DE4312826A1 - Adapter für Filmpatronen - Google Patents
Adapter für FilmpatronenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Adapter zum
Halten einer Filmpatrone, deren Durchmesser kleiner
als der einer Patronenkammer einer Kamera ist. Ferner
betrifft die Erfindung eine mit einer Adaptervorrich
tung ausgerüstete Kamera.
Um die Baugröße einer Kamera weiter zu verkleinern,
ist es möglich, eine Filmpatrone zu verwenden, deren
Durchmesser kleiner als der einer Standardfilmpatrone,
z. B. nach der JIS135 (Japanese Industrial Standard)
ist. Um eine solche Filmpatrone mit verkleinertem
Durchmesser, im folgenden auch kleine Filmpatrone
genannt, in einer konventionellen Kamera oder in einem
Entwicklungsgerät zu verwenden, die für die Standard
patrone ausgelegt sind, ist es erforderlich, einen
Adapter zu verwenden, welcher den Unterschied im
Durchmesser zwischen der kleinen Filmpatrone und der
Standardpatrone kompensiert.
Manche Fotografen werden ausschließlich die kleine
Filmpatrone verwenden, während andere wahlweise die
kleine Filmpatrone oder die JIS135-Filmpatrone für
dieselbe Kamera verwenden wollen. Im Falle, daß aus
schließlich die kleine Filmpatrone verwendet wird,
kann der erforderliche Adapter dauerhaft in die Patro
nenkammer der Kamera einbezogen sein.
Im anderen Fall, bei dem sowohl die kleine Filmpatrone
als auch die Standardfilmpatrone alternativ verwendet
werden sollen, wird der Adapter an der kleinen Film
patrone befestigt, wenn diese benutzt wird, so daß der
Adapter zusammen mit der kleinen Filmpatrone in der
Patronenkammer der Kamera aufgenommen werden kann.
Im oben erwähnten ersten Fall ist es erforderlich, zu
verhindern, daß der Adapter zufällig aus der Patronen
kammer genommen wird. Dies gilt auch, wenn die kleine
Filmpatrone in einem bekannten Entwicklungsgerät für
Standardpatronen verwendet werden soll. Im oben er
wähnten zweiten Fall, ist es andererseits erforder
lich, zu verhindern, daß die kleine Filmpatrone auf
einfache Weise aus dem Adapter gelöst werden kann.
Die Standardpatrone (JIS135-Filmpatrone) hat an ihrer
Außenseite einen Filminformations-Anzeigeabschnitt,
auf dem in gedruckten Zeichen Informationen angegeben
werden, wie beispielsweise Daten über die Filmempfind
lichkeit oder die Anzahl der Bilder des in der Patrone
befindlichen Films. Ein ähnlicher Informations-Anzei
geabschnitt kann auch auf der Außenseite der kleinen
Filmpatrone vorgesehen sein.
Es ist eine Kamera bekannt, die für die Standard
patrone ausgelegt ist, bei der die Rückwand der Kamera
mit einem transparenten Anzeigefenster versehen ist,
so daß die Informationen des Anzeigeabschnitts auf der
in der Patronenkammer geladenen Standardpatrone von
außerhalb der Kamera gesehen werden können, wenn die
Rückwand geschlossen ist. Demgemäß wäre, im Falle, daß
eine kleine Patrone in die Patronenkammer der Kamera
mit einem Informationsfenster in der Rückwand geladen
wird, es sehr vorteilhaft, wenn Informationen auf dem
Anzeigeabschnitt der kleinen Filmpatrone durch das
Anzeigefenster beobachtet werden könnten, wenn die
Rückwand geschlossen ist. Da jedoch der Adapter, der
den Durchmesserunterschied zwischen der kleinen Film
patrone und der Standardpatrone kompensiert, zwischen
der kleinen Filmpatrone und der Patronenkammer der
Kamera vorgesehen ist, sind die Informationen auf der
kleinen Filmpatrone von außerhalb der Kamera nicht
sichtbar, da der Adapter die kleine Filmpatrone im
wesentlichen umschließt.
Bei einer bekannten Kamera ist angrenzend an einer
Einlaßöffnung der Patronenkammer eine Filmführung
vorgesehen, um den von der Patrone herausgezogenen
Film zu führen. Insbesondere bei einer konventionellen
Kamera, die die Standardpatrone verwendet, wird die
Patrone, wenn sie in die Patronenkammer geladen ist,
so positioniert, daß eine als Filmausgabe bezeichnete
Vorrichtung der Standardpatrone in Richtung einer
Verlängerung der Filmführung ausgerichtet ist. Folg
lich kann, wenn die Standardpatrone in der Patronen
kammer in der für Standardpatronen ausgelegten konven
tionellen Kamera geladen ist, der Film aus dieser
Patrone durch die Filmausgabe stabil vorwärts trans
portiert werden, d. h. der Film kann ohne Fehlausrich
tung oder Verbiegen geführt werden. Eine stabile Vor
wärtsbewegung des Films trägt nicht nur dazu bei, daß
die Aufwickel- oder Abwickelkräfte des Films vermin
dert werden, sondern schützt auch die Filmoberfläche
vor einer Verletzung.
Wenn jedoch eine kleine Filmpatrone vom Adapter aufge
nommen wird und in die Patronenkammer der für die
Standardpatrone geeigneten konventionellen Kamera
geladen wird, stimmt die Filmausgabe der kleinen Film
patrone nicht zwangsläufig mit der Filmausgabe der
Standardpatrone in der Patronenkammer überein, da eine
in die Patronenkammer ragende Aufwickelgabel an einer
ortsfesten Position angeordnet ist. Wenn die kleine
Filmpatrone in die Patronenkammer dieser konventionel
len Kamera geladen wird, ist es erforderlich, zu ver
hindern, daß der aus der kleinen Filmpatrone herausge
zogene Film sich verwindet oder verbiegt.
Bei einer bekannten Kamera sind Filmführungsvorsprünge
längs eines Durchgangs des aus der Filmpatrone gezoge
nen und auf einer Aufwickelspule gewickelten Films
vorgesehen, um zu verhindern, daß die Filmoberfläche
verletzt wird und der Film eben geführt wird. Die
Filmführungsvorsprünge kommen in Kontakt mit dem Ab
schnitt des Films, der außerhalb der Bildoberfläche
liegt. Dadurch wird eine Verletzung der empfindlichen
Bildebene vermieden.
Wenn die kleine Filmpatrone in die Patronenkammer der
Kamera unter Verwendung des Adapters geladen wird, ist
es erforderlich, den Abschnitt mit der empfindlichen
Bildebene des Films in einem Abstand vom Adapter zu
halten.
Manche Fotografen wollen nur die kleine Filmpatrone
verwenden. In einem solchen Fall kann der Adapter
permanent in die Patronenkammer der Kamera eingesetzt
sein. Bei dieser Anordnung kann die kleine Filmpatrone
in den dauerhaft angeordneten Adapter eingesetzt wer
den. Hierzu ist es erforderlich, eine Öffnung am Adap
ter zu schaffen, durch die hindurch die kleine Film
patrone eingesetzt werden kann. Im Falle, daß in der
Patronenkammer einer für die Standardpatrone ausgeleg
ten konventionellen Kamera eine kleine Filmpatrone
unter Verwendung des Adapters mit einer Einführöffnung
aufgenommen ist, besteht jedoch eine Lücke zwischen
der Außenumfangsfläche der kleinen Filmpatrone und der
Rückwand, die an der Kamera zum Öffnen und Schließen
der Patronenkammer in der Nähe der Einführöffnung des
Adapters vorgesehen ist, da die Lage der in die Patro
nenkammer ragenden Aufwickelgabel fest ist. Demzufolge
kann die kleine Filmpatrone zufällig aus dem Adapter
herausgelöst werden und herunterfallen.
Die Standardfilmpatrone hat üblicherweise an ihrer
Außenfläche einen Filminformations-Kontaktabschnitt
mit Leiterabschnitten und Isolierabschnitten. Die
Patronenkammer der Kamera ist auf ihrer Innenwand
fläche mit einem Filminformations-Anschlußabschnitt
mit mehreren Kontakten versehen, die mit dem Kontakt
abschnitt der Standardpatrone verbunden werden können.
Wenn die Standardpatrone in der Patronenkammer der
Kamera aufgenommen ist, ist der Kontaktabschnitt der
Standardpatrone mit dem Anschlußabschnitt der Patro
nenkammer verbunden und stellt eine elektrische Ver
bindung zwischen den Anschlüssen des Anschluß
abschnitts, der mit den Leiterabschnitten des Kontakt
abschnitts verbunden ist, her. Demgemäß können Infor
mationen über den Film, wie beispielsweise die Film
empfindlichkeit (film-speed) des in der Standardpatro
ne enthaltenen Films, automatisch von der Seite des
Kamerakörpers abhängig vom Leitermuster detektiert
werden. Auf ähnliche Weise ist es erforderlich, einen
Filminformations-Kontaktabschnitt auf der Außenfläche
der kleinen Filmpatrone vorzusehen, ähnlich wie bei
der Standardpatrone, so daß, wenn die kleine Film
patrone in die Patronenkammer unter Verwendung des
Adapters geladen ist, Filminformationen automatisch
detektiert werden können. Wenn jedoch die kleine Film
patrone in die Patronenkammer einer für die Standard
patrone ausgelegten Kamera unter Verwendung des Adap
ters geladen ist, besteht eine Lücke, entsprechend dem
Durchmesserunterschied zwischen der Standardpatrone
und der kleinen Filmpatrone, zwischen der Außenfläche
der kleinen Filmpatrone und der Innenwandfläche der
Patronenkammer, da die in der Patronenkammer vorge
sehene Aufwickelgabel in einer ortsfesten Lage ange
ordnet ist.
Demzufolge steht, selbst wenn der Filminformations-
Kontaktabschnitt auf der Außenfläche der kleinen Film
patrone ähnlich wie bei der Standardpatrone vorgesehen
ist, dieser Kontaktabschnitt nicht in Kontakt mit dem
Filminformations-Anschlußabschnitt der Patronenkammer.
Folglich können, da der Adapter zwischen dem Kontakt
abschnitt der kleinen Filmpatrone und dem Anschlußab
schnitt der Patronenkammer angeordnet ist, die Filmin
formationen der kleinen Filmpatrone, wie beispiels
weise die Filmempfindlichkeit etc., auf Seiten des
Kamerakörpers nicht automatisch detektiert werden.
Wenn die kleine Filmpatrone in der Patronenkammer
einer für die Standardpatrone ausgelegten Kamera auf
genommen ist, besteht eine Lücke zwischen der Außen
fläche der kleinen Filmpatrone und der Innenwandfläche
der Patronenkammer, der es unmöglich macht, die kleine
Filmpatrone in der Patronenkammer stabil zu halten,
während die Aufwickelwelle der kleinen Filmpatrone mit
der Aufwickelgabel der Patronenkammer im Eingriff
steht.
Zusätzlich zu dem vorstehenden Ausführungen kann, da
die Lage der Filmausgabe der kleinen Filmpatrone nicht
mit der der Standardpatrone der Patronenkammer über
einstimmt, ein Verwinden oder Verbiegen des aus der
kleinen Filmpatrone in Richtung der Aufwickelspule
gezogenen Films stattfinden, wodurch eine Zunahme der
Aufwickel- oder Abwickelkraft für den Film entsteht
oder ein Verletzen der empfindlichen Filmoberfläche
auftritt.
Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Adapter zum Halten
einer Filmpatrone mit gegenüber einer Standardfilm
patrone kleinerem Durchmesser zu schaffen, der eine
hohe Betriebssicherheit gewährleistet.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentan
spruchs 1 bzw. 22 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen
der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden
anhand der Zeichnungen erläutert. Darin zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer
Filmpatrone mit kleinem Durchmesser
und einen dazu passenden Adapter ge
mäß einem ersten Ausführungsbei
spiel,
Fig. 2 einen vergrößerten Querschnitt durch
den Adapter, der eine kleine Film
patrone enthält und der in eine für
eine Standardfilmpatrone ausgelegte
Patronenkammer einer Kamera einge
setzt ist,
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht einer
für eine Standardpatrone ausgelegten
Patronenkammer und eines in diese
eingesetzten Adapters, gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel,
Fig. 4 einen vergrößerten Querschnitt des
in Fig. 3 dargestellten Adapters mit
einer kleinen Filmpatrone,
Fig. 5 eine schematische Ansicht eines
weiteren Ausführungsbeispiels mit
einem Scharnierabschnitt eines Adap
ters nach Fig. 4,
Fig. 6 eine perspektivische Darstellung
eines Adapters, in den eine kleine
Filmpatrone eingesetzt werden kann
und der in eine Patronenkammer ein
setzbar ist, gemäß einem dritten
Ausführungsbeispiel,
Fig. 7 einen vergrößerten Querschnitt eines
in der Patronenkammer einer Kamera
nach Fig. 6 aufgenommenen Adapters,
Fig. 8 eine perspektivische Darstellung
eines Adapters und einer Patronen
kammer, gemäß einem vierten Ausfüh
rungsbeispiel,
Fig. 9 einen vergrößerten Querschnitt eines
in einer Patronenkammer einer Kamera
nach der Fig. 8 aufgenommenen Adap
ters,
Fig. 10 eine perspektivische Ansicht eines
Adapters nach einem fünften Ausfüh
rungsbeispiel,
Fig. 11 einen vergrößerten Querschnitt durch
den in der Patronenkammer einer
Kamera nach Fig. 10 aufgenommenen
Adapters,
Fig. 12 eine perspektivische Ansicht eines
Adapters nach einem sechsten Ausfüh
rungsbeispiel,
Fig. 13 eine teilweise weggebrochene
perspektivische Ansicht des Adapters
nach Fig. 12,
Fig. 14 einen vergrößerten Querschnitt durch
den Adapter nach Fig. 12,
Fig. 15 eine perspektivische Ansicht einer
für eine Standardpatrone ausgelegte
Patronenkammer, einer kleinen Film
patrone und eines Adapters, gemäß
einem siebten Ausführungsbeispiel,
Fig. 16 eine perspektivische Ansicht des
Adapters nach Fig. 15,
Fig. 17 einen vergrößerten Querschnitt durch
den Adapter nach Fig. 15,
Fig. 18 eine teilweise weggebrochene
perspektivische Ansicht eines Adap
ters für eine kleine Filmpatrone,
gemäß einem achten Ausführungsbei
spiel,
Fig. 19 eine teilweise weggebrochene
perspektivische Ansicht einer Ab
wandlung des in Fig. 18 gezeigten
Adapters,
Fig. 20 eine perspektivische Ansicht einer
kleinen Filmpatrone mit einem Film
informations-Kontaktabschnitt, der
von dem einer Standardpatrone ab
weicht,
Fig. 21 eine perspektivische Ansicht eines
Adapters gemäß einem neunten Ausfüh
rungsbeispiel, der für die in Fig. 20
gezeigten kleinen Filmpatrone
verwendet werden kann,
Fig. 22 eine teilweise weggebrochene
perspektivische Ansicht eines Adap
ters für eine in Fig. 21 gezeigte
kleine Filmpatrone,
Fig. 23 eine perspektivische Ansicht einer
Standardfilmpatrone (JIS135-Film
patrone),
Fig. 24 eine perspektivische Ansicht einer
kleinen Filmpatrone,
Fig. 25 eine perspektivische Ansicht wesent
licher Teile einer Patronenkammer
einer Kamera nach einem zehnten Aus
führungsbeispiel,
Fig. 26 einen vergrößerten Querschnitt durch
eine in Fig. 25 gezeigte Rückwand
mit einem Fenster,
Fig. 27 einen vergrößerten Querschnitt durch
eine Rückwand mit einem Fenster,
dargestellt in einem von Fig. 26 ab
weichenden Zustand,
Fig. 28 einen Querschnitt durch eine Patro
nenkammer, die eine Standardpatrone
aufnimmt,
Fig. 29 einen Querschnitt durch eine Patro
nenkammer, die eine kleine Film
patrone aufnimmt,
Fig. 30 einen vergrößerten Querschnitt durch
ein in Fig. 28 gezeigtes rückziehba
res Anlageelement,
Fig. 31 eine schematische Ansicht des An
lageelements, von Halteelementen,
und eines Vorsprungs, die auch in
den Fig. 28 und 29 dargestellt sind,
Fig. 32 einen Querschnitt längs der Achse
X-X nach Fig. 31,
Fig. 33 eine schematische Ansicht eines
Halteteils eines in Fig. 31 gezeig
ten Gleitarms,
Fig. 34 eine schematische Ansicht des in den
Fig. 28 und 29 gezeigten Vorsprungs
sowie des Halteelements und
Fig. 35 eine schematische Ansicht des Gleit
arms und des Halteelements bei einer
Betätigung des in der Fig. 31 ge
zeigten Schalthebels.
Die Fig. 1 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel der
Erfindung mit einer Filmpatrone mit kleinem Durchmes
ser und einem Adapter, der mit dieser Filmpatrone
verbunden werden kann. Die Filmpatrone 10 mit kleinem
Durchmesser (im folgenden auch kleine Filmpatrone
genannt), hat eine Baugröße, die kleiner als die einer
konventionellen Filmpatrone vom Typ JIS135 (nicht
dargestellt) ist. Sie hat eine Aufwickelwelle 13
deren Durchmesser mit der der Filmpatrone vom JIS135-
Typ übereinstimmt. Die kleine Filmpatrone 10 hat an
ihrer äußeren Umfangsfläche 110 einen Kontaktabschnitt
130 für Filminformationen, der ein elektrisch codier
tes Leitungsmuster hat, welches Filminformationen
repräsentiert, beispielsweise Daten über die Filmemp
findlichkeit etc. Ferner hat die Außenfläche 110 einen
Anzeigeabschnitt 150, auf dem Buchstaben aufgedruckt
sind, die Informationen angeben, wie beispielsweise
die Anzahl der Filmbilder oder die Filmempfindlich
keit. Die kleine Filmpatrone 10 hat außerdem eine
Filmausgabe 170, die in tangentialer Richtung der
kreisförmigen Patrone herausragt. Weiterhin ist an der
Umfangsfläche 110 der Filmpatrone 10 eine Ausnehmung
oder Vertiefung 190 vorgesehen, die an die Filmausgabe
170 anschließt.
An die äußere Umfangsfläche 110 der kleinen Film
patrone 10 ist ein Adapter 20 montiert. Er ermöglicht
das Laden der kleinen Filmpatrone 10 in eine Patronen
kammer 310 einer konventionellen Kamera 30, die für
die Filmpatrone nach JIS135 ausgelegt ist (wie im
folgenden noch erörtert wird). Die Patronenkammer 310
ist so gestaltet, daß der Adapter mit der an ihm mon
tierten Filmpatrone mit kleinem Durchmesser in die
Patronenkammer 310 geladen werden kann.
Der flexible Adapter 20 besteht beispielsweise aus
einem im allgemeinen im Querschnitt C-förmigen Kunst
harzrohr, so daß er elastisch deformierbar ist. Der
Innendurchmesser des Adapters 20 ist geringfügig klei
ner als der Außendurchmesser der kleinen Filmpatrone
10.
Der Adapter 20 ist an seinen einander gegenüberliegen
den Enden in Umfangsrichtung mit Fortsätzen 210A, 210B
versehen, die eine Filmausgabe 215 des Films 11 defi
nieren, der von der kleinen Filmpatrone 10 herausgezo
gen wird. Einer der Fortsätze 210A bzw. 210B, bei
spielsweise der Fortsatz 210B, steht in tangentialer
Richtung des röhrenförmigen Adapters 20 ab, während
das andere Ende des Fortsatzes 210A umgebogen ist und
im wesentlichen in dieselbe Richtung verläuft wie der
Fortsatz 210B, d. h. parallel zu diesem. Der Adapter 20
hat an seiner inneren Umfangsfläche 250 am Biegeab
schnitt des Fortsatzes 210A ein vorstehendes Wider
lager 217. Die Fortsätze 210A, 210B haben an den
Innenflächen 211 (211A, 211B) einander gegenüber
stehenden Führungsschienen 213 (213A und 213B), mit
denen Seitenkanten 12 des Films 11, d. h. perforierte
Abschnitte, die außerhalb der Bildfläche angeordnet
sind (d. h. außerhalb des Emulsionsbereichs), in Kon
takt kommen können.
Fig. 2 zeigt einen vergrößerten Querschnitt des in der
Fig. 1 dargestellten Adapters 20, der in die Patronen
kammer 310 der Kamera 30 Filmpatrone zusammen mit der
kleinen Filmkamera 10 geladen ist, die in den Adapter
20 eingepaßt ist.
Wie in Fig. 2 zu sehen ist, ist die Patronenkammer 310
der Kamera 30 im allgemeinen im Querschnitt U-förmig.
Sie hat an ihrer Innenwand einen Kontaktstift bzw.
Anschluß 313 für Filminformationen, der in Kontakt mit
dem an der Außenfläche der Filmpatrone vom JIS135-Typ
(nicht dargestellt) vorgesehenen Kontaktabschnitt
gebracht werden kann. Der Anschluß 313 ragt gering
fügig aus der Innenfläche der Patronenkammer 310 her
vor.
Die Rückwand 330 der Kamera 30, die die Öffnung der
Patronenkammer 310 freigibt und verschließt hat ein
Anzeigefenster 331 und eine Andruckplatte 333. Auf der
Außenfläche der JIS135-Filmpatrone aufgedruckte Infor
mationen (nicht dargestellt) über die Filmempfindlich
keit oder die Zahl der Bilder auf dem Film etc. können
durch das Anzeigefenster 331 hindurch von außerhalb
der Kamera 30 abgelesen werden. Das Anzeigefenster 331
ist auf dem Abschnitt der Rückwand 330 angeordnet, der
dem Anzeigeabschnitt (d. h. dem Informationsabschnitt)
der JIS135-Filmpatrone gegenübersteht, wenn diese in
die Patronenkammer 310 eingesetzt ist.
Der Kamerakörper 30 ist mit Filmführungen 317 auf
einem Abschnitt versehen, der der Andruckplatte 333
der Rückwand 330 gegenübersteht, und ist mit der
Patronenkammer 310 verbunden. Die Filmführungen 317
stehen in Gleitkontakt mit den Seitenkanten des Films
11 außerhalb dessen Bildbereichs.
Das Anzeigefenster 331 ist mit einem transparenten
Einsatz 332 aus Plastik oder Glas an seinem äußeren
Ende (d. h. an der Außenfläche der Rückwand 330) ver
schlossen. Ein Lichtfangelement 335 aus elastischem
Material ist am inneren offenen Ende des Anzeige
fensters 331 vorgesehen und umgibt dieses. Wenn die
Rückwand 330 geschlossen wird, wird das Lichtfang
element 335 elastisch gegen die Außenfläche der
JIS135-Patrone in der Patronenkammer 310 gepreßt.
Der Adapter 20 hat einen Außendurchmesser, der im
wesentlichen mit der JIS135-Filmpatrone übereinstimmt,
so daß er in die Patronenkammer wie die JIS135-Film
patrone eingesetzt werden kann. Der Adapter 20 ist an
seiner Außenfläche 230 mit einem Kommunikationskontakt
231 versehen, der mit dem Stecker bzw. Anschluß 313
für Filminformationen in Kontakt gebracht werden kann.
Wie in Fig. 2 zu sehen ist, hat der Adapter ein
Zwischenfenster 270, das von der Außenfläche 230 bis
zur Innenfläche 250 des Adapters 20 verläuft. Das
Zwischenfenster 270 ist an dem Abschnitt des Adapters
20 vorgesehen, der zwischen dem Anzeigefenster 331 der
Rückwand 330 und dem Anzeigeabschnitt 150 der kleinen
Filmpatrone 10 sich befindet. Folglich kann die auf
dem Anzeigeabschnitt 150 angebrachte Informationen von
außen durch das Zwischenfenster 270 und das Anzeige
fenster 331 hindurch gesehen werden.
Wie weiterhin aus Fig. 2 zu sehen ist, hat der Adapter
auf seiner Innenfläche 250 ein Lichtfangelement 255
aus elastischem Material, das das Zwischenfenster 270
umgibt. Wenn die kleine Filmpatrone in den Adapter 20
eingesetzt wird, wird das Lichtfangelement 255 ela
stisch gegen den Umfangsabschnitt des Anzeigeab
schnitts 150 gedrückt.
Das Lichtfangelement 255 hält das durch das Zwischen
fenster 270 des Adapters 20 oder das Anzeigefenster
331 einfallende Licht zurück, so daß der aus der klei
nen Filmpatrone 10 herausgezogene Filmabschnitt 11
nicht belichtet wird. Das Lichtfangelement 255 dient
ferner als Fixiervorrichtung zur Verhinderung des
Schlupfes und einer Bewegung zwischen der Innenfläche
250 des Adapters 20 und der Außenfläche 110 der klei
nen Filmpatrone 10.
Der Adapter 20 hat an seiner Innenfläche 250 einen
Verbindungsanschluß 251, der mit dem Kontakt 130 für
Filminformationen der kleinen Filmpatrone 10 in Kon
takt gebracht werden kann. Der Verbindungsanschluß 251
und der Kontakt 231 sind elektrisch durch einen elek
trischen Leiter 253 verbunden, wie in Fig. 2 darge
stellt ist.
Die Fortsätze 210A und 210B des Adapters 20 bilden
eine Filmausgabe 215, der den von der Filmausgabe 170
der kleinen Filmpatrone 10 ausgegebenen Filmabschnitt
in die Filmführungen 317 einführt, die außerhalb des
Adapters 20, wie erwähnt, angeordnet sind.
Außerdem sind die Fortsätze 210A und 210B an ihren
jeweiligen Innenflächen 211A und 211B mit Führungs
schienen 213A und 213B versehen, die im allgemeinen im
Querschnitt trapezförmig sind. Die Führungsschienen
213A und 213B werden mit ihnen gegenüberstehenden
Seitenkanten 12 des Films 11 außerhalb dessen Bildbe
reichs 11B der Filmfläche 11A im Bereich der Perfora
tionen 11C in Kontakt gebracht, wenn der Film 11 durch
die Filmausgabe 215 geführt wird, wie in Fig. 1 darge
stellt ist.
Wenn der Adapter 20 verwendet wird, wird der Raum
zwischen den Fortsätzen 210A und 210B geringfügig
erweitert, um den Innendurchmesser des Adapters 20 zu
vergrößern, so daß die Filmpatrone 10 auf einfache
Weise in den Adapter 20 eingeführt werden kann. Wenn
die äußere Kraft zum Erweitern des Schlitzes zwischen
den Fortsätzen 210A und 210B nicht mehr vorhanden ist,
wird die äußere Umfangsfläche 110 der kleinen Film
patrone 10 fest durch die innere Umfangsfläche des
Adapters 20 aufgrund seiner elastischen Kraft gehal
ten.
Da die kleine Patrone 10 durch den Adapter 20 fest
gehalten und das Lichtfangelement 255 elastisch gegen
die Außenfläche 110 der Filmpatrone 10 gedrückt wird,
kann kein Schlupf oder Spiel zwischen der Innenfläche
250 des Adapters 20 und der Außenfläche 110 der klei
nen Filmpatrone 10 entstehen. Dadurch wird ein zu
fälliges Lösen der kleinen Filmpatrone 10 vom Adapter
20 verhindert.
Beim beschriebenen Ausführungsbeispiel dient das
Lichtfangelement 255 als Fixiervorrichtung. Es ist
jedoch auch möglich, eine separate elastische Fixier
vorrichtung auf der Innenfläche 250 des Adapters 20
vorzusehen. Bei dieser Alternative kann die kleine
Filmpatrone 10 durch die separate elastische Fixier
vorrichtung im Unterschied zum beschriebenen Ausfüh
rungsbeispiel gehalten werden, bei dem die kleine
Filmpatrone 10 unmittelbar durch die Innenfläche 250
des Adapters 20 gehalten wird.
Wenn der Adapter 20 in die Patronenkammer 310 geladen
wird, so greift das Widerlager 217 des Adapters 20 in
die Vertiefung 190 der kleinen Filmpatrone 10 ein, und
der Fortsatz 210A des Adapters 20 liegt am Abschnitt
311 der Innenwand der Patronenkammer 310 an, der mit
der Filmführung 317 der Kamera 30 verbunden ist, so
daß die Filmausgabe 215 des Adapters 20 in Richtung
des Endes 317A der an die Patronenkammer 310 angren
zenden Filmführung 317 ausgerichtet ist.
Wenn der Adapter 20 mit der eingesetzten kleinen Film
patrone 10 von der Patronenkammer 310 aufgenommen ist,
ist die Filmausgabe 215 des Adapters 20 dem Ende 317A
der der Patronenkammer 310 benachbarten Filmführung
317 zugewandt, wie oben erwähnt worden ist. Folglich
ist die Filmausgabe 170 der Filmpatrone 10 in Richtung
des Endes 317A der Filmführung 317 ausgerichtet. Der
von der Filmausgabe 170 herausgezogene Filmabschnitt
11 wird direkt zur Filmführung 317 bewegt. Somit wird
der Film relativ fest während der Zuführoperation
gehalten. Folglich entsteht weder eine Zunahme der
Aufwickel- oder Abwickelkraft noch eine Beschädigung
der Filmoberfläche.
Wenn der Film 11 durch die Filmausgabe 215 des Adap
ters 20 geführt wird, kommt sein Kantenabschnitt 12 in
Gleitkontakt mit den Führungsschiene 213A, die am
Fortsatz 210A des Adapters 20 vorgesehen ist, bzw. die
Kantenabschnitte 12 in Gleitkontakt mit der Führungs
schienen 213A und 213B der Fortsätze 210A und 210B, so
daß der Bildbereich 11B (Fig. 1) des Films 11 von den
Innenflächen 211 (211A und 211B) der Fortsätze 210A,
210B (Filmausgabe 215) einen Abstand hat, wodurch ein
Berühren des Bildbereichs 11B und der Innenflächen
211A und 211B vermieden wird. Folglich wird der Bild
bereich 11B nicht verletzt.
Im folgenden wird unter Bezugnahme auf die Fig. 3 und
4 ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung erläu
tert, wobei Elemente, die mit denen des ersten Ausfüh
rungsbeispieles übereinstimmen, gleich bezeichnet sind
und nicht mehr detailliert erläutert werden (diese
Vereinbarung gilt auch für die weiteren Ausführungsbei
spiele).
Der in Fig. 3 dargestellte Adapter 20 wird für eine
Kamera verwendet, die für eine JIS135-Filmpatrone
ausgelegt ist und in der nur Filmpatronen 10 mit klei
nem Durchmesser verwendet werden. Der Adapter 20 ist
dauerhaft in der Patronenkammer 310 der Kamera 30
eingebaut, so daß nur die kleine Filmpatrone 10 in den
Adapter 20 eingeführt werden kann.
In Fig. 3 ist mit 233 eine Fixiervorrichtung
(Vorsprünge) aus elastischem Material zur Verhinderung
von Schlupf an der Außenfläche 230 des Adapters vorge
sehen. Wie in Fig. 4 zu sehen ist, wird, wenn der
Adapter 20 in die Patronenkammer 310 der Kamera 30
eingepaßt wird, die Fixiervorrichtung elastisch an die
Innenwand 311 der Patronenkammer 310 angedrückt und
der Adapter 20 fest darin gehalten.
In der Außenfläche 230 des Adapters 20 sind Nuten 235
ausgebildet, um ein Scharnier 290 an einer Stelle mit
verkleinerter Dicke zu bilden. Der Adapter 20 hat
einen im allgemeinen U-förmigen Aufnahmeabschnitt 220
zur Aufnahme der Filmpatrone und einen Deckelabschnitt
240, der mit dem Aufnahmeabschnitt 220 durch das
Scharnier 290 verbunden ist. Der Adapter 20 kann am
Scharnier 290 gebogen werden, so daß der Deckelab
schnitt 240 umgebogen wird, um den Aufnahmeabschnitt
220 abzudecken.
Im unteren Ende 260 des Aufnahmeabschnitts 220 ist ein
Ausschnitt 261 ausgebildet, so daß, wenn der Adapter
20 in der Patronenkammer 310 der Kamera 30 aufgenommen
ist, die Rückspulgabel 315 der Patronenkammer 310 den
Adapter 20 nicht behindert. Wenn kein Ausschnitt 261
vorgesehen würde, könnte der Adapter 20 nicht in die
Patronenkammer 310 eingesetzt werden, da die Rückspul
gabel 315 das Einführen des unteren Endes (Boden) des
Adapters 20 behindern würde.
Die beim zweiten Ausführungsbeispiel in den Fig. 3 und
4 an der Außenfläche 230 des Adapters 20 vorgesehene
Fixiervorrichtung 233 verhindert einen Schlupf bzw.
eine Bewegung zwischen dem Adapter 20 und der Patro
nenkammer 310.
Der in den Fig. 3 und 4 dargestellte Adapter 20 hat
auf der Innenfläche 250 des Deckelabschnitts 240 ein
Zwischenfenster 270 und ein Lichtfangelement 255. Beim
Zusammenbau wird der Ausschnitt 261 des Aufnahmeab
schnitts 220 mit der Rückspulgabel 315 der Patronen
kammer 310 ausgerichtet, und der Aufnahmeabschnitt 220
des Adapters 20 wird in die Patronenkammer 310 einge
setzt. Danach wird der Deckelabschnitt 240 geöffnet,
so daß die kleine Filmpatrone 10 in den Aufnahmeab
schnitt 220 eingeführt werden kann, wie in Fig. 4 mit
gestrichelten Linien dargestellt ist. Danach wird der
Deckelabschnitt 240 geschlossen, wie in Fig. 4 mit
einer ausgezogenen Linie dargestellt ist, und der
Vorlaufabschnitt 11D (Fig. 3) des aus der kleinen
Filmpatrone 10 über die Filmausgabe 170 herausgezoge
nen Films 11 wird aus der Filmausgabe 215 des Adapters
20 weiter herausgezogen, um den Vorlaufabschnitt 11D
um die Aufwickelspule (nicht dargestellt) der Kamera
30 zu wickeln. Bei diesem Betriebszustand wird die
Fixiervorrichtung 233 des Adapters 20 stark gegen die
Innenfläche 311 der Patronenkammer 310 gedrückt. Da
durch wird erreicht, daß zwischen der Außenfläche 230
des Adapters 20 und der Innenfläche 311 der Patronen
kammer 310 kein Schlupf besteht und keine Bewegung
möglich ist. Folglich wird ein zufälliges Lösen des
Adapters 20 aus der Patronenkammer 310 verhindert.
Die Innenwand 311 der Patronenkammer 310 kann auch aus
magnetischem Material bestehen. Die Fixiervorrich
tung 233 kann dann ebenfalls aus einem magnetisch
anziehendem Material bestehen. Alternativ ist es mög
lich, einen Haftabschnitt mit einer relativ schwachen
Adhäsionskraft an der Außenfläche 230 des Adapters 20
anstelle der elastischen oder magnetischen Fixiervor
richtung 233 zu befestigen.
Wenn der Deckelabschnitt 240 geschlossen ist, liegt
der Anzeigeabschnitt 150 der kleinen Filmpatrone 10
dem Zwischenfenster 270 des Adapters 20 gegenüber,
ähnlich wie beim ersten Ausführungsbeispiel. Das
Lichtfangelement 255 wird gegen die Peripherie des
Anzeigeabschnitts 150 der kleinen Filmpatrone 10 ge
drückt. Wenn die Rückwand 330 des Kamerakörpers 30
geschlossen ist, ist das Zwischenfenster 270 des Adap
ters 20 auf das Anzeigefenster 331 der Kamera 30 ge
richtet. Folglich steht der Anzeigeabschnitt 150 der
kleinen Filmpatrone 10 dem Anzeigefenster 331 der
Kamera 30 über das Zwischenfenster 270 gegenüber. Auf
dem Anzeigeabschnitt 150 aufgebrachte Informationen
können von außerhalb der Kamera 30 durch das Anzeige
fenster 331 der Rückwand 330 und das Zwischenfenster
270 des Adapters 20 hindurch gesehen werden, ähnlich
wie beim Adapter 20 nach dem ersten Ausführungsbei
spiel.
Der Raum zwischen der äußeren Umfangsfläche 110 der
kleinen Filmpatrone 10 und der äußeren Umfangsfläche
230 des Adapters 20 am Zwischenfenster 270 ist vom
Lichtfangelement 255 umschlossen. Folglich wird Licht,
das sonst in den Adapter 20 über das Anzeigefenster
331 oder das Zwischenfenster 270 etc. eindringen
könnte, abgefangen, so daß der aus der Filmpatrone 10
herausgezogene Filmabschnitt nicht belichtet wird.
Das Zwischenfenster 270 beim ersten und zweiten Aus
führungsbeispiel kann ein Loch oder ein Loch mit einem
aus transparentem Glas oder Plastik bestehenden Ein
satz sein, ähnlich der Rückwand 330 oder dem Anzeige
fenster 331. Ähnlich dem ersten Ausführungsbeispiel
liegt der Fortsatz 210A des Adapters 20 am Abschnitt
der Innenwand 311 an, der mit den Filmführungen 317
der Kamera 30 verbunden ist. Das Widerlager 217 des
Adapters 20 greift in die Ausnehmung 190 der kleinen
Filmpatrone 10 ein, so daß die Filmausgabe 215 des
Adapters 20 in Richtung des Endes 317A der an die
Patronenkammer 310 angrenzenden Filmführung 317 zeigt.
Zu beachten ist, daß das Widerlager 217 am unteren
Ende 260 des Adapters 20 so vorgesehen ist, daß es das
Einsetzen der kleinen Filmpatrone 10 in den Adapter 20
nicht behindert.
Beim zweiten Ausführungsbeispiel ist die Filmausgabe
170 der kleinen Filmpatrone 10 in Richtung des Endes
317A der Filmführung 317 ausgerichtet, ähnlich wie
beim ersten Ausführungsbeispiel. Folglich wird der aus
der Filmausgabe 170 herausgezogene Filmabschnitt 11
zur Filmführung 317 ohne Verwinden oder Verbiegen
bewegt. Dadurch wird der Film während der Zuführ
operation flach gehalten. Folglich entsteht weder eine
Zunahme der Aufwickel- oder Abwickelkraft noch eine
Verletzung der Filmoberfläche.
Der Positioniermechanismus der kleinen Filmpatrone
bezüglich des Adapters 20 ist nicht darauf beschränkt,
wie er in den Zeichnungen entsprechend dem ersten und
dem zweiten Ausführungsbeispiel dargestellt ist. Bei
spielsweise ist es möglich, den äußeren Abschnitt 110
der Filmausgabe 170 gegen den inneren Abschnitt 211
des Fortsatzes 210B des Adapters 20 zu drücken, so daß
das Lichtfangelement 255 ein Gleiten der kleinen Film
patrone 10 relativ zum Adapter 20 in Umfangsrichtung
verhindert.
Der oben erwähnte Positioniermechanismus kann auch für
die Positionierung des Adapters 20 in der Patronen
kammer 310 auf analoge Weise verwendet werden. So ist
es möglich, einen Eingreifabschnitt an der Außenfläche
230 des Adapters 20 vorzusehen, so daß dieser Eingrei
fabschnitt mit der Patronenkammer 310 oder einer diese
umgebenden Ausnehmung oder Vorsprung in Eingriff ge
bracht werden kann.
Beim zweiten Ausführungsbeispiel werden ähnlich wie
beim ersten Ausführungsbeispiel, wenn der in den Adap
ter 20 eingesetzte Film 11 der kleinen Filmpatrone 10
aus dieser durch die Aufwickelspule oder Abwickelspule
(nicht dargestellt) aufgewickelt oder abgewickelt
wird, die Kantenabschnitte 12 des Films 11 außerhalb
des Bildbereichs 11B in Gleitkontakt mit der Führungs
schiene 213A oder den Führungsschienen 213A und 213B
während des Durchlaufs des Films durch die Filmausgabe
215 und die Filmführungen 317 der Kamera 30 gebracht.
Demzufolge berührt der Bildbereich 11B der Filmebene
11A des Films 11 nicht die Innenflächen 211A und 211B
der Fortsätze 210A und 210B, welche die Filmausgabe
215 bilden. Folglich kann eine Verletzung des Bildbe
reichs 11B während des Durchlaufs des Films durch die
Filmausgabe 215 vermieden werden.
Der Querschnitt der Führungsschienen 213A und 213B ist
nicht auf eine Trapezform beschränkt. Beispielsweise
können die Führungsschienen 213A und 213B einen halb
kreisförmigen Querschnitt haben.
Ebenso ist die Lage der Führungsschienen 213A und 213B
auf den Innenflächen 211A und 211B der Filmausgabe 215
nicht auf die dargestellten Ausführungsformen be
schränkt. Diese Führungsschienen 213A und 213B können
an beliebigen Positionen außerhalb des Bildbereichs
11B des Films 11 angeordnet sein. Beispielsweise
können die Führungsschienen 213A und 213B längs der
Perforationen 11C oder außerhalb dieser Perforationen
angeordnet sein etc.
Ebenso kann der das Scharnier 290 bildende Abschnitt
mit den Nuten 235 anders ausgebildet sein. Beispiels
weise kann das Scharnier 290 durch einen sich verjün
genden dünnen Abschnitt 291 und ein Drehgelenk 293
gebildet sein, welches durch zwei umfangsseitig ver
laufende parallele Schlitze definiert ist, die im
dünnen Abschnitt 291 ausgebildet sind.
Weiterhin kann der im unteren Abschnitt 260 des Auf
nahmeabschnitts 220 der Patrone vorgesehene Ausschnitt
261 weggelassen werden.
Wie dem Vorstehenden zu entnehmen ist, ist gemäß der
Erfindung eine Fixiervorrichtung an der Innenfläche
des Adapters oder an der Außenfläche des Adapters
vorgesehen, um eine Bewegung zwischen dem Adapter und
der Außenfläche der kleinen Filmpatrone oder der
Innenwand der Patronenkammer zu vermeiden. Demzufolge
findet, wenn der Adapter in die Patronenkammer der
Kamera eingeführt ist, weder ein zufälliges Lösen des
Adapters aus der Patronenkammer noch ein zufälliges
Lösen der kleinen Filmpatrone aus dem Adapter statt.
Die Patronenkammer 310 hat an ihrer Innenwand 311 ein
Gewindeloch 317, das einem Loch 222 des Adapters 20
zum Einsetzen einer Schraube zugeordnet ist. Um den
Adapter 20 mit der Patronenkammer 310 starr zu verbin
den, wird der Aufnahmeabschnitt 220 in die Patronen
kammer 310 so eingepaßt, daß die Ausnehmung 261 des
Aufnahmeabschnitts 220 mit der Rückspulgabel 315 der
Patronenkammer 310 übereinstimmt. Danach wird die
Einstellschraube 40 in das Loch 222 eingeführt und mit
dem Gewindeloch 317 von der Innenseite 250 des Adap
ters 20 verschraubt. Demgemäß ist der Adapter 20 in
der Patronenkammer 310 festgelegt. Der Adapter 20 kann
sich somit nicht von der Patronenkammer 310 lösen,
wenn die kleine Filmpatrone 10 aus dem Adapter 20
entnommen oder in diesen eingeführt wird. Bei den Aus
führungsbeispielen nach den Fig. 6 und 7 wird also der
Adapter 20 in der Patronenkammer 310 durch eine Fest
stellschraube 40 befestigt, wenn der Adapter 20 in die
Patronenkammer 310 eingeführt ist.
Die Fig. 8 und 9 zeigen ein viertes Ausführungsbei
spiel der Erfindung. Bauelemente, die mit denen der
Ausführungsbeispiele nach den Fig. 6 und 7 überein
stimmen, sind gleich bezeichnet. Beim vierten Ausfüh
rungsbeispiel hat die Patronenkammer 310 an ihrer
Innenwand 311 Eingreifnuten 318, die ein zweites Ein
greifelement bilden, in die zugehörige Vorsprünge. 237
eingreifen können. Die Vorsprünge 237 bilden ein
erstes Eingreifelement, das auf der Außenfläche 230
des Aufnahmeabschnitts 220 des Adapters 20 ausgebildet
ist. Die Vorsprünge 237 haben in Längsrichtung des
Adapters 20 voneinander einen Abstand.
Folglich greifen, wenn der Aufnahmeabschnitt 220 des
Adapters 20 in die Patronenkammer 310 der Kamera 30
eingesetzt wird, die Vorsprünge 237 in die Eingreif
nuten 318 der Patronenkammer 310 ein, so daß selbst
dann- wenn eine äußere Kraft auf den Adapter 20 aus
geübt wird, um diesen aus der Patronenkammer 310 zu
ziehen, sich der Adapter 20 nicht aus der Patronen
kammer 310 löst. Der Adapter 20 kann jedoch aus der
Patronenkammer 310 herausgenommen werden, wenn eine
relativ große externe Kraft oberhalb eines vorbestimm
ten Wertes angewendet wird.
Bei diesem-vierten Ausführungsbeispiel kann somit der
Adapter 20 unbeweglich befestigt und in der Patronen
kammer 310 gehalten werden, ähnlich wie bei dem in den
Fig. 6 und 7 dargestellten dritten Ausführungsbei
spiel.
Die voneinander beabstandeten Vorsprünge 237 können
durch einen einzigen Vorsprung ersetzt werden, der
sich in Längsrichtung des Adapters 20 auf jeder Seite
des Aufnahmeabschnitts 220 erstreckt.
Die Fig. 10 und 11 zeigen ein fünftes Ausführungsbei
spiel der Erfindung. Gleiche Bauteile sind wiederum
gleich bezeichnet. Bei diesem Ausführungsbeispiel hat
die Patronenkammer 310 auf ihrer Innenwand anhaftende
ebene Befestigungselemente 319 oder Klebebänder, die
ein zweites Eingreifelement bilden, mit denen ihnen
zugeordnete auf der Außenwand 230 des Aufnahmeab
schnitts 220 haftende ebene Befestigungselemente 239
(oder Klebestreifen), die ein erstes Eingreifelement
bilden, in Eingriff stehen. Wenn der Aufnahmeabschnitt
220 des Adapters 20 in die Patronenkammer 310 der
Kamera 30 eingefügt ist, stehen die ebenen Befesti
gungselemente 239 mit zugehörigen ebenen Befestigungs
elementen 319 der Patronenkammer 310 im Eingriff bzw.
kleben aneinander, so daß selbst bei Ausübung einer
äußeren Kraft auf den Adapter 20 zum Herausziehen
desselben aus der Patronenkammer 310 ein zufälliges
Lösen des Adapters 20 nicht stattfindet. Wenn eine
relativ große äußere Kraft oberhalb eines vorbestimm
ten Wertes angewendet wird, kann der Adapter 20 aus
der Patronenkammer 310 dennoch entnommen werden. Beim
fünften Ausführungsbeispiel ist also der Adapter 20
starr befestigt und in der Patronenkammer 310 gehal
ten, ähnlich wie beim dritten und vierten Ausführungs
beispiel nach den Fig. 6 bis 9.
Die Befestigungsmittel für den Adapter und die Patro
nenkammer sind nicht auf die in den Ausführungsbei
spielen angegebenen begrenzt. Beispielsweise ist es
möglich, die in den Fig. 6 und 7 gezeigten Befesti
gungsmittel (Vorsprünge und Nuten) und die vorstehend
genannten Befestigungsmittel (d. h. Klebestreifen oder
ebene Befestigungselemente) in Kombination zu verwen
den. Durch die Befestigungsmittel wird erreicht, daß
der Adapter starr und dauerhaft in der Patronenkammer
gehalten wird.
In Fig. 12 ist eine perspektivische Ansicht eines
sechsten Ausführungsbeispiels der Erfindung darge
stellt. Die kleine Filmpatrone 10 hat einen Außen
durchmesser, der kleiner als der einer JIS135-Film
patrone (nicht dargestellt) ist. Der Durchmesser der
Aufwickelwelle 13 der kleinen Filmpatrone 10 stimmt
mit der JIS135-Filmpatrone überein. Die kleine Film
patrone 10 hat an ihrer Außenfläche 110 einen Kontakt
abschnitt 130 für Filminformationen. Dieser Kontaktab
schnitt 130 hat ein vorbestimmtes Muster mit Leiterab
schnitten 130a und Positionierabschnitten 130b sowie
einen Anzeigeabschnitt 150, auf dem Informationen über
die Filmempfindlichkeit oder die Bildzahl etc. des in
die kleine Filmpatrone 10 eingesetzten Films aufge
druckt sind.
Der Kontaktabschnitt 130 ist in zwölf Sektionen
(2 Reihen à 6) unterteilt. Die Leiterabschnitte 130a
sind auf zwei Sektionen, die als Masseleiter verwendet
werden, und auf einigen der zehn verbleibenden Sektio
nen ausgebildet. Die Isolierabschnitte 130b sind auf
den verbleibenden Sektionen ausgebildet.
Ein vorbestimmtes Leitungsmuster 130a des Kontaktab
schnitts 130 repräsentiert Filminformationen des in
der kleinen Filmpatrone 10 enthaltenen Films, bei
spielsweise die Filmempfindlichkeit.
Fig. 14 zeigt einen vergrößerten Querschnitt einer
Patronenkammer einer Kamera, die für die JIS135-Film
patrone ausgelegt ist. In die Patronenkammer ist der
die kleine Filmpatrone 10 aufnehmende Adapter 20 ein
gesetzt. Wie der Fig. 14 zu entnehmen ist, hat die
Patronenkammer 310 einen im allgemeinen U-förmigen
Querschnitt und ist an der Innenwand 311 mit Kontak
tierstiften bzw. Anschlüssen 321 ausgestattet, die mit
dem an der Außenfläche der JIS135-Filmpatrone vorgese
henen Kontaktabschnitt verbunden werden können. Beim
dargestellten Ausführungsbeispiel sind zwölf An
schlüsse 321 in der Patronenkammer 310 vorgesehen, die
den Anschlußabschnitt 320 bilden.
Der Adapter 20 hat an seiner Außenfläche 230 zwölf
(2 Reihen à 6) Verbindungskontakte 231, die mit den
Anschlüssen 321 des Anschlußabschnitts 320 der Kamera
30 verbunden werden können.
Der Adapter 20 hat auf seiner Innenfläche 250 zwölf
(2 Reihen à 6) Anschlüsse 251, die den zwölf Sektionen
des Kontaktabschnitts 130 zugeordnet sind und die
wahlweise mit den Leiterabschnitten 130a oder den
Isolierabschnitten 130b des Kontaktabschnitts 130
verbunden werden können, wie in Fig. 13 zu sehen ist.
Die Anschlüsse 251 und die zugehörigen Verbindungskon
takte 231 sind über Leitungen 253 untereinander elek
trisch verbunden, wie in Fig. 14 zu sehen ist. Die
Anschlüsse 251, die Verbindungskontakte 231 und die
Leitungen 253 bilden ein Verbindungsmittel.
Wenn die kleine Filmpatrone 10 in den Adapter 20 ein
geführt wird, wird der Raum zwischen einander gegen
überliegenden Enden 210 des Adapters 20 geringfügig
erweitert, um den Innendurchmesser des Adapters 20 zu
vergrößern, so daß die Außenfläche 110 der kleinen
Filmpatrone in das Innere des Adapters 20 eingeführt
werden kann. Danach wird der Adapter 20 in die Patro
nenkammer 310 der Kamera 30 eingeführt.
Wie aus Fig. 14 zu sehen ist, sind die Anschlüsse 251
des Adapters 20 mit den Leiterabschnitten 130a oder
den Isolierabschnitten 130b des Kontaktabschnitts 130
der kleinen Filmpatrone 10 verbunden, so daß die Ver
bindungskontakte 231 des Adapters 20 mit den zwölf
Anschlüssen 321 des Kontaktabschnitts 320 der Kamera
30 verbunden sind. Folglich sind die Anschlüsse 321
mit den Leiterabschnitten 130a über die Verbindungs
kontakte 231, den Leitungen 253 und den Anschlüssen
251 verbunden, so daß die Informationen des Films in
der kleinen Filmpatrone 10, wie beispielsweise die
Filmempfindlichkeit, in Übereinstimmung mit dem
Leitermuster detektiert werden können. Somit können
Informationen über den Film, wie beispielsweise die
Filmempfindlichkeit, die als Leitermuster auf dem
Kontaktabschnitt 130 angegeben sind, automatisch von
der Seite des Kamerakörpers detektiert werden.
In den Fig. 15, 16 und 17 ist ein siebtes Ausführungs
beispiel der Erfindung dargestellt. Fig. 15 ist eine
perspektivische Darstellung des Adapters und der
Patronenkammer einer Kamera, die für eine Filmpatrone
nach der JIS135 ausgelegt ist. Fig. 16 zeigt eine
perspektivische Ansicht des Adapters nach Fig. 15 von
einer anderen Richtung aus gesehen. Fig. 17 zeigt eine
vergrößerte Ansicht der Patronenkammer, in die der
Adapter mit der kleinen Filmpatrone eingeführt ist.
Wenn der Aufnahmeabschnitt 241 des Adapters 20 in die
Patronenkammer 310 der Kamera 30 eingeführt wird,
fluchtet die Rückspulgabel 315 der Patronenkammer 310
mit dem Ausschnitt 261. Danach wird der Deckelab
schnitt 243 des Adapters 20 geöffnet, wie anhand der
gestrichelten Linie in Fig. 17 zu sehen ist, so daß
die kleine Filmpatrone 10 eingeführt und in den Auf
nahmeabschnitt 241 eingepaßt werden kann. Danach wird
der Deckelabschnitt 243 geschlossen, wie in Fig. 17
durch ausgezogene Linien dargestellt ist.
Die Verbindungskontakte 251 (Fig. 16 und 17) des Adap
ters 20 sind mit den Leiterabschnitten 130a oder den
Isolierabschnitten 130b des Kontaktabschnitts 130 der
kleinen Filmpatrone verbunden, so daß die Verbindungs
kontakte 231 des Adapters 20 mit den zwölf Anschlüssen
321 des Kontaktabschnitts 320 verbunden sind, ähnlich
wie beim sechsten Ausführungsbeispiel. Dadurch sind
die Anschlüsse 321 des Anschlußabschnitts 320 mit den
Leiterabschnitten 130a über die Verbindungskontakte
231, den Leitungen 253 und den Anschlüssen 251 verbun
den. Demzufolge können Informationen über die kleine
Filmpatrone 10, wie beispielsweise die Filmempfind
lichkeit, automatisch mittelbar über das Leitermuster
detektiert werden.
Anders als beim sechsten und siebten Ausführungsbei
spiel, bei dem die Kontakte 231, die Anschlüsse 251
und die Leitungen 253 das Verbindungsmittel bilden,
kann dieses Verbindungsmittel gemäß Fig. 18 durch ein
Verbindungsglied 290 gebildet sein, das aus Isolierma
terial besteht und eine Oberfläche 291, die mit dem
Anschlußabschnitt 320 der Kamera 30, sowie eine Ober
fläche 292 hat, die mit dem Kontaktabschnitt 130 der
kleinen Filmpatrone 10 in Kontakt gebracht werden
kann. Die Fig. 18 zeigt demgemäß in einer teilweise
weggebrochenen perspektivischen Darstellung ein achtes
Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Wie aus Fig. 18 zu sehen ist, hat das Verbindungs
glied 290 zwölf Leiter 293, die sich durch den Adapter
20 hindurch erstrecken. Ein Ende 294 eines jeden
Leiters 293 mündet in die Oberfläche 291, so daß die
Leiter 293 an ihren Enden 294 mit den Anschlüssen 321
des Anschlußabschnitts 320 für Filminformationen ver
bunden werden können.
Die anderen Enden 295 der Leiter 293 münden in die
Oberfläche 292 des Verbindungsgliedes 290 und sind so
angeordnet, daß sie den zwölf Sektionen des Kontaktab
schnitts 130 für Filminformationen gegenüberstehen, so
daß die Leiter 293 mit ihren Enden 295 mit den Leiter
abschnitten 130a oder Isolierabschnitten 130b des
Kontaktabschnitts 130 der kleinen Filmpatrone 10 ver
bunden werden können. Wenn beim achten Ausführungsbei
spiel die kleine Filmpatrone in die Kamera geladen
wird, wird sie in die Innenfläche des Adapters 20
eingepaßt. Der Adapter 20 mit der kleinen Filmpatrone
10 wird dann in die Patronenkammer 310 der Kamera 30
eingeführt, ähnlich wie beim sechsten Ausführungsbei
spiel. Dadurch werden die Enden 295 der zwölf Leiter
293 des Verbindungsgliedes 290 mit den Leiterabschnit
ten 130a oder den Isolierabschnitten 130b des Kontakt
abschnitts 130 auf der kleinen Filmpatrone 10 verbun
den. Die Enden 294 der Leiter 293 werden mit den zwölf
Anschlüssen des Anschlußabschnitts 320 der Kamera 30
verbunden. Dadurch wird es möglich, Informationen über
die in der Patronenkammer aufgenommen kleinen Film
patrone 10, wie beispielsweise die Filmempfindlich
keit, abhängig vom Leiterbahnmuster zu detektieren.
Wenn beim achten Ausführungsbeispiel die Film
patrone 10 mit kleinem Durchmesser in die Patronen
kammer 310 unter Verwendung des Adapters 20 geladen
wird, werden die Anschlüsse 321 des Anschlußabschnitts
320 der Kamera 30 für Filminformationen elektrisch mit
den Leiterabschnitten 130a des Kontaktabschnitts 130
der kleinen Filmpatrone 10 über die zwölf Leiter 293
des Verbindungsgliedes 290 verbunden, ähnlich wie beim
sechsten Ausführungsbeispiel. Dadurch können Film
informationen, wie beispielsweise die Filmempfindlich
keit des Films in der kleinen Filmpatrone 10, welche
durch das Leitermuster des Kontaktabschnitts 130 für
Filminformationen angegeben werden, auf der Seite des
Kamerakörpers automatisch detektiert werden.
Ferner kann beim achten Ausführungsbeispiel das Ver
bindungsmittel, das durch das einzige Verbindungsglied
290 gebildet ist, einfacher im Vergleich zum Adapter
nach dem sechsten und siebten Ausführungsbeispiel
aufgebaut werden, bei denen das jeweilige Verbindungs
mittel durch zwölf Paare von Verbindungskontakten 231,
Leitungen 253 und Verbindungsanschlüssen 251 gebildet
ist.
Anzumerken ist, daß in Fig. 18 die zwölf Leiter 293,
die im Verbindungsglied 290 vorgesehen sind und die
den zwölf Sektionen des Kontaktabschnitts 130 für
Filminformationen entsprechen, ersetzt werden können
durch eine unbegrenzte Zahl von gegeneinander isolier
ten Leitern 293, wobei jeder an den einander gegen
überstehenden Enden in die Oberflächen 291 bzw. 292
mündet, wie in Fig. 19 dargestellt ist. Bei dieser in
Fig. 19 dargestellten Anordnung kontaktiert jeder
Leiter 293 gleichzeitig nicht mehr als eine Sektion
des Kontaktabschnitts 130 der kleinen Filmpatrone 10.
Folglich stimmt das durch die Leiter 293 definierte
Leitermuster im wesentlichen mit dem durch die Leiter
abschnitte 130a und die Isolierabschnitte 130b des
Kontaktabschnitts 130 definierte Leitermuster überein.
Beim sechsten bis achten Ausführungsbeispiel ist der
Kontaktabschnitt 130 für Filminformationen der kleinen
Filmpatrone 10 in den zwölf (2 mal 6) Sektionen unter
teilt, ähnlich wie beim Kontaktabschnitt für Film
informationen der JIS135-Filmpatrone, wie oben er
wähnt. Bei einem im folgenden vorgestellten neunten
Ausführungsbeispiel ist das Muster des Kontaktab
schnitts 130 der kleinen Filmpatrone von dem der
JIS135-Filmpatrone verschieden.
Fig. 20 zeigt eine perspektivische Ansicht einer klei
nen Filmpatrone, die einen Kontaktabschnitt für Film
informationen trägt, dessen Muster von dem einer
JIS135-Filmpatrone abweicht. Fig. 21 und 22 zeigen
perspektivische Ansichten eines Adapters nach dem
neunten Ausführungsbeispiel der Erfindung in geschlos
senem bzw. geöffnetem Zustand. Die in den Fig. 20, 21
und 22 vorkommenden Bauteile, die mit denen in Fig. 12
dargestellten übereinstimmen, sind gleich bezeichnet
und werden daher nicht nochmals erläutert.
Die kleine Filmpatrone 10 hat an ihrer Außenfläche
einen Kontaktabschnitt 140 für Filminformationen, der
ein vorbestimmtes Muster von Kontaktabschnitten 141
und Isolierabschnitten 143 hat. Der Kontaktabschnitt
140 ist in zwölf Sektionen (eine Reihe mit zwölf Sek
tionen) unterteilt. Die Kontaktabschnitte 141 zweier
Sektionen werden als Masseleiter verwendet; einige
Kontaktabschnitte 141 sind in den verbleibenden zehn
Sektionen vorgesehen. Die Isolierabschnitte 143 sind
in den restlichen Sektionen ausgebildet.
Die Filminformationen, wie beispielsweise die Filmemp
findlichkeit des in der kleinen Filmpatrone 10 enthal
tenen Films, werden durch ein Leitermuster auf dem
Kontaktabschnitt 140 wiedergegeben.
Beim neunten Ausführungsbeispiel hat der Adapter 20
eine flexible Leiterplatte 280, die von seiner Außen
fläche 230 sich bis zur Innenfläche 250 erstreckt, wie
in den Fig. 21 und 22 zu sehen ist. Die flexible
Leiterplatte (d. h. eine doppelseitig beschichtete
flexible Leiterplatte) 280 ist auf einander gegenüber
liegenden Seiten mit gedruckten Leiterbahnen bzw.
Schaltungen versehen.
Die flexible Leiterplatte 280 hat einen ersten Plat
tenabschnitt 281, der auf der Außenfläche 230 des
Adapters 20 angeordnet ist und der eine Fläche 282
hat, auf der zwölf (zwei Reihen à 6) Leiterabschnitte
283 vorhanden sind, die mit den zwölf Anschlüssen 321
des Filminformations-Anschlußabschnitts 320 der Kamera
30 gebracht werden können, wie in Fig. 21 zu sehen
ist. Die flexible Leiterplatte 280 hat ferner einen
zweiten Plattenabschnitt 285, der auf der Innenfläche
250 des Adapters 20 angeordnet ist und der eine Fläche
286 hat, auf der zwölf (eine Reihe à 12) Leiterab
schnitte 287 entsprechend den zwölf Sektionen des
Filminformations-Kontaktabschnitts 140 so ausgebildet
sind, daß sie wahlweise in Kontakt mit den Leiterab
schnitten 141 oder Isolierabschnitten 143 des Kontakt
abschnitts 140 der kleinen Filmpatrone 10 kommen, wie
in Fig. 22 gezeigt ist.
Ein elastisches Isolierelement 289 aus Gummi o. ä. ist
zwischen der Rückseite des zweiten Plattenab
schnitts 285 und der Innenfläche 250 des Adapters 20
eingesetzt, um die Kontaktabschnitte 287 des zweiten
Plattenabschnitts 285 in Kontakt fit dem Filminforma
tions-Kontaktabschnitt 140 der kleinen Filmpatrone 10
beim Einsetzen derselben in den Adapter 20 zu bringen,
wie in Fig. 21 und 22 zu sehen ist.
Ein vorbestimmtes Muster aus Leiterbahnen (nicht dar
gestellt) ist auf der Rückseite des ersten und des
zweiten Plattenabschnitts 281 und 285 ausgebildet, um
die Leiterabschnitte 283 des ersten Plattenabschnitts
281 sowie die entsprechenden Leiterabschnitte 287 des
zweiten Plattenabschnitts 285 elektrisch zu verbinden.
Der erste und zweite Plattenabschnitt 281 bzw. 285 der
flexiblen Leiterplatte 280 sind mit Löchern 284 bzw.
288 versehen, die sich durch die flexible Leiterplatte
280 von deren Vorderseite 282 bzw. 286 zu ihrer Rück
seite erstrecken. In die Löcher 284, 288 sind elektri
sche Leiter (nicht dargestellt) eingesetzt, so daß
zwischen dem Leitermuster auf der Rückseite des ersten
und zweiten Plattenabschnitts 281, 285 und den Leiter
abschnitten 283, 287 durch die in den Löchern 284 und
288 eingebetteten elektrischen Leitern eine elektri
sche Verbindung hergestellt werden kann.
Beim neunten Ausführungsbeispiel bildet die doppelsei
tige flexible Leiterplatte 280 das Verbindungsmittel.
Die Leiterabschnitte 283, 287 und das Leiterbahnmuster
der flexiblen Leiterbahn werden beispielsweise durch
ein an sich bekanntes Ätzverfahren hergestellt.
Der Aufnahmeabschnitt 241 des Adapters 20 wird in die
Patronenkammer 310 der Kamera 30 eingesetzt, ähnlich
wie beim oben erwähnten siebten Ausführungsbeispiel.
Danach wird die kleine Filmpatrone 10 eingesetzt und
in den Aufnahmeabschnitt 241 des Adapters 20 einge
paßt. Danach wird der Deckelabschnitt 243 geschlossen.
Dadurch werden die zwölf Leiterabschnitte 287 des
zweiten Plattenabschnitts 285 elastisch mit den Lei
terabschnitten 141 oder den Isolierabschnitten 143 des
Filminformations-Kontaktabschnitts 140 der kleinen
Filmpatrone 10 durch die Federkraft des elastischen
Elements 289 in Kontakt gebracht. Auf ähnliche Weise
werden die zwölf Leiterabschnitte 283 des ersten Plat
tenabschnitts 281 des Adapters 20 elastisch mit den
zwölf Anschlüssen 321 des Filminformations-Anschlußab
schnitts 320 der Kamera 30 verbunden. Folglich werden
die Anschlüsse 321 des Anschlußabschnitts 320, die mit
den auf den Massesektionen und anderen Sektionen des
Kontaktabschnitts 130 verbunden sind, innerhalb der
Kamera 30 über die Leiterabschnitte 283, die Löcher,
die Leiter sowie die Kontaktabschnitte 287 durchver
bunden. Somit können Informationen, wie beispielsweise
die Filmempfindlichkeit des in den Adapter eingesetz
ten Films der kleinen Filmpatrone 10, automatisch von
Seiten der Kamera aus in Übereinstimmung mit dem Lei
termuster detektiert werden.
Wenn beim neunten Ausführungsbeispiel der Adapter 20,
in dem die kleine Filmpatrone 10 eingesetzt ist, von
der Patronenkammer 310 der Kamera 30 aufgenommen wird,
werden die Anschlüsse 321 des Anschlußabschnitts 320
der Kamera 30 mit den Leiterabschnitten 141 des Kon
taktabschnitts 140 der kleinen Filmpatrone über die
Leiterabschnitte 283 und 287 der flexiblen Leiter
platte 280, den Leitungen und den Löchern elektrisch
verbunden. Folglich können die durch das Leiterbahn
muster des Kontaktabschnitts 141 wiedergegebenen
Informationen, wie beispielsweise die Filmempfindlich
keit des in der kleinen Filmpatrone 10 enthaltenen
Films, innerhalb des Kamerakörpers automatisch erfaßt
werden.
Obwohl die auf dem zweiten Plattenabschnitt 285 der
flexiblen Leiterplatte 280 ausgebildeten Leiterab
schnitte 287 in einem Muster mit einer Reihe mit zwölf
Abschnitten angeordnet sind, ist dieses Muster der
Leiterabschnitte 287 darauf nicht beschränkt, sondern
kann in Übereinstimmung mit dem Leitermuster des
Filminformations-Kontaktabschnitts der kleinen Film
patrone ausgebildet sein. Ferner ist es möglich, eine
flexible Leiterplatte zu verwenden, die nur auf einer
Seite ausgebildete Leiterbahnen hat.
Obwohl beim sechsten bis neunten Ausführungsbeispiel
jeweils zwölf Paare von Leiterabschnitten zum Verbin
den des Anschlußabschnitts 320 der Kamera 30 mit dem
Kontaktabschnitt 130 oder 140 der kleinen Filmpatrone
vorgesehen sind, ist die Erfindung auf diese Zahl
nicht beschränkt. Zum Beispiel können, wenn andere
Informationen als die Filmempfindlichkeit gewünscht
werden, nur sechs Paare von Leiterabschnitten vorgese
hen sein.
Wie sich aus der Beschreibung der bisherigen Ausfüh
rungsbeispiele ergibt, ist bei der Erfindung der Adap
ter mit einem Verbindungsmittel versehen, das den
Filminformations-Anschlußabschnitt auf der Innenwand
fläche der Patronenkammer mit dem Filminformations-
Kontaktabschnitt auf der Außenfläche der kleinen Film
patrone elektrisch verbindet. Wenn die kleine Film
patrone mit dem Kontaktabschnitt, ähnlich dem der
JIS135-Filmpatrone, unter Verwendung des Adapters in
der Patronenkammer aufgenommen wird, ist dieser Kon
taktabschnitt elektrisch mit dem Anschlußabschnitt der
Patronenkammer verbunden, so daß Informationen, bei
spielsweise Daten über die Filmempfindlichkeit, auto
matisch innerhalb des Kamerakörpers detektiert werden
können.
Weiterhin hat bei der Erfindung der Filminformations-
Anschlußabschnitt eine Vielzahl von Anschlüssen; und
der Kontaktabschnitt enthält ein vorbestimmtes Muster
von Leiterabschnitten und Isolierabschnitten. Das
Verbindungsmittel umfaßt einen Verbinder mit einer
Vielzahl von Leitern die voneinander derart isoliert
sind, daß einander gegenüberstehende Enden mit den
Anschlüssen und den entsprechenden Leiterabschnitten
oder Isolierabschnitten verbunden werden können. Folg
lich kann der Filminformations-Anschlußabschnitt auf
der Innenwand der Patronenkammer mit dem Filminforma
tions-Kontaktabschnitt auf der kleinen Filmpatrone
durch das einzelne Verbindungsmittel elektrisch ver
bunden werden.
Die Fig. 23 und 24 zeigen eine perspektivische Ansicht
einer JIS135-Filmpatrone und einer Filmpatrone mit
kleinem Durchmesser. Die JIS135-Filmpatrone 100 (im
folgenden als Standardpatrone bezeichnet) gemäß
Fig. 23 hat an ihrer Außenfläche 111 Filminformations-
Kontakte 131. Die Kontakte 131 stellen codierte Film
informationen bereit, wie beispielsweise die Filmemp
findlichkeit eines in der Standardpatrone 100 enthal
tenen Films 11. Die Filminformationen werden abhängig
von einer wahlweise herstellbaren elektrischen Verbin
dung der Kontakte 131 definiert. Die Standardpatrone
100 hat ferner an ihrer Außenfläche 111 einen Anzeige
abschnitt 151, auf dem in Buchstaben Filminformationen
angegeben sind, beispielsweise die Filmempfindlichkeit
oder die Anzahl der Bilder des Films 11. Ferner sind
eine Filmausgabe 171, durch die der Film hindurchge
zogen wird, sowie eine Ausnehmung 191 vorgesehen, die
in der Nähe der Filmausgabe 171 angeordnet ist.
Die kleine Filmpatrone 10 nach Fig. 24 hat einen
Durchmesser, der kleiner als der der Standardpatrone
100 ist. Sie hat eine Aufwickelwelle 13, deren Durch
messer mit der der Standardpatrone 100 übereinstimmt.
Die kleine Filmpatrone 10 hat an ihrer Außenfläche 110
Filminformations-Kontakte 130, die abhängig von einer
wahlweisen elektrischen Verbindung der Kontakte Film
informationen bereitstellen, wie beispielsweise die
Filmempfindlichkeit des in der Filmpatrone 10 enthal
tenen Films 11. Die Außenfläche 110 hat ferner einen
Anzeigeabschnitt 150, auf der Zeichen aufgedruckt
sind, die Filminformationen wiedergeben, wie bei
spielsweise die Filmempfindlichkeit oder die Anzahl
der Bilder des Films 11. Ferner ist eine Filmausgabe
170 vorgesehen, durch die der Film hindurchgezogen
wird. In der Nähe der Filmausgabe 170 ist eine Ausneh
mung 190 vorgesehen.
Fig. 25 zeigt eine perspektivische Ansicht einer
Patronenkammer einer Kamera gemäß einem zehnten Aus
führungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Der dort
dargestellte Teil der Kamera 30 hat eine Patronen
kammer 310 und eine Rückwand 320, die die Patronen
kammer 310 verschließt. Die Rückwand 320 ist durch ein
Scharnier mit der Rückseite des Kamerakörpers 30 ver
bunden. Die Rückwand 330 hat ein Fenster 3201, durch
das hindurch der Anzeigeabschnitt 150 oder 151 der
Standardpatrone 100 oder der in der Patronenkammer 310
aufgenommenen kleinen Filmpatrone 10 betrachtet werden
kann, wenn die Rückwand 320 geschlossen ist.
Die Rückwand 320 hat eine Auflage 3205, die das Fen
ster 3201 umgibt und die durch eine Feder 3203 so
vorgespannt ist, daß sie von der Rückwand 320 absteht,
wie den Fig. 26 und 27 zu entnehmen ist. Die Auflage
3205 hat ein ringförmiges Lichtfangelement 3207 aus
elastischem Material, das das Eindringen von Licht in
die Kamera durch das Fenster 3201 verhindert.
Wie in Fig. 28 gezeigt ist, hat die im allgemeinen
U-förmige Patronenkammer 310 einen Durchmesser, der im
wesentlichen mit dem Außendurchmesser der Standard
patrone 100 übereinstimmt. Die Patronenkammer 310 hat
an ihrer Innenwand 3101 ein Anlageelement 3120, Halte
elemente 3130 und einen Vorsprung 3140, wie in Fig. 25
zu sehen ist. Die Rückspulgabel 3150 ist am Boden der
Patronenkammer 310 vorgesehen und greift in das Ende
der Aufwickelwelle 13 oder 113 der kleinen Filmpatrone
10 oder der Standardpatrone 100 ein. Es sind Filmfüh
rungen 340 vorgesehen, die an die Patronenkammer 310
anschließen und den aus der Patrone in Richtung der
Aufwickelspule (nicht dargestellt) gezogenen Films
führen, wie in Fig. 25 zu sehen ist. Das Anlageelement
3120 und die Halteelemente 3130 erstrecken sich in
axialer Richtung der Aufwickelwelle 113 oder 13 der
Standardpatrone 100 oder der kleinen Filmpatrone 10,
die in der Patronenkammer 310 aufgenommen ist. Der
Vorsprung 3140 ist am Boden der Innenwand 3101 der
Patronenkammer 310 angrenzend an die Filmführungen 340
angeordnet.
Das Anlageelement 3120, die Halteelemente 2130 und der
Vorsprung 3140 können von der Patronenkammer 310
zurückgezogen werden. Hierzu haben das Anlageelement
3120, die Halteelemente 2130 und der Vorsprung 3140
Köpfe 3121, 3131 bzw. 3141 mit vergrößertem Durch
messer, die außerhalb der Patronenkammer 310 ange
ordnet sind und die jeweils durch Federn 3160 im An
lageelement 3120, in den Halteelementen 3130 und dem
Vorsprung 3140 in radialer Richtung nach innen zur
Patronenkammer hin vorgespannt sind. Das Anlageelement
3120 ist den Filminformations-Kontakten 131 oder 130
der Standardpatrone 100 oder der kleinen Filmpatrone
10 zugewandt, wenn die jeweilige Patrone in der
Patronenkammer 310 aufgenommen ist (Fig. 28 und 29).
Wie in Fig. 30 gezeigt ist, hat das Anlageelement 3120
einen hohlen Körper, in dem mehrere Anschlüsse 3123
vorgesehen sind. Die Anschlüsse 3123 sind durch Federn
3122 vorgespannt, so daß sie vom Anlageelement 3120 in
die Patronenkammer 310 ragen. Die Anschlüsse 3123 sind
elektrisch mit einem Filminformations-Detektor (nicht
dargestellt) über Leiter 3126 (Fig. 30) verbunden.
Beim dargestellten Ausführungsbeispiel bilden das
Anlageelement 3120 und die Halteelemente 3130 eine
Haltevorrichtung, und der Vorsprung 3140 bildet ein
Positionierglied. Die Anschlüsse 3123 und die Federn
3160 bilden Filminformations-Anschlüsse bzw. Vorspann
mittel.
Wie den Fig. 28 und 31 zu entnehmen ist, sind die auf
der rechten und der linken Seite der Innenwand 3101
der Patronenkammer 310 angeordneten Köpfe 3131 der
Halteelemente 3130 mit Nocken 3132 versehen, die
schräge Flächen 3133 haben. Die schrägen Flächen 3133
des linken Halteelements 3130 in Fig. 28 stehen im
Eingriff mit entsprechenden schrägen Flächen 3172
oberer und unterer Nocken 3171, die an einem Gleitarm
3170 vorgesehen sind, der in Längsrichtung der Halte
elemente 3130 verschiebbar ist.
Der Gleitarm 3170 hat an seinem oberen Ende einen von
ihm abstehenden Schalthebel 3173, der sich durch ein
Langloch 350 erstreckt, das in einen einer Filmführung
340 benachbarten Wandabschnitt der Patronenkammer 310
eingelassen ist, so daß das vordere Ende des Schalt
hebels 3173 in Nähe der Patronenkammer 310 erscheint,
wie in den Fig. 25 und 31 zu sehen ist.
In Fig. 31 ist dargestellt, daß der Gleitarm 3170 in
seinem mittleren und unteren Abschnitt Stifte 3174
bzw. 3175 hat, die in Langlöcher 3181 bzw. 3186 ge
steckt sind, die an je einem Ende von Schwenkarmen
3180 bzw. 3185 ausgebildet sind. Der mittlere Ab
schnitt des Schwenkarms 3180 ist durch einen Drehstift
3001 drehbar gelagert, der am Kameragehäuse 31 der
Kamera 30 befestigt ist (Fig. 32). Das andere Ende des
Schwenkarms 3180 hat ein Langloch 3182, in welches ein
Stift 3191 eingreift, der an einem Mittelabschnitt des
Gleitarms 3190 vorgesehen ist, der in Längsrichtung
des zugehörigen Halteelements 3130 verschiebbar ist.
Die Gleitarme 3180 und 3170 werden in einander ent
gegengesetzten Richtungen durch den Schwenkarm 3180
verschoben.
Der Gleitarm 3190 hat an seinen einander gegenüber
liegenden Enden Nocken 3192, die in ihrer Gestalt mit
den Nocken 3171 des Gleitarms 3170 übereinstimmen und
die in entgegengesetzter Richtung zu den Nocken 3171
herausragen. Die schrägen Flächen der Nocken 3192
stehen in Eingriff mit den schrägen Flächen 3125 der
Nocken 3124, die am Kopf 3121 des Anlageelements 3120
vorgesehen sind, sowie mit den schrägen Flächen 3133
des unteren Halteelements 3130 (Fig. 28), wie in
Fig. 32 dargestellt ist.
Der Schwenkarm 3185 ist mit seinem Mittelabschnitt mit
einem Drehstift 3103 einer Klammer 3102 drehbar ver
bunden, die auf der hinteren Fläche des Bodens der
Patronenkammer 310 angeordnet ist, wie in Fig. 31
dargestellt ist. Der Schwenkarm 3185 hat an seinem
anderen Ende ein Langloch 3187, in das ein am unteren
Ende eines in Längsrichtung des Halteelements 3130
verschiebbaren Gleitarms 3195 vorgesehener Stift 3196
eingesetzt ist. Die Gleitarme 3195 und 3170 verschie
ben sich gemeinsam in einander entgegengesetzte Rich
tungen mittels des Schwenkarms 3185.
Der Gleitarm 3195 hat an seinem oberen und unteren
Ende Nocken 3197, die in ihrer Gestalt mit den Nocken
3171 des Gleitarms 3170 übereinstimmen und die in zu
den Nocken 3171 entgegengesetzten Richtungen hervor
stehen. Die schrägen Flächen 3198 der Nocken 3197 sind
in Kontakt mit den schrägen Flächen 3133 des rechten
Halteelements 3130 in Fig. 28.
Der Gleitarm 3170 hat an seinem unteren Ende einen im
allgemeinen L-förmigen Haltearm 3176 (Fig. 31, 32 und
33), der einen Stift 3177A eines Gleitelements 3177
hält, welches in dieselbe Richtung wie der Gleitarm
3170 verschiebbar ist, wie in den Fig. 32, 33 und 34
zu sehen ist. Das Gleitelement 3177 hat einen Nocken
3178, der in Gestalt und Richtung mit den Nocken 3171
des Gleitarms 3170 übereinstimmt. Das Gleitelement
3178 hat eine schräge Fläche 3179, die an einer schrä
gen Fläche 3143 eines Nockens 3142 anliegt, der auf
dem Kopf 3141 des Vorsprungs 3140 vorgesehen ist.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel bilden die
Gleitarme 3170, 3190 und 3195, das Halteelement 3176,
das Gleitelement 3177 und die Schwenkarme 3180 und
3185 eine Vorschub-Vorrichtung.
Wenn die kleine Filmpatrone 10 in die Patronen
kammer 310 eingelegt werden soll, wird der am Kamera
gehäuse 31 nahe der Patronenkammer 310 hervorstehende
Schalthebel 3173 längs des Langlochs 350 zu einer
Position "B" hineingeschoben, d. h. in die Position
"kleine Filmpatrone", wie in Fig. 25 dargestellt ist.
Folglich wird der Gleitarm 3170 nach oben bewegt, wie
in Fig. 35 durch eine gestrichelte Linie angedeutet
ist, so daß die schrägen Flächen 3172 der Nocken 3171
des Gleitarms 3170 bewirken, daß die entsprechenden
schrägen Flächen 3133 der Nocken 3132 des linken
Halteelements 3130 in Fig. 28 darauf gleiten. Demgemäß
wird das linke Halteelement 3130 in die Patronenkammer
310 von deren Innenwand gegen die zugehörige Feder
3160 bewegt. Anzumerken ist, daß, wenn der Gleitarm
3170 in die Position "B" bewegt wird, eine durch eine
Feder 51, die vom Kameragehäuse 31 gehalten wird,
vorgespannte Kugel 50 in eine Ausnehmung 3170B ein
greift, die auf der Seitenfläche des Gleitarms 3170
ausgebildet ist, so daß dieser Gleitarm 3170 in der
Position "B" festgelegt ist, wie in den Fig. 31 und 35
zu sehen ist.
Die Bewegung des Gleitarms 3170 zur Position "B" be
wirkt eine Aufwärtsbewegung des Halteelements 3176 und
des Gleitelements 3177, so daß eine nach unten gerich
tete Bewegung der Gleitarme 3190 und 3195 mittels der
Schwenkarme 3180 bzw. 3185 stattfindet.
Folglich ragen die Halteelemente 3130, das Anlageele
ment 3120 und der Vorsprung 3140 in die Patronenkammer
310 durch deren Innenfläche 311 hindurch aufgrund der
relativen Gleitbewegung der schrägen Flächen 3178′
3198 der Nocken 3178, 3192 und 3197 sowie der schrägen
Flächen 3133, 3125 und 3143 der Nocken 3132, 3124 und
3142 der Köpfe 3131, 3132 und 3141 des mittleren und
rechten Haltelements 3130 in Fig. 28 des Anlageele
ments 3120 und des Vorsprungs 3140 (jeweils). Anzumer
ken ist, daß der Betrag um den das Anlageelement 3120,
das Halteelement 3130 und der Vorsprung 3140 von der
Innenfläche der Patronenkammer hervorragen, gleich der
Durchmesserdifferenz zwischen der Standardpatrone 100
und der Filmpatrone 10 mit kleinem Durchmesser ist.
Wenn die kleine Filmpatrone 10 in die Patronen
kammer 310 eingesetzt wird, kommen die in die Patro
nenkammer 310 ragenden Bauteile Anlageelement 3120
sowie die vorderen Enden 3131A der Halteelemente 3130
in Kontakt mit der Außenfläche 210 der kleinen Film
patrone 10, wie in der Fig. 29 zu sehen ist. Demzu
folge wird die kleine Filmpatrone 10 fest in der
Patronenkammer gehalten, so daß das Ende der Auf
wickelwelle 13 der kleinen Filmpatrone 10 von der
Aufwickelgabel 3150 der Patronenkammer 310 ergriffen
wird.
Die von dem Anlageelement 3120 durch Unterstützung der
Federn 3122 hervorragenden Anschlüsse 3123 werden mit
den Filminformations-Kontakten 130 der kleinen Film
patrone 10 in Kontakt gebracht, so daß die mit dem
Leitermuster der Filminformations-Kontakte 130 verbun
denen Anschlüsse 3123 elektrisch angeschlossen sind,
um die Filminformationen durch den Detektor (nicht
dargestellt) über die Leiter 3126 zu detektieren, wie
in Fig. 29 gezeigt ist.
Weiterhin greift der in die Patronenkammer 310 ragende
Vorsprung 3140 in die Ausnehmung 190 der kleinen Film
patrone 10 ein. Demzufolge wird die Filmpatrone 10 in
der Patronenkammer 310 so positioniert, daß die Film
ausgabe 170 der Patrone 10 in Richtung der Enden 341
(Fig. 25, 29) der Filmführungen 340 zeigt, die an die
Patronenkammer 310 angrenzen.
Wenn die Rückwand 320 geschlossen wird, steht das
Fenster 3201 dem Anzeigeabschnitt 150 der kleinen
Filmpatrone 10 gegenüber. Das auf der Auflage 1205
vorgesehene Lichtfangelement 3207, das durch die
Feder 203 vorgespannt ist, wird gegen den Anzeigeab
schnitt 150 der Filmpatrone 10 gedrückt.
Wenn andererseits die Standardpatrone 100 in die
Patronenkammer 310 eingesetzt werden soll, wird der
Schalthebel 3173 längs des Langlochs 350 in die Stan
darddurchmesser-Position "A" bewegt (Fig. 25). Demzu
folge wird der Gleitarm 3170 nach unten bewegt, wie
durch eine ausgezogene Linie in Fig. 35 angedeutet
ist, so daß sich das Halteelement 3176 und das Gleit
element 3177 nach unten und die Gleitarme 3130 und
3195 nach oben bewegen. Folglich werden die Halteele
mente 3130, das Anlageelement 3120 und der Vorsprung
3140 von der Patronenkammer durch die Federkraft der
Federn 3160 zurückgezogen. Anzumerken ist, daß, wenn
der Schalthebel in die Position "A" bewegt wird, die
Kugel 50 in eine in der Seitenfläche des linken Gleit
arms 3170 eingelassene Ausnehmung 3170A eingreift, so
daß er in der Position "A" festgelegt ist.
Wenn die Standardpatrone 100 in der Patronenkammer 310
aufgenommen ist, kommt ihre Außenfläche 111 in Kontakt
mit der Innenfläche 3101 der Patronenkammer 310, wie
in Fig. 28 zu sehen ist. Demzufolge wird die Standard
patrone 100 in der Patronenkammer festgehalten, so daß
das Ende der Aufwickelwelle 113 der Standardpatrone
100 mit der Aufwickelgabel 3150 der Patronenkammer 310
in Eingriff steht.
Die durch die Federn 3122 vorgespannten An
schlüsse 3123 gelangen in Kontakt mit den Filminforma
tions-Kontakten 131 der Standardpatrone 100, so daß
die mit dem Leitermuster der Kontakte 131 verbundenen
Anschlüsse 3123 elektrisch angeschlossen sind, um
Filminformationen durch den Detektor (nicht darge
stellt) über Leiter 3126 zu detektieren, wie in
Fig. 28 zu sehen ist. Der Vorsprung 3140 greift in der
zurückgezogenen Position in die Ausnehmung 191 der
Standardpatrone 100. Demzufolge ist die Standardpatro
ne 100 in der Patronenkammer 310 genau positioniert,
so daß die Filmausgabe 171 den Enden 341 (Fig. 25, 29)
der Filmführungen 340 zugewandt ist, die angrenzend an
die Patronenkammer 310 angeordnet sind.
Wenn die Rückwand 320 geschlossen wird, steht das
Fenster 05062 00070 552 001000280000000200012000285910495100040 0002004312826 00004 049433201 dem Anzeigeabschnitt 151 der Standardpa
trone 100 gegenüber, und das auf der Auflage 3205
vorgesehene und durch die Feder 3203 vorgespannte
Lichtfangelement 3207 wird gegen den Anzeigeabschnitt
151 der Standardpatrone 100 gedrückt.
Da bei der Kamera 30 nach der Erfindung die Auflage
3120 und die Halteelemente 3130 von der Innenwand 3101
der Patronenkammer 310 hervorstehen und zurückziehbar
sind, wobei sie über den Schalthebel 3173 zwischen
einer zurückgezogenen Position und einer vorstehenden
Position bewegt werden können, können die Standardpa
trone 100 und die kleine Filmpatrone 10 wahlweise in
der Patronenkammer 310 aufgenommen werden, so daß die
Aufwickelwelle 13 bzw. 113 in Eingriff mit der Auf
wickelgabel 3150 der Patronenkammer 310 gelangen kön
nen. Da ferner der Vorsprung 3140 durch den Schalt
hebel 3173 zwischen einer zurückgezogenen und einer
vorstehenden Stellung bewegt werden kann, kann er in
die Ausnehmung 191 bzw. 190 der Standardpatrone 100
bzw. der kleinen Filmpatrone 10 eingreifen, wodurch
die Filmausgabe 171 bzw. 170 in Richtung der Enden 341
der Filmführungen 340 ausgerichtet wird. Demgemäß
tritt keine Verwindung des Films 11 auf, der aus der
Standardpatrone 100 bzw. der kleinen Filmpatrone 10
durch die Filmausgaben 171 bzw. 170 in Richtung der
Filmführungen 340 herausgezogen wird. Dadurch wird die
Kraft für das Auf- und Abwickeln des Films infolge der
Ebenheit der Filmoberfläche vermindert und ein Ver
letzen der Filmoberfläche vermieden.
Da die Anschlüsse 3123 im Anlageelement 3120 vorge
spannt sind, um aus dem Anlageelement 3120 hervorzu
ragen, können sie wirksam in Kontakt mit den Filmin
formations-Kontakten 131 bzw. 130 der Standardpatrone
100 bzw. der kleinen Filmpatrone 10 gebracht werden.
Demzufolge können beim Einbringen der Standardpatrone
100 oder der Filmpatrone 10 in die Patronenkammer 310
Filminformationen, wie beispielsweise die Filmempfind
lichkeit des zugehörigen Films 11, automatisch auf der
Seite des Kamerakörpers detektiert werden. Da weiter
hin die Auflage 3205 das Fenster 3201 umgibt und vor
gespannt ist, so daß sie von der Rückwand 320 hervor
ragt, und da das Lichtfangelement 3207 aus elastischem
Material ist, kann durch das Fenster 3201 von außen
kein störendes Licht in die Patronenkammer 310 gelan
gen. Der aus der Standardpatrone 100 oder der kleinen
Filmpatrone 10 durch die Filmausgaben 171 bzw. 170
herausgezogene Film wird somit nicht belichtet.
Da weiterhin der Schalthebel 3173 in dem Abschnitt des
Kameragehäuses vorgesehen ist, der zugänglich ist,
wenn die Rückwand geöffnet wird, wird eine Fehlbedie
nung des Schalthebels, die zu einem Zusammenbruch des
internen Mechanismus der Kamera führen kann, vermie
den, nachdem die Patrone in der Patronenkammer aufge
nommen ist.
Beim vorgenannten Ausführungsbeispiel werden das An
lageelement 3120, die Halteelemente 3130 und der Vor
sprung 3140 durch Federn 3160 in die zurückgezogene
Position vorgespannt und in die vorstehende Position
durch den Schalthebel 3173 über die Gleitarme 3170,
3190 und 3195, das Halteteil 3176, das Gleitteil 3177
und die Schwenkarme 3180 und 3185 bewegt. Es ist
alternativ auch möglich, einige oder alle vorgenannten
Bauelemente, d. h. das Anlageelement 3120, die Halte
elemente 3130 und den Vorsprung 3140 in die vorste
hende Position durch entsprechende Federn kontinuier
lich vorzuspannen. Bei dieser Alternative werden das
Anlageelement 3120, die Halteelemente 3130 und der
Vorsprung 3140 zur jeweiligen zurückgezogenen Position
gegen die jeweilige Federkraft der Feder durch die
Standardpatrone 100 oder die kleine Filmpatrone 10
bewegt, wenn die Patrone in der Patronenkammer 310
aufgenommen wird. Außerdem ist es bei weiteren Ausfüh
rungsbeispielen möglich, einige der vorgenannten Bau
teile, wie Lichtfangelement 3207, Auflageelement 3120,
Anschlüsse 3123, Halteelemente 3130 und/oder Vorsprung
3140 wegzulassen.
Claims (30)
1. Adapter zum Halten einer Filmpatrone mit gegenüber
einer Standardfilmpatrone kleinerem Durchmesser in
einer Patronenkammer, gekennzeichnet durch ein
Aufnahmemittel zum Halten der Filmpatrone (10),
und durch ein Positioniermittel, das zum Positio
nieren des Adapters in der Patronenkammer (310) in
mindestens einen Abschnitt der Patronenkammer
(310) eingreift.
2. Adapter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß er lösbar mit der Außenfläche der Patrone (10)
verbunden ist, und daß eine Patronen-Fixiervor
richtung (255) zum Verhindern einer Bewegung der
Patrone (10) relativ zum Adapter (20) zwischen der
Innenfläche des Adapters (20) und der Außenfläche
der Patrone (10) vorgesehen ist.
3. Adapter nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen der Außenfläche des
Adapters und einer Innenfläche der Patronenkammer
(310) eine Adapter-Fixiervorrichtung (335, 233)
zum Verhindern einer Bewegung des Adapters (20)
relativ zur Patronenkammer (310) vorgesehen ist.
4. Adapter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Patrone (10) an
ihrer Außenfläche einen Anzeigeabschnitt (150) zum
Anzeigen von Filminformationen hat, daß die Patro
nenkammer (310) durch eine Kamera-Rückwand (330)
mit einem Anzeigefenster (331) verschließbar ist,
und daß der Adapter (20) ein Zwischenfenster (270)
hat, das bei durch die Rückwand (330) verschlos
sener Patronenkammer (310) zwischen dem Anzeige
fenster (331) der Rückwand (330) und dem Anzeige
abschnitt (150) angeordnet ist.
5. Adapter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch ein um das Zwischenfenster
(150) des Adapters (20) angeordnetes Lichtfang
element (255, 335), das mit der Außenfläche der
Patrone (10) in Kontakt gebracht werden kann.
6. Adapter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Patrone (10) zu
sammen mit dem Adapter (20) in eine Patronenkammer
(310) einer Kamera (30) einführbar ist, und daß
der Adapter (20) die Patrone (10) so hält, daß
eine Filmausgabe (170) der Patrone (10) einem Ende
einer an die Patronenkammer (310) angrenzenden
Filmführung (340) der Kamera (30) zugewandt ist.
7. Adapter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch eine Filmausgabe (170), durch
die hindurch ein in der Patrone (10) enthaltener
Film (11) ausgegeben wird, und durch Führungs
schienen (213), die von der Filmausgabe (170) ab
stehen und mit Abschnitten des Films (11) in Kon
takt kommen, die auf einander gegenüberliegenden
Seiten des Films (11) außerhalb einer Filmebene
(11B) liegen.
8. Adapter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Adapter-Befesti
gungsmittel zum Befestigen des Adapters (20) in
der Patronenkammer (310) vorgesehen ist.
9. Adapter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß der Adapter (20) ein Loch (222) hat, in die
eine Schraube (40) einsetzbar ist.
10. Adapter nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß das Adapter-Befestigungsmittel ein Gewindeloch
(317) umfaßt, in das die Schraube (40) durch das
Loch (222) eingreift.
11. Adapter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß an der Außenfläche des Adapters (20) ein
erstes Eingreifelement vorgesehen ist.
12. Adapter nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß das Adapter-Befestigungsmittel ein zweites
Eingreifelement umfaßt, das in das erste Ein
greifelement eingreift.
13. Adapter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß an der Außenfläche des Adapters (20) ein
erstes ebenes Befestigungsmittel (239) vorgesehen
ist.
14. Adapter nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß das Adapter-Befestigungsmittel ein ein zweites
ebenes Befestigungselement (319) umfaßt, das mit
dem ersten ebenen Befestigungselement (239) in
Eingriff steht.
15. Adapter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß er einen Aufnahmeab
schnitt (220, 241) hat, der von der Patronenkammer
(310) aufgenommen wird und die Patrone (10) hält,
und daß mit dem Aufnahmeabschnitt (220, 241) ein
Deckelabschnitt (240, 243) zum Öffnen und Schlie
ßen einer Einsetzöffnung des Aufnahmeabschnitts
(220, 241) schwenkbar verbunden ist.
16. Adapter nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kamera (30) eine schwenkbare Rückwand
(330) zum Öffnen und Schließen der Patronenkammer
(310) hat.
17. Adapter nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,
daß der Verbindungsabschnitt zwischen dem Aufnah
meabschnitt (220, 241) und dem Deckelabschnitt
(240, 243) an den schwenkbaren Abschnitt der Rück
wand (330) angrenzt, so daß der Deckelabschnitt
(240, 243) in dieselbe Richtung wie die Rückwand
(330) geöffnet werden kann.
18. Adapter nach einem der Ansprüche 15 bis 17, da
durch gekennzeichnet, daß die Patronenkammer (310)
eine Aufwickelgabel hat, die mit einer Aufwickel
welle (13) der Patrone (10) in Eingriff gebracht
werden kann, und daß der Aufnahmeabschnitt (220,
241) eine Ausnehmung für die Aufnahme entsprechend
der Aufwickelgabel (13) hat.
19. Adapter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Patronenkammer
(310) auf ihrer Innenwand einen Filminformations-
Anschlußabschnitt (320) hat, daß die Patrone (10)
an ihrer Außenfläche einen Filminformations-Kon
taktabschnitt (130) hat, und daß der Anschlußab
schnitt (320) und der Kontaktabschnitt (130) durch
ein Verbindungsmittel miteinander verbunden sind.
20. Adapter nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet,
daß der Anschlußabschnitt (320) mehrere Anschlüsse
(321) hat, und daß der Kontaktabschnitt (130) meh
rere durch Isolierabschnitte (130b) getrennte Lei
terabschnitte (130a) hat.
21. Adapter nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Verbindungsmittel mehrere von
einander isolierte Leiter hat, daß jeder Leiter
die Anschlüsse (321) des Anschlußabschnitts (320)
und die zugehörigen Kontaktabschnitte (130a) oder
Isolierabschnitte (130b) des Kontaktabschnitts
(130) an einander gegenüberliegenden Enden verbin
det.
22. Kamera mit einer Patronenkammer, in die eine
Patrone einsetzbar ist, gekennzeichnet durch ein
in der Patronenkammer (310) vorgesehenes Haltemit
tel zum Halten einer Patrone (10, 100) wobei das
Haltemittel Patronen (10, 100) mit unterschiedli
chem Durchmesser halten kann.
23. Kamera nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet,
daß das Haltemittel mit Filminformations-Anschlüs
sen ausgestattet ist.
24. Kamera nach Anspruch 22 oder 23, gekennzeichnet
durch eine an die Patronenkammer (310) angrenzende
Filmführung.
25. Kamera nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet,
daß das Haltemittel mehrere Halteelemente (31, 30)
hat, wobei Abschnitte dieser Halteelemente (31,
30) die Patrone (10, 100) so führen, daß eine
Filmausgabe (170, 171) der jeweiligen Patrone der
Filmführung zugewandt ist.
26. Kamera nach einem der Ansprüche 22 bis 25, gekenn
zeichnet durch ein Vorspannmittel, zum Vorspannen
des Haltemittels von der Innenwand der Patronen
kammer (310) nach außen, und durch eine Verschie
bevorrichtung zum Verschieben des Haltemittels in
der Patronenkammer (310) gegen das Vorspannmittel.
27. Kamera nach Anspruch 26, gekennzeichnet durch ein
weiteres Vorspannmittel zum Vorspannen des Halters
in der Patronenkammer (310).
28. Kamera nach einem der vorhergehenden Ansprüche 22
bis 27, gekennzeichnet durch eine Rückwand (330),
die die Patronenkammer (310) verschließt.
29. Kamera nach Anspruch 28, gekennzeichnet durch ein
am Abschnitt der Rückwand (330), der die Patronen
kammer (310) bei geschlossener Rückwand (330)
gegenübersteht, angeordnetes Lichtfangelement
(3207).
30. Kamera nach Anspruch 28 oder 29, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Verschiebevorrichtung einen
Schalthebel (3173) hat, der zum Vorschieben der
Haltevorrichtung in der Patronenkammer (310) betä
tigt wird und der an einem Abschnitt der Kamera
(30) vorgesehen ist, der nur dann sichtbar ist,
wenn die Rückwand (330) geöffnet ist.
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JP12682392A JPH05297525A (ja) | 1992-04-20 | 1992-04-20 | 細径パトローネ用アダプタ |
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Family Applications (1)
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US6113287A (en) * | 1998-12-16 | 2000-09-05 | Eastman Kodak Company | Magnetic orientation process and device |
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- 1993-04-20 DE DE4312826A patent/DE4312826A1/de not_active Withdrawn
- 1993-04-20 US US08/049,861 patent/US5406346A/en not_active Expired - Fee Related
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Legal Events
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Owner name: PENTAX CORP., TOKIO/TOKYO, JP |
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