DE4315668A1 - Anzeigevorrichtung - Google Patents
AnzeigevorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Anzeigevorrichtung der im
Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Art.
Es ist, beispielsweise zur Anzeige eines Wartungsbedarfs,
Fahrzeuge mit aufklebbaren Plaketten zu versehen, auf de
nen durch Aufdruck von Ziffern oder Buchstaben und durch
eine bestimmte Farbgebung die nächste technische Überprü
fung des Fahrzeugs vorgenommen werden muß. Diese Plaketten
sind wegen ihrer geringen Größe und vor allem wegen ihrer
radial versetzt angeordneten Aufdrucke nur aus geringer
Entfernung und dann auch nur mit besonderer Mühe lesbar.
Da die Kontrollplaketten zu unterschiedlichsten Zeitpunkten
ausgegeben und an den Fahrzeugen befestigt werden, ist es
in nachteiliger Weise erforderlich, eine Vielzahl von Pla
ketten mit den unterschiedlichen Zeitbereichen und Farb
kennungen bereitzuhalten. Außerdem muß bei ihrer Anbrin
gung besondere Sorgfalt aufgewandt werden, damit die durch
ihre Ausrichtung erfolgende Zeitangabe korrekt ist.
Eine derartige Anzeige für einen Wartungsbedarf oder Er
satzbedarf besteht bei jeglicher Art hochwertiger
Maschinen- oder Ausrüstungsteilen, bei denen jederzeit der
Ablauf einer zulässigen Betriebsleistung von außen er
kennbar sein soll.
Ausgehend von den Mängeln des Standes der Technik liegt
der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der
eingangs genannten Gattung zu schaffen, bei der ein einge
tretener Zeitablauf die ohne besondere Mühe auch von wei
tem erkennbar ist und ohne die ohne besondere Aufmerksam
keit oder Fertigkeit anbringbar ist.
Diese Aufgabe wird mit den kennzeichnenden Merkmalen des
Anspruchs 1 gelöst.
Die Erfindung schließt die Lehre ein, daß die Erkennbar
keit von Anzeigeeinrichtungen erheblich verbessert werden
kann, wenn auf aus Zahlen und/oder Buchstaben bestehende
Kennzeichnungen verzichtet wird und statt dessen leichter
erkennbare und weithin sichtbare eindeutige Farb- oder
Formveränderungen erzeugt werden.
Die Anzeigeeinrichtung kann in vorteilhafter Weise ein
heitlich in größeren Mengen hergestellt und zur Benutzung
aufbewahrt werden, wenn sichergestellt ist, daß die Anzei
geneinrichtung direkt zum Zeitpunkt des Anbringens an den
entsprechenden Gegenstand in Betrieb gesetzt wird.
Entsprechend einer bevorzugten Ausführungsform der Erfin
dung ist die Anzeigeeinrichtung als folienförmiges, auf
klebbares Siegel ausgebildet, das eine Trägerschicht auf
weist, die einseitig eine Klebschicht trägt und auf ihrer
der Klebfläche abgewandten Seite ein chemisches Anzeigesy
stem mit zwei, durch eine Barriere voneinander getrennte
Substanzen trägt, die bei chemischer Reaktion miteinander
deutlich wahrnehmbare Farbeffekte erzeugen. Die Klebfläche
an der Unterseite des Siegel ist durch eine Folie abge
deckt, welche eine Verbindung mit der Barriere aufweist.
Ist beabsichtigt, die Anzeigeeinrichtung bestimmungsgemäß
zu benutzen, muß die Abdeckfolie von der Klebfläche ent
fernt werden. Dabei wird gleichzeitig die durch die
Barriere bedingte Trennung zwischen den mit Farbumschlag
zusammen chemisch reagierenden Substanzen aufgehoben.
Nach einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist ein
elektronisches Anzeigesystem vorgesehen, das als inte
grierte Schaltung auf die Trägerschicht kaschiert oder
auflaminiert ist. Das elektronische Anzeigesystem weist
einen taktgesteuerten Zähler auf, der bei Entfernen der
Abdeckfolie an der Unterseite der Trägerschicht durch Auf
trennen eines Leitungszuges eingeschaltet wird. Nach Ende
des Zählvorganges (entsprechend der Länge des anzuzeigen
den Zeitbereichs) wird eine LED-Anzeige aktiviert. Als
Energiequelle für das elektronische Anzeigesystem ist eine
Folienbatterie vorgesehen.
Entsprechend einer günstigen Weiterbildung der Erfindung
ist die Anzeigeeinrichtung im wesentlichen kreisförmig
ausgebildet. Die Kreisfläche dient als Anzeigefläche und
trägt eine aus einer ersten Substanz bestehende Schicht.
Die zweite, den Farbumschlag durch chemische Reaktion be
wirkende zweite Substanz ist entweder im Kreiszentrum oder
an der Peripherie des Kreises angeordnet. Da sich Farbum
schlagsreaktionen im wesentlichen geradlinig ausbreiten,
erfolgt die Farbänderung bei aktivierter Anzeigeeinrich
tung in vorteilhafter Weise radial von innen nach außen
oder in umgekehrter Richtung.
Um zu vermeiden, daß die Anzeigefläche beschädigt oder äu
ßere Einflüsse, z. B. Waschlaugen oder chemische Auftau
mittel, angegriffen wird, ist entsprechend einer anderen
Weiterbildung der Erfindung die Anzeigefläche durch eine
Schutzfolie abgedeckt. Diese Schutzfolie ist entweder
vollständig aus transparentem Material gefertigt oder be
sitzt zumindest einzelne transparente Ausnehmungen, um das
Erkennen des Farbumschlags der Anzeigeschicht zu gewähr
leisten. Die Form der Ausnehmungen kann hierbei in vor
teilhafter Weise der allgemein bekannten Informations
symbolik angepaßt werden, um damit den Aussagegehalt der
Anzeigeeinrichtung zu erhöhen.
Entsprechend einer anderen vorteilhaften Ausführungsform
der Erfindung ist die Verwendung von LCD- und/oder LED-
Elementen vorgesehen, die dann aktiviert werden, wenn der
Farbumschlag die gesamte oder zumindest den überwiegenden
Teil der Anzeigefläche der Anzeigeeinrichtung erfaßt hat.
Es ist gleichermaßen günstig, die als chemisches System
ausgebildete Anzeigeschicht durch ein Thermosystem zu er
setzen, bei dem sich ein Spezialpapier unter Wärmezufuhr
irreversibel verfärbt oder zur Anzeige ein System vorzuse
hen, das den Elektrochemochromismus ausnutzt.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Un
teransprüchen gekennzeichnet bzw. werden nachstehend
zusammen mit der Beschreibung der bevorzugten Ausführung
der Erfindung anhand der Figuren näher dargestellt. Es
zeigen:
Fig. 1 eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung in
schematisierter Darstellung,
Fig. 2 die schematische Darstellung des Schnittes längs
der Linie A . . . A gemäß Fig. 1,
Fig. 3 die schematisierte Darstellung einer aktivierten
Anzeigeeinrichtung,
Fig. 4 eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung in
schematisierter Darstellung,
Fig. 5 eine andere günstige Weiterbildung der Erfin
dung sowie
Fig. 6 eine andere vorteilhafte Ausführungsform der
Erfindung in schematischer Darstellung.
Fig. 1 zeigt eine kreisförmige Anzeigevorrichtung 1, de
ren chemisches Anzeigesystem 7 auf einer Trägerschicht 2
angeordnet ist. Die Rückseite der Trägerschicht 2 weist
eine Klebefläche auf, welche durch eine Folie abgedeckt
ist (vergleiche Positionen 6 und 8 in Fig. 2). Das Anzei
gesystem 7 enthält zwei Substanzen, die durch eine Barrie
re 11 von einander separiert angeordnet sind. Wird der in
nerhalb der Barriere befindliche Stoff 4 durch Entfernen
der Barriere 11 freigegeben, so reagiert er mit dem zwei
ten Stoff des chemischen Anzeigesystems 7, wobei ein Farb
umschlag eintritt. Dieser Farbumschlag breitet sich im we
sentlichen geradlinig radial vom Mittelpunkt der Anzeige
fläche zur deren Peripherie aus.
Die Peripherie der Anzeigefläche wird nach Ablauf einer
vorgegebenen Zeitspanne, die durch Wahl der Substanzen nach
Art und Mengenverhältnis variabel ist, erreicht und signa
lisiert so den Ablauf der gewählten Zeitspanne. Die Bar
riere 11 wird entfernt, wenn die Klebeschicht auf der Un
terseite der Trägerschicht 2 durch Abziehen einer Schutz
folie freigelegt wird, um die Anzeigeeinrichtung 1 auf ei
nem bestimmten Gegenstand zu befestigen. Das Abziehen der
Schutzfolie wird durch eine herausragende Lasche 6.1 we
sentlich erleichtert. Um ein unberechtigtes Entfernen der
siegelförmigen Anzeigeeinrichtung 1 zu verhindern, sind
sowohl in der Trägerschicht 2 als auch in dem Material des
Anzeigesystems 7 eine Mehrzahl wellenförmiger Sollbruchli
nien 5 vorgesehen. Dadurch ist ein zerstörungsfreies Ablö
sen der Anzeigeeinrichtung 1 von der sie tragenden Ober
fläche nicht möglich.
In Fig. 2 ist eine Darstellung des Schnittes durch eine
Anzeigeeinrichtung 1 längs der Linie A . . . A in Fig. 1 ge
zeigt. Die als Folie ausgebildete, siegelförmige Anzeige
einrichtung 1 besteht aus einer Trägerschicht 2, die an
ihrer Unterseite eine, durch eine Schutzfolie 6 abgedeckte
Klebschicht 8 und an ihrer Oberseite das Anzeigesystem 7
trägt. Ebenso wie die Klebschicht 8 ist auch das aus zwei
voneinander durch eine Barriere 11 getrennte Substanzen be
stehende Anzeigesystem durch eine Schutzfolie 3 abgedeckt.
Dadurch sollen schädliche Umwelteinflüsse oder mechanische
Beschädigungen unterbunden werden. Die Barriere 11 ist mit
der Schutzfolie 6 an der Unterseite des Siegels 1 ausrei
chend fest verbunden, daß beim Abziehen der Schutzfolie 6
gleichzeitig die Barriere 11 entfernt wird. Dadurch kann
die Substanz 4 mit der zweiten Substanz des chemischen
Anzeigesystems 7 unter Auslösung eines bestimmten Farbef
fekts reagieren.
Die mit dem Farbumschlag verbundene chemische Reaktion
breitet sich geradlinig und radial nach außen aus und er
reicht nach einer zuvor berechneten Zeitspanne die Perip
herie des Siegels. Der vollflächige Farbumschlag dient als
Anzeige des verstrichenen Zeitablaufs und ist auf vorteil
hafte und zugleich bequeme Weise zu Kontrollzwecken (z. B.
Ablauf der Geltungsdauer einer technischen Überprüfung von
Kraftfahrzeugen) nutzbar. Durch seine günstige folienför
mige Ausbildung ist die Anzeigeeinrichtung ohne Mühe auch
auf gewölbten Flächen positionierbar.
Fig. 3 zeigt eine scheibenförmig ausgestaltete Anzeige
einrichtung 1.3, die auf einem Kraftfahrzeug-Nummernschild
10 aufgeklebt ist. Die durch Entfernen der Trennbarriere
zwischen den Bestandteilen des chemischen Anzeigesystems
7.3 ausgelöste Reaktion hat sich eine Farbumschlagszone 9
gebildet, die sich radial nach außen ausbreitet. Ist die
Randzone des Siegels 1.3 erreicht, erfolgt eine leitende
Überbrückung des Kontaktpaares 18, so daß zusätzlich eine
LED-Anzeige 14 ausgelöst wird und durch Blinklicht den Ab
lauf einer bestimmten Zeitspanne signalisiert. Für die da
zu erforderliche Energieversorgung ist eine Lithium-
Folienbatterie hoher Lebensdauer 14 vorgesehen. Die elek
tronische Bauelemente sind mit der Trägerschicht 2 durch
Einlaminieren oder Kaschieren verbunden, wobei das Kon
taktpaar 18 in das Anzeigesystem 7.3 ragt und die LED-
Anzeige 14 gleichzeitig durch die Schutzfolie 3 nach außen
geführt ist.
In den Fig. 4 und 5 sind zwei vorteilhafte Weiter
bildungen 1.1 und 1.2 der in Fig. 1 dargestellten Anzei
geeinrichtung mit einem chemischen Anzeigesystem 7.1 und
7.2 in schematisierter Form gezeigt. Die das chemische An
zeigesystem 7.1 bzw. 7.2 abdeckende Folie 3 weist, in ge
eigneter Weise plaziert, transparente Abschnitte 12 auf,
deren Form und Größe der allgemein bekannten Informations
symbolik entspricht. Beide Anzeigeeinrichtungen 1.1 und
1.2 sind aktiviert und weisen bereits Flächenabschnitte
9.1 und 9.2 mit einem Farbumschlag auf, der durch chemi
sche Reaktion der Substanzen des jeweils auf den Träger
schichten 2.1 und 2.2 aufgebrachten Anzeigesystems 7.1
oder 7.2 ausgelöst worden ist.
Die in Fig. 6 in schematisierter Form dargestellte Anzei
geeinrichtung 1.4 ist auf ein Kraftfahrzeug-Kennzeichen
10 geklebt und weist ein elektronisches Anzeigesystem 7.4
auf. Dieses besteht aus einem taktgesteuerten elektroni
schen Zähler 13, der durch eine Lithium-Folienbatterie 15
mit Energie versorgt wird und eine LED-Einheit 14 akti
viert, wenn sein vorgegebener Zählzyklus abgelaufen ist.
Der Zähler wird durch Auftrennen der Leiterbahn 16 einge
schaltet, wenn durch Ablösen der die Klebschicht an der
Unterseite der Trägerschicht 2 bedeckende Schutzfolie
gleichzeitig ein Stück 17 der Leitung 16 entfernt wird.
Ist nach angezeigtem Ablauf des vorgegebenen Zeitab
schnitts eine weitere Zeitspanne vergangen, ändert sich
Farbe oder Anzeigeweise (Blink-Rhythmus) des LED-Bausteins
14. Dadurch kann im Fall der Anzeige von Terminen zur
technischen Überprüfung von Kraftfahrzeugen (TÜV-Plakette)
auf einfache Weise den beauftragten Kontrollpersonen eine
Überschreitung oder Einhaltung vorgeschriebener Fristen
signalisiert werden.
Die Erfindung beschränkt sich in ihrer Ausführung nicht
auf das vorstehend angegebene bevorzugte Ausführungsbei
spiel. Vielmehr ist eine Anzahl von Varianten denkbar,
welche von der dargestellten Lösung auch bei grundsätzlich
anders gearteten Ausführungen Gebrauch macht.
Claims (19)
1. Vorrichtung mit einem Zeitgeber, bei der ein Anzei
geelement nach Ablauf eines vorgegebenen Zeitraums zur An
zeige des Zeitablaufs eine sichtbare und irreversible Än
derung erfährt,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Anzeigeelement (1, 1.1, 1.2, 1.3, 1.4) einen, ins
besondere als Schicht ausgestalteten, Träger aufweist,
welcher eine Haft- oder Klebverbindung zur Verbindung mit
einer entsprechenden Fläche eines Gegenstands ermöglicht,
die nicht ohne Zerstörung mindestens eines wesentlichen
Teils der Zeitgebervorrichtung wieder lösbar ausgestaltet
ist, wobei Mittel zum Starten des Zeitgebers und damit zum
Festlegen des Beginns des Zeitraums, nach dem das Anzeige
element (7, 7.1, 7.2, 7.3, 7.4) eine irreversible Änderung
erfährt, durch Aufbringen des Trägers auf den Gegenstand
oder durch ein Vorbereiten des Trägers für das Aufbringen,
insbesondere durch Ablösen oder Beseitigen einer Schutz
schicht auf einer Haft- oder Klebefläche, erfolgt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß Mittel zum Starten des
Zeitgebers durch Andruck des Trägers zum Erzielen der
Haftfähigkeit beim Befestigen auf einer Unterlage vorgese
hen sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Schutzschicht mit min
destens einer Barriere verbunden ist welche im Ausgangs zu
stand zwei Elemente voneinander trennt, welche bei Berüh
rung oder gegenseitiger Vermischung den Zeitgeber in Funk
tion setzen oder mit einem Verbindungselement versehen
ist, welches bei - insbesondere galvanischer - Trennung
den Zeitgeber in Funktion setzen.
4. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Mit
tel zum Starten des Zeitgebers in einer Trennschicht be
stehen, welche eine Startersubstanz für eine zeitverzöger
te Reaktion umgeben oder zwei elektrisch leitende Kontakte
zum Herstellen einer galvanischen Verbindung bis zu deren
Entfernen voneinander trennen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Startersubstanz mikro
verkapselt ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Zeitgeber durch eine zeitverzögerte chemische Reaktion,
insbesondere Verzehr durch gesteuerten Lochfraß oder eine
sonstige einen Strukturverband eines Werkstoffs, insbeson
dere Kunststoffs, aufhebende Wirkung bestimmt wird.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, gekennzeichnet
dadurch, daß das Anzeigeelement aus eine den
Zeitablauf charakterisierende Oberflächengestaltung Form
oder Farbgebung aufweist, welche durch den zu verzehrenden
oder strukturell zu verändernden Werkstoff verdeckt oder
verändert ist.
8. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß ein eine
erste Substanz enthaltendes Anzeige-Element (7, 7.1, 7.2)
und eine, durch eine Barriere (11) von der ersten Substanz
separierte, chemisch mit der ersten Substanz bei Farb
umschlag reagierende zweite Substanz (4) vorgesehen sind.
9. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch eine im wesent
lichen folienförmige Ausgestaltung.
10. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch eine im wesentli
chen scheiben-, insbesondere kreis-, -förmige Ausgestal
tung.
11. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Anzeigeelement (7, 7.1,
7.2, 7.3, 7.4) und die Trägerschicht (2) eine Anzahl von
Sollbruchlinien (5) aufweist, deren maximale Fähigkeit zur
Kraftübertragung kleiner ist als die Haft- oder Haltekraft
eines an die Sollbruchlinie angrenzenden Bereichs der Trä
gerschicht, so daß ein zerstörungsfreies Entfernen des
Siegels (1, 1.1, 1.2, 1.3, 1.4) verhindert ist.
12. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das An
zeigeelement (7, 7.1, 7.2, 7.3) mit einer Abdeckung (3)
versehen ist, welche insbesondere Ausnehmungen (12) auf
weist.
13. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch die Ausgestaltung
als Plakette, deren Größe an die Zwischenräume der alpha
numerischen Zeichen eines Kraftfahrzeugkennzeichens ange
paßt ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß zur Anzeige ein Thermosy
stem vorgesehen ist, bei dem sich eine thermosensitive
Schicht unter Wärmezufuhr irreversibel verfärbt.
15. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß zur Anzeige ein System vor
gesehen ist, das den Elektrochemochromismus anzeigetech
nisch ausnutzt.
16. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch durch eine Trägerschicht (2), auf der
ein elektronisches Anzeigeelement (7.4) vorgesehen ist,
das einen taktgesteuerten elektronischen Zeitgeber (13),
eine Energiequelle (15) und/oder ein elektrisch angesteu
ertes Display.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Display mindestens eine
LED- bzw. LCD-Element (14) aufweist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Zähler (13) durch das
Auftrennen einer Leiterbahn (16) beim Entfernen der Ab
deckfolie (6) oder Erzeugung eines galvanischen Kontakts
durch Aufheben einer isolierenden Sperre einschaltbar ist.
19. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das An
zeigesystem (7.4) auf die Trägerschicht (2) aufkaschiert
oder in diese einlaminiert ist und die Energiequelle (15)
als Folienbatterie ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19934315668 DE4315668A1 (de) | 1993-05-06 | 1993-05-06 | Anzeigevorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19934315668 DE4315668A1 (de) | 1993-05-06 | 1993-05-06 | Anzeigevorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4315668A1 true DE4315668A1 (de) | 1994-11-10 |
Family
ID=6487789
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934315668 Withdrawn DE4315668A1 (de) | 1993-05-06 | 1993-05-06 | Anzeigevorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE4315668A1 (de) |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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