DE4313687C2 - Fahrzeugdach - Google Patents
FahrzeugdachInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Fahrzeugdach, insbeson
dere ein Schiebedach, Schiebehebedach, Hebedach, Lamellen
dach, Faltdach o. dgl. gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Aus DE 33 15 075 C2 ist ein Fahrzeugdach der eingangs ge
nannten Art bekannt, welches einen in eine in einer festen
Dachfläche das Fahrzeugs vorgesehene Dachöffnung einsetz
baren Rahmen und einen elektrischen Antrieb umfassend
einen Elektromotor, ein Antriebsritzel und gegebenenfalls
ein Getriebe für eine Bewegungsmechanik aufweist. Hierbei
ist am Rahmen einteilig eine Montageplatte angeformt, wo
durch die Lage des Antriebs mit Bezug auf den Rahmen fest
vorgegeben ist. Der Antrieb, welcher ein Antriebsritzel,
einen Motor und ein Getriebe umfaßt, über das der Motor
mit dem Antriebsritzel in Antriebsverbindung steht, ist
auf der Montageplatte abgestützt. Die Bauteile des Antriebs
sind bereits vollständig vorgefertigt und werden dann bei
der Montage des Fahrzeugdachs in entsprechender Weise an
der Montageplatte durch Schrauben u. dgl. befestigt. Bei
dieser Bauform eines Fahrzeugdachs ist also lediglich das
Montageteil in den Rahmen integriert, während die Teile
des Antriebs selbst hiervon unabhängig gestaltet und aus
gelegt sind. Der gesamte, zusätzlich vorgesehene Antrieb
und seine Teile nehmen daher relativ viel Einbauraum in
Anspruch und zudem sind die hierfür erforderlichen Mon
tagearbeiten aufwendig.
Aus DE 38 20 845 A1 ist eine Montageeinheit für Fahrzeug
dächer bekannt, bei der im mittleren Bereich der vorderen
Querstrebe des Rahmens eine nach vorne reichende Träger
platte angeformt ist. An dieser Trägerplatte 23 lassen
sich dann ähnlich wie bei der voranstehenden Ausführungs
form die Teile des Antriebs montieren.
Aus DE 40 14 487 C1 ist ein Rahmen für ein Fahrzeug-Schie
bedach oder -Schiebehebedach bekannt, welcher aus mehreren
Teilen zusammengesetzt ist, die aus unterschiedlichen Ma
terialien bestehen können. Hierbei kommen als Kunststoff
Plattenpreßmassen (SMC) oder thermoplastischer Polyester
oder glasmattenverstärktes Thermoplast (GMT) als Beispiele
für den Rahmen in Betracht. Hierbei ist eine Aufnahme für
die Antriebseinrichtung am Vorderteil des Rahmens ange
formt, so daß die Antriebseinrichtung, z. B. ein Elektro
motor o. dgl., unmittelbar am Vorderteil montiert werden
kann. Auch hierbei werden vorgefertigte Antriebsteile ein
gesetzt. Der Rahmen kann auch wenigstens teilweise von
Leichtmetallteilen, wie Aluminium oder deren Legierungen,
gebildet werden.
Demgegenüber zielt die Erfindung darauf ab, ein Fahrzeug
dach der gattungsgemäßen Art bereitzustellen, welches sich
auf kostengünstige und eine die
Montage vereinfachende Weise herstellen läßt, und welches
eine gedrängte Bauweise hat.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 gelöst.
Nach der Erfindung wird hierzu ein Fahrzeugdach, insbeson
dere Schiebedach, Schiebehebedach, Hebedach, Lamellendach,
Faltdach o. dgl. mit einem eine in einer festen Dachfläche
des Fahrzeug vorgesehene Dachöffnung einsetzbaren Rahmen
und einem elektrischen Antrieb, umfassend einen Elektromo
tor, ein Antriebsritzel und gegebenenfalls ein Getriebe
für eine Bewegungsmechanik bereitgestellt, welches sich
dadurch auszeichnet, daß wenigstens ein Gehäuseteil des Antriebs
unmittelbar vom Rahmen gebildet wird.
Beim erfindungsgemäßen Fahrzeugdach wird somit wenigstens
teilweise der Antrieb in den Rahmen derart integriert, daß
dieser eine Einheit mit dem Rahmen als insgesamt vorgefer
tigtes Teil bildet. Durch diese integrierte Bauweise des
Antriebs können Bauteile derselben, wie Gehäuseteile o. dgl.,
eingespart werden, welche beim erfindungsgemäßen Fahrzeug
dach unmittelbar vom Rahmen selbst gebildet werden. Hier
durch wird nicht nur eine Platzersparnis erzielt, die insbe
sondere zu einer flachbauenden Bauweise eines derartigen
Fahrzeugdaches führt, sondern es ergeben sich zugleich Ma
terialkostenersparnisse und die Montage beim Hersteller ei
nes derartigen Einsatzdaches vereinfacht sich in nennens
werter Weise.
Wenn in üblicher Weise der Rahmen eine Vorderseite und we
nigstens zwei Längsseiten aufweist, so wird gemäß einer be
vorzugten Ausführungsform nach der Erfindung das in den Rah
men eingeformte Teil des Antriebs in der Vorderseite des
Rahmens vorgesehen, so daß man möglichst kurze Antriebs
verbindungswege zu der Bewegungsmechanik und deren Teile
hat. Hierdurch wird eine hochwirksame Antriebskraftüber
tragung erreicht und in bevorzugter Weise ist das Antriebs
ritzel des Antriebs in direkter Kraftschlußverbindung mit
der Bewegungsmechanik bzw. deren Teilen.
Vorzugsweise ist nach der Erfindung eine Abdeckung für den
Antrieb lösbar am Rahmen vorgesehen. Mit dieser Abdeckung
kann der in den Rahmen eingeformte Antrieb geschützt am
Rahmen untergebracht werden, ohne daß die Gefahr der Be
schädigung von vorstehenden Teilen, insbesondere beim
Transport, besteht. Aus wartungstechnischen Gründen ist
diese Abdeckung zweckmäßigerweise lösbar am Rahmen vorge
sehen, so daß man im Störfalle gegebenenfalls auf einfache
Weise Zugang zur Reparatur des Antriebs hat.
Gemäß einer zweckmäßigen Ausgestaltungsform ist die Ab
deckung formschlüssig mit dem Rahmen verbindbar, wozu bei
spielsweise die Abdeckung Einrichtungen hat, welche in ent
sprechend komplementär ausgebildete Einrichtungen am Rahmen
eingreifen. Durch eine derartige formschlüssige Verbindung
von Abdeckung und Rahmen ergeben sich insbesondere Vorteile
hinsichtlich einer vereinfachten Montage und zudem erhält
man eine zuverlässige und zu möglichst wenig Klapperge
räuschen infolge von Schwingungen neigende Verbindung.
In bevorzugter Ausgestaltung weist hierbei die Abdeckung
zungenförmige Laschen auf, welche in entsprechende, vor
zugsweise schlitzförmig ausgebildete, Öffnungen am Rahmen
eingreifen. Ferner können zur Festlegung der Abdeckung am
Rahmen noch zusätzlich Schraubverbindungen o. dgl. vorge
sehen sein. An Stelle derartiger ineinandergreifender Ein
richtungen von Abdeckung und Rahmen können auch solche Ein
richtungen gewählt werden, welche eine Schnappverbindung
zwischen dem Rahmen und der Abdeckung herstellen. Die je
weils gewählte Verbindung von Abdeckung und Rahmen hängt na
türlich auch von der Materialwahl für den Rahmen und/oder
der Abdeckung ab, d. h. sie hängen davon ab, ob sie insbe
sondere aus Metall oder Kunststoff oder einer Kombination hier
von hergestellt sind.
Vorzugsweise ist das in den Rahmen eingeformte Teil des
Antriebs ein Teil des Gehäuses des Antriebsmotors. Auf diese
Weise kann der Motor selbst flachbauender in den Rahmen des
Fahrzeugdachs eingelassen werden, so daß der Antrieb einen
gegenüber dem bisher üblichen Einbau reduzierten Einbauraum
benötigt.
Zusätzlich oder an Stelle der Einformung des Gehäuses des
Antriebsmotors kann gemäß einer zweckmäßigen Ausgestaltung
nach der Erfindung das in den Rahmen eingeformte Teil des
Antriebs ein Teil des Getriebegehäuses sein. Durch eine sol
che Auslegung läßt sich der Einbauraum noch weiter reduzie
ren.
In Verbindung mit der Auslegung des Fahrzeugdachs, bei dem
eine Abdeckung für den Antrieb lösbar mit dem Rahmen verbun
den ist, ist im Rahmen selbst ferner vorzugsweise ein Raum
vorhanden, in welchem alle Teile des Antriebs untergebracht
sind. Hierdurch lassen sich die Teile des Antriebs in platz
sparender Anordnung am Rahmen vorsehen. Gegebenenfalls kön
nen in dem mittels der Abdeckung verschließbaren Raum auch
noch weitere elektrische und/oder elektronische Bauelemente
und Einrichtungen untergebracht werden. Bei einer derarti
gen Auslegung erhält man somit einen Motormodul in integrier
ter Bauweise am Rahmen, in welchem alle wesentlichen An
triebsteile zentral zusammengefaßt sind.
Der Rahmen beim erfindungsgemäß ausgebildeten Fahrzeugdach kann eintei
lig oder mehrteilig ausgelegt sein, er kann vollständig aus
Kunststoff oder metallischen Materialien bestehen oder er
kann auch aus Materialkombinationen hiervon bestehen. Wenn
beispielsweise der Rahmen von einem Blechrahmen gebildet
wird, so kann die Einformung des Teils des Antriebs be
reits bei der Ausbildung des Tiefziehwerkzeugs berück
sichtigt werden. Wenn es sich bei dem Rahmen um ein Kunst
stoffteil oder ein Leichtmetallgußteil handelt, so wird
diese Einformung bei der Erstellung des Formwerkzeugs be
rücksichtigt. Wenn der Rahmen aus einem Plattenpreßmate
rial aus Kunststoff hergestellt ist, so wird die entspre
chende Einformung im Rahmenwerkzeug berücksichtigt. Bei ei
ner Auslegung des Rahmens in Form einer Verbundkonstruk
tion mit mehreren Rahmenteilen wird dann das Rahmenvorder
teil in entsprechender Weise zur Einformung eines Teils
des Antriebs gestaltet.
Bei der erfindungsgemäßen Auslegung des Fahrzeugdachs bil
det insbesondere der Antrieb einen integralen Bestandteil des
in eine in einer festen Dachfläche des Fahrzeugs vorgesehe
nen Dachöffnung einsetzbaren Rahmens, so daß Teile des An
triebs entfallen können. Ferner wird ein direkter Kraft
schluß zu der Bewegungsmechanik erreicht. Zusätzlich sind
wesentlich reduzierte Geräusche beim Arbeiten des Antriebs
zu erwarten, da durch das unmittelbare Einformen wenigstens
eines Teils des Antriebs in den Rahmen zu Geräuschen neigen
de Verbindungen, wie Schraubverbindungen o. dgl. entfallen
können.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung wird nachstehend
unter Bezugnahme auf die Zeich
nung näher erläutert. Darin zeigt
Fig. 1 die schematische Draufsicht auf ein Fahrzeug-
Schiebedach oder -Schiebehebedach,
Fig. 2 die Draufsicht auf einen Teil des in Fig. 1
gezeigten Rahmens zur Verdeutlichung der er
findungsgemäßen Auslegung, und
Fig. 3 die schematische Schnittansicht längs der
Linie III-III in Fig. 1 zur Verdeutlichung einer
Einzelheit der Darstellung von Fig. 2.
Als ein Ausführungsbeispiel eines in eine feste Dachfläche
eines Fahrzeugdachs einsetzbaren Dachs wird nachstehend
näher auf ein Schiebedach oder Schiebehebedach einge
gangen. Selbstverständlich ist die Erfindung hierauf
nicht beschränkt, sondern sie läßt sich in gleicher oder
ähnlicher Weise auch bei einem Hebedach, einem Lamellen
dach, einem Faltdach o. dgl. verwirklichen.
Nunmehr unter Bezugnahme auf Fig. 1 ist ein Fahrzeugdach 1
in einer Draufsicht gezeigt. In einer festen Dachfläche 2
des Fahrzeugdaches 1 ist ein insgesamt mit 3 bezeichnetes
Schiebedach oder Schiebehebedach eingebaut. Das Schiebedach
oder Schiebehebedach 3 umfaßt einen Rahmen 4, welcher in eine
Dachöffnung 5 in der festen Dachfläche 2 eingesetzt ist. Der
Rahmen 4 umfaßt zwei Längsseiten 6 und 7, welche parallel zur
Fahrzeuglängsachse im Abstand angeordnet sind, sowie eine
Vorderseite 8. An der Vorderseite 8 ist eine
Antriebseinrichtung 10 vorgesehen, welche nach
den Fig. 2 und 3 beispielsweise einen Elektromotor 15, ein
Antriebsritzel 16 und ein Getriebe 17 umfaßt. Über diese
Antriebseinrichtung 10 werden biegesteife Antriebskabel
(nicht gezeigt) bewegt, welche mit Führungsgliedern 11 ver
bunden sind, und die an der Vorderseite 8 und an den Längs
seiten 6 und 7 geführt sind. Mittels den Führungsgliedern 11
ist ein Deckel 12 entlang den Längsseiten 6 und 7 geführt be
wegbar. Hierdurch läßt sich der Deckel 12 wenigstens zur teil
weisen Freigabe einer Dachöffnung entlang den Längsseiten
6 und 7 in Fahrzeuglängsrichtung verfahren, und/oder der
Deckel 12 läßt sich vorzugsweise an seiner Rückseite derart
ausstellen, daß er in Schräglage etwas über die feste Dach
fläche 2 am hinteren Bereich übersteht und hierdurch ein
Lüftungsspalt zum Rahmen 4 freigelegt wird. Bei dieser Aus
führungsform handelt es sich dann um ein sogenanntes Schiebe
hebedach.
In Fig. 2 ist in Draufsicht ein Rahmen 4 detailliert
dargestellt. Bei dem in Fig. 2 gezeigten Beispiel hat der
Rahmen 4 eine Verbundkonstruktion, wobei die Längsseiten 6 und
7 von gesonderten Bauteilen gebildet werden und auch die
Vorderseite 8 ein gesondertes Bauteil ist. Natürlich kann
der Rahmen 4 auch einteilig ausgelegt sein.
Wie aus den Fig. 2 und 3 zu ersehen ist, ist in der Vorder
seite 8 des Rahmens 4 eine Einformung 18 vorgesehen, welche
beispielsweise einen Teil des Antriebs 10 bildet. Beim dar
gestellten Beispiel bildet diese Einformung 18 ein Teil des
Gehäuses des Elektromotors 15 des Antriebs. Zusätzlich oder
alternativ kann die Einformung 18 auch ein Teil des Gehäuses
des Getriebes 17 bilden. Wie gezeigt ist das Antriebsritzel
16 in direktem Eingriff mit den in den Fig. 2 und 3 dargestellten
biegesteifen Antriebskabeln 19 und 20, welche eine Bewe
gungsübertragungsverbindung zu einer
Bewegungsmechanik 9 des Schiebedachs oder Schiebehebedachs
3, beispielsweise den in Fig. 1 gezeigten Führungsgliedern
11 herstellt. Eine Abtriebswelle 21 des Elektromotors 15
steht in unmittelbarer Kraftschlußverbindung mit dem Getrie
be 17, über dessen Ausgang dann das Antriebsritzel 16 direkt
angetrieben wird. Falls bei dem Antrieb kein Getriebe be
nötigt wird, kann die Abtriebswelle 21 des Elektromotors 15
unmittelbar in Antriebseingriff mit dem Antriebsritzel 16
sein.
Wie aus den Fig. 2 und 3 zu ersehen ist, begrenzt die Ein
formung 18 in der Vorderseite 8 des Rahmens 4 einen Raum 22,
in welchem die Teile des Antriebs teilweise in eingelasse
ner Form angeordnet sind. In diesem Raum 22 können gegebe
nenfalls noch weitere elektrische und/oder elektronische Bau
teile (nicht gezeigt) untergebracht werden, welche beispiels
weise für die Steuerung der Antriebseinrichtung 10 und deren elektri
scher Anschlußverbindung zur Fahrzeugelektrik erforderlich
sind. Zur Fahrzeuginnenseite hin wird dieser Raum 22 mittels
einer Abdeckung 23 verschlossen. Hierdurch sind die im Raum
22 untergebrachten Teile geschützt. Diese Abdeckung 23 kann
- wie mit durchgezogenen Linien in Fig. 3 verdeutlicht - mit
tels einer Schraubverbindung 24 an dem Rahmen 4 lösbar be
festigt werden. Alternativ und wie mit gebrochenen Linien
dargestellt wird eine formschlüssige Verbindung zwischen
der Abdeckung 23 und dem Rahmen 4 bevorzugt. Als Beispiel
einer derartigen formschlüssigen Verbindung ist in Fig. 3
eine solche dargestellt, welche laschenförmige Teile 25 an
der Abdeckung 23 und schlitzförmige Öffnungen 26 im Rahmen 4
umfaßt. An Stelle einer solchen Verbindung kann auch eine
Schnappverbindung, vorzugsweise mit einer Verrastung, ge
wählt werden. Zur sicheren Befestigung kann bei der form
schlüssigen Verbindung von Abdeckung 23 und Rahmen 4 zusätz
lich beispielsweise die dargestellte Schraubverbindung 24
vorgesehen sein. Dank der lösbaren Verbindung von Abdeckung
23 und Rahmen 4 ist der Raum 22, in welchem zentral die An
triebseinrichtung 10 und deren Teile sowie weitere Einrich
tungen untergebracht sind, leicht zugänglich, wenn die in
dem Raum 22 untergebrachten Einrichtungen gewartet oder
repariert werden müssen.
Das oder die Material(en), aus dem bzw. den der Rahmen 4
hergestellt ist, wird oder werden in Abhängigkeit von dem
jeweils erforderlichen bestimmungsgemäßen Einsatzzweck ge
wählt. Für den Rahmen 4 kommen Kunststoffmaterialien, Me
talle wie Leichtmetalle oder deren Legierungen oder auch
Kombinationen hieraus bei einer Verbundkonstruktion des
Rahmens 4 in Betracht.
Außerdem kann die Ein
formung 18 auch an einer anderen als der dargestellten Vor
derseite 8 des Rahmens 4 vorgesehen sein. Zweckmäßiger
weise ist die Einformung 18 an einer derart geeigneten
Stelle des Rahmens 4 vorgesehen, welche eine möglichst di
rekte Antriebsverbindung zu der Bewegungsmechanik 9 und
deren Teile gestattet, um eine möglichst verlustarm arbei
tende Antriebseinrichtung 10 zu erhalten. Insbesondere ist
es nach der Erfindung wesentlich, daß wenigstens ein Teil
des Antriebs unmittelbar in den Rahmen 4 durch Einfor
mung integriert ist, um eine möglichst flache Bauweise zu
erhalten und auch den Antrieb, wie einen elektrischen
Antrieb, unmittelbar zu einem Bestandteil des Rahmens 4
des Schiebedachs oder Schiebehebedachs 3 zu machen. Hier
durch erhält man überraschende Vorteile bei der Montage und
Vorfertigung eines derartigen Schiebedachs oder Schiebehebe
dachs 3.
Claims (11)
1. Fahrzeugdach, insbesondere Schiebedach, Schiebehebedach, Hebedach,
Lamellendach, Faltdach o. dgl., mit einem in eine in einer festen Dachfläche (2) des
Fahrzeugs vorgesehene Dachöffnung (5) einsetzbaren, eine Vorderseite (8) und
wenigstens zwei Längsseiten (6 und 7) aufweisenden Rahmen (4) und einem
elektrischen Antrieb (Einrichtung 10), umfassend einen Elektromotor (15), ein Antriebsritzel
(16) und gegebenenfalls ein Getriebe (17) für eine Bewegungsmechanik (9),
dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Gehäuseteil des Antriebs (Einrichtung 10)
unmittelbar vom Rahmen (4) gebildet wird.
2. Fahrzeugdach nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das vom Rahmen (4) gebildete Gehäuseteil des Antriebs
in der Vorderseite (8) des Rahmens (4) eingeformt ist.
3. Fahrzeugdach nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß eine Abdeckung (23) für den Antrieb (Einrichtung 10) lös
bar am Rahmen (4) vorgesehen ist.
4. Fahrzeugdach nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abdeckung (23) formschlüssig mit dem Rahmen (4)
verbindbar ist.
5. Fahrzeugdach nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abdeckung (23) Einrichtungen (Teil 25) hat, welche in
entsprechend komplementär ausgebildete Einrichtungen (Öffnungen 26)
im Rahmen (4) eingreifen.
6. Fahrzeugdach nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Abdeckung (23) zungenförmige Laschen (Teil
25) hat, welche in entsprechende, schlitzförmige Öffnun
gen (26) im Rahmen (4) eingreifen.
7. Fahrzeugdach nach einem der vorangehenden Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß das in den Rahmen (4) einge
formte Teil des Antriebs (Einrichtung 10) ein Teil des Gehäuses des
Antriebsmotors (15) ist.
8. Fahrzeugdach nach einem der vorangehenden Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß das in den Rahmen (4) eingeform
te Teil des Antriebs (Einrichtung 10) ein Teil des Gehäuses des Getrie
bes (17) ist.
9. Fahrzeugdach nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsritzel (16) des
Antriebs in direkter Kraftschlußverbindung mit der Be
wegungsmechanik (9) bzw. biegesteifen Antriebskabeln
(19 und 20) ist.
10. Fahrzeugdach nach einem der Ansprüche 3 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß in dem mittels der Abdeckung
(23) verschließbaren Raum (22) alle Teile des Antriebs
untergebracht sind.
11. Fahrzeugdach nach einem der Ansprüche 3 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß in dem mittels der Abdeckung
(23) verschließbaren Raum (22) weitere elektrische und/
oder elektronische Bauelemente oder Einrichtungen unter
gebracht sind.
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