DE431300C - Wasserdichter elektrischer Zuender - Google Patents

Wasserdichter elektrischer Zuender

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DE431300C
DE431300C DEF57843D DEF0057843D DE431300C DE 431300 C DE431300 C DE 431300C DE F57843 D DEF57843 D DE F57843D DE F0057843 D DEF0057843 D DE F0057843D DE 431300 C DE431300 C DE 431300C
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DE
Germany
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detonator
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sleeve
plug
soft
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DEF57843D
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Elek Scher Zuender Fab GmbH
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B3/00Blasting cartridges, i.e. case and explosive
    • F42B3/10Initiators therefor
    • F42B3/103Mounting initiator heads in initiators; Sealing-plugs

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Air Bags (AREA)

Description

  • Wasserdichter elektrischer Zünder. Die Erfindung bezieht sich auf wasserdichte Zünder, bei denen zur Abdichtung in die Zünderhülse eine sogenannte ;>weiche<< Masse eingebracht ist, d, h. eine Masse, die dauernd ihre Bildsamkeit bewahrt; als solche Massen werden in der Praui.:s des Zünderbaues Peche, bituminöse Körper in Verbindung mit Ozokerit verwendet, gegebenenfalls mit etwas Rizinusöl oder auch Gelatinemischung.
  • Die Dosierung dieser Masse und das Einbringen in die enge Zünderhülse, die durch die Zuleitungsdrähte noch weiter verengt wird, macht einige Schwierigkeiten, besonders da die Masse gern in den oberen Teilen der Hülse. hängenbleibt. Auch dringt die Masse wegen ihrer Zähigkeit in die engen Zwischenräume zwischen Zünderhülse und Füllung nur schwer ein.
  • Erfindungsgemäß wird deshalb auf die weiche Masse ein die Zünderdrähte umfassender Körper aus Trolyt oder einem anderen geeigneten Stoff aufgesetzt und in die weiche Masse eingetrieben. Dieser, der Einfachheit wegen als Propfen bezeichnete Körper dient nii_ht etwa als elastischer Abschluß wie ein Verschlußstopfen, sondern als Druckkörper oder Verdränger. Der Pfropfen reinigt zunächst den Hals der Hülse von allen gröberen, etwa hängengebliebenen Teilen der .<eichen Masse und zwingt außerdem durch seinen Druck die weiche Masse in alle Zwischenräume zwischen der Hülse und der unter der weichen Masse liegenden Füllung sowie auch zwischen Hülse und Pfropfen und zwis@'lten Pfropfen und Zünderdrähten einzudringe;f Dabei ist es für den Erfolg ziemli.-h @leichniilti,@, ob vie? oder weni,- weiche. Masse unter denn Pfropfen liegt, so daß man der glühe des genauen Dosierens enthoben ist. Der Pfropfen selbst ist sehr einfach herzustellen, weil es bei ihm nicht auf sehr genaue Abmessungen ankommt. Da ja zwischen Pfropfen und Hülse ohnehin eile gewisses Spiel vorhanden sein muß, um das Entweichen der Luft unter dem Pfropfen und das Emporsteigen der zähen Masse zu erleichtern, kann man den Pfropfen auch mit Einkerbungen versehen. -Auch kann der Pfropfen statt mit einer Bohrung mit einem seitlichen Schlitz versehen sein, um ihr. leichter auf die Zünderdrähte aufbringen zu können.
  • Die Abbildungen zeigen Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Abdichtung, und zwar Abb.l und ¢ zwei Zünderhülsen mit verschiedener Anordnung der weichen Masse im Längsschnitt, Abb.2, 3 und 5 Draufsichten auf Pfropfen verschiedenen Querschnitts.
  • 1 i.sr die metallene Zünderhülse, 2 der Knallsatz, ; das Zündstück mit Zündköpfchen. Der eigentliche Körper dieses Zündstückes, das als Ganzes in die Sprengkapselhülse eingeführt wird, kann aus Schwefelzement bestehen. Um die Abstandshaltung gegen den Knallsatz zu erleichtern, kann bei der praktischen Ausführung so verfahren werden, daA das Zündstück in eine besondere Papphülse ;a eingebaut ist, die über den Scheitel des Zündköpfchens vorsteht, und mit dieser so weit eingeschoben wird, bis der Rand der Hülse sich auf die Deckkapsel V= der Sprengkapsel aufsetzt. ¢ sind die Zuleitungsdrähte zum Zünder, 5 ist ein Verguß aus einer erstarrenden Masse, z. B. Schwefelzement, der der besseren Befestigung halber in eine Sicke der Zünderhülse eingreift; u ist die weiche Masse, 7 ein Pfropfen aus Trolyt o. dgl., der mit seiner Bohrung zuvor auf die Zünderdrähte 4. aufgefädelt ist und der willig in die Zünderhülse paßt. Der Pfropfen ist nach denn Einfüllen der weichen Masse auf dem Draht bis in die weiche Masse vorgeschoben, so daß er die weiche Masse fest auf den Verguß 5 und in alle etwa vorhandenen Ritzen in dein Schwefel-Zement-Block oder zwischen dem Block und der Hülse einpreßt und gleichzeitig die weiche Masse in den Spielrauen zwischen seiner Außenfläche und der Hülse sowie zwischen. seiner Bohrung und den Zünderdrähten hochpreßt und auf diese Weise eine völlige Abdichtung bewirkt. (aber dein Pfropfen ist hoch ein Vergaß 8 aus einer zähen, d. h. nicht bis zur Sprödigkeit erstarrenden Masse, wie etwa Chattarton Compound, angebracht. Zuletzt ist eine Metallkappe a aufgesetzt, die ebenfalls schon zuvor auf die Zünderdrähte aufgeschoben war.
  • Um das vorherige Auffädeln des Pfropfens überflüssig zu machen, kann dieser mit einem Schlitz gemäß Abb.3 versehen sein.
  • In Abb. 4 ist die Anordnung der Füllungen etwas anders. Die weiche Mas_;e h' ist unmittelbar auf das ZünderkÖpfchen aufgebracht. In diese ist in der zuvor beschriebenen Weise der Pfropfen 7' eingeschoben, der in diesem Beispiel mit Rillen io ce-aehe n ist. Der Schwefel-Zement-Verguß 5' ist bei die3er Ausführung über dem Pfropfen 7' angebracht Pfropfen aus festen Körpern oder aus erhärteten Gußmassen sind zwar iJs Absc:hlußmittel für Zünderhülsen bekannt. aber sie passen schließend in die Hülse, nicht, ;cie im vorliegenden Falle, mit Spiel, und sie dienen nicht als Verdrängen für eine weiche Masse wie das Stück 7 bei dem Erfiridunggegenstand.

Claims (1)

  1. PATENT-A"sPRUcH_ Wasserdichter elektrischer Zünder, bei dein die Abdichtung durch eine v:eiclie Masse bewirkt wird, gekennzeichnet dun; ü einen mit einer Durchlaßöffnunz; für die Zünderdrähte versehenen, irr die Zünderhülse mit einigem Spiel passenden bis in die weiche :Nasse vorgeschobenen Druckkörper
DEF57843D 1925-01-22 1925-01-22 Wasserdichter elektrischer Zuender Expired DE431300C (de)

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