-
[Technisches Gebiet]
-
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Beleuchtungseinrichtung, die beispielsweise an der Decke eines Fahrzeugs, etwa eines Motorfahrzeugs, angebracht ist.
-
[Stand der Technik]
-
An der Decke eines Fahrzeugs, etwa eines Motorfahrzeugs, ist zur Beleuchtung eines Innenraums eine Beleuchtungseinrichtung angebracht. Üblicherweise umfasst die Beleuchtungseinrichtung ein Gehäuse, eine Leiterplatte und ein Verdrahtungselement, etwa eine Stromschiene, die an dem Gehäuse angebracht ist, und ein lichtemittierendes Element, etwa eine LED, die an dem Verdrahtungselement montiert ist.
-
Andererseits kann eine elektronische Komponente, etwa das lichtemittierende Element, manchmal an einer Gehäuserahmenplatine mit einem Gehäuserahmen angebracht sein, der mit Harz vergossen ist (siehe beispielsweise die Patentliteratur 1).
-
[Zitatliste]
-
[Patentliteratur]
-
- [Patentliteratur 1] JP-A-2003-304039
-
[Überblick über die Erfindung]
-
[Technisches Problem]
-
Da die zuvor beschriebene Beleuchtungseinrichtung einen Aufbau hat, in welchem das Verdrahtungselement als ein Element, das getrennt von dem Gehäuse ist, an dem Gehäuse angebracht ist, ergibt sich eine Beschränkung für die Beleuchtungseinrichtung im Hinblick auf seine kompakte Form oder für seine Miniaturisierung. Als ein Verfahren zur Verkleinerung des Bauvolumens kann beispielsweise die Gehäuserahmenplatine verwendet werden, die in der Patentliteratur 1 offenbart ist.
-
Andererseits muss in der Beleuchtungseinrichtung, die im Innenraum des Motorfahrzeugs vorgesehen ist, das lichtemittierende Element möglicherweise auf der Platine derart montiert sein, dass das lichtemittierende Element zu der Platine geneigt ist, sodass das lichtemittierende Element einem zu beleuchtenden Objekt zugewandt ist, um Beleuchtungslicht dem zu beleuchtenden Objekt in sehr gerichteter Form zuzuführen. Wenn jedoch das lichtemittierende Element nur auf der Gehäuserahmenplatine montiert ist, kann das lichtemittierende Element nur unter Schwierigkeiten in Bezug zu der Platine geneigt werden.
-
Die vorliegende Erfindung wurde unter Berücksichtigung der zuvor beschriebenen Umstände erdacht und es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Beleuchtungseinrichtung bereitzustellen, in der eine Miniaturisierung einfach ist und Beleuchtungslicht in einer gewünschten Richtung geführt werden kann.
-
[Lösung des Problems]
-
Um die zuvor beschriebene Aufgabe zu lösen, zeichnet sich eine Beleuchtungseinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung durch die nachfolgend beschriebenen Punkte (1) bis (5) aus.
- (1) Eine Beleuchtungseinrichtung mit:
einem lichtemittierenden Element,
einer Stromschiene, in der das lichtemittierende Element angebracht ist, und
einem Gehäuse, in welchem die Stromschiene durch Einlegeverguss bzw. Umspritzung ausgebildet bzw. geformt ist,
wobei die Stromschiene einen ersten plattenförmigen Stromschienenhauptkörper und ein gebogenes Stück, das sich in dem Stromschienenhauptkörper erstreckt und so gebogen ist, dass es zu dem Stromschienenhauptkörper geneigt ist, aufweist,
wobei das Gehäuse eine Bohrung aufweist, die so ausgebildet ist, dass das gebogene Stück auf einer Oberfläche freigelegt ist, die in einer Richtung angeordnet ist, in der das gebogene Stück gebogen ist, und
wobei das lichtemittierende Element an dem gebogenen Stück so angebracht ist, dass es in der Bohrung aufgenommen ist.
- (2) Die Beleuchtungseinrichtung gemäß dem zuvor beschriebenen (1),
wobei das Gehäuse einen vorstehenden Teil aufweist, der aus der Oberfläche so hervorsteht, dass er zumindest einen Teil des gebogenen Stücks abdeckt, und der eine geneigte Oberfläche parallel zu dem gebogenen Stück aufweist,
wobei das lichtemittierende Element an dem gebogenen Stück so angebracht ist, dass es in der Bohrung aufgenommen ist, die in der geneigten Oberfläche ausgebildet ist.
- (3) Die Beleuchtungseinrichtung nach dem zuvor beschriebenen (2),
wobei die Bohrung eine Form hat, die sich von einer Innenkante, die auf Seite des gebogenen Stücks angeordnet ist, zu einer Innenkante aufweitet, die auf Seite der geneigten Oberfläche angeordnet ist.
- (4) Die Beleuchtungseinrichtung nach dem zuvor beschriebenen (2) oder (3),
wobei das lichtemittierende Element so angebracht ist, dass es in der in der geneigten Oberflächen ausgebildeten Bohrung zu einer Position einer unteren Seite entlang der geneigten Oberfläche vorgespannt ist.
- (5) Die Beleuchtungseinrichtung nach einem der zuvor beschriebenen (1) bis (4),
wobei das Gehäuse eine Bohrung aufweist, die so ausgebildet, dass das gebogene Stück in einer Rückseitenfläche freigelegt ist, die in einer entgegengesetzten Richtung zu der Richtung angeordnet ist, in der das gebogene Stück gebogen ist.
-
Gemäß der Beleuchtungseinrichtung, die den Aufbau in dem zuvor beschriebenen (1) hat, ist das Verdrahtungselement als separates Element nicht erforderlich im Vergleich zu dem Aufbau, in welchem die Leiterplatte als das separate Element oder das Verdrahtungselement, etwa die Stromschiene, an dem Gehäuse angebracht ist. Ferner kann das Gehäuse in der Nähe der Stromschiene angeordnet sein. Folglich ist es einfacher, die Beleuchtungseinrichtung in kompakter Weise vorzusehen. Ferner hat die Beleuchtungseinrichtung mit dieser Struktur einen Aufbau, in welchem das gebogene Stück, das zu dem Stromschienenhauptkörper geneigt ist, vorgesehen ist, der sich von einer flachen plattenförmigen Gehäuserahmenplatine bzw. Leitungsrahmenplatine unterscheidet, und das lichtemittierende Element wird in der Bohrung aufgenommen und ist in dieser befestigt, durch die das gebogene Stück freigelegt ist. Folglich kann das lichtemittierende Element in einfacher Weise so montiert werden, dass es zu der Stromschiene geneigt ist und die Lichtemissionsrichtung des lichtemittierenden Elements kann auf eine gewünschte Richtung eingestellt werden.
-
Da der vorstehende Teil lediglich an einer Position vorgesehen ist, an der das gebogene Stück angeordnet ist, um die Dicke des Gehäuses zu vergrößern, muss gemäß der Beleuchtungseinrichtung mit dem Aufbau gemäß des zuvor beschriebenen (2) die Dicke eines gesamten Teils des Gehäuses nicht vergrößert werden. Folglich kann das Gehäuse verkleinert werden und es können geringe Kosten erreicht werden.
-
Wenn gemäß der Beleuchtungseinrichtung mit dem Aufbau nach dem zuvor beschriebenen (3) das lichtemittierende Element in der Bohrung aufgenommen wird, wird das lichtemittierende Element zu einer vorgegebenen Befestigungsposition mittels der konischen inneren Fläche der Bohrung geführt. Folglich ist der Vorgang des Anbringens des lichtemittierenden Elements in der Bohrung einfach, sodass die Effizienz beim Zusammenbau verbessert werden kann.
-
Gemäß der Beleuchtungseinrichtung mit dem Aufbau entsprechend dem zuvor beschriebenen (4) ist das lichtemittierende Element so befestigt, dass es zu einer Position einer unteren Seite entlang der geneigten Fläche in der Bohrung, die in der geneigten Fläche ausgebildet ist, vorgespannt wird. Wenn daher das lichtemittierende Element mittels eines Aufschmelzverfahrens an der Stromschiene verlötet wird, kann geschmolzenes Lotmaterial zu der unteren Seite der Bohrung fließen, so dass eine Kontaktfläche des lichtemittierenden Elements und des Lotmaterials vergrößert werden kann. Daher kann das lichtemittierende Element zuverlässiger mit der Stromschiene verbunden werden.
-
Da gemäß der Beleuchtungseinrichtung mit dem Aufbau entsprechend dem zuvor beschriebenen (5) die Bohrung, in welchem das gebogene Stück in dem Gehäuse freigelegt ist, an einer Rückseitenfläche ausgebildet ist, die in einer entgegengesetzten Richtung in Bezug zu der Richtung angeordnet ist, in der das gebogene Stück gebogen ist, kann von dem lichtemittierenden Element abgegebene Wärme in effizienter Weise aus der Bohrung über das gebogene Stück abgestrahlt bzw. abgegeben werden.
-
[Vorteile der Erfindung]
-
Gemäß der vorliegenden Erfindung kann eine Beleuchtungseinrichtung bereitgestellt werden, in der eine Größenreduzierung einfach ist und Beleuchtungslicht in eine gewünschte Richtung geführt werden kann.
-
Wie zuvor angegeben ist, ist die vorliegende Erfindung damit kurz beschrieben. Wenn ferner Arten zur Ausführung der vorliegenden Erfindung (diese sind im Weiteren als „Ausführungsformen” bezeichnet), die nachfolgend beschrieben sind, studiert werden, indem auf die begleitenden Zeichnungen Bezug genommen wird, ergibt sich die vorliegende Erfindung in detaillierterer Weise.
-
[Kurze Beschreibung von Zeichnungen]
-
1 ist eine Ansicht, die eine Beleuchtungseinrichtung gemäß einer Ausführungsform erläutert. 1(a) ist eine perspektivische Ansicht der Beleuchtungseinrichtung und 1(b) ist eine perspektivische Ansicht der Beleuchtungseinrichtung, wenn diese durch das Gehäuse hindurch betrachtet wird.
-
2 ist eine Ansicht, die die Beleuchtungseinrichtung gemäß der Ausführungsform erläutert. 2(a) ist eine Draufsicht der Beleuchtungseinrichtung und 2(b) ist eine Draufsicht der Beleuchtungseinrichtung, wenn diese durch das Gehäuse hindurch betrachtet wird.
-
3 ist eine perspektivische Ansicht eines gebogenen Stücks einer Stromschiene.
-
4 ist eine perspektivische Ansicht des gebogenen Stücks der Stromschiene, auf welcher ein lichtemittierendes Element montiert ist.
-
5 ist eine perspektivische Ansicht eines Elektrodenplattenteils der Stromschiene.
-
6 ist eine Draufsicht des Elektrodenplattenteils der Stromschiene, auf der ein Chipwiderstand montiert ist.
-
7 ist eine perspektivische Ansicht, wobei ein Teil der Beleuchtungseinrichtung im Schnitt gezeigt ist.
-
8 ist eine teilweise perspektivische Ansicht, wobei ein vorstehender Teil des Gehäuses im Schnitt gezeigt ist.
-
9 ist eine Ansicht, die Herstellungsvorgänge der Beleuchtungseinrichtung zeigt. 9(a) bis 9(e) sind entsprechend perspektivische Ansichten der Beleuchtungseinrichtung während ihrer Herstellung.
-
10 ist eine Ansicht, die Herstellungsvorgänge der Beleuchtungseinrichtung zeigt. 10(a) bis 10(e) sind entsprechende Draufsichten der Beleuchtungseinrichtung während ihrer Herstellung.
-
11 ist eine Draufsicht, in der eine Beleuchtungseinrichtung gemäß einem Referenzbeispiel im Aufriss gezeigt ist.
-
12 ist eine Ansicht der Beleuchtungseinrichtung gemäß einer Ausführungsform von hinten.
-
[Beschreibung von Ausführungsformen]
-
Es werden nachfolgend mit Verweis auf die Zeichnungen Beispiele von Ausführungsformen (eine erste Ausführungsform und eine zweite Ausführungsform) gemäß der vorliegenden Erfindung beschrieben.
-
<Erste Ausführungsform>
-
(Aufbau der Beleuchtungseinrichtung)
-
Zunächst wird ein Aufbau einer Beleuchtungseinrichtung gemäß einer ersten anschaulichen Ausführungsform nachfolgend beschrieben.
-
1 ist eine Ansicht, die eine Beleuchtungseinrichtung gemäß einer Ausführungsform erläutert. 1(a) ist eine perspektivische Ansicht der Beleuchtungseinrichtung und 1(b) ist eine perspektivische Ansicht der Beleuchtungseinrichtung, wenn diese durch das Gehäuse hindurch betrachtet wird. 2 ist eine Ansicht, die die Beleuchtungseinrichtung gemäß der Ausführungsform erläutert. 2(a) ist eine Draufsicht der Beleuchtungseinrichtung und 2(b) ist eine Draufsicht der Beleuchtungseinrichtung, wobei diese durch das Gehäuse hindurch betrachtet wird.
-
Wie in 1 und 2 gezeigt ist, weist die Beleuchtungseinrichtung 11 gemäß der Ausführungsform ein lichtemittierendes Element 12, eine Stromschiene 13 und ein Gehäuse 14 auf. Die Beleuchtungseinrichtung 11 ist an einer Decke eines Fahrzeugs befestigt, so dass ihre Oberflächenseite 11a zu einer Innenseite des Fahrzeugs gerichtet ist.
-
Das lichtemittierende Element 12 umfasst eine LED (eine lichtemittierende Diode), um Licht auszusenden, wenn elektrische Leistung zugeführt wird, und es wird damit Beleuchtungslicht ausgegeben. Das lichtemittierende Element 12 ist in einer Oberfläche 11a als Oberfläche der Innenseite der Beleuchtungseinrichtung 11 vorgesehen. Das lichtemittierende Element 12 weist ein lichtemittierendes Element 12A zur Ausleuchtung eines Sitzes und ein lichtemittierendes Element 12B zur Ausleuchtung eines Fahrzeuginnenraums auf. Insbesondere sind zwei lichtemittierende Elemente 12A zur Ausleuchtung der Sitze so vorgesehen, dass sie einen zentralen Teil in einer Längsrichtung auf der Oberfläche 11a der Beleuchtungseinrichtung 11 zwischen sich einschließen. Das lichtemittierende Element 12B zur Ausleuchtung des Fahrzeuginnenraums ist in dem zentralen Teil in der Längsrichtung auf der Oberfläche 11a der Beleuchtungseinrichtung 11 vorgesehen. Die lichtemittierenden Elemente 12A zur Ausleuchtung der Sitze sind entsprechend Lichtquellen von Beleuchtungshilfsmitteln (die als Kartenleseleuchten bezeichnet werden), die einen Fahrersitz und einen Beifahrersitz entsprechend beleuchten. Das lichtemittierende Element 12B zur Ausleuchtung des Fahrzeuginnenraums ist eine Lichtquelle eines Beleuchtungshilfsmittels (eine Raumleuchte), die das Fahrzeuginnnere beleuchtet.
-
Die Stromschiene 13 ist als eine Metallplatte mit elektrischer Leitfähigkeit aus beispielsweise Kupfer oder einer Kupferlegierung hergestellt. Die Stromschiene 13 ist ein Verdrahtungselement zum Zuführen von elektrischer Leistung zu dem lichtemittierenden Element 12 und hat ein vorgegebenes Verdrahtungsmuster. Die Stromschiene 13 weist einen Stromschienenhauptkörper 21 und gebogene Stücke 22 auf, die in dem Stromschienenhauptkörper 21 vorgesehen sind. Der Stromschienenhauptkörper 21 ist in flacher Plattenform ausgebildet. Das gebogene Stück 22 erstreckt sich in dem Stromschienenhauptkörper 21. Das gebogene Stück 22 ist so gebogen, dass es in Bezug zu dem Stromschienenhauptkörper 21 geneigt ist.
-
3 ist eine perspektivische Ansicht des gebogenen Stücks der Stromschiene. 4 ist eine perspektivische Ansicht des gebogenen Stücks der Stromschiene, auf der das lichtemittierende Element montiert ist.
-
Wie in 3 und 4 gezeigt ist, hat das gebogene Stück 22 ein Paar aus Elektrodenplattenteilen 23. Die Elektrodenplattenteile 23 sind so angeordnet, dass sie zueinander beabstandet sind. Das lichtemittierende Element 12A zur Ausleuchtung des Sitzes ist so vorgesehen, dass es über den Elektrodenplattenteilen 23 verläuft und entsprechend mit den Elektrodenplattenteilen 23 verlötet ist. Das lichtemittierende Element 12A zur Ausleuchtung des Sitzes sendet Licht aus, wenn die elektrische Leistung über die Elektrodenplattenteile 23 zugeführt wird.
-
Der Stromschienenhauptkörper 21 hat ein Paar aus Elektrodenplattenteilen 24 an einer Position, an der das lichtemittierende Element 12B zur Ausleuchtung des Fahrzeuginnenraumes angebracht ist. Die Elektrodenplattenteile 24 sind so angebracht, dass sie zueinander beabstandet sind. Das lichtemittierende Element 12B zur Ausleuchtung des Fahrzeuginnenraumes ist so vorgesehen, dass es über den Elektrodenplattenteilen 24 verläuft und entsprechend mit den Elektrodenplattenteilen 24 verlötet ist. Das lichtemittierende Element 12B zur Ausleuchtung des Fahrzeuginnenraumes sendet Licht aus, wenn über die Elektrodenplattenteile 24 elektrische Leistung zugeführt wird.
-
5 ist eine perspektivische Ansicht des Elektrodenplattenteils der Stromschiene. 6 ist eine Draufsicht des Elektrodenplattenteils der Stromschiene, auf der ein Chipwiderstand montiert ist.
-
Der Stromschienenhauptkörper 21 hat Elektrodenplattenteile 25 in der Nähe der beiden Enden der Beleuchtungseinrichtung 11. Wie in 5 und 6 gezeigt ist, sind die Elektrodenplattenteile 25 so angeordnet, dass sie zueinander beabstandet sind. In den Elektrodenplattenteilen 25 sind mehrere Chipwiderstände 26 so vorgesehen, dass sie über den Elektrodenplattenteilen verlaufen. Die Chipwiderstände 26 sind entsprechend an den Elektrodenplattenteilen 25 verlötet.
-
Ferner weist der Stromschienenhauptkörper 21 Anschlussteile 27 für Schalter an beiden Endteilen der Beleuchtungseinrichtung 11 auf. In den Anschlussteilen 27 für die Schalter sind Beleuchtungsschalter 28 vorgesehen. Anschlüsse der Beleuchtungsschalter 28 sind mit den Anschlussteilenden 27 für die Schalter des Stromschienenhauptkörpers 21 verlötet. Die Beleuchtungsschalter 28 sind jeweils Druckschalter. Wenn die Beleuchtungsschalter 28 betätigt werden, werden die lichtemittierenden Elemente 12A für die Sitze eingeschaltet oder ausgeschaltet.
-
Ferner sind in dem Stromschienenhauptkörper 21 Verbindungsanschlussteile 29 ausgebildet. Die Verbindungsanschlussteile 29 erstrecken sich von einem Teil einer Randkante in dem Stromschienenhauptkörper 21 zur Seite.
-
Das Gehäuse 14 ist aus Kunstharz hergestellt und ist durch Einlegen der Stromschiene 13 beim Verguss bzw. durch Umspritzung hergestellt. Der Hauptanteil des Randes der Stromschiene 13 ist durch das Gehäuse 14 abgedeckt.
-
7 ist eine perspektivische Ansicht, wobei ein Teil der Beleuchtungseinrichtung im Schnitt gezeigt ist. 8 ist eine teilweise perspektivische Ansicht, wobei ein vorstehender Teil des Gehäuses im Schnitt gezeigt ist.
-
Wie in 7 gezeigt ist, hat das Gehäuse 14 einen vorstehenden Teil 31. Der vorstehende Teil 31 steht aus der Oberfläche 11a so hervor, dass das gebogene Stück 22 der Stromschiene 13 abgedeckt ist. Der vorstehende Teil 31 hat eine geneigte Oberfläche 32. Die geneigte Oberfläche 32 ist so ausgebildet, dass sie parallel zu dem gebogenen Stück 22 der Stromschiene 13 verläuft. In der geneigten Oberfläche 32 ist eine Aufnahmebohrung (Bohrung 33) ausgebildet, die in der Draufsicht eine rechteckige Form hat. Ein Teil des Elektrodenplattenteils 23 des gebogenen Stücks 22 wird durch die Aufnahmebohrung 33 freigelegt. Das lichtemittierende Element 12A zur Ausleuchtung des Sitzes ist an dem Elektrodenplattenteil 23 des gebogenen Stücks 22 so angebracht, dass es in der Aufnahmebohrung 33 der geneigten Oberfläche 32 aufgenommen wird.
-
Wie in 8 gezeigt ist, hat die Aufnahmebohrung 33 eine Form, die sich von einer Innenkante 33a, die auf Seite des gebogenen Stücks 22 angeordnet ist, zu einer Innenkante 33b erstreckt, die auf Seite der geneigten Oberfläche 32 angeordnet ist. Das lichtemittierende Element 12A zur Ausleuchtung des Sitzes, das in der Aufnahmebohrung 33 aufgenommen ist, ist so befestigt, dass es zu einer Position einer unteren Seite entlang der geneigten Oberfläche 32 in der Aufnahmebohrung 33 vorgespannt wird.
-
Das Gehäuse 14 hat ein Steckerteil 41 an einer Randkante. Das Steckerteil 41 hat einen zurückgesetzten Anschlussteil 42, der sich zur Seite öffnet. In dem zurückgesetzten Anschlussteil 42 ist der Verbindungsanschlussteil 29 des Stromschienenhauptkörpers 21 angeordnet. In dem Steckerteil 41 ist ein in einem Kabelbaum eines Fahrzeugs vorgesehener Stecker in den zurückgesetzten Anschlussteil 42 eingeführt. Somit ist ein Anschlussteil, der in dem Stecker auf Seite des Kabelbaums vorgesehen ist, elektrisch leitend und mit dem Verbindungsanschlussteil 29 verbunden, so dass dem lichtemittierenden Element 12 elektrische Leistung zugeführt werden kann.
-
In dem Gehäuse 14 sind Stegschneidefensterteile 43 ausgebildet. Die Stegschneidefensterteile 43 sind an Positionen ausgebildet, die Stegen 61 entsprechen, die in der Stromschiene 13 vorgesehen sind. Die Stege 61 sind durch die Stegschneidefensterteile 43 durchschnitten.
-
In der Beleuchtungseinrichtung 11 wird, wenn der Beleuchtungsschalter 28 gedrückt wird, dem lichtemittierenden Element 12A elektrische Leistung zur Ausleuchtung des Sitzes zugeführt, sodass das lichtemittierende Element 12A zur Ausleuchtung des Sitzes eingeschaltet wird. Daher wird der Sitz auf einer Seite, an der der Beleuchtungsschalter 28 gedrückt wird, durch Licht aus dem lichtemittierenden Element 12A zur Ausleuchtung des Sitzes beleuchtet. Wenn dann der Beleuchtungsschalter 28 erneut gedrückt wird, wird das lichtemittierende Element 12A zur Ausleuchtung des Sitzes, das eingeschaltet ist, wieder ausgeschaltet. Wenn eine Tür des Fahrzeugs sich öffnet, wird dem lichtemittierenden Element 12B elektrische Leistung zur Ausleuchtung des Fahrzeuginnenraums zugeführt, sodass das lichtemittierende Element 12B zur Ausleuchtung des Fahrzeuginnenraums eingeschaltet wird. Daher wird der Fahrzeuginnenraum durch das Licht aus dem lichtemittierenden Element 12B zur Ausleuchtung des Fahrzeuginnenraums beleuchtet. Wenn andererseits die Tür des Fahrzeugs geschlossen wird, wird das eingeschaltete lichtemittierende Element 12B zur Ausleuchtung des Fahrzeuginnenraums ausgeschaltet. Das lichtemittierende Element 12B zur Ausleuchtung des Fahrzeuginnenraums kann ebenfalls durch Betätigung eines weiteren Schalters (dessen Darstellung weggelassen ist) ein- und ausgeschaltet werden.
-
Es werden nun Prozesse zur Herstellung der zuvor beschriebenen Beleuchtungseinrichtung 11 nachfolgend beschrieben.
-
9 ist eine Ansicht, die Herstellungsprozesse für die Beleuchtungseinrichtung zeigt. 9(a) bis 9(e) sind entsprechend perspektivische Ansichten der Beleuchtungseinrichtung während ihrer Herstellung. 10 ist eine Ansicht, die Fertigungsprozesse für die Beleuchtungseinrichtung zeigt. 10(a) bis 10(e) sind entsprechende Draufsichten der Beleuchtungseinrichtung während ihrer Herstellung.
-
(Bearbeitungsvorgang für die Stromschiene)
-
Zunächst wird, wie in 9(a) und 10(a) ein Stanz- oder Pressvorgang mittels einer Pressanlage oder ein Schneidevorgang mittels einer Laser-Schneideanlage an einer Metallplatte ausgeführt, die eine vorgegebene Dicke hat, um einen Stromschienenausgangskörper 60 mit den Stromschienen 13 herzustellen. Der Stromschienenausgangskörper 60 ist so geformt, dass die Stromschienen 13 mit einem Träger 62 verbunden sind, der in Rahmenform in einer Außenumfangsseite mittels der Stege 61 verblieben ist, und die Stromschienen 13 sind durch die Stege 61 miteinander verbunden. Daher können die Stromschienen 13 des Stromschienenausgangskörpers 60 flache plattenförmige Strukturen beibehalten und Abstände zwischen den Stromschienen 13 können entsprechend den vorgegebenen Abmessungen eingehalten werden.
-
(Biegebearbeitungsvorgang)
-
Anschließend wird, wie in 9(b) und 10(b) gezeigt ist, ein Biegevorgang an dem Stromschienenausgangskörper 60 mittels der Pressanlage ausgeführt, um das geneigte gebogene Stück 22 an dem Stromschienenhauptkörper 21 herzustellen. Zu dieser Zeit wird das gebogene Stück 22 gebildet, wobei der Abstand zwischen den Elektrodenplattenteilen 23 so beibehalten wird, dass er eine vorgegebene Größe hat. Wenn der Stromschienenbearbeitungsvorgang mittels der Pressanlage ausgeführt wird, wird das gebogene Stück 22, das durch den Biegevorgang gebildet wird, vorzugsweise gleichzeitig mit dem Stanz- oder Pressvorgang ausgeführt.
-
(Prozess für Einlegeverguß bzw. Umspritzung)
-
Nachdem der Stromschienenausgangskörper 60 in eine Form einer Spritzgussmaschine eingelegt ist, wird Harz eingespritzt (durch Einlegen vergossen bzw. umspritzt), sodass der Stromschienenausgangskörper 60 abgedeckt ist. Somit wird, wie in 9(c) und 10(c) gezeigt ist, das Gehäuse 14 so gebildet, dass es den Außenumfang der Stromschiene 13 des Stromschienenhauptkörpers 60 bedeckt.
-
(Ablösevorgang)
-
Wie in 9(d) und 10(d) gezeigt ist, werden die Stege 61, die die Stromschienen 13 mit dem Träger 62 verbinden, durchgeschnitten, um das Gehäuse 14, das die Stromschienen 13 enthält, von dem Träger 62 abzulösen. Die Stege 61, die die Stromschienen 13 miteinander verbinden, werden ebenfalls durchgeschnitten. Die Stege 61, die die Stromschienen 13 miteinander verbinden, werden durch die zuvor beschriebenen Stegschneidefensterteile 43 geschnitten.
-
(Komponentenmontagevorgang)
-
Wie in 9(e) und 10(e) gezeigt ist, werden die lichtemittierenden Elemente 12, die Chipwiderstände 26 und die Beleuchtungsschalter 28 an den vorgegebenen Positionen montiert. Die lichtemittierenden Elemente 12, die Chipwiderstände 26 und die Beleuchtungsschalter 28 werden vorzugsweise durch ein Aufschmelzverfahren montiert, wobei Lotpaste, die zuvor an Anschlüssen dieser Komponenten oder Montagepositionen in der Stromschiene 13 aufgebracht wurde, erwärmt und geschmolzen wird, um die Komponenten mit der Stromschiene 13 zu verbinden.
-
Durch die zuvor beschriebenen Prozesse wird die Stromschiene 13 in dem Gehäuse 14 durch Einlegeverguß bzw. Umspritzung so hergestellt, dass die Beleuchtungseinrichtung 11 hergestellt wird, in der die lichtemittierenden Elemente 12, die Chipwiderstände 26 und die Beleuchtungsschalter 28 an den vorgegebenen Positionen montiert sind.
-
11 ist eine Draufsicht, in der eine Beleuchtungseinrichtung gemäß einem Referenzbeispiel im Aufriss gezeigt ist.
-
Wie in 11 gezeigt ist, weist die Beleuchtungseinrichtung 1 gemäß dem Referenzbeispiel ein Gehäuse 2 als ein gegossenes Produkt aus Harz und ein Verdrahtungselement 3 auf, das ein zu dem Gehäuse 2 separates Element ist. Das Verdrahtungselement 3 weist eine biegsame Leiterplatte 4, ein lichtemittierendes Element 5A zur Ausleuchtung eines Sitzes und ein lichtemittierendes Element 5B zur Ausleuchtung eines Innenraums auf, die auf der biegsamen Leiterplatte 4 vorgesehen sind. Mit der biegsamen Leiterplatte 4 sind ein Beleuchtungsschalter 6, ein Chipwiderstand 7 und ein Stecker 8 verbunden. Die Beleuchtungseinrichtung 1 des Referenzbeispiels wird hergestellt, indem das Verdrahtungselement 3 an dem Gehäuse 2 angebracht wird. In dem Gehäuse 2 ist ein Befestigungsteil 9 für das lichtemittierende Element ausgebildet, an welchem das lichtemittierende Element 5A zur Ausleuchtung des Sitzes befestigt wird. Das lichtemittierende Element 5A für die Ausleuchtung des Sitzes wird an dem Befestigungsteil 9 für ein lichtemittierendes Element in einem geneigten Zustand befestigt. Somit wird Licht aus dem lichtemittierenden Element 5A zur Ausleuchtung des Sitzes auf den Sitz eines Fahrzeuges gerichtet.
-
In der Beleuchtungseinrichtung 1 gemäß dem Referenzbeispiel ergibt sich für die Beleuchtungseinrichtung 1 im Hinblick auf ihre Verringerung der Baugröße eine Beschränkung und sie weist keine guten Eigenschaften für den Zusammenbau auf, da das Verdrahtungselement 3, das ein zu dem Gehäuse 2 separates Element ist und einen komplizierten Aufbau hat, an dem Gehäuse 2 zu befestigen ist.
-
Im Vergleich zu dem Referenzbeispiel ist gemäß der Beleuchtungseinrichtung 11 der vorliegenden Ausführungsform das Verdrahtungselement nicht als separates Element erforderlich. Ferner kann das Gehäuse 14 in der Nähe der Stromschiene 13 angeordnet werden. Folglich kann die Beleuchtungseinrichtung in einfacher Weise einen kompakten Aufbau haben. Ferner hat die Beleuchtungseinrichtung 11 einen Aufbau, in welchem das gebogene Stück 22, das in Bezug zu dem Stromschienenhauptkörper 21 geneigt ist, vorgesehen ist, das sich von der flachen plattenförmigen Gehäuserahmenplatine unterscheidet, und das lichtemittierende Element 12A zur Ausleuchtung des Sitzes wird in der Aufnahmebohrung 33 aufgenommen und befestigt, in der das gebogene Stück 22 freigelegt ist. Daher kann das lichtemittierende Element 12A zur Ausleuchtung des Sitzes in einfacher Weise so montiert werden, dass es in Bezug zu der Stromschiene 13 geneigt ist, und die Lichtausbreitungsrichtung des lichtemittierenden Elements 12A zur Ausleuchtung des Sitzes kann auf den Sitz des Fahrzeugs eingestellt werden.
-
Da ferner der vorstehende Teil 31 nur an einer Stelle vorgesehen ist, an der das gebogene Stück 22 angeordnet ist, um die Dicke des Gehäuses 14 zu vergrößern, muss nicht die Dicke des gesamten Teils des Gehäuses 14 vergrößert werden. Daher kann das Gehäuse 14 miniaturisiert werden und es können geringe Kosten erreicht werden.
-
Wenn ferner das lichtemittierende Element 12A für die Ausleuchtung des Sitzes in der Aufnahmebohrung 33 aufgenommen wird, wird das lichtemittierende Element 12A zur Ausleuchtung des Sitzes an die vorgegebene Befestigungsposition mittels der sich verjüngenden bzw. konischen Innenfläche der Aufnahmebohrung 33 geführt. Folglich ist der Vorgang des Einführens des lichtemittierenden Elements 12A für die Ausleuchtung des Sitzes in die Aufnahmebohrung 33 einfach, sodass die Effizienz des Montagevorgangs verbessert werden kann.
-
Ferner ist das lichtemittierende Element 12A zur Ausleuchtung des Sitzes so befestigt, dass es zu einer Position einer unteren Seite entlang der geneigten Oberfläche 32 in der Aufnahmebohrung 33, die in der geneigten Oberfläche 32 ausgebildet ist, vorgespannt wird. Wenn folglich das lichtemittierende Element 12A zur Ausleuchtung des Sitzes mit der Stromschiene 13 durch ein Aufschmelzverfahren verlötet wird, kann geschmolzenes Lotmaterial zu der unteren Seite der Bohrung fließen, so dass eine Kontaktfläche des lichtemittierenden Elements 12A für die Ausleuchtung des Sitzes und des geschmolzenen Lotmaterials vergrößert werden kann. Daher kann das lichtemittierende Element 12A zur Ausleuchtung des Sitzes in einfacherer Weise elektrisch mit der Stromschiene 13 verbunden werden.
-
<Zweite Ausführungsform>
-
Nachfolgend wird nunmehr eine Beleuchtungseinrichtung gemäß einer zweiten Ausführungsform beschrieben.
-
Wie in 1 und 2 gezeigt ist, weist die Beleuchtungseinrichtung 11 gemäß der Ausführungsform ein lichtemittierendes Element 12, eine Stromschiene 13 und ein Gehäuse 14 auf. Die Beleuchtungseinrichtung 11 ist an einer Decke eines Fahrzeugs so befestigt, dass eine Oberflächenseite 11a davon zur Innenseite des Fahrzeugs gerichtet ist.
-
Das lichtemittierende Element 12 weist eine LED (eine lichtemittierende Diode) auf, um bei Zufuhr von elektrischer Leistung Licht auszusenden und Beleuchtungslicht auszugeben. Das lichtemittierende Element 12 ist in einer Oberfläche 11a als Oberfläche der Innenseite in der Beleuchtungseinrichtung 11 vorgesehen. Das lichtemittierende Element 12 weist ein lichtemittierendes Element 12A zur Ausleuchtung eines Sitzes und ein lichtemittierendes Element 12B zur Ausleuchtung eines Fahrzeuginnenraums auf. Insbesondere sind die zwei lichtemittierenden Elemente 12A zur Ausleuchtung der Sitze so vorgesehen, dass sie zwischen sich einen zentralen Teil entlang einer Längsrichtung auf der Oberfläche 11a der Beleuchtungseinrichtung 11 einschließen. Das lichtemittierende Element 12B zur Ausleuchtung des Fahrzeuginnenraums ist in dem zentralen Teil in der Längsrichtung auf der Oberfläche 11a der Beleuchtungseinrichtung 11 vorgesehen. Die lichtemittierenden Elemente 12A zur Ausleuchtung der Sitze sind jeweils Lichtquellen von Beleuchtungshilfsmitteln (die als Kartenleseleuchten bezeichnet werden), die entsprechend einen Fahrersitz und einen Beifahrersitz ausleuchten. Das lichtemittierende Element 12B zur Ausleuchtung des Fahrzeuginnenraumes ist eine Lichtquelle eines Beleuchtungshilfsmittels (einer Raumleuchte), die den Fahrzeuginnenraum beleuchtet.
-
Die Stromschiene 13 ist als eine Metallplatte mit elektrischer Leitfähigkeit, beispielsweise aus Kupfer oder Kupferlegierung, hergestellt. Die Stromschiene 13 ist ein Verdrahtungselement zur Zufuhr von elektrischer Leistung zu dem lichtemittierenden Element 12 und hat ein vorgegebenes Verdrahtungsmuster. Die Stromschiene 13 weist einen Stromschienenhauptkörper 21 und zwei gebogene Stücke 22, die in dem Stromschienenhauptkörper 21 vorgesehen sind, auf. Der Stromschienenhauptkörper 21 ist in flacher Plattenform ausgebildet. Das gebogene Stück 22 erstreckt sich in dem Stromschienenhauptkörper 21. Das gebogene Stück 22 ist so gebogen, dass es in Bezug zu dem Stromschienenhauptkörper 21 geneigt ist.
-
Wie in 3 und 4 gezeigt ist, weist das gebogene Stück 22 ein Paar aus Elektrodenplattenteilen 23 auf. Die Elektrodenplattenteile 23 sind so angeordnet, dass sie zueinander beabstandet sind. Das lichtemittierende Element 12A zur Ausleuchtung des Sitzes ist so vorgesehen, dass es über den Elektrodenplattenteilen 23 verläuft und entsprechend mit den Elektrodenplattenteilen 23 verlötet ist. Das lichtemittierende Element 12A zur Ausleuchtung des Sitzes sendet Licht aus, wenn elektrische Leistung über die Elektrodenplattenteile 23 zugeführt wird.
-
Der Stromschienenhauptkörper 21 hat ein Paar aus Elektrodenplattenteilen 24 an einer Position, an der das lichtemittierende Element 12B zur Ausleuchtung des Fahrzeuginnenraums angebracht ist. Die Elektrodenplattenteile 24 sind so angeordnet, dass sie zueinander beabstandet sind. Das lichtemittierende Element 12B zur Ausleuchtung des Fahrzeuginnenraums ist so vorgesehen, dass es über den Elektrodenplattenteilen 24 verläuft und entsprechend mit den Elektrodenplattenteilen 24 verlötet ist. Das lichtemittierende Element 12B zur Ausleuchtung des Fahrzeuginnenraums sendet Licht aus, wenn elektrische Leistung über die Elektrodenplattenteile 24 zugeführt wird.
-
Der Stromschienenhauptkörper 21 hat Elektrodenplattenteile 25 in der Nähe beider Enden der Beleuchtungseinrichtung 11. Wie in 5 und 6 gezeigt ist, sind die Elektrodenplattenteile 25 so angeordnet, dass sie zueinander beabstandet sind. In den Elektrodenplattenteilen 25 sind mehrere Chipwiderstände 26 so vorgesehen, dass sie über den Elektrodenplattenteilen 25 liegen. Die Chipwiderstände 26 sind entsprechend mit den Elektrodenplattenteilen 25 verlötet.
-
Ferner hat der Stromschienenhauptkörper 21 Anschlussteile 27 für Schalter an beiden Endteilen der Beleuchtungseinrichtung 11. In den Anschlussteilen 27 für die Schalter sind Beleuchtungsschalter 28 vorgesehen. Anschlüsse der Beleuchtungsschalter 28 sind mit den Anschlussteilen 27 für die Schalter des Stromschienenhauptkörpers 21 verlötet. Die Beleuchtungsschalter 28 sind jeweils Druckschalter. Wenn die Beleuchtungsschalter 28 betätigt werden, werden die lichtemittierenden Elemente 12A für die Sitze eingeschaltet oder ausgeschaltet.
-
Ferner sind in dem Stromschienenhauptkörper 21 Verbindungsanschlussteile 29 ausgebildet. Die Verbindungsanschlussteile 29 erstrecken sich von einem Teil einer Randkante in dem Stromschienenhauptkörper 21 nach innen.
-
Das Gehäuse 14 ist aus Kunstharz hergestellt und ist mit der Stromschiene 13 durch Verguß mit eingelegter Stromschiene 13 bzw. durch Umspritzen der Stromschiene 13 gebildet. Der Hauptanteil des Umfangs der Stromschiene 13 ist durch das Gehäuse 14 abgedeckt.
-
Wie in 7 gezeigt ist, hat das Gehäuse 14 einen vorstehenden Teil 31. Der vorstehende Teil 31 steht aus der Oberfläche 11a so hervor, dass er das gebogene Stück der Stromschiene 13 abdeckt. Der vorstehende Teil 31 hat eine geneigte Oberfläche 32. Die geneigte Oberfläche 32 ist so ausgebildet, dass sie parallel zu dem gebogenen Stück 22 der Stromschiene 13 verläuft. In der geneigten Oberfläche 32 ist eine Aufnahmebohrung (Bohrung) 33 ausgebildet, die in der Draufsicht eine rechteckige Form hat. Ein Teil des Elektrodenplattenteils 23 des gebogenen Stücks 22 ist durch die Aufnahmebohrung 33 freigelegt bzw. zugänglich. Das lichtemittierende Element 12A zur Ausleuchtung des Sitzes ist elektrisch leitend, mit dem Elektrodenplattenteil 23 des gebogenen Stücks 22 verbunden und dort so angebracht, dass es in der Aufnahmebohrung 33 der geneigten Oberfläche 32 aufgenommen wird.
-
Wie in 8 gezeigt ist, hat die Aufnahmebohrung 33 eine Form, die sich von einer Innenkante 33a, die auf Seite des gebogenen Stücks 22 angeordnet ist, zu einer Innenkante 33b aufweitet, die auf Seite der geneigten Oberfläche 32 angeordnet ist. Das lichtemittierende Element 12A zur Ausleuchtung des Sitzes, das in der Aufnahmebohrung 33 aufgenommen ist, ist so befestigt, dass es zu einer Position einer unteren Seite entlang der geneigten Oberfläche 32 in der Aufnahmebohrung 33 vorgespannt wird.
-
Das Gehäuse 14 hat ein Steckerteil 41 an einer Umfangskante bzw. einem Umfangsrand. Das Steckerteil 41 hat einen zurückgesetzten Anschlussteil 42, der zur Seite hin offen ist. In dem zurückgesetzten Anschlussteil 42 ist der Verbindungsanschlussteil 29 des Stromschienenhauptkörpers 21 angeordnet. In dem Steckerteil 41 wird ein Stecker, der in einem Kabelbaum eines Fahrzeugs vorgesehen ist, in den zurückgesetzten Anschlussteil 42 eingeführt. Somit ist ein Anschlussteil, der in dem Stecker auf Seite des Kabelbaums vorgesehen ist, elektrisch leitend und ist mit dem Verbindungsanschlussteil 29 verbunden, sodass dem lichtemittierenden Element 12 elektrische Leistung zugeführt werden kann.
-
In dem Gehäuse 14 sind Stegschneidefensterteile 43 ausgebildet. Die Stegschneidefensterteile 43 sind an Positionen ausgebildet, die Stegen 61 entsprechen, die in der Stromschiene 13 vorgesehen sind. Die Stege 61 werden durch die Stegschneidefensterteile 43 durchgeschnitten.
-
12 ist eine Ansicht der Beleuchtungseinrichtung gemäß der Ausführungsform von hinten. Wie in 12 gezeigt ist, hat das Gehäuse 14 freiliegende Bohrungen (Bohrungen) 51A und 51B auf einer Rückseitenfläche 11b der Beleuchtungseinrichtung 11. Die freiliegende bzw. freigelegte Bohrung 51A ist auf der Rückenseitenfläche ausgebildet, die entgegengesetzt zu einer Richtung angeordnet ist, in der das gebogene Stück 22 des Stromschienenhauptkörpers 21 gebogen ist.
-
In der freiliegenden Bohrung 51A ist eine Seite der Rückseitenfläche des gebogenen Stücks 22 des Stromschienenhauptkörpers 21 freigelegt. In der freigelegten Bohrung 51A ist ein Paar aus vorstehenden Verstärkungsteilen 52 ausgebildet. Die vorstehenden Verstärkungsteile 52 können in einer Richtung hervorstehen, in der sie sich entlang dem Zwischenraum der Elektrodenplattenteile 23 ausgehend von Randteilen der freigelegten Bohrung 51A annähern. Durch die vorstehenden Verstärkungsteile 52 wird die Tragfestigkeit des gebogenen Stücks 22 erhöht.
-
Die freigelegte Bohrung 51B ist auf einer Rückseitenfläche der Elektrodenplattenteile 24 ausgebildet, an der das lichtemittierende Element 12B zur Ausleuchtung des Fahrzeuginnenraums befestigt ist. In der freigelegten Bohrung 51B sind Seiten der Rückseitenfläche der Elektrodenplattenteile 24 des Stromschienenhauptkörpers 21 freigelegt. In der freigelegten Bohrung 51B ist ein Paar aus vorstehenden Verstärkungsteilen 52 ausgebildet. Die vorstehenden Verstärkungsteile 52 können in einer Richtung hervorstehen, in der sie sich entlang des Zwischenraums der Elektrodenplattenteile 24 ausgehend von Randteilen der freigelegten Bohrung 51B einander annähern. Durch die vorstehenden Verstärkungsteile 52 wird die Haltefestigkeit bzw. Tragfestigkeit der Elektrodenplattenteile 24 erhöht.
-
Wenn in der Beleuchtungseinrichtung 11 der Beleuchtungsschalter 28 gedrückt wird, wird dem lichtemittierenden Element 12A zur Ausleuchtung des Sitzes elektrische Leistung zugeführt, sodass das lichtemittierende Element 12A zur Ausleuchtung des Sitzes eingeschaltet wird. Somit wird der Sitz einer Seite, auf der der Beleuchtungsschalter 28 gedrückt wird, durch Licht aus dem lichtemittierenden Element 12A zur Ausleuchtung des Sitzes beleuchtet. Wenn andererseits der Beleuchtungsschalter 28 erneut gedrückt wird, wird das lichtemittierende Element 12A zur Ausleuchtung des Sitzes, das eingeschaltet ist, ausgeschaltet. Wenn eine Tür des Fahrzeugs geöffnet wird, wird dem lichtemittierenden Element 12B für die Ausleuchtung des Fahrzeuginnenraums elektrische Leistung zugeführt, sodass das lichtemittierende Element 12B zur Ausleuchtung des Fahrzeuginnenraums eingeschaltet wird. Daher wird der Fahrzeuginnenraum durch Licht aus dem lichtemittierenden Element 12B zur Ausleuchtung des Fahrzeuginnenraums beleuchtet. Wenn andererseits die Tür des Fahrzeugs geschlossen wird, wird das lichtemittierende Element 12B zur Ausleuchtung des Fahrzeuginnenraums, das eingeschaltet ist, wieder ausgeschaltet. Das lichtemittierende Element 12B zur Ausleuchtung des Fahrzeuginnenraums kann auch durch Betätigung eines weiteren Schalters (die Darstellung davon ist weggelassen) ein- oder ausgeschaltet werden.
-
In der Beleuchtungseinrichtung 11 gemäß der zweiten Ausführungsform ist das Verdrahtungselement als separates Element nicht erforderlich, wie zuvor beschrieben ist. Ferner kann das Gehäuse 14 nahe an der Stromschiene 13 angeordnet werden. Folglich ist es einfach, die Beleuchtungseinrichtung kompakt aufzubauen. Ferner hat die Beleuchtungseinrichtung 11 einen Aufbau, in welchem das lichtemittierende Element 12A zur Ausleuchtung des Sitzes in der Aufnahmebohrung 33 aufgenommen und in dieser befestigt ist, die für das gebogene Stück 22, das in Bezug zu dem Stromschienenhauptkörper 21 gebogen ist, freigelegt ist. Folglich kann das lichtemittierende Element 12A zur Ausleuchtung des Sitzes in einfacher Weise so montiert werden, dass es geneigt ist. Daher kann das Licht aus dem lichtemittierenden Element 12A zur Ausleuchtung des Sitzes auf den Sitz des Fahrzeuges gerichtet werden.
-
Da insbesondere die freigelegte Bohrung 51A so ausgebildet ist, dass das gebogene Stück 22 in Bezug zu einer Rückseitenfläche freigelegt ist, die in einer entgegengesetzten Richtung zu der Richtung angeordnet ist, in der das gebogene Stück 22 in dem Gehäuse 14 gebogen ist, kann von dem lichtemittierenden Element 12A zur Ausleuchtung des Sitzes erzeugte Wärme in effizienter Wiese aus der freigelegten Bohrung 51A über das gebogene Stück 22, das freigelegt ist, abgestrahlt werden.
-
Da in ähnlicher Weise die freigelegte Bohrung 51B vorgesehen ist, in Bezug zu welcher die Elektrodenplattenteile 24 in einer Rückseitenfläche an einer Position freigelegt sind, an der das lichtemittierende Element 12B zur Ausleuchtung des Fahrzeuginnenraums in dem Gehäuse 14 befestigt ist, kann Wärme, die aus dem lichtemittierenden Element 12B zur Ausleuchtung des Fahrzeuginnenraums auf die Elektrodenplattenteile 24 übertragen wird, in effizienter Weise aus der freigelegten Bohrung 51B abgestrahlt bzw. abgeführt werden.
-
Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die zuvor beschriebenen Ausführungsformen beschränkt und die vorliegende Erfindung kann in geeigneter Weise modifiziert und verbessert werden. Des Weiteren können Materialien, Formen, Abmessungen, die Anzahl, Anordnungspositionen oder dergleichen von Bestandteilen der zuvor beschriebenen Ausführungsformen in beliebiger Weise verwendet werden, solange die vorliegende Erfindung umgesetzt werden kann.
-
Es werden nun Merkmale der zuvor beschriebenen Ausführungsformen der Beleuchtungseinrichtung gemäß der vorliegenden Ausführungsform entsprechend in kurzer Weise zusammengefasst und in den nachfolgend beschriebenen Punkten (1) bis (5) beschrieben.
- (1) Eine Beleuchtungseinrichtung mit:
einem lichtemittierenden Element (12),
einer Stromschiene (13), in der das lichtemittierende Element angebracht ist, und
einem Gehäuse (14), in welchem die Stromschiene umspritzt bzw. durch Einlegeverguß gebildet ist,
wobei die Stromschiene einen flachen plattenförmigen Stromschienenhauptkörper (21) und ein gebogenes Stück (22), das sich in den Stromschienenhauptkörper erstreckt und so gebogen ist, dass es in Bezug zu dem Stromschienenhauptkörper geneigt ist, aufweist,
wobei das Gehäuse eine Bohrung (eine freigelegte Bohrung 51A, 51B) aufweist, die so ausgebildet ist, dass das gebogene Stück auf einer Oberfläche, die in einer Richtung angeordnet ist, in der das gebogene Stück gebogen ist, freigelegt ist, und
wobei das lichtemittierende Element an dem gebogenen Stück so befestigt ist, dass es in der Bohrung aufgenommen ist.
- (2) Die Beleuchtungseinrichtung nach dem zuvor beschriebenen (1),
wobei das Gehäuse einen vorstehenden Teil (31) aufweist, der auf der Oberfläche so hervorsteht, dass er zumindest einen Teil des gebogenen Stücks abdeckt, und der eine geneigte Oberfläche (32) parallel zu dem gebogenen Stück aufweist, und
wobei das lichtemittierende Element an dem gebogenen Stück so angebracht ist, dass es in der Bohrung aufgenommen ist, die in der geneigten Oberfläche ausgebildet ist.
- (3) Die Beleuchtungseinrichtung nach dem zuvor beschriebenen (2),
wobei die Bohrung eine Form hat, die sich von einer Innenkante, die auf Seite des gebogenen Stücks angeordnet ist, zu einer Innenkante, die auf Seite der geneigten Oberfläche angeordnet ist, aufweitet.
- (4) Die Beleuchtungseinrichtung nach den zuvor beschriebenen (2) oder (3),
wobei das lichtemittierende Element so befestigt ist, dass es zu einer Position einer unteren Seite entlang der geneigten Oberfläche in der Bohrung vorgespannt wird, die in der geneigten Oberfläche ausgebildet ist.
- (5) Die Beleuchtungseinrichtung nach einem der zuvor beschriebenen (1) bis (4),
wobei das Gehäuse eine Bohrung aufweist, die so ausgebildet ist, dass das gebogene Stück in einer Rückseitenfläche freigelegt ist, die in einer entgegengesetzten Richtung zu der Richtung angeordnet ist, in der das gebogene Stück gebogen ist.
-
Diese Anmeldung beruht auf der japanischen Patentanmeldung (
JPA. Nr. 2014-152987 ), die am 28. Juli 2014 eingereicht und deren Inhalt hierin durch Bezugnahme mit aufgenommen ist.
-
[Industrielle Anwendbarkeit]
-
Gemäß der vorliegenden Erfindung kann eine Miniaturisierung in einfacher Weise erreicht und das Beleuchtungslicht in eine gewünschte Richtung geführt werden. Die vorliegende Erfindung, die die zuvor beschriebenen Wirkungen zeigt, ist für eine Beleuchtungseinrichtung in einem Innenraum eines Motorfahrzeugs geeignet.
-
[Liste der Bezugszeichen]
-
- 11 ... Beleuchtungseinrichtung 12 ... lichtemittierendes Element 12A ... lichtemittierendes Element zur Ausleuchtung des Sitzes (lichtemittierendes Element) 12B ... lichtemittierendes Element zur Ausleuchtung des Fahrzeuginnenraums (lichtemittierendes Element) 13 ... Stromschiene 14 ... Gehäuse 21 ... Stromschienenhauptkörper 22 ... gebogenes Stück 31 ... vorstehender Teil 32 ... geneigte Oberfläche 33 ... Aufnahmebohrung (Bohrung) 33a, 33b ... Innenkante bzw. Innenrand 51A, 51B ... freigelegte Bohrung (Bohrung)