DE4315028A1 - Obst- und Gemüseschneidgerät - Google Patents

Obst- und Gemüseschneidgerät

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Description

Bereich der Erfindung
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung Zum Schneiden von Früchten und Gemüse in gleichmäßig geteilte Portionen mit Hilfe eines radial ange­ ordnete Schneidklingen aufweisenden Schneidgerätes, insbesondere von Zitrusfrüchten, deren Schale zur Freilegung des Fruchtfleisches entfernt wurde.
Beschreibung des bekannten Standes der Technik
Verschiedene Vorrichtungen sind zum Schneiden von im wesentlichen kugelförmigen Früchten und Gemüsen wie Zitrusfrüchten in zum Kochen oder Essen geeignete Portionen mit Hilfe einer Gruppe radial angeordneter Schneidklingen bekannt, wie etwa die in der Patent­ schrift des US-Patentes Nr. 4.569.280 dargestellte.
Derartige bekannte Vorrichtungen bestehen im wesent­ lichen aus einem Tisch mit einer konkaven Fläche zur Aufnahme einer daraufgelegten Frucht oder eines Ge­ müses, aus auf beiden Seiten des Tisches nach oben stehenden Führungsstäben und aus einer beweglichen, mehrere radial innerhalb eines Gehäuses angeordnete und in Längsrichtung der Führungsstäbe hinunter­ drückbare Schneidklingen umfassenden Schneidgruppe. Die durch die Frucht oder das Gemüse auf dem Tisch hindurch hinuntergedrückte bewegliche Schneidgruppe schneidet dieses in radial geteilte Portionen.
Die konkave Fläche auf dem Tisch hält eine Frucht oder ein Gemüse in seiner Lage sicher fest und ge­ stattet dessen fortlaufendes Zerschneiden mit Hilfe einer hinabfahrenden Schneidgruppe. Die geschnitte­ nen Portionen müssen jedoch von dem Tisch abgenommen werden. Da dieses in den meisten Fällen von Hand geschieht, war diese Abnahme bisher nicht sehr hy­ gienisch. Weiterhin verhinderte der Schritt der Entfernung der geschnittenen Portionen die Ausfüh­ rung vollautomatischer Schneidgeräte.
Ferner muß die bewegliche Schneidgruppe an einem senkrecht beweglichen Gehäuse verschraubt oder auf andere Weise befestigt werden. Andererseits müssen die Schneidklingen des Schneidgerätes zum Spülen leicht abnehmbar sein, um sicherzustellen, daß sie stets saubergehalten werden. Diese einander entge­ genstehenden konstruktiven Erfordernisse waren nur schwer zu erfüllen.
Zusammenfassende Beschreibung der Erfindung
Ein Zweck der vorliegenden Erfindung ist es, ein Obst- und Gemüseschneidgerät zur Verfügung zu stellen, das keinen der obengenannten Nachteile aufweist und das dabei eine hygienische Behandlung der geschnittenen Portionen dadurch gestattet, daß diese direkt auf die Teller oder in andere Behälter fallen.
Ein weiterer Zweck der vorliegenden Erfindung be­ steht darin, ein Obst- und Gemüseschneidgerät zur Verfügung zu stellen, dessen Schneidgruppe fest und abnehmbar an einem Grundrahmen angebracht ist und auf diese Weise einen einfachen Ausbau und ein einfaches Spülen gewährleistet.
Ein weiterer Zweck der vorliegenden Erfindung ist es, ein Obst- und Gemüseschneidgerät anzubieten, dessen Schneidgruppe einen Halterahmen aufweist, an dem das innenliegende Ende jeder Schneidklinge über einen vorragenden Konus befestigt ist, der eine si­ chere Anbringung aller Schneidklingen gewährleistet und die zu zerschneidende Frucht oder das Gemüse in einer festen Lage hält.
Ein weiterer Zweck der vorliegenden Erfindung be­ besteht darin, ein Obst- und Gemüseschneidgerät zur Verfügung zu stellen, dessen Halterahmen durch die Verwendung der Ansätze der Bestandteile des Halte­ rahmens in seine richtige Lage gebracht und am Um­ fang eines Grundrahmens angebracht wird.
Weitere Zwecke der vorliegenden Erfindung werden anhand der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele deutlich gemacht.
Zum Erreichen der obengenannten Zwecke besteht ein Obst- und Gemüseschneidgerät gemäß der vorliegenden Erfindung aus einem Grundrahmen, aus einer Schneid­ gruppe mit radial angeordneten, an einem auf dem Grundrahmen montierten Halterahmen befestigten Schneidklingen, mit einem darunter zur Plazierung einer Aufnahmeplatte vorgesehenen freien Raum, zwei auf dem Grundrahmen nach oben stehenden Führungs­ stäben, einem senkrecht gleitbaren hinunterzudrückenden, Bauteil mit einer an seiner Unterseite den Schneidklingen zugewandten konkaven Druckfläche und von den Führungsstäben abgestützt, und mit einem vorragenden Konus zum Eindrücken in eine zu teilende Frucht oder ein Gemüse, der an der Stelle vorsteht, an der die innenliegenden Enden der radial angeord­ neten Schneidklingen Zusammentreffen.
Der Halterahmen in der Schneidbaugruppe setzt sich aus Rahmenteilen zusammen, die ringförmig dadurch zusammengesetzt sind, daß die Ansätze an den beiden Enden jedes Teils miteinander verbunden sind. Wäh­ rend ein Ende der einzelnen Schneidklingen an jedem einzelnen Teil befestigt ist, ist das andere Ende im Mittelpunkt verbunden. Die Schneidgruppe ist lagemäßig gegenüber dem Grundrahmen dadurch positioniert, daß der Verbindungsabschnitt jedes Ansatzes der einzelnen Rahmenteile in eine im Grundrahmen vorgesehenen Positionierungsnut eingreift.
Die am Halterahmen angebrachten Schneidklingen las­ sen sich dadurch miteinander verbinden, daß sie vom Halterahmen aus nach unten in Richtung auf den Mit­ telpunkt geneigt sind und daß sie an dem in die zu schneidende Frucht oder in das Gemüse einzudrücken enden vorragenden Konus befestigt sind.
Das Obst- und Gemüseschneidgerät gemäß der vorlie­ genden Erfindung ist für Zitrusfrüchte und derglei­ chen geeignet, die mit Hilfe eines Schälgerätes der Art geschält und vom Fruchtkern befreit wurden, wie es in der Patentschrift des deutschen Patents Nr. 37 00 601 dargestellt ist. Der vorragende Konus im Mittelpunkt der Schneidbaugruppe auf dem Grundrahmen wird zum Beispiel in die Öffnung der Frucht, aus der der Fruchtkern entfernt wurde, eingesetzt oder in anderer Weise in ihre Mitte hineingedrückt, anschließend wird der hinunterzudrückende Bauteil hinabbewegt, wobei dessen konkave Druckfläche mit er damit sicher auf der Schneidgruppe plazierten Frucht in Berührung gehalten wird. Die hinabfahren­ den radial angeordneten Schneidklingen zerschneiden die Frucht in mehrere Portionen, die hierdurch in den darunter befindlichen Aufnahmeraum hinabfallen.
Damit fallen die geschnittenen Portionen direkt auf einen Teller oder in einen anderen in den Aufnahme­ raum gestellten Behälter, ohne daß sie mit den Hän­ den der Bedienungsperson in Berührung kommen. Wei­ terhin können entsprechende Mittel vorgesehen sein, um die geschnittenen Portionen automatisch herauszunehmen, indem ein automatisch laufender Förderer durch den Aufnahmeraum hindurchgeführt wird.
Auf die Schneidbaugruppe wirkt während der Schneid­ vorgänge stets eine nach unten gerichtete Kraft ein. Auf diese wirkt keine nach oben gerichtete Kraft zur Fortnahme der Schneidgruppe vom Grundrahmen ein. Da­ her verbleibt die auf dem Grundrahmen angebrachte Schneidgruppe mit den Ansätzen der Einzelteile des Halterahmens in den Positionierungsnuten in Eingriff befindlich stets in ihrer Lage. Dementsprechend läßt sich die Schneidbaugruppe leicht vom Grundrah­ men abnehmen, spülen und in den Einbauzustand zu­ rückbringen.
Der im Mittelpunkt der radial angeordneten Schneid­ klingen emporragende und in die Öffnung einer von ihrem Fruchtkern befreiten Frucht oder eines Gemüses gesetzte Konus hilft, diese bzw. dieses sicher in seiner Lage festzuhalten.
Die vom Halterahmen zum Mittelpunkt hin nach unten geneigten und miteinander durch den vorragenden Konus im Mittelpunkt verbundenen Schneidklingen halten die auf dem Schneidgerät angebrachte Frucht oder das Gemüse ebenfalls ständig in Lage. Während des Schneidvorgangs üben die Schneidklingen ferner eine Kraft derart aus, daß die Frucht oder das Gemüse, das zerschnitten wird, zum Mittelpunkt der Schneidgruppe hin gedrückt wird. Diese Kraft ge­ stattet es, die geschnittenen Stücke in einem Schritt von unten herauszunehmen, ohne daß diese in viele Richtungen herumgeworfen werden.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
Fig. 1 ist eine Vorderansicht eines bevorzugten Ausführungsbeispiels eines Gemüse- und Obstschneidgerätes gemäß der vorliegenden Erfindung.
Fig. 2 ist ein Grundriß dieses gleichen Schneid­ geräts.
Fig. 3 ist eine senkrecht geschnittene Seitenan­ sicht des gleichen Schneidgeräts.
Fig. 4 ist eine Bodenansicht des hinunterzudrückenden Bauteils des gleichen Schneidgeräts.
Fig. 5 ist eine senkrecht geschnittene Seitenan­ sicht des gleichen Schneidgeräts, wobei das hinunterzudrückende Bauteil entlang den Füh­ rungsstäben nach oben bewegt ist.
Fig. 6 ist eine geschnittene Seitenansicht der Schneidgruppe des gleichen Schneidgeräts.
Fig. 7 ist ein Grundriß der Schneidgruppe, wobei der vorragende Konus aufgeschnitten ist.
Fig. 8 ist eine teilweise geschnittene Ansicht der an dem Rahmenteil des Halterahmens befe­ stigten Schneidklinge aus der Schneidrich­ tung gesehen.
Fig. 9 ist eine geschnittene Ansicht, aus der das Hauptteil der Schneidbaugruppe ersichtlich ist.
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele
In den beigefügten Zeichnungen ist die Konstruktion eines bevorzugten Ausführungsbeispiels eines Obst- und Gemüseschneidgeräts gemäß der vorliegenden Er­ findung dargestellt.
Das Obst- und Gemüseschneidgerät gemäß der vorlie­ genden Erfindung ist zum Schneiden vielfältiger Früchte und Gemüse einschließlich Zitrusfrüchten geeignet, die zuvor geschält und von ihrem Frucht­ kern befreit wurden. Die radial angeordneten Schneidklingen des Schneidgeräts schneiden eine Frucht oder ein Gemüse in gleichgroß geteilte Portionen. Wie aus den Fig. 1 bis 5 ersichtlich ist, besteht das Schneidgerät aus einem Grundrahmen 1, einer auf dem Grundrahmen 1 montierten Schneid­ baugruppe 2, aus paarweise vorgesehenen, sich auf dem Grundrahmen nach oben erhebenden Führungsstäben 3 und aus einem hinunterzudrückenden Bauteil 4, das senkrecht entlang den Führungsstäben 3 verschiebbar ist.
Der Grundrahmen 1 besteht aus einem auf einem Bein 12 horizontal abgestützten ringförmigen Rahmen 11, wobei die Schneidgruppe 2 in dem kreisförmigen Raum in der Mitte angebracht ist. Ein freier Raum 10 zur Plazierung eines Tellers, eines Fahrtisches oder einer anderen geeigneten Einrichtung zur Aufnahme der geschnittenen Frucht oder des Gemüses ist unter der Schneidbaugrupppe 2 vorgesehen. Die paarweise angeordneten Führungsstäbe 3 erheben sich diagonal auf der Außenseite des ringförmigen Rahmens 11 nach oben. Große Mengen von Früchten oder von Gemüse lassen sich dadurch verarbeiten, daß durch den freien Raum 10 ein Förderer hindurchgeführt wird. Das Bein 12 kann aus drei oder mehr Stäben gebildet sein, die um den ringförmigen Rahmen 11 in gleichem Abstand herum angeordnet sind.
Der ringförmige Rahmen 11 ist zur Aufnahme des Hal­ terahmens 22 der im einzelnen zu beschreibenden Schneidgruppe 2 geeignet.
Die innerhalb des ringförmigen Rahmens 11 auf dem Grundrahmen 1 angebrachte Schneidgruppe 2 besitzt radial angeordnete Schneidklingen 21 deren außenliegende Enden an den einzelnen Bestandteilen des regelmäßig achteckigen Halterahmens 22 befestigt sind, wie in den Fig. 5 bis 9 dargestellt ist. Ein nach oben im Mittelpunkt der radial angeordneten Schneidklingen 21 vorragender Konus 23 wird in die vom Fruchtkern befreite Öffnung einer Frucht oder eines Gemüses eingesetzt oder in anderer Weise in dessen Mittelpunkt eingedrückt.
Wie aus den Fig. 6 und 7 ersichtlich wird, bilden vier gleichgeformte Rahmenteile 24 den achteckigen Halterahmen 22. Jedes Rahmenteil 24 besteht aus einem Streifen 24a, der zwei Seiten eines regelmäßigen Achteckes bildet, wobei zwei Ansätze 24b an dessen beiden Enden ausgebildet sind. Ein polygona­ ler Halterahmen 22 wird durch Zusammenfügung der Ansätze 24b der Rahmenteile 24 gebildet. Jedes Rah­ menteil 24 wird durch Biegen eines Metallstreifens geformt. Der regelmäßig achteckige Halterahmen 22 der hier beschriebenen Ausführungsform besteht aus vier Rahmenteilen 24, die miteinander zur Halterung von acht gleichmäßig beabstandeten Schneidklingen 21 verbunden sind. Die Form des Halterahmens 22 be­ schränkt sich keineswegs auf ein regelmäßiges Acht­ eck. Halterahmen mit vielfältigen polygonalen Formen lassen sich durch Zusammenfügung unterschiedlicher Anzahlen von unterschiedlich geformten Rahmenteilen 24 ausbilden.
Das Rahmenteil 24 besitzt einen gekrümmten, an der Unterkante des Streifens 24a vorstehenden Halter 24c, um die Schneidklinge 21 in Lage zu halten. Schneidklingen-Haltevorsprünge 24d und 24e (s. Fig. 8) sind auf dem Streifen 24a und dem gekrümmten Halter 24c in solcher Weise vorgesehen, daß die Schneidklinge 21 dazwischen gehalten ist. Die Schneidklingen-Haltevorsprünge 24d und 24e sind durch Pressen einer kleinen Fläche des Streifens 24a und des Halters 24c von hinten ausgebildet. Diese Herstellungsweise läßt sich dadurch vereinfachen, daß der Haltevorsprung auf beiden Seiten der Schneidklinge senkrecht versetzt angeordnet ist. In Fig. 6 sind die senkrecht versetzt angeordneten Hal­ tevorsprünge 24d dargestellt, während Fig. 7 die Haltevorsprünge 24e zeigt, die entlang der Längssei­ te des Halters 24c versetzt angeordnet sind.
Während ein Ende jeder Schneidklinge 21 am Halterah­ men 22 mit nach oben gerichteter Klingenkante be­ festigt ist, ist deren anderes Ende zum Mittelpunkt hin nach unten geneigt. Die Schneidklinge 21 wird am Halterahmen 22 dadurch befestigt, daß deren senk­ rechtes oberes Ende 21a unter Anordnung der Schneid­ klinge zwischen den darauf befindlichen Haltevor­ sprüngen 24d mit dem Streifen 24a in Berührung ge­ bracht wird und ein im oberen Ende der Schneidklinge 21 vorgesehener Schlitz 21b (s. Fig. 9) zwischen zwei Haltevorsprüngen 24e auf dem gekrümmten Halter 24c angebracht wird.
Der sich im Mittelpunkt der radial angeordneten Schneidklingen 21 auf der Schneidbaugruppe 2 nach oben erhebende vorragende Konus 23 hat die Form eines Projektils, wobei eine Gewindestange 23a nach unten hervorragt. Wie in den Fig. 7 und 9 darge­ stellt ist, ist ein Metallhalter 26 mit radial ge­ schnittenen Nuten 26a zur Halterung des unteren En­ des der darin Aufnahme findenden Schneidklingen 21 über der Gewindestange 23a montiert. Die Schneid­ klingen 21 werden dadurch in ihrer Lage gesichert, daß auf die Gewindestange 23a eine Mutter 27 auf­ geschraubt ist.
Genauer gesagt, besitzt jede Schneidklinge 21 an ihrem unteren Ende einen Rastvorsprung 21c, wie in Fig. 9 dargestellt ist. Nachdem die unteren Enden der Schneidklingen 21 in die radial geschnittenen Nuten 26a im Metallhalter 26 eingesetzt worden sind, werden die Rastvorsprünge 21c mit einer in die Mut­ ter 27 geschnittenen Rastnut 27a in Eingriff ge­ bracht, um die Schneidklingen 21 in ihrer Lage zu fixieren. Die auf die Gewindestange 23a aufge­ schraubte Mutter 27 sichert gemeinsam damit die innenliegenden Enden der Schneidklingen 21. Damit hält der vorragende Konus 23 sowohl die montierten Schneidklingen als auch die zu schneidende Frucht oder das Gemüse in einer festen Lage.
Der dargestellte vorragende Konus 23 ist für eine Frucht oder ein Gemüse bestimmt, das gleichzeitig geschält und in seinem Mittelpunkt vom Fruchtkern befreit ist. Für nicht von ihrem Kern befreite Früchte oder Gemüse läßt sich ein dünnerer Konus mit einem spitzen Eindringende verwenden. Ferner können Vorkehrungen dafür getroffen sein, daß der Einsatz von vorragenden Konen verschiedener Form für verschiedene Arten von Früchten und Gemüsen er­ möglicht wird.
Die Ansätze 24b der einander benachbarten Rahmen­ teile 24 werden dadurch miteinander verbunden, daß ein Vorsprung 24g auf einem Ansatz 24b in ein klei­ nes Loch 24f eingesetzt wird, das in dem anderen An­ satz 24b gebohrt ist. Damit besitzen alle Rahmentei­ le 24 gleiche Form.
Die Schneidbaugruppe 2 wird durch Einsetzen des Halterahmens 22 von oben in den ringförmigen Rahmen 11 auf dem Grundrahmen 1 zusammengebaut. Die Lage des Halterahmens 22 in Umfangsrichtung wird durch Einsetzen des Rastteils der darauf befindlichen An­ sätze 24b in die im ringförmigen Rahmen 11 auf dem Grundrahmen 1 vorgesehenen Positionierungsnuten 15 fixiert.
Die Schneidbaugruppe 2 läßt sich als solche vom Grundrahmen zum Spülen oder zum Austausch durch einfaches Anheben von Hand abnehmen. Die Schneidbau­ gruppe 2 läßt sich ebenfalls ohne weiteres in die ursprüngliche Lage zurückbringen, indem sie auf dem ringförmigen Rahmen 11 angebracht und die Ansätze 24b in die Positionierungsnuten 15 eingesetzt wer­ den.
Wie in den Fig. 1 bis 5 dargestellt ist, halten die auf dem Grundrahmen 1 nach oben stehenden Füh­ rungsstäbe 3 ein senkrecht verschiebbares, hinun­ terzudrückendes Bauteil 4 das eine konkave Druck­ fläche 42 aufweist, um die auf die Schneidgruppe 2 gelegte Frucht oder das Gemüse gegen letztere zu pressen. Das hinunterzudrückende Bauteil 4 besteht aus einem eigentlichen hinunterzudrückenden Bauele­ ment 41 mit einem auf dessen Oberseite angeordneten Griff 43 und mit Führungsbohrungen 45 zur Durchfüh­ rung der diagonal angeordneten Führungsstäbe 3. Der untere zylindrische Abschnitt des hinunterzudrücken­ den Bauteiles 4 weist radiale Durchtrittsnuten 46 auf, durch die die radial angeordneten Schneidklin­ gen 21 beim Hinunterdrücken des hinunterzudrückenden Bauteils 4 hinunterfahren, sowie ein zentrales Loch 47, in dem der vorragende Konus 23 der Schneidgruppe 2 Aufnahme finden soll, wie in Fig. 4 dargestellt ist. Der untere zylindrische Abschnitt besitzt an seinem Boden ferner die konkave Druckfläche 42, die der Schneidbaugruppe 2 zugewandt ist.
Ein Ausgleichsmechanismus um das hinunterzudrückende Bauteil 4 nach oben federbelastet zu halten kann zwischen den Führungsstäben 3 und dem hinunterzu­ drückenden Bauteil 4 vorgesehen sein. Dieser Aus­ gleichsmechanismus gestattet es, das hinunterzu­ drückende Bauteil 4 mit geringerem Kraftaufwand emporzuheben.
Das oben beschriebene Obst- und Gemüseschneidgerät ist vornehmlich für geschälte und vom Kern befreite Früchte und Gemüse geeignet, wie etwa für Zitrus­ früchte. Wenn das hinunterzudrückende Bauteil 4 ent­ lang den Führungsstäben 3 (Fig. 5) angehoben ist, wird eine Frucht oder ein Gemüse stetig auf die Schneidbaugruppe 2 gelegt, wobei der vorragende Konus 23 im Mittelpunkt der auf dem ringförmigen Rahmen 11 auf dem Grundrahmen 1 montierten Schneid­ baugruppe 2 in ein Loch eingesetzt wird, das im Mittelpunkt der Frucht oder des Gemüses von der Beseitigung des Fruchtkerns herrührt, oder anderen­ falls in deren nicht vom Kern befreiten Mittelpunkt gesteckt wird. Der vorragende Konus 23 trägt dazu bei, die zu schneidende Frucht oder das Gemüse in einer festen Lage zu halten.
Die konkave Druckfläche 42 am Boden des eigentli­ chen hinunterzudrückenden Bauelements 41 drückt die Frucht oder das Gemüse gegen die radial angeordneten Schneidklingen 21, wenn das hinunterzudrückende Bau­ teil 4 entlang den Führungsstäben 3 hinunterbewegt wird, woraufhin die Schneidklingen 21 die Frucht oder das Gemüse in Stücke schneiden, die zwischen den Schneidklingen 21 auf einen in den freien Raum 10 gestellten Teller oder anderen Behälter hindurch­ fallen. Damit fallen die geschnittenen Frucht- oder Gemüsestücke in hygienischer Weise direkt auf den Teller, ohne die Hände der Bedienungsperson zu be­ rühren.
Während des Schneidvorgangs wirkt stets eine nach unten gerichtete Kraft auf die Schneidgruppe 2 ein. Es kommt auf diese keine nach oben gerichtete Kraft zum Lösen der Schneidgruppe 2 vom Grundrahmen 1 zur Einwirkung. Daher läßt sich die Schneidgruppe 2 einfach dadurch in ihre Lage bringen, daß sie auf dem ringförmigen Rahmen 11 auf dem Grundrahmen ange­ bracht wird. Der ringförmige Rahmen 11 auf dem Grundrahmen 1 hält das montierte Schneidgerät stän­ dig in seiner Lage. Ferner läßt sich die Schneid­ gruppe 2 leicht vom ringförmigen Rahmen 11 auf dem Grundrahmen 1 zum Ausbau und Spülen abnehmen. Die Schneidklingen 21 werden daher immer sauber gehalten und werden ohne weiteres durch Lösen der Mutter 27 ersetzt.

Claims (9)

1. Obst- und Gemüseschneidgerät bestehend aus einer Schneidbaugruppe mit einem Halterahmen und daran befestigten radial angeordneten Schneidklingen, in der Mitte eines ringförmigen Rahmens auf einem Grundrahmen montiert, einem darunter vor­ gesehenen freien Raum zur Plazierung eines Tel­ lers zum Zweck der Aufnahme geschnittener Stücke einer Frucht oder eines Gemüses, paarweise ange­ ordneten, sich auf dem Grundrahmen nach oben er­ hebenden Führungsstäben zur Halterung eines senkrecht gleitbaren hinunterzudrückenden Bau­ teils mit einer an seiner Unterseite befindli­ chen, den Schneidklingen zugewandten konkaven Druckfläche und einem in einer zu schneidenden Frucht oder Gemüse einzusetzenden oder einzu­ steckenden, vorragenden Konus, der sich im Mit­ telpunkt der Schneidbaugruppe erhebt, in dem die innenliegenden Enden der radial angeordneten Schneidklingen zusammengefügt sind.
2. Obst- und Gemüseschneidgerät gemäß Anspruch 1, bei dem der Halterahmen aus einer ringförmigen Gruppe von Rahmenteilen besteht, gebildet durch das Zusammenfügen der Ansätze an ihren beiden Enden, und bei dem die Schneidklingen an den Rahmenteilen mit ihrem einen Ende befestigt sind und an ihrem anderen Ende im Mittelpunkt zusam­ mengefügt sind.
3. Obst- und Gemüseschneidgerät gemäß Anspruch 2, bei dem die Schneidbaugruppe gegenüber dem Grundrahmen dadurch positioniert ist, daß die Ansätze der Rahmenteile mit in den Grundrahmen eingeschnittenen Positionierungsnuten in Ein­ griff gebracht werden.
4. Obst- und Gemüseschneidgerät gemäß Anspruch 3, bei dem die am Halterahmen befestigten Schneid­ klingen von diesem ausgehend zu dessen Mittel­ punkt hin nach unten geneigt sind, in dem die Schneidklingen mit Hilfe eines vorragenden Konus miteinander verbunden sind, der in die zu schneidende Frucht oder das Gemüse einzusetzen oder einzustecken ist und sich im Mittelpunkt des Halterahmens erhebt.
5. Obst- und Gemüseschneidgerät gemäß Anspruch 4, bei dem die Schneidbaugruppe aus radial ange­ ordneten Schneidklingen besteht, deren außenliegende Enden an jeder Seite eines regelmäßig achteckigen Halterahmens angebracht sind.
6. Obst- und Gemüseschneidgerät gemäß Anspruch 5, bei dem der regelmäßig achteckige Halterahmen aus vier einander entsprechend geformten Rahmen­ teilen besteht, die jeweils aus einem in Form gebogenen Streifen bestehen, der zwei Seiten eines regelmäßigen Achtecks entspricht und an jedem seiner Enden einen Ansatz aufweist, der mit einem Ansatz an dem benachbarten Rahmenteil verbunden ist.
7. Obst- und Gemüseschneidgerät gemäß Anspruch 4, bei dem der das Rahmenteil bildende Streifen einen von seiner unteren Kante nach innen vorra­ genden, gekrümmten Schneidklingenhalter auf­ weist, der Metallstreifen und der gekrümmte Schneidklingenhalter Schneidklingen-Haltevorsprünge besitzen, die so ausgebildet sind, daß die Schneidklinge zwischen ihnen gehaltert wird, und bei dem die Schneidklinge am Halterahmen dadurch befestigt wird, daß das senkrechte obere Ende der Schneidklinge mit dem Streifen zwischen den da­ rauf vorgesehenen Haltevorsprüngen in Berührung gebracht wird und daß ein Schlitz im oberen Ende der Schneidklinge zwischen den paarweise angeordneten Haltevorsprüngen auf dem gekrümmten Schneidklingenhalter angebracht wird.
8. Obst- und Gemüseschneidgerät gemäß Anspruch 4, bei dem der sich im Mittelpunkt der radial ange­ ordneten Schneidklingen auf der Schneidbaugruppe erhebende, vorragende Konus die Form eines Pro­ jektils aufweist.
9. Obst- und Gemüseschneidgerät gemäß Anspruch 1, bei dem das senkrecht gleitbare hinunterzudrückende Bauteil, das eine konkave Druckfläche auf­ weist, um die auf der Schneidbaugruppe plazierte Frucht oder das Gemüse gegen diese zu drücken und das von den paarweise angeordneten, sich auf dem Grundrahmen erhebenden Führungsstäben gehal­ ten wird, einen auf seiner Oberseite vorgesehe­ nen Griff, Führungsbohrungen zur Durchführung der diagonal angeordneten Führungsstäbe durch diese und einen unteren zylindrischen Abschnitt besitzt, in den radiale Durchtrittsnuten ge­ schnitten sind, durch die die radial angeordne­ ten Schneidklingen hinunterfahren, wenn das hinunterzudrückende Bauteil hinuntergedrückt wird, sowie ein mittleres Loch, in dem der vor­ ragende Konus der Schneidbaugruppe Aufnahme fin­ den soll, und an seinem Boden eine der Schneid­ baugruppe zugewandte konkave Druckfläche.
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