DE102005031457A1 - Abnehmbare Bekleidung aus einem flachen Stoff für einen Einband - Google Patents

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Abstract

Eine abnehmbare Bekleidung 20 aus einem flachen Stoff für einen Einband 1, der üblicherweise in einer Büroorganisation Verwendung findet, z. B. Ordner, aus einem Rücken 3, einem Rückendeckel 5 und einem Vorderdeckel 2, soll so gestaltet sein, dass sie einen festen Sitz auf dem Objekt, insbesondere auf einem Ordner 1, gewährt und durch eine griffige Oberfläche das sichere und komfortable Tragen des Objekts ermöglicht. DOLLAR A Dazu ist ein flexible Materialbahn 8 mit Randstreifen 9 bis 12 versehen, die um die Randseiten 31 bis 38 des gestreckt geöffneten Einbands 1 gelegt und an den vier Ecken des Einbands 1 miteinander verbunden sind, dass sie zusammen mit der Textilbahn 8 eine alle Randseiten 31 bis 38 des Einbands 1 umschließende Hülle ergeben. Die Größe der Textilbahn 8 ist der Größe des gestreckt geöffneten Einbands 1, bei dem Vorderdeckel 2, Rücken 3 und Rückendeckel 5 in einer Ebene liegen, angepasst.

Description

  • Die Erfindung geht aus von einer abnehmbaren Bekleidung aus einem flachen Stoff für einen Einband, der üblicherweise in einer Büroorganisation Verwendung findet, z. B. Ordner, aus einem Rücken, einem Rückendeckel und einem Vorderdeckel.
  • Einbände der eingangs genannten Art sind vor alllem Ordner aller Rückenbreiten, wie sie in einer Büroorganisation verwendet werden. Solche Ordner sind im Wesentlichen vorwiegend aus Pappe und Textilstreifen zur Scharnierung bzw. zum Kantenschutz hergestellt und tragen an der Innenseite eine Ringmechanik zum Einheften von einzelnen Schriftstücken und Ordnungsblättern. Im Rücken sind regelmäßig auch Grifflöcher angeordnet, deren Kanten wie auch zumeist die Kanten der Deckel an ihren Ecken mit metallenen Kantenschutzbekleidungen versehen sind. Heutzutage sind in den Vorderdeckeln solcher Ordner noch ebenfalls metallbewehrte Schltze angebracht, in die bei zugeklapptem Ordner die Ringbügel der Ringmechanik eingreifen und dem Ordner auch bei schwerem Ordnerinhalt noch einen stabilen Stand verleihen.
  • Als Einbände der eingangs genannten Art werden aber auch Ordner oder Ringbinder oder Mappen mit einer Vielfach-Ringmechanik angesehen, die auch aus anderem Material hergestellt sein können als aus Pappe. Solche Ordner oder Binder werden häufig auch aus stabilem Kunststoff oder aus einer kunststoffbeschichteten Pappe hergestellt. Schließlich fallen auch Hefter aus Pappe in diese Kategorie.
  • Solche Einbände aber auch dickere Bücher werden bekanntermaßen häufig von Hand transportiert, wenn Behälter wie Taschen oder sogenannte City Bags – kleinere Rücksäcke – für die Unterbringung derartig sperriger Einbände oder Bücher zu klein sind. Um Bücher in solchen Fällen vor Verschmutzung zu schützen, sind Schutzhüllen bekannt, die um die Deckel geschlagen und nach dem Ablegen des Buches für ein nächstens zu benutzendes Buch weiter verwendet werden. Auch für (Schul-)Hefte und Schnellhefter sind derartige Schutzhüllen bekannt. Sie bestehen aus den unter schiedlichsten Materialien, meistens jedoch aus Kunststoff, Pappe oder Leder. Einerseits sind sie nicht sehr ansehnlich, vor allem aber verschmutzen sie bei längerer Benutzung und sind außerdem nicht sehr griffig. Sie sitzen auch nicht besonders fest und leiden darunter, dass sie beim Tragen auf dem zu schützenden Objekt (Buch, Heft, Schnellhefter) hin und her rutschen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Bekleidung der eingangs genannten Art anzugeben, die unter Vermeidung der Nachteile des Standes der Technik einen festen Sitz auf dem Objekt, insbesondere auf einem Ordner, gewährt und die durch eine griffige Oberfläche das sichere und komfortable Tragen des Objekts ermöglicht.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die Merkmale des Kennzeichens des Anspruches 1 dadurch gelöst, dass eine flexible Materialbahn in der einer Größe eines gestreckt geöffneten Einbands, bei dem Vorderdeckel, Rücken und Rückendeckel in einer Ebene liegen, angepassten Größe mit Randstreifen versehen ist, die um die Randseiten des gestreckt geöffneten Einbands gelegt und an den vier Ecken des Einbands so miteinander verbunden sind, dass sie zusammen mit der Materialbahn eine alle Randseiten des Einbands umschließende Hülle ergeben. Diese Maßnahmen erlauben die typisierte Größenanpassung der Bekleidung und das Reinigen der Bekleidung nach dem Abnehmen vom Objekt. Als flexibel Materialbahn eignet sich am besten ein Textil. Wenn nämlich die Bekleidung vollständig aus einem Textil besteht, ist sie – beispielsweise in einer Waschmaschine – waschbar. Für ihre Sauberkeit kann daher auf einfachste Weise gesorgt werden. Die textile Oberfläche sorgt darüber hinaus für einen sicheren Griff beim Tragen des bekleideten Objekts.
  • Durch die Unteransprüche werden vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung angegeben, die einzeln oder in beliebiger Kombination mit der erfindungsgemäßen Gestaltung der Bekleidung angewendet werden können, ohne vom Erfindungsgegenstand abzuweichen.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung sind die langen Randstreifen im Bereich des Rücken durch ein elastisches Band miteinander verbunden (Anspruch 2). Gerade diese Maßnahme sorgt besonders für einen festen Sitz, weil die langen Randstreifen an einer am besten geeigneten Stelle, nämlich im Bereich des Rückens eines Ordners, fest zusammen gehalten werden. Hierdurch wird die Bekleidung jedes Deckels einzeln gehalten und damit ein sicherer Sitz auf dem gesamten Objekt erzielt.
  • Noch sicherer ist der Sitz der Bekleidung, wenn die umgeschlagenen Randstreifen nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung (Anspruch 3) auf der den Deckeln und dem Rücken zugewandten Seite mit einem elastischen Band verbunden sind. Vor allem bei kombinierter Anwendung der beiden letztgenannten Merkmale ist der Sitz kaum noch zu übertreffen.
  • Einen besonderen Gebrauchsvorteil bietet eine Weiterbildung der Erfindung, bei der der den Vorderdeckel überschlagende Randstreifen breiter ist als die übrigen Randstreifen (Anspruch 4). Dieser breitere Randstreifen kann daher nämlich als Tasche benutzt werden, in der lose Papiere oder sogar dünnere Broschüren bequem und schnell zugänglich gehalten werden können.
  • Diese Weiterbildung kann sogar soweit getrieben werden, dass der den Vorderdeckel überschlagende Randstreifen eine Tasche solcher Tiefe bildet, die zur Aufnahme von Blättern gleicher Größe, wie für den Einband an sich vorgesehen, geeignet ist (Anspruch 5).
  • Eine der besonders vorteilhaften Weiterbildungen ist dadurch gekennzeichnet, dass vorzugsweise auf der Innenseite des Vorderdeckels wenigstens eine weitere Tasche auf und/oder in dem übergeschlagenen Randstreifen angebracht ist (Anspruch 6). Darin sind persönliche kleinere Papiere oder Karten leicht unterzubringen und auf diese Weise stets griffbereit.
  • Stets griffbereit können auch Stifte, Schreibzeug und Kleinwerkzeug sein, wenn gemäß einer weiteren besonderen Fortbildung der Erfindung (Anspruch 7) vorzugsweise auf der Innenseite des Vorderdeckels wenigstens eine Schlaufe für Schreib- und/oder Werkzeuge auf und/oder in dem übergeschlagenen Randstreifen angebracht ist.
  • Beim Tragen des gemäß der Erfindung bekleideten Objektes kann es von besonderem Vorteil sein, wenn gemäß Anspruch 8 an der Materialbahn in Höhe der Randseiten des Einbands ein wenigstens nahezu umlaufender Verschlussstreifen angebracht ist. Damit kann nämlich das zugeklappte Objekt, z. B. ein Ordner, so gesichert sein, dass beim Tragen kein Inhalt herausfallen kann. Vorteilhafterweise (Anspruch 9) ist dabei der Verschlussstreifen mittels eines flexiblen Textilbandes in Höhe der Randseiten an der Materialbahn befestigt.
  • Ein Verschlussstreifen der vorstehenden Art kann gemäß Anspruch 10 insbesondere aus einem Reißverschluss oder gemäß Anspruch 11 wenigstens teilweise aus mindestens einem Klettverschlussband bestehen. Dadurch ist der Verschluss des zusammen geklappten Ordners am schnellsten herzustellen und es verbleiben, insbesondere nach der Ausbildung gemäß Anspruch 12, bei der der Verschlussstreifen den geschlossenen Einband an seinen sonst offenen drei Randseiten umgibt, kaum Öffnungen, aus denen noch irgend ein Inhalt aus dem verschlossenen Ordner heraus fallen kann.
  • Vorteilhafterweise kann eine erfindungsgemäße Bekleidung auch dadurch weiter ausgebildet werden, indem in Höhe der kurzen Randseiten an der Materialbahn Tragschlaufen angebracht sind (Anspruch 13). Dadurch ist der bekleidete Ordner leicht zu tragen. Bei ausreichender Länge der Schlaufen kann der bekleidete Ordner über die Schulter gehängt werden und ist wie eine Tasche zu tragen. Dieser Vorteil lässt sich noch steigern, wenn der bekleidete Ordner zusätzlich noch gemäß wenigstens einem der Ansprüche 8 bis 12 ausgebildet ist. Solche Schlaufen können aus den verschiedensten Materialien bestehen, z. B. aus Textilien, Bambus, Holz, bekleidetem Draht usw.
  • Die Verbindungen zwischen der Materialbahn und/oder den Randstreifen und/oder den Randstreifen untereinander und/oder den Verschlussstreifen und/oder den elastischen Bändern und/oder den flexiblen Bändern und/oder den Tragschlaufen sind gemäß Anspruch 14 in besonders vorteilhafter Weise genäht. Dadurch sind die besten Voraussetzungen geschaffen, dass sich die Bekleidung – wie schon zu den Merkmalen gemäß Anspruch 1 bemerkt – auf einfachste Weise maschinell waschen lässt. Nach dem Waschen kann die Bekleidung auf einem feuchtigkeitsfesten und formstabilen, einem gestreckt aufgeklappten Ordner ähnlichen Dummy aufgezogen und dort getrocknet werden, so dass das erneute Aufziehen auf den bisherigen oder eine anderen Ordner ohne Mühen möglich ist.
  • In einer preiswerteren Variante können wenigstens Teile der Verbindungen der erfindungsgemäßen Bekleidung auch geklebt sein (Anspruch 15).
  • Wenigstens Teile der Verbindungen können gemäß Anspruch 16 in besonders vorteilhafter Weise durch Klettverschlussbänder dargestellt sein. Dann können nämlich einzelne Verbindungen, die beim Aufziehen der Bekleidung, z. B. auf die Deckel, keine Probleme bereiten, fest sein und andere Verbindungen, bei denen das Aufziehen besonders viel Schwierigkeiten bereiten würde, wenn die Verbindungen fest sind, durch Klettverschlüsse erst nach dem Aufziehen hergestellt werden. Eine gleich gute Verbindung dieser Art lässt sich auch durch Druckknöpfe erreichen (Anspruch 17).
  • In besonders bevorzugter Weise sind die Materialbahn und/oder die Randstreifen aus einem velour- oder plüschartigen Textil hergestellt (Anspruch 18). Solche großbauschigen Textilien stellen in besonderem Maße eine gute Griffigkeit her, so dass ein mit der erfindungsgemäßen Bekleidung versehenes Objekt einerseits sehr sicher andererseits aber auch komfortabel und angenehm zu tragen ist. Ähnlich gute Eigenschaften wie velour- und plüschartige Textilien haben auch Filzbahnen.
  • Wenn gemäß Anspruch 19 die Materialbahn an gut sichtbaren Flächen mit einer oder mehreren Applikationen versehen ist, kann dadurch eine ausgezeichnete Wiedererkennbarkeit hergestellt werden. Im Falle von erfindungsgemäß bekleideten Ordnern können dadurch sogar Hinweise auf deren Inhalt gegeben sein.
  • Anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen ist die Erfindung näher erläutert. In der Zeichnung zeigen
  • 1 einen Ordner in perspektivischer Darstellung,
  • 2 einen gestreckt geöffneten Einband in Form eines Ordners in einer Ansicht von oben auf seine Innenseite,
  • 3 einen Zuschnitt für eine Materialbahn gemäß der Erfindung mit aufgeklappt dargestellten Randstreifen,
  • 4 eine erfindungsgemäße Bekleidung mit eingeklappten Randstreifen und Ausstattung,
  • 5 einen bekleideten Ordner gemäß einer Weiterbildung der Erfindung mit einem Verschlussstreifen, der an einem flexiblen Textilband an den Randseiten der Materialbahn befestigt ist, und
  • 6 einen bekleideten Ordner gemäß 5 mit angenähten Trageschlaufen.
  • Der in 1 dargestellte Ordner 1 entspricht dem Äußeren nach in etwa einem üblichen Ordner. Auf die Darstellung von Schlitzen im Vorderdeckel 2, die von den Ringbügeln der Ringmechanik durchdrungen werden, ist hier verzichtet worden. Vorderdeckel 2, Rücken 3 mit Griffloch 4 und Rückendeckel 5 sind in bekannter Weise durch linienförmige und filmscharnierartige Bewegungskanten miteinander verbunden. Dadurch lässt sich ein solcher Ordner 1 gemäß 2 in eine offene gestreckte Lage bringen. Dabei wird eine Ringmechanik 6 sichtbar, in die in bekannter Weise gelochte Schriftstücke 7 eingehängt werden können. Solche Ordner haben unterschiedliche aber genormte Rückenbreiten, nämlich etwa 4, 5 und 8 cm. Anstelle solcher Ordner können für die erfindungsgemäße Bekleidung aber auch Schnellhefter oder sogenannte Ringbücher vorgesehen sein, die eine Mehrfach-Ringmechanik aufweisen.
  • Eine zugeschnittene Materialbahn, für die in den vorliegenden Ausführungsbeispielen eine Textilbahn 8 vorgesehen ist, zur Herstellung einer erfindungsgemäßen Bekleidung 20 ist in 3 dargestellt. Der später darin eingelegte Ordner 1 ist nur mit schwachen Linien gezeigt. Die Textilbahn 8 hat zwei fange Randstreifen 9 und 10 und zwei kurze Randstreifen 11 und 12. Die langen Randstreifen 9 und 10 werden nach dem Umlegen gemäß 4 die obere und die untere Kante des Ordners 1 umfassen und die kurzen Randstreifen 11 und 12 die freien Kanten des Rückendeckels 5 und des Vorderdeckels 2. Die schrägen Schnitte 13 klappen beim Einschlagen der Randstreifen zueinander und werden beispielsweise durch Nähen miteinander verbunden. Außerdem klappen auch die rechtwinkligen Ränder 14 des Taschenabschitts 15 zu den parallelen Abschnitten 16 der Randstreifen 9 und 10, so dass diese Kantenabschnitte ebenfalls miteinander vernäht werden können. Dieser Zustand ist aus 4 ersichtlich.
  • Die Breite B des Taschenabschnitts 15 kann kurz sein, wie durch die ausgezogenen Linien dargestellt, sie kann aber auch länger gewählt sein, wie durch die gestrichelte Linie 17 dargestellt. Hinter diese Tasche 15 können lose Papiere gesteckt werden oder andere flache Gegenstände. Zusätzlich sind auf den Taschenabschnitt 15 Taschen 18 für kleinere flache Gegenstände und Schlaufen 19 für Stifte 21 oder Werkzeuge aufgenäht.
  • Zur festen Halterung und sicheren Anschmiegung der Bekleidung 20 an den Ordner 1 ist in Höhe des und parallel zum Ordnerrücken 3 ein elastisches Band 22 eingenäht (Nähte 23), das den Rücken 3 von innen umschlingt und die langen Randstreifen 9 und 10 so zueinander zieht, dass die aufgezogene Bekleidung 20 über die gesamte Länge der Ober- und Unterkanten des Ordners 1 straft gespannt ist. Zusätzlich oder anstelle dieses Bandes 22 können unterhalb der langen und der kurzen Randstreifen 9 bis 12 ebenfalls elastische Bänder eingenäht werden (hier nicht dargestellt), die ein straffes Spannen der Bekleidung 20 auf den Ordnerdeckeln 2 und 5 sowie auf dem Rücken 3 unterstützen.
  • Gemäß 5 und 6 können die Umschlagkanten der Randstreifen 9 bis 12 mit je einem flexiblen Textilband 24 verbunden sein, die aufeinander zu gerichtet sind. An den freien Kanten dieser Textilbänder 24 ist ein Verschlussstreifen 25 angebracht, der im vorliegenden Beispiel aus einem Reißverschluss 26 besteht. Statt eines Reißverschlusses 26 kann hier auch ein Klettband (nicht dargestellt) verwendet werden. Damit ist aus dem bekleideten Ordner eine verschließbare Tasche entstanden, aus der bei geschlossenen Verschlussstreifen 25 nichts mehr heraus fallen kann.
  • Zusätzlich wird eine solche Tasche gemäß 6 noch praktischer, indem an den vorderen Kanten der Bekleidung des Vorderdeckels 2 und des Rückendeckels 5 je eine Trageschlaufe 27 angenäht ist (Nähte 28). Solche Trageschlaufen 27 können – schulterlang – auch zum Überhängen der Tasche benutzt werden. Für die Trageschlaufen 27 kommen die unterschiedlichsten Materialien zur Anwendung. Beispielsweise sind das wiederum Textilien, Bambus- oder Holzbügel, Drahtbügel, die mit anderem Material umkleidet sind, oder Ähnliches.
  • Anstelle des Nähens zum Herstellen der Verbindungen können an allen oder auch nur an einzelnen Verbindungsstellen andere Verbindungsarten benutzt werden, z. B. Kleben (lösbar oder unlösbar), Klettverschließen oder Druckknopfverschlüsse.
  • Das Hauptmaterial der Bekleidung 20 sollte ein Velour oder ein Plüsch sein. Auch Filz eignet sich besonders gut dafür. Damit kann für einen solchermaßen bekleideten Ordner eine sichere Handhabung hergestellt werden. Da solche Stoffe außerdem noch gut waschbar sind, muss keine unansehnliche und unästetische Verschmutzung gefürchtet werden. Die einerseits abnehmbare andererseits aber dennoch sehr fest aufziehbare und griffsichere Bekleidung bietet daher alle Vorteile für einen angenehmen Gebrauch.
  • Eine auf der Bekleidung angebrachte Applikation 29 (6) stellt zudem die Möglichkeit dar, den solchermaßen bekleideten Ordner mit einem Hinweis auf den Inhalt zu versehen oder auch nur wiedererkennbar zu gestalten.

Claims (19)

  1. Abnehmbare Bekleidung (20) aus einem flachen Stoff für einen Einband (1), der üblicherweise in einer Büroorganisation Verwendung findet, z. B. Ordner, aus einem Rücken (3), einem Rückendeckel (5) und einem Vorderdeckel (2), dadurch gekennzeichnet, dass eine flexible Materialbahn (8) in der einer Größe eines gestreckt geöffneten Einbands (1), bei dem Vorderdeckel (2), Rücken (3) und Rückendeckel (5) in einer Ebene liegen, angepassten Größe mit Randstreifen (9 bis 12) versehen ist, die um die Randseiten (31 bis 38) des gestreckt geöffneten Einbands (1) gelegt und an den vier Ecken des Einbands (1) so miteinander verbunden sind, dass sie zusammen mit der Materialbahn (8) eine alle Randseiten (31 bis 38) des Einbands (1) umschließende Hülle ergeben.
  2. Bekleidung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die langen Randstreifen (9, 10) im Bereich des Rückens (3) durch ein elastisches Band (22) miteinander verbunden sind.
  3. Bekleidung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das die umgeschlagenen Randstreifen (9 bis 12) auf der den Deckeln (2 und 5) und dem Rücken (3) zugewandten Unterseite mit einem elastischen Band verbunden sind.
  4. Bekleidung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der den Vorderdeckel (2) überschlagende Randstreifen (12, 15) breiter ist als die übrigen Randstreifen (9 bis 11).
  5. Bekleidung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der den Vorderdeckel (2) überschlagende Randstreifen (12, 15) eine Tasche (15) solcher Tiefe (B) bildet, die zur Aufnahme von Blättern (7) gleicher Größe, wie für den Einband (1) an sich vorgesehen, geeignet ist.
  6. Bekleidung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass vorzugsweise auf der Innenseite des Vorderdeckels (2) wenigstens eine weitere Tasche (18) auf und/oder in dem übergeschlagenen Randstreifen (12, 15) angebracht ist.
  7. Bekleidung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass vorzugsweise auf der Innenseite des Vorderdeckels (2) wenigstens eine Schlaufe (19) für Schreib- und/oder Werkzeuge (21) auf und/oder in dem übergeschlagenen Randstreifen (12, 15) angebracht ist.
  8. Bekleidung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an der Materialbahn (8) in Flöhe der Randseiten (31 bis 38) des Einbands (1) ein wenigstens nahezu umlaufender Verschlussstreifen (25) angebracht ist.
  9. Bekleidung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschlussstreifen (25) mittels eines flexiblen Textilbandes (24) in Höhe der Randseiten (31 bis 38) an der Textilbahn (8) befestigt ist.
  10. Bekleidung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschlussstreifen (25) aus einem Reißverschluss besteht.
  11. Bekleidung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschlussstreifen (25) durch mindestens ein Klettverschlussband dargestellt ist.
  12. Bekleidung nach Anspruch 8 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschlussstreifen (25) den geschlossenen Einband (1) an seinen sonst offenen drei Randseiten (31 bis 38) umgibt.
  13. Bekleidung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in Höhe der kurzen Randseiten (31, 35) an der Materialbahn (8) Tragschlaufen (27) angebracht sind.
  14. Bekleidung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungen zwischen der Materialbahn (8) und/oder den Randstreifen (9 bis 12) und/oder den Randstreifen (9 bis 12) untereinander und/oder den Verschlussstreifen (25) und/oder den elastischen Bändern (22) und/oder den flexiblen Bändern (24) und/oder den Tragschlaufen (27) genäht sind.
  15. Bekleidung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens Teile der Verbindungen geklebt sind.
  16. Bekleidung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens Teile der Verbindungen durch Klettverschlussbänder dargestellt sind.
  17. Bekleidung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens Teile der Verbindungen durch Druckknöpfe dargestellt sind.
  18. Bekleidung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Materialbahn (8) und/oder die Randstreifen (9 bis 12) aus einem velour- oder plüschartigen Textil hergestellt sind.
  19. Bekleidung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Materialbahn (8) an gut sichtbaren Flächen mit einer oder mehreren Applikationen (29) versehen ist.
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