DE3707626A1 - Knopf - Google Patents

Knopf

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DE3707626A1
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    • A44HABERDASHERY; JEWELLERY
    • A44CPERSONAL ADORNMENTS, e.g. JEWELLERY; COINS
    • A44C15/00Other forms of jewellery
    • A44C15/0015Illuminated or sound-producing jewellery
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A44HABERDASHERY; JEWELLERY
    • A44BBUTTONS, PINS, BUCKLES, SLIDE FASTENERS, OR THE LIKE
    • A44B1/00Buttons
    • A44B1/04Ornamental buttons

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Description

Die Erfindung betrifft einen Knopf, im wesentlichen in Form einer Scheibe aus einer ausgehärteten Kunststoffmasse mit einer glatten polierten Oberseite. Weiterhin betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung eines solchen Knopfes.
Es sind Schmuckstücke bekannt geworden, welche aktiv Licht aus­ senden (vgl. DE-PS 21 41 631; DE-OS 30 38 412 oder DE-OS 22 32 243). Als Lichtquellen können Leuchtdioden dienen, die aus einer Batterie mit Strom versorgt werden. Häufig sind noch besondere Schaltungen oder Zufallsgeneratoren vorgesehen, um eine Anzahl Leuchtdioden in einer willkürlichen Abfolge anzusteuern. Alle diese Bestand­ teile, wie eine Anzahl Leuchtdioden, Schaltungselemente, Strom­ versorgungseinrichtungen im Sinne von Batterien und/oder Solar­ zellen und die zugehörende Halteeinrichtung, sind in das Schmuck­ stück integriert, so daß für das Schmuckstück notwendigerweise relativ große Abmessungen resultieren.
Demgegenüber besteht die Aufgabe der vorliegenden Erfindung da­ rin, einen mit einer Anzahl Leuchtdioden versehenen Knopf bereit­ zustellen, der einfach und preiswert herstellbar ist, und der trotz der Anwesenheit von Schaltungselementen, Leuchtdioden und Befestigungselementen die typischen Abmessungen eines Knopfes nicht übersteigt. Insbesondere soll ein Knopf in Form einer kreisrunden Scheibe mit einem Scheibendurchmes­ ser von 18 bis 24 mm und mit einer Scheibendicke kleiner als 8 mm, vorzugsweise mit einer Scheibendicke von 5 mm oder weni­ ger, bereitgestellt werden, in dessen Scheibe wenigstens vier, und vorzugsweise sechs Leuchtdioden mit den erforderlichen Schaltungselementen untergebracht sind.
Nach einem weiteren Ziel der Erfindung soll ein Verfahren zur Herstellung dieses Knopfes angegeben werden, das eine teil- oder vollautomatisierte Herstellung des Knopfes in hohen Stück­ zahlen erlaubt.
Ausgehend von einem Knopf, im wesentlichen in Form einer Schei­ be aus einer ausgehärteten Kunststoffmasse mit einer glatten, polierten Oberseite, ist die erfindungsgemäße Lösung obiger Aufgabe und Ziele dadurch gekennzeichnet, daß in die Kunst­ stoffmasse eine Anzahl Leuchtdioden und eine Leiterplatte mit Schaltungselementen zur intermittierenden Ansteuerung der Leuchtdioden eingebettet sind, und von der Knopfunterseite zwei Anschlußstifte abstehen, die elektrisch leitend mit Lei­ terbahnen der Leiterplatte verbunden sind.
Die Kontur der den Knopf bildenden Scheibe ist nicht beson­ ders beschränkt. Beispielsweise kann es sich um eine mehr­ eckige Scheibe handeln, die beispielsweise sechs oder acht Ecken aufweist. Vorzugsweise bildet der Knopf eine kreisrunde Scheibe mit einem Scheibendurchmesser von 18 bis 24 mm und mit einer Scheibendicke weniger als 8 mm. Von der Scheibenunter­ seite kann ein einstückig angeformter Fußabschnitt abstehen. Bei­ spielsweise kann es sich bei diesem Fußabschnitt um einen mittig angeordneten, einige Millimeter hohen Zylinderabschnitt han­ deln, so daß Scheibe und Fußabschnitt zusammen eine pilzartige Gestalt ergeben. Der Fußabschnitt erleichtert einen typischen Knöpfvorgang, wenn der erfindungsgemäße Knopf über die An­ schlußstifte mechanisch fest an einer Unterlage angebracht ist. Vorzugsweise treten in einem solchen Falle die Anschluß­ stifte an der Unterseite des Fußabschnittes aus der Kunst­ stoffmasse aus. Ein Knopf mit den genannten Abmessungen paßt gut auf größere Bekleidungsstücke, wie Jacken, Mäntel, insbe­ sondere auch aus Leder, ferner auf Gürtel, Taschen, Mappen und dergleichen und übt dort dank der intermittierenden Licht­ aussendung eine dekorative Wirkung aus.
Aushärtbare Kunstharze zur Herstellung von Knöpfen sind in der Fachwelt bekannt. Beispielsweise können ungesättigte Polyesterharze, Melaminharze, Polyamidharze und dergleichen verwendet werden. Zweckmäßigerweise werden Gießharze vorge­ sehen, welche in eine Gußform einspritzbar sind und dort aus­ härten. Sowohl opake wie durchsichtige Kunststoffmassen sind geeignet.
Beim erfindungsgemäßen Knopf sind in die Kunststoffmasse eine Anzahl Leuchtdioden eingebettet. Es können einfarbige, bei­ spielsweise rote, grüne oder gelbe Leuchtdioden verwendet werden. Die Farbe der Kunststoffmasse kann an die Farbe der Leucht­ dioden angepaßt sein. Alternativ können innerhalb eines Knopfes verschiedenfarbige Leuchtdioden verwendet werden. Diese Leucht­ dioden sind an einer Leiterplatte angebracht, an der weiterhin Schaltungselemente zur intermittierenden Ansteuerung der Leucht­ dioden angebracht sind. Zur Gewährleistung der elektrisch lei­ tenden Verbindungen befinden sich auf der Leiterplatte ent­ sprechend geformte Leiterbahnen. Zu den Schaltungselementen gehören Widerstände, Kondensatoren, Dioden und als elektroni­ sche Schalter dienende Transistoren, welche vorzugsweise im Sinne einer Multivibratorschaltung verknüpft sind, wie das nachstehend noch im einzelnen mit Bezugnahme auf Fig. 4 er­ läutert ist. Mit einer solchen Schaltung soll vorzugsweise abwechselnd der eine oder der andere Teil der Leuchtdioden zum Aufleuchten gebracht werden, was die dekorative Wirkung des Knopfes erhöht. Beispielsweise können sechs Leuchtdio­ den vorhanden sein, von denen abwechselnd drei Leuchtdioden gleichzeitig aufblinken. In Abhängigkeit vom Schaltungsauf­ bau kann die Blinkphase beispielsweise ca. 0,1 bis 5 sec dauern.
Anstelle der Verwendung von getrennten Schaltungselementen könnte auch eine integrierte Schaltung (IC) vorgesehen wer­ den, bei welcher diese Schaltungselemente, wie etwa Wider­ stände, Kondensatoren, Dioden und Transistoren gemeinsam auf einem Chip ausgebildet und untergebracht sind. Zusätzlich kön­ nen auf einem solchen Chip auch die Leuchtdioden angeordnet sein. In einem solchen Falle tritt die integrierte Schaltung mit den genannten Schaltungselementen an die Stelle der Lei­ terplatte mit den getrennten Schaltungselementen. Ein solcher Chip erlaubt insbesondere bei der Serienfertigung in hohen Stückzahlen Einsparungen hinsichtlich der erforderlichen Hand­ habungsabschritte beim Zusammentragen und Anordnen der Bestand­ teile des Knopfes.
Mit der die Leuchtdioden und Schaltungselemente tragenden Lei­ terplatte sind weiterhin zwei Anschlußstifte verbunden, wel­ che an der Knopfunterseite aus der Kunststoffmasse herausge­ führt sind. Die Länge der über die Knopfunterseite vorstehen­ den Anschlußstifte beträgt wenigstens einige Millimeter, beispielsweise 4 bis 8 mm. Diese Anschlußstifte sind im Ab­ stand zueinander angeordnet und dienen einerseits zur Strom­ versorgung der Schaltungselemente und der Leuchtdioden und andererseits zur Befestigung des Knopfes an einem Kleidungs­ stück. Hierzu werden am Kleidungsstück passende Löcher ge­ bohrt und die Anschlußstifte hindurchgeführt. An der zum Knopf abgewandten Innenseite des Kleidungsstückes wird an dem vorstehenden Anschlußstift-Abschnitt ein Klemmelement festgelegt, von welchem Drähte zu einer Batterie führen, die zweckmäßigerweise in einer Innentasche des Kleidungs­ stückes untergebracht wird. Als Klemmelement kann im ein­ fachsten Falle eine typische Lüsterklemme mit Schraubverbin­ dungen zu den Anschlußstiften dienen. Zweckmäßigerweise dient zur Stromversorgung des Knopfes eine herkömmliche 9 Volt- Batterie. Mit einer solchen 9 Volt-Batterie kann ein erfin­ dungsgemäßer Knopf mit sechs Leuchtdioden bei ununterbroche­ nem intermittierendem Blinkbetrieb wenigstens 150 Stunden lang betrieben werden.
Ein im Rahmen der vorliegenden Erfindung bevorzugtes Ver­ fahren zur Herstellung des Knopfes sieht wenigstens nach­ stehende Verfahrensschritte vor:
  • a) Eine mit Leiterbahnen und durchkontaktierten Anschluß­ ösen versehene Leiterbahn wird mit einer Anzahl Leucht­ dioden und den Schaltungselementen bestückt;
  • b) zur Erzeugung von Lötverbindungen wird die bestückte Leiterplatte in ein Zinnbad eingetaucht;
  • c) die Lötseite, nämlich die Unterseite der Leiterplatte, wird eben geschliffen;
  • d) die Anschlußstifte werden von der Unterseite her in Anschlußösen an der Leiterplatte eingeführt und von der Leiterplatten-Oberseite her verlötet;
  • e) die vollständig bestückte und verlötete Leiterplatte wird innerhalb einer Vergußform angeordnet, und diese Form wird mit aushärtbarem Gießharz zur Herstellung eines Knopfes beschickt;
  • f) nach Aushärtung der Kunststoffmasse wird der Knopf aus der Form entnommen und wenigstens die Knopfober­ seite abgefräst, abgeschliffen und poliert.
Vorzugsweise wird anfänglich von einer Platine ausgegangen, auf der sich die Leiterbahnen für eine größere Anzahl Leiterplatten befinden. Nach vollständiger Bestückung und Durchführung der Löt­ arbeiten für sämtliche Leiterplatten auf der Platine werden aus dieser Platine die einzelnen Leiterplatten für jeden einzelnen Knopf herausgestanzt und diese Leiterplatten daraufhin innerhalb der Vergußform angeordnet. Ohne wesentlichen Mehraufwand kann da­ durch die Stückzahl pro Zeiteinheit bei der Knopfherstellung er­ heblich gesteigert werden.
Vorzugsweise erfolgt das Beschicken der Vergußform mit Gießharz und das Aushärten des Harzes unter vermindertem Druck. Hier­ durch können Gasbläschen und sonstige Unregelmäßigkeiten ver­ mieden werden, welche am fertigen Knopf den gleichmäßigen, har­ monischen Eindruck stören können. Wie bereits gesagt, kann eine klare, weitgehend durchsichtige, farblich an die Leuchtdioden angepaßte Kunststoffmasse vorgesehen werden.
Dank einer Kombination von Besonderheiten gelingt es im Rahmen der vorliegenden Erfindung innerhalb des beschränkten Volumens eines herkömmlichen Knopfes, eine Anzahl Leuchtdioden und die zur intermittierenden Ansteuerung erforderlichen Schaltungsele­ mente unterzubringen, ohne auf spezielle, miniaturisierte Bau­ teile zurückgreifen zu müssen. Vielmehr können im Rahmen der vorliegenden Erfindung handelsübliche Leuchtdioden eingesetzt werden, welche beispielsweise Kölbchen-Abmessungen von 3 bis 4 mm aufweisen. Es ist möglich, sowohl einfarbige wie inner­ halb der Anzahl von Leuchtdioden verschiedenfarbige Leuchtdio­ den zu verwenden.
Beim abschließenden Verfahrensschritt zum Abfräsen, Abschlei­ fen und Polieren der Knopfoberseite werden Abschnitte der Leuchtdioden-Gehäuse freigelegt. Das heißt, diese Abschnitte der Leuchtdioden-Gehäuse stehen bis auf die Knopfaußenseite vor und fluchten mit der glatten, polierten Knopfoberseite. Damit wird das typische, glatte Aussehen eines herkömmlichen Knopfes erhalten, ohne unerwünschte Vorsprünge.
Weiterhin ist vorgesehen, daß die auf der Leiterplatte befind­ liche Leiterbahnen zur Verbindung der Schaltungselemente mit den Leuchtdioden benachbart zur Knopfoberseite angeordnet sind. Weiterhin sind die Anschlußösen für die Leuchtdioden und die Schaltungselemente durch die Leiterbahnen und die Leiterplat­ te hindurchkontaktiert, und die Lötverbindungen zwi­ schen diesen Anschlußösen und den Kontakten der Leuchtdioden und der Schaltungselemente gehen von der Leiterplatten-Unter­ seite aus. Hierdurch wird es möglich, nach Beendigung des Löt­ vorgangs die Leiterplatten-Unterseite abzuschleifen, um über­ schüssiges Lötmaterial zu entfernen. Hierdurch kann die not­ wendige Scheibendicke des Knopfes weiter verringert werden.
Eine besonders bevorzugte Ausführungsform eines Knopfes hat die Gestalt einer zylindrischen Scheibe mit einem Durchmesser von etwa 21 mm und einer Scheibendicke von etwa 4,6 mm und enthält sechs Leuchtdioden, die in regelmäßigen Abständen zu­ einander in einem Kreis in geringem Abstand zum Knopfumfang angeordnet und in die Kunststoffmasse eingebettet sind, bis an die polierte Knopfoberfläche vorstehen und mit dieser fluchten. Nach Anbringung des Knopfes an einem Kleidungsstück und Anklemmen der Anschlußstifte an eine handelsübliche 9 Volt- Batterie blinken jeweils drei Leuchtpunkte gleichzeitig auf. Die Farbe der Kunststoffmasse und die Farbe der Leuchtpunkte kann unterschiedlich gewählt werden.
Mit einem solchen Knopf kann insbesondere eine dekorative Wirkung erzielt werden. In diesem Sinne kann der Knopf an Gewändern von Künstlern bei Show-Auftritten, Zirkusartisten und dergleichen vorgesehen werden. Ferner werden junge Men­ schen solche Knöpfe an ihren Kleidungsstücken bei Disco- Besuchen und dergleichen anbringen. Weiterhin kann allgemein die Sicherheit bei Dunkelheit und Dämmerung erhöht werden, weil ein solcher Leuchtknopf bereits aus größerer Entfernung sichtbar ist. In diesem Sinne kann der Knopf auf an Schulta­ schen und Umhängetaschen von Kindern angebracht werden.
Nachstehend wird die Erfindung mehr im einzelnen anhand einer bevorzugten Ausführungsform mit Bezugnahme auf die Zeichnungen erläutert. Die letzteren zeigen:
Fig. 1 in schematischer, perspektivischer Darstellung einen erfindungsgemäßen Knopf;
Fig. 2a und 2b eine Leiterplatte und einen Bestückungsplan für den Knopf nach Fig. 1;
Fig. 3a und 3b eine Leiterplatte und einen Bestückungsplan für eine weitere Ausführungsform eines erfindungsge­ mäßen Knopfes;
Fig. 4 einen Schaltplan für eine Multivibratorschaltung zur Ansteuerung der Leuchtdioden am Knopf nach Fig. 1.
Die mit Fig. 1 dargestellte, bevorzugte Ausführungsform eines Knopfes hat die Gestalt einer flachen, ebenen, zylindrischen Scheibe mit einer glatten, polierten Oberseite 1. Der Zylinder­ durchmesser der Scheibe beträgt ca. 21 mm; die Scheibendicke beträgt ca. 4,6 mm. Die Zylinderwand 2 des Knopfes ist leicht schräg gestellt, damit der fertige Knopf leichter aus der Guß­ form entnommen werden kann. Ohne daß dies in der Zeichnung dar­ gestellt ist, kann an der Scheibenunterseite einstückig ein Fußabschnitt angeformt sein. Bei der dargestellten Ausfüh­ rungsform sind in die, den Knopf bildende, ausgehärtete Kunst­ stoffmasse sechs Leuchtdioden eingebettet, welche mit einem Gehäuseabschnitt 3 bis an die Knopfoberseite 1 vorstehen und mit dieser fluchten. Von der Knopfunterseite 4 stehen Anschluß­ stifte 5 ab.
Die Fig. 2a zeigt eine maßstabsgerechte Leiterplatte 10 mit den nach Abätzung oder Abfräsung übrig gebliebenen Leiter­ bahnen 11 und Leiterbahn-Abschnitten 12. An diesen Leiterbahnen 11 und Leiterbahn-Abschnitten 12 befinden sich an passenden Stellen durchkontaktierte Bohrungen 13 zum Anlöten der Kontakte für die Leuchtdioden und die Schaltungselemente.
Die Anbringung dieser Leuchtdioden und Schaltungselemente er­ gibt sich aus dem Bestückungsplan nach Fig. 2b, der maßstabs­ gerecht an die Leiterplatte nach Fig. 2a angepaßt ist. Er­ sichtlich wird die Leiterplatte 10 mit sechs Leuchtdioden 14 und weiteren Schaltungselementen zum Aufbau einer Multivibra­ torschaltung bestückt. Zu diesen Schaltungselementen gehören die Widerstände R 1 bis R 3, die Dioden D 1 bis D 4 die Konden­ satoren C 1 und C 2 sowie die als elektronische Schalter dienen­ den Transistoren T 1 und T 2. Wie schematisch angedeutet, ist jede Leuchtdiode 14 mit Anschlußkontakten 15 und 15′ sowie jedes Schaltungselement mit entsprechenden Anschlußkontakten 16 und 16′ versehen, welche über eine Lötverbindung mit den passenden Anschlußösen 13 in den Leiterbahnen 11 und Leiter­ bahn-Abschnitten 12 auf der Leiterplatte 10 verbunden werden. Weiterhin sind an dem Bestückungsplan nach Fig. 2 schematisch die Anschlußstifte 5 angedeutet.
Die Fig. 3a zeigt eine weitgehend ähnliche Leiterplatte und die Fig. 3b zeigt einen dazu passenden Bestückungsplan für eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Knopfes. Der Unterschied zu den Ausführungsformen nach Fig. 2a und 2b be­ steht im wesentlichen darin, daß die Leiterbahnen 11 auf der Leiterplatte 10 nach Fig. 3a weniger Kupfer enthalten, und daß der Bestückungsplan nach Fig. 3b auf der gleichen Grund­ fläche eine weiter voneinander entfernte Anordnung der Schal­ tungselemente vorsieht. Auf diese Weise können an den Schal­ tungselementen längere Anschlußkontakte vorgesehen werden, die maschinell gebogen werden können, was wiederum die Be­ stückung erleichtert und beschleunigt.
Schließlich zeigt Fig. 4 einen Schaltplan zur Realisierung einer Multivibratorschaltung zur Ansteuerung der Leuchtdioden eines erfindungsgemäßen Knopfes. Der Schaltplan nach Fig. 4 liegt den Bestückungsplänen nach Fig. 2a bzw. 3b zugrunde. Nach Stromzuführung über die Anschlußstifte 5 blinkt abwech­ selnd die eine Hälfte der Leuchtdioden L oder die andere Hälf­ te der Leuchtdioden L′. Bei der hier gewählten Ausführungs­ form beträgt die Blinkdauer 0,2 sec. Mit einer herkömmlichen 9 Volt-Batterie kann ein erfindungsgemäßer Knopf mit sechs Leuchtdioden wenigstens 150 Stunden lang ununterbrochen be­ trieben werden.

Claims (14)

1. Ein Knopf im wesentlichen in Form einer Scheibe aus einer ausgehärteten Kunststoffmasse mit einer glatten, polierten Oberseite, dadurch gekennzeichnet, daß in die Kunststoffmasse eine Anzahl Leuchtdioden und eine Leiterplatte mit Schaltungselementen zur intermittieren­ den Ansteuerung der Leuchtdioden eingebettet sind; und von der Knopfunterseite zwei Anschlußstifte abstehen, die elektrisch leitend mit Leiterbahnen der Leiterplatte ver­ bunden sind.
2. Der Knopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Scheibenunterseite (4) einstückig ein Fußabschnitt angeformt ist; und die Anschlußstifte an der Unterseite dieses Fußabschnittes aus der Kunststoffmasse austreten.
3. Der Knopf nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Abschnitte (3) der Leuchtdioden-Gehäuse bis an die Knopf­ außenseite vorstehen und mit der glatten, polierten Knopf­ oberseite (1) fluchten.
4. Der Knopf nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens vier Leuchtdioden vorhanden sind.
5. Der Knopf nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zu den Schaltungselementen Widerstände (R 1 bis R 3), Konden­ satoren (C 1 und C 2), Dioden (D 1 bis D 4) und als elektroni­ sche Schalter dienende Transistoren (T 1, T 2) gehören, wel­ che im Sinne einer Multivibratorschaltung verknüpft sind (vgl. Fig. 4), um abwechselnd den einen Teil der Leucht­ dioden (L) oder den anderen Teil der Leuchtdioden (L′) zum Aufleuchten zu bringen.
6. Der Knopf nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltungselemente, nämlich Widerstände (R 1 bis R 3), Kondensatoren (C 1 und C 2), Dioden (D 1 bis D 4) und Transistoren (T 1, T 2) als Bestand­ teile einer integrierten Schaltung (IC) auf einem gemein­ samen Chip untergebracht sind.
7. Der Knopf nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Chip zusätzlich die Leuchtdioden (L, L′) angeord­ net sind.
8. Der Knopf nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die auf der Leiterplatte (10) befindlichen Leiterbahnen (11) benachbart zur Knopfoberseite (1) angeordnet sind.
9. Der Knopf nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußösen (13) für die Leuchtdioden (14) und die Schaltungselemente durch die Leiterbahnen und Leiterbahn- Abschnitte (11, 12) und die Leiterplatte (10) hindurch­ kontaktiert sind; und von der Leiterplatten-Unterseite (4) ausgehende Lötverbin­ dungen zwischen diesen Anschlußösen und den Anschlußkontak­ ten (15, 15′) der Leuchtdioden und den Anschlußkontakten (16, 16′) der Schaltungselemente vorhanden sind.
10. Der Knopf nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß
der Knopf eine kreisrunde Scheibe aufweist mit einem Schei­ bendurchmesser von 18 bis 24 mm;
die Scheibendicke weniger als 8 mm beträgt; und innerhalb dieser Scheibe sechs Leuchtdioden in regelmäßigen Abständen zueinander auf einem Kreis in geringem Abstand zum Scheibenrand angeordnet sind.
11. Der Knopf nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibendicke ca. 5 mm oder weniger beträgt.
12. Verfahren zur Herstellung eines Knopfes nach einem der An­ sprüche 1 bis 11, gekennzeichnet durch nachstehende Verfahrensschritte:
  • a) Eine mit Leiterbahnen und durchkontaktierten An­ schlußösen versehene Leiterplatte wird mit der An­ zahl Leuchtdioden und den Schaltungselementen be­ stückt;
  • b) zur Erzeugung von Lötverbindungen wird die bestück­ te Leiterplatte in ein Zinnbad eingetaucht;
  • c) die Lötseite, nämlich die Unterseite der Leiter­ platte, wird eben geschliffen;
  • d) die Anschlußstifte werden von der Unterseite her in Anschlußösen an der Leiterplatte eingeführt und von der Leiterplatten-Oberseite her verlötet;
  • e) die vollständig bestückte und verlötete Leiterplatte wird innerhalb einer Vergußform angeordnet und diese Vergußform wird mit aushärtbarem Gießharz beschickt;
  • f) nach Aushärtung der Kunststoffmasse wird der Knopf aus der Form entnommen und wenigstens die Knopfober­ seite abgefräst, abgeschliffen und poliert.
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß sich anfänglich die Leiterbahnen für eine größere Anzahl Leiterplatten auf einer Platine befinden; und nach vollständiger Bestückung und Durchführung der Lötarbei­ ten für sämtliche Leiterplatten auf der Platine werden aus dieser Platine die einzelnen Leiterplatten für jeden einzel­ nen Knopf herausgestanzt und innerhalb der Vergußform ange­ ordnet.
14. Verfahren nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Beschicken der Vergußform mit Gießharz und die Aushär­ tung des Harzes unter vermindertem Druck erfolgt.
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