DE2652020C3 - Herstellungsverfahren für eine Lauffeldröhre mit einer zylinderförmigen Vakuumhaue - Google Patents
Herstellungsverfahren für eine Lauffeldröhre mit einer zylinderförmigen VakuumhaueInfo
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- DE2652020C3 DE2652020C3 DE19762652020 DE2652020A DE2652020C3 DE 2652020 C3 DE2652020 C3 DE 2652020C3 DE 19762652020 DE19762652020 DE 19762652020 DE 2652020 A DE2652020 A DE 2652020A DE 2652020 C3 DE2652020 C3 DE 2652020C3
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J23/00—Details of transit-time tubes of the types covered by group H01J25/00
- H01J23/02—Electrodes; Magnetic control means; Screens
- H01J23/08—Focusing arrangements, e.g. for concentrating stream of electrons, for preventing spreading of stream
- H01J23/087—Magnetic focusing arrangements
- H01J23/0873—Magnetic focusing arrangements with at least one axial-field reversal along the interaction space, e.g. P.P.M. focusing
Landscapes
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- Microwave Tubes (AREA)
Description
Gegenstand des Hauptpatents ist eine Lauffeldröhre mit einer zylinderförmigen Vakuumhülle, die von einem
Permanentmagnetsystem (PPM-System) aus Polstücken und jeweils zwischengeordneten, in axialer Richtung
abwechselnd gegensinnig polarisierten, aus zumindest zwei Teilringen zusammengesetzten Magnetringen
umgeben ist, wobei die Polstücke aus einem inneren Teil (Polstück-Innenteil) und einem äußeren Teil (Polstück-Außenteil) gebildet sind, ferner die Polstück-Außenteile
(»Magnetzentrierringe«) zumindest einen der beiden anliegenden Magnetringe mit einem angeformten
Quersteg (»Zentrierwulst«) umgreifen und schließlich das Polstück-Innenteil aus einem weichmagnetischen
und der Magnetzentrierring aus einem unmagnetischen Material bestehen.
Bei einer solchen Lauffeldröhre ist das PPM-System
so gestaltet, daß für die aus Teilringen bestehenden magnetischen Ringscheiben ein fester, zentrierter Sitz
garantiert ist und zugleich auf der Hüllenachse optimale magnetische Feldstärken herrschen können.
Gemäß einem Ausführungsbeispiel wird die Röhre des Hauptpatents so zusammengebaut, daß man
zunächst auf die Vakuumhülle die bereits fertig zusammengesetzten Polstücke aufschiebt, dann die
Koppelleiter montiert, daraufhin abpumpt und ausheizt und hiernach die Magnetringe einsetzt und dais gesamte
System miteinander verfestigt
ίο Die Erfindung setzt sich zum Ziel, die geschilderte
Schrittfolge bei der Röhrenherstellung so abzuwandeln, daß zunächst nur die Polstück-Innenteile über die Hülle
gebracht und erst nach dem Ausheizprozeß die Polstück-Außenteile zusammen mit den magnetischen
is Teilringen hinzugefügt werden können; die hierzu ei forderlichen Umgestaltungen an den Systembauteilen
sollen dabei möglichst gering und ohne Auswirkung auf die Feldqualität in Achsennähe sein. Die angestrebte
Montagetechnik hat den Vorteil, daß die Spannkraft der Magnetzentrierringe voll erhalten bleibt, daß außerdem
eine freiere Auswahl unter den unmagnetischen Werkstoffen für dieses Teil möglich ist und daß man
vorallem beim Zusammenbau eine besonders genaue Magnetjustierung vornehmen kann. Zur Lösung der
genannten Aufgabe wird erfindungsgemäß das im Anspruch 1 charakterisierte Herstellungsverfahren vorgeschlagen. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Ansprüche 2 bis 5.
Die erfindungsgemäß vorgesehene Zentrierringschlitzung hat auf den Magnetfeldverlauf keinerlei
Einfluß, da sie in einem unmagnetischen Material erfolgt. Sie wirkt sich darüber hinaus auch auf die
mechanische Stabilität der Anordnung nicht nachteilig aus: Sind die endständigen Polstücke befestigt, dann
werden auch die übrigen Teile des Stecksystems, wenn sie nur paßgenau gearbeitet sind, ohne zusätzliche
Fixiermittel unverlierbar in festen Lagen zueinander gehalten.
Die Erfindung soll nun in Verurdung mit der
Zeichnung näher erläutert werden. In den Figuren sind einander entsprechende Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen. Es zeigt
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Laufzeitröhre, im Längsschnitt:
F i g. 2 vom Ausführungsbeispiel der F i g. 1 einen Magnetzentrierring, in einer perspektivischen Ansicht:
F i g. 3 und 4 von zwei weiteren Ausführungsbeispielen jeweils die Magnetzentrierringe, in der gleichen
Darstellungsweise wie in F i g. 2.
F i g. 1 zeigt eine Wanderfeldröhre in einem rein
schematischen Längsschnitt. Dabei sind Röhrenteile, die zu einem Verständnis der Erfindung nicht beitragen,
beispielsweise Halterungselemente oder elektrische Zuleitungen, weggelassen. Die Röhre enthält im
einzelnen eine Vakuumhülle 1. in der auf der einen Seite eine Elektronenkanone 2, auf der anderen Seite ein
Elektronenauffänger 3 und zwischen diesen beiden Teilen eine Verzögerungsleitung 4, >m vorliegenden Fall
eine Wendel, untergebracht sind. Zu beiden Seiten der Wendel sind an die Vakuumhülle je ein Koppelleiter für
die HF-Energie angesetzt (Einkoppelleiter 5, Auskoppelleiter 6). Die Vakuumhülle wird auf der Höhe der
Wendel von einem PPM-System, bestehend aus Polstücken 7 und zwischengeordneten Magnetringen 8,
umgeben. Die Magnetringe sind, wie der Figur zu entnehmen, in axialer Richtung polarisiert, und zwar
abwechselnd gegensinnig.
Die einzelnen Polstücke bestehen im vorliegenden Fall jeweils aus einem Innenteil 9 aus einem üblichen
weichmagnetischen Material und einem über das Innenteil geschobenen Außenteil (Magnetzentrierring)
101 aus Kupfer. Das Innenteil ist in seinem der Hülle zugewandten Bereich zu einem Polschuh verbreitert,
zwischen Hülle und Schuh verbleibt auf Grund einer engen Tolerierung ein Spalt von nur wenigen 'Λοο mm,
so daß die Polstücke längs der Hülle verschoben werden können, aber noch ausreichend zentriert sind. Die
Magnetzentrierringe haben die gleiche oder eine etwas geringere Wandstärke wie die Innenteile und enthalten
außen einen umlaufenden, einen benachbarten Magnetring umgreifenden Quersteg (»einfacher Zentrierwulst«).
Mit diesen Querstegen umgreifen die Magnetzentrierringe kantenexakt die aus zwei Halbringen
bestehenden Magnetringe 8 und haltern sie sicher in einer zur Hülle koaxialen Position.
Auf der mit 13 bezeichneten Hüllenachse herrscht ein streng periodisches, ungestörtes und durch geeignete
Bemessung der Magnetring- und Innenteildurchmesser
auch größenoptimiertes Axialfeld.
Im Ausführungsbeispiel der Fig. 1 sind die Polstück-Außenteile
als Ringe mit einem Radialschlitz i4 und einem außen umlaufenden einfachen Quersteg 111
ausgebildet (vergL F i g. 2). Mit einer solchen Stegform läßt sich jeweils ein Paar von Magnetringhälften
zentrieren. Stattet man die Magnetzentrierringe mi» einem doppelseitigen Zentrierwulst 112 aus (Magnetzentrierringe
102 in Fig.3) oder setzt man die Magnetzentrierringe aus Ringen zusammen, die jeweils
einen einseitigen Zentrierwulst haben (Magnetzentrierringe 103 mit Ringen 15, 16 in Fig.4), dann ließen sich
mit einem Magnetzentrierring jeweils zwei Ringhälftenpaare in justierter Lage haltern.
Die Röhre wird folgendermaßen zusammengesetzt:
Zunächst werden die Polstück-Innenteile auf die Vakuumhülle geschoben. Dann montiert man die Koppelleiter auf die Hülle, pumpt ab und heizt aus. Hiernach vervollständigt man in einem einzigen Arbeitsgang das PPM-System durch seitliches Aufstekken der Polstück-Außenteile und Einfügen der Magnetringhälften. Schließlich justiert man das System durch einfaches Drehen der Magnetringe bzw. Polstück-Innenteile. Da die geschlitzten Magnetzentrierringe nicht mehr ausgdreizt werden, kann man unter verschiedenen unmagnetischen Werkstoffen wähler·, je nach der im Betrieb der Röhre über den Magnetring abzuführenden Wärmemenge kommen neben Kupfer beispielsweise Aluminium, Messing, Bronze oder sogar Kunststoff in Frage.
Die Röhre wird folgendermaßen zusammengesetzt:
Zunächst werden die Polstück-Innenteile auf die Vakuumhülle geschoben. Dann montiert man die Koppelleiter auf die Hülle, pumpt ab und heizt aus. Hiernach vervollständigt man in einem einzigen Arbeitsgang das PPM-System durch seitliches Aufstekken der Polstück-Außenteile und Einfügen der Magnetringhälften. Schließlich justiert man das System durch einfaches Drehen der Magnetringe bzw. Polstück-Innenteile. Da die geschlitzten Magnetzentrierringe nicht mehr ausgdreizt werden, kann man unter verschiedenen unmagnetischen Werkstoffen wähler·, je nach der im Betrieb der Röhre über den Magnetring abzuführenden Wärmemenge kommen neben Kupfer beispielsweise Aluminium, Messing, Bronze oder sogar Kunststoff in Frage.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Verfahren zum Herstellen einer Lauffeldröhre mit einer zylinderförmigen Vakuumhülse, die von
einem Permanentmagnetsystem (PPM-System) aus Polstücken und jeweils zwischengeordneten, in
axialer Richtung abwechselnd gegensinnig polarisierten, aus zumindest zwei Teilringen zusammengesetzten Magnetringen umgeben ist, wobei die
Polstücke aus einem inneren Teil (Polstück-Innenteil) und einem äußeren Teil (Polstück-Außenteil)
gebildet sind, ferner die Polstück-Außenteile (»Magnetzentrierringe«) zumindest einen der beiden
anliegenden Magnetringe mit einem angefc-mten Quersteg (»Zentrierwulst«) umgreifen und schließlich das Polstück-Innenteil aus einem weichmagnetischen und der Magnetzentrierring aus einem
unmagnetischen Material bestehen, nach Patent 25 56 464, dadurch gekennzeichnet, daß
zunächst die Polstück-innenteile auf die Vakuumhülle geschoben werden, daß sodann die Hülle mit
Koppellcitcrn versehen, abgepumpt und ausgeheizt wird und daß schließlich daraufhin das PPM-System
durch seitliches Aufstecken von Magnetzentrierringen, die in radialer Richtung einen Schlitz enthalten,
dessen Breite mindestens so groß ist wie der Außendurchmesser der Vakuumhülle, und durch
Einsetzen der magnetischen Teilringe vervollständigt und justiert wird.
2. Nach dem Verfahren gemäß Anspruch 1 hergestellte Lauffeldröhre, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mag^etzentrierringe (101) jeweils einen einseitigen Zentrierwulst (Ul) enthalten.
3. Nach dem Verfahren gemäß Anspruch 1 hergestellte Lauffeldröhre, dadurch gekennzeichnet,
daß die Magnetzentrierringe (Ixi2) jeweils einen
doppelseitigen Zentrierwulst (112) enthalten.
4. Nach dem Verfahren gemäß Anspruch 1 hergestellte Lauffeldröhre, dadurch gekennzeichnet,
daß die Magnetzentrierringe (103) jeweils aus zwei gegeneinandergesetzten, einseitige Zentrierwülste
enthaltenden Ringen (15,16) bestehen.
5. Lauffeldröhre nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetzentrierringe (101, 102, 103) aus Kupfer, Aluminium, Messing,
Bronze oder Kunststoff bestehen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762652020 DE2652020C3 (de) | 1975-12-15 | 1976-11-15 | Herstellungsverfahren für eine Lauffeldröhre mit einer zylinderförmigen Vakuumhaue |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752556464 DE2556464C2 (de) | 1975-12-15 | 1975-12-15 | Lauffeldröhre mit einer zylinderförmigen Vakuumhülle |
DE19762652020 DE2652020C3 (de) | 1975-12-15 | 1976-11-15 | Herstellungsverfahren für eine Lauffeldröhre mit einer zylinderförmigen Vakuumhaue |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2652020A1 DE2652020A1 (de) | 1978-05-24 |
DE2652020B2 DE2652020B2 (de) | 1978-08-31 |
DE2652020C3 true DE2652020C3 (de) | 1979-04-26 |
Family
ID=25769736
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762652020 Expired DE2652020C3 (de) | 1975-12-15 | 1976-11-15 | Herstellungsverfahren für eine Lauffeldröhre mit einer zylinderförmigen Vakuumhaue |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2652020C3 (de) |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2453497A1 (fr) * | 1979-04-03 | 1980-10-31 | Thomson Csf | Dispositif de focalisation a aimants permanents pour tube electronique, et tube electronique muni d'un tel dispositif |
DE3906028C2 (de) * | 1989-02-27 | 2000-09-28 | Thomson Tubes Electroniques Gm | Verfahren zum Herstellen einer Vakuumhülle und nach diesem Verfahren hergestellte Vakuumhülle |
DE4033795C2 (de) * | 1990-10-24 | 2000-08-10 | Thomson Tubes Electroniques Gm | Wanderfeldröhre und Verfahren zu deren Herstellung |
US5334910A (en) * | 1992-09-02 | 1994-08-02 | Itt Corporation | Interlocking periodic permanent magnet assembly for electron tubes and method of making same |
-
1976
- 1976-11-15 DE DE19762652020 patent/DE2652020C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2652020B2 (de) | 1978-08-31 |
DE2652020A1 (de) | 1978-05-24 |
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