DE4316032C2 - Widerstandsmaterial und daraus hergestellter Widerstand - Google Patents
Widerstandsmaterial und daraus hergestellter WiderstandInfo
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- H01C7/13—Non-adjustable resistors formed as one or more layers or coatings; Non-adjustable resistors made from powdered conducting material or powdered semi-conducting material with or without insulating material current responsive
Description
Die Erfindung betrifft ein Widerstandsmaterial gemäß dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Die Erfindung bezieht sich
des weiteren auf einen unter Verwendung dieses
Widerstandsmaterials hergestellten Widerstand.
Aus der Druckschrift DE 34 31 776 A1 ist ein derartiges
Widerstandsmaterial bekannt, welches für die Herstellung von
solchen sich selbst regulierenden elektrischen Widerständen
verwendet werden kann, die auf dem Prinzip des PTC-
Widerstandsverhaltens basieren (PTC = positiver Temperatur
Koeffizient). Bei einem solchen Widerstandsmaterial ist zumeist
ein organisches Polymermaterial mit leitfähigen Partikeln
gefüllt. Diese Widerstände erhöhen bei Überschreitung eines
bestimmten Betriebsstromes sprunghaft ihren Widerstandswert und
eignen sich daher als strombegrenzende bzw. stromunterbrechende
Bauteile. Die Funktion der sprunghaften Widerstandserhöhung wird
zur Zeit in der Literatur als Resultat der Wärmedehnung des
Polymermaterials bei erhöhtem Stromfluß und einer dadurch
hervorgerufenen Unterbrechung der Leiterkette aus sich
berührenden, stromleitenden Partikeln beschrieben (PTC-
Verhalten).
Bei dem aus der Druckschrift DE 34 31 776 A1 bekannten
Verbundmaterial sind die Teilchen überwiegend nicht elektrisch
durchleitend verbunden, wobei die leitenden Teilchen nur
teilweise durchleitende Pfade bilden. Beide Stoffe des Gemisches
tragen somit zur elektrischen Leitfähigkeit bei und bestimmen
die Eigenschaften dieses Widerstandsmaterials.
Aus den Druckschriften FR 11 05 469 und US 44 18 327 sind
jeweils Materialgemische aus elektrisch leitenden Teilchen und
kristallinisolierenden Teilchen bekannt, die zu einem Material
derart verarbeitet sind, daß über die elektrisch leitenden
Teilchen ein Strom fließen kann. Die weitere Druckschrift DE-
Z: ABB Technik 4/92, Seiten 35-38 beschreibt
Widerstandsmaterialien mit vom Stromfluß ebenfalls abhängigen
Widerstandsverhalten, wobei Polymere, insbesondere Polyethylen
verwendet werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Widerstandsmaterial zur
Verfügung zu stellen, bei dem der spezifische Widerstand der
Leiterpfade im wesentlichen von der Auswahl des verwendeten
Leitermaterials abhängig ist, so daß Leitermaterialien mit sehr
geringem spezifischen Widerstand und geringster Verlustleistung
einsetzbar sind, ohne daß eine Verminderung der spezifischen
Leitfähigkeit der Strompfade in Abhängigkeit vom Anteil weiterer
Stoffe an Widerstandsmaterial gegeben wäre. Ein solches
Widerstandsmaterial soll selbstverständlich in Abhängigkeit vom
elektrischen Stromdurchfluß selbstregulierend wirksam sein und
bei einem vorbestimmten erhöhten Stromdurchfluß sprunghaft seinen
spezifischen elektrischen Widerstand erhöhen.
Des weiteren soll ein elektrischer Widerstand zur Verfügung
gestellt werden, welcher unter Verwendung eines solchen
Widerstandsmaterials hergestellt ist und sich daher als
selbsttätig strombegrenzendes oder stromunterbrechendes
Bauelement eignet.
Diese Aufgabe wird durch die Kombination der im Patentanspruch 1
bzw. im Patentanspruch 24 definierten Merkmale gelöst.
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
definiert.
Das erfindungsgemäße Widerstandsmaterial nutzt ein für
den genannten Zweck bisher nicht erkanntes Stoffgemisch
und unterliegt somit einem völlig neuartigen Prinzip.
Bei dem Gemisch aus einem piezoelektrisch wirksamen
Polymerstoff und einem elektrisch leitfähigen Stoff
handelt es sich um ein elektrisches Widerstandsmaterial,
dessen spezifische Leitfähigkeit vor Ausführung seiner
eigentlichen Funktion mindestens dem 0,02-fachen der
spezifischen Leitfähigkeit des zu seiner Herstellung
anteilig verwendeten Leitermaterials entspricht. Durch
Minderung des Anteils an Leitermaterial im Stoffgemisch
des Widerstandsmaterials läßt sich dessen spezifische
Anfangsleitfähigkeit beliebig absenken. Wird das
Widerstandsmaterial von Strom durchflossen, kommt es
ab einer bestimmten Stromschwelle zur Ausführung der
strombegrenzenden Eigenschaft, und die Leitfähigkeit
bewegt sich bis zu einem Bereich, der für Isolatoren
gilt. Die strombegrenzende Reaktionszeit liegt, abhängig
von der Ausführungsform und Größe des Widerstandskörpers
und insbesondere von der Materialkorngröße des im
Widerstandsmaterial anteilig enthaltenen Polymerstoffes,
weit unterhalb 250 Microsekunden und geht bis in
Bereiche weit unterhalb einer Nanosekunde. Bei einem
aus dem erfindungsgemäßen Widerstandsmaterial herge
stellten Widerstand handelt es sich um ein strombegren
zendes Bauelement, dessen Funktion von einem PTC-Verhal
ten unabhängig ist. Das Widerstandsmaterial arbeitet
auch bei Erwärmung erfindungsgemäß bis nahe der Curie-
Temperatur des zu seiner Herstellung anteilig verwende
ten Polymerstoffes.
Die Erfindung und die Funktion des besonderen Wirkungs
prinzips wird nachstehend in Verbindung mit der Zeich
nung näher erläutert.
Das Widerstandsmaterial besteht aus einem Polymerstoff,
der über piezoelektrische Eigenschaften verfügt,
beispielsweise Niederdruckpolyethylen (NDPE), und einem
elektrisch leitenden Stoff, beispielsweise Kupfer.
Diese beiden Stoffe in Pulverform werden ungefähr im
Verhältnis 1 : 1 gemischt und sodann zu einem Widerstands
körper geformt, beispielsweise durch Verdichtung oder
Erschmelzung. In einem solchen Widerstandskörper liegen
die Teilchen der beiden Ausgangsstoffe so nebeneinander,
daß die elektrisch leitenden Teilchen sich untereinander
berühren und diese auch die piezoelektrisch wirksamen
Teilchen teilweise oder ganz umschließen.
Eine solche Anordnung der Teilchen ist lediglich
schematisch in der einzigen Figur gezeigt, wobei die
flächenhafte statt der räumlichen Anordnung zur Erklärung
des Funktionsprinzips nebensächlich ist.
Mit L sind elektrisch leitende Teilchen bezeichnet, die
ein Teilchen mit piezoelektrischen Eigenschaften PZ
umgeben. Fließt ein Strom I durch den Widerstandskörper,
so entsteht ein Spannungsabfall ΔU entlang der leitend
verbundenen Teilchen L über eine wirksame Mindestweg
länge, die der streckenmäßigen Ausdehnung des benachbar
ten piezoelektrischen Teilchens PZ entspricht. Dieser
Spannungsabfall erzeugt den reziproken piezoelektrischen
Effekt im bezeichneten Teilchen PZ, wodurch ein
mechanisch induzierter piezoelektrischer Effekt unter
Ausbildung eines elektrischen Polarisationsfeldes
auftritt. Durch die Wirkung dieses Feldes in der Umge
bung der Teilchen PZ werden in den angrenzenden leitenden
Teilchen L Elektronen aus den unteren Energieniveaus
der Leiteratome in deren Leitfähigkeitsband gehoben,
sodaß mit dessen Auffüllung ein Nichtleiter resultiert.
Der in dieser Erfindung vorgestellte Widerstand
funktioniert also nach einem insgesamt neuartigen
Mechanismus, der hier mit Phononen-transponierte-Feld
anregung (PTF) bezeichnet sei; der Leiter wird bei
einem bestimmten Stromdurchfluß sprunghaft zum Nicht
leiter und verfügt daher über besonders gute strom
begrenzende Eigenschaften.
Nach externer Minderung der am hochohmig gewordenen
Widerstandsmaterial anliegenden Betriebsspannung
stellt sich der Ausgangszustand guter Leitfähigkeit
nach kurzer Zeit wieder ein. Während dieser Relaxations
zeit findet im Widerstandsmaterial ein Ausgleich der
Polarisationsladungen der piezoelektrisch wirksamen
Teilchen statt.
Polymerstoffe, die über piezoelektrische Eigenschaften
verfügen, sind zum Beispiel aufgebaut aus Polymeren,
deren Ketten zumindest in Teilbereichen kristallin sind
beziehungsweise eine geordnete Molekülstruktur aufwei
sen, wie zum Beispiel Polyethylen, Polyethylentereph
thalat. Stoffe mit elektrisch leitenden Eigenschaften
sind zum Beispiel Metalle, intrinsisch leitfähige
Polymere, wie beispielsweise Bindungselektronen - dezimierte
bzw. reduzierte konjugierte (p-p)-π-Bindungssysteme und
Ruße.
Die Stoffe werden gleichmäßig
miteinander vermischt und unter Anwendung von Druck zu
einem Körper verdichtet, oder zu einem Körper
erschmolzen oder dazu versintert, oder zur chemischen
Aushärtung des Polymerstoffes heißgepreßt. Der Körper
wird dann mit zwei Elektroden versehen; diese können
von ihm umschlossen sein oder ihn ganz oder teilweise
umschließen, oder permanent an diesen Körper gedrückt
werden. Sie können weiterhin mit leitfähigem Klebstoff
am Widerstandskörper befestigt oder durch anschmelzen
damit verbunden sein. Auch durch Zusammendrücken der
Mischung in Pulverform können flächenhafte Elektroden
über dieses Material leitend verbunden werden. Auch
können zwei Elektroden gemäß der vorgenannten Konfigu
rationen kapazitiv, das heißt über eine isolierende
Schicht, angeschlossen werden, sodaß über den Widerstand
nur ein Wechselstrom fließen kann.
Die gewünschte Funktion des Widerstandes bezüglich seiner
Spannungs/Strom-Kennlinie und Verlustleistung ist
durch das Mischungsverhältnis zwischen piezoelektrischem
Polymerstoff und elektrischem Leitermaterial sowie
deren jeweilige Teilchengrößen einstellbar. Im Falle
der Druckverfestigung der Mischung ist die vorgenannte
Funktion auch durch den Verfestigungsdruck, der in der
Regel ein Zusammenfließen des Leitermaterials bewirkt,
einzustellen.
Die vorliegende Erfindung läßt die Herstellung von
selbsttätig strombegrenzenden beziehungsweise strom
unterbrechenden Bauteilen für voraussichtlich sämtliche
in der Elektroindustrie gefertigten Stromverbraucher
zu. Die Anwendung des beschriebenen neuartigen
Wirkungsprinzips ist auch zur Herstellung aktiver
Bauelemente bis zu höchsten Frequenzen geeignet.
Claims (24)
1. Widerstandsmaterial mit einem abhängig vom elektrischen
Stromdurchfluß sich verändernden Widerstandsverhalten aus einem
Gemisch von zumindest zwei Stoffen, von denen der eine Stoff
(PZ) ein Polymerstoff mit piezoelektrischen Eigenschaften ist
und der andere Stoff (L) elektrisch leitende Eigenschaften
aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Teilchen der beiden Stoffe (PZ, L) im Verhältnis 1 : 1
gemischt sind und danach in dem Gemisch derart verteilt
nebeneinander vorliegen, daß sich die elektrisch leitenden
Teilchen (L) nach Verdichtung des Gemisches untereinander
berühren und damit allein über die Kette dieser elektrisch
leitenden Teilchen (L) durch das Gemisch ein Strom fließen kann,
und die elektrisch leitenden Teilchen (L) die
Polymerstoffteilchen (PZ) ganz oder teilweise umschließen,
derart, daß das Gemisch in Abhängigkeit vom Stromdurchfluß
sprunghaft zum Nichtleiter wird.
2. Widerstandsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Polymerstoff ein Thermoplast ist,
oder eine Mischung aus
einem Thermoplast und mindestens einem weiteren Thermo
plast ist.
3. Widerstandsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Polymerstoff ein Duroplast ist, oder
eine Mischung aus einem
Duroplast und mindestens einem weiteren Duroplast ist.
4. Widerstandsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Polymerstoff eine Mischung
aus mindestens einem Thermoplast
und mindestens einem Duroplast ist.
5. Widerstandsmaterial nach einem der Ansprüche 1, 2
oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Thermoplast
wahlweise aus der Gruppe der Polyolefine, Vinylpolymere,
Styrolpolymere, Polymethacrylester, Polyacetale, Poly
aniline, Polyamide, Polypyrrole, Polyphenylene, Poly
phenylenoxide, Polyphenylensulfide, Polysulfone, Poly
ester, Polycarbonate, Polyether, Celluloseester,
linearen Polyurethane, halogenierten Polyether,
fluorierten Polyolefine, halogenierten Polyolefine,
fluorierten Polyoxiolefine, Polyacrylnitrile, Polyoxi
alkylene ist.
6. Widerstandsmaterial nach einem der Ansprüche 1, 3
oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Duroplast
wahlweise aus der Gruppe der Allylharze, Alkydharze,
Phenolharze, Harnstoffharze, Thioharnstoffharze,
Melaminharze, ungesättigten Polyesterharze, Polyimide,
Polybenzimidazole, Silicone, Caseinpolymerisate,
Epoxidharze, vernetzten Polyurethane ist.
7. Widerstandsmaterial nach einem der Ansprüche 1, 2, 4
oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Thermoplast
bis zum Aufweisen elektrischer Leitfähigkeit pyroly
siert ist, wie zum Beispiel "Black Orlon".
8. Widerstandsmaterial nach einem der Ansprüche 1, 2, 4
oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Thermoplast
teilhalogeniert oder perhalogeniert ist.
9. Widerstandsmaterial nach einem der Ansprüche 1, 2, 4
oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Thermoplast
ein Polytetrafluorethylen (PTFE) ist.
10. Widerstandsmaterial nach einem der Ansprüche 1, 2, 4
oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Thermoplast
ein Polyvinylidenfluorid oder ein Polyvinylfluorid ist.
11. Widerstandsmaterial nach einem der Ansprüche 1, 2, 4
oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Thermoplast
ein partiell oxidiertes oder partiell reduziertes
Polyanilin oder Polypyrrol ist.
12. Widerstandsmaterial nach einem der Ansprüche 1, 2, 4
oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Polymerstoff
ein Polyorganostiban oder ein Polyorganobismutan der
allgemeinen Formel Rx+2Mex und cyclo-(R-Me)x mit
Me = Antimon, Bismut und mit R = n-Butyl, t-Butyl,
Isopropyl, Trifluormethyl, Difluorvinyl (CF2=CH-),
Fluorvinyl (CHF=CH-) und mit x = 4 bis 700000 im
Gemisch mit einem Thermoplast oder Duroplast ist.
13. Widerstandsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Polymerstoff ein Polyorganometalloxid
der allgemeinen Formeln Rx+2(Me-O-)x und (R-Me-O-)x
mit Me = Antimon, Bismut und mit R = n-Butyl, t-Butyl,
Isopropyl, Vinyldifluorid (CF2=CH-), Vinylfluorid
(CHF=CH-), Trifluormethyl, 1-Trifluormethylethyl und
mit x = 4 bis 700000 ist.
14. Widerstandsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Polymerstoff eine Cellulose ist.
15. Widerstandsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Polymerstoff ein Polyamid ist.
16. Widerstandsmaterial nach einem der Ansprüche 1 bis
15, dadurch gekennzeichnet, daß der Stoff mit den
elektrisch leitenden Eigenschaften ein Metall ist.
17. Widerstandsmaterial nach einem der Ansprüche 1 bis
15, dadurch gekennzeichnet, daß der Stoff mit den
elektrisch leitenden Eigenschaften zumindest eins der
Metalle Mg, Ca, Al, Sn, Pb, Sb, Bi, Cu, Ag, Au, Zn, Cd,
Ti, Zr, Hf, V, Nb, Ta, Cr, Mo, W, Mn, Fe, Co, Ni ist.
18. Widerstandsmaterial nach einem der Ansprüche 1 bis
17, dadurch gekennzeichnet, daß der Stoff mit den
elektrisch leitenden Eigenschaften eine Legierung aus
Metallen ist.
19. Widerstandsmaterial nach einem der Ansprüche 1 bis
15, dadurch gekennzeichnet, daß der Stoff mit den
elektrisch leitenden Eigenschaften ein organylsubsti
tuiertes Polymetall, beispielsweise ein Organoantimonid
(R-Sb)n mit R = Alkyl, Aryl und n = 4 bis 700000 ist.
20. Widerstandsmaterial nach einem der Ansprüche 1 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß der Stoff mit den elektrisch
leitenden Eigenschaften eine elektrisch leitfähige
organische Molekülverbindung ist.
21. Widerstandsmaterial nach einem der Ansprüche 1 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß der Stoff mit den elektrisch
leitenden Eigenschaften eine elektrisch leitfähige
organische Metallkomplexverbindung ist.
22. Widerstandsmaterial nach einem der Ansprüche 1 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß der Stoff mit den elektrisch
leitenden Eigenschaften ein Ruß oder Graphit ist.
23. Widerstandsmaterial nach einem der Ansprüche 1 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß der Stoff mit den elektrisch
leitenden Eigenschaften ein intrinsisch leitendes
Polymer, beispielsweise Polypyrrol ist.
24. Elektrischer Widerstand mit abhängig vom Stromdurch
fluß sich sprunghaft änderndem Widerstandswert, gekenn
zeichnet durch die Verwendung des Widerstandsmaterials
nach einem der Ansprüche 1 bis 23, in welchem die
gleichmäßig durchmischten Stoffteilchen des Widerstands
materials zu einem Körper mit den Zusammenhalt des Widerstandsmaterials gewährleistender Festigkeit
verbunden sind, und der Körper seinerseits mit zwei
Elektroden für den elektrischen Stromanschluß versehen
ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934316032 DE4316032C2 (de) | 1993-05-13 | 1993-05-13 | Widerstandsmaterial und daraus hergestellter Widerstand |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934316032 DE4316032C2 (de) | 1993-05-13 | 1993-05-13 | Widerstandsmaterial und daraus hergestellter Widerstand |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4316032A1 DE4316032A1 (de) | 1994-11-24 |
DE4316032C2 true DE4316032C2 (de) | 1998-11-12 |
Family
ID=6488006
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934316032 Expired - Fee Related DE4316032C2 (de) | 1993-05-13 | 1993-05-13 | Widerstandsmaterial und daraus hergestellter Widerstand |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4316032C2 (de) |
Citations (4)
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---|---|---|---|---|
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FR1105469A (fr) * | 1953-12-23 | 1955-12-05 | Résistance électrique à coefficient thermique positif très élevé faisant fonction de limitateur disjoncteur conjoncteur électrique | |
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DE3431776A1 (de) * | 1983-08-30 | 1985-03-14 | Murata Manufacturing Co., Ltd., Nagaokakyo, Kyoto | Schwingungsisolierender gegenstand |
-
1993
- 1993-05-13 DE DE19934316032 patent/DE4316032C2/de not_active Expired - Fee Related
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4316032A1 (de) | 1994-11-24 |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: AEG NIEDERSPANNUNGSTECHNIK GMBH & CO. KG, 24534 NE |
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D2 | Grant after examination | ||
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