DE4311740A1

DE4311740A1 - Stirnbeschickbare Trommelwaschmaschine

Info

Publication number: DE4311740A1
Application number: DE19934311740
Authority: DE
Inventors: Rainer Dipl Phys Dr Stamminger; Waldemar Ing Grad Schmidbauer; Joerg Dipl Phys Dr Andreae; Hans-Jochim Dipl Ing Klug
Original assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Current assignee: AEG Hausgeraete GmbH
Priority date: 1993-04-08
Filing date: 1993-04-08
Publication date: 1994-10-13

Description

Die Erfindung betrifft eine stirnbeschickbare Trommelwaschmaschine nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.

Stirnbeschickbare Trommelwaschmaschine der in Rede stehenden Art sind allgemein bekannt. Bei solchen Waschmaschinen ist der die Laugenbehälteröffnung mit der korrespondierenden Gehäuseöffnung wasserdicht verbindende Faltenbalg (Manschette) etwa zylindrisch ausgebildet (DE-OS 22 44 751). Die genannten Öffnungen, welche als Beschickungsöffnung für die Wäschetrommel dienen, sind durch eine am Gerätegehäuse angelenkte Tür verschließbar. An dieser Tür ist ein sog. Bullaugenfenster von etwa konischer Gestaltung angebracht, das durch den Faltenbalg bis in die Beschickungsöffnung der Wäschetrommel hineinragt. Aufgrund der konischen Gestaltung des Bullaugentürfensters ergibt sich zwischen diesem und der benachbarten Faltenbalgwandung ein Spalt, in dem sich kleinere Wäschestücke verklemmen können. Des weiteren bereitet das Beschicken der Wäschetrommel sowie das Entnehmen der Wäsche aus der Wäschetrommel bei einer solchen Waschmaschine aufgrund der speziellen Faltenbalgausbildung erhebliche Schwierigkeiten, da der zum Durchgreifen in die Wäschetrommel zur Verfügung stehende Raum verhältnismäßig eng bemessen ist.

Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine wesentliche Verbesserung der Wäschetrommel-Zugänglichkeit zu erreichen, um den Benutzer das Beschicken und vor allem das Entladen der Wäschetrommel zu erleichtern.

Die Lösung dieser Aufgabe gemäß der Erfindung ist dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 zu entnehmen.

Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des Gegenstandes der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.

Durch die vorgeschlagenen Maßnahmen ergibt sich ein wesentlich größerer Zugänglichkeitsbereich für die Wäschetrommel, wodurch deren Beschickung und Entladung wesentlich erleichtert wird. Darüberhinaus kann das bisher übliche topfartige und damit teuere Bullaugenfenster durch eine einfachere und damit billigere Ausführung ersetzt werden.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird anhand dieser nachfolgend näher beschrieben. Die Zeichnung zeigt in schematischer Darstellung eine stirnbeschickbare Trommelwaschmaschine im Schnitt.

Die Waschmaschine nach der Zeichnung umfaßt ein Außengehäuse 1, in dem ein Laugenbehälter 2 in bekannter Weise untergebracht ist. Im Laugenbehälter 2 ist eine perforierte Wäschetrommel 3 drehbar angeordnet. Im Innern der Wäschetrommel 3 sind an deren Mantel mehrere Wäschemitnehmer 4 befestigt. Die Wäschetrommel 3, der Laugenbehälter 2 und das Außengehäuse 1 haben je eine Be- und Entladungsöffnung 5, 6, 7. An der Frontseite des Außengehäuses ist eine Tür 8 angelenkt, durch die die Außengehäuse-Öffnung 7 dicht verschließbar ist. Die Laugenbehälter-Öffnung 6 und die Außengehäuse-Öffnung 7 sind durch einen Faltenbalg 9 wasserdicht miteinander verbunden.

Um nun das Beladen der Wäschetrommel und das Entnehmen der Wäsche aus dieser zu erleichtern, ist der Faltenbalg 9 als ein sich zur Laugenbehälter-Öffnung 6 hin erweiternder bzw. öffnender Trichter 9′ (Schacht) ausgebildet. Die Laugenbehälter- und die Wäschetrommel-Öffnung 6 bzw. 5 sind der lichten Weite des Faltenbalgtrichters 9′ angepaßt, so daß diese Öffnungen gegenüber der Gehäuse-Öffnung 7 einen wesentlich größeren Durchmesser aufweisen und sich durch die zur Seite hin weisende Neigung des Faltenbalgs 9 somit ein sich zur Wäschetrommel-Öffnung 5 hin ausweitender Beschickungsbereich ergibt. Durch die starke Neigung des Faltenbalges 9 nach innen zu rutschen beim Umlaufen der Wäschetrommel die angehobenen Wäschestücke von selbst wieder in das Zentrum der Wäschetrommel zurück. Um dies noch zu erleichtern, ist die innere Wandung des Faltenbalges 9, 9′ durch entsprechende Gestaltung der Falten 9′′ als Wäscheableiter ausgebildet. Weiterhin ist es zweckmäßig, die Wäschemitnehmer 4 schnabelförmig auszubilden bzw. mit einem in den Bereich des Faltenbalges 9 hineinreichenden Ansatz 4′ zu versehen, um evtl. im Bereich des Faltenbalges sich ablagernde Wäschestücke von dort wieder heraus zu transportieren.

Claims

1. Stirnbeschickbare Trommelwaschmaschine, deren mit Wäschemitnehmer (4) bestückte Wäschetrommel (3) in einem Laugenbehälter (2) drehbar angeordnet ist, wobei die Wäschetrommel (3), der Laugenbehälter (2) sowie das Gehäuse (1) an einer Stirnseite je eine Beschickungsöffnung (5, 6, 7) aufweisen, die durch eine am Gehäuse angelenkte Tür (8) verschließbar ist und die Laugenbehälter-Öffnung (2) mit der entsprechenden Gehäuse-Öffnung (7) über einen Faltenbalg (9) wasserdicht miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Faltenbalg (9) als ein sich zur Laugenbehälter-Öffnung (6) hin erweiternder Trichter (9′) (Schacht) ausgebildet ist und die Laugenbehälter- und die Wäschetrommel-Öffnung (6) bzw. (5) der lichten Weite des Faltenbalg-Trichters (9′) angepaßt sind.

2. Trommelwaschmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Faltenbalg (9, 9′) als Wäscheableiter ausgebildet ist.

3. Trommelwaschmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wäschemitnehmer (4) schnabelförmig ausgebildet sind und in den Bereich des Faltenbalges (9, 9′) hineinreichen.

4. Trommelwaschmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wäschemitnehmer (4) einen in den Bereich des Faltenbalgs (9) hineinragenden Ansatz (4′) aufweist.