DE4313701A1 - Hosen-Bügelgerät - Google Patents
Hosen-BügelgerätInfo
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- A47G25/72—Garment-pressing devices
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- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06F—LAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
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- D06F71/18—Apparatus for hot-pressing clothes, linen or other textile articles, i.e. wherein there is substantially no relative movement between pressing element and article while pressure is being applied to the article; Similar machines for cold-pressing clothes, linen or other textile articles specially adapted for pressing particular garments or parts thereof
- D06F71/28—Apparatus for hot-pressing clothes, linen or other textile articles, i.e. wherein there is substantially no relative movement between pressing element and article while pressure is being applied to the article; Similar machines for cold-pressing clothes, linen or other textile articles specially adapted for pressing particular garments or parts thereof for pressing sleeves, trousers, or other tubular garments or tubular parts of garments
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Description
Die Erfindung betrifft ein Hosenbügelgerät mit einer Preßplatte
und einer beheizbaren Gegenplatte, zwischen denen ein
Kleidungsstück, wie eine Hose bzw. Teile davon, preßbar ist.
Hosenbügler oder Hosenpressen sind insbesondere im gewerblichen
Bereich einschließlich mit Halte- und Beladevorrichtungen, wie
beispielsweise in der DE-PS 37 31 121 beschrieben, bekannt.
Üblicherweise sind derartige Hosenpressen und
Bügeleinrichtungen standortfest und in einer Größe der Heiz-
und Preßplatten ausgebildet, die es gestatten, jeweils eine
Hose auf ihrer gesamten Länge zu behandeln.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Gerät zum Bügeln
von insbesondere Hosen und anderen Bekleidungsteilen in einer
handlichen und tragbaren Größe zu schaffen, das insbesondere
auf Reisen mitgenommen werden kann und beispielsweise
Geschäftsleuten unterwegs die Möglichkeit geben -soll, eine Hose
oder auch ein anderes Kleidungsstück wieder aufzubügeln. Die
bekannten Hosenbügler sind relativ aufwendig, üblicherweise
ortsfest angebracht bzw. und schon gar nicht in jedem
Hotelzimmer wie beispielsweise Fernseher vorhanden. In keinem
Fall sind sie als Handgepäck leicht transpartabel ausgebildet.
Die Neuerung löst die gestellte Aufgabe durch Ausbildung eines
Hosen-Bügelgerätes als tragbares Handgerät mit einem Bügel als
Handgriff nach Art eines auf klappbaren Aktenkoffers mit zwei
über Scharniere oder ein anderes Verbindungsmittel längs einer
Seite miteinander aufklappbar verbundenen kastenförmigen
Korpusteilen, von denen der eine mit einer Heizplatte mit
Thermostatregelung und der andere mit einer zusammenpreßbaren
elastischen Auflage als Preßplatte ausgerüstet ist, und mit
mindestens einem stufenlos verstellbaren Verschlußmittel für
das Verbinden und Zusammenpressen der Korpusteile. Das
erfindungsgemäß wie eine Aktentasche handhabbare und
aufklappbare Hosen-Bügelgerät hat eine handliche Größe und ist
überall mitführbar. Es kann am Handgriff getragen, abgestellt,
abgelegt oder aufgehängt werden. Das gilt für den unbenutzten
oder auch den benutzten Zustand, also wenn ein Kleidungsstück
zum Aufbügeln eingelegt und das Gerät in Funktion ist. Das
erfindungsgemäße handliche Gerät kann zudem in solchen
Dimensionen gehalten werden, das es wie ein Koffer oder eine
Aktentasche leicht transportabel und tragbar ist. Der Bügel ist
vorzugsweise als Tragegriff wie bei herkömmlichen Aktentaschen
ausgebildet. Soll das Gerät mit einem Bügel als
Aufhängevorrichtung ausgestattet sein, ist dieser bevorzugt dem
Korpusteil zuzuordnen, der die Heizplatte enthält, so daß der
andere Korpusteil, der als Preßplatte fungiert, leicht durch
Auf- und Zuklappen bewegt werden kann und damit das Einlegen
und Entnehmen eines Kleidungsstückes im aufgehängten Zustand
des Gerätes problemlos durchgeführt werden kann. Zum Bügeln
kann das Gerät beispielsweise auf einen Tisch gelegt,
aufgeklappt, das zu bügelnde Kleidungsstück eingelegt, die
Korpusteile zusammengeklappt und mittels der Verschlußteile
zusammengepreßt werden. Das Gerät kann dann auf dem Tisch
liegenbleiben oder aufgehängt werden.
Vorteilhafte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Gerätes sind
den kennzeichnenden Merkmalen der Unteransprüche entnehmbar.
Zum Erzeugen eines Preßdruckes zum Bügeln eines
Kleidungsstückes bzw. Verschließen der beiden Korpusteile zu
einem transportablen Gerät wird vorgeschlagen, stufenlos
verstellbare Verschlußmittel auf der der Verbindungsseite der
Korpusteile gegenüberliegenden Seite anzubringen. Bevorzugte
Verschlußmittel sind als Klettverschluß ausgebildet mit an
einem Korpusteil be-festigter Lasche mit Klettmaterial und an
dem anderen Korpusteil aufgebrachtem Haftmaterial, so daß die
Laschen stufenlos verstellbar und entsprechend ein gewünschter
Anpreßdruck im zusammengeklappten Zustand der Korpusteile
erzielbar ist.
Der Bügel, der als Traggriff für das Gerät dient, kann an der
die Verschlußmittel aufweisenden Seite eines Korpusteiles oder
aber auch auf der den Verschlußmitteln gegenüberliegenden
Verbindungsseite der Korpusteile angebracht sein. Auch eine
Anbringung des Bügels an einer zu der Verbindungsseite der
Korpusteile quer verlaufenden Seite des Gerätes ist möglich.
Die stufenlose Verstellbarkeit der Verschlußmittel,
beispielsweise der mit Klettverschluß ausgerüsteten Laschen,
hat den Vorteil der Anpassung an unterschiedliche Dicken der in
das Gerät zum Bügeln eingelegter Kleidungsstücke.
Erfindungsgemäß werden sowohl bevorzugt die die Preßplatte als
auch die die Heizplatte, beispielsweise in Gestalt einer
Heizfolie, aufweisenden Korpusteile mittels einer
Schaumstoffolie abgedeckt.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist das Gerät
außenseitig mit einer oder zwei flachen Kammern ausgerüstet, in
denen der Thermostat zum Regeln der Heizleistung und ein
Anschlußkabel untergebracht werden können.
Eine ausreichend stabile Konstruktion erhält das
erfindungsgemäße Gerät beispielsweise durch Ausbildung der
Korpusteile mit einem Versteifungsrahmen, beispielsweise aus
Holz mit Bodenplatten, wobei die Korpusteile außenseitig mit
einem Außenbezug aus Leder, Kunstleder oder textilem Gewebe
verkleidet werden. Zusätzlich können an den Ecken auch
Verstärkungsecken aus Metall oder Kunststoff nach Art von
Beschlägen vorgesehen werden. Die Abmessungen eines
erfindungsgemäßen Hosen-Bügelgerätes in einer kleinen
Koffergröße sind so gewählt, daß eine Bügelfläche vorgesehen
ist, die zum Bügeln von 1/3 bis 1/2 einer Länge einer
Herrenhose mit einer mittleren Beinbreite vorhanden ist.
Bei Ausbildung des Hosen-Bügelgerätes auch zum Aufhängen wird
vorgeschlagen, an dem die Preßplatte bildenden Korpusteil
außenseitig parallel zur Klappachse des Bügels mindestens eine
bevorzugt zwei Haltestangen anzuordnen, die seitlich an dem
Korpusteil mittels Scharnieren von dem Korpusteil um das
Scharnier als Drehpunkt abklappbar sind.
An Stelle von Verschlußmitteln auf Basis von stufenlos
verstellbaren Klettverschlüssen ist es auch möglich, federnde
Verschlußmittel, zum Beispiel in Gestalt einer
Verschlußklammer, an einem der Korpusteile vorzusehen, die dann
über den zweiten Korpusteil geklemmt werden.
Als Heizplatte kann eine Heizfolie oder eine mit Heizdrähten
ausgestattete Platte, die auf der Anpreßseite mit einer
geeigneten Abdeckung ausgestattet ist, beispielsweise mit einem
Schaumstoff überzogen ist, und die mit einem Temperaturregler
mit Zeitschalter und Temperaturbegrenzer ausgerüstet ist,
eingesetzt werden.
Während bekannte Hosenbügeleinrichtungen in der Regel so
dimensioniert sind, daß eine Hose in ihrer Gänze in einem
Preßvorgang geglättet werden kann, wird erfindungsgemäß
vorgesehen, den Hosenbügler tragbar auszubilden und in den
Abmessungen entsprechend einer kleinen Koffergröße oder
Aktentaschengröße auszustatten, wobei die Heizplatte eine zum
Bügeln von 1/3 bis 1/2 der Länge einer Herrenhose und der
mittleren Beinbreite einer Herrenhose ausreichende Größe
aufweist. Der erfindungsgemäße tragbare Hosenbügler, sozusagen
ein Reisehosenbügler, ermöglicht dennoch in mehreren
aufeinanderfolgenden Schritten, wenn es erforderlich ist, eine
Hose in ihrer Gänze durchzubügeln. Es werden dann sukzessive
die entsprechenden Hosenteile zwischen Heizplatte und
Preßplatte eingelegt und mittels der Haltestangen festgelegt,
um dann durch Zusammenpressen von Heizplatte und Preßplatte
geglättet zu werden.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung an
Ausführungsbeispielen erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Hosenbüglers in
teilgeöffnetem Zustand,
Fig. 2 die Rückansicht des Hosenbüglers nach Fig. 1 mit
eingeklapptem Bügel,
Fig. 3 der Hosenbügler gemäß Fig. 1 in perspektivischer
Darstellung beladen mit einer Hose,
Fig. 4 Ansicht eines Hosen-Bügelgerätes in Gestalt eines
Aktenkoffers,
Fig. 5 Seitenansicht des Hosenbüglers gemäß Fig. 4 in
aufgeklapptem Zustand,
Fig. 6, 6a die Ansicht gemäß Schnitt BB nach Fig. 4 mit
vergrößerter Darstellung gemäß Fig. 6a,
Fig. 7 der Schnitt AA nach Fig. 4,
Fig. 8 eine weitere Ausführung eines Hosenbüglers in
Aktenkofferform in perspektivischer Ansicht.
Das Hosen-Bügelgerät 1 gemäß Fig. 1 weist die in dem als
Kasten 11 ausgebildeten Korpusteil untergebrachte Heizplatte
auf. Anschlußkabel 14 und Temperaturregler mit Zeitschalter 13
für die Heizplatte befinden sich auf der Rückseite des Kastens
11, siehe Fig. 2. Die Heizplatte 10 und damit der sie
umgebende Kasten 11 haben solche Abmessungen, daß sie eine
tragbare Größe des Hosenbüglers 1 ermöglichen, so daß dieser
nach Art eines Koffers oder einer Aktentasche zu tragen ist und
damit als Reisegepäck, insbesondere auch im Auto oder auch in
der Bahn, mitgenommen werden kann.
Der Hosenbügler weist kein Gestell auf, auf dem er steht oder
liegt, sondern er ist längs einer Seite des die Heizplatte 10
aufnehmenden Korpusteiles 11 mit einer Aufhängevorrichtung, wie
mit dem Bügel 15 mit Aufhängehaken 16 ausgestattet. Mit Hilfe
dieses Bügels 15 kann der Hosenbügler 1 an jedem Ort an einem
entsprechenden Haken oder dergleichen oder an einem Schrank
oder an einer Schrankkante aufgehängt werden, so daß er sich
dann in der in Fig. 1 dargestellten Position befindet. Der
zweite Korpusteil 12 ist als Preßplatte ausgebildet und an dem
die Heizplatte 10 aufnehmenden ersten Korpusteil 11 längs einer
Seite mittels Scharnieren 18 befestigt, wobei die Scharniere
sich längs einer senkrecht zu der den Bügel 15 tragenden Seite
befinden, so daß das Korpusteil 12 wie eine Tür in bezug auf
das Korpusteil 11 und die Heizplatte 10 auf- und zugeklappt
werden kann, während der Hosenbügler aufgehängt ist. Wenn keine
Aufhängemöglichkeit vorhanden ist, kann der Hosenbügler 1 auch
im Liegen benutzt werden, wenn er zum Beispiel auf einem Tisch
aufliegt.
Der Bügel 15 ist an dem Korpusteil 11 beispielsweise mittels
Drehhülsen 17 befestigt und wird vorzugsweise im nichtbenutzten
und transportablen Zustand auf die Rückseite des Hosenbüglers
geklappt, siehe Fig. 2. Der so wie in Fig. 2 dargestellte
Hosenbügler kann beispielsweise in einer entsprechenden
Einstecktasche untergebracht werden und ist dann probleinlos zu
transportieren. Er kann auch zusätzlich mit einem weiteren
Bügel als Traggriff ausgerüstet sein.
Für die Halterung der Hose ist der die Preßplatte bildende
Korpusteil 12 zusätzlich mit Haltestangen 20, 21 ausgerüstet,
die sich parallel zur Klappachse des Bügels 15 erstrecken und
die längs der Seite, an der die Korpusteile 11, 12 miteinander
über Scharniere verbunden sind, ebenfalls mittels Scharnieren
22, 23 an dem Korpusteil 12 befestigt sind, so daß die
Haltestangen 20, 21 von dem Korpusteil 12 über diese Scharniere
als Drehpunkt abklappbar sind. Die Klappbarkeit der
Haltestangen 20, 21 ermöglicht das leichte Einlegen und
Fixieren der mittels des Hosenbüglers zu glättenden und
bügelnden Hose.
An der den Scharnieren 18 gegenüberliegenden Seite ist das
Korpusteil 12 mit Verschlußklammern 24, 25 ausgerüstet, die
beim Schließen des Hosenbüglers über die Kante des Korpusteiles
11 greifen und damit den nötigen dauernden Anpreßdruck auf die
zwischen den Korpusteilen eingelegte Hose ausüben. Es sind auch
andere Verriegelungseinrichtungen als die hier gezeigte
einfache Verschlußklammer anwendbar. Auch die Verschluß,klammern
24, 25 sind mittels eines Scharnieres an dem Korpusteil 12
befestigt, so daß sie in einfacher Weise beim Zusammenführen
von den Korpusteilen 11, 12 über den von dem Kasten 11
gebildeten Korpusteil gezogen werden können. Die
Aufklapprichtung sowohl für die Preßplatte in bezug auf die
Heizplatte als auch für die Haltestangen 20, 21 ist durch den
Pfeil P angedeutet.
In der Fig. 3 ist der Hosenbügler in Funktion dargestellt.
Eine Hose ist im zusammengelegten Zustand der beiden Hosenbeine
innenseitig über den als Preßplatte dienenden Korpusteil 12
gehängt, wobei sie mit ihrem einen Ende über die Oberkante der
Preßplatte nach außen umgeschlagen und mit der Haltestange 21
fixiert ist, während das Hosenende nach unten über die
Preßplatte vorhängt. Der Hosenbügler bzw. die Heiz- und
Preßplatten haben eine solche Abmessung in Längserstreckung,
daß sie etwa 1/3 bis 1/2 einer Hosenlänge erfassen und eine
ausreichende Breite aufweisen, um eine Hose in der Breite der
Hosenbeine zu überdecken.
Die gemäß Fig. 3 an dem Korpusteil 12 aufgehängte Hose 2 wird
dann durch Schließen des Hosenbüglers, d. h. durch Festklammern
des Korpusteiles 12 an dem Korpusteil 11, zwischen der
Heizplatte 10 und Preßplatte gepreßt und durch entsprechende
Beheizung der Heizplatte 10 bei relativ niedrigen Temperaturen
über einen längeren Zeitraum erwärmt und hierbei geglättet. Die
Zeitschaltuhr ermöglicht das automatische Ausschalten des
Hosenbüglers, so daß dann die geglättete gebügelte Hose 2 zu
jedem beliebigen Zeitpunkt am nächsten Tag beispielsweise
wieder aus dem Hosenbügler entnommen werden kann.
Es ist auch möglich, die Hose so in den Hosenbügler gemäß Fig.
3 einzuhängen, daß nur ein Hosenbein innenseitig der Preßplatte
12 über die Oberkante gehängt und mittels der Stange 21
festgeklemmt wird und das zweite Hosenbein von unten
außenseitig an der Preßplatte 12 hochgeführt und über die
zweite Haltestange 20, die sich unterhalb der Stange 21
befindet, mit seinem Ende gehängt und festgehalten wird. Damit
ermöglicht der tragbare Reise-Hosenbügler individuelles Bügeln
der Hose in gegebenenfalls mehreren Schritten, wo es
erforderlich ist, an jedem beliebigen Ort, an dem ein
Stromanschluß zur Verfügung steht.
Es ist auch möglich, das in den Fig. 1 bis 3 dargestellte
Hosen-Bügelgerät ohne Haltestange auszurüsten und nur einen
Bügel als Traggriff vorzusehen, so daß das Gerät bei
Inbetriebnahme üblicherweise auf einen Tisch aufgelegt und
aufgeklappt und mit einem Kleidungsstück bestückt wird.
Eine Ausgestaltung eines Hosenbügelgerätes nach Art eines
tragbaren Aktenkoffers ist in der Fig. 4 in perspektivischer
Ansicht dargestellt. Das Hosenbügelgerät 1 weist hierbei die
beiden kastenförmigen Korpusteile 11, 12 auf, die, siehe Fig.
5, beispielsweise über Scharniere 18 klappbar miteinander
verbunden sind.
Das Korpusteil 11 ist hierbei mit der Heizplatte 10,
beispielsweise in Gestalt einer Heizfolie, ausgerüstet und das
Korpusteil 12 dient als Preßplatte und weist eine
zusammenpreßbare Auflage, beispielsweise aus Schaumstoff 30,
auf. Für die Unterbringung des Thermostaten mit Zeitschaltuhr
für die Heizfolie und ein Anschlußkabel sind außenseitig auf
einem der Korpusteile, hier dem Korpusteil 11, eine oder zwei
Aufnahmekammern ausgebildet, die mit aufklappbarem Deckel 30a,
31a versehen sind. So kann in der unter dem Deckel 30a
befindlichen Kammer 30 beispielsweise der Thermostat
untergebracht werden und in der unter dem Deckel 31a
befindlichen Kammer das Anschlußkabel. Zusätzlich ist noch eine
Kontrolleuchte 32 vorgesehen, die bei Inbetriebnahme
aufleuchtet und die außenseitig auf dem Hosenbügler im Bereich
der den Thermostaten enthaltenen Kammer angebracht ist. Auf der
der Verbindungsseite mittels der Scharniere 18
gegenüberliegenden Seite der Korpusteile 11, 12 ist
beispielsweise an dem Korpusteil 11 ein Bügel 15 nach Art eines
Traggriffes angebracht. Zum Verschließen der beiden Korpusteile
11, 12 miteinander und Erzeugen eines Anpreßdruckes für eine
beispielsweise eingelegte Hose als zu bügelndes Kleidungsstück
sind mit Klettmaterial 2 ausgerüstete Laschen 24a vorgesehen,
die mit einem Ende an dem Korpusteil 12 außenseitig befestigt
sind und mit ihrem freien das Klettmaterial innenseitig
aufweisenden Ende über das Korpusteil 11 im zusammengeklappten
Zustand gezogen und dort außenseitig auf einem hier
angebrachten Haftmaterial fixierbar sind. Mit diesen Laschen
24a, die als Klettverschluß ausgerüstet sind, ist eine
stufenlose Verstellung möglich und damit der jeweils gewünschte
Anpreßdruck und ein sattes Anliegen eines zu glättenden und
bügelnden Kleidungsstückes zwischen den Korpusteilen möglich.
Der Aufbau der Korpusteile ist aus, dem in Fig. 6a vergrößerten
Schnitt ersichtlich. Die Korpusteile 11, 12 weisen einen
Versteifungsrahmen 110, 120 auf, der beispielsweise aus Holz
hergestellt ist und mit einer Bodenplatte 111 bzw. 121 versehen
ist, die entweder auch aus Holz öder aus einem anderen
ausreichend stabilen und steifen Material besteht. In dem
Korpusteil 11 ist auf einer Unterlage 112, die auf der
Bodenplatte 111 aufliegt, die Heizfolie 10 aufgelegt und
mittels einer Schaumstoffolie 33 abgedeckt. Auf der
Außenseite des Korpusteiles 11 sind dann die beiden
Aufnahmekammern 30 und 31 für den Thermostaten und eine
Zeitschaltuhr bzw. das Anschlußkabel ausgebildet, die mit
Deckeln 30a, 31a abgedeckt sind.
Das zweite Korpusteil 12, das als Preßplatte dient, weist neben
der Bodenplatte 121 eine den Versteigungsrahmen 120 auf der
Innenseite abdeckende weitere Abdeckplatte 122 auf, wobei der
Zwischenraum zwischen den Platten 122, 121 mit einer Füllung
123 versehen ist, beispielsweise Schaumstoff. Auf der inneren
Abdeckplatte 122 ist dann die Schaumstoffauflage 30 als
zusammenpreßbare Anlage vorgesehen. Ein zu bügelndes
Kleidungsstück wird dann zwischen die die Korpusteile
abdeckenden Schaumstoffschichten 30, 33 eingelegt und nach
Einschalten der Heizfolie 10 im zusammengeklappten und mittels
der Laschen 24a zusammengepreßt gehaltenen Korpusteile
gebügelt. Mit der Zeitschaltuhr kann die Bügelzeit und über den
Thermostat auch die Bügeltemperatur eingestellt werden.
Das erfindungsgemäße handliche tragbare Hosen-Bügelgerät in
Gestalt eines Aktenkoffers kann beispielsweise eine Länge L von
550 mm, eine Höhe H von 400 mm bei einer Tiefe T von 45 mm
aufweisen. Außenseitig können die Korpusteile 11, 12 mit einem
geeigneten strapazierfähigen und ästhetisch ansprechenden Bezug
versehen sein, beispielsweise aus Leder oder aus einem textilen
Gewebe, das beispielsweise auf den Rahmen und die Bodenplatten
aufkaschiert ist. Die Eckbereiche können beispielsweise
zusätzlich mit Beschlägen gesichert sein.
In der Fig. 8 ist eine Ausführung des erfindungsgemäßen
Hosen-Bügelgerätes dargestellt, bei dem die beiden Korpusteile
11, 12 längs einer Seite durchgehend über einen
Verbindungsrücken 19 miteinander verbunden sind, an dem auch
mittig der als Traggriff ausgebildete Bügel 15 angebracht ist.
Auf der gegenüberliegenden Seite ist dann ein Verschlußmittel
vorgesehen, beispielsweise in Gestalt einer breiten mittig
angebrachten Verschlußlasche 24a, die mit Klettverschluß
ausgerüstet ist, es sind auch die Anordnungen von zwei Laschen
möglich.
Das erfindungsgemäße tragbare Hosen-Bügelgerät in
Aktenkofferform ist vorzugsweise etwa rechteckig ausgebildet,
wobei der Traggriff an einer Längsseite angebracht ist.
Claims (13)
1. Hosen-Bügelgerät mit einer Preßplatte und einer beheizbaren
Gegenplatte, zwischen denen ein Kleidungsstück, wie eine
Hose bzw. Teile davon, preßbar ist, gekennzeichnet durch
Ausbildung als tragbares Handgerät (1) mit einem Bügel (15)
als Handgriff nach Art eines aufklappbaren Aktenkoffers mit
zwei über Scharniere (18) oder ein anderes
Verbindungsmittel (19) längs einer Seite miteinander
aufklappbar verbundene kastenförmige Korpusteile (11, 12),
von denen der eine mit einer Heizplatte (10) mit
Thermostatregelung und der andere mit einer
zusammenpreßbaren elastischen Auflage (30) als Preßplatte
(12) ausgerüstet ist, und mit mindestens einem stufenlos
verstellbaren Verschlußmittel (24, 24a) für das Verbinden
und Zusammenpressen der Korpusteile (11, 12).
2. Hosen-Bügelgerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die verstellbaren
Verschlußmittel (24a) auf der der Verbindungsseite der
Korpusteile gegenüberliegenden Seite angebracht sind.
3. Hosen-Bügelgerät nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußmittel als
Klettverschluß mit an einem Korpusteil befestigter Lasche
(24a) mit Klettmaterial (2) und an dem anderen Korpusteil
aufgebrachtem Haftmaterial ausgebildet sind.
4. Hosen-Bügelgerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß auf der Außenseite des die
Heizplatte (10) aufnehmenden Korpusteiles (11) mindestens
eine Kammer (30, 31) mit Deckel (30a, 31a) ausgebildet ist,
in der die Thermostatregeleinrichtung und das Anschlußkabel
untergebracht sind.
5. Hosen-Bügelgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel (15) an der die
Verschlußmittel (24a) aufweisenden Seite eines Korpusteiles
(11, 12) angebracht ist.
6. Hosen-Bügelgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel (15) auf der den
Verschlußmitteln gegenüberliegenden Verbindungsseite der
Korpusteile angebracht ist.
7. Hosen-Bügelgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel (15) an einer zu der
Verbindungsseite der Korpusteile (11, 12) quer verlaufenden
Seite eines der Korpusteile angebracht ist.
8. Hosen-Bügelgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß als Heizplatte eine Heizfolie
(10) vorgesehen ist, die mittels einer Schaumstoffolie (33)
abgedeckt ist.
9. Hosen-Bügelgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Korpusteile (11, 12) einen
versteifungsrahmen (110, 120) mit Bodenplatten (111, 121)
aufweisen, der mit einem Außenbezug (35) aus Leder,
Kunstleder oder textilem Gewebe verkleidet ist.
10. Hosen-Bügelgerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel (15) mittels
Drehhülsen (17) klappbar an einem Korpusteil befestigt ist.
11. Hosen-Bügelgerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß an dem die Preßplatte bildenden
Korpusteil (12) außenseitig parallel zur Klappachse des
Bügels (15) mindestens eine, bevorzugt zwei Haltestangen
(21, 22) angeordnet sind, die seitlich an dem Korpusteil
(12) mittels Scharnieren (22, 23) von dem Korpusteil um das
Scharnier (22, 23) als Drehpunkt abklappbar sind.
12. Hosen-Bügelgerät nach einem der Ansprüche 10 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß an der der Verbindungsseite der
Korpusteile gegenüberliegenden Seite ein Korpusteil mit
mindestens einem als Verschlußklammer (24) ausgebildeten
Verschlußmittel ausgestattet ist, mittels derer die
Korpusteile (11, 12) während eines Bügelvorganges bzw. im
Transportzustand aneinanderpreßbar sind.
13. Hosen-Bügelgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß es Abmessungen in einer einer
kleinen Koffergröße entsprechende Größe aufweist, wobei es
eine zum Bügeln von 1/3 bis 1/2 einer Länge einer
Herrenhose und der mittleren Beinbreite einer Herrenhose
aufweisende Bügelfläche aufweist.
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