule für BrennkraftmaschinenInfo
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- DE4318124A1 DE4318124A1 DE19934318124 DE4318124A DE4318124A1 DE 4318124 A1 DE4318124 A1 DE 4318124A1 DE 19934318124 DE19934318124 DE 19934318124 DE 4318124 A DE4318124 A DE 4318124A DE 4318124 A1 DE4318124 A1 DE 4318124A1
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-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01F—MAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
- H01F38/00—Adaptations of transformers or inductances for specific applications or functions
- H01F38/12—Ignition, e.g. for IC engines
Landscapes
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- Power Engineering (AREA)
- Ignition Installations For Internal Combustion Engines (AREA)
Description
Die Erfindung geht aus von einer Zündspule für Brennkraftmaschinen
nach der Gattung des Anspruchs 1.
Eine solche Zündspule ist durch die DE-AS 12 55 990 bekannt, wobei
deren ferromagnetischer Kern aus einem im Innern der Primärspule
angeordneten Mittelschenkel als zentralem Magnetkern und anderer
seits aus einem, den Mittelschenkel umgebenden Mantelkern als Rück
fluß-Magnetkern besteht. Zwischen den Endteilen des Mittelschenkels
und dem Mantelkern, die sich als plane Flächen gegenüberstehen,
liegen Luftspalte, die zur Vormagnetisierung des Kerns mit Dauer
magneten gefüllt sein können. In Anbetracht der Fertigungstoleranzen
des aus geschichteten Blechen zusammengesetzten Kerns ist es
schwierig, für die Breite dieser Luftspalte genau festgelegte Werte
einzuhalten.
Die Breite eines Luftspaltes wirkt sich jedoch auf die allgemeine
Funktion der Zündspule aus, denn dadurch wird die magnetische
Energie der Zündspule maßgeblich bestimmt. Wenn sich die Breite der
Luftspalte im Laufe der Fertigung ändert, weisen die Zündspulen
unterschiedliche Leistungscharakteristiken auf, so daß unter diesen
Umständen der Hersteller der Zündspulen die Lieferung einer
Spulenserie mit reproduzierbaren Leistungsmerkmalen nur mit großem
Aufwand gewährleisten kann.
Die erfindungsgemäße Zündspule mit den kennzeichnenden Merkmalen des
Anspruchs 1 hat demgegenüber den Vorteil, daß die zuvor erwähnte
Unzulänglichkeit in zufriedenstellendem Maß vermieden wird. Dazu
weist die Zündspule in den Bereichen des Mantelkerns, die den End
teilen stirnseitig gegenüberliegen, Ausnehmungen auf, in die die
Endteile des Mittelschenkels zumindest teilweise hineinragen.
Mit dieser Formgebung wird die Länge der Luftspalte und die Über
trittsfläche der magnetischen Feldlinien zwischen dem Mantelkern und
den Endteilen des Mittelschenkels vergrößert. Somit kann gegenüber
einer herkömmlichen Ausführung des Luftspaltes dieser, unter Zu
grundelegung eines gleichen magnetischen Widerstandes des Magnet
kreises, verbreitert werden. Bei einer vorgegebenen konstanten
Fertigungstoleranz der Breite der Luftspalte wird bei einem ver
breiterten Luftspalt der störende Einfluß der Fertigungstoleranz
geringer, so daß dadurch die Reproduzierbarkeit der Funktionswerte
einer Zündspulenserie verbessert wird.
Zudem kann durch die größeren Luftspalte die Energiespeicherfähig
keit der Zündspule erhöht werden.
In den Unteransprüchen sind vorteilhafte Maßnahmen für die Reali
sierung der Erfindung angegeben.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt und in der Figurenbeschreibung näher erläutert. Die
Figur zeigt den Kern einer Zündspule in der Draufsicht.
Ein in schematisierter Form dargestellter Kern 11 einer Zündspule
für Brennkraftmaschinen setzt sich aus einem rahmenförmig geschlos
senen Mantelkern 12 und einem, in dem Mantelkern 12 symmetrisch
angeordneten, in der Grundform stabförmigen Mittelschenkel 13
zusammen. In bekannter Art besteht der Kern 11 aus hochpermeablem
Material in Form von ausgestanzten und geschichtet montierten Eisen
blechen und der Mittelschenkel 13 trägt in einem Mittelteil 14 in
koaxialer Anordnung, nicht näher dargestellt, eine Primärspule und
eine Sekundärspule.
An den Mittelteil 14 schließen sich in Richtung einer Längsachse 16
beidseitig Endteile 17 an, die gegenüber dem Mittelteil 14 eine ver
größerte Querschnittsfläche aufweisen, welche sich in einer symme
trisch zur Längsachse 16 erstreckenden polschuhartigen Verbreiterung
der Endteile 17 gegenüber dem Mittelteil 14 zeigt.
Die Endteile 17 sind stirnseitig durch je einen Spalt 18 aus niedrig
permeablem Material von dem Mantelkern 12 getrennt. Das niedrig
permeable Material ist bei diesem Ausführungsbeispiel Luft; alter
nativ können aber auch in die Spalte 18 zur Vormagnetisierung des
Kerns 11 elektrisch nicht leitende Dauermagnete eingesetzt werden.
Der Mantelkern 12 des Ausführungsbeispiels kann unterteilt werden in
je zwei, sich parallel gegenüberliegende Seitenschenkel 19 bzw.
Querjoche 21, die einstückig zu einem Quadrat angeordnet sind und
die, wie auch der Mittelschenkel 13, das gleiche Höhenmaß aufweist.
Dabei verlaufen die Querjoche 21 parallel und die Seitenschenkel 19
senkrecht zu der Längsachse 16. Zudem sind an zwei, sich diametral
gegenüberliegenden, an der Verbindungsstelle zwischen je einem Quer
joch 21 und einem Seitenschenkel 19 gebildeten Ecken Ausbuchtungen
22 angebracht, die je eine Bohrung 23 zur nicht dargestellten Fixie
rung des Kerns 11 in der Zündspule aufweisen.
Die den Endteilen 17 stirnseitig gegenüberliegenden Bereiche der
Seitenschenkel 19 weisen je eine Ausnehmung 24 derart auf, daß die
teilweise in die Ausnehmung 24 hineinragenden Endteile 17 so von den
Seitenschenkeln 19 getrennt sind, daß die Spalte 18 über ihren
Längsverlauf eine optimale Breite im Sinne eines möglichst geringen
Einflusses der Fertigungstoleranz auf die Funktionswerte der Zünd
spule aufweisen.
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel weist jedes der Endteile 17
stirnseitig einen in der Ausnehmung 24 verlaufenden ersten Abschnitt
26 auf, der normal zur Längsachse 16 gerichtet ist und von ihr
hälftig geteilt wird. Beidseitig an die Enden des ersten Abschnitts
26 schließen sich Abschrägungen 27 an, die zum ersten Abschnitt 26
mit einem innenliegenden Winkel von etwa 150° geneigt sind. Diese
Abschrägung 27, die symmetrisch zur Längsachse 16 verlaufen, sind
dabei so gerichtet, daß sie an ihren von dem ersten Abschnitt 26
abgewandten Enden bereits geringfügig aus der Ausnehmung 24 heraus
ragen. An diese Enden schließen sich, mit den Abschrägungen 27 einen
innenliegenden Winkel von etwa 40° bildend, zweite Abschnitte 28 an,
die in ihrem Endverlauf bogenförmig in die längsgerichteten äußeren
Begrenzungen des Mittelteils 14 einmünden.
Alternativ können die Endteile stirnseitig beispielsweise auch so
ausgeformt sein, daß der erste Abschnitt 26 und die Abschrägung 27
zusammen einen gekrümmten Verlauf haben. Unter Zugrundelegung einer
konstanten Breite des Spaltes 18 weist die Ausnehmung 24 dann eine
entsprechend angepaßte Ausformung auf.
Des weiteren kann alternativ der Mantelkern 12 eine kreisringförmige
Querschnittsfläche aufweisen, so daß der Mittelschenkel 13 im Durch
messer angeordnet ist.
Zur Erzielung eines möglichst langgestreckten Spaltes 18 zwischen je
einem Endteil 17 und dem Mantelkern 12 erstreckt sich die Tiefe der
Ausnehmung 24 in dem, dem ersten Abschnitt 26 gegenüberliegenden
Bereich des Mantelkerns 12 auf etwa 70% der Breite des Seiten
schenkels 19 des Mantelkerns 12. Diese Einschnürung der Quer
schnittsfläche des Mantelkerns 12 ist für den Magnetfluß, der durch
den Stromfluß in den, um den Mittelteil 14 angeordneten Spulen in
dem Kern 11 hervorgerufen wird, unerheblich, da sich der Magnetfluß
in dem Mittelteil 14 in dem einen der Endteile 17 verzweigt und
unter Bildung von zwei gegenläufigen Magnetflußkreisen weitgehend
über die Abschrägungen 27 bogenförmig in die zugeordneten Teile des
einen der Seitenschenkel 19 übergeht, um dann über den anderen der
Seitenschenkel 19 wieder weitgehend über die Abschrägungen 27 an dem
anderen der Endteile 17 in den Mittelteil 14 einzutreten. Durch
diese über die Abschrägungen 27 stattfindenden Magnetflußführungen
ist gewährleistet, daß der ganze Querschnitt des Mantelkerns 12 für
den Magnetfluß zur Verfügung steht. Mit der Verlängerung der Spalte
18 zwischen den Mittelschenkeln 13 und dem Mantelkern 12 durch die
in die Ausnehmungen 24 des Mantelkerns 12 hineinragenden Endteile 17
des Mittelschenkels 13 kann unter einem vorgegebenen magnetischen
Widerstand des Kerns 11, der unter anderem von der sich entlang des
Spaltes 18 erstreckenden Fläche und der Breite des Spaltes 18 ab
hängig ist, die Breite des Spaltes 18 erhöht werden. Damit können
Zündspulen erstellt werden, die bei einer Serienfertigung in
den Funktionswerten nur eine geringe Streuung aufweisen und die eine
hohe Energiespeicherfähigkeit besitzen.
Claims (8)
1. Zündspule für Brennkraftmaschinen, mit einem Kern (11) aus hoch
permeablem Material, dessen einer Teil als ein zumindest annähernd
geschlossener Mantelkern (12) und dessen anderer Teil als ein den
Mantelkern (12) querender Mittelschenkel (13) ausgebildet ist, wobei
ein, je eine Primärspule und eine Sekundärspule tragender Mittelteil
(14) des Mittelschenkels (13) einen kleineren Querschnitt aufweist
als jener von einem von zwei Endteile (17) des Mittelschenkels (13),
die stirnseitig durch mindestens einen, mit niedrig permeablem
Material versehenen Spalt (18) von dem Mantelkern (12) getrennt
sind, dadurch gekennzeichnet, daß die den Endteilen (17) stirnseitig
gegenüberliegenden Bereiche des Mantelkerns (12) Ausnehmungen (24)
aufweisen, in die die Endteile (17) zumindest teilweise hineinragen.
2. Zündspule nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spalte
(18) als Luftspalte ausgebildet und zu einer Längsachse (18) des
Mittelschenkels (13) symmetrisch angeordnet sind.
3. Zündspule nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite
der Spalte (18) im wesentlichen konstant ist.
4. Zündspule nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Spalte
(18) bereichsweise normal und bereichsweise in davon abweichenden
Winkeln zur Längsachse (18) des Mittelschenkels (13) angeordnet sind.
5. Zündspule nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Spalten (18) gekrümmt verlaufen.
6. Zündspule nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß in den Spalten (18) Permanentmagnete angeordnet sind.
7. Zündspule nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der
Mantelkern (12) rahmenförmig ist.
8. Zündspule nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der
Mantelkern eine kreisringförmige Querschnittsfläche aufweist.
Priority Applications (3)
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DE19934318124 DE4318124A1 (de) | 1993-06-01 | 1993-06-01 | Zündspule für Brennkraftmaschinen |
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2015132015A1 (de) * | 2014-03-05 | 2015-09-11 | Robert Bosch Gmbh | Zündspule mit überlappenden kernen |
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JP2007158160A (ja) * | 2005-12-07 | 2007-06-21 | Hanshin Electric Co Ltd | 内燃機関用点火コイル |
JP6416045B2 (ja) * | 2015-06-18 | 2018-10-31 | 日立オートモティブシステムズ阪神株式会社 | 内燃機関用点火コイル |
Family Cites Families (2)
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DE1255990B (de) * | 1959-03-13 | 1967-12-07 | Max Baermann | Zuendspule zum Erzeugen elektrischer Funken und Schaltung mit einer solchen Spule |
-
1993
- 1993-06-01 DE DE19934318124 patent/DE4318124A1/de not_active Withdrawn
-
1994
- 1994-05-02 FR FR9405311A patent/FR2706069A1/fr active Pending
- 1994-05-31 JP JP6118646A patent/JPH06349651A/ja active Pending
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Also Published As
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FR2706069A1 (fr) | 1994-12-09 |
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Legal Events
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