DE4316688A1 - Anzeigevorrichtung - Google Patents
AnzeigevorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Anzeigevorrichtung der im
Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Art.
Aus der DE-OS 39 36 543 ist ein elektrischer Verfallsin
dikator mit einem wählbaren Startzeitpunkt und einem defi
nierten Verfallszeitpunkt vorbekannt. Der vorgeschlagene
Verfallsanzeiger besteht aus einer Einrichtung, deren
Zustand sich zeitlich ändert und die bei Erreichen des
Verfallzeitpunktes eine Anzeige liefert.
Die bekannte Lösung weist jedoch den Nachteil auf, daß
nicht in ausreichendem Maße die Tatsache berücksichtigt
ist, daß der Zustand des Produktes in verschlossenem und
offenen Zustand der Verpackung getrennten Gesetzmäßigkei
ten unterliegt.
Ausgehend von den Mängeln des Standes der Technik liegt
der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Anzeigeeinrich
tung der eingangs genannten Gattung zu schaffen, mit wel
cher der Verfallszeitpunkt eines Produkts nicht nur in Be
zug des Herstellungs- bzw. Verpackungsdatums, sondern auch
unter Berücksichtigung der erstmaligen Öffnung der Pro
duktverpackung auf einfache Weise angezeigt werden kann.
Diese Aufgabe wird mit den kennzeichnenden Merkmalen des
Anspruchs 1 gelöst.
Die Erfindung schließt die Erkenntnis ein, daß der Zeit
punkt der Öffnung einer Produktverpackung einen erhebli
chen Einfluß auf die Haltbarkeits- oder Verwendungsdauer
besitzt, weil bei der ersten Verpackungsöffnung (nach der
Herstellung und qualitätsgerechten Verpackung des Pro
dukts) die Umgebungsbedingungen einen viel stärkeren Ein
fluß auf den Verpackungsinhalt ausüben können, als für die
Festlegung des maximalen Haltbarkeits- bzw. Verwendungs
zeitraums zugrunde gelegt worden ist. Das bedeutet, daß
für diesen Fall der für Verbrauch bzw. Haltbarkeit pro
duktspezifisch vorgegebene Zeitraum zumeist erheblich ver
kürzt werden muß, um zu gewährleisten, daß keine nachtei
ligen Folgen für den Verbraucher eintreten können. Dabei
ist insbesondere zu beachten, daß nach einer größeren
Lagerzeit eines verpackten Produktes die ab Verpackungs
öffnung verbleibende "Offenzeit" von der bisherigen Lager
zeit abhängig, d. h. größer ist, wenn die Verpackung be
reits kurze Zeit nach Herstellung des Produkts geöffnet
wird.
Die Erfindung ist insbesondere vorteilhaft bei von Konser
vierungsstoffen freien und deshalb besonders leicht ver
derblichen Produkten, wie Lebensmitteln, Kosmetika oder
medizinische Präparaten anwendbar, da die Umgebungsbe
dingungen (Feuchte, Staub, Gasbestandteile der Luft u.ä.)
einen erheblich größeren Einfluß auf die Beschaffenheit
eines entsprechenden Produkts haben, nachdem die Produkt
verpackung erstmals geöffnet worden ist.
Entsprechend einer bevorzugten Ausführungsform der Erfin
dung weist die Anzeigeeinrichtung eine Zeitgebervorrich
tung auf, die zum Zeitpunkt der Herstellung bzw. Ver
packung des Produkts, dessen Haltbarkeits-oder Verwen
dungszeitraum begrenzt ist, aktiviert wird. In der Zeitge
bervorrichtung ist ein elektronischer Zähler vorgesehen,
dessen Zählfrequenz bei Öffnung der Verpackung vor dem
Verfallsdatum des entsprechenden Produkts in Abhängigkeit
von der Zeitspanne, die zwischen Herstellungszeitpunkt und
dem Zeitpunkt der Verpackungsöffnung innerhalb der zuläs
sigen Haltbarkeits- oder Verbrauchsfrist vergangen ist,
variiert, d. h. insbesondere heraufgesetzt, wird. Dabei
wird die Zählfrequenz für den vorzugsweise als Rückwärts
zähler ausgebildeten Zählerbaustein um so größer gewählt,
je mehr sich der Zeitpunkt der Verpackungsöffnung am Ver
fallszeitpunkt des Produkts nähert.
Nach einer anderen vorteilhaften Ausführung ist es gün
stig, bei der mit einem Zähler für versehenen Zeitgeber
schaltung für die Restverbrauchszeit bei Öffnung der Ver
packung den jeweiligen Rest-Zählerstand des Zählers anzu
zeigen und diesen Betrag in Relation des Zeitpunkts der
Verpackungsöffnung zu dem Haltbarkeitsdatum um einen vor
gegebenen Zählbetrag zu verringern. Dieser Betrag ist um so
größer, je weiter der Zeitpunkt der Verpackungsöffnung in
nerhalb des Haltbarkeits- bzw. Verwendungszeitraums vom
Zeitpunkt der Herstellung des entsprechenden Produkts ent
fernt ist.
Entsprechend einer bevorzugten Ausführungsform der Erfin
dung ist die Anzeigeeinrichtung als Teil des Verschlusses
der Verpackung des Produkts ausgebildet, das innerhalb ei
ner bestimmten Frist zu verzehren oder zu verarbeiten ist.
Nach einer günstigen Weiterbildung der Erfindung ist die
Anzeigeeinrichtung hierzu als Verbindungsglied zwischen
zwei relativ bei der Verpackungsöffnung zueinander be
weglichen Verpackungsteilen, beispielsweise Boden mit
klappbar angelenktem Deckel, vorgesehen. Dabei ist insbe
sondere eine aufklebbare, folienartige Ausführung der An
zeigeeinrichtung in Form eines Siegels günstig, da sie in
der Konfiguration auf einfache Weise in die Etikettierung
der Verpackung einbezogen werden kann.
Die elektronische Zeitgebervorrichtung ist in Form einer
integrierten oder hybriden Schaltung in eine Trägerschicht
des folienförmigen Siegels einlaminiert oder ist auf die
ser mit einem an sich bekannten Verfahren kaschiert. Zur
Stromversogung der Anzeigeeinrichtung ist ein Energiespei
cher vorgesehen. Dieser ist als - insbesondere - (Lithium)-
Folienbatterie hoher Lebensdauer ausgebildet und weist
eine Mindestlebensdauer auf, die um ein Mehrfaches größer
ist als die Zeitspanne zwischen Herstellung (bzw. Verpac
kung) des Produkts und dessen Verfallszeitpunkt.
Entsprechend einer weiteren Ausführungsform der Erfin
dung ist die Zeitgebervorrichtung als chemisches System
ausgebildet, das mindestens zwei Stoffkomponenten auf
weist, die bei Farbumschlag miteinander reagieren. Die
entsprechende chemische Reaktion wird zum Zeitpunkt der
Herstellung des entsprechenden Produkts ausgelöst, wobei
der daraus resultierende, gut sichtbare Farbumschlag längs
einer Wegstrecke erfolgt, nach deren Passieren der Ver
fallszeitpunkt des in der geschlossenen Verpackung befind
lichen Produkts erreicht ist. Wird die Verpackung zwi
schenzeitlich geöffnet, erfolgt durch Einwirkung der Umge
bungseinflüsse (Luftsauerstoff u.ä.) eine Beschleunigung
der Farbumschlagsreaktion. Das Erreichen des Verfallszeit
punkts kann auf vorteilhafte Weise durch zusätzliche Mit
tel erfolgen.
Die Anzeigemittel der Anzeigeeinrichtung sind entsprechend
einer anderen vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung
als LED- bzw. LCD-Bausteine ausgebildet. Die LCD-Anzeige
dient dabei vorzugsweise zur Anzeige der verbleibenden
Restzeit bis zum Verfallszeitpunkt des entsprechenden
Produkts. Für die Anzeige des Verfallszeitpunkt ist eine
LED-Anzeige ausreichend, um durch Farbumschaltung, durch
Blinken o. ä. eine deutliche Information des Verbrauchers
über den Verfallszeitpunkt zu gewährleisten.
Entsprechend weiterer Ausführungsformen der Erfindung sind
zur Anzeige des Verfallzeitpunktes Anzeigemittel vorgese
hen, die als Thermosystem ausgebildet sind und den Ver
fallszeitpunkt durch einen irreversiblen Farbumschlag auf
einem Spezialpapier anzeigen. Ebenso sind zur Anzeige des
Verfallszeitpunktes Systeme günstig, die eine elektroche
mische Anzeige, die optische Änderung von zuvor erzeugten
Hologrammen oder die Eigenschaft eines Stoffes, bei Tem
peraturänderung seine äußere Konfiguration zu wandeln,
ausnutzen.
Die Anzeigeeinrichtung ist nicht zerstörungsfrei von der
Verpackung entfernbar, damit mit den Verfallsdaten kein
Mißbrauch getrieben werden kann. Die Maßnahme ist ins
besondere bei medizinischen Präparaten von lebenswichtiger
Bedeutung. Die folienartige Trägerschicht des Siegels
weist aus diesem Grunde eine Mehrzahl von Sollbruchlinien
auf, die ein einstückiges Ablösen der Anzeigeeinrichtung
unmöglich macht.
Andere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in
den Unteransprüchen gekennzeichnet bzw. werden nachstehend
zusammen mit der Beschreibung der bevorzugten Ausführung
der Erfindung anhand der Figuren näher dargestellt. Es
zeigen:
Fig. 1 die Zeitgebervorrichtung als bevorzugten Ausfüh
rungsform der Erfindung in schematisierter Darstellung,
Fig. 2 eine günstige Weiterbildung der Erfindung in
schematischer Darstellung,
Fig. 3 einen Teilschnitt einer Verpackung mit einer er
findungsgemäßen, an der Verpackung befestigten Anzeigeein
richtung in schematisierter Darstellung,
Fig. 4 die schematische Darstellung eines Schnittes
längs der Linie A . . . A gemäß Fig. 3 sowie
Fig. 5 ein Diagramm, welches die Abhängigkeit des
Verfallszeitpunktes von den auf ein Produkt einwirkenden
Einflußgrößen wiedergibt.
Die in Fig. 1 als Blockschaltbild dargestellte Anzeige
einrichtung 1.1 weist eine Zeitgebervorrichtung 22 mit ei
nem Zähler 2 auf, der von einem Taktgeber 6 angesteuert
wird, wenn eine Schalteinrichtung 7 (am Ende des Herstel
lungs- oder Verpackungsvorgangs für ein bestimmtes Pro
dukt) aktiviert worden ist. Die entsprechende Verknüpfung
erfolgt durch das UND-Gatter 5. Zur Anzeige des jeweils
aktuellen Zählerstands ist ein Display 9 vorgesehen, wel
ches ein Anzeigemittel für die aktuelle Zeit bis zum Ver
fallszeitpunkt des Produkts und ein weiteres Anzeigemit
tel, das bei Erreichen des Verfallszeitpunkts aktiviert
wird, aufweist.
Wird die Verpackung vor Erreichen des Verfallszeitpunkts
des Produkts geöffnet, wird die Schalteinrichtung 8 durch
den Öffnungsvorgang betätigt und durch sie der Frequenz
teiler 10 aktiviert. Dieser verändert die Taktfrequenz des
Zähler 2 um einen Faktor "n". Diese Frequenzänderung er
folgt gleichzeitig auch in Abhängigkeit vom aktuell er
reichten Zählerstand (Rückführungsleitung vom Ausgang des
Zählers 2 zum Frequenzteiler 10) durch einen entsprechend
variablen Wert "n", der mit größer werdendem zeitlichem
Abstand der Zeitpunktes der erstmaligen Öffnung der Ver
packung vom Herstellungsdatum des Produkts stetig kleiner
wird. Dadurch wird auf vorteilhafte Weise durch eine grö
ßere Taktfrequenz (schnelleres Zählen) dem verstärkten
Einfluß der Umgebungsparameter und dem bereits fortge
schrittenen Lagerungszeitraum im Hinblick auf die verblei
bende Offenzeit Rechnung getragen. Der Energiespeicher 3,
vorzugsweise ein Lithium-Folienbatterie sichert die Strom
versorgung der einzelnen Baugruppen der Zeitgebervorrich
tung 22.
Die in Fig. 2 gezeigte Anzeigeeinrichtung 1.2 ist eine
günstige Weiterbildung der in Fig. 1 dargestellten Anzei
geeinrichtung. Die elektronische Zeitgebervorrichtung 22′
wird wie in Fig. 1 beschrieben gestartet. Durch Betätigen
der Schalteinrichtung 8 beim Öffnen der Verpackung wird
der in einem Speicher 4 abgelegte aktuelle Zählerstand 23
erfaßt und zum Zurücksetzen (Änderung des Endzählerstandes
für die Verfallsanzeige) des Zählers 2′ benutzt. Die Größe
des Rücksetzfaktors ist dabei abhängig von dem Zeitpunkt
der Verpackungsöffnung im Bezug auf das Herstellungsdatum
bzw. die verbleibende Zeitspanne bis zum Verfallszeit
punkt. Die entsprechende Anzeige des korrigierten (zurück
gesetzten Zählerstandes) erfolgt auf dem Display 9. Der
adressierbare Speicher 4 speichert bei einer Adresse, die
einem dem erreichten Zählerstand entsprechenden Datenwert
entspricht, einen bei Ausgabe der Anzeige zu erreichenden
Zählerstand entsprechenden Datenwert.
Die in den Fig. 3 und 4 in Teilansicht von oben bzw.
als Teilschnitt dargestellte Verpackung trägt eine Anzei
geeinrichtung 1, die als kreisförmige Folie ausgebildet
ist. In der durch eine Schutzfolie 13 abgedeckte Träger
schicht 12 ist die (nicht dargestellte) elektronische
Zeitgebervorrichtung angeordnet. Die Anzeigemittel 16 und
17 informieren über das Erreichen des Verfalldatums bzw.
die aktuelle Zeitspanne (2 Tage) bis zum Verfallszeit
punkt. Die Schutzfolie 12 weist eine, die Trägerschicht 12
einseitig überragende zungenförmige Lasche 14 auf. Diese
Lasche 14, durch welche im Falle einer elektronischen
Zeitgebervorrichtung mindestens einer ihrer Leitungszüge
geführt ist, verbindet im geschlossenen Zustand der Ver
packung deren Deckel 19 mit dem dazugehörigen Unterteil 11
durch eine Verklebung 18. Beim Öffnen der Verpackung wird
die Lasche mechanisch getrennt und führt durch Auftrennen
der vorgenannten Leitung zu einer Umsteuerung im Zähler
bzw. zu einer sachgerechten Veränderung der Anzeige. Die
wellenförmig ausgebildeten Sollbruchlinien 15 verhindern
ein einstückiges Abtrennen der Anzeigeeinrichtung 1 von
dem Verpackungsunterteil 11.
Das in Fig. 5 in schematisierter Form dargestellte Dia
gramm zeigt die Abhängigkeit des Rücksetzfaktors R bzw.
des Wertes n zur Veränderung der Taktfrequenz des Zählers
im Zeitbereich von der Herstellung des betreffenden Pro
dukts bis zu dessen Verfallsdatum als Funktion des Öff
nungszeitpunktes. Der zum Teil nichtlineare Kurvenverlauf
ist in hohem Maße produktabhängig, so daß durch Fig. 5
nur das grundsätzliche Prinzip erläutert werden kann. Der
Einfluß der Umgebungsbedingungen auf das Verfallsdatum des
Produkts wird durch Öffnung der Produktverpackung be
stimmt. Die Wirkung dieses Einflusses ist um so größer, je
länger das Produkt in der ungeöffneten Verpackung bereits
"gealtert" ist. Diesem Umstand wird durch die positive
Steigung der dargestellten Funktionsverläufe Rechnung getra
gen.
Es ist ersichtlich, daß der ab erstmaligem Öffnen einer
Verpackung zur Verfügung stehende Offenzeitraum bis zum
Erscheinen eines das Ende der Verwendbarkeit anzeigenden
Signals auf unterschiedliche Weise verändert werden kann.
Bei einer Realisierung mittels eines elektronischen Zäh
lers wird die verbleibende Offenzeit, d. h. die Zählzeit
bis zum Erreichen eines vorgegebenen Zählerstands in vor
teilhafter Weise dadurch variiert, daß mit dem beim erst
maligen Öffnen der Verpackung erreichten Zählerstand min
destens mittelbar ein Adressensignal für einen Zähler ge
wonnen wird, in dessen auf diese Weise adressierten Spei
cherplätzen Informationen einbeschrieben sind, welche eine
Zählrate (Takt) und/oder einen zu erreichenden Endzähler
stand kennzeichnen, der ab Öffnungszeitpunkt für den den
Verfallszeitpunkt festlegenden Zähler bestimmend sind. Auf
diese Weise läßt sich der Offenbereich bis zum Verfalls
zeitpunkt auf nahezu beliebige Weise den jeweiligen Anfor
derungen des Produkts anpassen.
Ein möglicherweise erhöhter Kostenaufwand für die Herstel
lung der vorstehend beschriebenen Einrichtungen für die
sachgerecht angepaßte Verfallszeit der jeweiligen Produkte
ist insbesondere dann relativ vernachlässigbar, wenn es
sich um hochwertige medizinische Präparate handelt, von de
ren Qualität die erfolgreiche medizinische Betreuung kran
ker Menschen entscheidend abhängt.
Die Erfindung beschränkt sich in ihrer Ausführung nicht
auf die vorstehend angegebenen bevorzugten Ausführungsbei
spiele. Vielmehr ist eine Anzahl von Varianten denkbar,
welche von der dargestellten Lösung auch bei grundsätzlich
anders gearteten Ausführungen Gebrauch macht.
Claims (17)
1. Vorrichtung zum Erzeugen einer Anzeige nach Ablauf
einer Zeitspanne, vorzugsweise der Verfallzeit eines Er
zeugnisses mit begrenzter Haltbarkeits- bzw. Verbrauchs
zeit, bei dem eine Zeitgebervorrichtung zeitnah zur Her
stellung in Funktion gesetzt wird, insbesondere mit einem
taktgesteuerten Zähler,
dadurch gekennzeichnet,
daß Mittel (4, 7, 8, 10), insbesondere Schaltmittel, vor
gesehen sind, welche beim erstmaligen Öffnen der Ver
packung (11, 19) den Zustand der Zeitgebervorrichtung (22,
22′) bezüglich der verbleibenden Zeitspanne bis zur Anzei
ge verändern.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Veränderung des Zu
stands der Zeitgebervorrichtung (22, 22′) in Abhängigkeit
von der seit dem Start der Zeitgebervorrichtung vergange
nen Zeitspanne erfolgt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Mittel aus Schaltmit
teln (7, 8, 10) bestehen, welche die Taktfrequenz (Zählge
schwindigkeit) des Zählers (2) ändern.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Mittel aus Schaltmit
teln (7, 8) bestehen, welche den zur Auslösung der Anzeige
zu erreichenden Endzählerstand ändern.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 oder 4, da
durch gekennzeichnet, daß die Verände
rung in Abhängigkeit vom erreichten Zählerstand (23) er
folgt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß ein adressierbarer Speicher
(4) vorgesehen ist, welcher bei einer Adresse, die einem
dem erreichten Zählerstand entsprechenden Datenwert ent
spricht, einen bei Ausgabe der Anzeige zu erreichenden
Zählerstand entsprechenden Datenwert gespeichert enthält.
7. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch die Ausgestaltung
als aufklebbares, nicht zerstörungsfrei entfernbares
und/oder folienförmiges Siegel.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Zeitgebervorrichtung
(22, 22′) als elektronische Schaltung ausgebildet und in
Form einer integrierten oder hybriden Schaltung in die
Trägerschicht (12) einlaminiert oder auf diese kaschiert
ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Trägerschicht (12) ein
seitig mit einer Schutzfolie (13) versehen ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Schutzfolie (13) zur
Verbindung der Zeitgebervorrichtung mit bei Öffnung der
Produktverpackung bewegten Verpackungsteilen eine zungen
förmige Lasche (14) aufweist, die sich außerhalb der Trä
gerschicht (12) erstreckt.
11. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Zeitgebervorrichtung
als chemisches System aufgebaut ist, bei dem zwei Stoff
komponenten bei Farbumschlag miteinander reagieren, wobei
die Geschwindigkeit der Ausbreitung der Farbumschlagreak
tion durch die Mittel erhöht wird.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch ge
kennzeichnet, daß durch die Lasche (14) min
destens ein Leiterzug der elektronischen Schaltung der
Zeitgebervorrichtung (1.1, 1.2) geführt ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 und 12, da
durch gekennzeichnet, daß ein Energie
speicher (3) eine Lebensdauer aufweist, die größer ist als
die Haltbarkeitsdauer des Produkts.
14. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß zur An
zeige (16, 17) LCD- und/oder LED-Elemente vorgesehen sind.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, da
durch gekennzeichnet, daß zur Anzeige
(16) eine thermoempfindliche Beschichtung vorgesehen ist,
bei dem sich ein Spezialpapier unter Wärmezufuhr irrever
sibel verfärbt oder ein Memometall bei Wärmeeinfluß seine
äußere Konfiguration ändert.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, da
durch gekennzeichnet, daß als Anzeige
(16) ein System auf elektrochemischer Basis vorgesehen ist.
17. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch die Ausgestaltung
als Teil des Etiketts der Produktverpackung bildet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4316688A DE4316688A1 (de) | 1993-05-06 | 1993-05-14 | Anzeigevorrichtung |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4315670 | 1993-05-06 | ||
DE4316688A DE4316688A1 (de) | 1993-05-06 | 1993-05-14 | Anzeigevorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4316688A1 true DE4316688A1 (de) | 1994-11-10 |
Family
ID=6487790
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4316688A Withdrawn DE4316688A1 (de) | 1993-05-06 | 1993-05-14 | Anzeigevorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE4316688A1 (de) |
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Date | Code | Title | Description |
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OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |