DE4312002A1 - Herstellung eines Torblattes - Google Patents
Herstellung eines TorblattesInfo
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Description
Die Erfindung betrifft die Herstellung von großflächigeren Blechwandungen
variabler Abmessung, wie Torblätter, insbesondere über Kopf bewegbar ge
führte einstückige Torblätter (Kipptore), Containerwandungen oder derglei
chen, die aus mehreren hinsichtlich ihrer Länge durchgehenden und hinsicht
lich ihrer Breite durch längsrandseitiges Falzen zusammengesetzten Blechbah
nen gebildet werden, von denen zwei im Breitenmittelbereich der Blechwan
dungen unter Bildung einer nutenförmigen Sicke - innerhalb derer gegebenen
falls ein Torblattschloß angeordnet ist - oder drei, von denen eine mittig im
Breitenmittelbereich der Blechwandungen liegt, zusammenstoßend verbunden
sind und an ihren der Breitenmitte abgewandten Längsseiten in Bereichen
weiterer nutförmiger Sicken angeordnete Verbindungen zu jeweils in Breiten
richtung optisch symmetrisch folgenden weiteren Blechbahnen aufweisen, so
daß - in der Regel unter Ausbildung weiterer, zumindest ähnlich ausgestalteter
und längsverlaufender, nutenförmiger Sicken gleichbeabstandet innerhalb der
Blechbahnenfläche selbst - ein über die Breite der Blechwandung gleichmäßi
ges Raster längsverlaufend paralleler Sicken gegeben ist, wobei die derart zu
sammengefügten Blechbahnen regelmäßig von einem Rahmen entsprechend
der jeweils verlangten Abmessung der Blechwandung umgeben und mit diesem
verbunden sind.
Es ist grundsätzlich bekannt, Blechbahnen der hier in Rede stehenden Art zu
Torblättern; das sind hier vor allem sogenannte Kipptorblätter, also über Kopf
bewegbare einstückige Torblätter, als Blechwandungen, zusammenzusetzen,
was grundsätzlich durch Falzverbindungen und/oder auch Punktschweißen ge
schieht. Dies betrifft auch die außenrandseitige Verbindung einer solchen
Blechwandung mit einem Rahmen, der für sich selbst wiederum aus einem
Blechstreifen zu einem Hohlprofil verformt und mit einem gefalzten Randbe
reich der Torblattwandung zu gerichtet mit dieser verbindbar ist.
Da Blechwandungen der hier in Rede stehenden Art, insbesondere Torblätter,
an den jeweiligen Verwendungszweck, bei Torblättern der Verschluß einer
entsprechenden Toröffnung im Mauerwerk oder dergleichen, hinsichtlich ihrer
Größenabmessung anpaßbar sein müssen, ergibt sich das Problem, einerseits
möglichst mit vorgegebenen und aus ökonomischer Sicht für eine Vielzahl von
Abmessungen geeigneten Blechbahnen zu arbeiten und andererseits je nach
individuellem Verwendungszweck Blechwandungen unterschiedlicher Größen
ordnung annähernd rasterfrei herstellen zu können. Dies betrifft vom Problem
her weniger die Blechwandungsabmessung in Längsrichtung der zusammen
zusetzenden Blechbahnen gesehen, weil diese annähernd beliebig nach Abzug
von einem "Endlos"-Coil auf einfache Weise in unterschiedlicher Länge ge
wonnen werden können, als vielmehr die Blechwandungsabmessung in ihrer
Breitenrichtung gesehen, d. h. senkrecht zur Längsrichtung der zu der Wan
dung zusammenzusetzenden Blechbahnen. Dieser Schwierigkeit wurde bislang
ausgehend von der Vorstellung von Blechbahnen unterschiedlicher Breite be
gegnet, die insoweit spezifisch bemessen jeweils in verschiedenen Coils zur
Verfügung gestellt und entsprechend gezielt zu der Gesamtbreite des jeweils
gewünschten Torblattes bzw. der gewünschten Blechwandung zusammenge
setzt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde die Herstellung von Blechwandun
gen, insbesondere einstückigen über Kopf bewegbaren Torblätter, unter
schiedlicher Breitenabmessung in möglichst wirtschaftlicher Weise zu ermögli
chen.
Ausgehend von einer eingangs genannten Herstellung solcher Blechwandun
gen bzw. Torblätter wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
beidseitig der breitmittensymmetrisch angeordneten Blechbahnen und gegebe
nenfalls weiterer, daran anschließend vorgesehener Blechbahnen solche dem
gegenüber verminderter Breitenabmessung angeschlossen werden, die die Ge
samtheit der Blechbahnen in ihrer Breitenzusammensetzung auf das ge
wünschte Breitenmaß der jeweils herzustellenden Blechwandung ergänzen,
wobei sämtliche Blechbahnen aus einem Blechbahn-Coil vorgegebener Breite
entnommen und die breitenrandseitigen Blechbahnen gegebenenfalls auf die
jeweils erforderliche verminderte Breitenabmessung parallel zu ihrer Längs
richtung entsprechend beschnitten werden.
Aufgrund dieser Anweisung kann die Herstellung eines praktisch beliebig hoch
und vor allen Dingen breit bemessenen Torblattes bzw. einer Blechwandung
ganz allgemein aus einer einzigen Blechbahn erfolgen, die eine bestimmte,
insbesondere handelsübliche oder sonstige für die hier in Rede stehende Ver
wendung besonders prädistinierte Breite aufweist. Zu diesem Zwecke werden
die Blechwandungen bzw. Torblätter zunächst in üblicher Weise parallel ange
ordnet an ihren Längsrändern mit in diesem Zusammenhang bekannten Falz
verbindungen verbunden, worauf zum Ausgleich der fehlenden Restbreite in
spielgelsymmetrischer Anordnung zur Längsmitte der Blechwandung bzw. des
Torblattes zwei jeweils breitrandseitig vorgesehene und angepaßt zuge
schnittene schmalere Blechbreiten angeschlossen werden, die aus der Blech
bahn gleicher Breite bzw. abgezogen von demselben Blechbahncoil gewonnen
sind.
Dabei werden vorzugsweise die breitrandseitigen Bahnen, die in der Regel
schmaler als die übrigen zwischen ihnen gelegenen Blechbahnen zugeschnit
ten sind, verbindungstechnisch derart ausgestaltet, daß sie sich durch klam
merartige Falze durch eine Art Einhängvorgang zumindest mit den jeweils an
schließenden, entsprechend ausgeformten Längskanten der benachbarten
Blechbahnen üblicher Breite und vorzugsweise auch mit einem die Blechwan
dung bzw. das Torblatt umgebenden Rahmen verbinden lassen.
Die symmetrische Breitenunterteilung des Torblattes bzw. der Blechwandung
kann derart getroffen sein, daß eine Blechbahn den Längsmittelbereich bildet,
es kann aber auch in bevorzugter Ausbildung die Längsmitte des Torblattes
bzw. der Blechwandung mittig durch den Nutgrund einer zwischen zwei mitein
ander durch Falzen oder dergleichen verbundenen Blechbahnen verlaufen.
Im Sinne eines gefälligen Erscheinungsbildes und insbesondere auch zur Ver
steifung der einzelnen Blechbahnen sind diese vorzugsweise in sich selbst mit
in Längsrichtung verlaufenden nutförmigen Sicken geprägt, die denjenigen im
Übergangsbereich zwischen zwei benachbart verlaufenden Blechbahnen ent
sprechen.
Eine besonders materialsparende und handhabungsgünstige Herstellung wird
dadurch erzielt, daß die Blechbahnen - zumindest diejenigen außerhalb der
breitrandseitigen und in der Regel schmaler geschnittenen Blechbahnen be
findlichen Blechbahnen einheitlicher Abmessung - in wenigstens einem ihrer
Längskantenbereiche in der Mitte des Nutgrundes des Sickenüberganges zur
Nachbarblechbahn begrenzt sind.
Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Verfahrens und eine Anlage zu des
sen Durchführung ergeben sich aus nachgeordneten Ansprüchen, insbesonde
re in bezug auf die aus der beiliegenden Zeichnung ersichtlichen Ausführungs
beispiele, deren nachfolgende Beschreibung die Erfindung näher erläutert. Es
zeigt
Fig. 1 eine blockbildartig wiedergegebene Anlage zur Herstel
lung einer Blechwandung aus Blechbahnen ein und der
selben Ausgangsbreite eines Blechbandcoils;
Fig. 2 einen skizzenhaften Querschnitt durch die Falzverbin
dung zwischen zwei benachbarten Blechbahnen im Be
reich einer nutförmigen Sickennachbildung;
Fig. 3 und 4 Teildarstellungen von Querschnitten ähnlich Fig. 2 an
derer Verbindungen zwischen Blechbahnen einer Blech
wandung, insbesondere zum Anschluß einer Seiten
blechbahn an eine normal breite Blechbahn (Füllblech).
Die beispielhafte Anlage gemäß Fig. 1 geht in Richtung des Materialflusses
gesehen von einer Haspel 1 aus, auf die drehbar ein Coil einer Blechbahn von
bspw. 1 m Breite drehbar aufgebracht ist. Das von dem Coil abgewickelte
Blechband wird - ggfs. über eine eine Bandschlaufenbildung zulassende Ab
standsstrecke einer Vorschub-Richtmaschine 3 mit anschließender Querteil
schere 4 zugeführt. Die Bandschlaufenbildung bei 2 ist erforderlich bei nicht
mitlaufender Schere 4, wenn man eine intermetierende Drehung der Haspel 1
vermeiden will.
Die von der Querteilschere 4 herrührenden Abschnitte des Blechbandes - im
folgenden Blechbahnen genannt - werden einem Transportrollentisch 5 zuge
führt, der drei Abtransportrichtungen aufweist, deren eine der Abführung von
Ausschuß dient und deren zweite zu einer Profilformmaschine 6 führt, in der
die hinsichtlich ihrer Breite aus dem Blechband unveränderten normalen
Blechbahnen profiliert werden (Sickenbildung). Diese profilierten Blechbahnen
gelangen über einen Transporttisch 7 auf einen Winkeltisch 8, von dem aus
sie mittels Vorschubtastern 9 rechtwinklig und damit senkrecht zu ihrer
Längsrichtung einer Biegepresse 10 und daran anschließend einer Trenn- und
Falzmaschine 11 sowie einer Stanzstation 12 zugeführt werden. In diesen
Stationen werden die Blechbahnen, die durch die Querteilschere 4 auf die ge
wünschte Torblatthöhe abgestimmt zugeschnitten und in der Profilformma
schine 6 nach der gewünschten Profilierung bestimmt sind, hinsichtlich ihrer
Verfalzung gebogen, gefalzt und bei 12 hinsichtlich evtl. Materialdurchbrüche -
bspw. Schloßaufnahme - gestanzt und an einen Transport- und Übergabetisch
13 und anschließend eine Montagestation 14 als insoweit bis auf die seitli
chen Randblechbahnen vorgefertigte Blechwandung weitergegeben.
An einen dritten Ausgang des Transportrollentisches 5 ist ein Vorderanschlag
15 und eine Tafelschere 16 mit Schrottentsorgung 17 angeschlossen. Hier
werden in Anpassung an den Fertigungsablauf der Blechwandungen jeweils
gewünschter Breite von der Querteilschere 4 angelieferte Blechbahnen norma
ler Breite abgezweigt und in Anpassung an die gewünschte Blechwandungs
breite geschnitten. Dabei können verhältnismäßig schmale Seitenblechbänder
von bspw. 10 cm Breite erforderlich sein, um ein 2,10 m breites Torblatt
(Blechwandung) zu schaffen. Deshalb können aus einer abgezweigten Blech
bahn eine entsprechende Menge von Seitenblechbahnen geringerer Breite ge
wonnen werden. Dabei und auch im Sinne einer chargenmäßigen Erstellung
von Seitenblechbahnen kann es sinnvoll sein, hinter der Tafelschere 16 einen
Speicher, bspw. Paternosterspeicher, vorzusehen.
Von der Blechschere 16 aus werden die derart gewonnenen - in der Regel
deutlich schmaler als die normal breiten Blechbahnen (Füllbleche) bemessenen
Seitenblechbahnen mit Hilfe einer Vorschubzange seitlich, d. h. in ihrer Längs
richtung abtransportiert und einer Ausklink-, Trenn- und Vorschubstation 19
zugeführt, von wo aus sie einer speziellen Profilformmaschine 20 für die Profi
lierung der Seitenblechbahnen zugeführt werden. Je nach Breite kann hier eine
in das Rastermaß der gewünschten fertigen Blechwandung passende Sickung
- 26 in Fig. 2 - vorgenommen werden, insbesondere aber wird die Profilierung
für den Anschluß an die in der Montagestation vorbereitend angelieferte Teil
blechwandung vorgesehen, wie dies im Zusammenhang mit den nachfolgen
den Figuren noch erläutert wird.
Am Ausgang der speziellen Profilformmaschine 20 fallen die für die Verbin
dung vorbereitenden Seitenblechbahnen an und können nun der Montagesta
tion 14 auf unterschiedliche Weise zugeführt werden; im Ausführungsbeispiel
nach Fig. 1 geschieht dies derart, daß über einen Quertransporttisch 21 die
Seitenblechbahnen senkrecht zu ihrer Längsrichtung vorgeschoben und ein
über das andere mal mit Hilfe einer Wendestation um 180° gedreht werden.
Es gelangen demnach über Zuführrollengänge 23 jeweils in passender An
schluß-Zuordnung Seitenblechbahnen in die Montagestation 14 und werden
dort an die aus den normal breiten Blechbahnen vorgefertigte Blechwandung
angeschlossen, so daß die vollständige gewünschte Blechwandung vorliegt.
Die vorstehenden Arbeitsabläufe werden nach Eingabe der gewünschten
Blechwandhöhe und Blechwandbreite hinsichtlich der Schnittführung und des
Anlieferungsrhythmus selbsttätig gesteuert.
In Fig. 2 ist ein Teilquerschnitt wiedergegeben, der zwei benachbarte Blech
bahnen mit ihrer Verbindungsstelle im Bereich einer Nutnachbildung 27 wie
dergibt; die Bleche selbst sind mit nutförmigen Sicken 26 versehen, deren
Querschnittsverlauf etwa der Nutnachbildung 27 entspricht. Die durchgezoge
ne Strichführung gibt eine Falzverbindung wieder, wie sie vorzugsweise zwi
schen zwei normal breiten Mittelblechbahnen (Füllbleche) 24 vorgesehen ist.
Zur Herstellung dieser Verbindung ist die links wiedergegebene Blechbahn et
wa im Nutmittelbereich geschnitten und hinsichtlich ihres den halben Nutbo
den bildenden Falzrandbereiches umgeklappt, wie dies in gestrichelten Linien
und dem zugehörigen Pfeil wiedergegeben ist. Der der Falzung dienende
Randbereich der linken Blechbahn 24 ist demgegenüber breiter ausgebildet, so
daß sich der aus Fig. 2 ersichtliche Falz herstellen läßt.
Ein solcher Falz ist grundsätzlich zwischen allen Blechbahnen, auch den Sei
tenblechbahnen mit der jeweils benachbarten normal breiten Blechbahn mög
lich.
In den Fig. 3 und 4 sind andere Verbindungen aufgezeigt, die ein "Einhän
gen" zweier benachbarter Blechbahnen ermöglichen. Vorzugsweise wird da
bei an einer Seitenblechbahn 25 eine Einhängeschlaufe gebildet, deren Ein
schiebrichtung etwa parallel zur Blechwandebene verläuft, wie dies die
Fig. 3 und 4 darstellen. In die Einhängeschlaufen 29 werden Einhängeränder
30 geschoben, die entweder durch abgebogene Falzränder 28 der Blechbah
nen oder aber durch einen Zwischenblechstreifen 31 gebildet sind, der im Be
reich eines Randes in einer Falzbildung ähnlich derjenigen gemäß Fig. 2 ein
gebunden ist und mit seinem anderen Randbereich den Einhängerand 30 für
das Einschieben in die Einhängeschlaufe 29 bildet.
Im rechten Bereich der Nutnachbildung 27 in Fig. 2 ist ebenfalls ein abgebo
gener Falzrandbereich 28 gestrichelt wiedergegeben. Dies soll andeuten, daß
die Falzbildung sowohl im rechten als auch im linken Bereich der Nachbildung
27 möglich ist. Auch die Fig. 3 und 4 sind je nach betrachtetem Seiten
randbereich spiegelsymmetrisch ausführbar.
Auf die vorgeschilderte Weise ist es möglich, eine Blechwandung wählbarer
Höhe und wählbarer Breite aus ein und demselben Blechbandcoil bestimmter
Breite herzustellen, und zwar mit Hilfe der Anlage gemäß Fig. 1 in einer zu
mindest weitgehenden automatischen Anpassung an die jeweils vorgegebenen
Maße und Stückzahlen.
Das Einhängen insbesondere der Seitenblechbahnen erübrigt eine Verfalzung
in diesem Bereich und erleichtert die Montage, zumal für den Fall, daß die
Blechwandung in einen Rahmen eingesetzt wird, wie dies bei einem Torblatt
eines Kipptores der Fall ist. Dabei kann die Blechwandung, insbesondere im
Bereich der Seitenblechbahnen, ebenfalls durch eine Art Einhängevorgang an
den zur Blechwandung hin vorstehenden Falzrändern des Hohlblech-Rahmens
festgelegt werden, ggfs. stabilisiert durch einen Punktschweißvorgang oder
dergleichen Arretierungshilfe.
Claims (13)
1. Verfahren zur Serienherstellung von großflächigeren Blechwandungen
variabler Abmessung, wie Torblätter, insbesondere über Kopf bewegbar
geführte einstückige Torblätter (Kipptore), Containerwandungen oder
dergleichen, die aus mehreren hinsichtlich ihrer Länge durchgehenden und
hinsichtlich ihrer Breite durch längsrandseitiges Falzen zusammengesetzten
Blechbahnen gebildet werden, von denen zwei im Breitenmittelbereich der
Blechwandungen unter Bildung einer nutenförmigen Sicke - innerhalb derer
gegebenenfalls ein Torblattschloß angeordnet ist - oder drei, von denen eine
mittig im Breitenmittelbereich der Blechwandungen liegt, zusammenstoßend
verbunden sind und an ihren der Breitenmitte abgewandten Längsseiten in
Bereichen weiterer nutförmiger Sicken angeordnete Verbindungen zu jeweils
in Breitenrichtung optisch symmetrisch folgenden weiteren Blechbahnen
aufweisen, so daß - in der Regel unter Ausbildung weiterer, zumindest ähnlich
ausgestalteter und längsverlaufender, nutenförmiger Sicken gleichbeabstandet
innerhalb der Blechbahnenfläche selbst - ein über die Breite der Blechwandung
gleichmäßiges Raster längsverlaufend paralleler Sicken gegeben ist, wobei die
derart zusammengefügten Blechbahnen regelmäßig von einem Rahmen
entsprechend der jeweils verlangten Abmessung der Blechwandung umgeben
und mit diesem verbunden sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß beidseitig der breitmittensymmetrisch angeordneten Blechbahnen und ge
gebenenfalls weiterer, daran anschließend vorgesehener Blechbahnen solche
demgegenüber verminderter Breitenabmessung angeschlossen werden, die die
Gesamtheit der Blechbahnen in ihrer Breitenzusammensetzung auf das ge
wünschte Breitenmaß der jeweils herzustellenden Blechwandung ergänzen,
wobei sämtliche Blechbahnen aus einem Blechbahn-Coil vorgegebener Breite
entnommen und die breitenrandseitigen Blechbahnen gegebenenfalls auf die
jeweils erforderliche verminderte Breitenabmessung parallel zu ihrer Längs
richtung entsprechend beschnitten werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Blechbahnen, die die Blechwandung zwischen den breitenrandseitigen
Blechbahnen bilden, zumindest weitgehend untereinander gleichgestaltet aus
gebildet werden und in einer Breitenrichtung gleichmäßig aneinander an
schließend und verfalzt den Großteil der Blechwandung bilden, an die für den
beidseitigen Anschluß der breitrandseitigen Blechbahnen spiegelsymmetrisch
zur Breitenmittellinie der Blechwandung ausgeformte Längsrandseitenbereiche
ausgebildet werden, an die die beiden übereinstimmend ausgeformten breiten
randseitigen Blechbahnen in spiegelsymmetrisch zur Breitenmittellinie der
Blechwandung getroffenen Anordnung angeschlossen werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest eine der beiden Blechbahnen-Längsseitenkanten in Längsmit
telbereich einer nutförmigen Sicke endend ausgebildet wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest eine der beiden Blechbahn-Längsseitenkanten über den Längs
mittelbereich einer nutförmigen Sicke über deren Nutboden seitlich hinausrei
chend ausgebildet wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine im Längsmittelbereich einer nutförmigen Sicke endend ausgebildete
Längsseitenkante auf die Rückseite der benachbarten Nutenseitenwand dieser
Sicke zu gebogen und unter Bildung eines Falzes von einem entsprechend ab
gebogenen und gefalteten Randseitenbereich der über den Nutboden seitlich
hinausreichend ausgebildeten Längskante einer benachbarten Blechbahn um
griffen ausgeformt wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine im Längsmittelbereich einer nutförmigen Sicke endend ausgebildete
Längsseitenkante um etwa 180° in Parallellage zur Wandung der zugehörigen
Blechbahnbreitfläche umgebogen und unter Bildung einer in Breitenrichtung
aufschiebbaren Klammerverbindung (Einfachfalz) von einem entsprechend auf
sich selbst zurückgefalteten Randseitenbereich der über den Nutboden seitlich
hinausreichend ausgebildeten Längskante einer benachbarten Blechbahn um
griffen ausgeformt wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur Anpassung insbesondere einer breitenrandseitigen Blechbahn an eine
zur Breitenmitte der Blechwandung hin gesehen benachbarte Blechbahn ein
Zwischenblechstreifen angeordnet wird, der zumindest einerseits einen Teil
der Falzverbindung (insbesondere Zweifachfalz) zur Verfügung stellt, der zwi
schen den den Großteil der Blechwandung bildenden Blechbahnen ausgebildet
wird, und der andererseits eine Anschlußausbildung zum Nachbarelement, in
besondere einen Teil einer Klammerverbindung, aufweist.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß an den den Rahmenseitenholmen zugewandten Längsseitenkanten der
breitenrandseitigen Blechbahnen klammerförmige Abbiegungen für das Auf
schieben auf an den Rahmenholmen ausgebildete, in Torblattebene abragende
Stege - insbesondere in Gestalt von Einfachfalzen - ausgeformt werden.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die breitenrandseitigen Blechbahnen jeweils an ihren beiden Längskanten
auf sich selbst zurückgebogene Randseitenbereiche aufweisen, die durch Auf
schieben auf entsprechend auf diese breitenrandseitigen Blechbahnen zuge
ordnet von den benachbarten Blechbahnen und dem Rahmen abstehend aus
geformt. Längsseitenkanten durch "Einhängen", mit diesen verbunden werden.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rahmenholme als Hohlprofile aus Blechstreifen gebildet werden, deren
Längsränder auf die Blechbahnen zu gerichtet zusammengefügt und in einem
Einfachfalz miteinander verbunden werden.
11. Anlage zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1
bis 10,
gekennzeichnet durch
- - eine Haspel (1) zur Aufnahme und Abwicklung des Blechcoils,
- - eine dieser nachgeordnete Vorschub-Richtmaschine (3),
- - eine daran anschließend angeordnete Querteilschere (4),
- - einen darauf folgend angeordneten Transporttisch (5) mit mehreren Transportrichtungen,
- - eine an einen der Ausgänge des Transporttisches (5) angeschlossene Profilformmaschine (6) für normal breite Füllbleche (24),
- - einen Winkeltransporttisch (8) mit Vorschubeinrichtung (9),
- - eine daran anschließend angeordnete Biegepresse (10),
- - eine darauf folgend angeordnete Trenn- und Falzmaschine (11),
- - eine an diese anschließend angeordnete Stanzstation (12),
- - einen daran anschließend angeordneten Transport- und Übergabetisch (13) und Montagestation (14),
- - einen an einen anderen Ausgang des Transporttisches (5) angeschlossenen Vorderanschlag (15) nebst nachgeschalteter Tafelschere (16) für Seitenbleche (25),
- - eine darauf folgend angeordnete Vorschubzange (18) und eine daran anschließende Trenn- bzw. Stanzstation (19),
- - eine sich daran anschließende spezielle Profilformmaschine (20) für Seitenbleche (25) und
- - eine Transporteinrichtung (21 bis 23) für die Zuführung der Seitenbleche zu der Montagestation (14).
12. Anlage nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Tafelschere (16) und/oder der spezifischen Profilformmaschine (20)
für Seitenbleche eine Speichereinrichtung zugeordnet ist.
13. Anlage nach Anspruch 11 oder 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Transporteinrichtung für Seitenbleche eine Wendestation (22)
umfaßt.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934312002 DE4312002C2 (de) | 1992-04-10 | 1993-04-13 | Verfahren zur Herstellung eines Torblattes |
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DE4212128 | 1992-04-10 | ||
DE19934312002 DE4312002C2 (de) | 1992-04-10 | 1993-04-13 | Verfahren zur Herstellung eines Torblattes |
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DE4312002A1 true DE4312002A1 (de) | 1993-10-21 |
DE4312002C2 DE4312002C2 (de) | 1994-10-13 |
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Family Applications (1)
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DE (1) | DE4312002C2 (de) |
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EP1595615A1 (de) * | 2004-05-12 | 2005-11-16 | Muhr und Bender KG | Coilverarbeitung von flexibel gewalztem Band |
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CN102527858A (zh) * | 2012-01-04 | 2012-07-04 | 无锡华精新型材料有限公司 | 一种表面已生成绝缘硅酸镁底层的取向硅钢带的接带工艺 |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE102013100514B4 (de) | 2012-11-22 | 2022-06-23 | Hörmann Kg Brandis | Tür- oder torelementherstellverfahren sowie tür- oder torelement |
-
1993
- 1993-04-13 DE DE19934312002 patent/DE4312002C2/de not_active Expired - Fee Related
Non-Patent Citations (2)
Title |
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DE-Z.: Fertigungstechnik und Betrieb, 1989, S. 604-606 * |
DE-Z.: Industrie-Anzeiger Nr. 41 v. 24.05.78, S. 24-26 * |
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US7866033B2 (en) | 2004-09-29 | 2011-01-11 | Ged Integrated Solutions, Inc. | Window component system including pusher for scrap removal |
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CN102527858B (zh) * | 2012-01-04 | 2014-10-29 | 无锡华精新型材料有限公司 | 一种表面已生成绝缘硅酸镁底层的取向硅钢带的接带工艺 |
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