DE4311943A1 - Schaltungsanordnung zum Begrenzen der Amplitude eines Nutzsignals - Google Patents

Schaltungsanordnung zum Begrenzen der Amplitude eines Nutzsignals

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    • H03G7/00Volume compression or expansion in amplifiers
    • H03G7/06Volume compression or expansion in amplifiers having semiconductor devices

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zum Begrenzen der Amplitude eines Nutzsignals.
Bei herkömmlichen Schaltungsanordnungen zum Begrenzen der Amplitude eines Nutzsignals, die als sogenannte Begrenzer- Verstärker ausgeführt sind, wird die Begrenzerwirkung durch Übersteuern der Eingangskennlinie eines Verstärkers erzielt. Derartige Begrenzer-Verstärker können zur Unter­ drückung von Amplitudenmodulationen in frequenzmodulierten Nutzsignalen verwendet werden. Bei ihnen liegt der Begrenzer-Einsatzpunkt, bei dem sich die Begrenzung der Amplitude des zugeführten Nutzsignals bemerkbar macht, bei etwa dem Vierfachen der Temperaturspannung, das sind bei Raumtemperatur ca. 100 mV. Das hat zur Folge, daß bei einem amplitudenmodulierten Signal, in welchem die Amplitude der Restträgerschwingung noch etwa 10% der Nutzsignalamplitude ausmacht, ein Spitzenwert für das Nutzsignal von ca. 1 V für eine vollständige Befreiung von parasitärer Amplitudenmodulation als Eingangssignal für den Begrenzer-Verstärker notwendig ist, da nur dann die Restträgerschwingung eine zuverlässige Amplituden­ begrenzung erfährt. Das bedeutet jedoch, daß der Begrenzer-Verstärker mit einer wenigstens zehnfachen Über­ steuerung betrieben werden muß. Als Folge dieser Über­ steuerung entsteht eine für viele Zwecke nicht vernach­ lässigbare Störphasenmodulation.
Zur Verringerung der Übersteuerung des einzelnen Begrenzer-Verstärkers kann dieser aus mehreren Stufen aufgebaut sein. Ein derartiger, mehrstufiger Aufbau kann jedoch dazu führen, daß besondere Maßnahmen zur Redu­ zierung von Gleichspannungs-Arbeitspunktverschiebungen ("DC-Offset") erforderlich werden, wozu eine Gleich­ spannungsgegenkopplung oder Koppelkondensatoren dienen können. Insgesamt ist damit jedoch ein hoher Schaltungs­ aufwand, insbesondere im Hinblick auf eine Integration auf einem Halbleiterkörper, verbunden.
Aus der DE-PS 23 35 140 ist eine Schaltungsanordnung zur automatischen Verstärkungsregelung bekannt. Diese umfaßt einen Verstärker veränderbarer Verstärkung für das zu verstärkende Nutzsignal. Dieses wird außerdem einer Regel­ schaltung zugeführt, in welcher es in einem weiteren Verstärker verstärkt und an die Basis eines Transistors geführt wird. Kollektor- und Emitteranschluß dieses Transistors sind mit einer spannungsverdoppelnden Gleich­ richterschaltung bzw. einer Schaltung, bestehend aus einem Kondensator, einem Widerstand und einer Diode, verbunden. Die von diesen Beschaltungen des Transistors gelieferten Signale werden über einen Glättungskondensator als Regel­ gleichspannung einem Steueranschluß eines Elements veränderbarer Impedanz zugeführt. Dieses Element veränder­ barer Impedanz arbeitet so, daß die Verstärkung des erst­ genannten Verstärkers für das Nutzsignal sich mit der Änderung der Impedanz dieses Elements ebenfalls ändert.
Abgesehen davon, daß bei einer solchen Schaltung allein die zur Glättung der Regelgleichspannung benötigten Elemente, insbesondere die Kondensatoren, einen sehr großen Platzbedarf bei einer Integration auf einem Halb­ leiterkörper haben, wird durch die aus der DE-PS 23 35 140 bekannte Schaltungsanordnung auch nicht die Amplitude des Nutzsignals auf einen für jede Schwingung des Nutzsignals konstanten Wert begrenzt, so daß eine unerwünschte Amplitudenmodulation dieses Nutzsignals wirksam unter­ drückt wird, sondern es wird mit einer Regelgleichspannung der Verstärkungsfaktor eines Verstärkers in der Weise nachgeführt, daß Signalschwankungen durch beispielsweise atmosphärische Einflüsse ausgeglichen werden, wobei jedoch eine vorhandene Amplitudenmodulation des Nutzsignals erhalten bleiben muß, um dessen Informationsgehalt nicht zu verfälschen. Als Begrenzer-Verstärker zur Unterdrückung einer Amplituden-Störmodulation eines frequenzmodulierten Nutzsignals ist die aus der DE-PS 23 35 140 bekannte Schaltungsanordnung nicht geeignet.
Die Erfindung hat die Aufgabe, eine Schaltungsanordnung zum Begrenzen der Amplitude eines Nutzsignals, d. h. zur Befreiung dieses Nutzsignals von einer störenden Amplitudenmodulation, zu schaffen, durch die die eingangs beschriebenen Nachteile behoben werden und die einfach und platzsparend auf einem Halbleiterkörper integriert werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Multiplizierstufe, der das Nutzsignal an einem ersten Eingang zuführbar ist, und eine Gleichrichterstufe zum Bilden eines dem Betrag des Nutzsignals entsprechenden Steuersignals, das der Multiplizierstufe an einem zweiten Eingang zuführbar ist, der eine gemäß einer tanh-Funktion geformte Eingangskennlinie aufweist, wodurch sich bei der Multiplikation der Augenblickswerte des Nutzsignals mit denjenigen des Steuersignals ein Ausgangssignal der Frequenz des Nutzsignals und wenigstens weitgehend konstanter Amplitude ergibt.
Wenngleich die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung in ihrem prinzipiellen Aufbau einer Anordnung zur Vorwärts­ regelung der Amplitude ähnlich zu sein scheint, unter­ scheidet sie sich von dieser sehr wesentlich dadurch, daß anstelle eines in seiner Verstärkung einstellbaren Verstärkers eine Multiplizierstufe angeordnet ist, die anstelle mit einer Einstell-Gleichspannung mit dem Betrag des Nutzsignals gespeist wird. Dadurch ergibt sich ein amplitudenbegrenztes Ausgangssignal im Gegensatz zu einem verstärkungsgeregelten Signal bei einer Amplitudenregelung nach dem Stand der Technik gemäß DE-PS 23 35 140. Die Betragsbildung aus dem Nutzsignal wird bei der erfindungs­ gemäßen Schaltungsanordnung durch die Gleichrichterstufe bewirkt, die bevorzugt mit einem Zweiweg-Gleichrichter ausgeführt ist.
Bei der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung wird keines der benutzten Elemente in eine extreme Übersteuerung gebracht wie bei einem herkömmlichen Begrenzerverstärker. Dadurch werden die mit einer derartigen Übersteuerung verbundenen Nachteile wie nichtlineare Verzerrungen, Stör­ phasenmodulationen u. dgl., vermieden. Außerdem kann die Amplitude, auf die das Nutzsignal zu begrenzen ist, in größerem Maße gewählt werden wie bei dem eingangs beschriebenen Begrenzer-Verstärker. So werden insbesondere keine derart hohen Amplituden für das Eingangssignal der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung benötigt wie für einen herkömmlichen Begrenzer-Verstärker.
Bei der Erfindung wird in vorteilhafter Weise die gemäß einer tanh-Funktion geformte Eingangskennlinie der Multi­ plizierstufe (am zweiten Eingang) ausgenutzt. Eine solche Eingangskennlinie läßt sich einfach dadurch erreichen, daß die Multiplizierstufe wenigstens einen nicht gegenge­ koppelten Differenzverstärker umfaßt. Die tanh-Funktion wird aus dessen Großsignalkennlinie erhalten.
Vorzugsweise wird damit das Ausgangssignal gemäß der Beziehung
UA = g·UE·(1 - B·tanh(k·|UE|))
aus dem Eingangssignal bestimmt. In dieser Gleichung stellen UA das Ausgangssignal, UE das Eingangssignal und g, k und b Konstanten dar, die sich aus den entsprechend zuzuordnenden Übertragungsfaktoren in der erfindungs­ gemäßen Schaltungsanordnung bestimmen. Das nach dieser Beziehung gebildete Ausgangssignal weist über einen weiten Amplitudenbereich des Eingangssignals eine wenigstens nahezu konstante Amplitude auf.
Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung liefert ein von störender Amplitudenmodulation befreites, in einer ihm eingeprägten Frequenzmodulation jedoch unverändert über­ tragenes Nutzsignal und arbeitet dabei völlig autonom, d. h. ohne das Zutun weiterer Signalverarbeitungsstufen und ohne Ausnutzung von solchen Stufen kommender, weiterer Signale. Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung besteht ausschließlich aus einfach und platzsparend auf einem Halbleiterkörper integrierbaren Schaltungsteilen.
Die im folgenden näher erläuterten Zeichnungen zeigen in
Fig. 1 ein Prinzipschaltbild eines Ausführungsbeispiels der Erfindung und
in Fig. 2 ein detaillierteres Schaltbild einer Anordnung gemäß Fig. 1.
In der Schaltungsanordnung gemäß Fig. 1 wird ein Nutzsignal, welches eine unerwünschte Amplitudenmodulation aufweist, über einen zweipolig dargestellten Eingang 1 und einen Vorverstärker 2 zum einen einem ersten Nutzsignal­ verstärker 3 an dessen Eingängen 4 und zum anderen einem zweiten Nutzsignalverstärker 5 an dessen Eingängen 6 zugeführt. Im ersten Nutzsignalverstärker 3 wird das Nutz­ signal linear oder allenfalls so weit verstärkt, daß lediglich die maximal möglichen Amplituden des Nutzsignals den ersten Nutzsignalverstärker 3 leicht übersteuern. Die Amplituden des Nutzsignals in der am Ausgang 7 des ersten Nutzsignalverstärkers 3 auftretenden Form sind daher allenfalls nur sehr wenig begrenzt und enthalten somit noch wenigstens fast vollständig die störende Amplituden­ modulation. Dieses Signal wird einem ersten Eingang 8 einer Multiplizierstufe 9 zugeleitet.
Von dem zwei Anschlüsse 10, 11 aufweisenden, zweipoligen Ausgang des zweiten Nutzsignalverstärkers 5, in dem das Nutzsignal vorzugsweise linear verstärkt wird, gelangt das Nutzsignal einerseits an eine einen Zweiweg-Gleichrichter aufweisende Gleichrichterstufe 12 und andererseits an eine Ansteuerstufe 13. Dazu weisen die Gleichrichterstufe 12 und die Ansteuerstufe 13 je zwei Eingangsanschlüsse 14, 15 bzw. 16, 17 auf, die mit je einem der Anschlüsse 10 bzw. 11 verbunden sind. An einem Ausgangsanschluß 18 der Gleichrichterstufe 12 wird von dieser ein gleichgerich­ tetes Signal abgegeben, welches dem Betrag des am Ausgang 10, 11 des zweiten Nutzsignalverstärkers 5 geführten Nutzsignals entspricht. Der Ausgangsanschluß 18 der Gleichrichterstufe 12 ist mit einem ersten Anschluß 19 eines zweipoligen, zweiten Eingangs der Multiplizier­ stufe 9 verbunden. Die Ansteuerstufe 13 ist mit ihrem Ausgang 21 mit einem zweiten Anschluß 20 des zweiten Eingangs der Multiplizierstufe 9 verbunden. Das gleich­ gerichtete Signal wird somit als Steuersignal zweipolig dem zweiten Eingang 19, 20 der Multiplizierstufe 9 zuge­ leitet.
Das Nutzsignal UE wird einerseits im Vorverstärker 2, im zweiten Nutzsignalverstärker 5 und in der Gleichrichter­ stufe 12 (sowie ggf. beeinflußt durch die Ansteuer­ stufe 13) um ein bestimmtes Maß verstärkt; aus dem so entstandenen Signal wird, bezogen auf einen symmetrisch zu den Spitzenwerten, d. h. symmetrisch zu den maximal erreichten Amplituden des Nutzsignals, liegenden Mittel­ wert, in der Gleichrichterstufe 12 der Betrag gebildet. Dieses Steuersignal wird in der Multiplizierstufe 9 gemäß der einer tanh-Funktion entsprechenden Eingangskennlinie des zweiten Eingangs 19, 20 umgesetzt und mit dem am ersten Eingang 8 zugeführten Nutzsignal multipliziert. Das Nutzsignal am ersten Eingang 8 ist durch den Vorver­ stärker 2 und den ersten Nutzsignalverstärker 3 zumindest weitgehend linear verstärkt worden. Durch die Verknüpfung in der Multiplizierstufe 9 ergibt sich aus dem als Eingangssignal UE am Eingang 1 zugeführten Nutzsignal das Ausgangssignal
UA = g·UE·(1 - B·tanh(k·|UE|)),
welches von Ausgangsanschlüssen 22, 23 über einen Ausgangsverstärker 24 einem zweipoligen Ausgang 25 der Schaltungsanordnung nach Fig. 1 zugeführt wird. Die Werte für die Konstanten g, k und B ergeben sich aus der Dimen­ sionierung insbesondere des ersten und des zweiten Nutz­ signalverstärkers 3 bzw. 5 und darüber hinaus auch des Vorverstärkers 2 und des Ausgangsverstärkers 24. Die Eingangskennlinie des zweiten Eingangs 19, 20 ist durch die Wahl des zugehörigen Gleichstromarbeitspunktes der Multiplizierstufe 9 einstellbar.
In Fig. 1 ist im Signalzweig für das Nutzsignal vor den Eingängen 4 des ersten Nutzsignalverstärkers gestrichelt eine Verzögerungsstufe 26 eingezeichnet. Diese kann wahl­ weise eingefügt werden und dient dem Laufzeitausgleich in den zwei Signalwegen des Nutzsignals über den ersten bzw. den zweiten Nutzsignalverstärker 3 bzw. 5. Damit können unerwünschte Phasenverschiebungen der Signale an den Ein­ gängen 8 bzw. 19, 20 der Multiplizierstufe 9 ausgeglichen werden.
In dem detaillierten Schaltbild von Fig. 2, welches eine mögliche Realisierung der Prinzipschaltung nach Fig. 1 darstellt, sind übereinstimmende Elemente wieder mit den aus Fig. 1 bekannten Bezugszeichen versehen.
Der Vorverstärker 2 umfaßt zwei Emitterfolgertransistoren 30, 31, deren Basisanschlüsse mit den Anschlüssen des Eingangs 1, deren Kollektoranschlüsse mit einem Versorgungsspannungsanschluß 32 und deren Emitteran­ schlüsse über je Stromquelle 33, 34 mit Masse verbunden sind. Von den Emitteranschlüssen der Emitterfolgertran­ sistoren 30, 31 werden einerseits die Eingänge 6 des zweiten Nutzsignalverstärkers 5 und andererseits über Längswiderstände 35, 36 die Eingänge 4 des ersten Nutz­ signalverstärkers 3 gespeist. Die den Eingängen 4 zuge­ wandten Anschlüsse der Längswiderstände 35, 36 sind durch eine Querkapazität 37 miteinander verbunden; Längswider­ stände 35, 36 und Querkapazität 37 bilden die Verzöge­ rungsstufe 26.
Der erste Nutzsignalverstärker 3 umfaßt zwei emitter­ gekoppelte Transistoren 38, 39, deren miteinander verbundene Emitteranschlüsse über eine Stromquelle 40 an Masse geschaltet sind. Die Basisanschlüsse der Tran­ sistoren 38, 39 bilden die Eingänge 4 des ersten Nutz­ signalverstärkers 3, wohingegen die Kollektoranschlüsse der Transistoren 38, 39 den zweipoligen Ausgang 7 bilden.
Der zweite Nutzsignalverstärker 5 umfaßt zwei emitter­ gekoppelte Transistoren 41, 42, deren Emitteranschlüsse über eine Stromquelle 43 an Masse und deren Kollektor­ anschlüsse über je einen Kollektorwiderstand 44, 45 an den Versorgungsspannungsanschluß 32 geführt sind. Die Ein­ gänge 6 des zweiten Nutzsignalverstärkers 5 sind mit Basisanschlüssen der emittergekoppelten Transistoren 41, 42 verbunden; über sie wird das Nutzsignal zugeführt. Der Kollektoranschluß des ersten emittergekoppelten Tran­ sistors 41 bildet den ersten Anschluß, der Kollektor­ anschluß des zweiten emittergekoppelten Transistors 42 den zweiten Anschluß des zweipoligen Ausgangs des zweiten Nutzsignalverstärkers 5.
Die Gleichrichterstufe 12 umfaßt zwei Transistoren 46, 47, deren Kollektoranschlüsse mit dem Versorgungsspannungs­ anschluß 32 und deren Emitteranschlüsse gemeinsam mit einem ersten Anschluß eines Widerstands 48 verbunden sind. Der erste Eingangsanschluß 14 der Gleichrichterstufe 12 wird durch einen Basisanschluß des ersten Transistors 46, der zweite Eingangsanschluß 15 der Gleichrichterstufe 12 durch einen Basisanschluß des zweiten Transistors 47 gebildet. Ein zweiter Anschluß des Widerstands 48 ist über eine Stromquelle 49 an Masse gelegt. Der Verbindungspunkt zwischen dem Widerstand 48 und der Stromquelle 49 bildet den Ausgangsanschluß 18 der Gleichrichterstufe 12.
Die Anschlüsse 10, 11 des zweipoligen Ausgangs des zweiten Nutzsignalverstärkers 5 sind außerdem mit dem ersten bzw. dem zweiten Eingangsanschluß 16 bzw. 17 der Ansteuer­ stufe 13 verbunden. Vom ersten- Eingangsanschluß 16 ist ein erster Widerstand 50, vom zweiten Eingangsanschluß 17 ist ein zweiter Widerstand 51 an einen gemeinsamen Verbin­ dungspunkt 52 geführt, der mit einem Basisanschluß eines Emitterfolgertransistors 53 verbunden ist. Ein Kollektor­ anschluß des Emitterfolgertransistors 53 ist mit dem Versorgungsspannungsanschluß 32, ein Emitteranschluß über eine Stromquelle 54 mit Masse verbunden. Der Verbindungs­ punkt zwischen dem Emitteranschluß des Emitterfolger­ transistors 53 und der Stromquelle 54 bildet den Ausgang 21 der Ansteuerstufe 13.
Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 wird somit der Zweiweg- Gleichrichter aus der Gleichrichterstufe 12 durch zwei emittergekoppelte Transistoren 46, 47 gebildet, deren die Eingangsanschlüsse 14, 15 bildende Basisanschlüsse mit den Anschlüssen 10 bzw. 11 gekoppelt sind, welche sich als Ausgänge eines durch die Transistoren 41, 42 gebildeten Differenzverstärkers darstellen. Über den Widerstand 48 und damit den Ausgangsanschluß 18 gelangt somit ein gleichgerichtetes, dem Betrag des Ausgangssignals des Differenzverstärkers 41, 42 entsprechendes Signal. Dagegen wird über den Emitterfolgertransistor 53 von den Wider­ ständen 50, 51 ein dem Mittelwert der beiden Ausgangs­ signale des Differenzverstärkers 41, 42 entsprechendes Signal an den Ausgang 21 geführt.
Die Multiplizierstufe 9 umfaßt zwei emittergekoppelte Transistorenpaare 55 bzw. 56, deren über Kreuz gekoppelte Basisanschlüsse den ersten Anschluß 19 bzw. den zweiten Anschluß 20 des zweipoligen zweiten Eingangs der Multi­ plizierstufe 9 bilden. Diese emittergekoppelten Tran­ sistorenpaare stellen einen an sich bekannten, sogenannten Vierquadranten-Multiplizierer dar. Die gekoppelten Emitteranschlüsse des ersten Transistorpaares 55 bilden einen ersten Anschluß des ersten Eingangs 8 und sind über einen zugeordneten Anschluß des Ausgangs 7 des ersten Nutzsignalverstärkers 3 mit dem Kollektoranschluß des emittergekoppelten Transistors 38 verbunden, wohingegen die gekoppelten Emitteranschlüsse des zweiten Transistor­ paares 56 einen zweiten Anschluß des ersten Eingangs 8 der Multiplizierstufe 9 bzw. einen entsprechenden, zweiten Anschluß des Ausgangs 7 des ersten Nutzsignalverstärkers 3 bilden und mit dem Kollektoranschluß des Transistors 39 verbunden sind. Die Kollektoranschlüsse des ersten Tran­ sistorpaares 55 sind miteinander über einen ersten Kollek­ torwiderstand 57, diejenigen des zweiten Transistoren­ paares 56 über einen zweiten Kollektorwiderstand 58 mit­ einander verbunden. Außerdem ist der Kollektoranschluß desjenigen Transistors der Transistorenpaare 55, 56, dessen Basisanschluß den ersten Anschluß 19 des zweiten Eingangs der Multiplizierstufe 9 bildet, über je einen Arbeitswiderstand 59 bzw. 60 mit dem Versorgungsspannungs­ anschluß 32 verbunden. An den Kollektoranschlüssen des jeweils anderen Transistors werden die Ausgangsan­ schlüsse 22 bzw. 23 der Multiplizierstufe 9 abgegriffen und über den durch zwei Emitterfolgertransistoren 61, 62 gebildeten Ausgangsverstärker 24 dem zweipoligen Ausgang 25 zugeleitet. Die Kollektoranschlüsse der Emitterfolgertransistoren 61, 62 sind mit dem Versorgungs­ spannungsanschluß 32, die Emitteranschlüsse der Emitter­ folgertransistoren 61, 62 über je eine Stromquelle 63, 64 mit Masse verbunden.
In der Schaltungsanordnung nach Fig. 2 dienen die Emitter­ folgertransistoren 30, 31, 53, 61 und 62 der Entkopplung der aufeinanderfolgenden Signalverarbeitungsstufen sowie der hierzu benötigten Impedanzwandlung. Die Schaltungs­ anordnung enthält in der gezeigten Form lediglich einen Kondensator, nämlich die Querkapazität 37, und ist somit sehr einfach und platzsparend auf einem Halbleiterkörper integrierbar. Die Schaltung weist einen sehr kurzen, direkten Signalpfad für das Nutzsignal auf. Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung zeichnet sich außer­ dem durch eine geringe parasitäre Umsetzung von Amplitudenmodulation in Phasenmodulation aus. Mit ihr können auch Nutzsignale geringer Amplituden bzw. mit ent­ sprechend geringem Effektivwert schon einwandfrei amplitudenbegrenzt werden; beispielsweise ab einem Effektivwert des Nutzsignals von ca. 15 mV. Durch die Vermeidung der Übersteuerung und damit von Sättigungs­ effekten weist die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung eine sehr hohe Frequenzgrenze auf.

Claims (5)

1. Schaltungsanordnung zum Begrenzen der Amplitude eines Nutzsignals, gekennzeichnet durch eine Multiplizierstufe (9), der das Nutzsignal (an 1) an einem ersten Eingang (8) zuführbar ist, und eine Gleichrichterstufe (12) zum Bilden eines dem Betrag des Nutzsignals entsprechenden Steuersignals (an 19, 20), das der Multiplizierstufe (9) an einem zweiten Eingang (19, 20) zuführbar ist, der eine gemäß einer tanh-Funktion geformte Eingangskennlinie aufweist, wodurch sich bei der Multiplikation der Augenblickswerte des Nutzsignals mit denjenigen des Steuersignals ein Aus­ gangssignal (UA, an 22, 23) der Frequenz des Nutzsignals und wenigstens weitgehend konstanter Amplitude ergibt.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgangssignal (UA) gemäß der Beziehung
UA = g·UE·(1 - B·tanh(k·|UE|))
aus dem Eingangssignal (UE, an 1)) bestimmt ist, wobei g, k und B Konstanten sind.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Multiplizierstufe (9) wenigstens einen nicht gegengekoppelten Differenzver­ stärker (55, 56) umfaßt.
4. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleichrichterstufe (12) einen Zweiweg-Gleichrichter (46, 47) umfaßt.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Zweiweg-Gleichrichter (46, 47) durch zwei emittergekoppelte Transistoren (46, 47) gebildet ist, deren Basisanschlüsse (an 14, 15) mit Ausgängen (an 10, 11) eines Differenzverstärkers (41, 42) gekoppelt sind.
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